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Mitarbeitermagazin Bayerische Bau und Immobilien Gruppe

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WIR<br />

DAS MITARBEITERMAGAZIN DER BAYERISCHEN BAU UND IMMOBILIEN GRUPPE<br />

VORWORT<br />

THE<br />

Liebe Mitarbeiterinnen<br />

<strong>und</strong> Mitarbeiter,<br />

lange haben wir überlegt,<br />

wie es heißen soll, unser<br />

neues <strong>Mitarbeitermagazin</strong>.<br />

Es gab viele Vorschläge,<br />

die von „<strong>Bau</strong>plan“ über<br />

„Hausblatt“ <strong>und</strong> „Miteinander“<br />

bis „Flurfunk“ reichten. Wir<br />

haben uns aber für WIR entschieden.<br />

WIR ist der Name, der am Besten zu dem<br />

passt, um was es in diesem <strong>Mitarbeitermagazin</strong><br />

gehen soll: um uns <strong>und</strong> unser<br />

Unternehmen, das wir gemeinsam auf<br />

Erfolgskurs halten wollen.<br />

Auf die Frage, was uns in der <strong>Bayerische</strong>n<br />

<strong>Bau</strong> <strong>und</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>Gruppe</strong> verbindet,<br />

gibt es viele Antworten: unsere großen<br />

<strong>und</strong> auch außergewöhnlichen Projekte<br />

(BIKINI BERLIN, S. 3, m.pire, S. 4, <strong>und</strong><br />

die WelfenHöfe, S. 6), unser Mut, Dinge<br />

anzupacken <strong>und</strong> dabei gelegentlich auch<br />

der Zeit voraus zu sein (Musterbüro<br />

HIGHCHIBOOMBYCHI, S. 5) <strong>und</strong> zugleich<br />

die Bodenhaftung, die unser Gastredner<br />

Anselm Bilgri als einen der wich -<br />

tig sten Werte eines Unternehmens definiert<br />

hat (S. 4). Entscheidend für den dauerhaften<br />

Erfolg unserer <strong>Gruppe</strong> aber sind<br />

Sie, die Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter.<br />

Dabei wissen wir: Nur wer informiert ist,<br />

nimmt Anteil am gemeinsamen Ganzen.<br />

Insofern soll WIR ein <strong>Mitarbeitermagazin</strong><br />

sein, das im vierteljährlichen Rhyth mus<br />

jeden von Ihnen einlädt, sich einzubrin -<br />

gen: mit Themen, Kritik, Lob, Verbesserungsvorschlägen<br />

<strong>und</strong> Ideen. Kurzum: WIR<br />

soll ein Magazin von unseren Mitarbeitern<br />

für unsere Mitarbeiter sein.<br />

Viel Spaß beim Lesen der ersten Ausgabe<br />

von WIR.<br />

Dr. Jürgen Büllesbach<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

01.2010<br />

Der GARTENPARK<br />

HÖHENKIRCHEN geht<br />

zukunftsstark in den dritten <strong>Bau</strong>abschnitt.<br />

Gemeinsam mit dem ebenfalls zur Schörghuber<br />

Unternehmensgruppe gehörenden<br />

Partner Hanse Haus realisiert die <strong>Bayerische</strong><br />

Hausbau aktuell den dritten <strong>Bau</strong>abschnitt<br />

im Gartenpark Höhenkirchen mit<br />

insgesamt 35 Wohneinheiten. Während<br />

die Geschosswohnungsbauten massiv errichtet<br />

werden, setzt die <strong>Bayerische</strong> Hausbau<br />

beim <strong>Bau</strong> der 22 stilvollen Garten-,<br />

Familien- <strong>und</strong> Terrassenhäuser in moderner<br />

Holz tafel bauweise auf die Kompetenz<br />

2 |<br />

NACHHALTIG ÜBER QUALITÄT<br />

WACHSEN<br />

Interview mit der neuen Geschäftsführung der BHV<br />

4 | ||<br />

5 | |<br />

3 |<br />

BIKINI BERLIN<br />

Ein Streifzug durch ein Stück Zukunft<br />

Abbildung aus Sicht des Illustrators<br />

6 | | WelfenHöfe<br />

Vielfalt in ihrer nachhaltigsten Form<br />

Interview mit den Architekten<br />

7 |<br />

Vermietungsstand m.pire<br />

PARK SIDE<br />

Wohngenuss direkt am Park<br />

ENERGIEEFFIZIENZ mit Wohlfühlfaktor<br />

FÜNF FRAGEN AN... Anselm Bilgri<br />

8 | WO DIE JUNGEN WILDEN WOHNEN<br />

MUSTERBÜRO IM m.pire | Mieterbefragung zur<br />

Unternehmenskultur<br />

DACHMONTAGE Skyline Tower<br />

THE<br />

THE<br />

des auf Nie drig energiehäuser spezialisierten<br />

Fertig bauunternehmens Hanse Haus.<br />

Durch eine optimale Wärmedämmung der<br />

Gebäudehülle <strong>und</strong> die zukunftssichere<br />

Wärmeversor gung der Häuser <strong>und</strong> Geschoss<br />

woh nungs bauten über ein zentrales<br />

Nahwärmesystem werden die aktuellen<br />

Förderkriterien für KfW-Effizienzhäuser<br />

eingehalten. Das ermöglicht attraktive<br />

Finanzierungskonditionen <strong>und</strong> spart auch<br />

in Zukunft Betriebskosten. bj<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

|<br />

|<br />

FAMILY OFFICES<br />

Was steckt dahinter?<br />

MÜNCHEN MODELL<br />

Bezahlbare Wohnträume


WIR traf die neue Geschäftsführung der BHV zu einer ersten Standortbestimmung. Karl-Josef Stindt, Christoph<br />

Sieger <strong>und</strong> Michael Wintzer über Veränderungsprozesse, Marktchancen <strong>und</strong> die Schönheit von Bräuten.<br />

Welche Idee steckt hinter der neuen<br />

BHV?<br />

Stindt: Wir werden unser Know-how im<br />

Bestandsmanagement, das heute sowohl<br />

in der BIG als auch in der BHV liegt, in<br />

einem Unternehmen bündeln.<br />

Um zukünftig …<br />

Stindt: … dieses Know-how verstärkt<br />

auch für fremde Dritte anzubieten, weil<br />

wir hier große Marktchancen sehen.<br />

Hätte man das nicht innerhalb der bestehenden<br />

Strukturen lösen können?<br />

Wintzer: Nein. Wir hätten zunehmend<br />

Diskussionen darüber geführt, wie wir<br />

uns selbst verwalten – <strong>und</strong> nicht darüber,<br />

wie wir optimale Dienstleistungen für<br />

unsere K<strong>und</strong>en erbringen.<br />

Wie viele Mitarbeiter wird die neue<br />

BHV haben?<br />

Sieger: Wir haben in der BHV derzeit gut<br />

50 Mitarbeiter. Und r<strong>und</strong> 70 Kollegen<br />

kommen aus der BIG dazu.<br />

Wie reagieren die Mitarbeiter auf die<br />

anstehende Veränderung?<br />

Wintzer: Der Gr<strong>und</strong>tenor des Feedbacks,<br />

das ich erhalte, lautet: Das ist absolut<br />

sinnvoll. Dennoch gibt es – natürlich –<br />

Fragen: Sieht mein Arbeitsplatz in Zukunft<br />

noch genauso aus? Muss ich umziehen?<br />

Hab ich mehr zu tun? Solche Reaktionen<br />

sind jedoch typisch für Veränderungsprozesse.<br />

Gut, dass viele von uns<br />

schon eine gewisse Routine darin haben.<br />

Wie schön ist die Braut, die die Kollegen<br />

aus der BIG vorfinden?<br />

Wintzer (lacht): Die BHV ist gerade erst<br />

bei einer deutschlandweiten Studie der<br />

Bell Consulting zum Property Manager<br />

des Jahres gekürt worden. Und daher<br />

macht es auch nichts, dass erstmals in der<br />

2| WIR<br />

Karl-Josef Stindt Christoph Sieger Michael Wintzer<br />

NACHHALTIG ÜBER QUALITÄT WACHSEN<br />

Geschichte der Schörghuber Unternehmensgruppe<br />

die Tochter ein Häppchen<br />

von der Mutter schluckt.<br />

Sieger: Ein Häppchen? Einen ganzen<br />

Happen!<br />

Stindt: Ein Häppchen in Umsatz, einen<br />

Happen in Manpower. Die BHV ist im<br />

Übrigen nicht nur eine schöne, sie ist vor<br />

allem eine kernges<strong>und</strong>e Braut. Mit ihr<br />

<strong>und</strong> den Mitarbeitern aus der BIG treffen<br />

zwei eingespielte Organisationen aufeinander,<br />

die in den letzten Jahren – gerade<br />

auch in stürmischen Zeiten – gute Arbeit<br />

geleistet haben.<br />

Wie sieht die Aufgabenteilung zwischen<br />

der BIG <strong>und</strong> der neuen BHV aus?<br />

Stindt: In der BIG verbleibt das Asset<br />

Mana gement, also das strategische Entwickeln<br />

einer Immobilie. Wollen wir sie<br />

dauerhaft in den Bestand nehmen? Sie abreißen<br />

<strong>und</strong> neu bauen? Oder zu einem bestimmten<br />

Zeitpunkt verkaufen? Die Umsetzung<br />

dieser Szenarien findet dann durch<br />

die BHV statt.<br />

Wo wird die vergrößerte BHV sitzen?<br />

Wintzer: Im Weißen Riesen, der neuerdings<br />

Trikolon heißt. Wir können hier<br />

mehr als tausend Quadratmeter Fläche<br />

dazunehmen <strong>und</strong> haben somit genügend<br />

Platz für die neuen Kollegen. Ich weiß<br />

von vielen, die sich freuen, bald im Herzen<br />

des Arabellaparks arbeiten zu können.<br />

Der Umzug …<br />

Sieger: … wird um den 1. Oktober herum<br />

erfolgen.<br />

Können Sie denn schon etwas zu<br />

Ihrer zukünftigen Aufgabenverteilung<br />

sagen?<br />

Stindt: Wir haben eine Ressortverteilung<br />

gef<strong>und</strong>en, bei der wir unsere Erfahrung<br />

<strong>und</strong> unsere Stärken optimal einsetzen können.<br />

Herr Wintzer wird schwerpunktmäßig<br />

den Bereich betreuen, den er bereits<br />

in den letzten Jahren sehr erfolgreich geführt<br />

hat, d.h. die WEG-Verwaltung <strong>und</strong><br />

die Niederlassungen. Herr Sieger wird<br />

sich um das Kaufmännische kümmern.<br />

Und der Bereich Property Management<br />

<strong>und</strong> die damit verb<strong>und</strong>enen Aufgaben wie<br />

das Marketing werden von mir übernommen.<br />

Die Akquise von Neuk<strong>und</strong>en dagegen<br />

werden wir gemeinsam im Team<br />

angehen.<br />

Sie, Herr Sieger, nehmen damit künftig<br />

eine Doppelfunktion wahr.<br />

Sieger: Durch meine Personalunion bilde<br />

ich die kaufmännische Klammer <strong>und</strong> kann<br />

so den Gedanken der wirtschaftlichen<br />

Einheit der Gesamtgruppe zum Ausdruck<br />

bringen.<br />

Sie sprachen über Neugeschäft. Gibt es<br />

schon erste Erfolgsmeldungen?<br />

Wintzer: Wir erreichen mit der neuen<br />

BHV eine kritische Größe, die es uns erlaubt,<br />

unsere Prozesse <strong>und</strong> Dienstleistungen<br />

in der Wertschöpfungstiefe noch<br />

k<strong>und</strong>enorientierter aufzubauen. Was heißt<br />

das konkret? Ein Beispiel: SAP – das vielgescholtene<br />

System – bietet eine enorme<br />

Flexibilität im Reporting, die klassische<br />

Verwaltungssoftwaretools so meist nicht<br />

bieten. Diese Flexibilität wiederum ist<br />

eine Gr<strong>und</strong>bedingung, die gerade die institutionellen<br />

K<strong>und</strong>en an ihre Dienstleister<br />

stellen, weil sie wiederum gegenüber<br />

ihren Investoren sehr detailliert berichten<br />

müssen.<br />

Stindt: Die neue Aufstellung eröffnet der<br />

BHV große Chancen am Markt. Wir wollen<br />

dabei nachhaltig über Qualität <strong>und</strong> nicht<br />

über margenschwaches, kurzfristig akquiriertes,<br />

Geschäft wachsen. tau


In der Berliner City West revitalisiert<br />

die <strong>Bayerische</strong> <strong>Bau</strong> <strong>und</strong> <strong>Immobilien</strong><br />

<strong>Gruppe</strong> ab Ende 2010 das Ensemble<br />

Zoobogen, das sich seit Frühjahr 2010<br />

in Anlehnung an das Bikinihaus an der<br />

Budapester Straße BIKINI BERLIN<br />

nennt. WIR sind durch die Straßen gestreift<br />

auf der Suche nach dem neuen<br />

Berlin <strong>und</strong> haben es gef<strong>und</strong>en, obwohl<br />

es sich noch versteckt.<br />

Ich laufe. Durch Berlin. Am frühen Morgen.<br />

Die Straßen sind nass, als hätten sie sich<br />

nach einer unruhigen Nacht gerade noch<br />

schnell geduscht, bevor sie den Tag übergeworfen<br />

haben. Es riecht nach Regen<br />

<strong>und</strong> Asphalt, ein bisschen nach Kaffee aus<br />

Pappbechern <strong>und</strong> zu süßem Gebäck <strong>und</strong><br />

ein bisschen nach Sommer. Ein klein bisschen.<br />

Die Straßen, der Regen, eine Bierflasche<br />

im Rinnstein. Das erinnert an das<br />

Oktoberfest um sechs, halb sieben in der<br />

Früh, dann wenn noch alles leer ist, aber<br />

die vergangene Nacht noch in allen Ecken<br />

<strong>und</strong> Winkeln herumliegt. Es wird hier <strong>und</strong><br />

da sauber gemacht. Katzenwäsche. Das<br />

Oktoberfest <strong>und</strong> Berlin – beides sind Orte,<br />

die nie Ruhe geben. Nicht Orte, die nie<br />

schlafen, das nicht. Aber Orte, die nervöser,<br />

unruhiger <strong>und</strong> aufgedrehter sind als<br />

andere. Ich biege über den Platz vor der<br />

Gedächtniskirche schräg nach rechts ab.<br />

Currywurst, <strong>und</strong> ein Händler verkauft<br />

selbstgemachten Schmuck. Der Zeiger<br />

der Kirchenuhr steht auf fünf vor zwölf,<br />

das tut er immer. Neben mir zieht sich der<br />

Zoobogen entlang, oder wie er jetzt heißt<br />

BIKINI BERLIN, aber das muss er erst<br />

noch werden. Ja, es stimmt, was manche<br />

sagen. Das Gebäude hat viel erlebt, es ist<br />

ein wenig in die Jahre gekommen, eine<br />

alte Lady. Die Scheiben sind trüb <strong>und</strong> verwaschen.<br />

Aber man spürt trotz allem: das<br />

ist ein lebendiger Ort. Ein Ort der wuselt,<br />

an dem sich viel bewegt. Ein Ort, der aus<br />

seinem Kokon schlüpfen kann. Bald. Am<br />

Hardenbergplatz verkaufen sie bunte Donuts.<br />

Pink, Gelb, Blau, Lila. Bunt. Mit<br />

Streuseln. Die Farben so laut wie das<br />

BIKINI BERLIN Logo. Ein Stück Bunt<br />

im Straßenmeer. Spröde fällt Regen auf<br />

meine Nasenspitze. Ich gehe ins Kino<br />

Zoo-Palast, an den verglasten Kassenhäuschen<br />

vorbei, über schweren roten<br />

Samt. Es riecht nach im Teppich festgetretenem<br />

Popcorn. Nach Berlinale. Vor<br />

langer Zeit. Auch vergangenes Jahr wurden<br />

hier Berlinale-Filme gezeigt, aber der<br />

große Auftritt ist längst vorbei. Der Film<br />

heute heißt „Lebe anders“. Er handelt von<br />

Träumen, soweit das Auge reicht, von<br />

Stadt, die sich mit Grün vermischt, von<br />

einem Ort, an dem man sich trifft, lacht<br />

<strong>und</strong> staunt. Von einer urbanen Oase mitten<br />

im Großstadtdschungel. Einem Ort,<br />

der anders denkt, <strong>und</strong> an dem man anders<br />

denken darf. Mitten in Berlin. Ein Ort, der<br />

sich nicht einmischt, an dem sich aber<br />

jeder einmischen darf, an dem man nicht<br />

immer vernünftig sein muss, aber kann,<br />

wenn man es will. Ein Ort, den Menschen<br />

entwickeln, die daran glauben, dass<br />

unsere Welt im positiven Sinne gestalt<br />

bar <strong>und</strong> veränderbar ist. So wie<br />

BIKINI BERLIN sich selbst verändert.<br />

Die Hauptdarsteller: das große <strong>und</strong> kleine<br />

Hochhaus, das Bikinihaus <strong>und</strong> das Kino.<br />

Ich lehne mich zurück. Eines weiß ich,<br />

der Zoobogen, künftig BIKINI BERLIN,<br />

wird in Berlin bald keine Neben rolle<br />

mehr spielen. sah<br />

WIR | 3


Vermietungsstand m.pire<br />

Im Frühjahr dieses Jahres konnte das<br />

Vermietungsteam seinen ersten Erfolg<br />

verzeichnen. Der weltweit tätige Onlinehändler<br />

Amazon hat im Sunshine Place<br />

das Erdgeschoss sowie fünf Obergeschosse<br />

angemietet <strong>und</strong> plant die Räumlichkeiten<br />

im Spätsommer 2010 zu beziehen.<br />

Damit ist r<strong>und</strong> ein Fünftel der Gesamtfläche<br />

vermietet.<br />

Darüber hinaus befindet sich das Vermietungsteam<br />

sowohl für Flächen im Skyline<br />

Tower als auch in den Campusgebäuden<br />

mit mehreren namhaften Unternehmen in<br />

Vermietungsgesprächen <strong>und</strong> ist hier überaus<br />

optimistisch, denn das Gebäudeensemble<br />

erfüllt höchste Ansprüche an<br />

Nachhaltigkeit, Ästhetik, Lage <strong>und</strong> vor<br />

allem auch Bürokomfort. m.pire ist ein<br />

Produkt, das sich in jeder Marktlage behaupten<br />

wird. anf<br />

Fünf Fragen an ...<br />

ANSELM BILGRI<br />

Anselm Bilgri, ehemaliger Prior <strong>und</strong><br />

Wallfahrtsdirektor des Klosters Andechs<br />

studierte Philosophie <strong>und</strong> Theologie in<br />

München. 1980 wurde Anselm Bilgri von<br />

Kardinal Joseph Ratzinger zum Priester<br />

geweiht. Heute ist der 57-Jährige Buchautor,<br />

Referent <strong>und</strong> Ratgeber. WIR<br />

ha ben uns mit ihm über das Thema Nachhaltigkeit<br />

unterhalten.<br />

Über Nachhaltigkeit wird viel diskutiert.<br />

Was verstehen Sie persönlich<br />

unter diesem Begriff?<br />

Nachhaltigkeit gilt eigentlich als „grüner“<br />

Begriff. Aber bezogen auf die Ökonomie<br />

verstehe ich darunter langfristigen,<br />

generationenübergreifenden, dauerhaften<br />

Erfolg, der daraus resultiert, dass die<br />

Ziele des Einzelnen mit denen des Unternehmens<br />

in Einklang gebracht werden.<br />

Warum ist Nachhaltigkeit in allen Lebensbereichen,<br />

so beispielsweise auch<br />

im <strong>Bau</strong>bereich, von Bedeutung?<br />

4| WIR<br />

THE THE<br />

Am Abend des 29. April 2010 stellten<br />

sich Anselm Bilgri, ehemaliger Prior des<br />

Klosters Andechs, Prof. Dr. Gerhard<br />

Hausladen, Ordinarius des Lehrstuhls für<br />

<strong>Bau</strong>klimatik <strong>und</strong> Haustechnik der TU<br />

München, <strong>und</strong> Dr. Jürgen Büllesbach im<br />

hm.pire vor der Kulisse des in Abendrot<br />

getauchten Münchens die Frage: Ist Nachhaltigkeit<br />

im <strong>Bau</strong>en ein nachhaltiger oder<br />

nur ein modischer Trend? Die Diskussionsr<strong>und</strong>e<br />

leitete Dr. Manfred Probst, Seniorpartner<br />

bei Glock Liphart Probst &<br />

Partner. Alle Referenten waren sich einig,<br />

THE<br />

ENERGIEEFFIZIENZ<br />

mit Wohlfühlfaktor<br />

Wer baut, schafft schützenden Lebens<strong>und</strong><br />

Arbeitsraum. Dies ist eine der größten<br />

Kulturleistungen des Menschen.<br />

Nachhaltigkeit wirkt sich gerade im <strong>Bau</strong>bereich<br />

nicht nur in den Dimensionen<br />

Ökologie <strong>und</strong> Wirtschaftlichkeit, sondern<br />

besonders im Sozialen, im Miteinander<br />

der Menschen aus.<br />

Welche traditionellen Werte verbergen<br />

sich hinter dem Begriff?<br />

Für mich realisiert sich Nachhaltigkeit<br />

vor allem durch Achtsamkeit, Lebensdienlichkeit<br />

<strong>und</strong> der Suche nach dem<br />

menschlichen Maß.<br />

Mit Achtsamkeit ist ein genaues Hinhören<br />

gemeint – Hören auf den Rat <strong>und</strong> die Erfahrung<br />

des Anderen, aber auch auf seine<br />

Bedürfnisse. Lebensdienlichkeit berücksichtigt<br />

immer, welchen Nutzen das, was<br />

wir tun, auch für den anderen hat. Dabei<br />

gilt es das rechte <strong>und</strong> menschliche Maß zu<br />

finden <strong>und</strong> immer wieder anzupassen.<br />

Und welcher Wert ist Ihres Erachtens<br />

der bedeutsamste?<br />

Der Mensch ist der Zweck allen Wirt-<br />

dass Nachhaltigkeit besser mit Ganzheitlichkeit<br />

beschrieben würde <strong>und</strong> nicht allein<br />

nur Energieeffizienz bedeuten könne, sondern<br />

dass darunter auch die ökonomischen<br />

<strong>und</strong> soziokulturellen Aspekte fallen<br />

würden. Dr. Jürgen Büllesbach betonte,<br />

dass der Trend weg von der Beliebigkeit<br />

<strong>und</strong> Austauschbarkeit hin zu Individualität<br />

<strong>und</strong> Steigerung der Lebensfreude ginge.<br />

„Letztendlich bauen wir, um uns in den<br />

Gebäuden wohlzufühlen“, so Dr. Jürgen<br />

Büllesbach. Dieses Gr<strong>und</strong>verständnis wurde<br />

bei m.pire umgesetzt. sah<br />

v.l.n.r.: Anselm Bilgri, Prof. Dr. Gerhard Hausladen, Dr. Jürgen Büllesbach, Dr. Manfred Probst<br />

THE<br />

Fotos: gis-fotografie Gisela Schregle<br />

schaftens. Ihn darf man bei aller Bedeutung<br />

von Rationalität, Erfolgsstreben,<br />

Strategien <strong>und</strong> Methoden nie aus dem<br />

Blick verlieren. Der ökonomische Erfolg<br />

ist dann eine Konsequenz daraus.<br />

Sind diese Werte auch auf den <strong>Bau</strong>bereich<br />

übertragbar?<br />

Den Begriff Lebensdienlichkeit habe ich<br />

aus dem traditionellen Wert der Demut<br />

abgeleitet, der ja vom ursprünglichen<br />

Sinn her neben Dienstbereitschaft auch<br />

Bodenhaftung bedeutet. Da sind wir mitten<br />

im <strong>Bau</strong>bereich: Wer ein Gebäude errichten<br />

will, muss auf dem Boden bleiben,<br />

oder zumindest dort beginnen. tau/sah


MUSTERBÜRO im m.pire<br />

Das Büro der Zukunft liegt im 18. Stock<br />

des Skyline Tower in der Parkstadt<br />

Schwabing. HIGHCHIBOOMBYCHI<br />

heißt das neue Musterbüro. Der Name<br />

steht für gute Schwingungen, positives<br />

Chi, ausgeglichene Stimmungen <strong>und</strong> Impulse.<br />

Wir möchten mit diesem Büro Unternehmen<br />

Möglichkeiten aufzeigen, wie<br />

sie eine bestmögliche Atmosphäre voller<br />

Energie <strong>und</strong> Vitalität erschaffen können.<br />

Durch den wohlüberlegten Umgang mit<br />

allem, was Körper, Geist <strong>und</strong> Seele an<br />

Eindrücken <strong>und</strong> Nahrung aufnehmen. In<br />

Struktur <strong>und</strong> Gestalt. In Farben <strong>und</strong> Formen.<br />

In Bildern <strong>und</strong> Worten. Und um so<br />

zu zeigen, was auf Menschen belebend<br />

wirkt <strong>und</strong> wie.<br />

Es sollte kein normales Büro entstehen, in<br />

dem die Teppiche nicht zu den Vorhängen<br />

DACHMONTAGE<br />

Skyline Tower<br />

Anfang des Jahres wurde das 385 m²<br />

große Flugdach auf dem Skyline Tower<br />

angebracht. WIR haben uns hierzu mit<br />

Thomas Peter, <strong>Bau</strong>leiter Großprojekte von<br />

der Firma Haskamp, unterhalten:<br />

Welche Logistik steckt hinter der Dachmontage?<br />

Es erfordert eine große Lo gis tik um die<br />

Dachkonstruktion zu fertigen, anzuliefern<br />

<strong>und</strong> zu montieren. Um den Mon tagetermin<br />

zu realisieren, müssen die einzelnen Abläufe<br />

genau abgestimmt werden, um die<br />

dazu benötigten Hilfsmittel wie Arbeits-<br />

THE<br />

passen oder der Boden nicht zu den<br />

Lampen, sondern eines, in dem sich jeder<br />

gerne aufhält <strong>und</strong> das unseren K<strong>und</strong>en<br />

anhand verschiedener Themen unterschiedliche<br />

Formen <strong>und</strong> Trends des Arbeitens<br />

aufzeigt <strong>und</strong> diese mit einer effizienten<br />

Flächenaufteilung kombiniert:<br />

Großraumbüros mit Regaltrennwänden<br />

<strong>und</strong> kleinen Schreibtischen. Einzelbüros<br />

mit großzügigem Schreibtisch oder offene<br />

sowie geschlossene Meetingbereiche.<br />

Dabei sind es die kleinen Dinge, die das<br />

Musterbüro von den Standardbüros abheben<br />

<strong>und</strong> die den Räumen Atmosphäre<br />

verleihen: wie beispielsweise ein Springbrunnen,<br />

Bonsaibäume <strong>und</strong> vieles mehr.<br />

Diese individuellen Gestaltungsmöglichkeiten<br />

verleihen einem Büro Charakter<br />

<strong>und</strong> Unverwechselbarkeit. Wichtig ist uns,<br />

dass unsere K<strong>und</strong>en nicht nur ansehen,<br />

körbe oder Kran <strong>und</strong> auch die behördlichen<br />

Genehmigungen wie Straßen sper -<br />

rungen zum Montagetermin zu erhalten.<br />

Wird das Flugdach in einem Stück<br />

mit dem Kran hoch gehoben oder in<br />

mehreren Teilen?<br />

Nein, die Montage ist in zwei Abschnitte<br />

unterteilt. Schritt 1 ist die Montage der<br />

Primärkonstruktion, die in mehreren Segmenten<br />

aufgr<strong>und</strong> des Gewichtes erfolgt.<br />

Die Segmente haben ein Gewicht von<br />

einer bis sechs Tonnen. Schritt 2 ist die<br />

Montage der Sek<strong>und</strong>ärkonstruktion, die in<br />

einzelnen Modulen mittels Kran zwischen<br />

die Primärkonstruktion gezogen <strong>und</strong> befestigt<br />

wird.<br />

Wie sind Sie <strong>und</strong> Ihre Kollegen gesichert?<br />

Vorab wird mit dem Koordinationsbüro<br />

für Sicherheit <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsschutz ein<br />

Montagekonzept für diese Arbeiten erstellt.<br />

Alle Mitarbeiter müssen sich einer<br />

Höhentauglichkeitsuntersuchung unterziehen,<br />

um gemäß Vorgabe der Berufs-<br />

sondern auch fühlen dürfen. Unser Musterbüro<br />

ist ein Büro zum Anfassen <strong>und</strong> für<br />

jeden ist etwas dabei. anf<br />

genossenschaft die Höhentauglichkeitsbescheinigung<br />

zu erhalten. Gemäß dem<br />

Montagekonzept müssen alle Monteure<br />

bei den Arbeiten eine zugelassene persönliche<br />

Schutzausrüstung tragen. Sie<br />

sind in einem vorgegebenen Laufweg mittels<br />

Seilführung gesichert.<br />

Wie lange dauert die Montage eines<br />

solchen Daches?<br />

Bei normalen Witterungsbedingungen<br />

kann man von einer Montagezeit von<br />

zirka vier bis sechs Wochen ausgehen. anf<br />

WIR | 5


Die WelfenHöfe<br />

präsentieren Vielfalt in<br />

ihrer nachhaltigsten Form.<br />

Im lebendigen <strong>und</strong> vielfältigen Münchner<br />

Viertel Au/Haidhausen entsteht das Stadtquartier<br />

WelfenHöfe. Vier renommierte<br />

Architektenbüros vereinen darin Wohnen,<br />

Arbeiten <strong>und</strong> Leben unter dem Motto<br />

Vielfalt. Diese findet sich in der Architektur<br />

der Gebäude sowie in deren begrünten Innen<br />

höfen – TassiloHof, LöwenHof <strong>und</strong><br />

RegerHof – wieder. Ein gelungenes Konzept,<br />

wie die aktuellen Vertriebszahlen belegen.<br />

Der LöwenHof – Ein voller Erfolg<br />

Der erste <strong>Bau</strong>abschnitt trägt die Handschrift<br />

gleich zweier Architekten. Im<br />

Nord- <strong>und</strong> Südriegel plant der österreichische<br />

Architekt Peter Ebner 78 Eigentumswohnungen.<br />

Die modern <strong>und</strong><br />

markant gestaltete Fassade dieser Gebäudeteile<br />

steht mit ihrem gefalteten Relief<br />

in scharfem Kontrast zu der eher verspielten<br />

Gestaltung des Innenhofs. Mit zirka<br />

1.400 vorgemerkten Interessenten fand<br />

das Objekt bereits vor Vertriebsstart im<br />

Die ARCHITEKTEN von<br />

Löwen- <strong>und</strong> TassiloHof<br />

geben Antwort …<br />

WIR: Das Objekt umfasst Wohnen,<br />

Arbeiten <strong>und</strong> Leben. Was bedeutet das<br />

für die Architektur?<br />

03 Architekten: Uns interessiert es, mit<br />

zeitgenössischen Mitteln wieder eine verbindliche<br />

städtische Architektur zu finden.<br />

Forster: Die Spannung liegt sicher im<br />

Wechsel der Funktionen, welche sich an<br />

den Häusern abzeichnen lässt.<br />

WIR: Wovon haben Sie sich bei der<br />

Fassadengestaltung inspirieren lassen?<br />

03 Architekten: Von den prismatischen<br />

Formen der expressiven, kubistischen<br />

Fas sa den der zwanziger Jahre.<br />

Ebner: Eine starke Plastizität der Gebäude<br />

ist mir wichtig.<br />

WIR: Das <strong>Bau</strong>gebiet ist bislang ein<br />

recht ungeordnetes Gewerbegebiet.<br />

6| WIR<br />

Abbildung aus Sicht des Illustrators<br />

Dezember 2009 sehr großen Anklang.<br />

Ende April standen nur noch drei Wohnungen<br />

zum Verkauf! Die Querriegel,<br />

die den LöwenHof im Westen <strong>und</strong> Osten<br />

abschließen, plant der Frankfurter Architekt<br />

Stefan Forster. Hier entstehen insgesamt<br />

157 Mietwohnungen in drei Vermarktungsabschnitten.<br />

Davon soll der<br />

Westriegel mit 87 Einheiten an institutionelle<br />

Investoren <strong>und</strong> der Ostriegel, geteilt<br />

in zwei Abschnitte mit jeweils 35 Einheiten,<br />

einzeln an Privatinvestoren platziert<br />

werden. Für einen Teil liegt ein Letter of<br />

Intent bereits vor <strong>und</strong> die Beur kun dung<br />

ist kurzfristig geplant.<br />

Wie schafft man es, daraus eine<br />

Münchner Perle zu machen?<br />

Ebner: Nur ein Blinder könnte übersehen,<br />

welche Qualitäten vorhanden sind.<br />

Forster: Die Aufgabe besteht in der Verbindung<br />

zum Viertel. Dies schafft man nur<br />

durch die Anpassung an Proportion <strong>und</strong><br />

Maßstäblichkeit des Umfeldes.<br />

WIR: Wie haben Sie den Charme des<br />

Viertels in Ihre Architektur aufgenommen?<br />

03 Architekten: Die Obere Au hat räumlich<br />

klar gefasste Plätze <strong>und</strong> Straßen, die<br />

zusätzlich durch Schulgebäude mit ihren<br />

für München typischen Türmen betont<br />

werden. Mit unseren Vor- <strong>und</strong> Rücksprüngen<br />

des gesamten Blocks <strong>und</strong> den Ecktürmen<br />

haben wir diese räumliche Vorstellung<br />

zeitgemäß umgesetzt.<br />

Der TassiloHof – Ein individuelles<br />

Spektrum an Wohnmöglichkeiten<br />

Im TassiloHof konzipiert das Münchner<br />

Architektenteam von 03 Architekten – die<br />

Gewinner des städtebaulichen Wettbewerbs<br />

für das Gesamtareal – 147 Eigen -<br />

tums wohnungen sowie sieben im Split-<br />

Level erstellte Stadthäuser. Die Fassade<br />

lässt dabei moderne Formensprache mit<br />

dem Charme des gewachsenen Stadtteils<br />

verschmelzen <strong>und</strong> schafft ansprechende<br />

Lebensräume. Mit 1.300 vor gemerkten<br />

Interessen ten schreibt sich der Erfolg des<br />

Stadtquartiers WelfenHöfe auch im zweiten<br />

Wohnbauabschnitt fort. sag<br />

03 Architekten Forster<br />

Ebner<br />

Ebner: Der größte Fehler wäre gewesen,<br />

hier die Stadt neu erfinden zu wollen. Das<br />

hat aber das zugr<strong>und</strong>eliegende städtebauliche<br />

Projekt richtig erkannt <strong>und</strong> es interpretiert<br />

die vorhandenen kompakten<br />

Blockrandbebauungen auf zeitgemäße Art.<br />

WIR: Wo findet sich Ihre persönliche<br />

Architekturphilosophie in den Welfen-<br />

Höfen wieder?<br />

03 Architekten: Nur architektonisch <strong>und</strong><br />

räumlich gedachter Städtebau funktioniert<br />

am Ende auch gebaut, <strong>und</strong> nur ein<br />

im Zusammenhang mit seinem Kontext<br />

gedachtes Haus kann auch als Architektur<br />

zur Geltung kommen. sag<br />

Die ausführlichen Interviews finden Sie<br />

im Intranet.


FAMILY OFFICES - Was steckt dahinter?<br />

Organisationsformen <strong>und</strong> Dienstleistungen,<br />

die sich gesamtheitlich mit der Verwaltung<br />

<strong>und</strong> Steuerung privater Großvermögen<br />

befassen, bezeichnet man als<br />

Family Offices. Dabei stehen entweder<br />

familieneigene Gesellschaften, in denen<br />

das Familienvermögen gebündelt wird,<br />

oder Gesellschaften von Banken, die<br />

Finanzdienstleistungen für diese K<strong>und</strong>engruppe<br />

erbringen, zur Verfügung. Die<br />

Größe eines Family Offices ist unter anderem<br />

abhängig von dem Volumen des<br />

Vermögens <strong>und</strong> den unterschiedlichen<br />

Asset-Klassen, in welche das Vermögen<br />

bestmöglich angelegt werden soll. <strong>Immobilien</strong><br />

waren schon immer Investitionsbestandteil<br />

von Family Offices. Doch mit<br />

der Finanzkrise hat in den Anlageformen<br />

eine Verschiebung stattgef<strong>und</strong>en <strong>und</strong> insbesondere<br />

die Wohnimmobilie in den Vordergr<strong>und</strong><br />

gerückt. Family Offices sind auf<br />

der Suche nach wahren „Perlen“.<br />

Sanierter Altbau in Top Lage mit Aufzug<br />

<strong>und</strong> Tiefgarage. Da Objekte dieser Art<br />

jedoch zu einer Rarität geworden sind,<br />

sind Projekte klassischer <strong>Bau</strong>träger eine<br />

Alternative geworden. Das Standard Investment<br />

liegt zwischen 2,5 <strong>und</strong> 15 Millionen<br />

Euro. Dabei ist die persönliche<br />

Identifikation mit dem Objekt von entscheidender<br />

Bedeutung, da die Investitionen<br />

meist für mehrere Generationen<br />

getätigt werden. Wir haben den Trend<br />

frühzeitig erkannt <strong>und</strong> unsere Produkte<br />

bereits bei der Konzeption auf die Zielgruppe<br />

zugeschnitten. In Park Side 2<br />

konnten bereits zwei Häuser im Teileigentum<br />

an ein Family Office platziert<br />

werden, im dritten <strong>Bau</strong>abschnitt wurden<br />

drei Häuser, real geteilt, an einzelne<br />

Privatinvestoren verkauft. sag<br />

MÜNCHEN MODELL – Bezahlbare Wohnträume<br />

Das München Modell ermöglicht durch<br />

Preisbindung den Erwerb vergünstigten<br />

Wohneigentums in der Stadt. Das Angebot<br />

gilt vor allem für Haushalte mit mittlerem<br />

Einkommen, ist aber auch für Berufspendler<br />

gedacht. Neben den Selbstnutzern<br />

haben auch Kapitalanleger die<br />

Möglichkeit, von diesem Förderprogramm<br />

zu profitieren. Das Geheimnis des München<br />

Modells liegt einerseits in subventionierten<br />

städtischen Gr<strong>und</strong>stücken, die<br />

mittels Stadtratbeschluss an ausgewählte<br />

<strong>Bau</strong>träger abgegeben werden. Andererseits<br />

können <strong>Bau</strong>träger eigene Gr<strong>und</strong>stücke<br />

durch Erfüllung bestimmter Auflagen<br />

im Rahmen einer <strong>Bau</strong>rechtschaffung<br />

durch einen neuen Bebauungsplan gestalten.<br />

Selbstnutzer müssen als Voraussetzung<br />

einen Hauptwohnsitz oder Arbeitsplatz<br />

seit mindestens drei Jahren in oder um<br />

München vorweisen, sollten ein mittleres<br />

Einkommen nicht überschreiten <strong>und</strong> dürfen<br />

noch keinen <strong>Immobilien</strong>besitz vorweisen.<br />

Auch Kapitalanleger sind an gewisse<br />

Auflagen geb<strong>und</strong>en. Wir bieten<br />

Wohnungen im München Modell sowohl<br />

in unserem Objekt Park Side als auch in<br />

den WelfenHöfen an. sag<br />

Über die Bedingungen <strong>und</strong> Finanzierungshilfen<br />

informieren Sie sich bitte<br />

unter www.muenchen-modell.de.<br />

PARK SIDE<br />

Wohngenuss direkt am Park<br />

Mit unserem Objekt Park Side haben<br />

wir eine Wohlfühl-Oase direkt am Park<br />

geschaffen. Das Geheimnis dieses erfolgreichen<br />

Wohnensembles mit insgesamt<br />

208 Einheiten liegt in der vom ursprünglichen<br />

Bebauungsplan abweichenden<br />

Planung. In Zusammenarbeit mit dem<br />

Architekturbüro Aika Schluchtmann<br />

Architekten gelang es uns, aus zwei großen,<br />

langen <strong>Bau</strong>körpern mehrere einzelne<br />

Häuser zu konzipieren. So wurden die im<br />

Park liegenden Häuser des ersten <strong>und</strong><br />

zweiten <strong>Bau</strong>abschnittes besser platziert<br />

<strong>und</strong> eine lockere <strong>und</strong> großzügige Anordnung<br />

geschaffen. Auch die Stadt München<br />

konnte von diesem besseren städtebaulichen<br />

Konzept überzeugt werden. Das<br />

Maß der baulichen Nutzung konnte durch<br />

zusätzliche Terrassengeschosse mit attraktiven<br />

Dachterrassenwohnungen ausgeschöpft<br />

werden. Die Anlage überzeugt<br />

mit zeitgemäßer Architektur, hohem<br />

Anspruch an Beständigkeit <strong>und</strong> Hochwertigkeit<br />

<strong>und</strong> wirkt insgesamt sehr offen,<br />

großzügig <strong>und</strong> einladend. Während die<br />

letzten begehrten Wohnungen des ersten<br />

<strong>Bau</strong>abschnittes (67 Einheiten) bereits<br />

bezugsfertig sind, kann im zweiten <strong>Bau</strong>abschnitt<br />

(70 Einheiten) das neue Wohlfühl-Domizil<br />

Ende 2010 bezogen werden.<br />

Im dritten <strong>Bau</strong>abschnitt finden Kapitalanleger<br />

<strong>und</strong> Haushalte mit mittlerem Einkommen<br />

(15 Wohnungen im München<br />

Modell) die Möglichkeit, in eine Immobilie<br />

zu investieren. Hier findet jeder echte<br />

Wohnqualität mit vielen Extras. Das Erfolgsrezept<br />

heißt Wohlfühlen! sag<br />

WIR | 7


WO DIE<br />

JUNGEN<br />

WILDEN<br />

WOHNEN<br />

Wir sind die Jungen Wilden, eine <strong>Gruppe</strong><br />

aus den Jüngsten der <strong>Bayerische</strong>n<br />

<strong>Bau</strong> <strong>und</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>Gruppe</strong> – die<br />

Altersgrenze liegt bei 33 Jahren – ausgewählt<br />

aus den unterschiedlichsten<br />

Bereichen der <strong>Bayerische</strong>n Hausbau,<br />

der <strong>Bayerische</strong>n Immo bilien <strong>Gruppe</strong>,<br />

der <strong>Bayerische</strong>n Hausverwaltung <strong>und</strong><br />

von Hanse Haus.<br />

Wir haben Spaß an neuen Ideen <strong>und</strong><br />

arbeiten im Team außerhalb des Tagesgeschehens<br />

an Themen, die für unser Unternehmen<br />

wichtig sind oder werden können.<br />

Wir kommen aus den unterschiedlichsten<br />

Disziplinen – beispielsweise aus<br />

dem Development, dem Controlling oder<br />

dem Personalbereich – <strong>und</strong> können dadurch<br />

ein Thema aus verschiedenen Perspektiven<br />

beleuchten, diskutieren <strong>und</strong> erarbeiten.<br />

Als erste Aufgabe stellen wir uns die<br />

Frage: Wie wird das Büro der Zukunft<br />

aussehen? Welche Formen sind möglich,<br />

wie wird in Zukunft kommuniziert<br />

<strong>und</strong> wie kann man Büroalltag <strong>und</strong> Entspannung<br />

in Einklang bringen? Bislang<br />

haben wir neben unseren regelmäßigen<br />

Treffen am Arbeitsplatz das extravagante<br />

<strong>und</strong> innovative Büro von Google im<br />

Alten Hof besucht <strong>und</strong> im Musterbüro<br />

HIGHCHIBOOMBYCHI im 18. Stock<br />

des m.pire zusammen Fußball geguckt.<br />

Denn eines ist uns wichtig: Unsere Tref-<br />

Mitarbeiterbefragung zur Unternehmenskultur<br />

Um sich ein klares Bild davon zu machen,<br />

wo die <strong>Bayerische</strong> <strong>Bau</strong> <strong>und</strong> <strong>Immobilien</strong><br />

<strong>Gruppe</strong> heute im Hinblick auf die angestrebte<br />

Unternehmenskultur („Durch eine<br />

Leistungs- <strong>und</strong> Erfolgskultur, gelebt in<br />

respektvollem Miteinander, Offenheit,<br />

Klarheit, Förderung steht die <strong>Bayerische</strong><br />

<strong>Bau</strong> <strong>und</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>Gruppe</strong> für hervorragende<br />

Produkte <strong>und</strong> zufriedene K<strong>und</strong>en.“)<br />

steht, wurde im Zeitraum vom<br />

24. Februar bis 19. März 2010 eine Mitarbeiterbefragung<br />

durchgeführt.<br />

Die Höhe der Rücklaufquote (67,77 Prozent)<br />

sowie die Vielzahl persönlicher <strong>und</strong><br />

zusätzlicher Anmerkungen zeigen, dass<br />

8| WIR<br />

THE<br />

*<br />

das Thema „Unternehmenskultur“ vielen<br />

Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeitern sehr<br />

wichtig ist. Die Ergebnisse sowie die von<br />

den Führungskräften daraus abgeleiteten<br />

ersten Maßnahmen wurden in der Mitarbeiterversammlung<br />

am 10. Juni 2010 vorgestellt.<br />

Diese Maßnahmen stellen die ersten<br />

Meilensteine auf dem Weg zu einer veränderten<br />

Unternehmenskultur dar. Um<br />

sie nachhaltig zu prägen <strong>und</strong> den Erfolg<br />

der definierten Maßnahmen festzustellen,<br />

soll in zirka ein bis zwei Jahren eine weitere<br />

Mitarbeiterbefragung durchgeführt<br />

werden. jom<br />

fen <strong>und</strong> Themen sollen Spaß machen. Wir<br />

dürfen Ideen testen, dabei unkonventionelle<br />

Wege gehen <strong>und</strong> auch einmal falsch<br />

liegen. sah<br />

Auf dem Bild fehlen Melanie Gleixner <strong>und</strong> Gerhard<br />

Reiser.<br />

* Nicht mehr ganz jung, aber noch ganz schön wild.<br />

WIR | Ausgabe 1/2010<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Bayerische</strong> <strong>Bau</strong> <strong>und</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>Gruppe</strong><br />

Denninger Straße 169 · 81925 München<br />

Redaktion:<br />

Jan Beermann (bj) | Andrea Feistle (anf)<br />

Sandra Galler (sag) | Sabine Hagn (sah)<br />

Jolita Meyer (jom) | Bernhard Taubenberger<br />

(tau)<br />

Kontakt: wir@bbikg.de<br />

Ihre Meinung ist uns wichtig! Bitte teilen<br />

Sie uns Ihre Anregungen <strong>und</strong> Ihre Kritik,<br />

gerne auch Ihr Lob, zu WIR mit.<br />

*<br />

natureOffice.com | DE-137-315343<br />

Mit der Identifikationsnummer kann unter<br />

www.natureOffice.com der Zertifikatsnachweis<br />

für dieses Druckprojekt ermittelt werden.<br />

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