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1.1.2 IBM setzt im Kampf gegen Oracle auf XML<br />

by Computerwoche.de<br />

IBM kündigt heute an, dass das nächste Major Release 9 seiner Datenbank DB2 Ende<br />

Juli erhältlich sein wird.<br />

Wichtigste Neuerung ist aus Sicht von Bob Picciano, Vice President of Data Servers bei<br />

Big Blue, die <strong>Software</strong> für die Verarbeitung XML-formatierter (Extensible Markup Language)<br />

Informationen in der unter dem Codenamen "Viper" entwickelten neuen Datenbank. Diese soll<br />

vor allem Applikationen beschleunigen, die viel mit XML-Daten arbeiten. "In Viper stecken<br />

alleine 68 Patente, und 750 Entwickler haben daran mehr als fünf Jahre lang gearbeitet", so<br />

der IBM-Mann. "Niemand sonst hat so etwas, und die anderen werden Jahre brauchen, um das<br />

aufzuholen." (Ob das die <strong>Software</strong> AG wohl genauso sieht?)<br />

Weitere wichtige Neuerungen in DB2 9 sind eine enge Integration mit dem Open-Source-<br />

Programmiersystem Ruby on Rails, die hardwaresparende (laut Picciano bis zu 40 Prozent)<br />

Datenkompression "Venom" und eine engere Verzahnung mit der Standardsoftware von SAP.<br />

Mit dem neuen Release will IBM Oracle Kunden abspenstig machen und sich gleichzeitig<br />

stärker von Open-Source-Datenbanken absetzen, die immer stärker auch in die Infrastruktur von<br />

Unternehmen drängen. Laut Gartner führt Oracle den Markt für relationale Datenbanksysteme<br />

mit 48 Prozent Anteil nach Umsatz (Neulizenzen, Support und Wartung) an. Im vergangenen<br />

Jahr die beiden größten IBM-Wettbewerber Oracle und Microsoft ihre Datenbank-Umsätze<br />

stärker steigern als die Armonker.<br />

Der Preis für DB2 bleibt in Version 9 für die Basisversionen unverändert, Zusatzfunktionen<br />

werden aber teilweise teurer. Die Enterprise Edition für das Highend kostet wahlweise 938<br />

Dollar pro Nutzer (mindestens 25) oder 36.400 Dollar pro CPU. Die Express-Ausführung für<br />

kleinere Anwender schlägt mit 165 Dollar pro Nutzer oder 4874 Dollar je Prozessor zu Buche,<br />

dazwischen ist die Workgroup Edition zu 350 Dollar pro Nutzer oder 10.000 Dollar je CPU<br />

angesiedelt.<br />

Picciano gewährte auch noch einen kleinen Ausblick auf die mittelfristige Zukunft von<br />

DB2. Künftige Versionen sollen engere Bande zu den Service-orientierten Entwicklungs-Tools<br />

der hauseigenen Middleware WebSphere und zu den Workplace-Client-Lösungen erhalten.<br />

Außerdem sollen die Fähigkeiten der <strong>Software</strong> verbessert werden, sich selbst zu verwalten. (tc)<br />

...weitere Informationen<br />

Computerwoche 07.06.2006<br />

www.inn-online.de < Seite > Seite: 8

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