A llta g - RaJoVita Stiftung
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A llta g - RaJoVita Stiftung
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<strong>RaJoVita</strong><br />
<strong>Stiftung</strong> für Gesundheit und Alter<br />
Rapperswil-Jona<br />
RaJo<br />
Vital<br />
- Die Neuordnung der Pflegefinanzierung<br />
- Pflegewohnungen: Gepflegt wohnen<br />
- Der Bereich Hotellerie unter neuer Leitung<br />
- Beruf und Familie: So kann es funktionieren<br />
Ausgabe 01|11
Editorial<br />
01<br />
Liebe Leserinnen und Leser<br />
Das vierte Betriebsjahr der <strong>Stiftung</strong> <strong>RaJoVita</strong><br />
hat begonnen. Wir sind gut unterwegs und<br />
blicken zuversichtlich in die Zukunft. Hilfreich<br />
hierbei ist unter Anderem, dass sich der<br />
Nebel rund um die neue Pflegefinanzierung<br />
etwas gelichtet hat, auch wenn noch nicht<br />
restlos alle Fragen geklärt sind. Trotzdem<br />
wollen wir an dieser Stelle einen Überblick<br />
der wichtigsten Eckwerte der Neuordnung<br />
schaffen, die ja auch als Nachbesserung des<br />
bestehenden Krankenversicherungsgesetzes<br />
gesehen werden kann.<br />
Nach diesem eher trockenen Stoff wenden<br />
wir uns dem Leben in einer Pflegewohnung<br />
zu. Deren zwei gehören zum Angebot der<br />
<strong>Stiftung</strong> <strong>RaJoVita</strong>, nämlich die Wohnung an<br />
der Spinnereistrasse und jene im Porthof.<br />
Letztere feiert in diesem Jahr ihr zehnjähriges<br />
Bestehen. Lesen Sie über die Idee und<br />
Entstehung dieser besonderen Wohnform.<br />
Mit dem Eintritt von Lucien Kessler als<br />
Bereichsleiter Hotellerie im letzten Herbst ist<br />
die Geschäftsleitung wieder komplett. In der<br />
Hotellerie harren einige Aufgaben, die das<br />
Team unter der neuen Leitung in Angriff nehmen<br />
will. 100 Tage im Amt zu sein erlaubt im<br />
Allgemeinen eine erste Einschätzung. Wir<br />
sind gespannt.<br />
Flexible Arbeitseinsätze sind in der <strong>Stiftung</strong><br />
eine notwendige und gewünschte Form des<br />
gegenseitigen Aushelfens. Nicht zuletzt eröffnen<br />
sich dadurch einzelnen Mitarbeitenden<br />
neue Erfahrungen und Einblicke in andere<br />
Arbeitsumfelder. Dazu mehr unter dem Titel<br />
«zwei Arbeitsstellen – ein Arbeitgeber».<br />
Flexibilität ist in hohem Masse auch von<br />
Mitarbeiterinnen gefordert, welche Familienund<br />
Berufsarbeit gleichermassen unter einen<br />
Hut zu bringen versuchen. Das kommt oft<br />
einem Spagat gleich. Erfahrungen Betroffener<br />
zeigen, wie ihnen dies gelingt.<br />
Ich wünsche Ihnen allen eine interessante<br />
Lektüre. Bis demnächst.<br />
URS KUPFERScHmID, GEScHäFtSFüHRER<br />
Inhalt<br />
RaJo<br />
Vital 01|11<br />
> Editorial 01<br />
> Die neue Pflegefinanzierung<br />
(NPF) 02 /03<br />
> Pflegewohnung - Leben<br />
in der Gemeinschaft 04 /05<br />
> Ich fühle mich wohl in<br />
der Pflegewohnung 06<br />
> Der Bereich Hotellerie<br />
unter neuer Leitung 07 / 08<br />
> Zwei Arbeitsstellen<br />
ein Arbeitgeber 9<br />
> Spagat zwischen Beruf<br />
und Familienfrau 10<br />
> Was ihr nicht seht 11<br />
> Geburtstage<br />
> Nachgefragt 12<br />
> Dienstjubiläen 13<br />
> Die Brennessel 14<br />
> Agenda 15<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Stiftung</strong> <strong>RaJoVita</strong>, Rapperswil-Jona<br />
Redaktionsleitung: Priska Sonderegger<br />
Redaktion: Rosmarie Huber, Jeannette<br />
Hublard, Urs Kupferschmid, Heidi Suter,<br />
Wanda van Rooyen<br />
Anschrift: redaktionrajovital@rajovita.ch<br />
<strong>Stiftung</strong> <strong>RaJoVita</strong>, Redaktion <strong>RaJoVita</strong>l<br />
Postfach 2339, 8645 Jona<br />
Redaktionsschluss:<br />
Ende Mai für<br />
Ausgabe August 2011<br />
Auflage: 500 Exemplare
Die neue<br />
Pflegefinanzierung (NPF)<br />
Seit Beginn des Jahres 2011 ist das<br />
Bundesgesetz über die Neuordnung<br />
der Pflegefinanzierung in Kraft. Sie<br />
soll die mit der Einführung des Krankenversicherungsgesetzes<br />
1996 vorgesehene<br />
volle Finanzierung der Langzeitpflege<br />
endlich realisieren.<br />
Vorgeschichte<br />
Das seit 1996 geltende Bundesgesetz über<br />
die obligatorische Krankenversicherung bestimmt<br />
unter Anderem, dass die Kosten für<br />
die Langzeitpflege in Heimen und die Pflege<br />
zu Hause durch die Spitex von der obligatorischen<br />
Krankenversicherung übernommen<br />
werden. Bereits kurz nach der Einführung<br />
dieses Gesetzes zeigte sich, dass dies aus<br />
Kostengründen im stationären Bereich nicht<br />
durchführbar war. Der Bundesrat hat in der<br />
Folge der Not gehorchend Rahmentarife für<br />
die durch die Krankenversicherer zu leistenden<br />
Beiträge an die Pflegekosten erlassen.<br />
Diese bewegten sich je nach Pflegestufe im<br />
Bereich von 50 bis 65% der effektiven Pflegkosten,<br />
wobei in den höheren Pflegestufen<br />
in der Regel die Verhältnisse am schlechtesten<br />
waren. Die nicht gedeckten Kosten<br />
der Pflege trug der betroffene Bewohnende<br />
selbst. Diese teilweise erheblichen Kosten<br />
konnten in manchen Fällen nur durch die<br />
Ergänzungsleistungen zur AHV abgedeckt<br />
werden. Somit bestand vorher schon eine,<br />
wenn auch indirekte Finanzierung von<br />
Pflegekosten durch die öffentliche Hand.<br />
Die Bezüger von Spitexleistungen bezahlten<br />
demgegenüber ausser dem Selbstbehalt<br />
und der Franchise bisher keine zusätzlichen<br />
Pflegekosten. Diese wurden von den Gemeinden<br />
via Subventionen an die Spitex Organisationen<br />
übernommen.<br />
Was sind die Eckwerte der neuen<br />
Pflegefinanzierung?<br />
Seit 1. Januar 2011 gilt das Bundesgesetz über<br />
die Neuordnung der Pflegefinanzierung.<br />
Dessen Absicht ist es, die finanzielle Belastung<br />
vieler pflegebedürftiger Menschen zu<br />
verbessern und gleichzeitig die Krankenversicherer<br />
nicht weiter zu belasten. Für<br />
Letztere gilt, dass die Neuordnung kostenneutral<br />
erfolgt. Daneben sollte die Praxis<br />
der Finanzierung im ambulanten und stationären<br />
Bereich einander angeglichen werden.<br />
Die angestrebte Entlastung pflegebedürftiger<br />
Menschen betrifft vor allem die<br />
Bewohnenden in den Heimen der Langzeitpflege.<br />
Die Ausführungsbestimmungen wurden vom<br />
Bund an die Kantone überbunden, so dass<br />
auch bei dieser staatlichen Aufgabe in gut<br />
föderalistischer Manier die unterschiedlichsten<br />
Lösungen entstanden oder noch entstehen<br />
werden. Der Kanton St. Gallen hat, wie<br />
andere Kantone auch, zuerst eine gesetzliche<br />
Grundlage auf Ebene Kanton schaffen<br />
müssen. Über das entsprechende Pflegegesetz<br />
konnten wir am 12./13. Februar 2011<br />
abstimmen.<br />
Die Vorlage war unbestritten und wurde vom<br />
Souverän deshalb deutlich angenommen.<br />
Das Gesetz trat deshalb rückwirkend auf den<br />
1. Januar 2011 in Kraft.<br />
Wie der Titel sagt, geht es um die Finanzierung<br />
der Pflege. Der Leistungskatalog<br />
gemäss der bisher geltenden Verordnung<br />
(KLV) bleibt unverändert. Für die Leistungen<br />
der Krankenversicherer an die stationäre<br />
Pflege wird vom Bund neu ein für die<br />
ganze Schweiz einheitlicher Beitrag an die<br />
Pflegekosten festgesetzt. Dieser Beitrag ist<br />
abhängig vom Pflegebedarf, welcher sich<br />
in 12 Pflegestufen aufteilt. Die Abstufung<br />
geschieht neu in jeweils 20 Minuten Schritten.<br />
So deckt die Stufe 1 einen Pflegeaufwand<br />
von bis zu 20 Minuten pro Tag ab,<br />
Stufe 2 von 21 bis 40 Minuten, usw. bis zur<br />
Stufe 12, mit über 220 Minuten Pflegeaufwand<br />
pro Tag. Eine automatische Anpassung<br />
an die Teuerung ist nicht vorgesehen!<br />
RaJo<br />
Vital 01|11<br />
Thema<br />
02
Thema<br />
03<br />
Der Beitrag des Bewohnenden an die Pflege<br />
wird neu limitiert auf Fr. 21.60, die restlichen<br />
Pflegekosten teilen sich neu Kanton und<br />
Gemeinde im Verhältnis 1/3 zu 2/3 in der<br />
sogenannten Restfinanzierung. Die Höhe<br />
der Restfinanzierung wird durch die anrechenbaren<br />
Pflegekosten pro Pflegestufe bestimmt.<br />
Bei der Pflege durch die Spitex, also der ambulanten<br />
Pflege, gilt ebenfalls ein vom Bund<br />
festgelegter Stundensatz pro Leistungskategorie.<br />
Es gibt dabei keine Unterscheidung<br />
mehr in einfache oder komplexe Grundpflege.<br />
Zum Bedauern des Spitex Verbandes<br />
hat der Kanton St. Gallen nicht auf eine zusätzliche<br />
Kostenbeteiligung durch den Klienten<br />
verzichtet. Der gesetzlich mögliche<br />
Anteil von 20% des Tarifs der Krankenversicherer<br />
wurde immerhin halbiert auf 10%,<br />
das heisst Fr. 8.- pro Tag. Das ist sicherlich<br />
ein vertretbarer Kompromiss. Die übrigen<br />
Kosten werden, wie bisher auch, von den Gemeinden<br />
getragen.<br />
Die Umsetzung und erste<br />
Erfahrungen<br />
Noch vor der Abstimmung über das kantonale<br />
Pflegegesetz mussten die verantwortlichen<br />
Departemente des Kantons im Schnellzugstempo<br />
die Ausführungsbestimmungen<br />
für ein noch provisorisches Gesetz entwerfen<br />
und durch den politischen Prozess<br />
schleusen. Das ist ihnen trotz verschiedentlicher<br />
Kritik gut gelungen. Positiv zu werten<br />
ist etwa, dass die Abwicklung der Auszahlungen<br />
der Restfinanzierung an die Bewohnenden<br />
via Sozialversicherungsanstalt (SVA)<br />
geschieht. Im Kanton St. Gallen beziehen<br />
durchschnittlich 50% der Heimbewohnenden<br />
Ergänzungsleistungen und sind dadurch<br />
bereits «Kunden» bei der SVA, weshalb<br />
dieses Vorgehen Sinn macht.<br />
RaJo<br />
Vital 01|11<br />
Ein Wermutstropfen bei der Neugestaltung<br />
ist aus unserer Sicht die Begrenzung des anrechenbaren<br />
Tagessatzes für die Pension und<br />
die Betreuung bei der Berechnung der Ergänzungsleistungen.<br />
Dieser ist mit Fr. 180.zu<br />
tief ausgefallen, trotz Interventionen<br />
durch die verschiedenen Parteien, inkl. dem<br />
Verband der Gemeindepräsidenten.<br />
Die neue Pflegefinanzierung hatte eine<br />
Reihe von Umstellungen bei den Betrieben<br />
zur Folge. So müssen deren Aufwendungen<br />
detailliert nach Pflege-, Betreuungs- und<br />
Pensionskosten aufgeschlüsselt und eine allfällige<br />
Restfinanzierung angegeben werden.<br />
Aufgrund der Tarifstruktur bei <strong>RaJoVita</strong>,<br />
erhält der Bewohnende ab Pflegestufe 3 eine<br />
Restfinanzierung via SVA. Bei der Spitex<br />
wird neu der eigene Beitrag des Klienten an<br />
den Leistungen ausgewiesen und verrechnet.<br />
Schon bisher wendeten wir ein 12 stufiges<br />
Pflegebedarfs- und Abrechnungssystem an.<br />
2010 haben wir bekanntlich von BESA auf<br />
RAI umgestellt. Dieses System für die<br />
Pflegebedarfsermittlung bleibt unverändert,<br />
jedoch hatte die Einordnung nach den neu<br />
geltenden Minutenwerten eine Verschiebung<br />
der Stufen zur Folge, ohne dass der<br />
Pflegebedarf sich effektiv veränderte. So<br />
gibt es im neuen System keine Stufe Null<br />
mehr. Diese Neuerungen wurden von den<br />
Bewohnenden und Angehörigen in der<br />
Regel mit Verständnis aufgenommen, obwohl<br />
namentlich im Bereich des tiefen<br />
Pflegebedarfs keine Entlastung zu verzeichnen<br />
ist. In dem Zusammenhang hat sich als<br />
hilfreich erwiesen, dass anlässlich der Angehörigenanlässen<br />
in den Betrieben über die<br />
Pflegefinanzierung ausführlich informiert<br />
wurde.<br />
URS KUPFERScHmID, GEScHäFtSFüHRER<br />
RItA ScHWIttER, BEREIcHSLEItERIN<br />
AmBULANtE DIENStE
Pflegewohnung – Leben in<br />
der Gemeinschaft<br />
Zur <strong>Stiftung</strong> <strong>RaJoVita</strong> gehören zwei<br />
Pflegewohnungen – Porthof (PWP)<br />
und Spinnereistrasse (PWS). manuela<br />
Lanz, Wohngruppenleiterin der PWP<br />
ist seit der Eröffnung der ersten<br />
Pflegewohnung dabei und hat sich<br />
am Aufbau beteiligt. Sie beschreibt<br />
den Werdegang der Pflegewohnungen<br />
und erzählt vom A<strong>llta</strong>g.<br />
Leben in der Gemeinschaft «… eine Katze<br />
gehört dazu, eine gute Stube auch und ein<br />
Entree wie bei alten Bekannten. Es gibt eine<br />
Küche als Zentrum und ein eigenes Zimmer<br />
als persönlichen Freiraum ….» Dies die<br />
Einleitung im ersten Prospekt der PWS. Sie<br />
wurde am 1. April 1997 eröffnet.<br />
Der allererste Gedanke war nicht die Wohnung<br />
in der heutigen Form sondern eine Art<br />
Wohngemeinschaft wo man sich gegenseitig<br />
behilflich ist. Diese Idee wurde jedoch nicht<br />
weiterverfolgt da die damalige Generation<br />
wahrscheinlich keinen Bezug zu Wohngemeinschaften<br />
hatte, wie es die Generation in<br />
zehn bis zwanzig Jahren kennen wird.<br />
So entschieden sich die Initianten für eine<br />
Institution in welcher, so die Statuten, Zitat:<br />
«sie sich zum Ziel setzten, Pflegewohnungen<br />
zu betreiben, wo betagte und pflegebedürftige<br />
Menschen eine gute Aufnahme und<br />
Betreuung in familiärem Rahmen erhalten<br />
können».<br />
Die Idee einer Pflegewohnung mit professioneller<br />
Betreuung über 24 Stunden auf dem<br />
Platz Rapperswil-Jona war geboren. Hierzu<br />
wurde am 8. Juni 1996 der Verein Pflegewohnungen<br />
Rapperswil-Jona gegründet.<br />
Mit viel Herzblut engagierten sich die damaligen<br />
Vereinsmitglieder, unter anderen Anna<br />
Luterbacher die heutige Leiterin der Dreh-<br />
scheibe, für die Umsetzung der Pflegewohnung.<br />
Am 1. April 1997 startete das Team<br />
unter der Leitung von Madlaina Pua die<br />
Pflege- und Betreuung von vorerst zwei Bewohnenden<br />
von insgesamt acht. Ich begann<br />
ebenfalls meine «Karriere» an diesem Datum<br />
in der PWS, half mit beim Aufbau und der<br />
Ausarbeitung eines professionellen Ablaufs<br />
der pflegerischen, betreuerischen und hauswirtschaftlichen<br />
Aufgaben. Heute bin ich<br />
noch die einzige, die damals die Chance<br />
hatte kreativ eine familiäre Wohnform mitzugestalten<br />
und bin sehr dankbar dafür.<br />
Die Nachfrage nach Zimmern in der Pflegewohnung<br />
war gross und als sich die Alterssiedlung<br />
Porthof für einen Neubau entschied,<br />
entschloss sich der Verein für den<br />
Bau einer zweiten PW in diesem neuen Gebäude.<br />
Am 1. Juli 2001 wurde diese eröffnet.<br />
Ende 2007 wurde der Verein Pflegewohnungen<br />
aufgelöst. Die Pflegewohnungen gehören<br />
seit dem 1. Januar 2008 zur <strong>Stiftung</strong><br />
<strong>RaJoVita</strong>. Wir freuen uns, dieses Jahr das<br />
zehnjährige Bestehen der Pflegewohnung<br />
Porthof zu feiern.<br />
Der A<strong>llta</strong>g in den Pflegewohnungen ist begleitet<br />
von viel Nähe, die den Rahmen für<br />
ein familiäres Wohnen schafft. Die Aufgaben<br />
des Teams sind sehr vielfältig. Die<br />
Pflege- und Betreuung wird professionell geführt,<br />
aber auch in der Hotellerie müssen<br />
die Mitarbeitenden sehr versiert sein. Sämtliche<br />
Mahlzeiten werden von ihnen zubereitet.<br />
Dazwischen die pflegerischen oder betreuerischen<br />
Aufgaben wie: Begleitung auf<br />
die Toilette, Hilfestellungen bei Transfers,<br />
Betreuungsgespräche und dies alles im<br />
Wechsel mit Wäsche waschen, bügeln, abwaschen,<br />
staubsaugen und vieles mehr. Alle<br />
Mahlzeiten, ausser dem Frühstück nehmen<br />
die Mitarbeitenden zusammen mit den Bewohnenden<br />
ein.<br />
RaJo<br />
Vital 01|11<br />
Thema<br />
04
Thema<br />
05<br />
Die Hausarbeiten ermöglichen uns einen<br />
Teil als Aktivierung für unsere Bewohnenden<br />
zu nutzen. So sind die betagten Hausfrauen<br />
gerne dabei, wenn es um das Wäsche zusammenlegen<br />
oder Gemüse rüsten geht. Aber<br />
wir regen die Sinne auch mit Malen, Spielen<br />
oder Werken und wöchentlich einer Turnstunde<br />
an. Einmal im Monat organisiert eine<br />
Mitarbeiterin einen Film um diesen gemeinsam<br />
mit den Bewohnenden anzuschauen und<br />
auch hier ihre kognitiven Fähigkeiten anzuregen<br />
und Gespräche oder Erinnerungen zu<br />
fördern.<br />
In dieser kleinen familiären Wohnform fühlen<br />
sich auch die Angehörigen sehr nahe am<br />
A<strong>llta</strong>g ihrer Liebsten. Ist es doch fast unmöglich<br />
einen Besuch zu machen, ohne dass<br />
man einer Pflegenden begegnet. Das ermöglicht<br />
uns einen schnellen und regelmässigen<br />
Kontakt, um entstandene Veränderungen<br />
oder Probleme ihrer Mamas und Papas mit<br />
ihnen zu besprechen und wenn nötig neue<br />
Lösungen zu finden oder zu vereinbaren.<br />
RaJo<br />
Vital 01|11<br />
Sehr nahe wird es dann, wenn ein Bewohner<br />
oder eine Bewohnerin sich langsam in die<br />
Hände der Engel begeben möchte. Es besteht<br />
keine Möglichkeit diesem Prozess auszuweichen<br />
da wir sehr eng zusammenleben. Hier<br />
ist es an den Mitarbeitenden vor allem bei<br />
geistig gesunden Bewohnenden das Gespräch<br />
zu suchen, aber auch die demenziell erkrankten<br />
Bewohnenden auf der feinstofflichen<br />
Ebene abzuholen. Schleicht sich bei ihnen<br />
allen doch sehr schnell der Gedanke «Wer<br />
ist der Nächste» bei solchem Erleben ein.<br />
Wir freuen uns wieder auf die Sonnenzeit.<br />
Bei warmen Temperaturen essen wir gerne<br />
das Mittagessen oder den Zvieri auf der geschützten<br />
Terrasse im Innenhof der Alterswohnungen…<br />
ah ja und da wäre noch der<br />
99. Geburtstag einer Bewohnerin, das wird<br />
ein ganz spezielles Fest werden.<br />
mANUELA LANZ, WOHNGRUPPENLEItERIN,<br />
PFLEGEWOHNUNG PORtHOF
Ich fühle mich wohl in der<br />
Pflegewohnung<br />
Agnes Weber (93) verbringt ihren<br />
Lebensabend in der Pflegewohnung<br />
Spinnereistrasse (PWS) zusammen<br />
mit sechs anderen Bewohnenden. Sie<br />
gibt uns einen kleinen Einblick in<br />
ihren A<strong>llta</strong>g.<br />
<strong>RaJoVita</strong>l ><br />
Seit wann wohnen Sie in der PWS,<br />
und warum haben Sie sich zu diesem<br />
Schritt entschlossen?<br />
> Agnes Weber:<br />
Ich wohne seit 2 ½ Jahren in der PWS. Da<br />
der Vermieter meiner Wohnung an der Helvetiastrasse<br />
vorhatte das Badezimmer neu<br />
zu machen, habe ich mich bei <strong>RaJoVita</strong> angemeldet,<br />
um für diese Zeit ein Zimmer zu<br />
bekommen. Meine Gesundheit aber machte<br />
mir einen Strich durch die Rechnung und<br />
warf meine Pläne über den Haufen. Ich<br />
musste vor dem Umbau ins Spital und war<br />
danach gesundheitlich sehr geschwächt. In<br />
der PWS wurde gerade ein Zimmer frei und<br />
ich kam hierher. Es gefiel mir so gut, dass<br />
ich mich dazu entschloss zu bleiben. Diesen<br />
Entschluss habe ich bis heute nicht bereut.<br />
<strong>RaJoVita</strong>l ><br />
Sie kamen also eher zufällig in die<br />
PWS. Würden Sie diese Wohnform<br />
wieder wählen, und was meinen Sie<br />
unterscheidet das Pflegezentrum<br />
von der Pflegewohnung?<br />
> Agnes Weber:<br />
Ja, der Eintritt in die PWS hat sich so ergeben,<br />
aber ich bin sehr froh darüber. Ich<br />
fühle mich wohl hier, ich werde gut betreut<br />
und die Pflegerinnen sind sehr nett. Ich war<br />
auch schon zu Besuch in den Pflegezentren<br />
Bühl und Meienberg. Es gibt sicher Unterschiede:<br />
in einer PW hat es weniger Bewohner<br />
und dadurch ist es familiärer. Es hat<br />
ein gemeinsames Wohnzimmer, ein Esszimmer<br />
und eine Küche. Die Mahlzeiten werden<br />
von den Mitarbeitenden hergestellt, und<br />
die Bewohnenden haben die Möglichkeit<br />
bei der Zubereitung mitzuhelfen. Ein weiterer<br />
Unterschied ist, dass ich hier in meinem<br />
Einzelzimmer bleiben kann, auch wenn ich<br />
mehr Pflege benötige.<br />
<strong>RaJoVita</strong>l ><br />
Wie gestalten Sie Ihren A<strong>llta</strong>g?<br />
> Agnes Weber:<br />
Ich mache sehr gerne Spaziergänge mit dem<br />
Rollator und besuche meine Bekannten. Im<br />
Moment ist das leider weniger möglich, da<br />
ich mich gesundheitlich nicht so gut fühle.<br />
Aber ich bekomme viel Besuch. Ich lese<br />
auch gerne und löse Kreuzworträtsel. Bis<br />
vor kurzem habe ich mein Bett selber gemacht<br />
und manchmal bei Haushaltarbeiten<br />
mitgeholfen.<br />
<strong>RaJoVita</strong>l ><br />
Was gefällt Ihnen speziell an<br />
der PWS?<br />
> Agnes Weber:<br />
Ich fühle mich hier frei und kann mich selber<br />
sein. Das ist für mich sehr wichtig. Das<br />
Familiäre gefällt mir auch sehr gut. Ab und<br />
zu gibt es Konflikte mit anderen Bewohnenden,<br />
aber das ist ja normal, wenn verschiedene<br />
Personen in einer Wohnung zusammen<br />
leben.<br />
<strong>RaJoVita</strong>l ><br />
Welchen Betagten würden Sie<br />
diese Wohnform empfehlen?<br />
> Agnes Weber:<br />
Ich denke das muss jeder für sich selbst entscheiden.<br />
Aber ich empfehle allen, sich frühzeitig<br />
darum zu kümmern, wo man im Alter<br />
wohnen will. Ich auf jeden Fall fühle mich<br />
hier gut aufgehoben.<br />
Frau Weber, ich danke Ihnen herzlich für<br />
das Gespräch und wünsche Ihnen noch viele<br />
glückliche Stunden in der Pflegewohnung.<br />
JEANNEttE HUBLARD,<br />
PFLEGEWOHNUNG PORtHOF<br />
RaJo<br />
Vital 01|11<br />
A<strong>llta</strong>g<br />
06
A<strong>llta</strong>g<br />
07<br />
Der Bereich Hotellerie<br />
unter neuer Leitung<br />
Lucien Kessler ist seit September<br />
2010 neuer Bereichsleiter Hotellerie<br />
und mitglied der Geschäftsleitung. Er<br />
hat mit viel Elan seine anspruchsvolle<br />
tätigkeit in Angriff genommen. Er<br />
selbst und einige seiner mitarbeitenden<br />
berichten über die ersten Eindrücke<br />
und Erwartungen.<br />
Ich habe eine sehr abwechslungsreiche und<br />
befriedigende Aufgabe angetreten. Als Bereichsleiter<br />
coache ich die Teamleitungen<br />
Hauswirtschaft und Verpflegung und führe<br />
direkt die Hauswarte sowie die Mitarbeitenden<br />
Administration der beiden Pflegezentren.<br />
In den ersten Wochen und Monate standen<br />
das gegenseitige Kennenlernen und die<br />
Teamentwicklung im Vordergrund. Um die<br />
kommenden Aufgaben wie zum Beispiel die<br />
Erarbeitung der Teilprojekte Hotellerie erfolgreich<br />
anzugehen, mussten wir zuerst eine<br />
tragfähige Vertrauensbasis schaffen. Erst<br />
jetzt ist es möglich die nächsten Schritte,<br />
nämlich die Erarbeitung von Grundlagen, in<br />
Angriff zu nehmen. Damit die Umsetzung<br />
der Ziele innerhalb der Hotellerie gelingt,<br />
ist es mir wichtig, «Betroffene zu Beteiligten<br />
zu machen» und die Teamleitungen<br />
sowie deren Mitarbeitenden in die interdisziplinären<br />
Projekte und Entscheidungsfindung<br />
einzubinden.<br />
Durch den Aufbau der Marke «<strong>RaJoVita</strong>»<br />
wird nun auch in der Hotellerie die Führungsstruktur<br />
klarer und ich finde es sehr<br />
wichtig, dass die Teamleitungen Führungskompetenz<br />
erhalten. Trotz der immer knapper<br />
werdenden finanziellen Ressourcen<br />
müssen wir alle qualitativ gute Dienstleistungen<br />
erbringen. Ich denke da zum Beispiel<br />
an ein «Springerkonzept» in der Mitarbeitereinsatzplanung,<br />
an die zentrale strategische<br />
Beschaffung von Lebensmitteln und<br />
Reinigungsprodukten, an den Wegfall von<br />
RaJo<br />
Vital 01|11<br />
Doppelspurigkeiten wie die dezentrale Menuplanung,<br />
die Vereinfachung und Dokumentation<br />
von den gemeinsam erarbeiteten<br />
Prozessen, die Weiterentwicklung unserer<br />
Dienstleistungen und vieles mehr……<br />
Für die Zukunft wünsche ich mir eine gute,<br />
kollegiale, verbindliche und konstruktive<br />
Zusammenarbeit innerhalb der Hotellerie<br />
und auch zu den anderen Berufsgruppen in<br />
der <strong>RaJoVita</strong>, damit wir uns in den vielseitigen<br />
Aufgaben gegenseitig unterstützen und<br />
für unsere «Kunden» die optimale Dienstleistung<br />
erbringen können.<br />
Lucien Kessler wie erleben dich<br />
deine teamleitungen und die<br />
mitarbeitenden der Hotellerie?<br />
Diese Frage gebe ich gerne weiter, damit<br />
meine Mitarbeitenden sich zu der neuen<br />
Führungssituation äussern können.<br />
An Lucien Kessler schätzen wir:<br />
Seine Direktheit, Offenheit und seinen<br />
engagierten Einsatz. Wir denken, sein<br />
«Gspüri» für Menschen und Situationen hilft<br />
ihm, zusammen mit seinem Optimismus,<br />
positive Veränderungen in unserem Betrieb<br />
zu bewirken.<br />
Rosmarie Maag und Ursi Schlauri,<br />
Bewohneradministration<br />
Das hat sich für mich geändert seit<br />
dem Stellenantritt von Lucien Kessler:<br />
Er hat eine klare Haltung und vertritt diese<br />
gegen aussen. Der erhöhte Sitzungsrhythmus<br />
für die Klärung verschiedener Abläufe,<br />
gegenseitiger Stellvertretung und diverser<br />
anderer Fragen verlangt viel Flexibilität.<br />
Meine Tagesplanung musste ich deshalb an<br />
die gestellten Anforderungen anpassen.<br />
Ueli Christen, technischer Dienst<br />
Diese Eigenschaften sehe<br />
ich bei Lucien Kessler:<br />
Er hat ein ausgeprägtes vernetztes Denken,<br />
und er kann gut delegieren.<br />
Roger Jud, Leiter Verpflegung
Welche Erwartungen hatte<br />
ich und wurden diese erfüllt?<br />
Ich erwarte von meinem Vorgesetzen ein<br />
klares, faires und kompetentes Verhalten.<br />
Die Zusammenarbeit soll ideenreich sein und<br />
nicht nur einseitig stur geführt werden.<br />
Gegenseitiger Respekt gehört, unter anderem<br />
in Form von Anerkennung der Arbeitsleistung<br />
dazu. Meine Erwartungen wurden<br />
in den «100 Tagen im Amt» mehrheitlich<br />
erfüllt. In dieser kurzen Zeit sind viele<br />
Ideen entstanden, die darauf warten umgesetzt<br />
zu werden.<br />
Bianca Sesso, Leiterin Hauswirtschaft<br />
Das fällt mir auf bei Lucien Kessler:<br />
Er hat oft ein Lächeln im Gesicht, wirkt sehr<br />
ruhig und souverän. Er weiss was er will.<br />
Armin Kappeler, technischer Dienst<br />
Welche Befürchtungen<br />
und ängste hatte ich?<br />
Dass ich einen Vorgesetzten erhalte, dessen<br />
Führungsstil sich nicht mit meiner Art zu<br />
führen deckt, der sich überfordert fühlt von<br />
der Komplexität der Hotellerie und kein<br />
Interesse zeigt an den Mitarbeitenden. In<br />
seinen «100 Tage im Amt» lernte ich Lucien<br />
Kessler als einen kompetenten Vorgesetzten<br />
kennen und schätzen.<br />
Rosmarie Huber, Leiterin Hauswirtschaft<br />
Das wünsche ich mir für die<br />
Zukunft von Lucien Kessler?<br />
Dass er als Vorgesetzter für optimale Arbeitsbedingungen<br />
sorgt und auf Kapazitäten<br />
Rücksicht nimmt. Dass wir im gemeinsamen<br />
Dialog, wo nötig, Verbesserungen<br />
erarbeiten und diese auch umgesetzt<br />
werden können.<br />
Helena Kupferschmid und Andrea<br />
De Cambio, Bewohneradministration<br />
Andrea De Cambio, Helena Kupferschmid<br />
von links nach rechts: Lucien Kessler, Rosmarie<br />
Huber, Bianca Sesso, Roger Jud, Ueli Christen,<br />
Armin Kappeler<br />
Ursi Schlauri, Rosmarie Maag<br />
RaJo<br />
Vital 01|11<br />
A<strong>llta</strong>g<br />
08
A<strong>llta</strong>g<br />
09<br />
Zwei Arbeitsstellen –<br />
ein Arbeitgeber.<br />
Iris Alig Indermaur, Pflegefachfrau,<br />
arbeitet in der tagesstätte Grünfels<br />
und in der Spitex. Im folgenden Bericht<br />
erhalten wir einen Einblick in<br />
diese spezielle Arbeitssituation.<br />
Seit Januar 2010 arbeite ich als Stellvertretung<br />
von Karin Meier in der Tagesstätte<br />
Grünfels (TST). Da die TST vorübergehend<br />
nur an zwei Tagen die Woche geöffnet war,<br />
konnte mein Pensum von 40% nur schwer<br />
ausgelastet werden. Nach einem halben<br />
Jahr suchten Karin Meier (Leiterin Tagesstätte),<br />
Christine Wüthrich (Bereichsleiterin<br />
Stationäre Dienste) und ich gemeinsam<br />
nach einer Lösung. In der Spitex waren offene<br />
Stellenprozente in der Pflege zu besetzen.<br />
Dieser Bereich interessiert mich sehr.<br />
So erhielt ich die Möglichkeit, ab 1. September<br />
in der Spitex auszuhelfen. Bis Ende<br />
Jahr arbeitete ich mehrheitlich in der<br />
Spitex und konnte mich gut einarbeiten. Es<br />
war eine neue Herausforderung und ich<br />
wurde sehr herzlich aufgenommen. Seither<br />
arbeite ich an beiden Stellen. Mein 40%<br />
Pensum wird je nach Bedarf zwischen den<br />
beiden Stellen aufgeteilt, wobei die Tagesstätte<br />
das «Mutterhaus» bleibt. Das heisst:<br />
Erst wird der Bedarf der Tagesstätte gedeckt,<br />
weitere Kapazitäten stehen dann der<br />
Spitex zur Verfügung.<br />
Ich sehe mich als Bindeglied zwischen der<br />
Tagesstätte und der Spitex.<br />
Vorteile und Nachteile<br />
Ich bin der Meinung, dass die Vorteile eindeutig<br />
überwiegen. Bei zwei Stellen habe<br />
ich nur einen Arbeitgeber, was für mich ein<br />
Vorteil ist. Ich sehe es als grosse Bereicherung<br />
an zwei Orten zu arbeiten. Im letzten<br />
halben Jahr habe ich einen umfassenden<br />
Blick für die Organisation <strong>RaJoVita</strong> bekommen.<br />
Dank meinen Einblicken in die verschiedenen<br />
Lebenssituationen kann ich<br />
während meinen Einsätzen bei Klienten das<br />
RaJo<br />
Vital 01|11<br />
Angebot der TST erklären. Für viele pflegende<br />
Angehörige bietet die TST eine ideale<br />
Entlastungsmöglichkeit. Aber auch für<br />
alleinstehende Menschen ist die TST eine<br />
strukturierte Abwechslung.<br />
Es gibt auch Nachteile: Ich muss aufpassen,<br />
an beiden Orten nicht den Faden zu verlieren.<br />
Dazu braucht es gute, klare Kommunikation<br />
und genaue Informationen. Ebenfalls<br />
ist eine präzise Planung wichtig. Mich an beiden<br />
Arbeitsstellen gut auszukennen, ist für<br />
mich anspruchsvoll und herausfordernd.<br />
Zu den Unterschieden<br />
Da gibt es einige! Aber es ist der Mix von<br />
beiden Stellen, der mich anspricht: Auf der<br />
einen Seite ist es die Arbeit in der Tagesstätte,<br />
die in klar gegliederten Strukturen<br />
vorgegeben ist. Die Gäste kommen in die<br />
Villa Grünfels und der Tag wird von uns<br />
Mitarbeitenden als Gruppe gestaltet. Hier<br />
verbringe ich den Tag am gleichen Ort und<br />
arbeite im Team. Auf der anderen Seite sind<br />
bei der Spitex die Klienten in ihrem eigenen<br />
Zuhause. Das sind Aufträge, die mich nahe<br />
zum Klienten bringen. Bei der Spitex erlebe<br />
ich mehr «Bewegung», da ich von einem<br />
Klienten zum anderen fahre. Ich arbeite<br />
mehrheitlich alleine und selbständig. Ich<br />
empfehle allen, auch einmal in einen anderen<br />
Bereich reinzuschauen.<br />
IRIS ALIG INDERmAUR,<br />
DIPLOmIERtE PFLEGEFAcHFRAU<br />
von links nach rechts: Priska Sonderegger (Teamleiterin<br />
Spitex), Iris Alig, Karin Meier (Leiterin Tagesstätte)
Spagat zwischen Beruf<br />
und Familienfrau<br />
Bei <strong>RaJoVita</strong> arbeiten viele mütter<br />
teilzeit. Dies bedingt eine verlässliche<br />
Organisation der Kinderbetreuung in<br />
Abwesenheit der arbeitenden mutter.<br />
Drei mitarbeitende erzählen aus ihrer<br />
Situation.<br />
Ich bin Mutter zweier Kleinkindern im Vorschulalter<br />
von zwei und drei Jahren. Für<br />
mich war schon immer klar, ich will trotz<br />
Kinder im Berufsleben bleiben. Dies kann<br />
ich nur dank der tatkräftigen Unterstützung<br />
und Akzeptanz meines Mannes. Mein Arbeitspensum<br />
beträgt 30%. In dieser Zeit<br />
schaut mein Mann auf die Kinder. Er selber<br />
arbeitet 100%, daher ist es unsere gemeinsame<br />
Freizeit, die ich für meine Arbeit opfere.<br />
Ich bin aber sehr froh und dankbar, dass<br />
ich zur Arbeit darf, denn es gibt mir eine<br />
schöne Abwechslung vom strengen A<strong>llta</strong>g<br />
und den Nächten zu Hause. Die netten<br />
Gespräche und Dankbarkeit der Klienten<br />
geben mir so viel Energie und die tolle<br />
Zusammenarbeit im Team Motivation und<br />
Bestätigung. Doch da es zur Zeit eher streng<br />
zu Hause ist, haben wir vorübergehend ein<br />
Au-pair-Mädchen eingestellt, die mich bei<br />
der Kinderbetreuung sowie im Haushalt<br />
unterstützt und wir als Familie wieder zwei<br />
ganze Tage die Woche frei haben.<br />
WANDA VAN ROOYEN, SPItEX<br />
Mit zwei Kindern (sechs und acht Jahre),<br />
einem Mann, Katze, Haus und Garten, arbeite<br />
ich sieben Tage die Woche zu 24 Stunden.<br />
Zugegeben, die Nächte sind «Pikettdienste».<br />
Wer schon Bereitschaftsdienste<br />
geleistet hat, weiss, dass ein Ohr immer im<br />
«Standbymodus» ist. Da steht die Frage,<br />
weshalb ich auch noch zu 30% in der Spitex<br />
arbeite, gar nicht so absurd im Raum.<br />
Meine Antwort ist einfach; ich liebe meinen<br />
Beruf und bin gerne Krankenschwester<br />
äh…. Pflegefachfrau. Ohne diese Basis wäre<br />
mir die ganze Organisation zu aufwendig.<br />
Ein grosses Privileg ist für mich meine zu<br />
20% fixen Arbeitstage. Am Wochenende oder<br />
im neu geschaffenen V-Dienst (8-11 Uhr)<br />
finden die restlichen 10% statt. Mit Hilfe<br />
von meinem sozialen Umfeld; Freundinnen,<br />
Nachbarinnen, privat organisierter Mittagstisch,<br />
Kindergarten und Schule lässt sich<br />
fast 20% meiner Abwesenheit abdecken.<br />
Mein Mann oder die Grosseltern sind für<br />
die restliche Zeit stetig im Einsatz. Dafür<br />
bin ich sehr dankbar!<br />
RItA StURZENEGGER, SPItEX<br />
Knappe fünf Jahre arbeitete ich in der<br />
Spitex 80%. Der Ablauf war mir gut bekannt.<br />
Nun bin ich seit 1 ½ Jahren Mutter<br />
von Manuel und arbeite 20%. Als er sechs<br />
Monate alt wurde, fing ich wieder an zu<br />
arbeiten. Ich geniesse es sehr unter Erwachsenen<br />
zu sein, andere Gesprächsthemen<br />
zu haben, anders gefordert zu werden<br />
und abends von etwas anderem erzählen zu<br />
können. Ich musste jedoch recht umstellen.<br />
Es ist sehr ungewohnt, die meisten Leute<br />
nicht mehr zu kennen, da ich nun eher als<br />
Springerin im ganzen Gebiet eingesetzt<br />
werde. Jeden Tag sind es meist 3-4 neue<br />
Einsätze, die mich schon fordern. Alles<br />
neu: Haus, Parkplatz, Klient, Wohnung,<br />
Gewohnheiten... Auch muss ich plötzlich<br />
wieder altbekannte Strassen auf dem Ortsplan<br />
suchen. Wo ist doch schon wieder die<br />
Schlüsselstrasse….? Ich habe das Glück,<br />
dass meine Mutter jeweils am Vortag aus<br />
dem Weisstannental kommt. Manuel kennt<br />
sie sehr gut und freut sich jedes Mal, wenn<br />
er sie sieht. Sie übernimmt dann die Betreuung<br />
schon in der Nacht, so dass wir bis<br />
6 Uhr durchschlafen dürfen! Es ist sehr<br />
schön für mich, dass unsere Planerinnen so<br />
gut auf meine Wünsche eingehen. Oft kann<br />
ich ihnen keine grosse Auswahl an Arbeitstagen<br />
geben. Schwierig wird es, wenn meine<br />
Eltern in den Ferien sind. Dann bin ich auf<br />
meinen Mann angewiesen. Er arbeitet auch<br />
in der Pflege und auch unregelmässig, was<br />
die Koordination erschwert.<br />
ANDREA KüNZLI-SEILER, SPItEX<br />
RaJo<br />
Vital 01|11<br />
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11<br />
Was ihr nicht seht<br />
Was seht ihr, meine Lieben!<br />
Denkt ihr, wenn ihr mich anschaut: eine alte<br />
Frau, nicht besonders schnell, verunsichert<br />
in ihren Gewohnheiten.<br />
Mit abwesendem Blick, die ständig beim<br />
Essen kleckert, die nicht antwortet, wenn<br />
ihr sie ansprecht, weil sie wieder nicht pünktlich<br />
fertig wird.<br />
Die nicht aussieht als würde sie merken,<br />
was ihr macht und ständig den Stock fallen<br />
lässt und nicht sieht, wo sie geht, die willenlos<br />
alles mit sich machen lässt: füttern,<br />
waschen und alles was dazu gehört.<br />
Denkt ihr denn so von mir, wenn ihr mich<br />
anschaut?<br />
Öffnet die Augen, schaut mich genauer an!<br />
Ich werde euch erzählen, wer ich bin, die hier<br />
so still sitzt, die macht, was ihr möchtet und<br />
isst und trinkt, wann es euch gefällt.<br />
Ich bin ein zehnjähriges Kind mit einem<br />
Vater und einer Mutter, die mich lieben und<br />
meine Schwestern und Brüder.<br />
Ein sechzehnjähriges Mädchen, schlank und<br />
hübsch, die davon träumt, bald einem Mann<br />
zu begegnen.<br />
Eine Braut, fast zwanzig, mein Herz schlägt<br />
heftig beim Gedanken an die Versprechungen,<br />
die ich gegeben und gehalten habe.<br />
Mit fünfundzwanzig noch, habe ich eigene<br />
Kleine, die mich zu Hause brauchen.<br />
Eine Frau mit dreissig, meine Kinder wachsen<br />
schnell und helfen einander.<br />
Mit vierzig sind alle erwachsen und ziehen<br />
aus.<br />
Mein Mann ist noch da, und die Freude ist<br />
nicht zu Ende.<br />
RaJo<br />
Vital 01|11<br />
Nach Jahren kommen die Enkelkinder und<br />
sie erfüllen unsere Tage.<br />
Dunkle Tagen kommen über mich, mein<br />
Mann ist tot.<br />
Ich gehe in eine Zukunft voller Einsamkeit<br />
und Not.<br />
Aber die Erinnerungen von Jahren und die<br />
Liebe bleiben mein.<br />
Die Natur ist grausam, wenn man alt und<br />
krumm ist, und man wirkt oft etwas verrückt.<br />
Nun bin ich eine alte Frau, die ihre Kräfte<br />
dahinsiechen sieht und der Charme verschwindet.<br />
Aber in diesem alten Körper wohnt immer<br />
noch ein junges Mädchen.<br />
Ab und zu wird mein mitgenommenes Herz<br />
erfüllt.<br />
Ich erinnere mich an meine Freuden, ich<br />
erinnere an meine Schmerzen und ich liebe<br />
und lebe mein Leben noch einmal, das allzu<br />
schnell an mir vorüber geflogen ist und akzeptiere<br />
kühle Fakten, dass nichts bestehen<br />
kann.<br />
Wenn ihr eure Augen aufmacht, dann seht<br />
ihr nicht nur die alte Frau.<br />
Kommt näher und seht Mich!<br />
AUtORIN UND QUELLE UNBEKANNt<br />
Dies ist ein Auszug eines Gedichtes, welches eine<br />
alte Frau schrieb, die seit langem in einem Pflegeheim<br />
in Schottland lebte und von der man meinte,<br />
sie sei desorientiert. Man fand es nach ihrem Tod<br />
bei ihren Sachen.
Bewohner- und<br />
Klientengeburtstage<br />
01.12.2010-31.03.2011<br />
Geburtstage Jahre<br />
> 11.12.1914 Tappolet Martha 96<br />
> 13.12.1917 Kölble Alice 93<br />
> 14.12.1916 Ansaldo Maria 94<br />
> 04.01.1921 Rüegg Rosa 90<br />
> 21.01.1919 Zimmermann Anna 92<br />
> 02.02.1919 Lüönd Johann 92<br />
> 07.02.1921 Rudolf Pfeifer 90<br />
> 15.02.1915 Wüthrich Alice 96<br />
> 16.02.1914 Zysset Emma 97<br />
> 25.02.1916 Kammerer Ernst 95<br />
> 25.02.1913 Hegi Frieda 98<br />
> 28.02.1920 Schweizer Alice 91<br />
> 07.03.1919 Mischler Hilda 92<br />
> 08.03.1920 Rupf Emilie 91<br />
> 17.03.1920 Hüppi Anna 91<br />
> 26.03.1921 Egger Heidi 90<br />
Nachgefragt – bei<br />
Esther Jud<br />
Esther Jud<br />
Was ist deine Aufgabe bei <strong>RaJoVita</strong>?<br />
Assistentin der Geschäftsleitung, das heisst,<br />
ich unterstütze die Geschäftsleitung besonders<br />
den Geschäftsführer in allen administrativen<br />
Belangen. Ich habe eine sehr abwechslungsreiche<br />
und anspruchsvolle Aufgabe und<br />
Einblick in viele Bereiche von <strong>RaJoVita</strong>.<br />
Meine Aufgaben sind vor allem Erledigen von<br />
Korrespondenzen, Protokollführung bei Geschäftsleitungssitzungen,<br />
Unterstützung bei<br />
Projekten, Anlaufstelle für alle möglichen<br />
Anliegen etc.<br />
Was sind deine Stärken und<br />
Schwächen?<br />
Ich denke, dass ich ohne mein Organisationstalent<br />
kaum an der richtigen Stelle wäre.<br />
Ausserdem gehören gut zuhören können und<br />
Einfühlungsvermögen zu meinen Stärken.<br />
Schwach werde ich meistens bei Süssem,<br />
doch da bin ich, so habe ich festgestellt,<br />
nicht alleine.<br />
Auf was kannst du schlecht verzichten?<br />
Auf meine Familie und Freunde, auf gemütliche<br />
Stunden mit gemeinsamem Essen und<br />
auf gute Gespräche. Und eben auf Süsses….<br />
Hast du einen Wunsch an <strong>RaJoVita</strong>?<br />
Ich wünsche mir und uns, dass bald etwas<br />
ruhigere Zeiten auf uns zukommen.<br />
WANDA VAN ROOYEN, SPItEX<br />
Wohnort: Jona<br />
Beruf: Kaufm. Angestellte/Geschäftsleitungsassistentin<br />
Alter: 45 Jahre<br />
Sternzeichen: Fisch<br />
Zivilstand:<br />
geschieden; zwei<br />
erwachsene Töchter<br />
Hobbys: Familie und<br />
Freunde, Singen,<br />
Lesen,<br />
RaJo<br />
Vital 01|11<br />
A<strong>llta</strong>g<br />
12
Vital<br />
13<br />
Dienstjubiläen<br />
01.12.2010-31.03.2011<br />
5 Jahre<br />
> Bollmann Beatrice<br />
> Tappeiner Gabriella<br />
> Roshard Michael<br />
10 Jahre<br />
> Lügstenmann Marlis<br />
> Richter Gabriele<br />
Neue mitarbeitende<br />
Dezember 2010<br />
> Flückiger Charito,<br />
Pflegehelferin SRK, PZB<br />
Januar 2011<br />
> Andreij Anita,<br />
Dipl. Pflegefachfrau, SPX<br />
> Good Angela, Fachfrau HW, PZM<br />
> Neiger Giuliana, Fachfrau HW, PZB<br />
> Bachofen Isufi Martina,<br />
Praktikantin in Ausbildung, PZB<br />
> Maxharraj Manushaqe,<br />
Pflegehelferin SRK, PZM<br />
> Christen Doris,<br />
Mitarbeiterin Haushilfe, SPX<br />
Februar<br />
> Hoffmann Mario, Pfleger, PZB<br />
> Manjaly Bindu,<br />
Dipl. Pflegefachfrau, PWP<br />
> Longo Hana, Pflegehelferin SRK, PZM<br />
> Aikkarattu Nisha, Pflegefachfrau, PZM<br />
> Omlin Marta, Leiterin Personal, ZD<br />
> Emmenegger Daniela,<br />
Dipl. Pflegefachfrau, SPX<br />
> Bruhin Rahel,<br />
Mitarbeiterin Administration, PZB<br />
märz<br />
> Hüppi Ursula, Pflegehelferin SRK, PWS<br />
RaJo<br />
Vital 01|11
Die Brennessel<br />
Die Brennnessel ist, auch wenn sie wegen<br />
ihrer Brennhaare gefürchtet wird, von der<br />
Wurzel über den Stängel bis hin zu den Blättern<br />
ein wertvolles Heilkraut. Erstaunlich,<br />
wie die Natur eine unscheinbare Pflanze mit<br />
so vielen wunderbaren Eigenschaften versehen<br />
hat. Sie lässt sich äusserst vielfältig<br />
verwenden: als Heilpflanze ist sie unsere<br />
beste blutreinigende und gleichzeitig blutbildende<br />
Medizin. In der Küche lässt sie sich<br />
zu verschiedenen Gerichten verarbeiten. Im<br />
Garten wirkt die Brennnesseljauche pflanzenstärkend.<br />
Wie verwenden<br />
Die eisenhaltigen, Vitamin C reichen Blätter<br />
lassen sich im Frühling wie Spinat zubereiten,<br />
als Ganzes in Bierteig frittiert, fein geschnitten<br />
in Suppen gestreut und als Entschlackungskur<br />
im Frühling mit Saft oder Tee<br />
aus jungen Brennnesseln belebt jeden wintermüden<br />
Körper. Heisst es doch nicht umsonst:<br />
Brennnessel verschaffen den Kindern<br />
rote Lippen und Wangen. Auch beliebt bei<br />
Obstbauern und Biogärtner, pflanzt man<br />
Brennnesseln unter Obstbäume, so vermehrt<br />
sich der Ertrag auf erstaunliche Weise.<br />
Als Heilmittel eingesetzt<br />
Ist sie ein altbewährtes Hausmittel gegen<br />
Schuppen und Haarausfall, sowie Hautrötungen,<br />
Ekzemen und Juckreize und bei arthritischen<br />
Beschwerden bringt sie Linderung.<br />
Das Nesselgewächs liefert sogar Stoff für ein<br />
Rätsel. «Was brennt Tag und Nacht und verbrennt<br />
doch nie?»<br />
Kulinarisch angewendet<br />
Teigwaren an Brennnessel-Pesto<br />
500g Nudeln gekocht<br />
1 Esslöffel Olivenöl<br />
2-3 Schalotten, fein gehackt<br />
4 Knoblauchzehen in Scheiben<br />
150g junge Brennnesselblätter<br />
2 ½ dl Rahm<br />
50g Sbrinz, gerieben<br />
¼ Teelöffel Salz, wenig Pfeffer und Muskat<br />
Zubereiten:<br />
Olivenöl in einer Pfanne warm werden lassen.<br />
Schalotten und Knoblauch beigeben,<br />
andämpfen. Brennnessel waschen, tropfnass<br />
zugeben, bei mittlerer Hitze zugedeckt ca. 3<br />
Min. zusammenfallen lassen. Mit Rahm im<br />
Mixer pürieren, in die Pfanne zurückgeben.<br />
Sbrinz und Gewürze beigeben, unter Rühren<br />
ca. 5 Min. köcheln, mit den heissen Nudeln<br />
anrichten.<br />
ROGER JUD, LEItER VERPFLEGUNG<br />
RaJo<br />
Vital 01|11<br />
Vital<br />
14
Agenda<br />
15<br />
April bis Juli 2011<br />
Öffentliche Anlässe<br />
> Montag, 18. April, 18h00<br />
> Montag, 16. Mai, 18h00<br />
> Montag, 20. Juni, 18h00<br />
Angehörigen – Austausch<br />
Tagesstätte Grünfels<br />
> Dienstag, 10. Mai, 14h30<br />
musikalisch in den Frühling<br />
mit claudio De Bartolo<br />
Pflegezentrum Bühl<br />
> Dienstag, 17. Mai, 14h30<br />
musikalisch in den Frühling<br />
mit claudio De Bartolo<br />
Pflegezentrum Meienberg<br />
> Samstag, 21. Mai, 15h00<br />
trachtenverein Jona/Eschenbach<br />
Pflegezentrum Bühl<br />
> Sonntag, 5. Juni, 9h30<br />
ökumenischer Gottesdienst<br />
Pflegezentrum Meienberg<br />
für Bewohnende<br />
> Mittwoch, 13. April, 14h45<br />
Singstunde mit Benno<br />
Pflegezentrum Bühl<br />
> Mittwoch, 20. April, 18h30<br />
Kleines Abendkonzert mit Klavier<br />
Pflegezentrum Meienberg<br />
> Montag, 25. April, 18h30<br />
Kleines Abendkonzert mit Klavier<br />
Pflegezentrum Bühl<br />
> Donnerstag, 28. April, 19h00<br />
Angehörigenanlass<br />
Pflegezentrum Meienberg<br />
> Mittwoch, 4. Mai, 19h00<br />
Angehörigenanlass<br />
Pflegezentrum Bühl<br />
> Freitag, 3. Juni, 14h45<br />
Singstunde mit Benno<br />
Pflegezentrum Meienberg<br />
> Mittwoch, 8. Juni, 14h45<br />
Singstunde mit Benno<br />
Pflegezentrum Bühl<br />
> Dienstag, 28. Juni, nachmittags<br />
Schifffahrt Zürichsee<br />
Pflegezentrum Meienberg<br />
RaJo<br />
Vital 01|11<br />
> Donnerstag, 30. Juni, nachmittags<br />
Schifffahrt Zürichsee<br />
Pflegezentrum Bühl<br />
> Freitag, 1. Juli, 9h45<br />
Singstunde mit Benno<br />
Pflegezentren Meienberg<br />
> Mittwoch, 6. Juli, 14h45<br />
Singstunde mit Benno<br />
Pflegezentrum Bühl<br />
> Dienstag, 12. Juli oder 19. Juli, 14h30<br />
Grillnachmittag<br />
Pflegezentrum Meienberg<br />
> Donnerstag, 14. Juli oder 21. Juli, 14h30<br />
Grillnachmittag<br />
Pflegezentrum Bühl<br />
Vorschau<br />
> Dienstag, 16. oder 23. August, nachm.<br />
Kinderzoo Rapperswil<br />
Pflegezentrum Meienberg<br />
> Donnerstag, 18. oder 25. August, nachm.<br />
Kinderzoo Rapperswil<br />
Pflegezentrum Bühl<br />
> Mittwoch, 24. August, 15h00<br />
Veteranen Blasmusik<br />
Pflegezentrum Meienberg