Ausgabe 03/2012 vom 28.03.2012 - Treuenbrietzen

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Nr. 03/12 - 16 - Dietersdorf Der Bürgermeister und die Stadtverordneten gratulieren nachträglich Frau Hannelore Guthe zum 68. und Herrn Heinz Schmollack zum 79. Geburtstag. Michael Knape, Bürgermeister Feldheim / Schwabeck Der Ortsbeirat und die Stadtverordneten gratulieren nachträglich Frau Margarete Meiling zum 67., Frau Liesbeth Wassersleben zum 81., Herrn Hans-Joachim Litzke zum 68., Herrn Siegfried Kappert zum 72., Herrn Joachim Glück zum 70., Frau Irene Altekrüger zum 81., Frau Sonja Dalichow zum 74. und Frau Annemarie Glück zum 65. Geburtstag. Michael Knape, Bürgermeister Frohnsdorf Der Ortsbeirat und die Stadtverordneten gratulieren nachträglich Herrn Paul Bräsigk zum 76., Frau Elfriede Kuring zum 73., Frau Elisabeth Hopfe zum 99., Herrn Werner Hoffmann zum 73., Frau Johanna Walsch zum 84., Frau Rita Schwarz zum 69., Frau Doris Becker zum 73., Herrn Klaus Rohde zum 78. und Herrn Klaus Jakob zum 73. Geburtstag. Michael Knape, Bürgermeister Lobbese / Pflügkuff / Zeuden Der Ortsbeirat und die Stadtverordneten gratulieren nachträglich Frau Helga Rüstig zum 72., Herrn Walter Grabo zum 90., Herrn Gert Finke zum 68., Herrn Heinz Starkowski zum 79., Frau Reni Mehl zum 76., Herrn Manfred Miething zum 68., Herrn Hermann Kase zum 73., Frau Johanna Schulze zum 77. und Herrn Gerhard Mattke zum 79. Geburtstag. Michael Knape, Bürgermeister Lühsdorf Der Bürgermeister und die Stadtverordneten gratulieren nachträglich Herrn Gerhard Gericke zum 71. Geburtstag. Michael Knape, Bürgermeister Marzahna / Schmögelsdorf Der Ortsbeirat und die Stadtverordneten gratulieren nachträglich Frau Karin Gentzsch zum 65., Frau Annegret Stahlberg zum 70., Herrn Gerhard Paul zum 70., Frau Ingrid Müller zum 71., Herrn Gerd Omnitz zum 65., Herrn Helmut Ziehe zum 82., Frau Christa Adamczak zum 72., Frau Ruth Platz zum 77., Frau Hanni Estert zum 71., Frau Waltraut Möbius zum 73. und Herrn Reinhold Bohnert zum 80. Geburtstag. Heute erhält Frau Jutta Gutewort die allerbesten Glückwünsche zum 68. Geburtstag. Michael Knape, Bürgermeister Niebelhorst Der Bürgermeister und die Stadtverordneten gratulieren nachträglich Herr Günter Liefeld zum 71. Geburtstag. Michael Knape, Bürgermeister Rietz / Rietz-Ausbau / Rietz-Bucht / Neu-Rietz Der Ortsbeirat und die Stadtverordneten gratulieren nachträglich Frau Anna Bieber zum 83. und Luise Haarbach zum 75. Geburtstag. Michael Knape, Bürgermeister Das Fest der Goldenen Hochzeit feierte das Ehepaar Lore und Karl-Heinz Szcepanski aus Rietz am 17.03.2012 Dazu nachträglich die herzlichsten Glückwünsche auch im Namen des Ortsbeirates und der Stadtverordneten. Michael Knape, Bürgermeister Bauernstube in Rietz im Neuen Glanz! Dank vieler fleißiger Geister präsentiert sich die „Rietzer Bauernstube“ im Gemeindehaus Rietz im Neuen Glanz. Schon im November 2011 wurden 5 Fenster und eine Tür der Bauernstube Neu gegen Alt ausgetauscht. Hier waren Rietzer Handwerker am Werke. Alt raus; Neu rein, an zwei Tagen. Durch diese Eigenleistung wurden Gelder eingespart, die die Stadtkasse schonen. Ordnungsgemäß wurden die Altlasten beim ortsansässigen Bauschuttentsorger Unger abgegeben. Und wie in Rietz üblich kostenlos. Danke an die Firma Unger. Nur kurze Zeit später dachten die Fenstereinbauer dann können wir doch auch gleich Renovieren. Die Tapete sahen eh schon angegriffen aus und durch den Einbau der besagten Fenster wurden diese auch nicht besser. Also - Die Stadt angesprochen - Material besorgen und in einem erneuten außerordentlichen Arbeitseinsatz über fast zwei Wochen Tapeten ab, Neu Anstrich der Deckleisten, Heizung raus und Modellierputz an die Wände - gleich mit Farbe drin, Scheuerleisten, Heizungsrohre und anderes noch mit einem neuen Farbton versehen. Neue Gardinenstangen zieren jetzt die Fenster mit den alten Stores. Gut 17 Bürgerinnen und Bürger aus dem nahmen sich der Neugestaltung jeweils nach Feierabend, also 17:00 täglich und am Wochenende an. Beim Wieder einräumen der Bauernstube wurde auch gleich Inventur gemacht. Aufwand = ca. 350 € für das Renovierungsmaterial durch die Stadtkasse +ein Haufen Freizeit + ein paar Kästen Bier gesponsert von der Örtlichen Freiwilligen Feuerwehr + die kostenlose Arbeit der Rietzer Firmen. Nutzen = unsägliche Euro gespart, das Wirgefühl verbessert und Spaß dabei gehabt Ein wiederholtes Beispiel wie bürgerschaftliches Arrangement wirken kann. Allen Beteiligten ein herzliches Dankeschön für die geleistete Arbeit. Eine Einladung zu Dankeschön Party folgt. Eine Bilderausstellung (wechselnd) ist dazu auch noch geplant und am 11.03.2012 fand die erste Veranstaltung statt. (Buchlesung und Filmvorführung über das Leben und Werk von Walter Lauche). Selbstverständlich kann jeder die Bauernstube mieten um seine persönliche Feier abzuhalten. Und das bieten wir Ihnen. Catering vor Ort durch die Rietzer Schlemmerstube - all inklusive (Essen + Trinken) - oder auch wenn es drinnen zu eng wird auch noch eine zünftige Kutschfahrt die man sich beim ortsansässigen Kutschfahrer Bernd Block buchen kann. Kein Muss sondern ein Kann. Beides ist Verhandlungssache von jedem selbst. Und sie Buchen gleich noch ein besonderes mit. Feiern im Grünen. Denn wenn man die Bauerstube zum hinteren Teil verlässt, erwartet Sie eine grüne Oase mit einem gepflegten Spielplatz und einer großen Wiese. Ein Spaziergang durch Rietz lohnt sich ebenfalls. Danke an die ehrenamtlichen Helfer und Sponsoren Olaf Köppen Ortsteil Rietz Jacob Flemmer Ortsteil Rietz Ralf Hankel Gemeindeteil Neu-Rietz Gerd Dalichow Treuenbrietzen und OT Rietz Detlef Faix Ortsteil Rietz Uwe Winkler Ortsteil Rietz Dieter Ehle Ortsteil Rietz Berthold Birka Ortsteil Rietz Evelyne Paul Ortsteil Rietz Peggy Blümel Ortsteil Rietz Claudia Schöder Ortsteil Rietz Anneliese Ehle Ortsteil Rietz Helma Birka Ortsteil Rietz Ingrid Sperrfeld Ortsteil Rietz Firma Unger Ortsteil Rietz Waldemar Flemmer Ortsteil Rietz Andre Schulze Ortsteil Rietz Thomas Flemmer Ortsteil Rietz Werner Dalichow Ortsteil Rietz Gerald Paul, Ortsvorsteher
- 17 - Nr. 03/12 Treuenbrietzener Heimatblätter Veröffentlichungen des Heimatvereins Treuenbrietzen (Fortsetzung von 1930/31) Heimatverein Treuenbrietzen e.V., Nagelgasse 12, 14929 Treuenbrietzen, Telefon: 033748 / 13037, E-Mail: w.ucksche@gmail.com, www.heimatvereintreuenbrietzen.de Ausgabe Nr. 3 vom 28.03..2012 Glückwünsche Der Heimatverein gratuliert Herrn Andreas Knape, Frau Jutta Krex, Frau Helga Steinhaus und Herrn Gerhard Päpke nachträglich recht herzlich zum Geburtstag Der Vorstand Sitzung des Heimatvereins Die nächste Sitzung des Heimatvereins findet am Donnerstag, dem 5. April, um 19.30 Uhr im Heimatmuseum statt. Wolfgang Ucksche, Vorsitzender Vorschau auf die Veranstaltungen des Heimatvereins im Jahr 2012 Donnerstag, 05. April, um 19.30 Uhr im Heimatmuseum Vereinsabend Montag, 23. April, um 18.00 Uhr Heldenhain Gedenken an die erschossenen Treuenbrietzener vom April 1945 Donnerstag, 03. Mai, um 19.30 Uhr im Heimatmuseum Vereinsabend Donnerstag, 17. Mai, um 09.30 Uhr St. Marienkirche Himmelfahrtstour, Treuenbrietzen – Lüdendorf – Treuenbrietzen Samstag, 19. Mai, um 10.00 Uhr am Heimatmuseum Eröffnung Kulturland 2012 (Außenausstellung) Motto: Frieddrichs ‚‘Städteförderung’’ in Treuenbrietzen 1775 bis 1785. (Imbiss, Getränke, Musik) Sonntag, 24. Juni, um 10.00 Uhr in Bad Belzig Festumzug zum Deutschen Wandertag 2012 Freitag/Samstag/Sonntag 15., 16. und 17. Juni Mitwirkung an den Sabinchenfestspielen Kuchenstand, Festumzug, Schusters Meisterschaft Im Juli und August Sommerpause Donnerstag, 06. September, um 19.30 Uhr im Heimatmuseums Vereinsabend Freitag, 07. September, ab 18.00 Uhr im Heimatmuseum Einkaufsnacht (Öffnen des Museums, Programm?) Donnerstag, 04. Oktober, um 19.30 Uhr im Heimatmuseums Vereinsabend Samstag, 27. Oktober, um 19.00 Uhr im Heimatmuseum ‚‘Feuer und Flamme für unsere Museen’’ Ausstellung und Vortrag zum Thema Kulturland 2012 Donnerstag, 01. November, um 19.30 Uhr im Heimatmuseum Vereinsabend Sonntag, 18. November, 11.00 Uhr im Heldenhain Volkstrauertag Donnerstag, 06. Dezember, 19.30 Uhr im Heimatmuseum Weihnachtsfeier (Änderungen vorbehalten) Aus dem Vereinsleben der Heimatabend am Donnerstag, den 01. März 2012 begann mit einen Vortrag über Israel. Unser Vereinsfreund Jürgen Küster war im vergangenen Jahr dort im Urlaub und brachte viele Bilder von der Reise mit. Die Erklärungen und Bilder von Jürgen Küster vermittelten einen guten Einblick über die historischen Orte aber auch die aktuellen Probleme wurden dargestellt und angesprochen. Am Samstag, den 03. März 2012 trafen sich 6 Vereinsmitglieder zum Frühjahrsputz im Heimatmuseum. In den 3 Stunden wurde geputzt und geräumt um die Öffnung des Museums zu ermöglichen. Am Sonntag, den 4. März 2012 war es dann soweit. Um 13.00 Uhr wurde die Tür des Museums für die Besucher geöffnet. Wiedereröffnung des Heimatmuseums nunmehr in der Verantwortung des Heimatvereins ist unser Museum sonntags von 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr wieder geöffnet. Eintrittspreise: Erwachsene zahlen 3,00 €, Kinder bis 6 Jahre haben freien Eintritt, Kinder und Jugendliche ab 6 Jahre zahlen 1,50 €, Gruppen ab 10 Personen zahlen 2,00 €, Kita und Schulen mit Lehrer oder Erzieher haben nach vorheriger Anmeldung freien Eintritt Der Kulturraum des Museums kann für 10,00 € pro Stunde gemietet werden. W. Ucksche Erinnerungen aus Vor- und Nachkriegsjahren von Klaus Günter Haseloff, Niederschrift Emden 2009 Treuenbrietzen! Das war Kindheit pur! Meine Großeltern väterlicherseits wohnten dort und wir, mein Bruder und ich, fuhren sehr gern dort hin. Es sind auch so meine ersten Erinnerungen aus meinen Kindertagen und die reichen zurück bis vor den zweiten Weltkrieg. Oma und Opa wohnten im Bahnhofsgebäude, denn Opa war dort Bahnvorsteher. Mit Friedrich-Wilhelm-Schnauzbart, links und rechts die Spitzen sauber nach oben gezwirbelt, stand er am Zug und hielt die runde Kelle hoch, um den Zug abfahren zu lassen. Zu der Zeit wollte ich auch noch Lokführer werden. Wir durften auch schon mal in der Rangier-Lok mitfahren, das war auf jeden Fall ein Grund nach Treuenbrietzen zu fahren. Opa war früher mal bei den Ulanen und er trug seinen Bart wie Friedrich Wilhelm. Damit der ja seine Form behielt, trug er nachts eine Bartbinde, das sah so putzig aus. Eines meiner ältesten Bilder in meinem Gedächtnis ist das Schlafzimmer meiner Großeltern. In silberweiß gehalten, mein Opa mit Poposcheitel und Bartbinde im Bett liegend und auf dem Nachttisch stehend ein Wecker mit 2 großen Glocken. Wenn es also hieß: Wir fahren nach Treuenbrietzen, dann konnte es nicht schnell genug gehen und einmal, kann ich mich erinnern, waren wir sehr spät dran und meine Mutter rief Herrn Kalasch (nikow) am Bahnhof an und sagte: „Herr Kalasch (so hieß in Niemegk der Bahnvorsteher) hier ist Frau Haseloff, wir wollen nach Treuenbrietzen fahren und kommen möglicherweise nicht pünktlich!“ Was soll ich euch sagen, der Zug stand noch da, wir stiegen ein und los ging’s. Das war das Schöne an der „alten Zeit „, man hatte sie noch. Am Bahnhof in Treuenbrietzen wartete man schon auf uns. Eines Tages – ein Bild in der Zeitung – eine Lok mitten auf der Fernstraße – o weh o weh. Ja was war denn da passiert? Ein Unfall, nein – ein Schabernack mit bösen Folgen. Mein Bruder und ich hatten eine Weiche umgestellt und der arme Lokführer ist statt nach links geradeaus gegen den Prellbock gefahren. Die Lok kam erst auf der dahinter liegenden Landstraße wieder zum stehen. Mein Großvater hat von dieser Heimtücke seiner Enkel nie etwas erfahren, man meinte es müssten vielleicht Ziegen oder Schafe verursacht haben, die manchmal auf den Gleisen herumstanden und erst wegliefen wenn ein Zug kam und die Pfeife ertönte. Wir bevorzugten jetzt andere Spielplätze, um aus der Schusslinie zu bleiben. Hätte Opa nur die geringste Ahnung gehabt, wir wären für ihn gestorben gewesen, er hätte uns nicht mehr mit dem „Allerwertesten“ angeguckt. Gott sei Dank war kein Mensch zu großem Schaden gekommen – ein Fahrradfahrer war vor Schreck gestürzt. Man stelle sich mal vor, was bei dem heutigen Verkehr da passiert wäre – na aber hallo, das hätte ein Aufsehen und eine polizeiliche Untersuchung gegeben. Was es damals an Reichsmark gekostet hat, weiß ich nicht. Es ist ja aber auch nach cirka 70 Jahren nicht mehr relevant. Streiche spielten wir weiterhin und so verging eine herrliche Zeit im Frieden. Auf dem Boden stöberten wir herum und fanden Billionen und Trillionen - Scheine aus der Zeit der Inflation. Mit der Uniform vom Opa spielen – da gab es Ärger, das war ein Heiligtum, da mussten wir die Finger von lassen. Später, als Opa pensioniert wurde oder zu krank war, ich weiß es nicht, da zog man um in eine andere Wohnung in der Nähe zum Bahnhof. Oma hatte dort eine Abstellkammer unter der Treppe und der Inhalt in dieser waren Flaschen, Büchsen und Einmachgläser. Da gab es immer was besonders Interessantes. Ich mochte ganz besonders ihre Senfgurken und dann ganz speziell die Grießklößchen. Man erzählte mir später, dass ich immer, wenn Oma zu uns kam, zuerst fragte: „Oma hast du auch Grießklößchen mittebingt?“ Die waren auch so was von lecker, die schmeckten einfach herrlich. In ihrer Wohnstube gab es zwei Plüschsofa – ein rotes und ein grünes – und ehe man sich auf eines setzen durfte, wurde erst ein gesticktes Deckchen draufgelegt, damit der Plüsch um Gottes Willen nicht beschädigt werden konnte. Die Bomben haben darauf keinerlei Rücksicht genommen. Es wurde alles zerfetzt, nur Oma war Gott sei’s gelobt im Keller oder in Niemegk und hatte das Bombardement überlebt. Sie zog dann auf den Bahnhof und dort in ein kleines Häuschen, was wohl mal ein Geräteschuppen war. Man war bescheiden und froh, eine Unterkunft gefunden zu haben. Ich weiß aus Erzählungen, dass Opa mal bei uns war und unbedingt mit dem Motorrad nach Hause fahren wollte. Mein Vater versuchte es ihm auszureden. „Das kannst du doch nicht, das ist doch kein Pferd!“ Seine Worte dagegen: „Was Lotte kann, das kann ich auch“ – fuhr los und musste in Treuenbrietzen in einen Gartenzaun fahren, weil er nicht wusste wie er das Motorrad abbremsen musste. Er konnte eben doch nicht Motorrad fahren wie meine Mutter. Noch ein paar mal hat er es probiert, bis er eines Tages in einer Schafherde
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