Jahresbericht 2006 - RehabilitationsZentrum Lutzenberg

Bericht der Präsidentin der
Aufsichts- und Betriebskommission
Regierungsrätin Heidi Hanselmann
Kommissionspräsidentin
Im letzten Jahresbericht stellte ich die Aussage an den Anfang, dass es dank hohem
Einsatz aller Beteiligten gelungen sei, die Institution für die Zukunft zu rüsten.
Als Präsidentin beider Kommissionen obliegt mir und den Kommissionsmitgliedern
nicht nur die politische Führung und beratende Begleitung des Rehabilitations-
Zentrums, sondern auch die Sicherstellung, dass das breite Angebot innerhalb des
Konkordanzgebietes genutzt werden kann und auch genutzt wird. Um dies zu
gewährleisten, muss das Angebot bekannt sein. Mit grosser Freude haben Aufsichtsund
Betriebskommission daher vom Ergebnis der durch die Leitung in Auftrag
gegebenen Kundenzufriedenheitsanalyse Kenntnis genommen. Es kann festgestellt
werden, dass das qualitativ hochstehende Rehabilitationsangebot der Institution
breiten Kreisen bekannt ist. Persönlich bin ich erfreut darüber, dass die angeforderten
kritischen Feedbacks mithelfen, die Brücke zur Basis zu schlagen und
damit den gegenseitigen Austausch sicher zu stellen. Diese Form der Auseinandersetzung
und Kooperation innerhalb des sozialen Netzes stellt für mich sicher, dass
das Rehabilitationsangebot den Bedürfnissen der einweisenden Stellen und auch
aktuellen Gesellschaftsfragen gerecht wird.
Zusätzlich zu den ordentlichen Kommissions-Sitzungen im Februar, Mai, Juni und
Dezember traf sich die Aufsichtskommission am 9. März 2006 zu einer ausserordentlichen
Sitzung, die dem Thema «Betriebs-Strategie» gewidmet war. Dabei
wurde der Bericht der Arbeitsgruppe «Betriebliche Strategie» vom 14. Februar 2006
zur Kenntnis genommen und das weitere Vorgehen diskutiert. Insbesondere sollten
folgende Themenkomplexe weiterbearbeitet werden:
- Investitions- und Finanzplan
- Prognostik Auslastung
- IVSE
- Trägerschaftsmodell.
Mit der Führung des RehabilitationsZentrums Lutzenberg vollziehen die mitwirkenden
Kantone und das Fürstentum Liechtenstein einen gesetzlichen Auftrag.
Suchtmittelkonsumierende Menschen stellen die Gesellschaft vor eine grosse Herausforderung,
vor der wir die Augen nicht verschliessen dürfen. Die Konsummuster
dieser Menschen haben sich in den letzten Jahren verändert, die Probleme
der Betroffenen jedoch nicht. Es ist unsere Pflicht, diesen Menschen eine realistische
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