Ein soziales Unternehmen für Menschen mit einer ... - Stiftung MBF
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Mehr als ‹nur› Physiotherapie<br />
Seit Jahren schon arbeitet die<br />
<strong>Stiftung</strong> <strong>MBF</strong> in Sachen physiotherapeutischeBehandlungen<br />
eng <strong>mit</strong> dem Kurzentrum<br />
Rheinfelden zusammen. Da-<br />
bei ist es so, dass vom Kurzen-<br />
trum angestellte Physiotherapeuten<br />
regelmässig vor Ort in<br />
der <strong>Stiftung</strong> <strong>MBF</strong> tätig sind.<br />
So auch Michael Ingold, diplomierter<br />
Physiotherapeut, der<br />
sich zu einem Gespräch bereit<br />
erklärt hat.<br />
Herr Ingold, seit wann sind<br />
Sie als Physiotherapeut in der<br />
<strong>Stiftung</strong> <strong>MBF</strong> tätig?<br />
Seit 2004. Im Moment arbei-<br />
te ich einen halben Tag in der<br />
Woche hier.<br />
Sie sind aber nicht der einzige<br />
Physiotherapeut?<br />
Nein, wir sind zu dritt. Sibylle<br />
Müller, meine Kollegin, ist wöchentlich<br />
zwei halbe Tage in<br />
der <strong>Stiftung</strong> <strong>MBF</strong>. Dazu kommt<br />
Mechthild Defner, welche<br />
sporadisch ebenfalls <strong>Ein</strong>sätze<br />
leistet.<br />
Wie viele Klienten betreuen<br />
Sie und Ihre beiden Kolleginnen<br />
insgesamt?<br />
Etwa 15 Klienten. Der überwiegende<br />
Teil davon sind<br />
‹Dauerpatienten›, d.h. es han-<br />
An schönster Lage<br />
über dem Hall-<br />
wilersee – Lagerbericht<br />
WG Grün<br />
An schönster Lage über dem<br />
Hallwilersee, nur rund 300<br />
Meter vom Ufer entfernt, ausser-<br />
halb des Dorfes Seengen:<br />
Da liegt das arwo-Ferienhaus in<br />
<strong>einer</strong> parkähnlichen, gross-<br />
zügigen Umgebung <strong>mit</strong> al-<br />
tem Baumbestand und mehreren<br />
lauschigen Sitzplätzen.<br />
Die durch die <strong>Stiftung</strong> arwo –<br />
ebenfalls eine <strong>Ein</strong>richtung <strong>für</strong><br />
<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>einer</strong> Behinde-<br />
rung – im Jahr 2006 käuf-<br />
lich erworbene Liegenschaft<br />
ist ein ehemaliges Wohnheim<br />
<strong>einer</strong> <strong>Stiftung</strong> <strong>für</strong> <strong>Menschen</strong><br />
<strong>mit</strong> besonderen Beeinträchtigungen.<br />
Nach <strong>einer</strong> um-<br />
fassenden Renovation steht<br />
das Haus <strong>für</strong> Gruppen <strong>mit</strong><br />
behinderten <strong>Menschen</strong> aus<br />
2<br />
delt sich um langfristige Behandlungen,<br />
die meist über<br />
erneuerbare Jahresrezepte lau-<br />
fen. Temporär befristete<br />
Behandlungen hingegen sind<br />
eher selten.<br />
Stellt diese Langfristigkeit ein<br />
Problem dar?<br />
Nein, ganz im Gegenteil: lang-<br />
fristig angelegte Behandlungen<br />
haben den grossen Vorteil,<br />
dass sich über die Jahre hin-<br />
weg eine persönliche Beziehung<br />
und ein grosses Vertrauensverhältnis<br />
aufbaut – eine<br />
Art von Verbundenheit: die Kli-<br />
enten sprechen zum Beispiel<br />
über ihre Alltagsprobleme,<br />
über Ängste oder Sorgen. Bei<br />
<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> schwerer Be-<br />
hinderung, die sich z.B. verbal<br />
nicht äussern können, erleichtert<br />
das jahrelange Behan-<br />
deln die Kommunikation, weil<br />
man lernt, den Klienten auch<br />
nonverbal zu verstehen.<br />
Mit der Zeit weiss man, wo die<br />
Schwächen und Probleme<br />
sind, die es physiotherapeutisch<br />
anzugehen gilt.<br />
Welche Ziele verfolgen Sie<br />
<strong>mit</strong> der physiotherapeutischen<br />
Arbeit, Herr Ingold?<br />
Wir versuchen, zu <strong>einer</strong> grösst-<br />
möglichen Selbständigkeit der<br />
Klienten beizutragen. Aus<br />
diesem Grunde ist es wichtig,<br />
alltägliche Sachen in unsere<br />
Behandlungen einzubauen,<br />
dem weiteren oder näheren<br />
<strong>Ein</strong>zugsgebiet, die zusammen<br />
<strong>mit</strong> ihren Betreuungsperso-<br />
nen Entspannung und Abwechs-<br />
lung im herrlichen Seetal<br />
finden möchten, als tolles Feriendomizil<br />
zur Verfügung.<br />
Auch aus der <strong>Stiftung</strong> <strong>MBF</strong><br />
haben bereits mehrere Wohn-<br />
gruppen dieses Angebot<br />
genutzt und weil es dort so<br />
«schön und idyllisch» ist, gibt<br />
es sogar Wohngruppen,<br />
welche ihr Lager schon zum<br />
zweiten Male über dem<br />
Hallwilersee verbringen. Die<br />
Vorteile liegen auf der Hand:<br />
die Anfahrt ist <strong>mit</strong> 45 Minu-<br />
ten auch <strong>für</strong> ältere <strong>Menschen</strong><br />
gut zu bewältigen, die im<br />
Grünen gelegene Liegenschaft<br />
besitzt einen grosszügigen<br />
Umschwung und bietet sich<br />
so <strong>für</strong> Ruhe und Erholung<br />
an. Dazu kommt der wunder-<br />
schöne Ausblick auf den<br />
Hallwilersee. Das Haus selbst<br />
wie z.B. Treppensteigen oder<br />
Transferübungen vom Stuhl<br />
auf den Rollstuhl. <strong>Ein</strong> weiteres<br />
Ziel ist die Verbesserung der<br />
Lebensqualität, indem die allgemeine<br />
Mobilität der Klienten<br />
gefördert wird. Dazu gehören<br />
z.B. auch die Verbesserung der<br />
spezifischen Gelenkmobilität<br />
und das Lindern von Schmerzen<br />
am Bewegungsapparat.<br />
Gibt es weitere physiothera-<br />
peutische Ziele?<br />
Ja, wir arbeiten auch auf Ebene<br />
der Körperwahrnehmung,<br />
z.B. in Form taktiler Reize, und<br />
des Gleichgewichtstrainings,<br />
wozu sich speziell der Gymnastikball<br />
sehr gut eignet. Wir<br />
versuchen aber auch, Atmung,<br />
Muskelkraft und die körper-<br />
liche Ausdauer durch entsprechende<br />
Übungen positiv zu<br />
beeinflussen. Bei <strong>Menschen</strong><br />
<strong>mit</strong> schwerer Mehrfachbehin-<br />
derung, die selbst wenig<br />
eigene Körperaktivität zeigen,<br />
führen wir auch passive Gelenkmobilisation<br />
durch. Dies<br />
zur Kontrakturprophylaxe<br />
und zur Förderung der Durchblutung.<br />
Und nicht zu vergessen<br />
die ‹psychologische<br />
Begleitung›.<br />
Wie muss ich mir das<br />
vorstellen?<br />
Physiotherapie, vor allem wenn<br />
sie langfristig stattfindet, bedeutet<br />
immer auch Arbeit über<br />
ist grosszügig und behinderten-<br />
gerecht ausgebaut worden.<br />
Nebst der gebotenen Ruhe<br />
und Entspannung lassen sich<br />
von Seengen aus auch viel-<br />
fältige und spannende Ausflüge<br />
machen. Im Lagerbericht<br />
der Wohngruppe Grün, welche<br />
vom 8. bis 15. August im arwo-<br />
Ferienhaus war, finden sich<br />
zum Beispiel folgende Erlebnis-<br />
berichte: die Wohngruppe<br />
unternahm unter anderem ei-<br />
nen Ausflug in den Natur- und<br />
Tierpark Arth-Goldau, wo<br />
sich mannigfaltige Gelegenhei-<br />
ten bieten, Wildtiere einmal<br />
nicht nur zu betrachten, sondern<br />
auch zu streicheln und zu<br />
füttern. Fast schon ein Muss<br />
ist natürlich eine Schiffahrt auf<br />
dem Hallwilersee – schliesslich<br />
liegt er sozusagen ‹vor der<br />
Haustüre›. Die Wohngruppe<br />
Grün wagte sich aber nicht nur<br />
auf, sondern auch in den<br />
See: das Seeufer lädt nicht nur<br />
die Beziehungsebene: die meis-<br />
ten Klienten freuen sich und<br />
kommen gerne in die Therapie,<br />
aber nicht nur der Bewegung<br />
wegen sondern auch, weil<br />
sie sich austauschen und reden<br />
möchten.<br />
Sie sprechen die zwischen-<br />
menschliche Komponente an:<br />
wie erleben Sie die Klienten<br />
persönlich?<br />
… freundlich, warmherzig, herz-<br />
lich, sie haben ein angenehmes<br />
Gemüt - <strong>für</strong> mich und meine<br />
Arbeit ist dies sehr wichtig<br />
und auch motivierend.<br />
Was motiviert sie sonst noch?<br />
Wichtig ist es, Geduld zu<br />
haben, und sich immer bewusst<br />
zu sein, dass auch bereits<br />
ein Erhalten des bestehenden<br />
Zustandes ein Erfolg sein kann.<br />
Fassbare Erfolge stellen<br />
sich zwar eher längerfristig ein,<br />
sichtbar werden sie aber früher<br />
oder später auf jeden Fall.<br />
An dieser Stelle sei Herrn Ingold<br />
herzlich <strong>für</strong> das Interview<br />
gedankt.<br />
Martin Trauffer, Leiter<br />
Wohngruppen – Ateliers<br />
zu Spaziergängen, sondern<br />
auch zum Baden ein und, laut<br />
Lagerbericht, haben sogar<br />
Schwäne eifrig <strong>mit</strong>gebadet.<br />
Nicht fehlen darf im Programm<br />
natürlich ein Besuch im<br />
Schloss Hallwil, schliesslich<br />
ist es immer wieder spannend<br />
zu erfahren, wie man früher<br />
gelebt hat. Um als Ausgleich<br />
doch auch noch ein wenig<br />
städtisches Ambiente zu ge-<br />
niessen, bildete ein Ausflug<br />
nach Zug den Abschluss,<br />
bevor es nach <strong>einer</strong> gelunge-<br />
nen Lagerwoche wieder Richtung<br />
Fricktal ging.<br />
Martin Trauffer, Leiter<br />
Wohngruppen – Ateliers<br />
Umzug in die neue<br />
Werkstatt<br />
Umzug ist momentan ein grosses<br />
Thema im VP-Bereich.<br />
Dieses begleitet uns täglich<br />
und der Termin rückt immer nä-<br />
her. Die Arbeiten der Werkstätte<br />
Rüchlig sind weit fortge-<br />
schritten. Zwischen Ende<br />
September und Ende Oktober<br />
werden die neuen Maschinen<br />
geliefert und installiert. Die<br />
Planung des VP-Umzugs ist in<br />
vollem Gange. Ab dem 14.<br />
November ist die neue Werk-<br />
statt bezugsbereit. Erst wird<br />
die Fertigung gezügelt, danach<br />
werden die Gruppen nach-<br />
einander den Neubau beziehen.<br />
Bis zum Ende des Jahres<br />
sollten alle Gruppen der Pro-<br />
duktion 1+2 vom Buchenweg<br />
und Rüchlig in der neuen<br />
Werkstatt vereint sein. Mit den<br />
zuständigen Gruppenleitern<br />
werden die einzelnen Schritte<br />
des Umzugs besprochen.<br />
Es werden einige Samstagein-<br />
sätze nötig sein, da<strong>mit</strong> es<br />
keine grösseren Produktionsunterbrüche<br />
gibt. Der Rotary<br />
Club Laufenburg und wei-<br />
tere freiwillige Helferinnen und<br />
Helfer werden uns tatkräftig<br />
je an einem Samstag beim<br />
Zügeln unterstützen. An dieser<br />
Stelle schon jetzt recht herz-<br />
Ausgezeichnete<br />
Auslastung bei den<br />
Wohnplätzen<br />
Im Bereich Wohnen – Ateliers<br />
zeigt sich ein sehr erfreuli-<br />
ches Bild, was die Auslastung<br />
der Wohnplätze anbelangt:<br />
alle 93 vom Kanton bewilligten<br />
Wohnplätze, welche die<br />
<strong>Stiftung</strong> <strong>MBF</strong> in 13 Wohn- und<br />
Aussenwohngruppen an-<br />
bietet, sind zurzeit besetzt.<br />
Vor allem die Nachfrage nach<br />
Plätzen in Wohngruppen,<br />
welche von den baulichen Ge-<br />
gebenheiten sowie der<br />
Infrastruktur her <strong>für</strong> ältere Men-<br />
schen <strong>mit</strong> Behinderung ge-<br />
eignet sind, ist im Laufe der<br />
letzten Jahre stetig gestiegen:<br />
Ebenerdigkeit, Rollstuhl-<br />
gängigkeit und Infrastruktur <strong>für</strong><br />
erhöhte pflegerische Belange<br />
sind immer mehr gefragt.<br />
Ebenfalls zugenommen<br />
3<br />
lichen Dank <strong>für</strong> den noch bevor-<br />
stehenden <strong>Ein</strong>satz! Während<br />
die Werkstatt fertig gestellt<br />
wird, sind schon jetzt alle Grup-<br />
pen am Aufräumen und <strong>Ein</strong>pa-<br />
cken der Ware, die nicht mehr<br />
benötigt wird. <strong>Ein</strong>e grosse<br />
Herausforderung wird sein,<br />
alle Gruppen wieder unter<br />
einem Dach zu haben. Alle wer-<br />
den sich erst einmal zurechtfinden<br />
müssen. Wie viele werden<br />
wohl am ersten Morgen<br />
in die ‹alte› Werkstatt laufen?<br />
Im August konnten die Klienten<br />
den Neubau besichtigen.<br />
Sie konnten die ersten <strong>Ein</strong>drücke<br />
vom neuen Arbeitsplatz<br />
gewinnen und sich Gedanken<br />
machen, was der Umzug <strong>für</strong><br />
sie bedeutet. <strong>Ein</strong>e Umfrage, die<br />
von Jeck Peter (Klient der Ver-<br />
packung 1) durchgeführt wurde,<br />
brachte Interessantes ans<br />
Tageslicht. Auf die Frage was <strong>für</strong><br />
Meinungen, Erwartungen und<br />
Ansichten die Klienten haben,<br />
kamen folgende Aussagen:<br />
«Die neue Werkstatt ist grös-<br />
ser. Und weil noch neu, noch et-<br />
was gewöhnungsbedürftig.<br />
Dazu kommen noch die neuen<br />
Maschinen.»<br />
«Die neue Werkstatt gefällt<br />
mir perfekt. Hoffentlich ist<br />
die Arbeit dann nicht mehr so<br />
stressig.»<br />
«Ich kann erst sagen, was zu<br />
verbessern ist, wenn ich eine<br />
hat der Bedarf an Wohnplätzen<br />
<strong>für</strong> <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> schwerer<br />
Behinderung, welche ähnliche<br />
bauliche Voraussetzungen<br />
benötigen. Das Wohnheim in<br />
Stein – bestehend aus vier<br />
Wohngruppen – erfüllt diese<br />
Voraussetzungen am besten,<br />
so dass hier die Nachfrage<br />
nach Wohnplätzen gegenwär-<br />
tig am grössten ist. Aber auch<br />
die Aussenwohngruppe<br />
Seerose in Laufenburg eignet<br />
sich dank dem Lift <strong>für</strong> <strong>Menschen</strong>,<br />
die auf einen Rollstuhl<br />
angewiesen sind. Die meisten<br />
Aussenwohngruppen wer-<br />
den von den jüngeren und<br />
mobilen <strong>Menschen</strong> bevorzugt.<br />
Unterschiedliche Konzepte<br />
der Gruppen ermöglichen den<br />
Klienten und Klientinnen<br />
die Übernahme von mehr Verantwortung<br />
im lebenspraktischen<br />
Bereich. Viele von ihnen<br />
setzten sich als Ziel, später<br />
allein oder <strong>mit</strong> der Freundin,<br />
Zeitlang darin gearbeitet habe.»<br />
«Der Neubau gefällt mir sehr<br />
gut. Die Räume sind recht<br />
gross. Ich freue mich auf das<br />
Zügeln.»<br />
«Ich hatte Gelegenheit den<br />
Neubau zu sehen. Er gefällt<br />
mir sehr, auch der neue Arbeitsplatz.<br />
Die Platzverhältnisse<br />
finde ich sehr gut.»<br />
«Der neue Arbeitsort kommt<br />
mir gerade recht, denn ich<br />
brauche eine Veränderung. Es<br />
wird sicher interessant sein.»<br />
«Die Arbeit lasse ich mich am<br />
neuen Ort auf mich zukommen.<br />
Die Freude auf den neuen<br />
Arbeitsplatz ist aber da.»<br />
«Das wir gut <strong>mit</strong>einander aus-<br />
kommen und nicht streiten.<br />
Auch ein gutes Arbeitsklima ist<br />
wichtig. Ich freue mich so<br />
auf den neuen Arbeitsplatz.»<br />
«Ich freue mich zwar auf den<br />
neuen Arbeitsplatz, bin aber<br />
ein wenig nervös, bis man sich<br />
eingelebt hat.»<br />
«Zum Wechsel an den Arbeits-<br />
platz habe ich ein wenig Be-<br />
denken. Wenn man etwas<br />
gewohnt ist, braucht es eine ge-<br />
wisse Zeit, um sich an die<br />
neuen Räumlichkeiten und Arbeit<br />
zu gewöhnen.»<br />
Wir sind gespannt!<br />
Francesco Tucci<br />
Leiter Produktion 2<br />
<strong>mit</strong> dem Freund in <strong>einer</strong> eigenen<br />
Wohnung zu leben. Die<br />
<strong>Stiftung</strong> <strong>MBF</strong> unterstützt,<br />
wo möglich, diese Vorhaben<br />
und bereitet sie <strong>für</strong> den Schritt<br />
in die Selbständigkeit vor.<br />
Nach dem Austritt wird die Be-<br />
gleitung von anderen Stellen,<br />
wie zum Beispiel Pro Infirmis<br />
(Begleitetes Wohnen) übernommen.<br />
Zusätzlich besteht<br />
die Möglichkeit, während<br />
<strong>einer</strong> IV-Ausbildung auf <strong>einer</strong><br />
Aussenwohngruppe zu wohnen.<br />
Die genannten Umstände<br />
führen dazu, dass die Auf-<br />
enthaltsdauer in den Aussenwohngruppen<br />
eher kürzer<br />
als im Wohnheim ist und diese<br />
Plätze häufiger frei werden.<br />
Martin Trauffer, Leiter<br />
Wohngruppen – Ateliers<br />
Zbyszek Gruchola, Leiter<br />
Aussenwohngruppen<br />
Autoren<br />
Michaela Flury<br />
Assistentin<br />
Geschäftsleiter<br />
Zbyszek Gruchola<br />
Leiter Aussenwohngruppen<br />
Edith Kalt<br />
Betreuerin<br />
Werkatelier<br />
Heiko Lang<br />
Teamleiter<br />
Wohngruppe Gelb<br />
Michael Schelker<br />
Betreuer<br />
Wohngruppe<br />
Cavallo<br />
Jean-Paul Schnegg<br />
Geschäftsleiter<br />
Martin Trauffer<br />
Leiter Wohngruppen<br />
– Ateliers<br />
Francesco Tucci<br />
Leiter<br />
Produktion 2