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4<br />

14<br />

Abb. 4: Probleme mit klassischen Konzepten zur<br />

Rejectverdünnung.<br />

Geringe Zugabe von<br />

Verdünnungswasser<br />

Verunreinigungen sedimentieren<br />

wieder zur Konuswandung<br />

einflusst werden kann. Er ist eine Folge<br />

der geometrischen Verhältnisse und der<br />

üblichen Aufteilung des Einlaufvolumenstroms<br />

in einem Hydrozyklon. Die entscheidende<br />

Idee besteht darin, in der zentralen<br />

Rückströmung am unteren Konusende<br />

den eingedickten Rejectstoff durch<br />

von außen zugegebenes, sauberes Filtrat<br />

oder Siebwasser zu „ersetzen“ (Abb. 3).<br />

Dadurch wird zum einen verhindert, dass<br />

Schmutz wieder mit nach oben gezogen<br />

wird. Zum anderen vermischt sich das<br />

Filtrat im Konus mit der umgebenden<br />

Suspension, so dass auch die Stoffdichte<br />

der an der Konuswand nach unten strömenden<br />

Suspensionsschichten abgesenkt<br />

wird.<br />

Vergleich mit traditionellen Konzepten<br />

Diese Art der Verdünnungswasserzugabe<br />

hat gegenüber bisherigen Konzepten<br />

mehrere Vorteile.<br />

Konventionelle Konzepte zur Absenkung<br />

der Rejectstoffdichte sehen in der Regel<br />

Hohe Zugabe von<br />

Verdünnungswasser<br />

Gefahr des Rückspülens<br />

von Verunreinigungen<br />

die tangentiale Zugabe von Filtrat im unteren<br />

Konusbereich vor (Abb. 4).<br />

Damit ist zwar eine Faserrückgewinnung<br />

grundsätzlich möglich, es besteht allerdings<br />

die große Gefahr, dass Verunreinigungen,<br />

welche sich in der Regel schon<br />

im Bereich der Konuswandung aufkonzentriert<br />

haben, im Bereich der punktuellen<br />

Zugabestelle bei zu hoher Dosierung<br />

des Spülwassers zum Wirbelzentrum hin<br />

abgelenkt werden und in einen Bereich<br />

mit nach oben gerichteter Axialgeschwindigkeit<br />

gelangen, also in den Gutstoff<br />

gespült werden.<br />

Diese Gefahr besteht insbesondere bei<br />

schwer abscheidbaren Verunreinigungen<br />

wie Schmutzpunkten, welche sich in<br />

ihrem spezifischen Gewicht nur wenig<br />

vom Faserstoff unterscheiden.<br />

Beim EcoMizer-Konzept verteilt sich dagegen<br />

die Einmischung des Filtrats über<br />

ein vergleichsweise großes Volumen, d.h.<br />

über den gesamten unteren Konusbereich.<br />

Sie lässt sich damit viel besser<br />

dosieren.<br />

Verteilung der<br />

axialen Strömungsgeschwindigkeit<br />

nach<br />

oben<br />

nach<br />

unten<br />

Außerdem beginnt die Einmischung im<br />

Zentrum des Cleaners und schreitet von<br />

dort nach außen hin fort. Die Randschichten<br />

nahe der Konuswandung, wo<br />

sich die Verunreinigungen befinden, bleiben<br />

durch die Verdünnungswasserzugabe<br />

unberührt. Auch dies erleichtert die<br />

Dosierung der Wassermenge.<br />

Und schließlich ist der Energiebedarf zur<br />

Einbringung des Filtrats wesentlich geringer,<br />

als wenn dies über die Konuswandung<br />

erfolgt. Je nach Druckverhältnissen<br />

im Hydrozyklon kann im Wirbelzentrum<br />

sogar Unterdruck vorliegen, so dass das<br />

Rückspülwasser ohne Druck von außen<br />

eingesogen wird.<br />

Zusammenfassend ist es mit dem Eco-<br />

Mizer-Konzept also möglich, die Stoffdichten<br />

im Bereich des Rejectauslasses<br />

abzusenken, ohne den Abscheideeffekt<br />

negativ zu beeinflussen. Im Gegenteil, dadurch<br />

dass ein Zurückströmen von eingedicktem<br />

Rejectstoff im Wirbelzentrum<br />

verhindert wird und durch die geringeren<br />

Stoffdichten die Rotationsgeschwindigkeiten<br />

im unteren Konus hoch und die

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