Altersjubilare - Wir gratulieren In der 12. Kalenderwoche ... - Wadern
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SEITE 14 - AMTLICHES BEKANNTMACHUNGSBLATT DER STADT WADERN NR. 11/2006<br />
zerather Straße „Auf <strong>der</strong> Onner“ vorzunehmen. Der damalige Grundstücksausschuss<br />
und <strong>der</strong> Stadtrat waren an<strong>der</strong>er Meinung (Aufstellung<br />
eines Bebauungsplanes). Gemäß <strong>der</strong> Tatsache, dass hier ein<br />
rechtskräftiger Flächennutzungsplan ein Baugebiet hinter dem<br />
Friedhof aufweist, hatte Ortsvorsteher Koch nochmals ein Gespräch<br />
mit Herrn Mertes (Leiter <strong>der</strong> UBA), <strong>der</strong> wie<strong>der</strong> die Aufstellung einer<br />
Abrundungssatzung gem. § 34 vorschlug. Das Genehmigungsverfahren<br />
würde von Merzig aus durchgeführt und gemäß <strong>der</strong> Aussage<br />
<strong>der</strong> Landesregierung (gem. Flächennutzungsplan) würde einer<br />
Genehmigung nichts im Wege stehen. Somit wäre es möglich,<br />
verhältnismäßig schnell einige Baugrundstücke unseren Bauinteressenten<br />
zur Verfügung zu stellen. Daher beantragt <strong>der</strong> Ortsvorsteher<br />
die Aufstellung einer Abrundungssatzung gem. § 34 LBO.<br />
Michael Becker sieht ein Problem bei den Wohnungseinheiten. Man<br />
solle versuchen, dies über LBO zu nutzen. Bei Abrundungen solle<br />
die Anzahl <strong>der</strong> Wohnungseinheiten nicht belastet werden. Ebenso<br />
wäre fraglich, ob die Zuwegung geeignet ist und ob diese dem Baustellenverkehr<br />
standhält. Anfallende Kosten wären ggf. umzulegen,<br />
da die entstehenden Baumaßnahmen zu Gunsten <strong>der</strong> Nutzer durchgeführt<br />
werden müssten.<br />
Ortsvorsteher Koch sieht in <strong>der</strong> Tat eine engere Zuwegung bei geringer<br />
Anwohnerzahl, die unter Umständen hinsichtlich des Unterbaus<br />
ausgebessert werden muss, wobei diese Kosten die Bauinteressenten<br />
tragen müssten. Joachim Brücker merkt an, dass auch<br />
für die Beleuchtung <strong>der</strong> Straße eine Umlage entstünde:<br />
Beschlussfassung: <strong>der</strong> Ortsrat beschließt einstimmig die Aufstellung<br />
einer Abrundungssatzung gem. § 34 <strong>der</strong> LBO hinter dem<br />
Friedhof in Wadrill.<br />
4. Beratung und Beschlussfassung zur Ausgestaltung <strong>der</strong> neu<br />
angelegten Einmündung <strong>der</strong> Hochwaldstraße in die Hermeskeiler<br />
Straße<br />
Der Ortsvorsteher Josef Koch verliest das ihm und den Ratskollegen<br />
vorliegende Schreiben <strong>der</strong> Polizeiinspektion Wa<strong>der</strong>n vom<br />
11.01.2006 bzgl. eines Ortstermins am 10.01.2006 zur Ausgestaltung<br />
<strong>der</strong> neu angelegten Einmündung <strong>der</strong> Hochwaldstraße in die<br />
Hermeskeiler Straße. Der Ortsvorsteher bemängelt; dass we<strong>der</strong> er<br />
noch ein Vertreter <strong>der</strong> Stadt zu diesem Ortstermin eingeladen waren<br />
und damit keine Einbindung von Ort/Stadt erfolgte.<br />
Im Schreiben wird die Möglichkeit aufgegriffen, anstatt einer Verkehrsinsel<br />
einen Kreisverkehrsplatz (ähnlich Losheim) einzurichten<br />
und dies <strong>der</strong> Stadt Wa<strong>der</strong>n vorzuschlagen. <strong>In</strong> diesem Zusammenhang<br />
nahm <strong>der</strong> Ortsvorsteher Rücksprache mit Herrn Gindorf und<br />
Herrn Jakob vom ADAC. Diese schlugen die <strong>In</strong>stallation eines mobilen<br />
Mobiliars zur probeweisen Anlegung eines solchen Kreisverkehrsplatzes<br />
vor. Bei einer Bewährung des mobilen Kreisels und<br />
einer günstigeren Verkehrsgestaltung könnte man einen Kreisel<br />
(siehe Losheim) auf Dauer installieren. Nach Rücksprache mit Herrn<br />
Kreutz (Leiter des Landesbetriebs für Straßenwesen) ist das LfS im<br />
Besitz dieser mobilen Einrichtung und hat schon mehrmals im Saarland<br />
probeweise Kreisel eingerichtet. Der Ausbau sowie die Verkehrsführung<br />
ist hier auf die Hauptverkehrsstrecke Wa<strong>der</strong>n - Hermeskeil<br />
ausgebaut und ausgerichtet. Es besteht nur eine Ein- und<br />
Ausfahrt aus <strong>der</strong> Richtung bzw. in Richtung Wadrillbrücke. Nach<br />
seinem Ermessen würde durch die geringen Platzverhältnisse bedingt<br />
ein Kreisel wie in Losheim keine wesentliche Entlastung des<br />
Knotenpunktes bewirken. Der Schwerlastverkehr würde zwangsläufig<br />
die Kreiselinnenfläche überfahren. Nach <strong>der</strong> Rücksprache mit<br />
Herrn Kreutz waren die Vertreter des LfS sowie <strong>der</strong> Ortsvorsteher<br />
<strong>der</strong> Auffassung, dass die bauliche Voraussetzung (Anlage <strong>der</strong> Bankette)<br />
zum Bau eines Kreisels nicht gegeben sind. Einem von <strong>der</strong><br />
Polizeiinspektion gewünschten probeweise mobilen Kreisel zur Erkundung<br />
<strong>der</strong> Verkehrstüchtigkeit sollte man eine Chance geben.<br />
Michael Becker monierte ebenfalls den Sachverhalt, dass ohne Ortsvorsteher<br />
o<strong>der</strong> Stadtvertreter <strong>der</strong> Sachverhalt beraten wurde. Die<br />
beteiligten Personen hatten teilweise keine Entscheidungsbefugnisse.<br />
Die bisherigen Baumaßnahmen wi<strong>der</strong>sprechen ja einem Kreisel.<br />
Daher tendiert er dazu, den Kreisel abzulehnen. Die bisherige<br />
Vorfahrtsregelung solle beibehalten werden.<br />
Der Ortsvorsteher Josef Koch betont, dass <strong>der</strong> Autobahnzubringer<br />
Vorfahrtstraße sei und ggf. Straßenteiler vorzusehen sind.<br />
Michael Becker plädiert dafür, wenn ein Kreisel, dann wie in Losheim,<br />
<strong>der</strong> überfahrbar ist.<br />
Der Ortsvorsteher merkt an, dass <strong>der</strong> Testkreisel nicht überfahrbar<br />
sein wird. Joachim Brücker betont, dass man die Bemühungen zur<br />
<strong>In</strong>stallation eines Testkreisels; diese seitens des Ortsrates nicht<br />
blockieren sollte.<br />
Beschlussfassung:<br />
Der Ortsvorsteher formuliert folgende von allen Ortsratsmitglie<strong>der</strong>n<br />
einstimmig getragene Beschlussfindung:<br />
„Der Ortsrat ist <strong>der</strong> Meinung, dass man Vorgaben geschaffen hat,<br />
die einem Kreisel wi<strong>der</strong>sprechen. Ein Nachrüsten des Kreisels verursacht<br />
zusätzliche Kosten. Zur Verkehrsberuhigung sollte man<br />
überhaupt Straßenteiler vorsehen. Zur <strong>In</strong>stallation eines Testkreisels<br />
bestehen keine Bedenken.“<br />
5. Beratung und Beschlussfassung über die Parksituation in <strong>der</strong><br />
Sitzerather Straße im Bereich des Wadriller Kebab-Bistro<br />
Der Ortsvorsteher gibt einen Überblick über die sich darstellende<br />
Situation.<br />
Die Parksituation in <strong>der</strong> Sitzerather Straße vor dem Kebab-Bistro ist<br />
für den fließenden Verkehr nicht befriedigend. Wenn man aus <strong>der</strong><br />
Richtung „Hochwaldperle“ kommt, ist <strong>der</strong> ruhende Verkehr vor dem<br />
Kebab-Bistro sehr Sicht behin<strong>der</strong>nd. Es kam schon einige Male zu<br />
Beinaheunfällen. Die Parkmöglichkeit in Richtung Dorflinde im Bereich<br />
vom Anwesen Hermann Marmitt bis zum Anwesen Heinrich<br />
Wagner sollte im Straßenquerschnitt untersagt werden. Als Ausgleich<br />
sollte auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Straßenseite in Richtung „Hochwaldperle“<br />
vom Anwesen Josef Weber bis zur jetzigen Haltestelle (die<br />
verlegt wird) eine Markierungslinie aufgetragen werden, um somit<br />
eine Parkmöglichkeit zu gewährleisten. Die Sichtverhältnisse in dieser<br />
Richtung sind wesentlich besser. Somit hätten wir in diesem<br />
Bereich <strong>der</strong> Sitzerather Straße eine wesentlich bessere Verkehrssituation<br />
ohne eine Beeinträchtigung des Gewerbebetriebes Kebab-<br />
Bistro. Der Ortsvorsteher bittet den Rat um Zustimmung zur Straßenmarkierung<br />
(ca. 0,75 m vom Gehweg liegen lassen) und <strong>der</strong> neuen<br />
Parksituation.<br />
Diese kommt allerdings erst zum Tragen, wenn die Baumaßnahmen<br />
abgeschlossen sind:<br />
Michael Becker fügt an, dass es Probleme von einem Hausbesitzer<br />
gibt, da die ausgewiesene Länge von 100 m relativ groß ist: Probleme<br />
gibt es auch in an<strong>der</strong>en Ortsbereichen (z. B. Kurve Hermerich<br />
Richtung Steinberg); diese sollen auch überprüft werden.<br />
Joachim Brücker sieht ein wesentliches Problem in <strong>der</strong> Genehmigungspraxis<br />
<strong>der</strong> Behörden, darin werden Gefahrensituationen nicht<br />
berücksichtigt. Diese laufen dann beim Ortsrat auf.<br />
Beschlussfassung:<br />
Der Ortsvorsteher formuliert folgende von allen Ortsratsmitglie<strong>der</strong>n<br />
einstimmig getragene Beschlussfindung:<br />
„Der Ortsrat ist <strong>der</strong> Meinung, dass vom Anwesen Marmitt bis Wagner<br />
Parkverbot verhängt wird, dafür auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Straßenseite<br />
eine Kurzparkmöglichkeit ermöglicht wird und dazu auch innerörtliche<br />
Problembereiche untersucht werden.“<br />
6. Antrag des Boule-Clubs Wadrill zwecks Zuschuss für Renovierungsarbeiten<br />
Der Ortsvorsteher verliest den Antrag des Boule-Clubs Wadrill (Eingang<br />
02.02.2006). Der Ortsrat nimmt den Antrag zur Kenntnis und<br />
sieht die Notwendigkeit. Der Antrag wird an die Stadtverwaltung<br />
Wa<strong>der</strong>n weitergeleitet. Der zuständige Ausschuss sowie <strong>der</strong> Stadtrat<br />
sollen über den Antrag entscheiden. Generell sollte <strong>der</strong> Ortsrat<br />
auf <strong>der</strong> nächsten Ortsratssitzung über Zuschussanträge von Ortsvereinen,<br />
die aus dem Ortsratsbudget bezahlt werden sollen, eine<br />
Grundsatzentscheidung treffen.<br />
Michael Becker sieht 2 Möglichkeiten: Zuschussanträge werden bei<br />
<strong>der</strong> Stadt gesammelt und entschieden o<strong>der</strong> über das Ortsratsbudget.<br />
7. <strong>In</strong>formation, Aussprache und Verschiedenes<br />
Sanierungskonzept Hochwaldalm<br />
Der Ortsvorsteher verliest ein Schreiben des Bürgermeisters Fredi<br />
Dewald vom 05.01.2006 zur Kenntnisnahme. Der Bürgermeister und<br />
Herr Schulz vom AfL waren bei Umweltminister Mörsdorf und haben<br />
dort die Zusage bekommen, dass gemäß dem vorliegenden Sanierungskonzept<br />
in 2007 ein Zuschuss zur Sanierung und Anbau<br />
einer Küche für unsere Alm fließt. Gemäß Zusage <strong>der</strong> Landrätin will<br />
<strong>der</strong> Kreistag die Kulturstiftung des Kreises in <strong>der</strong> Satzung än<strong>der</strong>n,<br />
Wa<strong>der</strong>n käme bedingt durch die Satzungsän<strong>der</strong>ung in den Genuss<br />
eines Zuschusses von 25.000,- EUR/Jahr. Dr. Schryen vom <strong>Wir</strong>tschaftsministerium<br />
gab unserem Bürgermeister die Zusage, dass<br />
Mittel aus dem Topf „Tourismus“ für <strong>In</strong>frastrukturmaßnahmen (Alm)<br />
in diesem Jahr fließen. <strong>In</strong> Absprache mit <strong>der</strong> Landrätin wird <strong>der</strong><br />
Almbetrieb in diesem Jahr weiterlaufen. Die Stadt ist bei <strong>der</strong> Bereitstellung<br />
von Trinkwasser behilflich. Ein neuer Pachtvertrag zwischen<br />
<strong>der</strong> Stadt Wa<strong>der</strong>n und <strong>der</strong> Weidegenossenschaft ist in Arbeit.<br />
Verkehrsspiegel Zufahrt Anwesen Wagner/Becker (Hermeskeiler<br />
Straße)<br />
Der zurzeit bedingt durch die Baumaßnahme entfernte Verkehrsspiegel<br />
für die Zu- und Ausfahrt <strong>der</strong> Anwesen Wagner und Becker in <strong>der</strong><br />
Hermeskeiler Straße ist grundsätzlich wie<strong>der</strong> wegen <strong>der</strong> gefährlichen<br />
Einfahrt nach Abschluss <strong>der</strong> Baumaßnahmen zu montieren bzw. aufzustellen.<br />
Der Ortsvorsteher stellt dies dem Ortsrat zur Abstimmung.<br />
Beschlussfassung: Der Ortsrat beschließt einstimmig, den Verkehrsspiegel<br />
wegen <strong>der</strong> Gefährdungssituation wie<strong>der</strong> anzubringen.<br />
Ortsbegehung im Zuge „För<strong>der</strong>ung des Ehrenamtes“<br />
Diese Begehung findet im März vor <strong>der</strong> nächsten Ortsratssitzung statt.<br />
Überdachung des Flachdaches beim Jugendclub<br />
Der Ortsvorsteher verliest das Schreiben <strong>der</strong> Stadt Wa<strong>der</strong>n vom<br />
23.11.2005 zur Erneuerung des Anbau-Daches. Die Arbeiten dürfen<br />
nicht in eigener Regie durchgeführt werden. Es soll eine Blecheindeckung<br />
durchgeführt werden. Die Kosten belaufen sich auf ca.<br />
10.000,- EUR. Gerhard Klein merkt an, dass die Unterisolierung nicht<br />
mehr wegen Verschimmelung tragbar ist. Michael Becker moniert<br />
ebenfalls die Schimmelbildung und dass bereits vor einem Jahr die<br />
Ortsbegehung stattfand und nunmehr über ein halbes Jahr vergangen<br />
ist, bis <strong>der</strong> Kostenvoranschlag vorlag.<br />
Beschlusscontrolling Ortsräte<br />
Der Ortsvorsteher gibt einen aktuellen Stand. Michael Becker moniert,<br />
dass bei einigen Beschlusspunkten bisher keine Reaktion erfolgt<br />
ist.<br />
Baumaßnahme Hermeskeiler Straße<br />
Die Baumaßnahme geht erst nach besseren Wetterbedingungen<br />
(Abflauen <strong>der</strong> Kälte) weiter.<br />
Kläranlage und Hauptsammler Wadrill - Gehweiler<br />
Diese ist je nach Wetterbedingungen weiter im Bau. Der Hauptsammler<br />
im 2. Bauabschnitt.<br />
Josef Koch, Ortsvorsteher