Rundschreiben Nr. 06/2006 - WUG-Net

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halten. Bei Bedarf sind die Abflussrinnen und die Kanaleinlaufschächte freizumachen. Beachten Sie bitte, dass die Gehwege durchgehend begehbar sein müssen. Immer wieder kommen Klagen, dass zwar der Gehweg vor dem Haus geräumt, der Schnee aber auf dem Gehweg vor dem Nachbar aufgetürmt wird, was selbstverständlich nicht zulässig ist. Ggf. sind die Anlieger sogar verpflichtet, den Schnee abzufahren. Parkende Autos Bitte parken Sie Ihre Autos möglichst in der Garage oder in der Grundstückseinfahrt, damit der Gemeindearbeiter mit dem Schneeräumfahrzeug ungehindert durchfahren kann. Behinderungen durch falsch oder auf der Straße geparkte Fahrzeuge führen dazu, dass die Straßen nicht ordentlich geräumt werden können. Sie verlängern außerdem die Zeitdauer des Räumvorganges, so dass an anderen Stellen im Gemeindegebiet die Straßen erst viel später von Schnee und Eis befreit werden können. Wassergebührenerhöhung Aufgrund gesetzlicher Vorgaben müssen die Einnahmen aus dem Verkauf des Wassers jeweils die Ausgaben decken. Man spricht hier von einer „kostenrechnenden Einrichtung.“ Nach einer neuen Kalkulation, die vom kommunalen Prüfungsverband erstellt wurde, hat die Versammlung des Wasserzweckverbandes Burgsalacher Juragruppenwasserversorgung die Gebühren zum 01.01.2007 neu festgelegt. Damit ergeben sich ab diesem Zeitpunkt folgende Beträge (einschl. 7 % MWSt): Wasserzähler mit jährliche Nenndurchfluss (Qn) Grundgebühr von neu bisher 2,5 m³/h 50,47 € 38,52 € 6,0 m³/h 86,67 € 57,78 € 10,0 m³/h 115,56 € 77,04 € 15,0 m³/h 144,45 € 96,30 € ü/15,0 m³/h 173,34 € 115,56 € Die Verbrauchsgebühr je Kubikmeter Wasser erhöht sich von bisher 1,18 € auf 1,50 € (ebenfalls einschl. 7 % MWSt). Der Wasserzweckverband hatte die Bevölkerung für Montag, den 11.12.2006, in das Gasthaus Adler eingeladen. Bei dieser Informationsveranstaltung wurden die anwesenden Bürger aus allen Ortsteilen über die Hintergründe der Anpassung informiert. Sie erhielten einen Einblick in die Geschichte, den Zustand des Leitungsnetzes und der Brunnen, die durchgeführten Investitionen und die anstehenden Maßnahmen. So wurden beispielsweise 2003 die Fernleitung Pfraunfeld – Bergen mit Kosten von 330.000 € und die Fernleitung Oberhochstatt – Kehl mit Kosten von 350.000 € erneuert. In naher Zukunft stehen 4 Investitionen in Höhe von rund 1,1 Million € an, wobei als größte Vorhaben die Erneuerung der Ortsnetze in Kehl, Niederhofen und Bergen geplant sind. Vereinsförderrichtlinien Der Gemeinderat hat die Vereinsförderrichtlinien angepasst. Statt der Helfer vor Ort wird künftig der Kriegerverein mit einer jährlichen Pauschale von 50,00 € gefördert. Gastank für die FFW Reuth am Wald Nach längerer Überlegungsphase (ob überhaupt, ob Kauf oder ob Miete und Einholung verschiedener Angebote) hat sich der Gemeinderat entschlossen, das Feuerwehrgerätehaus in Reuth am Wald an einen Gastank anzuschließen. In der Vergangenheit wurde die Fußbodenheizung für den Schulungsraum mit Gasflaschen versorgt. Schließlich wurde mit der Firma PRIMAGAS ein Mietvertrag für einen unterirdischen Gastank abgeschlossen. Der Anschluss erfolgte noch vor Beginn der Heizperiode. Bau des Feuerwehrgerätehauses Raitenbuch Die Bau- und Installationsarbeiten am neuen Feuerwehrgerätehaus verlaufen im Großen und Ganzen planmäßig. Die für 2006 vorgesehenen Außenarbeiten (Turm, Putz, Farbe, Tore) sind abgeschlossen. Die technischen Geräte und die Haustechnik sind im Wesentlichen installiert. Trotzdem sind noch viele Arbeiten zu erledigen (Schulungsraum, Schlauchwaschstraße, Außenanlagen), die von den Feuerwehrleuten durchgeführt werden. Als Fertigstellungstermin ist der Herbst 2007 vorgesehen. Friedhofsgestaltung Der Gemeinderat hat sich bei den Beratungen für den Erlass einer neuen Raitenbucher Friedhofssatzung und der Neufestsetzung der Grabgebühren bereits mehrfach mit der Friedhofsgestaltung befasst. Die Beratungen sind noch nicht abgeschlossen. Vorweg einige Eckpunkte: Überschwemmung der ersten Gräberreihen Bei starkem Regen kam es immer wieder zu Überschwemmungen der ersten Grabreihen durch Oberflächenwasser von der Hauptstraße, über den Haupteingang und vom Vorplatz der Aussegnungshalle. Diese Problem wird nächstes Jahr durch eine anstehende Kanalbaumaßnahme behoben. Heckenpflege Die Pflege der Hecken im Friedhof ist sehr aufwändig und nimmt immer mehr Zeit in Anspruch. Die
Kosten müssen über die Grabgebühren umgelegt werden. Die Hecken geben unserem Friedhof sein besonderes Flair, behindern teilweise aber auch die Sicht bei Trauerfeiern. Aus vorstehenden Gründen werden einzelne seitliche Hecken entfernt. Für die Zukunft ist geplant, statt der schwer zu pflegenden Thujahecken immergrüne, nicht laubende Heckenarten (z. B. Eibe) zu pflanzen. Urnenbegräbnisse Schon bisher war es möglich, in den Gräbern Urnen zu bestatten. Überlegt wird, künftig eine gesonderte Fläche auszuweisen (Urnenhain, -wand- oder –stelen). Für den Friedhof Reuth wurde angeregt, den Zugang von der Bechthaler Straße mit einer Straßenlampe auszuleuchten. Die Verhandlungen mit der N-Ergie und deren Planungen konnten im alten Jahr nicht mehr abgeschlossen werden. Die Anregung wird im neuen Jahr noch mal aufgegriffen. Waldwegebau Kaplansteig Der Waldwegebau im Waldgebiet Kaplansteig ist aktueller den je. Durch die intensive Bewirtschaftung im laufenden Jahr wurden die Wege beträchtlich in Mitleidenschaft gezogen, teilweise sind sie nicht mehr passierbar. Hätte sich nicht bereits durch den Lagerplatz und durch den Bau der Verbindung Raitenbuch – Bechthal eine erhebliche Verbesserung ergeben, wäre eine ordnungsgemäße Abfuhr des Holzes in letzter Zeit möglicherweise nicht mehr gewährleistet gewesen. Nachdem vom Landwirtschaftsminister Miller eine Förderung des Wegebaus in Aussicht gestellt wurde, wurde vom Amt für Landwirtschaft und Forsten (AfLF) eine Grobplanung erstellt. Der Gemeinderat hat aufgrund dieser Unterlagen beschlossen, die Waldwege im Kaplansteig neu zu bauen. Gleichzeitig hat die Gemeinde den Markt Nennslingen gebeten, sich mit den im Gebiet liegenden Grundstücken der Gemarkung Gersdorf anzuschließen, weil nur dann eine sinnvolle Erschließung möglich ist. Nach der vorläufigen Planung wird ein Gebiet von rd. 100 Hektar Waldfläche mit Straßen von über 4 km Länge erschlossen. Betroffen sind rund 90 einzelne Grundstücke mit 55 verschiedenen Eigentümern. Die vorhandenen Wege, die im Liegenschaftskataster mit dem altertümlichen Eintrag „Die Eingeforsteten zu Reuth am Wald“ eingetragen sind, haben meist nur eine Breite zwischen 2,20 Meter und 2,50 Meter. Da damit eine Bewirtschaftung mit modernen Holz- und landwirtschaftlichen Maschinen nicht mehr möglich ist, sieht der Ausbau eine Straßenbreite von 3 Metern und einen Unterbau von 4 Metern vor. Einschließlich dem Abstand zur Waldbewirtschaftung ergibt sich eine erforderliche Breite von rd. 5 Metern. Deswegen sind die Gemeinderäte Michael Streb, Joseph Kammerbauer und Bürgermeister Dengler 5 derzeit unterwegs, um den Sachverhalt den Eigentümern zu erklären. Um dem AfLF die Planung zu erleichtern, klären die Gemeinderäte bei dieser Gelegenheit ab, ob die Anlieger mit evtl. erforderlichen Veränderungen im Straßenverlauf und dem Fällen einzelner Bäume einverstanden sind. Nur darum geht es noch! Der Bau selbst ist bereits beschlossen. Auf der Basis einer genauen Planung durch das AfLF wird nächstes Jahr eine Versammlung der Anlieger einberufen, in dem das Vorhaben im Detail dargestellt wird. Nach dem jetzigen Stand wird mit dem Bau erst begonnen, wenn die staatlichen Zuschüsse stehen. Aneignung von Grundstücken In der Raitenbucher Waldabteilung Reichertshüll besitzt eine Reihe von Bürgern der ehemals selbständigen Gemeinde Wengen Waldgrundstücke. In diesem Gebiet verlaufen zwei Waldwege, für die im Grundbuch bisher kein Eigentümer eingetragen ist. Der Markt Nennslingen hat schon 1995 die Eintragung als Eigentümer beantragt, die Angelegenheit aber nicht weiter verfolgt. Nun hat Bürgermeister Obermeyer den Vorgang wieder aufgegriffen und zusätzlich das Eigentum an dem östlichen Limesteilstück beansprucht, das nach den vorliegenden Unterlagen des Vermessungsamtes ebenfalls im Eigentum des Markts Nennslingen steht. Im Zuge des Eintragungsverfahrens haben wir gegenüber dem Grundbuchamt erklärt, dass die Gemeinde bei den beiden Wegen und dem Limesteilstück den Besitz nie ausgeübt, die Grundstücke nicht unterhalten hat und auch keine Ansprüche geltend macht. Damit hat die Gemeinde zur Klärung der Eigentumsverhältnisse beigetragen. Selbst wenn der Markt Nennslingen nun auch formal Eigentümer der Wege wird, ist die Gemeinde Raitenbuch weiterhin verkehrsrechtlich für die Wege zuständig. Öffnungszeiten der VG Nennslingen Die Verwaltungsgemeinschaft Nennslingen hat zwischen den Feiertagen zu den üblichen Geschäftszeiten geöffnet. Für unaufschiebbare Beurkundungen während der Feiertage können Sie sich an den Standesbeamten, Herrn Klaus Kemmelmeier, private Telefonnummer 09141/71701, wenden. Ehrenamtliches Engagement Beim Kirchweihbaumaufstellen wurden die Zechbuam von Rudi Wenzel und Alois Schmidt unterstützt. In diesem Zusammenhang blieb die Frage offen, ob die Akteure für Unglücksfälle überhaupt versichert sind. In der Sitzung vom 31.10.2006 hat
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