Mitarbeitermagazin Bayerische Bau und Immobilien Gruppe
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Die WelfenHöfe<br />
präsentieren Vielfalt in<br />
ihrer nachhaltigsten Form.<br />
Im lebendigen <strong>und</strong> vielfältigen Münchner<br />
Viertel Au/Haidhausen entsteht das Stadtquartier<br />
WelfenHöfe. Vier renommierte<br />
Architektenbüros vereinen darin Wohnen,<br />
Arbeiten <strong>und</strong> Leben unter dem Motto<br />
Vielfalt. Diese findet sich in der Architektur<br />
der Gebäude sowie in deren begrünten Innen<br />
höfen – TassiloHof, LöwenHof <strong>und</strong><br />
RegerHof – wieder. Ein gelungenes Konzept,<br />
wie die aktuellen Vertriebszahlen belegen.<br />
Der LöwenHof – Ein voller Erfolg<br />
Der erste <strong>Bau</strong>abschnitt trägt die Handschrift<br />
gleich zweier Architekten. Im<br />
Nord- <strong>und</strong> Südriegel plant der österreichische<br />
Architekt Peter Ebner 78 Eigentumswohnungen.<br />
Die modern <strong>und</strong><br />
markant gestaltete Fassade dieser Gebäudeteile<br />
steht mit ihrem gefalteten Relief<br />
in scharfem Kontrast zu der eher verspielten<br />
Gestaltung des Innenhofs. Mit zirka<br />
1.400 vorgemerkten Interessenten fand<br />
das Objekt bereits vor Vertriebsstart im<br />
Die ARCHITEKTEN von<br />
Löwen- <strong>und</strong> TassiloHof<br />
geben Antwort …<br />
WIR: Das Objekt umfasst Wohnen,<br />
Arbeiten <strong>und</strong> Leben. Was bedeutet das<br />
für die Architektur?<br />
03 Architekten: Uns interessiert es, mit<br />
zeitgenössischen Mitteln wieder eine verbindliche<br />
städtische Architektur zu finden.<br />
Forster: Die Spannung liegt sicher im<br />
Wechsel der Funktionen, welche sich an<br />
den Häusern abzeichnen lässt.<br />
WIR: Wovon haben Sie sich bei der<br />
Fassadengestaltung inspirieren lassen?<br />
03 Architekten: Von den prismatischen<br />
Formen der expressiven, kubistischen<br />
Fas sa den der zwanziger Jahre.<br />
Ebner: Eine starke Plastizität der Gebäude<br />
ist mir wichtig.<br />
WIR: Das <strong>Bau</strong>gebiet ist bislang ein<br />
recht ungeordnetes Gewerbegebiet.<br />
6| WIR<br />
Abbildung aus Sicht des Illustrators<br />
Dezember 2009 sehr großen Anklang.<br />
Ende April standen nur noch drei Wohnungen<br />
zum Verkauf! Die Querriegel,<br />
die den LöwenHof im Westen <strong>und</strong> Osten<br />
abschließen, plant der Frankfurter Architekt<br />
Stefan Forster. Hier entstehen insgesamt<br />
157 Mietwohnungen in drei Vermarktungsabschnitten.<br />
Davon soll der<br />
Westriegel mit 87 Einheiten an institutionelle<br />
Investoren <strong>und</strong> der Ostriegel, geteilt<br />
in zwei Abschnitte mit jeweils 35 Einheiten,<br />
einzeln an Privatinvestoren platziert<br />
werden. Für einen Teil liegt ein Letter of<br />
Intent bereits vor <strong>und</strong> die Beur kun dung<br />
ist kurzfristig geplant.<br />
Wie schafft man es, daraus eine<br />
Münchner Perle zu machen?<br />
Ebner: Nur ein Blinder könnte übersehen,<br />
welche Qualitäten vorhanden sind.<br />
Forster: Die Aufgabe besteht in der Verbindung<br />
zum Viertel. Dies schafft man nur<br />
durch die Anpassung an Proportion <strong>und</strong><br />
Maßstäblichkeit des Umfeldes.<br />
WIR: Wie haben Sie den Charme des<br />
Viertels in Ihre Architektur aufgenommen?<br />
03 Architekten: Die Obere Au hat räumlich<br />
klar gefasste Plätze <strong>und</strong> Straßen, die<br />
zusätzlich durch Schulgebäude mit ihren<br />
für München typischen Türmen betont<br />
werden. Mit unseren Vor- <strong>und</strong> Rücksprüngen<br />
des gesamten Blocks <strong>und</strong> den Ecktürmen<br />
haben wir diese räumliche Vorstellung<br />
zeitgemäß umgesetzt.<br />
Der TassiloHof – Ein individuelles<br />
Spektrum an Wohnmöglichkeiten<br />
Im TassiloHof konzipiert das Münchner<br />
Architektenteam von 03 Architekten – die<br />
Gewinner des städtebaulichen Wettbewerbs<br />
für das Gesamtareal – 147 Eigen -<br />
tums wohnungen sowie sieben im Split-<br />
Level erstellte Stadthäuser. Die Fassade<br />
lässt dabei moderne Formensprache mit<br />
dem Charme des gewachsenen Stadtteils<br />
verschmelzen <strong>und</strong> schafft ansprechende<br />
Lebensräume. Mit 1.300 vor gemerkten<br />
Interessen ten schreibt sich der Erfolg des<br />
Stadtquartiers WelfenHöfe auch im zweiten<br />
Wohnbauabschnitt fort. sag<br />
03 Architekten Forster<br />
Ebner<br />
Ebner: Der größte Fehler wäre gewesen,<br />
hier die Stadt neu erfinden zu wollen. Das<br />
hat aber das zugr<strong>und</strong>eliegende städtebauliche<br />
Projekt richtig erkannt <strong>und</strong> es interpretiert<br />
die vorhandenen kompakten<br />
Blockrandbebauungen auf zeitgemäße Art.<br />
WIR: Wo findet sich Ihre persönliche<br />
Architekturphilosophie in den Welfen-<br />
Höfen wieder?<br />
03 Architekten: Nur architektonisch <strong>und</strong><br />
räumlich gedachter Städtebau funktioniert<br />
am Ende auch gebaut, <strong>und</strong> nur ein<br />
im Zusammenhang mit seinem Kontext<br />
gedachtes Haus kann auch als Architektur<br />
zur Geltung kommen. sag<br />
Die ausführlichen Interviews finden Sie<br />
im Intranet.