Bestimungsschlüssel – Diptera Larven - Fliessgewaesserbewertung ...
Bestimungsschlüssel – Diptera Larven - Fliessgewaesserbewertung ...
Bestimungsschlüssel – Diptera Larven - Fliessgewaesserbewertung ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Forschungsinstitut Senckenberg Forschungsstation für Mittelgebirge<br />
Bestimmungsschlüssel für die aquatischen Zweiflügler (<strong>Diptera</strong>) in Anlehnung an die<br />
Operationelle Taxaliste für Fließgewässer in Deutschland<br />
ANDREA SUNDERMANN & SUSANNE LOHSE<br />
Der vorliegende Schlüssel ist für die Bestimmung der Zweiflügler (<strong>Diptera</strong>) konzipiert, die im<br />
Rahmen von Makrozoobenthos-Untersuchungen in Fließgewässern zur Umsetzung der EU-<br />
WRRL in Deutschland zu bearbeiten sind. Das taxonomische Niveau, auf dem die <strong>Diptera</strong> zu<br />
bearbeiten sind, wird in der Operationellen Taxaliste vorgegeben. Aus praktischen Gründen<br />
wurden in diese Liste und damit auch in den Schlüssel lediglich Taxa mit Bezug zu aquati-<br />
schen Lebensräumen aufgenommen. Darüber hinaus blieben solche Taxa, die nur äußerst sel-<br />
ten in Makrozoobenthosproben vorhanden sind, unberücksichtigt.<br />
In seltenen Fällen kann es bei der Bestimmung solcher (oder terrestrischer) Taxa mit diesem<br />
Schlüssel unter Umständen zu einer Fehlbestimmung der Taxa kommen. Diese Fehlerquelle<br />
wird jedoch im Rahmen der routinemäßigen Bearbeitung von Makrozoobenthosproben in<br />
Kauf genommen, da der Bearbeitungsaufwand mit einem umfassenderen Bestimmungs-<br />
schlüssel ungleich höher wäre.<br />
Zum Aufbau des Schlüssels:<br />
Der erste Teil des Schlüssels beinhaltet den Bestimmungsteil zur Differenzierung der einzel-<br />
nen Familien. Eine Ausnahme bilden hier die Familien der Ceratopogonidae und Muscidae.<br />
Taxa dieser Familien wurden aus praktischen Gründen bereits im ersten Teil des Bestim-<br />
mungsschlüssels über das Familienniveau hinaus ausgewiesen.<br />
In der Operationellen Taxaliste ist darüber hinaus eine weiterführende Bestimmung einzelner<br />
Familien vorgesehen. Betroffene Familien werden daher im zweiten Teil des Bestimmungs-<br />
schlüssels behandelt und so weit aufgeschlüsselt, wie es die Operationelle Taxaliste vorsieht.<br />
Methodenstandardisierung Makrozoobenthos 1
Forschungsinstitut Senckenberg Forschungsstation für Mittelgebirge<br />
Familienschlüssel für die letzten <strong>Larven</strong>stadien<br />
1 (0) Aussehen wie in Abb. 1 und 2. Ventral drei oder vier Haftscheiben auf jeder Seite,<br />
Kiemen frontal, blatt- oder lamellenförmig. Färbung dunkelbraun bis schwarz.<br />
weiterführende Bestimmung mit FRUTIGER & JOLIDON (2000)<br />
Puppen der Blephariceridae;<br />
Im lebenden Zustand am Substrat stark strömender Gewässer angeheftet.<br />
1’ (0) Aussehen nicht wie in Abb. 1 und 2. 2<br />
Abb. 1: Puppe der Blephari-<br />
ceridae von dorsal.<br />
Abb. 2: Puppe der Blephari-<br />
ceridae von ventral.<br />
Abb. 3: Larve der Blepharice-<br />
ridae von ventral.<br />
2 (1’) Kopfkapsel meist vollständig sklerotisiert (eucephal), siehe Abb. 4 bis 8 (Ausnahme<br />
<strong>Larven</strong> der Blephariceridae, siehe Habitus in Abb. 3), Kopfkapsel i.d.R. nicht in den<br />
Thorax einziehbar. 3<br />
2’ (1’) Kopfkapsel unvollständig sklerotisiert (hemicephal) oder sklerotisierte Teile bis auf<br />
ein Hypopharyngeal-Skelett reduziert (acephal) (Abb. 9-12). Kopf i.d.R. zumindest<br />
teilweise in den Thorax einziehbar. 16<br />
Abb. 4: Simuliidae Abb. 5: Chironomidae Abb. 6: Dixidae<br />
Abb. 7: Psychodidae Abb. 8: Ptychopteridae<br />
Abb. 4-8 Beispiele eu-<br />
cephaler <strong>Larven</strong> (voll-<br />
ständig sklerotisierte<br />
Kopfkapsel).<br />
Methodenstandardisierung Makrozoobenthos 2
Forschungsinstitut Senckenberg Forschungsstation für Mittelgebirge<br />
Abb. 9: Empididae<br />
Abb. 11: Athericidae<br />
Abb. 10: Empididae<br />
Abb. 12: Limoniidae<br />
Abb. 9-12 Beispiele<br />
hemi- oder acephaler<br />
<strong>Larven</strong> (unvollständig<br />
sklerotisierte Kopf-<br />
kapsel).<br />
3 (2) Eine Reihe von Saugnäpfen auf der Ventralseite ausgebildet (Abb. 3), nur sechs<br />
Körpersegmente. <strong>Larven</strong> der Blephariceridae;<br />
weiterführende Bestimmung mit FRUTIGER & JOLIDON (2000).<br />
<strong>Larven</strong> in Bereichen mit starker Strömung.<br />
3’ (2) Saugnäpfe fehlen oder anders angeordnet, Anzahl der Körpersegmente ≥ 9. 4<br />
4 (3’) Pseudopodien (Scheinfüßchen mit apikalem Hakenkranz) an Thorax- und/oder Ab-<br />
dominalsegmenten vorhanden (Abb. 4-6, 9-11 und 13-14). 5<br />
4’ (3’) Pseudopodien fehlen (Abb. 7, 8 und 12). 11<br />
5 (4) Pseudopodien nur an den Abdominalsegmenten vorhanden. 6<br />
5’ (4) Pseudopodien an Thorax- und/oder Abdominalsegmenten vorhanden. 7<br />
6 (5) Pseudopodien an Abdominalsegment 1 und 2, charakteristischer Habitus (Abb. 6).<br />
Ventralseite einiger Abdominalsegmente mit Hakenreihen ausgestattet.<br />
Dixidae (weiterführende Bestimmung auf Seite 12)<br />
Lebensraum in der Uferzone der Gewässer im Bereich der Grenzschicht. Die Tiere<br />
nehmen im lebenden Zustand eine charakteristische, verkehrt U-förmige Haltung<br />
ein.<br />
6’ (5) Pseudopodie (unpaar) am letzten Abdominalsegment einziehbar und flexibel, mit<br />
langen Häkchen ausgestattet (Abb. 13-14). Dasyheleinae (Ceratopogonidae)<br />
7 (5’) Pseudopodie (unpaar) am 1. Thoraxsegment. Körper am Hinterende am breitesten,<br />
mit kreisförmig angeordneten Reihen von Häkchen am letzten Abdominalsegment<br />
(Haftscheibe). Habitus wie in Abb. 4. Simuliidae<br />
(weiterführende Bestimmung auf Seite 14)<br />
7’ (5’) Merkmale anders, Aussehen nicht wie in Abb. 4. 8<br />
Methodenstandardisierung Makrozoobenthos 3
Forschungsinstitut Senckenberg Forschungsstation für Mittelgebirge<br />
8 (7’) Körper lateral mit zahlreichen Anhängen oder langen Borsten, Aussehen wie in Abb.<br />
15 - 17. Körper z.T. dorsoventral abgeflacht, Pseudopodien vorne und hinten unpaar.<br />
8’ (7’) Körper ohne derartig lange Auswüchse. 10<br />
Abb. 13: Dasyheleinae (Ceratopogonidae)<br />
Abb. 14: Dasyheleinae (Ceratopogonidae),<br />
letzte Abdominalsegmente mit Pseudopodium.<br />
Verändert nach HENNIG (1950).<br />
Abb. 15: Atrichopogon<br />
(Ceratopogonidae)<br />
Abb. 16: Atrichopogon<br />
(Ceratopogonidae)<br />
Abb. 17: Forcipomyia<br />
(Ceratopogonidae)<br />
9 (8) Körper seitlich mit langen Auswüchsen, i.d.R. dorsoventral abgeflacht. Habitus wie<br />
in Abb. 15-16. Atrichopogon (Ceratopogonidae)<br />
9’ (8) Körper rundlich mit langen Borsten, Habitus wie in Abb. 17. Forcipomyia<br />
(Ceratopogonidae)<br />
10 (8’) Thorax und Abdominalsegmente dorsal stark sklerotisiert, Dorsalseite daher deutlich<br />
dunkler als Ventralseite. Letztes Abdominalsegment mit Hakenkranz ausgestattet.<br />
Stigmen (Atemorgane) lateral am 1. Thorax- und am 8. Abdominalsegment (Abb.<br />
18). Thaumaleidae<br />
Lebensraum der <strong>Larven</strong> in Bereichen dünner Wasserfilme (hygropetrische<br />
Lebensweise).<br />
Methodenstandardisierung Makrozoobenthos 4<br />
9
Forschungsinstitut Senckenberg Forschungsstation für Mittelgebirge<br />
10’ (8’) Keine starke Sklerotisierung der Thorax- und Abdominalsegmente ausgeprägt. Dor-<br />
salseite nicht dunkler als Ventralseite. Am letzten Abdominalsegment paarige Pseu-<br />
dopodien (Nachschieber). Habitus wie in Abb. 5. Chironomidae<br />
(weiterführende Bestimmung auf Seite 11)<br />
11 (4’) Thorax zu einem einheitlichen Segment verwachsen, breiter als die übrigen<br />
Körpersegmente. 12<br />
11’ (4’) Thorax als drei getrennte Segmente erkennbar. 13<br />
12 (11) Antenne als Greiforgan ausgebildet, 7. Abdominalsegment i.d.R. mit paarigen<br />
(pigmentierten) Tracheenblasen ausgestattet (Abb. 19). Chaoboridae<br />
Siedlungsschwerpunkt in Stillgewässern.<br />
12’ (11) Antenne nicht als Greiforgan ausgebildet, nicht mit paarigen Tracheenblasen<br />
Habitus wie in Abb. 20. Culicidae<br />
Siedlungsschwerpunkt in Stillgewässern.<br />
13 (11’) Ausbildung einer Pseudosegmentierung (scheinbar 26 Körpersegmente) (Abb. 21).<br />
Psychodidae (weiterführende Bestimmung auf Seite 13)<br />
13’ (11’) Keine Pseudosegmentierung ausgebildet, weniger als scheinbar 26 Segmente. 14<br />
Stigmen Stigmen<br />
Tracheenblase<br />
Antenne als Greiforgan ausgebildet<br />
Abb. 18: Thaumaleidae<br />
Abb. 19: Chaoboridae<br />
Abb. 20: Culicidae<br />
Abb. 21: Psychodidae<br />
Methodenstandardisierung Makrozoobenthos 5
Forschungsinstitut Senckenberg Forschungsstation für Mittelgebirge<br />
Abb. 22: Stratiomyidae<br />
Abb. 23: Ceratopogoninae<br />
(Ceratopogonidae)<br />
Abb. 24: Cylindrotomidae;<br />
verändert nach HENNIG (1950)<br />
14 (13’) Körperoberfläche vollständig sklerotisiert, erscheint granuliert und fest. Abdomen<br />
i.d.R. dorsoventral abgeflacht (Abb. 22). Stratiomyidae<br />
(weiterführende Bestimmung auf Seite 15)<br />
14’ (13’) Körperoberfläche nicht vollständig sklerotisiert. Abdomen rundlich, lang und<br />
schlank. 15<br />
15 (14’) Mit ausziehbarem Atemrohr am Ende des Abdomens (Abb. 8). Ptychoptera<br />
(Ptychopteridae)<br />
Lebensraum der <strong>Larven</strong> in Bereichen mit hohem Detritusanteil im Uferbereich<br />
stehender oder fließender Gewässer.<br />
15’ (14’) Ohne ausziehbares Atemrohr am Ende des Abdomens. Habitus nadelförmig und<br />
rund (Abb. 23). Ceratopogoninae (Ceratopogonidae)<br />
16 (2’) Mandibeln arbeiten gegeneinander in horizontaler Ebene (Abb. 26). 17<br />
16’ (2’) Mandibeln arbeiten nebeneinander in vertikaler Stellung (Abb. 25). 19<br />
Abb. 25: Athericidae; Teile des<br />
Hypopharyngealskelettes von lateral.<br />
Ausrichtung der Mandibeln in vertikaler<br />
Stellung.<br />
Abb. 26: Limoniidae; Kopfkapsel von<br />
ventral. Ausrichtung der Mandibeln in<br />
horizontaler Stellung.<br />
Methodenstandardisierung Makrozoobenthos 6
Forschungsinstitut Senckenberg Forschungsstation für Mittelgebirge<br />
17 (16) Abdominalsegmente (dorsal) mit zweigeteilten oder gezähnten Anhängen, die min-<br />
destens die Länge der halben Körperbreite erreichen (Abb. 24 ).<br />
Cylindrotomidae (weiterführende Bestimmung auf Seite 12)<br />
Als Lebensraum dienen submerse Makrophyten oder Moose.<br />
17’ (16) Abdominalsegmente ohne oder mit deutlich kürzeren Anhängen. 18<br />
18 (17’) Stigmenfeld (letztes Abdominalsegment) mit 6 Anhängen (Abb.27-28), Randlappen<br />
rundlich oder abgeflacht, z.T. auch reduziert, Habitus wie in Abb. 29. Tipulidae<br />
(weiterführende Bestimmung auf Seite 17)<br />
18’ (17’) Stigmenfeld mit ≤ 5 Randlappen umgeben. Limoniidae/Pediciidae<br />
(weiterführende Bestimmung auf Seite 17)<br />
5<br />
4<br />
6<br />
Abb. 27: Tipulidae, Stigmenfeld am letzten<br />
Abdominalsegment. Ventral zusätzlich 3 Paar<br />
1<br />
Analkiemen.<br />
3<br />
2<br />
Analkiemen<br />
Abb. 28: Tipulidae, Stigmenfeld am letzten<br />
Abdominalsegment. Anhänge<br />
z.T. reduziert.<br />
Abb. 29: Tipulidae Abb. 30: Tabanidae<br />
19 (16’) 3 oder 4 Paar Pseudopodien an jedem Abdominalsegment ausgebildet (Abb. 30).<br />
Tabanidae (weiterführende Bestimmung auf Seite 16)<br />
19’ (16’) Maximal ein Paar Pseudopodien oder Kriechwülste (an der Grenze zweier Segmente<br />
ausgebildet und meist mit einer Querreihe kleiner Dörnchen besetzt) an jedem<br />
Abdominalsegment ausgebildet. 20<br />
20 (16’) Abdominalende mit unpaarem, ausziehbaren Atemrohr. 21<br />
20’ (16’) Abdominalende ohne ausziehbares Atemrohr. 22<br />
21 (20) Atemrohr so lang oder deutlich länger als der Körper (Abb. 31), oder Habitus wie in<br />
Abb. 32. Syrphidae<br />
Als Lebensraum werden häufig Gewässer mit einem hohen Anteil an organischem<br />
Material besiedelt.<br />
21’ (20) Letztes Segment des Atemrohrs in zwei Äste aufgeteilt (Abb.33). Ephydridae<br />
Methodenstandardisierung Makrozoobenthos 7
Forschungsinstitut Senckenberg Forschungsstation für Mittelgebirge<br />
Abb. 31: Syrphidae<br />
(verändert nach HENNIG 1952)<br />
Abb. 32: Syrphidae Abb. 33: Ephydridae<br />
22 (20’) Längere Abdominalanhänge dorsal und/oder lateral an den Abdominalsegmenten<br />
vorhanden, Habitus wie in Abb. 11 oder Abb. 43-44. Athericidae<br />
(weiterführende Bestimmung auf Seite 10)<br />
22’ (20’) Längere Abdominalanhänge fehlen. 23<br />
23 (22’) Pseudopodien vorhanden (Abb. 9-10). Empididae<br />
(weiterführende Bestimmung auf Seite 13)<br />
23’ (22’) Maximal Kriechwülste, jedoch keine Ausbildung von Pseudopodien. 24<br />
24 (23’) Vier konische oder kegelförmige Anhänge am letzten Abdominalsegment (Abb. 35,<br />
37). Habitus wie in Abb. 34 oder 36. 25<br />
24’ (23’) Anhänge am letzten Abdominalsegment anders gestaltet, nicht wie in Abb. 34 oder<br />
36. 26<br />
25 (24) Anhänge am letzten Abdominalsegment dorsal und ventral von gleicher Länge<br />
(Abb. 34-35). Chrysopilus (Rhagionidae)<br />
25’ (24) Ventrale Anhänge am letzten Abdominalsegment länger als dorsale (Abb. 36-37).<br />
Abb. 34: Chrysopilus (Rhagionidae)<br />
Abb. 36: Dolichopodidae<br />
Dolichopodidae<br />
Abb. 35: Chrysopilus<br />
(Rhagionidae), letztes<br />
Abdominalsegment<br />
von dorsal.<br />
Abb. 37:<br />
Dolichopodidae,<br />
letztes<br />
Abdominalsegment<br />
von dorsal.<br />
Methodenstandardisierung Makrozoobenthos 8
Forschungsinstitut Senckenberg Forschungsstation für Mittelgebirge<br />
26 (24’) Vier nach außen bzw. nach vorne divergierende Anhänge am letzten Abdominal-<br />
segment, Anhänge starr, wenig beweglich. Habitus wie in Abb. 38.<br />
Limnophora (Muscidae)<br />
26’ (24’) Habitus nicht wie in Abb. 38, Abdominalanhänge nicht divergierend. 27<br />
27 (26’) Abdominalsegment ohne Anhänge, lediglich zwei hervorstehende Stigmenfelder<br />
(Abb. 40). Habitus wie in Abb. 39. Lispe (Muscidae)<br />
27’ (26’) Stigmenfeld am letzten Abdominalsegment von mehreren Anhängen umgeben (Abb.<br />
41-42). Sciomycidae<br />
Abb. 38: Limnophora (Muscidae)<br />
Abb. 39: Lispe (Muscidae)<br />
Abb. 41: Sciomycidae<br />
Abb. 40: Lispe (Muscidae), Stigmenfeld<br />
am letzten Abdominalsegment.<br />
Abb. 42: Sciomycidae, letztes<br />
Abdominalsegment Methodenstandardisierung Makrozoobenthos 9
Forschungsinstitut Senckenberg Forschungsstation für Mittelgebirge<br />
Weiterführende Bestimmung einzelner Familien:<br />
Athericidae:<br />
1 (22) Abdominalsegmente 6-8 mit langen fädigen Fortsätzen, die die Hälfte der<br />
Körperlänge erreichen können (Abb. 43). Atrichops crassipes<br />
1’ (22) Abdominalsegmente 6-8 nicht mit derartig langen Fortsätzen. 2<br />
2 (1’) Krallen an den Pseudopodien in der äußeren und mittleren Reihe etwa gleich lang<br />
(Abb. 45), Merkmal jedoch erst im letzten <strong>Larven</strong>stadium ausgeprägt!<br />
Abdominalanhänge dorsal und lateral etwa gleich lang (Abb. 44). Ibisia marginata<br />
2’ (1’) Reihen der Krallen an den Pseudopodien verschieden lang, äußere Reihe kürzer als<br />
die mittlere Reihe (Abb. 47), Merkmal erst im letzten <strong>Larven</strong>stadium ausgeprägt!<br />
Abdominalanhänge dorsal kürzer als lateral (Abb. 46). Atherix ibis<br />
Abb. 43: Atrichops crassipes<br />
Abb: 44: Ibisia marginata<br />
Abb. 46: Atherix ibis<br />
äußere Reihe<br />
mittlere Reihe<br />
innere Reihe<br />
Abb. 45: Ibisia marginata,<br />
Krallenreihen an den Pseudopodien.<br />
mittlere Reihe<br />
äußere Reihe<br />
innere Reihe<br />
Abb. 47: Atherix ibis, Krallenreihe an<br />
den Pseudopodien.<br />
Methodenstandardisierung Makrozoobenthos 10
Forschungsinstitut Senckenberg Forschungsstation für Mittelgebirge<br />
Chironomidae:<br />
1 (10) Kopfkapsel mit einziehbaren Antennen. Antennen häufig unterschiedlich weit<br />
eingezogen, d.h. Antennen scheinbar ungleich lang. Kopfkapsel oval, innerhalb<br />
dieser ist i.d.R. ein Schaft erkennbar, in den die Antenne eingezogen werden kann<br />
(Abb. 48). Tanypodinae<br />
1’ (10) Antennen nicht einziehbar, Kopf rundlich. 2<br />
2 (1’) Kopfkapsel auf der Ventralseite mit charakteristischer Zeichnung (Abb. 51),<br />
Ventromentalplatten mit langen Haaren ausgestattet. Prodiamesa olivacea<br />
2’ (1’) Merkmale anders, charakteristische Zeichnung (Abb. 51) nicht in Kombination mit<br />
langen Haaren an den Ventromentalplatten. 3<br />
3 (2’) Augenstellung in vertikaler Ebene, meistens zwei, nicht miteinander verschmolzene<br />
Augen (Abb. 49), Ausbildung von Ventromentalplatten (siehe Pfeil in Abb. 52-53).<br />
4 Chironominae<br />
3’ (2’) Augenstellung horizontal. Augenstellung in vertikaler Ebene nicht in Kombination<br />
mit Ausbildung von Ventromentalplatten. Augen z.T. miteinander verschmolzen.<br />
Chironomidae Gen. sp. (p.p.)<br />
4 (3) Antenne häufig kürzer als die halbe Kopflänge, Ventromentalplatten durch großen<br />
Zwischenraum voneinander getrennt (Abb. 52). Chironomini<br />
4’ (3) Antenne häufig halb so lang wie der Kopf, Antenne auf einem Antennensockel<br />
(Pfeil in Abb. 49), Ventromentalplatten meistens nicht weiter als die mittlere<br />
Zahnbreite des Mentums voneinander getrennt (Abb. 53). Tanytarsini<br />
Abb. 48: Tanypodinae;<br />
Abb. 49: Chironominae; Abb. 50: Chironomidae<br />
Kopfkapsel von dorsal. Kopfkapsel von lateral. Augen<br />
in vertikaler Ebene.<br />
Gen. sp., Kopfkapsel von<br />
lateral. Augen in<br />
horizontaler Ebene.<br />
Methodenstandardisierung Makrozoobenthos 11
Forschungsinstitut Senckenberg Forschungsstation für Mittelgebirge<br />
Abb. 51: Prodiamesa<br />
olivacea; Kopfkapsel von<br />
ventral.<br />
Cylindrotomidae:<br />
Abb. 52: Chironomini; Abb. 53: Tanytarsini;<br />
Kopfkapsel von ventral. Kopfkapsel von ventral.<br />
1 (17) Körperanhänge zweigeteilt, Habitus wie in Abb. 54. Phalacrocera replicata<br />
1’ (17) Körperanhänge nicht zweigeteilt, sondern gezähnt. Habitus jedoch<br />
ähnlich wie in<br />
Dixidae:<br />
Abb. 54. Triogma trisulcata<br />
Abb. 54: Phalacrocera replicata<br />
(verändert nach HENNIG 1950)<br />
Abb. 55: Triogma trisulcata,<br />
gesägte Abdominalanhänge.<br />
1 (6) Fünf oder mehr Abdominalseg mente dorsal mit einem Haarkranz ausgestattet (Abb.<br />
57). Habitus wie in Abb. 56. Dixa<br />
1’ (6) Abdominalsegmente<br />
dorsal ohne Haarkranz. Habitus sonst ähnlich wie in Abb. 56.<br />
Abb. 56: Dixa; Abdominalsegmente dorsal mit<br />
Dixella<br />
Abb. 57: Dixa; Detailzeichnung, Abdo-<br />
Haarkranz. minalsegment mit Haarkranz von dorsal.<br />
Methodenstandardisierung Makrozoobenthos 12
Forschungsinstitut Senckenberg Forschungsstation für Mittelgebirge<br />
Empididae:<br />
1 (23) Sieben Paar Pseudopodien (Abb. 58). 2<br />
1’ (23) Acht Paar Pseudopodien (A bb. 60). Dorsolaterale Anhänge am letzten<br />
Abdominalsegment i.d.R. lang (Abb. 61). Clinocerinae<br />
2 (1) Letztes Abdominalsegment gerundet, mit sehr<br />
kleinen Warzen, jede mit zwei oder<br />
drei langen Haaren ausgestattet. (Abb. 58). Chelifera<br />
2’ (1) Dorsolaterale Fortsätze<br />
am letzten Abdominalsegment sehr kurz, apikale Forsätze<br />
Psychodidae:<br />
1 (13)<br />
lang (Abb. 59). Hemerodromia<br />
Abb. 58: Chelifera<br />
Abb. 60: Clinocerinae<br />
Abb. 59: Hemerodromia, letztes<br />
Abdominalsegment von dorsal.<br />
Abb. 61: Clinocerinae, letztes<br />
Abdominalsegment von dorsal.<br />
<strong>Larven</strong> blass, zwischen den Tergiten weniger stark sklerotisiert, Größe der<br />
sklerotisierten<br />
Platten auf den Tergiten z.T. stark reduziert (Abb. 62).<br />
Psychoda, Tinearia & Jungiella (p.p.)<br />
1’ (13) <strong>Larven</strong><br />
dunkel gefärbt, zwischen den Tergiten stärker sklerotisiert (Abb. 63).<br />
Abb. 62:<br />
Jungiella (Psychodidae).<br />
Psychodidae Gen. sp.<br />
Abb. 63: Psychodidae Gen. sp.<br />
Methodenstandardisierung Makrozoobenthos 13
Forschungsinstitut Senckenberg Forschungsstation für Mittelgebirge<br />
Simuliidae:<br />
1 (7) Kopffächer<br />
fehlend, Form des Analsklerites y-förmig (Abb. 64-65).<br />
Twinnia hydroides<br />
1’ (7) Kopffächer vorhanden, Form des Analsklerites x-förmig (Abb. 66 und 67). 2<br />
2 (1’)<br />
2’ (1’)<br />
Stirnsklerit vor der Basis am breitesten, Ventralausschnitt der Kopfkapsel breiter als<br />
tief, Cervalsklerite mit der Kopfkapsel verbunden, Hypostomium-Mittelzahn<br />
dreigeteilt (Abb. 68 bis 70). Prosimulium<br />
Stirnsklerit an der Basis am breitesten, Ventralausschnitt tiefer als breit,<br />
Cervalsklerite von Kopfkapsel separiert, Hypostomium-Mittelzahn einfach<br />
(Abb. 71<br />
bis 73).<br />
3 Simulium<br />
3 (2) Atemfäden dick und darmähnlich gewunden, Hakenkranz<br />
am Abdomen dorsal<br />
wesentlich mehr Haken pro Reihe als an der V entralseite (Abb. 75).<br />
Simulium (Wilhelmia)<br />
3’ (2) Atemfäden dünn und schneckenartig gewunden (Abb. 74). Simulium<br />
Abb. 64: Twinnia<br />
Abb: 65: Twinnia Abb. 66: Simulium /<br />
hydroides, Kopf ohne<br />
Kopffächer.<br />
Cervalsklerit<br />
Abb. 68: Prosimulium,<br />
Kopfkapsel von dorsal.<br />
hydroides<br />
Analsklerit.<br />
Prosimulium, Kopf mit<br />
Kopffächer<br />
(Pfeil).<br />
Ventralausschnitt<br />
Abb. 69: Prosimulium,<br />
Kopfkapsel von ventral.<br />
Abb. 67: Simulium<br />
/<br />
Prosimulium,<br />
Analsklerit.<br />
Abb. 70: Prosimulium;<br />
Hypostomium.<br />
Methodenstandardisierung Makrozoobenthos 14
Forschungsinstitut Senckenberg Forschungsstation für Mittelgebirge<br />
Abb.<br />
71: Simulium,<br />
Kopfkapsel von dorsal.<br />
Abb. 74: Simulium / Prosimulium,<br />
Stratiomyidae:<br />
Atemanlage.<br />
Abb. 72: Simulium,<br />
Kopfkapsel von ventral mit<br />
Ventralausschnitt.<br />
Abb. 73: Simulium, Hypostomium.<br />
Abb. 75: Simulium (Wilhelmia), Atemanlage.<br />
1 (14) Letztes Abdominalsegment gerundet<br />
und mit charakteristischen Haarsaum (Abb. 78,<br />
79), Habitus wie in Abb. 76. 2<br />
1’ (14) Abdominalsegment anders. 3<br />
2 (1) Randborsten<br />
auf dem Analsegment nicht in zwei Gruppen geteilt (Abb. 77).<br />
Beris clavipes<br />
2’ (1) Randborsten<br />
auf dem Analsegment in zwei Gruppen geteilt (Abb. 78).<br />
Beris vallata<br />
3 (2’) Randlappen an der Basis eingeschnürt (Abb. 79). Nemotelus<br />
3’ (2’)<br />
Cervalsklerit<br />
Ventralausschnitt<br />
Randlappen langgezogen, rechtwinklig oder gerundet aber ohne Randborsten und<br />
nicht eingeschnürt (Abb. 80), Aussehen nicht<br />
wie in Abb. 76-79.<br />
Stratiomyidae Gen. sp. (p.p.)<br />
Methodenstandardisierung Makrozoobenthos 15
Forschungsinstitut Senckenberg Forschungsstation für Mittelgebirge<br />
Abb. 76: Beris<br />
(Stratiomyidae)<br />
Abb. 79: Nemotelus (Stratiomyidae), letztes<br />
Tabanidae:<br />
Abdominalsegment von ventral.<br />
Abb. 77: Beris clavipes,<br />
letztes Abdominalsegment<br />
von ventral.<br />
Abb. 78: Beris vallata, letztes<br />
Abdominalsegment von<br />
ventral.<br />
Abb. 80: Stratiomyidae Gen. sp., letztes<br />
Abdominalsegment von ventral.<br />
1 (19) Vier Paar Pseudopodien an jedem Abdominalsegment (Abb. 81).<br />
Tabanidae Gen. sp. (p.p.)<br />
1’ (19) Drei Paar Pseudopodien an jedem Abdominalsegment (Abb. 82). Chrysops<br />
3<br />
4<br />
2<br />
1<br />
Abb. 81: Tabanidae Gen. sp. Schematisch:<br />
Querschnitt durch ein Abdominalsegment.<br />
3<br />
2<br />
1<br />
Abb. 82: Chrysops (Tabanidae).<br />
Schematisch: Querschnitt durch ein<br />
Abdominalsegment. Methodenstandardisierung Makrozoobenthos 16
Forschungsinstitut Senckenberg Forschungsstation für Mittelgebirge<br />
Tipulidae:<br />
1 (18) Dorsale Randlappen des Stigmenfeldes (letztes Abdominalsegment) eng<br />
nebeneinander stehend, zwei Paar Analpapillen (Abb.83). Dolichopeza<br />
1’ (18) Dorsale Randlappen nicht eng nebeneinander stehend, Randlappen rundlich oder<br />
abgeflacht, z.T. auch reduziert (Abb. 84-85). Tipula<br />
Abb. 83: Dolichopeza,<br />
Stigmenfeld. Verändert nach<br />
Theowald (1967).<br />
Limoniidae/Pediciidae:<br />
Abb. 84: Tipula, Stigmenfeld mit<br />
sechs Randlappen. Ventral mit<br />
drei Paar Analpapillen.<br />
.<br />
Abb. 85: Tipula,<br />
Stigmenfeld mit teilweise<br />
reduzierten Anhängen.<br />
1 (18’) Stigmenfeld mit nur zwei Randlappen (Abb. 88-89). 2<br />
1’ (18’) Stigmenfeld mit mehr als zwei Randlappen. 4<br />
2 (1) Kriechwülste (mit Reihen mikroskopischer Dörnchen besetzt, diese z.T.<br />
hakenförmig) dorsal und ventral an Abdominalsegmenten 2-7 vorhanden (Abb. 86<br />
und 90). Stigmen am letzten Abdominalsegment fehlen. Antocha<br />
2’ (1) Pseudopodien oder Kriechwülste nur ventral an den Abdominalsegmenten<br />
vorhanden. Stigmen am letzten Abdominalsegment vorhanden. 3<br />
3 (2’) Randlappen kurz, Stigmenfeld groß (Abb. 88). Abdominalsegmente mit<br />
Kriechwülsten. Tricyphona<br />
3’ (2’) Randlappen länger, Stigmenfeld klein (Abb. 89). 4<br />
4 (2’) Paarige Pseudopodien mit apikalen Hakenkränzen ventral an Abdominalsegmenten<br />
vorhanden (Abb. 91). Dicranota<br />
4’ (2’) Paarige warzenartige Ausstülpungen ohne apikale Hakenkränze ventral an<br />
Abdominalsegmenten vorhanden (Abb. 92). Pedicia<br />
5 (1’) Stigmenfeld mit ≤ 4 Randlappen. 6<br />
5’ (1’) Stigmenfeld mit 5 Randlappen. 7<br />
Methodenstandardisierung Makrozoobenthos 17
Forschungsinstitut Senckenberg Forschungsstation für Mittelgebirge<br />
Abb. 86: Antocha Abb. 87: Dicranota<br />
Abb. 88: Tricyphona, letztes<br />
Abdominalsegment von dorsal.<br />
Abb. 90: Antocha,<br />
Abb. 91: Dicranota,<br />
Abb. 89: Dicranota, letztes<br />
Abdominalsegment von dorsal.<br />
Abb. 92: Pedicia,<br />
Kriechwulst. Pseudopodien. warzenartige Ausstülpungen.<br />
6 (4) Stigmenfeld mit vier Randlappen, alle Randlappen etwa gleich lang, schlank und<br />
fingerförmig (Abb. 94). Abdominalsegmente ohne Kriechwülste, Habitus wie in<br />
Abb. 93. Eloeophila<br />
6’ (4) Randlappen und Stigmenfeld nicht wie in Abb. 94, Merkmalskombination nicht<br />
wie oben beschrieben, teilweise weniger als vier Randlappen ausgebildet.<br />
Kriechwülste können ventral sowie ventral und dorsal vorhanden sein.<br />
Limoniidae Gen. sp. (p.p.)<br />
7 (4’) Fünf Randlappen großflächig schwarz pigmentiert, Randlappen in Form<br />
spatelförmiger Platten mit leicht gezähnten Außenrändern (Abb. 96).<br />
Abdominalsegmente ohne Kriechwülste. Habitus wie in Abb. 95. Scleroprocta<br />
7’ (4’) Randlappen nicht wie in Abb. 96. 8<br />
8 (6’) Fünf Randlappen rundlich und dunkelbraun, Ränder mit charakteristischem<br />
Haarsaum (Abb. 98). Habitus wie in Abb. 97. Rhypholophus<br />
8’ (6’) Ausprägung der Randlappen nicht wie oben beschrieben.<br />
Limoniidae Gen. sp. (p.p.)<br />
Methodenstandardisierung Makrozoobenthos 18
Forschungsinstitut Senckenberg Forschungsstation für Mittelgebirge<br />
Dank<br />
Abb. 93: Eloeophila<br />
Abb. 95: Scleroprocta<br />
Abb. 97: Rhypholophus<br />
Abb. 94: Eloeophila, letztes<br />
Abdominalsegment von dorsal.<br />
Abb. 96: Scleroprocta, letztes<br />
Abdominalsegment.<br />
Abb. 98: Rhypholophus, letztes<br />
Abdominalsegment<br />
Unser Dank gilt allen, die mit hilfreichen Diskussionen oder durch zur Verfügung gestelltes<br />
Material an der Entstehung dieses Schlüssels beteiligt waren. Insbesondere danken wir: Dr. A.<br />
Dettinger-Klemm, Dr. C. Orendt, Dr. H. Reusch, Dr. H. Zwick, Prof. Dr. R. Wagner.<br />
Methodenstandardisierung Makrozoobenthos 19
Forschungsinstitut Senckenberg Forschungsstation für Mittelgebirge<br />
Literatur:<br />
FRUTIGER, A.& JOLIDON, C. (2000): Bestimmungsschlüssel für die <strong>Larven</strong> und Puppen der in<br />
der Schweiz, in Österreich und in Deutschland vorkommenden Netzflügelmücken (Dipte-<br />
ra: Blephariceridae), mit Hinweisen zu ihrer Verbreitung und Phänologie. 4 Abb., 4 Tab. <strong>–</strong><br />
Mitteilungen der schweizerischen entomologischen Gesellschaft 73: 93-108, Neuchâtel.<br />
HENNIG, W. (1950): Die <strong>Larven</strong>formen der Dipteren. Vol. 2. Berlin.<br />
HENNIG, W. (1952): Die <strong>Larven</strong>formen der Dipteren. Vol. 3. Berlin.<br />
THEOWALD, B. (1967): Familie Tipulidae (<strong>Diptera</strong>, Nematocera) <strong>Larven</strong> und Puppen. - In:<br />
D'ANGUILAR, J., M. BEIER, H. FRANZ & F. RAW (Hrsg.): Bestimmungsbücher zur Boden-<br />
fauna Europas Lfg. 7, 100 pp., (Akademie-Verlag) Berlin.<br />
Methodenstandardisierung Makrozoobenthos 20