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Bilanz per 31. Dezember 2010 - Berner Reha Zentrum

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Projekte. Das Projekt des Klinik-Informations-Systems<br />

führte zu intensiven Diskussionen über die Art, wie<br />

Prozessabläufe zu dokumentieren sind. Ein weiteres<br />

Projekt zielt darauf ab, mit Freiwilligenarbeit die<br />

Zufriedenheit und das Wohlbefinden unserer Patienten<br />

zu steigern.<br />

Detailkonzeption Klinik-Informations-<br />

System (KIS)<br />

Sobald das Projektbudget für den Ausbau<br />

der bestehenden Datenbanklösung zum<br />

vollwertigen KIS freigegeben worden war,<br />

wurde das umfangreiche Projekt KIS in Angriff<br />

genommen. Die zuvor geleisteten Arbeiten<br />

in Zusammenhang mit der Erhebung<br />

der Prozesse und Datenflüsse bildeten dabei<br />

eine wertvolle Grundlage, indem sie wichtige<br />

Informationen und Ansatzpunkte bereitstellen.<br />

Rasch zeigte sich aber auch, dass ein<br />

wichtiger Unterschied zwischen den beiden<br />

beteiligten Medien Papier und Elektronik<br />

besteht, wenn es um die Be- und Erarbeitung<br />

der neuen Prozesse geht: Im Falle der<br />

Papierversion reicht es, lediglich den Ausgangspunkt<br />

und das zu erreichende Ergebnis<br />

zu beschreiben. Der Weg zwischen<br />

diesen beiden Punkten aber kann unterschiedlich,<br />

beispielsweise linienabhängig,<br />

gestaltet werden. Bei der elektronischen<br />

Patientenakte im KIS allerdings ist es nicht<br />

mehr möglich, diese Freiheit zu gewähren,<br />

da sonst zu viele Möglichkeiten zu erfassen<br />

und einzeln abzubilden wären. So ging es<br />

in zahlreichen Sitzungen darum, einen Konsens<br />

zwischen den beteiligten Berufsgruppen<br />

zu erarbeiten; ein nicht immer einfaches<br />

Unterfangen, trafen dabei doch<br />

oftmals berechtigte Ansprüche aufeinander,<br />

die einander zuwider liefen. Mit der Aussicht<br />

auf konsolidierte, verbindliche und<br />

damit auch einfacher zu handhabende Abläufe<br />

konnten aber alle aufgeworfenen Fragen<br />

gelöst und dokumentiert werden. Ein<br />

Aktenumfang von über 380 Seiten legt<br />

denn auch ein beredtes Zeugnis der geleisteten<br />

Arbeit ab.<br />

Ausgehend vom Detailkonzept konnte der<br />

Hersteller in der Folge eine präzise Offerte<br />

abgeben, die dem Projektlenkungsausschuss<br />

mit weiteren zu erwarteten Aufwendungen<br />

in Form eines detaillierten Budgets zur Genehmigung<br />

vorgelegt wurde. Diese wurde am<br />

16. <strong>Dezember</strong> erteilt, sodass im kommenden<br />

Jahr an der Umsetzung des Projektes gearbeitet<br />

werden kann.<br />

Projekt Freiwillige Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter im <strong>Berner</strong> <strong>Reha</strong><br />

<strong>Zentrum</strong><br />

Bei der Überprüfung der Dienstleistungsketten<br />

im <strong>Berner</strong> <strong>Reha</strong> <strong>Zentrum</strong> wurden Lücken<br />

in der Betreuungsqualität erkannt. Die <strong>per</strong>sonellen<br />

Ressourcen, die dem Betreuungsauftrag<br />

gegenüber stehen, sollen optimiert<br />

werden. Die Zufriedenheit der Patientinnen<br />

und Patienten hängt in hohem Mass von der<br />

erlebten Betreuungsqualität ab. Für die Zukunft<br />

ist anzunehmen, dass durch die Realisierung<br />

unseres Projektes mehr Zeit zur<br />

Verfügung gestellt werden kann, um die<br />

Bedürfnisse der Patienten zu erfüllen: Mehr<br />

Zeit zum Reden, für begleitetes Spazieren<br />

oder um einem Hilfsbedürftigen die Teilnahme<br />

an einem Event zu ermöglichen, usw.<br />

Mehr Zeit also für Aktivitäten, die vom Patienten<br />

als Pluspunkte in der Betreuungsqualität<br />

taxiert werden.<br />

Mit der offiziellen Einführung der Freiwilligenarbeit<br />

wollte das <strong>Berner</strong> <strong>Reha</strong> <strong>Zentrum</strong><br />

die Chance wahrnehmen, sich für den Erhalt<br />

der oben aufgeführten Aktivitäten und<br />

Geschäftsbericht <strong>2010</strong> 15

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