Artenschutzfachbeitrag - Stadt Zossen

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Inhalt 1. Einleitung......................................................................................................................3 1.1. Anlass und Aufgabenstellung................................................................................. 3 1.2. Rechtliche Grundlagen........................................................................................... 3 1.3. Methodisches Vorgehen ........................................................................................ 3 2. Beschreibung des Vorhabens und seiner wesentlichen Wirkungen ........................3 3. Bestandsdarstellung ....................................................................................................4 3.1. Beschreibung der Lebensräume ............................................................................ 4 3.2. Ermittlung entscheidungsrelevanter Artengruppen................................................10 3.3. Untersuchungsergebnisse ....................................................................................11 4. Prüfung der Verbotstatbestände ...............................................................................13 5. Maßnahmen zur Vermeidung von Beeinträchtigungen............................................14 Literaturverzeichnis ...........................................................................................................15 Anlage Bestandsplan Biotope 2
1. Einleitung 1.1. Anlass und Aufgabenstellung Die Stadt Zossen beabsichtigt die Aufstellung eines Bebauungsplanes „Wohnen am Zillebogen“. Der Aufstellungsbeschluss wurde am 30.06.2010 gefasst und in der Zeit vom 05.08. bis 19.08.2010 die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit durchgeführt. Der Bebauungsplan dient der Nachverdichtung der Wohnbebauung innerhalb des Siedlungsgebietes von Zossen. Es handelt sich bei dem Plangebiet um eine Anfang der 1990iger Jahren bereits für eine Bebauung vorgesehene innerstädtische Freifläche. Der dazu eingeleitete VE-Plan erlangte jedoch keine Rechtskraft, da sich bereits abzeichnete, dass das der Planung zugrunde liegende städtebauliche Konzept nicht umsetzbar ist. 1.2. Rechtliche Grundlagen Im Artenschutzrechtlichen Fachbeitrag sind die Regelungen der §§ 44 ff. BNatSchG zu beachten. Es gilt der § 44 i.V.m. Abs.5 BNatSchG. Darin heißt es, dass nur die streng geschützten Arten (§ 7 Abs. 2 Nr. 14 BNatSchG) des Anhangs IV der FFH-RL sowie die europäischen Vogelarten gem. Art 1 der Vogelschutzrichtlinie und somit alle in Europa natürlich vorkommenden Vogelarten relevant sind. Geprüft wird, ob durch das Vorhaben die Verbotstatbestände des § 44 BNatSchG erfüllt werden. Sofern sie erfüllt sind, werden im Anschluss die naturschutzfachlichen Vorrausetzungen für eine Ausnahme von den Verboten gem. § 45 Abs. 8 BNatSchG geprüft. 1.3. Methodisches Vorgehen Die artenschutzrechtliche Prüfung basiert auf einer Untersuchung der derzeitigen Lebensraumbedingungen des Plangebietes. Dazu wurde eine Biotopkartierung für den Geltungsbereich des Bebauungsplanes und vorgenommen. Aufgrund der vorhandenen Biotoptypen wird zunächst eine Potentialabschätzung des Vorkommens der gem. Anhang IV der FFH RL und VSch RL geschützten Arten vorgenommen. Um das Ausmaß einer möglichen Betroffenheit geschützter Tier- und Pflanzenarten bereits auf der Ebene des Bebauungsplanes abschätzen zu können werden zu den nach der Potenzialabschätzung zu erwartenden Arten örtliche Erhebungen durchgeführt. 2. Beschreibung des Vorhabens und seiner wesentlichen Wirkungen Nachfolgend werden Wirkfaktoren, die durch die Realisierung des Bebauungsplanes relevante Beeinträchtigungen und Störungen von relevanten Arten verursachen könnten kurz aufgeführt. Grundsätzlich ist mit der Realisierung des B-Planes eine Neustrukturierung des Geländes verbunden. Es wird mit dem Bebauungsplan eine Wohnbaufläche von 13.281 m² ausgewiesen. Es ist eine vorrangige Bebauung mit Einzel- und Doppelhäusern vorgesehen. Die zulässige Grundfläche beträgt im Baufeld A (westlicher Teil) 0,3 und im Baufeld B (östlicher Teil) 0,4. Die Erschließung der rückwärtigen Bauflächen ist durch die Verlängerung einer bereits teilweise bestehenden Stichstraße („Zillebogen“) vorgesehen. DUBROW GmbH Naturschutzmanagement Bestensee Unter den Eichen 1 15741 Bestensee ℡ 033763-63162 033763-63130 Email: dubrowplanung@aol.com 3
Seite 1: Artenschutzfachbeitrag Projekt: Beb
Seite 5 und 6: Foto 1: Trasse von Versorgungsleitu
Seite 7 und 8: Foto 3: ruderale Halbtockenrasen im
Seite 9 und 10: Foto 5: eingewachsene Ablagerungen
Seite 11 und 12: 3.3. Untersuchungsergebnisse Fleder
Seite 13 und 14: Verbreitungskarten der Zauneidechse
Seite 15: Anlage Literaturverzeichnis Gesetz

Artenschutzfachbeitrag - Stadt Zossen

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?