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100 Jahre Kultur bei Bayer - Wuppertal - Bayer

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Warum eine Pipeline?<br />

<strong>Bayer</strong> MaterialScience baut eine<br />

Pipeline, die die Chemiestandorte<br />

Dormagen und Krefeld­Uerdingen<br />

verbindet und das schon<br />

bestehende CO­Verbundsystem<br />

zwischen Dormagen und Leverkusen<br />

ergänzt. Im Chemiepark<br />

Krefeld­Uerdingen reicht die Kapazität<br />

zur Herstellung der notwendigen<br />

Kohlenmonoxidmenge<br />

nicht mehr aus. Dagegen steht in<br />

Dormagen ausreichend Produktionskapazität<br />

zur Verfügung.<br />

Dernordrhein­westfälische Landtag<br />

hat im Rahmen seiner Gesetzgebungsverfahren<br />

festgestellt, dass das<br />

Projekt dem Allgemeinwohl dient.<br />

Durch die Pipeline wird die Versorgungssicherheit<br />

der Standorte mit<br />

einem wichtigen Grundstoff für die<br />

Kunststoff­Herstellung erhöht. Auf<br />

eine reibungslose Rohstoffversorgung<br />

sind nicht nur die Chemieparks<br />

angewiesen –inder Produktionskette<br />

gilt das auch für die weiterverar<strong>bei</strong>tende<br />

Industrie. Zudem wird zur<br />

Anzeige<br />

Abb. zeigt Yaris TS mit Sonderausstattung<br />

BlIcKpuNKt<br />

Kohlenmonoxid-leitung zwischen Dormagen und Krefeld in der Diskussion<br />

Sicherheit hat für<strong>Bayer</strong><br />

oberstePriorität<br />

Leverkusen. <strong>Bayer</strong> MaterialScience baut eine Kohlenmonoxid­Leitung zwischen den Standorten Dormagen und Krefeld­<br />

Uerdingen. Der Bau der Pipeline begann nach der Genehmigung durch die Bezirksregierung Düsseldorf im März 2007.<br />

Das Vorhaben soll Ende des <strong>Jahre</strong>s abgeschlossen sein. Die Sicherheit hat da<strong>bei</strong> oberste Priorität. Derz eit steht das für<br />

<strong>Bayer</strong> MaterialScience sehr wichtige Projekt in der öffentlichen Diskussion, die zum Teil von Protestaktionen begleitet<br />

wurde. <strong>Bayer</strong> nimmt die Fragen, Sorgen und Ängste der Menschen in der Nachbarschaft sehr ernst und bietet verschiedene<br />

Dialog­ und Informationsmöglichkeiten (siehe Kasten).<br />

Kohlenmonoxid­Herstellung CO 2<br />

benötigt, das ohnehin im Chemiepark<br />

Dormagen anfällt und bisher<br />

in die Atmosphäre abgegeben wird.<br />

Damit leistet die Pipeline einen Beitrag<br />

zur Entlastung der Umwelt und<br />

sichert Ar<strong>bei</strong>tsplätze und Steuereinnahmen.<br />

Alle Verfahrensschritte<br />

entsprechen dem geltenden Recht.<br />

Istdie Pipeline sicher?<br />

Die Pipeline ist dicht und sicher.<br />

Pipelines sind sowohl unter Sicherheits­<br />

als auch unter Umweltaspekten<br />

das beste Transportmittel für<br />

viele flüssige und gasförmige Stoffe.<br />

<strong>Bayer</strong> betreibt seit <strong>Jahre</strong>n verschiedene<br />

Versorgungsleitungen – darunter<br />

auch eine CO­Pipeline. Für die<br />

neue Leitung zwischen Dormagen<br />

und Krefeld ist ein umfassendes<br />

Konzept aus technischen und organisatorischen<br />

Maßnahmen unter<br />

anderem vom TÜV begutachtet worden.<br />

Es gewährleistet ein Höchstmaß<br />

an Sicherheit, das über die gesetzlichen<br />

Vorschriften hinausgeht:<br />

Die Pipeline wird mit einem Druck<br />

von durchschnittlich 13,5 bar betrieben,<br />

zugelassen ist sie für maximal<br />

40 und konstruiert sogar für <strong>100</strong><br />

bar. Die mit Kunststoff ummantelten<br />

Stahlrohre haben einen Durchmesser<br />

von 25 Zentimetern. Ihre Wände<br />

sind besonders dick und trotzdem<br />

verformbar. Dies schützt die Rohre<br />

unter anderem <strong>bei</strong> Erschütterungen<br />

und Erdbeben. Die Rohre werden in<br />

einer Tiefe von 1,40 Metern liegen,<br />

Eröffnungsangebot.<br />

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Kraftstoffverbrauch: 5,4 l/<strong>100</strong>km, (außerorts 6,4l/innerorts 4,9l)<br />

CO 2 -Emission: 127 g/km, jeweils im kombinierten Testzyklus nach RL 80/1268/EWG<br />

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Clevischer Ring 133<br />

51063 Köln-Mülheim<br />

Tel.: 0221/96 93 69-0<br />

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Tel.: 0221/99 96 9-0<br />

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51469 Bergisch Gladbach-Gronau<br />

Tel.: 0 22 02/9 59 75-0<br />

direkt 1 _ 2007<br />

Martin Breuer, Projektleiter <strong>bei</strong> <strong>Bayer</strong> MaterialScience, zeigt ein Stück des Pipeline-Rohrs<br />

sowie ein Muster des Geo-Textils, das über der Leitung verlegt wird.<br />

gesetzlich vorgegeben ist nur eine<br />

Tiefe von einem Meter. Die Pipeline<br />

wird von einer rund um die Uhr besetzten<br />

Betriebszentrale überwacht<br />

und regelmäßig vom TÜV überprüft.<br />

Zudem wird sie gekennzeichnet, in<br />

regelmäßigen Abständen überflogen<br />

Internet, Broschüre<br />

Dialog und Infos<br />

Die Info­Hotline istmontags bis freitags von9bis 18<br />

Uhr unter der Telefonnummer 02133/515150erreichbar.Auf<br />

der Internet­Seitewww.pipeline.bayer.<br />

de erhalten Sie ebenfalls umfassende Informationen.<br />

Über ein Anfragen­Formular k önnen Sie direkt<br />

Kontaktmit uns aufnehmen. Zudem haben wir Antworten<br />

auf wichtige Fragen in einer Broschürezusammengestellt,die<br />

Sie in Kürze ebenfalls über die<br />

vorgenannten Medien anfordern können.<br />

und begangen. Ein Sicherheitsnetz<br />

aus Geo­Grid wird –zusammen mit<br />

farbigem Trassenwarnband –überall<br />

dort über der Leitung verlegt, wo die<br />

Pipeline in offener Bauweise entsteht.<br />

Das Gitternetz ist ein auffälliges<br />

Kunststoffmaterial, das <strong>bei</strong> Eingriffen<br />

von oben –zum Beispiel durch Bagger<br />

–deutlich macht, dass sich darunter<br />

Im gefragten Magnetspiel Geomag ist viel <strong>Bayer</strong> MaterialScience<br />

Eine anziehende Idee<br />

Leverkusen. Mehr als ein Kinderspiel:<br />

Geomag fasziniert kleine wie große<br />

Tüftler durch seine fast unbegrenzten<br />

Gestaltungsmöglichkeiten.Ambition<br />

und Inspiration zu dem prämierten<br />

Magnetspiel gehen auf seinen Erfinder<br />

Claudio Vicentelli zurück, Optik,<br />

Stabilität und Sicherheit auf Makrolon<br />

von <strong>Bayer</strong> MaterialScience.<br />

„Die besten Ideen sind ganz einfach.“<br />

Der Spruch mag nicht immer<br />

stimmen, aber auf Geomag trifft er zu.<br />

Das Spiel des gleichnamigen Schweizer<br />

Spielzeug­Herstellers besteht aus<br />

nur drei Grundelementen: kleine vernickelte<br />

Stahlkugeln, 2,7 Zentimeter<br />

lange Kunststoffstäbchen mit Magneten<br />

an <strong>bei</strong>den Enden und farbige<br />

geometrische Kunststoff­Formen (Paneels)<br />

aus Makrolon, die zwischen<br />

Stäben undKugeln eingeklinkt werden.<br />

Mehr brauchen einfallsreiche<br />

Köpfe nicht, um Geomag­Baumeister<br />

zu werden. Denn das Spiel ermöglicht<br />

grenzenlose Kreativität. Da<strong>bei</strong><br />

werde Ideenreichtum und logisches<br />

eine Leitung befindet. Auf der gesamten<br />

Länge der Trasse werden mehrere<br />

Leckerkennungs­undOrtungssysteme<br />

installiert. Mit einem Sensorschlauch<br />

würden feine Risse entdeckt, bevor es<br />

zu einer Gefährdung kommen könnte.<br />

Zudem werden das eingespeiste CO<br />

und die Ausgangsmenge am Ende der<br />

Pipeline mithilfe einesMassenbilanzverfahrens<br />

ständig kontrolliert.<br />

Darüber hinaus erar<strong>bei</strong>tet <strong>Bayer</strong> mit<br />

den kommunalen Feuerwehren und<br />

der Bezirksregierung einen Gefahrenabwehrplan,<br />

der von unabhängigen<br />

Prüfern und Behörden analysiert<br />

wird. Erst wenn der Plan genehmigt<br />

ist, geht die Pipeline in Betrieb.<br />

Trassenführung<br />

Durch die vorab geprüfte vorgegebene<br />

Streckenführungwerden so weit wie<br />

möglich vorhandene Infrastruktur­<br />

Trassen wie Schiene und Autobahn<br />

genutzt. Auf der rechten Rheinseite<br />

existieren bereits diverse Leitungsbündel<br />

in Parallel­Lagen. Darüber hinaus<br />

werden Synergieeffekte mit dem<br />

Projekt der Firma Wingas genutzt, die<br />

fast auf der Hälfte der gesamten Strecke<br />

parallel mit der CO­Leitung eine<br />

Erdgas­Leitung baut. eb<br />

Denkvermögen gefördert, betont Vicentelli:<br />

„Geomag ist nicht nur ein<br />

Spielzeug, sondern auch ein nützliches<br />

Lehrmittel, um die Grundlagen<br />

etwa von Geometrie, Physik, Chemie,<br />

Mechanik und Architektur zu vermitteln.“<br />

Sogar in der medizinischen Rehabilitation,<br />

etwa von Schlaganfallpatienten,<br />

hat es seinen Platz gefunden.<br />

Und „G­Baby“ bekommen die Kleinsten,<br />

ein Spiel für Vorschulkinder. kwi<br />

Geomag wird längst als Lehrmittel eingesetzt<br />

und erhielt zahlreiche Preise.<br />

Foto: Moll<br />

Foto: <strong>Bayer</strong> MaterialScience

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