Aus den Verhandlungen des Gemeinderates ... - Rickenbach ZH

Im Juni 2011 hat sich der Gemeinderat - wie alle Gemeinden der Bezirke Winterthur und Andelfingen
- für den Anschluss an die Stadt Winterthur ausgesprochen. In den letzten Wochen
wurden die letzten vertraglichen Details mit der Stadt Winterthur geklärt und dem Vertrag
zugestimmt. Der Anschlussvertrag regelt den Sitz, die Bezeichnung, die Aufgaben und Zuständigkeiten,
die Information, die Aufsicht, das Rechnungswesen, die Vertragsänderungen
und Kündigung sowie die Schluss- und Übergangsbestimmungen. Bei der Aufteilung der Kosten
zwischen der Stadt und den Anschlussgemeinden konnte eine Kompromissvariante gefunden
werden. Die Aufwendungen der KESB werden von der Stadt Winterthur zu 60 %, den Anschlussgemeinden
des Bezirks Winterthur zu 25 % und den Anschlussgemeinden des Bezirks
Andelfingen zu 15 % finanziert. Aufgrund der unterschiedlichen Gegebenheiten aus der Vergangenheit
sowie der Schwierigkeit bei der Abschätzung der zukünftigen Fälle/Massnahmen
werden die Kostenanteile unter den Anschlussgemeinden aufgrund der Einwohnerzahlen per
31. Dezember des Rechnungsjahres festgelegt. Nach dem kantonalen Einführungsgesetz zum
Kindes- und Erwachsenenschutzrecht ist der Gemeinderat für den Vertragsabschluss zuständig.
Gruppenwasserversorgung Thurtal-Feldi baut UV-Anlagen im Grundwasserpumpwerk Feldi
ein
Das Grundwasserpumpwerk Feldi dient der Wasserbeschaffung für die beiden Gruppenwasserversorgungen
Thurtal-Feldi und Schafferetsbuck. Die Aufbereitung des Thurgrundwassers erfolgte
bisher mit einer Javeldosieranlage. Die Desinfektion des Grundwassers im Pumpwerk
Feldi ist unumgänglich, weil in den Jahren 2004 bis 2007 regelmässig mikrobiologische Toleranzüberschreitungen
(Fäkalkeime) festgestellt wurden.
Auf Antrag des Verbandsvorstandes der GWV Thurtal-Feldi stimmte der Gemeinderat dem
Bauprojekt und dem Baukredit von 222 480 Franken für den Einbau der UV-Anlagen im Pumpwerk
Feldi zu. Der Kostenanteil der Gemeinde Rickenbach beträgt rund 105 000 Franken
(ca. 47,2 %).
Stationsstrasse wird voraussichtlich 2015 saniert
Die Stationsstrasse wird vom Kanton voraussichtlich im Jahre 2015 zwischen der Bahnbrücke
in Sulz und dem südlichen Dorfeingang von Rickenbach saniert. Vorgängig sollte die Gemeinde
verschiedene Werkleitungen (Wasserleitungen, Regenabwasser- und Mischabwasserleitungen
sowie das öffentliche Gewässer „Sulzergraben“) sanieren. Das für diese Arbeiten beauftragte
Ingenieurbüro Bachmann Stegemann + Partner informierte kürzlich über den heutigen
Planungsstand. Die Gesamtkosten für die Gemeinde Rickenbach werden auf 3 285 000 Franken
geschätzt und müssen mit Ausnahme des Sulzergrabens mit den Werkgebühren gedeckt
werden.
Sanierung Werkleitungen und Strasse im Gassenacker
Im laufenden Jahr soll die Sanierung der Werkleitungen im Gassenacker (Schmutz- und Regenabwasserleitung,
Wasserleitung und Strassenbau) mit geschätzten Gesamtkosten von 250 000
Franken realisiert werden. Für die Projektierungs- und Bauleitungsarbeiten wurde das Ingenieurbüro
Bachmann Stegemann + Partner, Andelfingen, beauftragt.