Gesamtverkehrsplan - beim Zweckverband Raum Kassel
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GVP <strong>Zweckverband</strong> <strong>Raum</strong> <strong>Kassel</strong> - Kurzfassung<br />
Um gesicherte und aktuelle Daten zu Verkehrsmengen und zum Anteil des<br />
Durchgangsverkehrs zu erhalten, wurden im Rahmen der Verkehrsuntersuchung „Nord-Süd-<br />
Verbindung B 7 - A 49“ im April 1996 umfangreiche Verkehrserhebungen in Form von<br />
Querschnitts- und Knotenzählungen sowie Verkehrsbefragungen durchgeführt. Anhand<br />
erster Ergebnisse dieser Untersuchung, die für eine entsprechende Verbindungsstraße im<br />
Westen <strong>Kassel</strong>s zwischen der Zentgrafenstraße und der Wolfhager Straße eine Belastung<br />
von ca. 20.000 Kfz/Tag prognostiziert, wird nun ein zweistreifiger Querschnitt mit<br />
plangleichen Knotenpunkten und separaten Fuß- und Radwegen favorisiert. Ein<br />
entsprechender Neubau im Korridor der im Flächennutzungsplan dargestellten<br />
Verlaufsplanung (vgl. Bild 4.5) ist grundsätzlich möglich, da hier größtenteils noch unbebaute<br />
Flächen zurückgehalten wurden.<br />
Von der geplanten 12 km langen Trasse zwischen <strong>Kassel</strong>-Niederzwehren (Altenbaunaer<br />
Straße) und Vellmar (B 7/B 83) wurde bis heute der ca. 1,5 km lange Abschnitt von der<br />
Loßberg- / Teichstraße über den Bahnhof-Wilhelmshöhe bis zur Druseltalstraße mit einem<br />
zweispurigen Querschnitt umgesetzt. Neben diesem vorhandenen Neubauabschnitt ist die<br />
Nord-Süd-Verbindung durch die Bevorrechtigung der entsprechenden Verkehrsströme an<br />
den Knotenpunkten ein Stück weit im derzeitigen Straßennetz realisiert.<br />
Im Planfall 1a wird zusätzlich zu den Maßnahmen des Planfalles 1 die Maßnahme „Nord-<br />
Süd-Verbindungsstraße <strong>Kassel</strong>“ als zweistreifige Straße mit plangleichen Knotenpunkten in<br />
der im Flächennutzungsplan dargestellten Linienführung untersucht. Lediglich im südlichen<br />
Abschnitt zwischen der Altenbaunaer Straße und der A 49 sowie zwischen der<br />
Druseltalstraße und dem Helleböhnweg wird von der im Flächennutzungsplan dargestellten<br />
Linienführung durch den Goldbach-Grünzug bzw. östlich der Bahn abgewichen und statt<br />
dessen der Versatz über die Altenbaunaer und die Frankfurter Straße bzw. westlich der<br />
Bahn und den Helleböhnweg querend untersucht (Bild 4.5).<br />
Planfall 1b – Nord-Süd-Verbindungsstraße <strong>Kassel</strong><br />
Siehe hierzu Abschnitt 4.1, Seite 13<br />
Planfall 1c – Flughafen <strong>Kassel</strong>-Calden<br />
Derzeit befindet sich der Ausbau des Verkehrsflughafens <strong>Kassel</strong>-Calden einschließlich eines<br />
geplanten Gewerbegebietes mit 150 ha Größe in unmittelbarer Nähe des Flughafens in der<br />
Diskussion. Der Standort dieses Flughafens liegt zwar außerhalb des ZRK-Gebietes, der<br />
ausgebaute Flughafen wird aber das Verkehrsgeschehen im Verbandsgebiet beeinflussen.<br />
Um diese Einflüsse darstellen zu können, wurde auf der Grundlage der<br />
Verkehrsuntersuchung zum <strong>Raum</strong>ordnungsverfahren Verkehrsflughafen <strong>Kassel</strong>-Calden der<br />
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