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Rundschreiben Nr. 04/2012 - WUG-Net

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Straßenlampen und Verkehrszeichen freihalten<br />

Der Herbst ist da, die Tage sind bereits merklich<br />

kürzer geworden und damit gewinnt abends und<br />

nachts das Licht der Straßenlampen erheblich an<br />

Bedeutung. Vielfach wachsen Straßenlampen aber<br />

auch Verkehrszeichen von der Bepflanzung der<br />

angrenzenden Grundstücke so sehr ein, dass sowohl<br />

das Licht der Straßenlampen die Gehwege<br />

und Straßen nicht mehr oder nicht mehr ausreichend<br />

ausleuchten kann bzw. manche Verkehrszeichen<br />

nicht mehr sichtbar sind. Dadurch wird die<br />

Sicherheit der Fußgänger und Radfahrer ebenso<br />

gefährdet wie die der motorisierten Verkehrsteilnehmer.<br />

Sie als Grundstücksbesitzer begeben sich<br />

dadurch sogar in die Gefahr, dass Sie für evtl. Unfälle<br />

haftbar sind oder zumindest eine Mitschuld erhalten.<br />

Die Gemeindeverwaltung bittet daher alle Grundstückseigentümer,<br />

an deren Anwesen eine Straßenbeleuchtung<br />

oder ein Verkehrszeichen aufgestellt<br />

ist, zu überprüfen, ob die umgebenden Gehweg-<br />

und Straßenflächen noch ausreichend ausgeleuchtet<br />

und ob die Verkehrszeichen noch gut zu<br />

lesen sind. Bei Bedarf sollten Straßenlampen und<br />

Verkehrszeichen schnellstmöglich großzügig frei<br />

geschnitten werden.<br />

Abwasser – Entlastung Raitenbuch-Ost<br />

Vom Wasserwirtschaftsamt wurde der Gemeinde<br />

vorgegeben, in die Kläranlage zu investieren oder<br />

sie durch einen Neubau zu ersetzen. Außerdem<br />

muss künftig das gereinigte Abwasser in die Anlauter<br />

geleitet werden. Der Regenüberlauf wurde in<br />

der Vergangenheit in die Dolinen geleitet. Auch das<br />

ist nicht mehr zulässig. Dieses Mischwasser muss<br />

künftig in Retentionsbodenfiltern gereinigt und dann<br />

im Erdreich versickert werden.<br />

Im Hinblick auf die Starkregen in den vergangenen<br />

Jahren hat der Gemeinderat das Ingenieurbüro<br />

Vulpius beauftragt, Entlastungsmöglichkeiten im<br />

Gebiet Raitenbuch Ost zu ergründen. Das Konzept<br />

sieht vor, für den Bereich der neuen Siedlungen<br />

(und dem Güttlerweg) einen Entlastungskanal bis<br />

zum Pumpwerk hinter der Finstergasse zu bauen.<br />

Die Kosten betragen rund 200.000 Euro. Beim<br />

Pumpwerk ist vorgesehen, das Regenüberlaufbecken<br />

um rd. 30 Kubikmeter zu erweitern und den<br />

Beckenüberlauf zu sanieren. Als Kosten sind dafür<br />

rund 100.000 Euro veranschlagt.<br />

Schließlich muss der erste (von mehreren) Retentionsbodenfilter<br />

mit Versickerungsbecken gebaut<br />

werden. Die Kosten schlagen mit etwa 215.000 Euro<br />

zu Buche. Die Durchführung der Maßnahmen<br />

wird nächstes Jahr in Angriff genommen. Die Gesamtkosten<br />

von über 500.000 Euro müssen auf alle<br />

Nutzer (also auf alle Bürger umgelegt werden). Zu<br />

diesem Zweck wurden in den letzten Wochen alle<br />

Anwesen und Gebäude neu eingemessen.<br />

4<br />

Derzeit ist die Gemeinde mit den Vorarbeiten beschäftigt.<br />

Insbesondere ist sie derzeit dabei, sinnvolle<br />

und kostengünstige Leitungsverläufe zu ergründen,<br />

wobei sie auch auf das Entgegenkommen<br />

von Grundstückseigentümern angewiesen ist. Noch<br />

geht die Gemeinde davon aus. dass das möglich<br />

sein muss, weil damit in der Regel keine Nutzungseinschränkung<br />

verbunden ist. Andererseits können<br />

dadurch Kosten eingespart werden, die ansonsten<br />

direkt auf die Haushalte umgelegt werden müssen.<br />

Gewerbegebiet<br />

Die Gemeinde hat den freien Bauplatz neben dem<br />

Feuerwehrhaus und eine größere Fläche des ehemaligen<br />

Spiegl-Grundstückes (insgesamt rd. 4.500<br />

Quadratmeter) als Gewerbegebiet verkauft. Die<br />

verbleibende Fläche soll grundsätzlich im Besitz<br />

der Gemeinde bleiben und als temporäres Zwischenlager<br />

oder als Parkplatz für die Berufskraftfahrer<br />

genutzt werden.<br />

Um für Gewerbegebiete aber trotzdem eine Erweiterungsmöglichkeit<br />

zu haben, hat die Gemeinde die<br />

landwirtschaftlichen Grundstücke zwischen der Biogasanlage<br />

und dem Bauhof erworben. Auf einer<br />

Teilfläche soll bereits in Kürze die Heizzentrale und<br />

das Hackschnitzellager der Biowärme Raitenbuch<br />

eG entstehen.<br />

Erschließung des neuen Gewerbegebietes<br />

Das Ingenieurbüro VNI GmbH wurde mit der Erschließungsplanung<br />

für das neue Gewerbegebiet<br />

beauftragt. Der Ingenieurvertrag umfasst die Planung<br />

für den Bau der Wasser- und Abwasserleitung<br />

sowie der Straße.<br />

Bebauungsplan<br />

Seit Monaten hat sich der Gemeinderat mit der<br />

Neufassung unserer Bebauungspläne beschäftigt.<br />

Nach Verhandlungen mit dem Planer, dem Kreisbauamt<br />

und verschiedenen weiteren Behörden unter<br />

Einbeziehung der Träger öffentlicher Belange,<br />

vor allem aber nach Anhörung der betroffenen Eigentümer<br />

und Anlieger, sowie verschiedenen Sitzungen<br />

und Ortsterminen des Gemeinderats ist nun<br />

endlich ein neuer Bebauungsplan „Raitenbuch –<br />

Süd“ in Kraft getreten. Er löst alle bisherigen Bebauungspläne<br />

und deren Änderungen aus dem<br />

Ortsteil Raitenbuch ab. Vorgesehen ist, dass die<br />

entsprechenden Vorgaben auf die Ortsteile Reuth<br />

am Wald und Bechthal übertragen werden.<br />

Während beispielsweise für die Aufstockung und<br />

Erweiterung eines Wohnhauses in Raitenbuch, An<br />

der Breitung 4, durch Katharina und Patrick Meyer<br />

noch Befreiungen vom „alten“ Bebauungsplan erforderlich<br />

waren, konnte für das Vorhaben von Florian<br />

Schmidt, Raitenbuch, Kapellenweg 5 (Aufstockung<br />

und Erweiterung) bereits der neue Bebauungsplan<br />

angewendet werden.

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