Aktiv sein auch im Alter - RaJoVita Stiftung
Aktiv sein auch im Alter - RaJoVita Stiftung
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<strong>RaJoVita</strong><br />
<strong>Stiftung</strong> für Gesundheit und <strong>Alter</strong><br />
Rapperswil-Jona<br />
RaJo<br />
Vital<br />
- Die Sicht aus einem anderen Kulturkreis<br />
- <strong>Aktiv</strong> <strong>sein</strong> <strong>auch</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> – Gedanken des<br />
<strong>Stiftung</strong>sratspräsidenten<br />
- Die neue Leiterin Hotellerie stellt sich vor<br />
- Hobby als berufliches Standbein<br />
Ausgabe 01|12
Editorial<br />
01<br />
Liebe Leserinnen und Leser<br />
Wir freuen uns, Ihnen eine weitere Ausgabe<br />
unseres «<strong>RaJoVita</strong>l» überreichen zu dürfen.<br />
Es ist die letzte unter der redaktionellen Leitung<br />
von Priska Sonderegger. Sie wird die<br />
<strong>Stiftung</strong> verlassen und ihren Beruf in einem<br />
neuen Umfeld ausüben. Dazu wünschen wir<br />
ihr viel Erfolg und bedanken uns hiermit für<br />
ihren Einsatz und die kompetente Führung<br />
des Redaktionsteams. Noch vor Ende 2011 ist<br />
Rosmarie Huber aus unserem Team ausgeschieden.<br />
Auch ihr <strong>im</strong> Nachhinein noch ein<br />
Dankschön für ihr Mitwirken ab der ersten<br />
Stunde.<br />
An ihrer Stelle heissen wir Ursi Schlauri von<br />
der Administration <strong>im</strong> Pflegezentrum Bühl<br />
ganz herzlich willkommen. Sie wirkte bereits<br />
an dieser Ausgabe mit.<br />
Nur die Änderung sei beständig pflegte mein<br />
damaliger, schon älterer Lehrmeister jeweils<br />
zu sagen wenn wir uns wieder einmal mit<br />
Neuem oder Ungewohntem au<strong>sein</strong>anderzusetzen<br />
hatten. Recht hatte er. Ein gewisses<br />
Neuland betrat <strong>sein</strong>erzeit Herr Hanslin mit<br />
<strong>sein</strong>em Amt als Präsident unserer <strong>Stiftung</strong>.<br />
Da kommt <strong>sein</strong>e reichhaltige Erfahrung in<br />
der Unternehmensführung sehr gelegen. In<br />
<strong>sein</strong>em Beitrag erfahren wir mehr über ihn<br />
und <strong>sein</strong>e Motivation, sich bei uns zu engagieren.<br />
Ganz neu bei uns ist Gabriela<br />
Zanettin, welche ab 1. November 2011 die<br />
Leitung des Geschäftsbereiches Hotellerie<br />
zusammen mit der Hausverantwortung <strong>im</strong><br />
Pflegezentrum Bühl übernommen hat. Auch<br />
sie lernen wir in diesem Heft näher kennen.<br />
An den Anfang dieser Ausgabe stellen wir die<br />
Ausführungen von Bindu Manjaly, einer<br />
Pflegefachfrau aus Indien. Sie gibt uns interessante<br />
Einblicke in ihren Kulturkreis und<br />
den dortigen Umgang mit älteren und pflegebedürftigen<br />
Menschen. Die Aufgabenstellungen<br />
sind wohl ähnlich, die Möglichkeiten<br />
und Wege jedoch verschieden, was durchaus<br />
zu Fragen anregen kann.<br />
Viel Freude be<strong>im</strong> Lesen wünscht Ihnen<br />
URS KUPfERScHMID, GEScHäfTSfüHRER<br />
Inhalt<br />
RaJo<br />
Vital 01|12<br />
> Editorial 01<br />
> Matha Phita<br />
Guru Dhaivam 02 -03<br />
> <strong>Aktiv</strong>, <strong>auch</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> 04 -05<br />
> Vom Einkauf bis auf<br />
den Teller 06 -07<br />
> Neue Bereichsleiterin<br />
Hotellerie 08 -09<br />
> Das Hobby mit dem<br />
Beruf vereinen.... 1 0 -11<br />
> Schreckmümpfeli -<br />
Nadelstiche von<br />
Jürg Bingler 12<br />
> Rätsel<br />
> Geburtstage<br />
> Dienstjubiläen<br />
> Neue Mitarbeitende 1 3 -14<br />
> Agenda 15<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Stiftung</strong> <strong>RaJoVita</strong>, Rapperswil-Jona<br />
Redaktionsleitung: Priska Sonderegger<br />
Redaktion: Ursi Schlauri, Jeannette<br />
Hublard, Urs Kupferschmid, Heidi Suter,<br />
Wanda van Rooyen<br />
Anschrift: redaktionrajovital@rajovita.ch<br />
<strong>Stiftung</strong> <strong>RaJoVita</strong>, Redaktion <strong>RaJoVita</strong>l<br />
Postfach 2339, 8645 Jona<br />
Redaktionsschluss:<br />
Ende Mai 2012 für die Ausgabe August 2012<br />
Auflage: 600 Exemplare
Matha Phita Guru<br />
Dhaivam<br />
Bindu Manjaly stammt aus Indien<br />
und arbeitet seit einem Jahr als<br />
Pflegefachfrau bei <strong>RaJoVita</strong> in der<br />
Pflegewohnung Porthof. Sie erzählt<br />
über die Kultur ihrer He<strong>im</strong>at und<br />
das Zusammenleben mit der älteren<br />
Generation.<br />
Ich komme aus Südindien, aus dem<br />
Bundesland Kerala. Das Sprichwort MATHA<br />
PHITA GURU DHAIVAM bedeutet in unserer<br />
Tradition sehr viel und heisst übersetzt:<br />
Mutter, Vater, Lehrer sind wie Gott auf der<br />
Erde. Für mich ist in meinem Leben sehr<br />
wichtig: wer meine Mutter, mein Vater und<br />
wer mein Lehrer ist. Während den ersten<br />
fünf Lebensjahren lehrt uns die Mutter, was<br />
gut und schlecht ist. Dann kommt der Vater<br />
dazu, der uns noch mehr Wissen gibt. Dazu<br />
kommt ein Lehrer, der uns führt und uns<br />
<strong>im</strong>mer wieder neue Ziele setzt. Vom Lehrer<br />
kann ich viel lernen und von <strong>sein</strong>em Wissen<br />
und <strong>sein</strong>er Lebenserfahrung profitieren. Ich<br />
kann jetzt selber wählen, was gut und<br />
schlecht ist für mich, aber dazu br<strong>auch</strong>e ich<br />
die Beratung eines Menschen, der mich gut<br />
zu meiner Seele führen kann. Die Verbindung<br />
zum Guru (Lehrer) ist sehr stark, ich<br />
kann ihm meine Gefühle und meine Emotionen<br />
mitteilen.<br />
Bei uns in Indien haben die Eltern eine hohe<br />
Position. Wir sagen <strong>auch</strong>: «Weisse Haare ist<br />
Wissen». Das heisst nicht, dass sie in ihrem<br />
Leben alles richtig gemacht haben, aber sie<br />
haben eine grosse Lebenserfahrung und<br />
können uns, der nächsten Generation,<br />
damit helfen. Für uns ist es ein Segen, ein<br />
grosses Glück, wenn wir unsere Eltern bis<br />
zum Tod betreuen können. In meinem<br />
Leben kann ich viele Bekannte und Freunde<br />
haben, aber nur eine Mama und einen Papa.<br />
Sie haben mir mein Leben geschenkt und<br />
jetzt haben wir die Chance, ihnen etwas<br />
zurück zu geben. Jetzt br<strong>auch</strong>en sie unsere<br />
Hilfe. Wir pflegen sie mit Geduld, <strong>auch</strong> wenn<br />
Bindu Manjaly mit Ehemann<br />
es nicht <strong>im</strong>mer einfach ist. Man sagt <strong>auch</strong>,<br />
dass wir uns von unseren Sünden reinwaschen<br />
können, wenn wir unsere Eltern gut<br />
pflegen und in Ruhe gehen lassen.<br />
Schwiegereltern<br />
In Indien gibt es nur in den grösseren<br />
Städten Pflegehe<strong>im</strong>e. Die Betagten werden<br />
von ihren Kindern zu Hause betreut und<br />
gepflegt. Früher war die Frau zu Hause und<br />
übernahm die Pflege. In der heutigen,<br />
modernen Zeit haben viele Frauen einen<br />
Beruf und gehen arbeiten. Die Familie muss<br />
sich organisieren, manchmal hilft eine Nachbarin<br />
oder Verwandte bei der Pflege mit.<br />
Wenn Komplikationen auftreten, die eine<br />
aufwendige Pflege erfordern, n<strong>im</strong>mt die<br />
Tochter oder Schwiegertochter Ferien oder<br />
unbezahlten Urlaub. Im Spital wird ihr gezeigt,<br />
wie gepflegt werden soll und die Pflegeutensilien<br />
werden zur Verfügung gestellt.<br />
Ein bis zwei Mal in der Woche kommt ein<br />
Arzt nach Hause zur Visite. Es gibt <strong>auch</strong> keine<br />
RaJo<br />
Vital 01|12<br />
Thema<br />
02
Thema<br />
03<br />
Familie<br />
Antidekubitusmatratzen, deshalb ist eine<br />
gute Lagerung sehr wichtig. Alle drei bis vier<br />
Stunden muss umgelagert werden, <strong>auch</strong> in<br />
der Nacht. Als Inkontinenzmaterial werden<br />
Stoffwindeln gebr<strong>auch</strong>t, die von den Familien<br />
selbst hergestellt werden. Nach Gebr<strong>auch</strong><br />
werden die Windeln zuerst mit Seife gewaschen<br />
und dann in Zitronenwasser eingelegt.<br />
Das duftet dann sehr fein und frisch.<br />
Die Zitronen wachsen bei uns wie Apfelbäume,<br />
ebenso wächst bei uns Baumwolle.<br />
Daraus machen wir die Stoffwindeln, indem<br />
wir die Baumwolle in Stoff einwickeln. Auf<br />
diese Weise werden <strong>auch</strong> verschiedene<br />
Lagerungskissen hergestellt. Auch besitzen<br />
wir keine Rollstühle, ausser einzelne reiche<br />
Familien. Wenn also jemand gelähmt ist,<br />
muss er <strong>sein</strong> Leben <strong>im</strong> Bett verbringen. Er<br />
wird jedoch rund um die Uhr von der<br />
Familie betreut, es ist <strong>im</strong>mer jemand bei<br />
ihm. Wir empfehlen in Indien nicht so viele<br />
moderne Hilfsmittel und Therapien für ältere<br />
Menschen zur Lebensverlängerung. Wenn<br />
jemand alt und krank ist, stirbt er bald. Das<br />
ist der natürliche Prozess.<br />
RaJo<br />
Vital 01|12<br />
Da ich mit meiner Familie in der Schweiz<br />
lebe, können mein Mann und ich unsere<br />
Eltern nicht zu Hause betreuen. Wir unterstützen<br />
sie aber finanziell und verbringen<br />
alle unsere Ferien in Indien bei unseren<br />
Eltern. In dieser Zeit übernehmen wir die<br />
Pflege und Betreuung und entlasten so<br />
unsere Geschwister.<br />
Folgendes Sprichwort des Dalai Lama ist<br />
für mich sehr wichtig. Ich orientiere mich<br />
danach und es gibt mir positive Energie:<br />
Lebe ein gutes, ehrbares Leben! Wenn du älter<br />
bist und zurückdenkst, wirst du es noch einmal<br />
geniessen können.<br />
AUfGEZEIcHNET VoN<br />
JEANNETTE HUBLARD,<br />
PfLEGEwoHNUNG PoRTHof
<strong>Aktiv</strong>, <strong>auch</strong> <strong>im</strong> <strong>Alter</strong><br />
Der Gesellschaft etwas zurückgeben<br />
und dabei die reichen unternehmerischen<br />
Erfahrungen einsetzen. Mit<br />
<strong>sein</strong>em Amt als <strong>Stiftung</strong>sratspräsident<br />
von <strong>RaJoVita</strong> setzt Randolf<br />
Hanslin diese Absicht in die Tat um.<br />
Herausforderung garantiert.<br />
Wenn Sie dieses <strong>RaJoVita</strong>l in Händen halten,<br />
habe ich vor einer Woche meinen siebzigsten<br />
Geburtstag feiern können. Eigentlich ein<br />
<strong>Alter</strong>, um sich zurückzulehnen und die Tage<br />
in vollen Zügen zu geniessen. Ich fühle mich<br />
aber jünger als 70 und erfreue mich glücklicherweise<br />
einer guten Gesundheit. Nach meiner<br />
Pensionierung habe ich mir vorgenommen<br />
weiterhin unternehmerisch tätig zu <strong>sein</strong><br />
und vermehrt Sport zu treiben. So bin ich in<br />
verschiedenen Verwaltungsräten aktiv und<br />
führe <strong>auch</strong> eigene Gesellschaften. Als man<br />
mich kurz vor der Pensionierung anfragte, ob<br />
ich die in der Entstehung begriffene <strong>Stiftung</strong><br />
<strong>RaJoVita</strong> als <strong>Stiftung</strong>sratspräsident führen<br />
möchte, habe ich nach kurzer Überlegung mit<br />
Überzeugung zugest<strong>im</strong>mt. Welches waren<br />
meine Beweggründe?<br />
Randolf Hanslin<br />
1. Ich möchte unserer Gesellschaft<br />
etwas zurückgeben.<br />
Ich hatte Glück, in einem Land aufzuwachsen,<br />
das in politischer und wirtschaftlicher<br />
Hinsicht in der Welt fast einzigartig ist und<br />
den Menschen vielfältige Entwicklungspotentiale<br />
bietet. Nach einer ausgezeichneten<br />
schulischen Ausbildung durfte ich an der<br />
ETH studieren. Auch meine drei Kinder<br />
profitierten von unserem guten Schul- und<br />
Hochschulsystem. Diese jahrelange Ausbildung<br />
erhalten wir praktisch gratis. Natürlich<br />
bezahlen wir Steuern, aber dies tut man<br />
in anderen Ländern <strong>auch</strong>, meist wesentlich<br />
mehr als in der Schweiz und trotzdem werden<br />
erhebliche Schulgelder eingezogen. Mein<br />
Berufsleben habe ich in der Privatwirtschaft<br />
verbracht und mit Ausnahme des Militärdienstes<br />
habe ich keine Ämter in der Öffentlichkeit<br />
übernommen. Ich betrachte meine<br />
Arbeit als <strong>Stiftung</strong>sratspräsident deshalb<br />
<strong>auch</strong> als Dank an unsere Gesellschaft.<br />
2. Ich kann meine unternehmerischen<br />
Erfahrungen einbringen.<br />
In meinem Berufsleben habe ich viele<br />
Lehren ziehen können. Man erlebt, was funktioniert<br />
und was nicht. Man lernt mit Problemen<br />
umzugehen und sie zu lösen sowie<br />
Wesentliches vom Unwesentlichen zu unterscheiden.<br />
Im Berufsalltag geht es <strong>auch</strong> darum,<br />
Ziele und Strategien zu definieren und<br />
die Mitarbeiter darauf einzuschwören. Die<br />
Projektarbeiten, die zur Gründung der <strong>Stiftung</strong><br />
führten, waren spannend und die Festlegung<br />
der Organisation eine Herausforderung,<br />
ging es doch darum, selbständige<br />
Organisationen mit unterschiedlichen Kulturen<br />
zu einer Einheit zusammen zu führen.<br />
Hier br<strong>auch</strong>te es einerseits Durchsetzungskraft,<br />
um Widerstände zu überwinden, aber<br />
<strong>auch</strong> Fingerspitzengefühl, um die Mitarbeitenden<br />
für die neue Organisation zu gewinnen.<br />
Ich meine, dass wir diese Transformation<br />
gut gemeistert haben. Die St<strong>im</strong>mung<br />
in der <strong>Stiftung</strong> ist sehr gut und die Mitarbeitenden<br />
sind hoch motiviert. Es stehen<br />
noch wichtige Aufgaben an, die <strong>im</strong> Interesse<br />
unserer älteren Mitbewohner angepackt<br />
werden müssen. Ich denke dabei besonders<br />
an die Bereitstellung von hindernisfreien<br />
Wohnungen mit Service an zentraler Lage<br />
unserer Stadt. Zusätzlich erfordert die demo-<br />
RaJo<br />
Vital 01|12<br />
Thema<br />
04
Thema<br />
05<br />
grafische Entwicklung den laufenden Ausbau<br />
der Spitex-Kapazitäten und die Bereitstellung<br />
zusätzlicher Pflegeplätze.<br />
3. Ich möchte, so lange wie ich kann,<br />
etwas Sinnvolles tun.<br />
Unsere Sozialwerke und die Leistungen <strong>im</strong><br />
sozialen Bereich beanspruchen den grössten<br />
Anteil des Finanzaufwands unseres Staates.<br />
Die Ausgaben des Bundes für die soziale<br />
Wohlfahrt betragen ca. 18 Milliarden, was<br />
einem Anteil an die Gesamtausgaben von<br />
30% entspricht. Einen Einsatz in diesem<br />
Bereich erachte ich deshalb als besonders<br />
wichtig und befriedigend. Wenn es gelingt,<br />
die jährlichen Kostensteigerungen zu reduzieren<br />
oder gar aufzuhalten, das heisst die<br />
sozialen Institutionen möglichst wirtschaftlich<br />
zu führen, dann kann für unsere Gesellschaft<br />
und die nächsten Generationen<br />
Entscheidendes getan werden. Besonders<br />
verdienstvoll dabei der Beitrag zahlreicher<br />
Freiwilliger, wofür sich unter anderem der<br />
Förderverein einsetzt. Die <strong>Stiftung</strong> <strong>RaJoVita</strong><br />
konnte dank Nutzung von Synergien neue<br />
Aufgaben wie die Drehscheibe ohne Mehrkosten<br />
finanzieren. Unser Grundsatz lautet<br />
denn <strong>auch</strong>: «mehr Leistung für die Bevölkerung,<br />
für Kranke und ältere Menschen,<br />
ohne die Kosten für den Staat wesentlich zu<br />
erhöhen». Mit zunehmendem <strong>Alter</strong> beginnt<br />
man sich <strong>auch</strong> ganz persönlich mit den möglichen<br />
gesundheitlichen Szenarien und der<br />
zu treffenden Massnahmen zu beschäftigen.<br />
Deshalb hilft mein Einsatz für <strong>RaJoVita</strong> in<br />
einem gewissen Sinne <strong>auch</strong> für die Planung<br />
meines zukünftigen Lebensabschnittes.<br />
4. Ich suche <strong>im</strong>mer wieder neue<br />
Herausforderungen.<br />
Als ich vor ca. 5 Jahren ins Projektteam<br />
«<strong>Alter</strong> und Gesundheit» eintrat, waren mir<br />
die fachlichen Themen <strong>im</strong> Sozialbereich unbekannt.<br />
Beiträge konnte ich in den Bereichen<br />
Organisation, Prozessmanagement,<br />
RaJo<br />
Vital 01|12<br />
Führung und Betriebswirtschaft leisten. Für<br />
die Führung einer <strong>Stiftung</strong> müssen aber <strong>auch</strong><br />
fachliche Kenntnisse vorhanden <strong>sein</strong>. Nur<br />
so kann man Impulse geben und in der Entscheidungsfindung<br />
kompetent Stellung beziehen.<br />
Hier hilft mir der intensive Austausch<br />
mit den Mitgliedern der Geschäftsleitung der<br />
<strong>RaJoVita</strong>. Sie sind in ihrem Fach absolute<br />
Spezialisten und haben in den verschiedenen<br />
Belangen der <strong>Alter</strong>sarbeit grosse Erfahrung.<br />
Weitere Quellen für fundierte Informationen<br />
sind der <strong>Stiftung</strong>srat und die Ärztekommission.<br />
Im <strong>Stiftung</strong>srat sind ausgewiesene Experten<br />
vertreten, die ihr langjährig erworbenes<br />
Wissen in der Spitalführung, der Leitung<br />
von Spitex und Pflegezentren, <strong>im</strong> Umfeld<br />
der Hotellerie und in der Politik einbringen.<br />
In der engen Zusammenarbeit mit den Ärzten<br />
kommen operative und fachspezifische<br />
Themen zur Sprache, deren Behandlung mir<br />
ebenfalls einen vertieften Einblick in das<br />
Gesundheitswesen und in die Geriatrie ermöglichen.<br />
Der Einsatz für <strong>RaJoVita</strong> hat mir<br />
eine neue Welt eröffnet, und ich bin beeindruckt,<br />
welches vielfältige Fachwissen vorhanden<br />
aber <strong>auch</strong> erforderlich ist.<br />
Ich bin ja nicht nur für <strong>RaJoVita</strong> tätig, sondern<br />
habe einige weitere Mandate und Aufgaben.<br />
Deshalb muss ich meine Tage weiterhin<br />
planen. Im Gegensatz zu früher, reduziere<br />
ich die Anzahl Sitzungen pro Tag auf<br />
max<strong>im</strong>al zwei und gebe mir zur Vorbereitung<br />
genügend Zeit. Dieses Zeitmanagement gibt<br />
mir Verschnaufpausen und beugt Hektik<br />
oder Stress vor. Einen Ausgleich erhalte ich<br />
bei meinen sportlichen Betätigungen wie<br />
Tennis, Wandern, Biken, Skifahren und<br />
Segeln. So halte ich mich geistig und körperlich<br />
fit, finde grosse Befriedigung bei meinen<br />
Aufgaben und hoffe, dass ich noch lange aktiv<br />
bleiben kann.<br />
RANDoLf HANSLIN<br />
PRäSIDENT STIfTUNGSRAT RAJoVITA
Vom Einkauf bis auf den<br />
Teller<br />
Roger Jud, Leiter Verpflegung, beschreibt,<br />
was es alles br<strong>auch</strong>t, bis<br />
die Küche ein köstliches Menu präsentieren<br />
kann.<br />
Ein sorgfältig geplanter Einkauf garantiert<br />
eine reibungslose und vorteilhafte Warenbeschaffung.<br />
Um diese Vorteile zu erreichen,<br />
muss die benötigte Menge zum richtigen<br />
Zeitpunkt, in der gewünschten Qualität, zu<br />
ökonomisch verantwortbaren Kosten und am<br />
richtigen Ort <strong>sein</strong>.<br />
Ein gut geplanter Einkauf spart Zeit, Geld<br />
und Ärger. Die Einkaufsplanung erstreckt sich<br />
von der notwendigen Bedarfssituation bis zur<br />
Kontrolle. Nachstehende Faktoren müssen<br />
berücksichtigt werden:<br />
Zeit<br />
Eine frühzeitige Bestellung erleichtert die<br />
Warenbeschaffung.<br />
Menge<br />
Bedarf abzüglich Vorrat ergibt die Menge der<br />
Bestellung. Ein gewisser Erfahrungswert erleichtert<br />
es die Mengen zu best<strong>im</strong>men.<br />
Preis<br />
Zu den Preisverhandlungen gehören das Anfordern<br />
und das Vergleichen von Preisofferten.<br />
Nicht <strong>im</strong>mer ist der niedrigste Preis das<br />
beste Angebot!<br />
Lieferanten<br />
Für die Best<strong>im</strong>mung der Lieferanten gehört<br />
das gegenseitige Vertrauen zu den Grundwerten.<br />
Anforderungen an einen guten Lieferanten<br />
sind:<br />
- Fachliche und seriöse Beratung<br />
- Pünktliche Lieferung<br />
- Gleich bleibende Qualität<br />
- Faire Preise<br />
warenbeschaffung<br />
Möglichkeiten für die Warenbeschaffung:<br />
- Bestellungen übers Telefon, Fax<br />
oder Internet<br />
- Bestellungen be<strong>im</strong> Verkaufsberater<br />
- Einkaufen be<strong>im</strong> Grossverteiler<br />
- Einkaufen <strong>im</strong> Dorf (Stadt)<br />
warenannahme<br />
Für die Warenannahme br<strong>auch</strong>t es die nötige<br />
Zeit und gute Fachkenntnisse betreffend:<br />
- Gesetzliche Grundlagen<br />
- Beschaffenheit der Lebensmittel<br />
- Herkunft der Lebensmittel<br />
Die Eingangskontrolle umfasst:<br />
- Menge mit Lieferschein und<br />
Bestellschein vergleichen<br />
- Temperatur kontrollieren und auf<br />
entsprechendem Formular festhalten<br />
- Zur Qualitätskontrolle dient<br />
die Sinnesprüfung durch Verstand,<br />
Auge, Nase, Mund und Hand<br />
- Gebinde mit Lieferschein vergleichen,<br />
unsaubere Gebinde ausscheiden<br />
- Die Preisangaben mit der Bestellung vergleichen<br />
und die Konditionen überprüfen<br />
Lagerung<br />
Nach der Warenannahme und der Kontrolle<br />
ist die Ware sofort in korrekter Weise zu<br />
lagern<br />
RaJo<br />
Vital 01|12<br />
Thema<br />
06
Thema<br />
07<br />
Einkaufsprozess<br />
Wie man sehen kann und <strong>auch</strong> selber aus<br />
eigener Erfahrung weiss, br<strong>auch</strong>t es viel Zeit<br />
und Engagement, bis man zum Geniessen des<br />
Essens kommt!<br />
Ich habe mir nur einen Satz in meiner<br />
Kochbibel (Pauli) in der Lehre markiert und<br />
habe mich in meiner Laufbahn <strong>im</strong>mer daran<br />
gehalten!<br />
«Nicht DER Koch ist der beste Koch, der am<br />
besten kocht, sondern der, der <strong>im</strong>mer eine<br />
angemessene Reserve <strong>im</strong> Rückhalt hat»<br />
RoGER JUD,<br />
LEITER VERPfLEGUNG<br />
RaJo<br />
Vital 01|12
Neue Bereichsleiterin<br />
Hotellerie<br />
In der Politik ist es üblich nach 100<br />
Tagen nachzufragen, wie sich Neugewählte<br />
in Aufgabe und Rolle einlebten.<br />
Gabriela Zanettin erzählt von<br />
ihren ersten Eindrücken:<br />
Während meiner Pr<strong>im</strong>arschulzeit, waren die<br />
Poesiealben in. Einige kennen sie best<strong>im</strong>mt,<br />
für die anderen eine kurze Erklärung.<br />
Poesiealben sind in verschiedensten Farben<br />
und Formen vorgedruckte Büchlein, in welchen<br />
Klassenkameraden und Freunde jeweils<br />
eine Doppelseite mit Fragen beantworten<br />
und ein Foto einkleben können. Auch ich<br />
konnte fleissig solche Seiten ausfüllen. Bei<br />
der Frage nach meinem Wunschberuf habe<br />
ich <strong>im</strong>mer «Hausfrau» hineingeschrieben,<br />
noch nicht <strong>im</strong> Bewusst<strong>sein</strong>, welche Türen<br />
und Tore mir noch geöffnet werden <strong>im</strong> Laufe<br />
meines Lebens.<br />
Nach der obligatorischen Schulzeit habe ich<br />
die gymnasiale Matura absolviert und entschied<br />
mich dann für ein Betriebswirtschaftslehre-Studium<br />
an der Universität<br />
St. Gallen. Nach drei Semestern brach ich<br />
das Studium ab, da ich merkte, wie wenig<br />
Gehalt und Inhalt mir dieses Studium gibt.<br />
Planlos und etwas frustriert ging ich zu einer<br />
Laufbahnberaterin, die mir innert kürzester<br />
Zeit mögliche Wege meiner beruflichen<br />
Laufbahn aufzeigte. Und siehe da, aufgrund<br />
meiner Fähigkeiten und Charaktereigenschaften<br />
stellte sich heraus, dass ich meine<br />
bereits früh entdeckte Passion studieren<br />
sollte. Im Fachjargon heisst dies Facility<br />
Management und beinhaltet nichts anderes,<br />
als das Führen, Konzeptionieren und Weiterentwickeln<br />
der Unterstützungsprozesse in<br />
einem Unternehmen. Wie <strong>im</strong> Falle der<br />
<strong>RaJoVita</strong> das Leiten der Hotellerie zur Unterstützung<br />
der Kernprozesse Pflege und Betreuung.<br />
Da ich mit meinen Erzählungen über mich<br />
und meinen Werdegang nicht weiter langweilen<br />
möchte, habe ich einige meiner<br />
Mitarbeitenden gebeten, mir Fragen zu stellen,<br />
die ich in diesem Bericht beantworten<br />
werde.<br />
Was ist Dein Lieblingsessen?<br />
Ich habe viele verschiedene Lieblingsessen.<br />
Was ich jedoch nie ausschlagen kann, ist<br />
italienisches Essen, insbesondere selbstgemachte<br />
Lasagne von meinem Lebenspartner.<br />
Zum Lieblingsessen gehört <strong>auch</strong> das<br />
Lieblingsgetränk, was in meinem Fall ein<br />
guter Tropfen Wein ist. Je nach Jahreszeit<br />
und Essen bevorzuge ich einen lieblichen<br />
Syrah aus Australien oder dann eher einen<br />
würzigen Montepulciano aus Italien.<br />
Wo hast Du vor <strong>RaJoVita</strong> gearbeitet,<br />
was war Deine Aufgabe?<br />
Vor dem Studium habe ich ein Praktikum <strong>im</strong><br />
Bürgerspital in St. Gallen absolviert. Dort<br />
lernte ich alle Hotelleriebereiche von der<br />
praktischen Seite her kennen. Es war eine<br />
tolle und lehrreiche Erfahrung! Während<br />
meiner Ausbildung zur Facility Managerin<br />
konnte ich ein Praktikum in der Psychiatrie<br />
Wil machen, wo ich <strong>auch</strong> gleich nach dem<br />
Studium als Leiterin Hotellerie tätig war.<br />
In dieser Funktion habe ich die Bereiche<br />
Hausdienst, Stationshotellerie, Wäscherei<br />
sowie Eventmanagement geführt. Ich war<br />
zudem in verschiedenen Kommissionen und<br />
Arbeitsgruppen tätig.<br />
RaJo<br />
Vital 01|12<br />
Alltag<br />
08
Alltag<br />
09<br />
Nebst meiner beruflichen Tätigkeit engagiere<br />
ich mich ehrenamtlich <strong>im</strong> Vorstand<br />
der OdA (Organisation der Arbeitswelt für<br />
Gesundheits- und Sozialberufe) Hauswirtschaft<br />
Schweiz, wo ich das Ressort Öffentlichkeitsarbeit<br />
und Marketing innehabe.<br />
Zudem ist es mir wichtig mit anderen Berufsleuten<br />
<strong>im</strong> Kontakt zu stehen, weshalb<br />
ich mich in unterschiedlichen Erfahrungs-<br />
Gruppen engagiere.<br />
Was hast Du von dieser Welt schon<br />
gesehen?<br />
Noch viel zu wenig!<br />
Während meinem Studium habe ich ein<br />
Semester in Holland verbracht. Es war sehr<br />
spannend diese für uns bekannte, jedoch<br />
trotzdem fremde Kultur der Niederländer<br />
kennenzulernen. Ich habe dort in einer WG<br />
mit einer Schweizerin, einer Litauerin und<br />
einer Chinesin gewohnt. So bunt gemischt<br />
wie unsere Herkunft war, ging es zeitweise<br />
<strong>auch</strong> in der WG zu und her. Die Kochkünste<br />
unserer Chinesin sind mir in vielfältiger<br />
Erinnerung geblieben.<br />
Letztes Jahr sind mein Partner und ich auf<br />
eine dreiwöchige Reise quer durch Amerika<br />
aufgebrochen. Gestartet in New York mit<br />
Zwischenhalt in Washington, sind wir runter<br />
nach Miami geflogen. Von dort aus fuhren<br />
wir mit dem Auto über New Orleans und<br />
Dallas bis nach Las Vegas, wo wir eine Woche<br />
verweilten, bevor wir die letzte Etappe bis<br />
nach Los Angeles in Angriff nahmen. Einfach<br />
ein wahnsinniges Erlebnis!! Ansonsten<br />
habe ich schon viele Städtereisen gemacht<br />
und bin <strong>im</strong>mer wieder interessiert daran<br />
neue Länder und Kulturen zu entdecken.<br />
Wie sehen Deine privaten<br />
Zukunftsvisionen aus?<br />
In näherer Zukunft werde ich eine Wohnung<br />
in Rapperswil-Jona beziehen. Dies ist bereits<br />
ein Schritt in die Richtung meiner Zukunftsvision.<br />
Denn ich möchte mich noch<br />
einige Jahre beruflich entwickeln und meine<br />
Energie in die Aufgabe als Bereichsleiterin<br />
Hotellerie stecken. Privat möchte ich mit<br />
RaJo<br />
Vital 01|12<br />
meinem Partner unser neues Leben hier in<br />
Rapperswil-Jona geniessen und noch ein<br />
wenig die Welt erkunden, bevor wir dann<br />
sesshaft werden.<br />
Was hat Dich an dieser Stelle angesprochen,<br />
warum hast Du Dich hier<br />
beworben und entspricht das, was Du<br />
bis jetzt kennengelernt hast, Deinen<br />
Vorstellungen?<br />
An dieser Stelle hat mich die Vielfältigkeit,<br />
der Kompetenzbereich und nicht zuletzt die<br />
<strong>Stiftung</strong> <strong>RaJoVita</strong> als Arbeitgeber gereizt.<br />
Ich bin anfangs 2011 an meiner alten Stelle<br />
an Grenzen gestossen, die mich zur Entscheidung<br />
veranlasst haben, mich einen Schritt<br />
weiterzuentwickeln. Nach der Amerikareise<br />
habe ich mich definitiv entschlossen meine<br />
Bewerbungsunterlagen zusammen zu stellen<br />
und stiess fast zeitgleich auf das Inserat dieser<br />
Stelle. Da sich die Ausschreibung absolut<br />
mit meinen Vorstellungen gedeckt hat, habe<br />
ich mich beworben. Ein Schuss, ein Treffer!<br />
Das was ich bis jetzt von der <strong>RaJoVita</strong> kennengelernt<br />
habe, deckt sich vollumfänglich<br />
mit meinen Vorstellungen. In gewissen Bereichen<br />
ist meine Erwartungshaltung sogar<br />
übertroffen worden.<br />
Wie war Dein erster Eindruck<br />
unserer Pflegezentren?<br />
Diese Frage kann ich auf unterschiedlichen<br />
Ebenen beantworten. Da gibt es zum Beispiel<br />
die infrastrukturelle Ebene, welche<br />
wiederum differenziert betrachtet werden<br />
muss. Diplomatisch ausgedrückt, finde ich,<br />
dass es diesbezüglich in beiden Pflegezentren<br />
Nachholbedarf gibt. Des Weiteren gibt<br />
es die personelle Ebene, wobei mein erster<br />
Eindruck sehr positiv war. Ich wurde mit<br />
offenen Armen empfangen, ich empfinde<br />
die Betriebskultur als sehr ausgereift und<br />
ich habe mich auf Anhieb wohl gefühlt.
Wie sieht Deine Vision aus bezüglich<br />
Wohnen <strong>im</strong> <strong>Alter</strong>? Anders gefragt,<br />
würdest Du <strong>im</strong> <strong>Alter</strong> in ein Haus<br />
gehen wie das Bühl oder Meienberg?<br />
Dies ist wohl die herausforderndste Frage,<br />
die mir von meinen Mitarbeitenden gestellt<br />
wurde. Um den ersten Teil der Frage zu<br />
beantworten, stelle ich mir vor, dass es<br />
zukünftig mehr Angebote in der <strong>Alter</strong>spflege<br />
bzw. <strong>im</strong> <strong>Alter</strong>swohnen gibt, die mit individuellem<br />
Service gekoppelt sind. Ein Teil<br />
dieser Services deckt die Hotellerie ab.<br />
Darin sehe ich die Zukunft der Hotellerie in<br />
He<strong>im</strong>en und ähnlichen Institutionen. Dennoch<br />
wird es <strong>auch</strong> ein vermehrtes Angebot<br />
an stationären Plätzen geben. Wobei das<br />
Pflegezentrum Meienberg und Pflegezentrum<br />
Bühl ein Teil davon ist. Womit wir zum<br />
zweiten Teil der Frage kommen. Gehen wir<br />
davon aus, dass es noch mindestens 40<br />
Jahre dauert, bis ich mich mit der Frage<br />
eines He<strong>im</strong>eintritts beschäftigen muss und<br />
sich die Pflegezentren Bühl und Meienberg<br />
bis dahin nicht verändert haben, würde ich<br />
wahrscheinlich keines dieser Pflegezentren<br />
bevorzugen. Denn ich stelle mir ein noch<br />
individuelleres Angebot bzgl. Räumlichkeiten,<br />
Verpflegung und Betreuung vor. Ich bin<br />
jedoch sicher, dass meine Bedürfnisse bzw.<br />
die Bedürfnisse meiner Generation bis in<br />
40 Jahren <strong>auch</strong> in den Pflegezentren Einzug<br />
gehalten haben.<br />
Für die Gegenwart jedoch, wünsche ich mir,<br />
dass wir alle zusammen jeden einzelnen Tag<br />
nutzen können, um gute Beziehungen zu<br />
pflegen, um unsere Mitarbeitenden zu motivieren<br />
und somit unsere Bewohnenden zufrieden<br />
zu stellen, in dem wir visionär sind<br />
und nach den Sternen greifen. In diesem<br />
Sinne: Carpe Diem!<br />
GABRIELA ZANETTIN,<br />
BEREIcHSLEITERIN HoTELLERIE<br />
Das Hobby mit dem Beruf<br />
vereinen....<br />
Aleksandra Kohnke arbeitet als diplomierte<br />
Pflegefachfrau in der ambulanten<br />
Pflege und erzählt uns <strong>im</strong><br />
Interview von ihrem Hobby, der fotografie,<br />
das sie nun beruflich <strong>auch</strong> in<br />
der <strong>RaJoVita</strong> ausüben kann.<br />
Wie kamst Du zu Deinem Hobby?<br />
Fotografie! Beruf oder Hobby? Bei mir ist es<br />
beides. Angefangen habe ich mit meinen beiden<br />
wunderbaren Kids, heute geniesse ich<br />
die kleinen und grossen Models vor meiner<br />
Kamera. Eigentlich habe ich schon <strong>im</strong>mer<br />
sehr gerne fotografiert, doch früher mit meiner<br />
uralten analogen Kodak Kamera. Eines<br />
Tages schaute ich in die Tageszeitung und<br />
blätterte die Werbung durch mit den grossen<br />
Nikon und Canon Spiegelreflexkameras.<br />
Eine Woche später hatte es mich gepackt.<br />
Ich kaufte mir die Nikon D 40 und es dauerte<br />
ein paar Tage bis ich süchtig wurde. Das<br />
Spiegelreflexvirus hatte mich gepackt.<br />
Aleksandra Kohnke<br />
Was sind Deine Lieblingsmotive?<br />
Ich fotografierte alles was mir begegnete.<br />
Zuerst mussten natürlich meine Kinder hinhalten,<br />
später nahm ich mir Insekten und<br />
Pflanzen vor. Und zu guter Letzt fotografierte<br />
ich Landschaften. Doch den grössten Spass<br />
hatte ich mit den Kindern. Sie können fröhlich<br />
lachen und sind <strong>im</strong>mer zufrieden (und<br />
meckern nicht über Falten und grosse<br />
Nasen... lacht).<br />
RaJo<br />
Vital 01|12<br />
Alltag<br />
10
Alltag<br />
11<br />
Wie lange hast Du für gute Fotos geübt?<br />
Irgendwann entdeckte ich das Bearbeitungsprogramm<br />
Adobe Photoshop, wobei<br />
die Sucht und der Ehrgeiz dieses Programm<br />
zu beherrschen, täglich stieg. Ich verbrachte<br />
jeden Abend stundenlang am PC und lernte<br />
die wichtigsten Grundlagen der Fotobearbeitung<br />
selbstständig kennen. Nach ungefähr<br />
zwei Jahren kaufte ich mir eine neue<br />
Nikon Kamera, die D 300. Dieser bin ich<br />
treu geblieben und natürlich versuche ich<br />
den Besuch in einem Fotogeschäft zu vermeiden...<br />
Wie wurdest Du entdeckt?<br />
Eines Tage bekam ich einen Anruf, ich<br />
könnte <strong>im</strong> Kindergarten einige Portraitfotos<br />
machen. Ich habe zugesagt und damit fing<br />
meine Leidenschaft erst richtig an. Ich bekam<br />
private Aufträge um Babys, Kinder und<br />
Familienfotos zu machen. Ich begann draussen<br />
zu fotografieren, da ich das Tageslicht<br />
natürlicher, wärmer und weicher empfand.<br />
Dort fand ich schöne Orte, wie mein Lieblingsort,<br />
den Teich an der Elbe mit feinkörnigem<br />
Sand und natürlichem Schilf. Auch<br />
alte Kirchen und grosse Weiden mit Feldblumen<br />
sind beliebte Sujets.<br />
Als ich dann in der Schweiz bei der Spitex<br />
meine Aufgabe als diplomierte Pflegefachfrau<br />
wieder aufgenommen hatte, fotografierte<br />
ich natürlich weiterhin. Eines Tages<br />
fragte mich meine Teamleiterin Priska Sonderegger,<br />
ob ich Lust hätte ein paar Fotos<br />
für die Hauszeitung zu machen. Und seitdem<br />
war meine Aufgabe neben der Krankenpflege<br />
<strong>auch</strong> «Spitexfotografie». Zurzeit erstelle<br />
ich die Portraits der <strong>RaJoVita</strong> Mitarbeitenden,<br />
was mir sehr viel Spass macht<br />
und ich so alle persönlich kennenlernen darf.<br />
Wo findet man Dich?<br />
Einige meiner Fotografien kann man sich<br />
auf meiner Homepage anschauen unter<br />
www.portraitart.ch und natürlich darf man<br />
mich <strong>auch</strong> buchen. Fotografien sind schöne<br />
Erinnerungen, die uns <strong>im</strong>mer bleiben, sei<br />
RaJo<br />
Vital 01|12<br />
es Kinderlachen, leuchtende Augen, das<br />
Schmunzeln... das sind Augenblicke, auf die<br />
wir <strong>im</strong>mer zurückgreifen können.<br />
ALEKSANDRA KoHNKE,<br />
SPITEx<br />
DIE fRAGEN STELLTE wANDA VAN RooyEN,<br />
SPITEx
Schreckmümpfeli -<br />
Nadelstiche von<br />
Jürg Bingler<br />
Seit 29 Jahren waren sie verheiratet.<br />
Und seit sechs Jahren sprachen sie<br />
nicht mehr miteinander. Sie verkehrten<br />
nur noch schriftlich. Kleine<br />
Zettel gingen hin und her. Stichworte.<br />
Stichworte der Bosheit.<br />
Angefangen hatte es ganz harmlos. Er hatte<br />
gesagt, in Zukunft schreibe er alles auf,<br />
was er sage, damit sie es nicht überhöre.<br />
Und drei Tage später, als er die Pfeife <strong>im</strong><br />
Mund <strong>sein</strong>e Zündhölzer suchte, schrieb er<br />
auf einen Zettel: «ich br<strong>auch</strong>e Feuer.» Zum<br />
Scherz. Ihre Antwort kam prompt. Sie legte<br />
ihm einen Zettel in den Aschenbecher. «Ich<br />
bin nicht deine Magd.» Noch lächelten<br />
sie. Aber aus dem Scherzchen wurde eine<br />
Marotte, aus der Marotte ein Spiel und aus<br />
dem Spiel wurde Ernst. Schliesslich ging<br />
es nur noch darum, wer zuerst aufgeben<br />
würde. Die kleinen Zettel lagen überall.<br />
Nadelstiche. Anfänglich plump, dann <strong>im</strong>mer<br />
raffinierter, schliesslich teuflisch. Und <strong>im</strong>mer<br />
war sie ihm eine Nasenlänge voraus.<br />
Das störte ihn. Einmal musste er siegen.<br />
Vier Jahre später wäre es beinahe gelungen.<br />
Sie war eben nach einer Magenoperation<br />
nach Hause zurückgekehrt und lag <strong>im</strong> Bett.<br />
Er stand daneben und überlegte, ob er den<br />
Stumpfsinn abbrechen sollte. Ein Wort,<br />
vielleicht zwei. Doch als ob sie es bemerkt<br />
hätte, blickte sie ihn an: mitleidig, vorwurfsvoll,<br />
überheblich. Die Wut stieg in ihm hoch.<br />
Und er schrieb: «Ich gehe gut essen!» «Gut»<br />
unterstrichen… Sanft schloss er die Tür und<br />
ging.<br />
Gerade als er <strong>sein</strong>e Vorspeise anschneiden<br />
wollte, betrat sie die Gaststube, setzte sich<br />
ihm gegenüber, bestellte das gleiche Menü,<br />
ass schweigend und ging vor ihm wieder weg.<br />
Übrig blieb ein Zettel neben <strong>sein</strong>er Kaffeetasse:<br />
«Mein Magen ist in Ordnung!»<br />
Seine Geste wurde zur theatralischen Gewohnheit.<br />
Wenn er etwas ersonnen hatte,<br />
marschierte er zu <strong>sein</strong>em Schreibtisch, nahm<br />
einen Zettel vom Stapel, der <strong>im</strong>mer bereitlag,<br />
und schrieb <strong>sein</strong>e Teufelei nieder. Sie<br />
dagegen drehte einfach <strong>sein</strong>e Zettel um und<br />
schrieb auf die Rückseite. Auch das war ein<br />
Sieg.<br />
Er fühlte sich stets in der Defensive, was ihn<br />
überall und jederzeit auf eine günstige Gelegenheit<br />
hoffen liess, um endlich zuschlagen<br />
zu könne. So war es <strong>auch</strong> an <strong>sein</strong>em<br />
63. Geburtstag. Als er abends um 22 Uhr<br />
nach Hause kam, stand das oberste Stockwerk<br />
in Flammen. Kurz dachte er an Rettung,<br />
doch konnte er der Gelegenheit nicht<br />
widerstehen, die ihm der Zufall beschieden<br />
hatte. Er rannte zu <strong>sein</strong>em Schreibtisch,<br />
nahm einen Zettel vom Stapel und schrieb:<br />
«Achtung, das Haus brennt!» Eben wollte er<br />
den Zettel <strong>sein</strong>er Frau ins Z<strong>im</strong>mer hinauf<br />
bringen, da fiel <strong>sein</strong> Blick auf das Blatt, das<br />
nun zuoberst auf dem Stapel lag: «Ich weiss<br />
es, ich habe es angezündet!» Betäubt von<br />
der Niederlage, hastete er nach oben. Doch<br />
ihr Z<strong>im</strong>mer war leer. In diesem Moment<br />
brach das Feuer überall durch. Er schleppte<br />
sich nach Atem ringend nach unten. Doch<br />
als er fast <strong>im</strong> Freien war, brach die Eingangsmauer<br />
auf ihn herab und begrub ihn.<br />
Vor dem Haus auf der<br />
Strasse stand eine alte<br />
Frau und weinte. In der<br />
Hand hielt sie einen<br />
vergilbten und zerknitterten<br />
Zettel. Darauf<br />
war zu lesen: «Ich br<strong>auch</strong>e<br />
Feuer.»<br />
AUfGEZEIcHNET VoN<br />
HEIDI SUTER,<br />
DREHScHEIBE<br />
RaJo<br />
Vital 01|12<br />
Vital<br />
12
Vital<br />
13<br />
Rätsel<br />
Gesucht wird das Lösungswort anhand<br />
der Buchstaben der richtigen Antworten.<br />
Die Lösungen findet ihr in<br />
den verschiedenen Texten der aktuellen<br />
Hauszeitung.<br />
1. wie lange sprach das «Zetteli-Paar»<br />
aus dem Schreckmümpfeli nicht mehr<br />
miteinander?<br />
g) 12 Stunden d) 29 Jahre<br />
s) 9 Monate k) 6 Jahre<br />
2. was bedeutet das indische<br />
Sprichwort MATHA PHITA<br />
GURU DHAIVAM?<br />
l) Mutter, Vater, Lehrer sind wie<br />
Gott auf Erden<br />
e) Die Verbindung zum Guru (Lehrer)<br />
c) Lebe ein gutes, ehrbares Leben! Wenn<br />
du älter bist und zurückdenkst, wirst<br />
du es noch einmal geniessen können.<br />
o) Weisse Haare ist Wissen<br />
3. womit begann<br />
Aleksandra Kohnke ihr Hobby?<br />
h) mit einer Spiegelreflexkamera von Canon<br />
r) mit einer Nikon Kamera<br />
i) mit einer analogen Kodak Kamera<br />
s) mit Polaroid<br />
4.wo studierte Gabriela Zanettin,<br />
Leiterin der Hotellerie, ein<br />
Semester lang auswärts?<br />
u) Las Vegas i) New York<br />
p) China e) Holland<br />
RaJo<br />
Vital 01|12<br />
5. was bedeutet facility Management?<br />
n) Liegenschaftsverwaltung<br />
b) Fotographie<br />
m) Fallpauschale<br />
f) Küchenchef<br />
6.wie alt ist der <strong>RaJoVita</strong><br />
<strong>Stiftung</strong>sratspräsident Randolf<br />
Hanslin?<br />
d) 50 t) 70<br />
z) 60 y) 65<br />
1. 2. 3. 4. 5. 6.<br />
Mitmachen dürfen Alle<br />
Gewinn: ein Mittagsmenu für 2 Personen <strong>im</strong><br />
Pflegezentrum Meienberg oder Bühl. Bitte mit<br />
Voranmeldung.<br />
Einsendeschluss: 6. Mai 2012<br />
E-Mail: redaktionrajovital@rajovita.ch<br />
Post: Redaktion <strong>RaJoVita</strong>l, Postfach 2339,<br />
8645 Jona. Oder Lösungswort bei der<br />
Administration abgeben.<br />
Lösung der letzten Ausgabe:<br />
«BEWEGUNG»<br />
Gewinnerin: Michèle Marty<br />
Herzliche Gratulation<br />
wANDA VAN RooyEN,<br />
SPITEx
Bewohner- und<br />
Klientengeburtstage<br />
01.12.2011-31.03.2012<br />
Geburtstage Jahre<br />
> 05.12.1921 Sprüngli Ruth 90<br />
> 08.12.1921 Bolt Priska 90<br />
> 17.12.1921 Bardea Ida 90<br />
> 04.01.1919 Kerber Herbert 93<br />
> 12.01.1922 Aubert Ruth 90<br />
> 17.01.1922 Rüdisüli Balz 90<br />
> 21.01.1921 Kummer Anna-Maria 91<br />
> 21.01.1919 Z<strong>im</strong>mermann<br />
Anna-Katharina 93<br />
> 02.02.1919 Lüönd Johann 93<br />
> 07.02.1921 Pfeifer Rudolf 91<br />
> 07.02.1919 Zuppiger Hildegard 93<br />
> 16.02.1914 Zysset Emma 98<br />
> 24.02.1922 Etter Heidi 90<br />
> 25.02.1913 Hegi Frieda 99<br />
> 25.02.1916 Kammerer Ernst 96<br />
> 28.02.1920 Schweizer Alice 92<br />
> 07.03.1919 Mischler Hilda 93<br />
> 13.03.1914 Schaible Klara 98<br />
> 17.03.1920 Hüppi-Dudler Anna 92<br />
> 23.03.1922 Güntensberger Hulda 90<br />
> 26.03.1921 Egger Heidi 91<br />
> 28.03.1921 Ryser Marianne 91<br />
Dienstjubiläen<br />
01.12.2011-31.03.2012<br />
5 Jahre<br />
> Marchon Beatrice<br />
> Schweizer Irma<br />
> Kuzmic Radmila<br />
> Siegrist Yvonne<br />
> Lötscher Nicole<br />
10 Jahre<br />
> Mahler Doris<br />
Neue Mitarbeitende<br />
Dezember 2011<br />
> Raiber Silvan, Praktikant<br />
> Mattiazzo Miriam, Haushilfe Spitex<br />
> Meyer Christian, Pflegefachmann<br />
> Liedel Ilse, dipl. Pflegefachfrau<br />
> Gächter Reto, Zivildienstleistender<br />
Januar 2012<br />
> Krzalic Azra, Pflegehelferin SRK<br />
> Künzle Sonja, dipl. Pflegefachfrau<br />
> Meyer Nadine, Pflegehelferin SRK<br />
> Shala Nazlije, Mitarbeitende<br />
Hauswirtschaft<br />
> Nufer Cornelia, Pflegeassistentin<br />
> Sommer Valériane, Pflegehelferin<br />
> Hofmann Patrick, Pflegehelfer<br />
> Kastrati Ilirjana, Pflegehelferin SRK<br />
> Müller Anja, Köchin<br />
februar 2012<br />
> Ruf Julia, Gruppenleiterin Reinigung<br />
> Zibung Elisabeth, Hauspflege Spitex<br />
> Levine Bürki Kristina, dipl.<br />
Pflegefachfrau<br />
> Reichenbach Claudia, Haushilfe Spitex<br />
> Budano Tanja, Pflegehelferin SRK<br />
März 2012<br />
> Fritsche Charlotte, dipl. Pflegefachfrau<br />
> Kessler Tamara, Haushilfe Spitex<br />
> Döhrer-Reichhardt Elisabeth,<br />
Pflegefachfrau<br />
Geburten<br />
> Avellaneda Paula am 28.10.2011<br />
Tochter von Avellaneda Susann<br />
> Da Silva Santos Sabrina am 19.12.2011<br />
Tochter von Lopes da Silva Maria<br />
Cristina<br />
RaJo<br />
Vital 01|12<br />
Vital<br />
14
Agenda<br />
15<br />
April 2012<br />
bis Juli 2012<br />
Öffentliche Anlässe:<br />
Pflegezentrum Bühl<br />
> Klavierkonzert frau Hurni<br />
1. Mai, 14h30<br />
> frühlingskonzert c. De Bartolo<br />
22. Mai, 14h30<br />
> Modenschau<br />
31. Mai, 14h30<br />
> Appenzellernachmittag<br />
14. Juni, 15h00<br />
Pflegezentrum Meienberg<br />
> Klavierkonzert frau Hurni<br />
15. Mai, 14h30<br />
> frühlingskonzert c. De Bartolo<br />
29. Mai, 14h30<br />
> Modenschau<br />
30. Mai, 14h30<br />
> Appenzellernachmittag<br />
12. Juni, 15h00<br />
> Ökumenischer Gottesdienst<br />
17. Juni, 09h30<br />
Tagesstätte Grünfels<br />
Angehörigenaustausch<br />
> 23. April, 18h00<br />
> 21. Mai, 18h00<br />
> 25. Juni, 18h00<br />
für Bewohnende:<br />
Pflegezentrum Bühl<br />
> Singen mit Benno<br />
11. April, 14h45<br />
> Spielnachmittag<br />
17. April, 14h00<br />
> Singen mit Benno<br />
23. Mai, 14h30<br />
> Schiffsausflug<br />
28. Juni, 13h00<br />
> Singen mit Benno<br />
4. Juli, 14h30<br />
> Grillnachmittag<br />
12. Juli od. 19. Juli, 14h00<br />
Pflegezentrum Meienberg<br />
> Singen mit Benno<br />
13. April, 09h45<br />
> Spielnachmittag<br />
19. April, 14h00<br />
> Singen mit Benno<br />
25. Mai, 09h45<br />
> Schiffsausflug<br />
26. Juni, 13h00<br />
> Singen mit Benno<br />
6. Juli, 09h45<br />
> Grillnachmittag<br />
10. od. 17. Juli, 14h00<br />
für Mitarbeitende:<br />
Pflegezentrum Bühl<br />
> fachfortbildung<br />
> 3. April, 14h00<br />
> 24. April, 14h00<br />
> 9. Mai, 14h00<br />
> 5. Juni, 14h00<br />
> 19. Juni, 14h00<br />
> 3. Juli, 14h00<br />
RaJo<br />
Vital 01|12