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Zwischen Lebensraum und Wirtschaftsfläche Unser ... - Wild und Hund

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Allgemeine Merkmale: Kurzschäftiger, nur<br />

bis etwa 15 Meter hoher sommergrüner<br />

Baum. Blätter klein, langgestielt mit fünf<br />

(drei) stumpfen,dunkelgrünen Lappen (unterseits<br />

heller); in der Herbstfärbung rot<br />

oder gelb. Blattstiel <strong>und</strong> -rippen mit Milchsaft.Knospen<br />

rotbraun mit behaarter Spitze.<br />

Blüten hellgrün (April/Mai); aufrechte<br />

<strong>und</strong> später überhängende Rispen. Früchte<br />

als flache, „geflügelte“ Nüsschen, die paarweise<br />

waagerecht oder im überstumpfen<br />

Winkel miteinander verwachsen sind. Rin-<br />

Allgemeine Merkmale: Bis etwa 35 Meter<br />

hoher, sommergrüner Laubbaum. Blätter<br />

(bis zehn Zentimeter) wechselständig, gestielt,<br />

herzförmig spitz zulaufend; Rand gesägt.<br />

Unterseits in den Winkeln der Blattadern<br />

rotbraun behaart. Blüten spät (Juni/<br />

Juli) als gelbliche Trugdolden; intensiv duftend.<br />

Früchte leicht birnenförmige, kleine<br />

(fünf bis acht Millimeter) Nüsschen; bis zu<br />

sieben in einem Fruchtstand. Rinde zwischen<br />

braun <strong>und</strong> grau, glatt; Borke dunkler<br />

<strong>und</strong> eng längsrissig (eichenähnlich).<br />

Feldahorn, Maßholder<br />

(Acer campestre)<br />

de glatt <strong>und</strong> braun, später mit braungrauer,<br />

längs- <strong>und</strong> querrissiger Borke.<br />

Standort: Trockene, frische Mineralböden;<br />

schattenertragend. In Feldgehölzen,<br />

Hecken <strong>und</strong> Waldrändern bis etwa 800 Meter<br />

über N.N. Selten auch in Laubwälder<br />

eingesprengt.<br />

Besonderheiten: Holzart der offenen Landschaft<br />

<strong>und</strong> Waldränder. Einige Jahre „auf<br />

den Stock gesetzt“, bildet der Feldahorn<br />

Winterlinde, Steinlinde<br />

(Tilia cordata)<br />

Standort: Auf nicht zu trockenen, basenreichen<br />

Löß- oder Lehmböden; allerdings<br />

wenig anspruchsvoll. Als Mischbaumart in<br />

Laub- <strong>und</strong> Laub-Nadelmischwäldern. Auch<br />

als solitär (s. u.) oder Alleebaum (bis 1 500<br />

Meter über N.N.).<br />

Besonderheiten: Lindenblüten sind eine<br />

hervorragende Bienenweide („Lindenblütenhonig“)<br />

<strong>und</strong> werden offizinal u.a.als Tee<br />

eingesetzt.Als „Dorflinden“ seit langer Zeit<br />

„geschichtsträchtige“ Bäume. Waldbaulich<br />

durch reichen Stockausschlag einen dichten<br />

Strauch (Hecken!).Von Schalenwild <strong>und</strong><br />

Haustieren (Schafe, Ziegen, Rinder) gern<br />

verbissen. Früher im Mittel- <strong>und</strong> Niederwaldbetrieb<br />

(Brennholz).Holz fest <strong>und</strong> zäh;<br />

geeignet für Drechslerarbeiten, Werkzeugstiele<br />

<strong>und</strong> Musikinstrumente.<br />

wertvolle, bodenverbessernde Holzart (rasche<br />

Laubzersetzung) mit hohem Stockausschlagvermögen,<br />

gern vom wiederkäuenden<br />

Schalenwild verbissen.<br />

JUNGJÄGERINFO 3/2004 27

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