Blasmusikforschung im grossen Rahmen - Schweizer ...
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3-2011 100. Jahrgang www.windband.ch 15. Februar 2011<br />
unisono<br />
Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik Le magazine suisse de musique pour vents<br />
La revista svizra da musica instrumentala La rivista svizzera di musica bandistica<br />
<strong>Blasmusikforschung</strong><br />
<strong>im</strong> <strong>grossen</strong> <strong>Rahmen</strong><br />
Concours de musique de parade à la Fédérale de St-Gall: tout ce qu’il vous faut savoir!<br />
I molteplici aspetti della ricerca sulla musica bandistica
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Ihrer Ausbildung und suchen eine neue Herausforderung, dann freuen<br />
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3423 Ersigen
Die Disziplin Parademusik, <strong>im</strong> Volksmund<br />
als Marschmusik bekannt, verlangt<br />
den Orchestern <strong>im</strong> Vorfeld von Musikfesten<br />
zusätzlichen Probeaufwand ab. Doch<br />
sind alle Regeln und Gepfl ogenheiten<br />
dieser Form der Musikpräsentation bekannt?<br />
Meist nicht vollumfänglich… Um<br />
Zweifel und offene Fragen aus der Welt<br />
zu schaffen, fi nden Sie in der vorliegenden<br />
«unisono»-Ausgabe einen dreisprachigen<br />
Bericht zur Parademusik. Dass Sonnenbrillen grundsätzlich<br />
nicht erlaubt sind, die Schallbecher der Bässe in Richtung<br />
Korps schauen sollten, weisse Socken eher eine schlechte Wahl<br />
sind oder Kaugummikauen Abzug gibt, sind nur einige Tipps für<br />
das kommende Musikfest in St. Gallen. Wer also für die Probesequenz<br />
auf der Strasse die Regeln der Parademusikdisziplin noch<br />
etwas auffrischen möchte, sollte sich den<br />
Bericht auf den Seiten 7 bis 13 nicht ent- Marsch!<br />
gehen lassen.<br />
Und wenns am Eidgenössischen Musikfest in St. Gallen<br />
dann nicht so klappen sollte wie gewünscht, muss und soll<br />
man sich in Erinnerung rufen, dass die Parademusik in erster<br />
Linie eine Zuschauerattraktion ist. Wir alle kennen die Situationen<br />
an Marschmusikparaden oder Kreismusiktagen: Die<br />
Strassenränder und Trottoires sind gesäumt von vielen Zuschauerinnen<br />
und Zuschauern, die euphorisch die marschierenden<br />
Orchester empfangen. Die Begeisterung des Publikums<br />
an der Musikpräsentation auf der Strasse ist enorm hoch.<br />
Vergessen wir somit auch während der Wettkampfdarbietung<br />
nicht, dass wir die Spielfreude nach aussen tragen müssen,<br />
trotz Leistungsdruck. Dies sind wir uns selber und vor allem<br />
dem in freudiger Erwartung bereitstehenden Publikum<br />
schuldig. In diesem Sinne: Vorwärts – Marsch! andrea mantel<br />
Die<br />
SBV-Partner<br />
Impressum<br />
«unisono», Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik, Fachorgan des SBV<br />
Redaktion Deutschschweiz / In Memoriam<br />
Andrea Mantel, Freiestr. 43, 3012 Bern, T 079 637 04 61, unisono@windband.ch<br />
Rédaction romande<br />
Jean-Raphaël Fontannaz, cp 986, 3960 Sierre, T 079 250 90 29, unisono-f@ windband.ch<br />
Redazione italiana<br />
Lara Bergliaffa, via Mantegazzi 7C, 6826 Riva San Vitale, T 091 630 53 64,<br />
unisono-i@windband.ch<br />
«unisono»-Koordinator Bernhard Lippuner, Neumattweg 4, 3365 Grasswil,<br />
T 034 447 44 04 oder 079 250 21 17, bernhard.lippuner@windband.ch<br />
<strong>Schweizer</strong> Blasmusikverband SBV / Association suisse des musiques ASM /<br />
Associazione bandistica svizzera ABS / Uniun da musica svizra UMS<br />
Valentin Bischof, Weiherweidstrasse 9, 9000 St.Gallen, T 071 223 32 66, F 071 223 32 62,<br />
valentin.bischof@windband.ch<br />
Geschäftsstelle SBV / Secrétariat ASM / Segretariato ABS<br />
Norbert Kappeler, Postfach, 5001 Aarau, T 062 822 81 11, F 062 822 81 10,<br />
info@windband.ch<br />
Musikkommission<br />
Blaise Héritier, Präsident, Creux de la Quère 1, 2830 Courrendlin, T 079 459 43 16,<br />
blaise.heritier@windband.ch<br />
jugendmusik.ch<br />
Siegfried Aulbach, Schwalmerenweg 20, 3800 Interlaken, P 033 823 10 52,<br />
info@jugendmusik.ch<br />
<strong>Schweizer</strong> Blasmusik-Dirigentenverband BDV<br />
Theo Martin, Kirchweg 4a, 2553 Safnern, G 032 321 90 21, P 032 355 28 80,<br />
tmartin@bielertagblatt.ch<br />
Editorial<br />
4 IGEB-Kongress<br />
Congrès IGEB<br />
Congresso IGEB<br />
7 EMF 2011 Parademusik<br />
FFM 2011 Musique de parade<br />
FFM 2011 Musica da parata<br />
3-2011 unisono 3<br />
14 St. Gallen <strong>im</strong> Mittelpunkt: Kurt Amacher,<br />
Musikgesellschaft Oberried (BE)<br />
San Gallo nel mirino: Lorenzo Della Fonte,<br />
Società Filarmonica Arogno (TI)<br />
15 Solistenporträt<br />
Der Federer des Tenorhorns<br />
16 VSB-Mitglieder erzählen<br />
Blasinstrumente aus China –<br />
Fluch oder Segen?<br />
17-19 Varia<br />
20-21 Jugendmusik<br />
23 17. Freiburger Solistenwettbewerb<br />
17 e Concours cantonal fribourgeois des solistes<br />
24 Association fribourgeoise des jeunes<br />
musiciens<br />
Quand Johan de Meij prend la baquette<br />
25 Concours de show musical<br />
Un public enthousiaste<br />
pour le 1 er Trophée Ambitus<br />
26–28 Varia<br />
29 Varia<br />
Adressverwaltung / Changements d’adresses / Cambiamenti d’indirizzo<br />
Eliane Zuberbühler, Swissprinters St.Gallen AG, T 058 787 58 63,<br />
unisonoabo@swissprinters.ch<br />
Inserate / Annonces / Inserzioni<br />
Peter Thomann, Swissprinters St.Gallen AG, T 071 272 75 00, F 071 272 75 34,<br />
unisono@swissprinters.ch<br />
Inserateschluss / Délai pour les annonces publicitaires /<br />
Termine per gli annunci pubblicitari<br />
Nr. 5/2011: 24. Februar<br />
Nächster Redaktionsschluss / Délai pour les textes rédactionnels /<br />
Termine per i testi redazionali<br />
Nr. 5/2011: 28. Februar (erscheint am 15. März)<br />
Abonnementspreise<br />
jährlich (24 Nummern) Fr. 36.50 / Vereine Fr. 31.– / Ausland Fr. 43.50<br />
Druck<br />
Swissprinters St.Gallen AG, Fürstenlandstrasse 122, 9001 St.Gallen, T 058 787 57 57<br />
3-2011 100. Jahrgang www.windband.ch 15. Februar 2011<br />
unisono<br />
Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik Le magazine suisse de musique pour vents<br />
La revista svizra da musica instrumentala La rivista svizzera di musica bandistica<br />
<strong>Blasmusikforschung</strong><br />
<strong>im</strong> <strong>grossen</strong> <strong>Rahmen</strong><br />
Concours de musique de parade à la Fédérale de St-Gall: tout ce qu’il vous faut savoir!<br />
I molteplici aspetti della ricerca sulla musica bandistica<br />
10.2.2011 12:37:01 Uhr<br />
Zum Titelbild / En couverture / Foto di copertina<br />
Dr. Erwin Nigg (Schweiz) mit dem von Dr. Gunther Joppig<br />
(rechts zusammen mit Dr. Manfred Heidler) vorgestellten<br />
Kontrabasssaxofon. Le Dr Erwin Nigg (Suisse) avec le saxophone<br />
contrebasse présenté par le Dr Gunther Joppig (à droite, avec<br />
le Dr Manfred Heidler). Il Dr. Erwin Nigg (Svizzera) con il<br />
sassofono contrabbasso presentato dal Dr. Gunther Joppig<br />
(a destra, insieme al Dr. Manfred Heidler).<br />
Foto: zvg
4 unisono 3-2011<br />
Der <strong>im</strong> Jahres 1974 gegründeten<br />
Internationalen Gesellschaft zur<br />
Erforschung und Förderung der<br />
Blasmusik (IGEB) gehören gegenwärtig<br />
ca. 400 Mitglieder aus 30 Nationen<br />
an. Im vergangenen Jahr trafen sich<br />
48 Musikwissenschafter und Musiker<br />
in der Kunstuniversität Oberschützen<br />
zu ihrem 19. Kongress. Die insgesamt<br />
38 Beiträge, welche präsentiert<br />
wurden, deckten ein breites Feld der<br />
aktuellen <strong>Blasmusikforschung</strong> ab.<br />
seit ihrer gründung hat die IGEB in den 28<br />
Bänden ihrer Publikationsreihe «Alta Musica»<br />
bedeutende Forschungsergebnisse über die<br />
Geschichte und Gegenwart des weltweiten<br />
bläserischen Schaffens veröffentlicht. Die Präsentationen<br />
am Kongress wurden nach den<br />
Themenbereichen «<strong>Blasmusikforschung</strong> und<br />
Musikwissenschaft», «Länder», «Komponisten<br />
und Komponistinnen», «Harmoniemusik»,<br />
«Klangästhetik», «Militärmusik», «Instrumente»,<br />
«Bibliothekswesen und For schung»<br />
sowie «Blasorchester und «Symphonieorchester»<br />
gegliedert.<br />
Trouvaillen und mehr<br />
Wer hätte gedacht, dass die hawaiianische<br />
Blasmusik wesentlich von einem ehemaligen<br />
preussischen Militärmusiker aufgebaut worden<br />
ist? Dr. Patrick Hennessey, der in Honolulu<br />
wirkende Preisträger des diesjährigen<br />
Fritz-Thelen-Preises für die beste Dissertation<br />
auf dem Gebiet der <strong>Blasmusikforschung</strong>, gab<br />
in seinem Kongressbeitrag einen Einblick in<br />
diese interessante Geschichte. Gustav Mahlers<br />
Verhältnis zur Militärmusik war das Referat<br />
der tschechischen Hochschulprofessorin<br />
Dr. Eva Vicarova gewidmet. Weitere Berichte<br />
vermittelten Einblicke in die gegenwärtigen<br />
und vergangenen Blasmusikszenen Bulgariens,<br />
Deutschlands, Finnlands, Israels, Italiens,<br />
Kanadas, Litauens, Österreichs, Polens, Portu-<br />
IGEB<br />
IGEB-Kongress Congrès IGEB Congresso IGEB<br />
Erfolgreiche <strong>Blasmusikforschung</strong><br />
Les succès de la recherche musicale sur les vents<br />
Il successo della ricerca sulla musica bandistica erwin nigg<br />
Fondée en 1974, la Société internatio nale<br />
pour la recherche et la promotion de la<br />
musique de vents (IGEB) compte<br />
aujourd’hui quelque 400 membres<br />
venant de 30 pays. L’an passé, 48<br />
musico logues et musiciens se sont<br />
retrouvés pour leur 19 e Congrès<br />
à l’université d’Oberschützen. Au total,<br />
ce sont pas moins de 38 contributions<br />
qui ont été présentées, couvrant un très<br />
large spectre des recherches musicales<br />
sur les vents.<br />
depuis sa fondation, l’IGEB a publié 28<br />
volumes dans sa série «Alta Musica». Ils<br />
rendent compte de résultats de la recherche sur<br />
l’histoire et l’actualité de la création dans le<br />
monde entier des vents. Lors du congrès, les<br />
présentations ont été ordonnées thématiquement<br />
selon les domaines «Recherche sur la<br />
musique de vents et musicologie», «Pays»,<br />
«Compositrices et compositeurs», «Orchestres<br />
d’harmonie», «Esthétique sonore», «Musique<br />
militaire», «Instruments», «Bibliothèques et<br />
recherche» et «Orchestres symphoniques».<br />
Beaucoup de trouvailles<br />
Qui aurait pensé que la musique de vents<br />
hawaïenne s’est développée essentiellement<br />
sous l’infl uence d’un ancien chef de musique<br />
militaire prussien? Le D r Patrick Hennessey<br />
enseigne à Honolulu. Lauréat du prix Fritz-<br />
Thelen 2010 pour la meilleure dissertation<br />
dans le domaine de la recherche de la musique<br />
de vents, il a donné lors de sa conférence<br />
devant les congressistes un éclairage très<br />
intéressant sur cette étonnante histoire.<br />
L’exposé d’Eva Vicarova, professeur<br />
d’université tchèque, avait pour thème la<br />
relation de Gustav Mahler à la musique<br />
militaire. D’autres contributions ont permis de<br />
recevoir des aperçus sur les scènes des vents<br />
passées et actuelles en Bulgarie, en Allemagne,<br />
en Finlande, en Israël, en Italie, au Canada, en<br />
Della Società internazionale per<br />
la ricerca e la promozione della<br />
musica bandistica (Internationale<br />
Gesellschaft zur Erforschung und<br />
Förderung der Blasmusik, IGEB),<br />
fondata nel 1974, fanno parte circa<br />
400 membri provenienti da 30 nazioni<br />
diverse. Lo scorso anno, 48 musicologi<br />
e musicisti si sono ritrovati<br />
all’università di Oberschützen per<br />
il suo 19° congresso.<br />
le 38 relazioni presentate al congresso<br />
coprivano una grande parte dell’attuale ricerca<br />
sulla musica bandistica. Fin dalla sua fondazione,<br />
l’IGEB ha pubblicato, nei 28 volumi<br />
della sua collana di pubblicazioni «Alta Musica»,<br />
<strong>im</strong>portanti risultati sulle ricerche riguardanti<br />
la storia e l’attualità del vasto insieme<br />
delle attività che coinvolgono gli<br />
strumenti a fi ato. Le relazioni presentate al<br />
congresso vertevano sui temi «Promozione<br />
della musica bandistica e musicologia», «Regioni»,<br />
«Compositori e compositrici», «Musica<br />
per organici d’armonia», «Estetica del suono»,<br />
«Musica militare», «Strumenti», «Fonti<br />
bibliotecarie» e ricerca e «Orchestre di fi ati e<br />
orchestre sinfoniche».<br />
Scoperte e approfond<strong>im</strong>enti<br />
Chi avrebbe pensato che la musica bandistica<br />
hawaiiana fosse stata creata principalmente<br />
da un ex-militare musicante prussiano? Il Dr.<br />
Patrick Hennessey di Honolulu, meritevole<br />
vincitore dell’ult<strong>im</strong>o premio Fritz Thelen per<br />
la miglior dissertazione nel campo della ricerca<br />
sulla musica bandistica, con il suo contributo<br />
al congresso ha aperto un interessante<br />
scorcio su questa singolare storia. Il rapporto<br />
di Gustav Mahler con la musica militare era<br />
invece il tema della relazione della professoressa<br />
universitaria ceca Dr. Eva Vicarova.<br />
Altre presentazioni hanno offerto una visione
gals, Schwedens, Sloweniens, Ungarns und<br />
der USA. Der belgische Blasorchesterforscher<br />
und amtierende Vizepräsident der IGEB<br />
Francis Pieters, präsentierte unter der Überschrift<br />
«When the Wind Band and the Symphony<br />
Orchestra Join Hands» noch weithin<br />
unerforschte künstlerische Kooperationen<br />
zwischen Symphonieorchestern und Blasorchestern,<br />
die in teilweise ausgesprochen gross<br />
d<strong>im</strong>ensionierten Kompositionen (v. a. des<br />
19. Jh.) resultierten. Der US-Amerikaner<br />
Dr. Robert Grechesky beleuchtete das bläserische<br />
Œuvre eines der faszinierendsten<br />
Komponisten des 20. Jahrhunderts. Der deutsche<br />
Komponist Kurt Weill, u. a. Komponist<br />
der «Dreigroschenoper», wurde bekanntlich<br />
zur Zeit des Dritten Reiches in die Emigration<br />
nach den USA getrieben. Er verkörperte wie<br />
kaum ein Zweiter jenen Künstlertypus, der<br />
kulturell und gesellschaftlich bedingte Umstände<br />
klar erkennt, sein Schaffen diesen<br />
durchaus massvoll anpasst, ohne allerdings<br />
dadurch seines unverkennbaren Personalstils<br />
verlustig zu gehen. Dies zeigt sich auch – und<br />
dort in besonderem Masse – in seinen Werken<br />
mit prominentem bläserischem Anteil.<br />
IGEB<br />
3-2011 unisono 5<br />
Verleihung des Fritz-Thelen-Preises für herausragende Dissertationen auf dem Gebiet der Blasmusik forschung. Preisträger 2010:<br />
Dr. Patrick Hennessey (Hawaii, 2. v. l.) mit Dr. Mag. Bernhard Habla (links), Dr. Richard Scott (USA), Prof. Dr. Wolfgang Suppan (Österreich, rechts).<br />
Lors de la remise du prix Fritz-Thelen pour la meilleure thèse dans le domaine de la recherche de la musique de vents. Le lauréat 2010, le D r Patrick Hennessey (Hawaï,<br />
2 e depuis la gauche) en compagnie du D r Mag. Bernhard Habla (à gauche), du D r Richard Scott (Etats-Unis) et du Professeur D r Wolfgang Supan (Autriche, à droite).<br />
Un’<strong>im</strong>magine ripresa in occasione della consegna del Premio Fritz Thelen per la migliore dissertazione nel campo della ricerca sulla musica bandistica:<br />
il vincitore 2010, il Dr. Patrick Hennessey (Hawaii, secondo da sinistra), con il Dr. Mag. Bernhard Habla (a sinistra), il Dr. Richard Scott (USA) e il Professor<br />
Dr. Wolfgang Suppan (Austria, a destra).<br />
Lituanie, en Autriche, en Pologne, au Portugal,<br />
en Suède, en Slovénie, en Hongrie et aux<br />
Etats-Unis.<br />
Eclairage novateur sur Kurt Weill<br />
Chercheur dans le domaine de la musique de<br />
vents et vice-président en charge de l’IGEB, le<br />
Belge Francis Pieters a présenté un exposé<br />
intitulé «When the Wind Band and the<br />
Symphony Orchestra Join Hands». Sous ce<br />
titre, il a mis en évidence des coopérations<br />
artistiques qui n’avaient pas encore fait l’objet<br />
de recherches spécifi ques entre les orchestres<br />
symphoniques et les formations de vents. Ces<br />
coopérations ont donné des résultats sous la<br />
forme de compositions pour part de très<br />
grande d<strong>im</strong>ension (en particulier au 19 e<br />
siècle). L’Américain Robert Grechesky a<br />
donné un éclairage sur l’œuvre pour vents<br />
d’un des compositeurs les plus fascinants du<br />
20 e siècle: le compositeur allemand Kurt Weill<br />
– qui a notamment écrit «L’opéra de<br />
quat’sous» – avait été, comme on le sait,<br />
contraint à l’exil à l’époque du Troisième<br />
Reich et avait émigré aux Etats-Unis. Il a<br />
incarné plus que tout autre ce type d’artiste<br />
d’insieme sulla scena bandistica passata e attuale<br />
di Bulgaria, Germania, Finlandia, Israele,<br />
Italia, Canada, Lituania, Austria, Polonia, Portogallo,<br />
Svezia, Slovenia, Ungheria e USA.<br />
Il ricercatore belga nonché attuale vicepresidente<br />
dell’IGEB Francis Pieters, sotto il<br />
titolo «When the Wind Band and the Symphony<br />
Orchestra Join Hands», ha parlato della<br />
cooperazione artistica, fi nora mai analizzata,<br />
tra le orchestre sinfoniche e le orchestre di<br />
fi ati, esplicatasi in composizioni di d<strong>im</strong>ensioni<br />
relativamente grandi (intorno al 19° secolo).<br />
L’americano Dr. Robert Grechesky ha fatto<br />
luce sull’opera bandistica di uno dei più<br />
affascinanti compositori del 20° secolo, Kurt<br />
Weill, autore de «L’opera da tre soldi», che<br />
con l’avvento del Terzo Reich in Germania era<br />
emigrato negli Stati Uniti. Egli ha <strong>im</strong>personifi<br />
cato come nessun altro il tipo di artista che<br />
sa adattare la propria opera alle circostanze<br />
culturali e sociali del proprio tempo, senza per<br />
questo perdere il proprio inconfondibile stile<br />
personale. Questa sua forza si d<strong>im</strong>ostra soprattutto<br />
nelle sue opere in cui gli strumenti a<br />
fi ato hanno un ruolo predominante.
6 unisono 3-2011<br />
Hornconsort «Hörnerklang»<br />
mit historischen<br />
Parforcehörnern<br />
be<strong>im</strong> Schlussabend<br />
der Konferenz.<br />
L’ensemble de cors<br />
«Hörnerklang» , avec ses<br />
instruments historiques,<br />
lors de son concert dans le<br />
cadre de la soirée fi nale.<br />
L’ensemble di corni<br />
«Hörnerklang» con<br />
strumenti d’epoca, in<br />
ocasione del concerto<br />
della serata conclusiva.<br />
Konzerte von Bläserensembles und Exkursionen<br />
nach Eisenstadt, zur jahrzehntelangen<br />
Wirkungsstätte von Joseph Haydn<br />
(Schloss Esterházy), zum Geburtshaus von<br />
Franz Liszt (Raiding) und zu einem Freiluftmuseum<br />
rundeten zusammen mit einem<br />
Heurigenbesuch den Kongress ab.<br />
Musikforschung und musikalische Praxis<br />
IGEB-Präsident Dr. Bernhard Habla wies<br />
anlässlich der Hauptversammlung, mit der<br />
der Kongress eröffnet worden war, in seinem<br />
Bericht auf die erfolgreiche Tätigkeit der Gesellschaft<br />
hin. 28 Bände der Reihe «Alta Musica»,<br />
Reprints von historischen Musiksammlungen<br />
sowie Lehrwerken und<br />
Dokumentationen von geschichtlicher Bedeutung,<br />
19 Kongresse mit einer Vielzahl<br />
von Präsentationen und die Schaffung eines<br />
internationalen Netzwerkes von Musikforschenden<br />
und Musikern aus den Bereichen<br />
Bläsermusik und Blasmusik legen davon<br />
Zeugnis ab. Die «Alta Musica»-Bände, die<br />
allen Mitgliedern zugestellt werden (sie sind<br />
<strong>im</strong> jährlichen Mitgliederbeitrag von Fr. 75.–<br />
enthalten), haben auch in zahlreiche Fachbibliotheken<br />
von musikalischen Bildungsstätten<br />
Eingang gefunden. Die Internationale<br />
Gesellschaft zur Erforschung und Förderung<br />
der Blasmusik ist durch ihre forschungsorientierte<br />
Ausrichtung eine bereichernde Ergänzung<br />
zu bekannten national oder international<br />
tätigen Blasorchesterorganisationen.<br />
Für die kommenden Jahre wird eine verstärkte<br />
Kooperation mit fachlich verwandten,<br />
aber anders fokussierten Organisationen<br />
(insbesondere mit WASBE) angestrebt. Mehr<br />
Infos unter www.igeb.net. ■<br />
IGEB<br />
qui, reconnaissant de nouvelles tendances<br />
culturelles et sociales, a su adapter son œuvre<br />
à ces circonstances sans pour autant perdre<br />
son style personnel. Ceci apparaît – tout<br />
particulièrement – dans ses œuvres avec une<br />
part proéminente de vents.<br />
Des concerts de formations de vents et des<br />
excursions à Eisenstadt – visite du château<br />
Ester hazy, là où Joseph Haydn a longtemps<br />
travaillé son œuvre –, à la maison natale de<br />
Franz Liszt (à Raiding) et à un musée en plein<br />
air ont arrondi le programme du congrès.<br />
Musique: entre recherche et pratique<br />
Lors de l’Assemblée générale qui a ouvert le<br />
congrès, le D r Bernhard Habla, président de<br />
l’IGEB, a souligné dans son rapport l’activité<br />
pleine de succès de l’association: 28 tomes de<br />
la série «Alta Musica», des ré<strong>im</strong>pressions de<br />
collections musicales historiques ainsi que des<br />
œuvres pédagogiques et des documentations<br />
historiques, 19 congrès avec un grand nom bre<br />
de conférences et la création d’un réseau<br />
international de chercheurs musicaux dans le<br />
domaine des vents en attestent.<br />
Les volumes «Alta Musica», qui sont<br />
adressés à tous les membres (ils sont inclus<br />
dans la cotisation annuelle de 75 francs), ont<br />
pris place dans de nombreuses bibliothèques<br />
spécialisées. Du fait de son orientation sur la<br />
recherche, l’IGEB apporte un complément<br />
enrichissant aux organisations de musique de<br />
vents qui œuvrent au plan national et<br />
international. Au cours des prochaines années,<br />
une coopération plus intense sera visée avec<br />
des organisations proches, mais focalisées<br />
différemment (en particulier avec la WASBE).<br />
Plus d’informations sous www.igeb.net. ■<br />
Concerti di ensemble di fi ati, escursioni a<br />
Eisenstadt alla scoperta delle vicende legate<br />
alla lunga permanenza lavorativa di Joseph<br />
Haydn al castello degli Esterhazy e una visita<br />
alla casa in cui è nato Franz Liszt (Raiding) e<br />
a un museo hanno completato il programma<br />
quadro del congresso.<br />
Ricerca e prassi musicale<br />
Il presidente dell’IGEB, Dr. Bernhard Habla,<br />
ha diretto l’assemblea generale con cui si è<br />
aperto il congresso, rendendo attenti i presenti<br />
ai successi della società: la serie «Alta<br />
Musica»con ventotto volumi, ristampe di<br />
collezioni musicali storiche, opere didattiche<br />
e documenti di <strong>im</strong>portanza storica, 19 congressi<br />
con innumerevoli presentazioni e la<br />
creazione di una rete internazionale di ricercatori<br />
musicali e musicisti che si occupano<br />
di banda e strumenti a fi ato. I volumi sotto il<br />
titolo «Alta Musica», che vengono distribuiti<br />
a tutti i membri (il loro costo è compreso<br />
nella quota sociale annuale di 75 franchi)<br />
hanno trovato una collocazione anche<br />
in numerose biblioteche specializzate nel<br />
campo musicale.<br />
La Società internazionale per la ricerca e la<br />
promozione della musica bandistica, grazie<br />
a un indirizzo orientato alla ricerca, rappresenta<br />
un’<strong>im</strong>portante risorsa per tutte le organizzazioni<br />
nazionali e internazionali che<br />
si occupano di musica bandistica. Nei pross<strong>im</strong>i<br />
anni, la società perseguirà una<br />
cooperazione ancora maggiore con organizzazioni<br />
dedicate alla banda che mettono<br />
l’accento su altri aspetti (soprattutto la<br />
WASBE). Maggiori informazioni si possono<br />
trovare sul sito internet www.igeb.net. ■
FAQ<br />
Die Experten empfehlen dem Dirigenten oder Tambourmajor, sich vor die Tambouren zu stellen, jedoch in<br />
der Mitte der Formation. Die Fahne sollte ebenfalls in der ersten Reihe platziert werden. Pr<strong>im</strong>är sollten die<br />
Tambouren und das Orchetser eine Einheit bilden. Les experts conseillent que le directeur ou tambour-major<br />
se place devant les tambours, mais au milieu de la formation. Le drapeau devrait aussi être au premier rang.<br />
Les tambours et l’orchestre ne forme qu’une entité. Gli esperti consigliano al direttore o al tamburmaggiore<br />
di posizionarsi davanti ai tamburini, ma al centro della formazione. Anche la bandiera dovrebbe trovarsi<br />
nella pr<strong>im</strong>a fi la. I tamburini e l’orchestra formano un’unica entità.<br />
Auf der Website des SBV<br />
(www.windband.ch) oder unter<br />
www.spielführung.ch fi nden Dirigent-<br />
Innen und Vereinsverantwortliche<br />
einen Fragenkatalog, der ihnen<br />
Antworten auf ihre wichtigsten Fragen<br />
rund um die Parademusik geben kann.<br />
Hier fi nden Sie einige Müsterchen der<br />
Ratschläge. Der Einfachheit halber<br />
soll <strong>im</strong> folgenden Text der Ausdruck<br />
Dirigent gleichbedeutend mit<br />
Tambourmajor sein.<br />
EMF 2011 FFM 2011 FFM 2011<br />
Was Sie schon <strong>im</strong>mer über<br />
Parademusik wissen wollten<br />
3-2011 unisono 7<br />
Tout ce que vous avez toujours voulu savoir sur<br />
la musique de parade… sans oser le demander!<br />
Tutto quello che avreste sempre voluto sapere sulla<br />
musica da parata e non avete mai osato chiedere!<br />
jean-raphaël fontannaz<br />
Sur le site de l’ASM (www.windband.ch)<br />
ou sous www.spielführung.ch, les<br />
directeurs et responsables intéressés<br />
pourront trouver une foire aux questions<br />
qui saura répondre à l’essentiel de leurs<br />
interrogations sur la musique de<br />
parade. En tout cas en allemand. La<br />
preuve sous la forme d’échantillons<br />
choisis, à comprendre comme des<br />
conseils. Pour la s<strong>im</strong>plicité du texte, le<br />
mot directeur est également applicable<br />
pour tambour-major.<br />
Sul sito dell’ABS (www.windband.ch)<br />
o alla pagina www.spielführung.ch,<br />
i direttori e i responsabili interessati<br />
potranno trovare un elenco di<br />
risposte alle domande più comuni<br />
riguardo la musica da parata,<br />
ma solo in tedesco. Riportiamo qui<br />
alcuni estratti del testo presente in<br />
internet: vi si trovano dei sugger<strong>im</strong>enti<br />
<strong>im</strong>portanti. Il termine direttore<br />
si può leggere anche come tamburmaggiore.
8 unisono 3-2011<br />
Die Majoretten werden<br />
nicht als solche bewertet,<br />
aber sie wirken be<strong>im</strong><br />
Gesamteindruck des<br />
Vereins mit.<br />
Les majorettes ne sont<br />
pas évaluées en tant<br />
que telles. Mais elles<br />
concourent aussi à<br />
l’<strong>im</strong>pression générale<br />
de la société.<br />
Le majorettes non<br />
vengono valutate per la<br />
loro prestazione. Ma<br />
concorrono a formare<br />
l’<strong>im</strong>pressione generale<br />
della società.<br />
fachleute des <strong>Schweizer</strong> Blasmusikverbandes<br />
(SBV), darunter Anita Spielmann-Spengler<br />
und Patrick Robatel, räumen auf einem<br />
halben Dutzend Seiten all jene Zweifel aus,<br />
welche DirigentInnen zur Führung ihrer Vereine<br />
am Parademusikwettbewerb des kommenden<br />
Eidgenössischen Musikfestes in<br />
St. Gallen haben könnten.<br />
Es gilt festzuhalten, dass es sich hier um<br />
Empfehlungen handelt. «Aber die Experten<br />
am nächsten Eidgenössischen werden nach<br />
diesen Grundsätzen geschult», erklärt Blaise<br />
Héritier. «Wenn sich die <strong>im</strong> Internet verfügbaren<br />
Ratschläge auf das ‹Festreglement› beziehen,<br />
handelt es sich in unserem Fall um<br />
das geltende, am 28. April 2008 in Fl<strong>im</strong>s (GR)<br />
genehmigte Reglement für das Eidgenössische<br />
Musikfest», erinnert der Präsident der<br />
Musikkommission des SBV. Gehen wir in der<br />
Folge die am häufi gsten gestellten Fragen<br />
durch, die mit Parademusikfotos vom letztjährigen<br />
Freiburger Kantonalen in Châtel-<br />
St-Denis illustriert werden.<br />
Platz des Dirigenten<br />
Bei der Bereitstellung des Musikkorps wird <strong>im</strong>mer<br />
eine Hilfsperson der Festorganisation zur<br />
Verfügung stehen. Diese Person wird in der<br />
Folge dem Experten das OK geben. Die Vorbereitung<br />
muss rasch erfolgen: Sie ist für den Verein<br />
ein Zeichen von Kompetenz. Aber es steht<br />
genügend Zeit zur Verfügung, in der Regel zwischen<br />
sechs und acht Minuten. Abgesehen von<br />
Ehrendamen, Tambouren, dem Dirigenten und<br />
den Fähnrich sowie dem Tafelträger, müssen<br />
die Musikanten des ersten Gliedes so aufge-<br />
FAQ<br />
sur une demi-douzaine de pages, des<br />
experts de l’Association suisse des musiques<br />
(ASM), au nombre desquels Anita Spielmann-<br />
Spengler et Patrick Robatel éclairent les<br />
doutes que certains directeurs pourraient<br />
avoir sur la gestion de leur société lors du<br />
concours de parade de la prochaine Fête<br />
fédérale de St-Gall.<br />
«Il est <strong>im</strong>portant de souligner qu’il s’agit là<br />
de recommandations. Mais ce sont sur ces<br />
principes que les experts sont formés pour le<br />
concours de St-Gall», commente Blaise<br />
Héritier. «Lorsque ces conseils disponibles sur<br />
Internet renvoie au ‹règlement applicable›,<br />
c’est le Règlement pour la Fête fédérale,<br />
adopté le 28 avril 2008 à Fl<strong>im</strong>s (GR), qui fait<br />
foi», rappelle le président de la Commission de<br />
musique de l’ASM. Passage en revue des questions<br />
les plus fréquentes avec des illustrations<br />
tirées du défi lé de la dernière Fête cantonale<br />
fribourgeoise à Châtel-St-Denis l’an passé.<br />
Canne de tambour-major et position<br />
du directeur<br />
Pour la mise en place de la société, il y aura<br />
toujours un auxiliaire de l’organisation à<br />
disposition. C’est lui qui donne le OK à<br />
l’expert. Il est <strong>im</strong>portant que cette étape soit<br />
réglée rapi dement: c’est aussi une preuve de<br />
compétence de la part de la société. Mais le<br />
temps nécessaire est suffi sant, en principe<br />
entre 6 et 8 minutes. Sans tenir compte des<br />
fi lles d’honneur, tambours, directeur ou<br />
porteur de pancarte, les musiciens du premier<br />
rang doivent se positionner avec les talons<br />
exactement sur la ligne de départ.<br />
in una mezza dozzina di pagine, gli esperti<br />
dell’Associazione Bandistica Svizzera (ABS), tra<br />
cui Anita Spielmann-Spengler e Patrick Robatel,<br />
fanno luce sui dubbi che alcuni direttori potrebbero<br />
avere sulla gestione della loro società<br />
in occasione del concorso di parata alla pross<strong>im</strong>a<br />
Festa Federale di Musica di San Gallo.<br />
«È <strong>im</strong>portante sottolineare che queste<br />
sono solo delle raccomandazioni. Ma è su<br />
questi principi che gli esperti sono stati formati<br />
per il concorso di San Gallo», commenta<br />
Blaise Héritier. «Nei casi in cui questi consi gli<br />
disponibili su internet r<strong>im</strong>andino al ‹regolamento<br />
applicabile›, è il regolamento della<br />
Festa Federale, adottato il 28 aprile 2008 a<br />
Fl<strong>im</strong>s (GR), a fare fede», ricorda il presidente<br />
della Commissione di musica dell’ABS.<br />
Passia mo in rivista le domande più fequentemente<br />
poste, con delle illustrazioni tratte dalla<br />
sfi lata all’ult<strong>im</strong>a Festa Cantonale fribor ghese<br />
a Châtel-St-Denis l’anno scorso.<br />
Bastone di tamburmaggiore e posizione<br />
del direttore<br />
Per la disposizione della società, sarà sempre<br />
a disposizione un ausiliario dell’organizzazione.<br />
È lui a dare l’OK all’esperto.<br />
Questa tappa deve essere portata a termine<br />
rapidamente: è una prova di competenza da<br />
parte della società. Ma il tempo disponibile è<br />
suffi ciente, in principio tra 6 e 8 minuti. Senza<br />
tenere conto delle dame d’onore, dei tamburini,<br />
del direttore o della persona che porta il<br />
cartello con il nome della società, i musicanti<br />
della pr<strong>im</strong>a fi la devono disporsi con i talloni<br />
esattamente sulla linea di partenza.
stellt werden, dass sie mit den Absätzen genau<br />
bündig auf der Startlinie stehen.<br />
In der Regel steht der Dirigent in der Mitte<br />
der Formation, vor den Tambouren und auf<br />
einer Linie mit den Ehrendamen. Wenn dort<br />
kein Platz sein sollte, steht er ein Glied weiter<br />
vorne. Die Bewertung von Ehrendamen oder<br />
Kindern erfolgt unter dem Kriterium «Gesamteindruck».<br />
Ohne besondere Anmerkung<br />
beurteilt der Experte alle, welche hinter dem<br />
Dirigenten marschieren. Letzterer befi ndet<br />
sich etwa fünf Meter vor der Formation.<br />
Die Experten fügen noch bei, dass sie am<br />
Eidgenössischen Musikfest in St. Gallen ohne<br />
Unterschied sowohl die traditionell gegebenen<br />
Kommandi bewerten als auch jene, die mit<br />
dem Tambourmajorstab angezeigt werden.<br />
Keine Kommandi mehr<br />
Es ist nicht mehr nötig, zu Beginn dem Verein<br />
das «Achtung!» sowie das zwischenzeitliche<br />
«Ruhn!» zu kommandieren. Das Korps steht<br />
die ganze Zeit mit geschlossenen Beinen und<br />
Absätzen bereit, die Füsse in einem Winkel<br />
von 60°. Es ist nicht sinnvoll, für die Festlegung<br />
der Abstände zwischen Kolonnen und<br />
Gliedern Schablonen oder Messbänder zu<br />
benutzen. Die Abstände sollen einfach vernünftig<br />
sein, am besten etwa 1,5 Meter nach<br />
Augenmass (Armlänge oder Tambourmajorstab),<br />
damit das Korps die Strassenbreite mit<br />
ausgeglichenen Abständen zwischen den Kolonnen<br />
ausnützen kann. Gerichtet wird anhand<br />
der Absätze. Die Anordnung der Instrumente<br />
bringt keine Abzüge, sogar wenn sich<br />
der Verein unorthodox aufstellen sollte (zum<br />
FAQ<br />
En principe, le directeur se tient au milieu<br />
de la formation, devant les tambours, sur une<br />
ligne avec les fi lles d’honneur s’il y a encore<br />
de la place. (Faute de place, un rang devant).<br />
L’appréciation des fi lles d’honneur ou autres<br />
enfants est intégrée dans le critère de<br />
l’<strong>im</strong>pression générale. Sans indication<br />
particulière, les experts jugent tout ce qui<br />
défi le derrière le directeur. Ce dernier se tient<br />
environ 5 m devant la formation. Les experts<br />
soulignent qu’ils sauront apprécier sans<br />
différence, dans le cas de la Fête fédérale, les<br />
ordres donnés de façon traditionnelle ou avec<br />
la canne de tambour-major.<br />
Plus de garde-à-vous fi xe<br />
ou de position de repos<br />
Au départ, il n’est plus nécessaire de mettre la<br />
société au garde-à-vous fi xe ou d’ordonner<br />
une position de repos intermédiaire. La<br />
so ciété se met directement au fi xe avec<br />
jambes et talons serrés, pieds joints avec un<br />
angle de 60°. Il n’est pas judicieux de vouloir<br />
utiliser un gabarit ou une chevillière pour<br />
régler la distance entre les rangs ou les<br />
colonnes. Ces dis tances doivent s<strong>im</strong>plement<br />
être raisonnables (une longueur de bras ou de<br />
canne de tambour-major, le mieux serait<br />
1,5 m – à l’œil), en utilisant la largeur de la<br />
route et en équili brant les colonnes.<br />
L’alignement se fait sur les talons.<br />
Au niveau de l’ordonnance des<br />
instruments, il n’est pas prévu de déduction<br />
même si la société se présente de façon peu<br />
orthodoxe (par exemple avec la percussion à<br />
l’avant-dernier rang ou les basses au dernier).<br />
3-2011 unisono 9<br />
Das Glied mit dem<br />
Schlagwerk ist nicht<br />
<strong>im</strong>mer einfach zu<br />
organisieren(mit einem<br />
Sousaphon?…).<br />
Hingegen ist das<br />
Eichhörnchen nicht<br />
obligat.<br />
Le rang de la percussion<br />
est toujours délicat à<br />
organiser (avec<br />
un sousaphone?...).<br />
En revanche, l’écureuil<br />
n’est pas obligatoire!<br />
La disposizione della fi la<br />
delle percussioni<br />
è sempre delicata (con un<br />
susafono?...).<br />
Per contro, lo scoiattolo<br />
non è obbligatorio!<br />
Di principio, il direttore si tiene al centro<br />
della formazione, davanti ai tamburini, su una<br />
linea insieme alle dame d’onore (se ce n’è il<br />
posto). Dovesse mancare lo spazio, allora sta<br />
una fi la più avanti. La valutazione delle dame<br />
d’onore o altri accompagnatori uffi ciali è integrata<br />
nel criterio dell’<strong>im</strong>pressione generale.<br />
Se non ricevono indicazioni particolari, gli<br />
esperti valutano tutto quello che sfi la dietro al<br />
direttore. Quest’ult<strong>im</strong>o mantiene una distanza<br />
di circa 5 m davanti alla formazione. Gli<br />
esperti sottolineano che, nel caso della Festa<br />
Federale, sapranno valutare senza fare differenze<br />
gli ordini dati in modo tradizionale o<br />
con il bastone di tamburmaggiore.<br />
El<strong>im</strong>inate le posizioni di «attenti»<br />
e «riposo»<br />
Alla partenza non è più necessario ordinare<br />
alla società la posizione dell’attenti o ordinare<br />
una posizione di riposo intermedia. La società<br />
si mette direttamente in posizione di attenti<br />
con gambe e talloni uniti, i piedi a un angolo<br />
di 60°. Non è giudizioso voler utilizzare un<br />
calibro o altri strumenti di misurazione per<br />
regolare la distanza tra le fi le o le colonne.<br />
Queste distanze devono semplicemente essere<br />
ragionevoli (la lunghezza di un braccio o<br />
del bastone di tamburmaggiore; la cosa migliore<br />
sarebbe un metro e mezzo a occhio),<br />
utilizzando tutta la larghezza della strada ed<br />
equilibrando le colonne. L’allineamento si fa<br />
basandosi sui talloni.<br />
Per quanto riguarda l’ordine degli strumenti,<br />
non sono previsti punti negativi se la<br />
società si presenta in modo poco ortodosso
10 unisono 3-2011<br />
Ins Publikum grüssen ist nicht gerne gesehen, dagegen ist ein freundliches<br />
Lächeln stets willkommen. S’il est malvenu d’aller saluer des spectateurs, le fait<br />
de sourire est toujours bien apprécié. Se salutare gli spettatori non è<br />
permesso, sorridere è sempre ben apprezzato.<br />
Beispiel Schlagwerk <strong>im</strong> vorletzten Glied oder<br />
Bässe <strong>im</strong> letzten). Als Regel gilt, dass die Aufstellung<br />
musikalisch sinnvoll und optisch interessant<br />
sein soll. Neuerungen sind also<br />
möglich. Grundsätzlich müssen die Glieder<br />
vollständig sein (nie zwei Lücken hintereinander).<br />
Falls nicht alle Glieder vollständig sein<br />
können, muss das vorletzte Glied symmetrisch<br />
aufgestellt werden. Aus heraldischen<br />
Gründen geht der Fähnrich vorne rechts.<br />
Schallbecher der Bässe<br />
Es ist üblich, die Bässe in einer Kolonne aufzureihen,<br />
wobei die Schallbecher gegen das Korps<br />
schauen und nie gegen aussen. Die Sousaphone<br />
hingegen gehören aus klanglichen und optischen<br />
Gründen ins letzte Glied. Die Position<br />
der Klarinetten kann in Abhängigkeit vom<br />
Klang des Stückes variieren. Bei einem englischen<br />
Marsch können sogar die Posaunen zuvorderst<br />
sein. Kurz gesagt: Alles hängt vom<br />
Stück und seinen klanglichen Eigenheiten ab.<br />
Im Glied der Schlaginstrumente marschiert<br />
die grosse Trommel nie am Rand. Dort geht die<br />
kleine Trommel, wobei sie nicht unmittelbar<br />
neben der <strong>grossen</strong> Trommel stehen soll. Die<br />
Becken werden auf der Gegenseite aufgestellt,<br />
in Fünferkolonne symmetrisch zur kleinen<br />
Trommel, in Viererkolonne neben der <strong>grossen</strong><br />
Trommel. Die grosse Trommel wird <strong>im</strong>mer gespielt,<br />
während die kleine Trommel und die<br />
Becken, wenn irgendwie möglich, gespielt<br />
werden sollten.<br />
Bedeutung der Uniform<br />
Das Melden des Vereins erfolgt mit best<strong>im</strong>mter<br />
und sonorer St<strong>im</strong>me, jedoch ohne zu<br />
schreien. Es geht darum, das Musikkorps zu<br />
«verkaufen»: Das Melden ist der erste Eindruck.<br />
Das Korps aufmerksam machen und<br />
dann beispielsweise rufen: «Achtung, ich<br />
melde den Verein.» Von diesem Augenblick an<br />
bewegt sich niemand mehr. Der Dirigent<br />
wendet sich zum Experten und meldet zum<br />
FAQ<br />
La règle veut que l’organisation soit musicalement<br />
pertinente et visuellement intéressante.<br />
Des innovations restent donc possibles. En<br />
principe, les rangs doivent être complets<br />
(jamais deux places vides l’une derrière<br />
l’autre). S’ils ne peuvent être tous complets,<br />
l’avant-dernier rang doit être organisé de façon<br />
symé trique. Quant au banneret, il se place<br />
devant à droite, pour des raisons héraldiques.<br />
Pavillons des basses tournés vers le reste<br />
de la société<br />
Pour les basses, il est d’usage de les mettre sur<br />
une colonne, avec leurs pavillons tournés vers<br />
le reste de la société et jamais vers l’extérieur.<br />
En revanche, les sousaphones appartiennent<br />
au dernier rang pour des raisons aussi bien<br />
sonores qu’optiques. La position des<br />
clarinettes peut évoluer selon la façon<br />
comment la pièce sonne. Dans une marche<br />
anglaise, les trombones peuvent même être<br />
placés au premier rang. En clair, tout dépend<br />
du morceau et de ses caractéristiques.<br />
Pour le rang de la percussion, la grosse<br />
caisse ne va jamais au bord. On y place la<br />
caisse claire, mais jamais à côté de la grosse<br />
caisse. Les cymbales sont disposées à l’opposé<br />
de la caisse claire en rangs par cinq; à côté de<br />
la grosse caisse en rangs par quatre. La grosse<br />
caisse doit toujours être pourvue et jouée<br />
alors que, au pire, soit la caisse claire, soit les<br />
cymbales devraient également se trouver sur<br />
les rangs.<br />
L’<strong>im</strong>portance de l’uniforme<br />
L’annonce de la société se fait d’une voix<br />
claire, distincte et sonore, mais sans crier. Il<br />
s’agit de «vendre» sa formation: c’est la<br />
première <strong>im</strong>pression donnée. Réclamer<br />
l’attention de l’ensemble, puis indiquer par<br />
exemple: «Attention, j’annonce!» A cet<br />
instant, plus personne ne bouge. Puis, se<br />
diriger vers l’expert: «La société de musique<br />
XY est prête pour la musique de parade.» Suit<br />
Moderne Spielführung mit Tambourmajorstab ist natürlich rechtens.<br />
Les nouvelles formes de direction avec canne de tambour-major sont évidemment<br />
légit<strong>im</strong>es. Le nuove forme di direzione con il bastone di tamburmaggiore sono<br />
evidentemente ammesse.<br />
(per esempio con le percussioni nella penult<strong>im</strong>a<br />
fi la o i bassi nell’ult<strong>im</strong>a). La regola vuole<br />
che la disposizione sia musicalmente pertinente<br />
e visivamente interessante. Alcune innovazioni<br />
sono quindi possibili. In principio,<br />
le fi le devono essere complete (assolutamente<br />
mai due posti vuoti uno dietro l’altro). Se non<br />
è possibile occupare tutti i posti, la penult<strong>im</strong>a<br />
fi la deve essere organizzata in modo s<strong>im</strong>metrico.<br />
Quanto al portabandiera, si posiziona<br />
davanti a destra, per ragioni araldiche.<br />
I padiglioni dei bassi verso il resto<br />
della società<br />
Per quanto riguarda i bassi, si usa metterli su<br />
una colonna, con i padiglioni rivolti verso il<br />
resto della società e mai verso l’esterno. Per<br />
contro, i susafoni stanno nell’ult<strong>im</strong>a fi la per<br />
ragioni tanto sonore quanto ottiche. La posizione<br />
dei clarinetti può evolversi a seconda di<br />
come il brano «suona». In una marcia inglese,<br />
i tromboni possono perfi no essere posizio nati<br />
nella pr<strong>im</strong>a fi la. Insomma: tutto dipende dal<br />
pezzo e dalle sue caratteristiche.<br />
Per quanto riguarda la fi la delle percussioni,<br />
la grancassa non va mai messa sui lati. Qui<br />
si mette il rullante, mai però a fi anco della<br />
grancassa. I piatti sono disposti all’opposto<br />
del rullante quando le fi le sono di cinque musicanti,<br />
a fi anco della grancassa se le fi le sono<br />
di quattro. La grancassa deve sempre essere<br />
presente e suonata, mentre, nel peggiore dei<br />
casi, sia il rullante che i piatti dovrebbero essere<br />
presenti nella formazione.<br />
L’<strong>im</strong>portanza dell’uniforme<br />
L’annuncio della società si fa con voce chiara,<br />
distinta e sonora, ma senza gridare. Si tratta<br />
di «vendere» la propria formazione: è la pr<strong>im</strong>a<br />
<strong>im</strong>pressione che viene data. Si richiama<br />
perciò l’attenzione dei musicanti, poi per<br />
esempio si comunica: «Attenzione, ci annuncio!».<br />
Da questo momento nessuno deve più<br />
muoversi. Poi ci si dirige verso l’esperto: «La
Wer auf einem Wagen paradiert, kann das Publikum grüssen, wer an einem<br />
Wettbewerb mitmacht, begeht damit hingegen einen Fehler. Si ceux qui<br />
paradent sur un char peuvent saluer le public, c’est une faute pour les musiciens<br />
participant à un concours. Se i fi guranti sui carri possono salutare il pubblico,<br />
per i musicanti che sfi lano è un errore.<br />
Beispiel: «Der Musikverein XY ist zur Parademusik<br />
bereit.» Dann erfolgt die Inspektion<br />
der Aufstellung inklusive des Dirigenten, der<br />
stehen bleibt und keinesfalls mit dem Experten<br />
durch die Reihen geht. Das Verhalten des<br />
Dirigenten ändert auch dann nicht, wenn er<br />
den Experten persönlich kennt. Das Gleiche<br />
gilt für den Handschlag, der nur auf die eventuelle<br />
Initiative des Jurors hin gegeben wird.<br />
Bei grosser Hitze ist es nicht verboten, in<br />
Hemd und Krawatte anstelle der kompletten<br />
Uniform zu defi lieren. Aber es wirkt optisch<br />
stärker, die vollständige Uniform zu zeigen,<br />
und es unterstreicht die Festlichkeit des Anlasses.<br />
Die Note des Gesamteindruckes könnte<br />
somit positiv beeinfl usst werden. Es versteht<br />
sich von selbst, dass alle Musikantinnen<br />
und Musikanten inklusive der Zuzüger und<br />
Verstärkungen die gleiche Uniform tragen.<br />
Dagegen ist bei Veteranen mit gewissen<br />
Haltungsproblemen oder bei schwangeren<br />
Musikantinnen Toleranz angebracht, wenn<br />
beispielsweise die Uniformjacke nicht zugeknöpft<br />
werden kann. Ebenso bei ganz Jungen<br />
und ihren möglicherweise unvollständigen<br />
Uniformen. Auch wenn es keine Vorschrift<br />
gibt, wo das Festabzeichen an die Uniform<br />
gesteckt werden soll: Innerhalb eines Vereins<br />
muss dies einheitlich geschehen.<br />
Abzug für Kaugummi<br />
Übrigens raten die Spezialisten den Musikantinnen,<br />
auf Schuhe mit hohen Absätzen zu<br />
verzichten. Ohne zu verlangen, dass alle Musikanten<br />
und Musikantinnen das gleiche<br />
Schuhmodell tragen, meinen sie, dass dies natürlich<br />
perfekt wäre. Mindestens die Schuhfarbe<br />
sollte aber einheitlich sein. Gleiches gilt für<br />
Socken und Strümpfe. Zu vermeiden sind<br />
kontrastfarbene Schuhbändel, Schuhe mit auffälligen<br />
Sohlen sowie natürlich Turnschuhe.<br />
Es sei noch angemerkt, dass das Kaugummikauen<br />
nach dem Melden zu Abzügen führen<br />
kann. Das Gleiche gilt fürs Herumschau-<br />
FAQ<br />
alors l’inspection de la mise en place (y<br />
compris du directeur, qui ne se déplace en<br />
aucun cas avec le jury à travers la société). On<br />
ne se com porte pas différemment même si on<br />
connaît l’expert. Idem pour la poignée de<br />
main dont on laisse l’initiative éventuelle à<br />
l’expert.<br />
Au niveau de la tenue, s’il fait très chaud,<br />
il n’est pas interdit de défi ler en chemise et<br />
cravate plutôt qu’en uniforme intégral. Mais<br />
arborer la tenue complète donne un <strong>im</strong>pact<br />
visuel plus fort et souligne la solennité de<br />
l’événement. La note sur l’<strong>im</strong>pression<br />
générale peut en effet en être positivement<br />
infl uencée. Il est clair que tous les musiciens<br />
doivent porter le même uniforme, y compris<br />
les auxiliaires ou les renforts.<br />
En revanche, la tolérance est de mise<br />
pour les vétérans qui auraient un problème<br />
de maintien ou pour les musiciennes<br />
enceintes qui ne pourraient fermer leur veste.<br />
Ou encore pour les jeunes dont l’uniforme<br />
ne serait pas complet. S’il n’y a pas de<br />
prescription où fi xer l’insigne de fête sur<br />
l’uniforme, il doit certainement être mis par<br />
tous au même endroit.<br />
Chewing-gum pénalisant<br />
Les spécialistes conseillent par ailleurs aux<br />
musiciennes de renoncer aux souliers à talon.<br />
Sans exiger que tous les musiciens portent le<br />
même type de chaussures, ils notent que ce<br />
serait parfait. Et que la couleur des souliers au<br />
moins devrait être uniforme. Idem pour les<br />
chaussettes. A éviter aussi les lacets voyants<br />
ou les semelles compensées ainsi que, bien<br />
évidemment, les baskets.<br />
A noter que, dès que l’annonce a été faite<br />
à l’expert, mâchouiller un chewing-gum peut<br />
faire perdre des points. De même que regarder<br />
autour de soi, parler, bouger, faire claqueter<br />
l’instrument. En principe les lunettes de soleil<br />
ne sont pas autorisées. Sauf s’il s’agit de verres<br />
optiques qui foncent au soleil. En aucun cas<br />
3-2011 unisono 11<br />
Auswendig oder mit Notenblatt: Wichtig ist <strong>im</strong>mer das einheitliche Bild.<br />
Par cœur ou avec partition: l’essentiel reste toujours d’avoir une attitude<br />
uniforme. A memoria o con le parti: l’<strong>im</strong>portante è presentarsi sempre in<br />
modo uniforme.<br />
società bandistica XY è pronta per la musica<br />
da parata.» Segue allora l’ispezione della disposizione<br />
(direttore compreso: questi, in<br />
nessun caso, si sposta insieme alla giuria attraverso<br />
la formazione). Non ci si comporta<br />
mai diversamente, anche se si conosce<br />
l’esperto. Lo stesso discorso vale per la stretta<br />
di mano: se ne lascia l’eventuale iniziativa<br />
all’esperto.<br />
Per quanto riguarda l’uniforme, se fa molto<br />
caldo non è proibito sfi lare in camicia e<br />
cravatta invece che con l’uniforme completa.<br />
Ma tenere l’intera uniforme dà un <strong>im</strong>patto<br />
visivo più forte e sottolinea la solennità<br />
dell’avven<strong>im</strong>ento. La nota sull’<strong>im</strong>pressione<br />
generale può esserne positivamente infl uenzata.<br />
Chiaramente, tutti i musicanti devono<br />
indossare la stessa uniforme, compresi gli<br />
ausiliari e i rinforzi.<br />
Per contro, è prevista una certa tolleranza<br />
per i veterani con problemi di salute o per le<br />
musicanti incinte che non riescono a chiudere<br />
la giacca. O anche per i giovani che non possiedono<br />
ancora un’uniforme completa. Non ci<br />
sono prescrizioni che dicono su quale parte<br />
dell’uniforme deve essere appuntato il distintivo<br />
della festa, ma certamente tutti devono<br />
appuntarlo nello stesso posto.<br />
Chewing-gum penalizzante<br />
Gli specialisti consigliano alle musicanti di<br />
rinunciare alle scarpe con il tacco alto. Senza<br />
esigere che tutti i musicanti portino lo stesso<br />
tipo di scarpe, fanno notare che sarebbe una<br />
situazione perfetta. E il colore delle scarpe<br />
deve per lo meno essere uniforme. Idem per i<br />
calzini. Sono pure da evitare le stringhe evidenti<br />
o le zeppe, ed evidentemente le scarpe<br />
da ginnastica.<br />
Ricordate che dal momento in cui è stato<br />
annunciato all’esperto che la formazione è<br />
pronta, un musicante che mastica un chewing-gum<br />
può far perdere dei punti. Anche chi<br />
si guarda intorno, parla, si muove o tamburel-
12 unisono 3-2011<br />
Ein kurzer Seitenblick<br />
zum Richten ist erlaubt.<br />
Un petit coup d’œil pour<br />
s’aligner est autorisé.<br />
Dare una breve occhiata<br />
per allinearsi è permesso.<br />
en, Sprechen, sichbewegen, mit-dem-<br />
Instrument-Klappern. Sonnenbrillen sind<br />
grundsätzlich nicht erlaubt, ausser es handelt<br />
sich um optische Gläser, die an der Sonne<br />
nachdunkeln. Auf keinen Fall dürfen es Brillen<br />
mit auffälligen Formen oder Farben sein.<br />
Apropos Tambouren<br />
Es wird davon abgeraten, den Marschtambour<br />
zur Musik schlagen zu lassen. In diesem Fall<br />
wäre es besser, die einleitenden Tambourentakte<br />
auf der kleinen Trommel spielen zu lassen.<br />
Übrigens ist es wünschenswert, für die Takte<br />
der Tambouren etwas anderes als den «Ordonnanzmarsch<br />
Nr. 2» zu wählen. Selbstverständlich<br />
müssen die Tambouren ihr Stück <strong>im</strong> Marschieren<br />
spielen und nicht etwa stehend. Sie<br />
passen ihr Tempo und die Taktart (2/4 oder 6/8)<br />
dem folgenden Musikstück an und tragen damit<br />
wesentlich zum problemlosen Spielwechsel bei.<br />
Der Spielwechsel muss vom Dirigenten<br />
nicht mit dem Ruf «Marsch!» gegeben werden.<br />
Es reicht, wenn er den Spielbeginn an-<br />
Paradeshow mit Evolutionen<br />
Musikvereine, welche eine Show oder<br />
Evolutionen präsentieren, müssen dazu die<br />
gesamte Paradestrecke nutzen. Eine<br />
Evolution vor dem Jurywagen wäre wünschenswert,<br />
aber es ist nicht vorgeschrieben,<br />
dass sie sich genau dort abspielen muss.<br />
Evolutionen sind nicht eine statische Show,<br />
Humor ist willkommen, aber theatralische<br />
Effekte sollten vermieden werden (Masken,<br />
clowneske Verkleidungen).<br />
FAQ<br />
les lunettes ne devraient arborer des formes<br />
ou des couleurs frappantes.<br />
A propos de tambours<br />
Il n’est pas conseillé de faire taper le tambour<br />
de marche en musique. Mieux vaut alors jouer<br />
les mesures de tambour sur la caisse claire.<br />
Par ailleurs, pour les mesures de tambour, il<br />
est certainement souhaitable de choisir autre<br />
chose que la «Marche d’ordonnance n° 2».<br />
Les tambours doivent évidemment marcher<br />
pendant leur production, et non taper leurs<br />
mesures sur la ligne de départ. Ils adapteront<br />
le tempo et le style rythmique (2/4 ou 6/8) à<br />
ceux ensuite exécutés par l’orchestre. Ceci<br />
aidera grandement l’ensemble dans le<br />
change ment «tambours-fanfare».<br />
Au moment du changement, le directeur<br />
ne doit pas crier «marche!». Indiquer le début<br />
suffi t largement. Globalement, la musique de<br />
parade doit être si bien entraînée que seul un<br />
min<strong>im</strong>um de signes soit nécessaire. A noter<br />
que la conduite de l’orchestre en marche peut<br />
Pour la parade avec évolutions<br />
Pour les sociétés qui présentent des évolutions<br />
sur le parcours de marche, celles-ci<br />
doivent se dérouler sur tout le parcours.<br />
Même si une évolution devant la remorque du<br />
jury serait bienvenue, il n’est pas obligatoire<br />
qu’elle se déroule exactement à cet endroit.<br />
Une évolution n’est pas un «show» statique,<br />
l’humour est accepté, mais les aspects<br />
théâtraux (masques, habillement burlesque)<br />
sont à éviter…<br />
la sullo strumento con le dita. Gli occhiali da<br />
sole non sono autorizzati, a meno che non si<br />
tratti di occhiali da vista che si oscurano alla<br />
luce. In nessun caso devono avere forme o<br />
colori che disturbano l’occhio.<br />
A proposito dei tamburini<br />
Non è consigliabile far suonare i tamburini<br />
mentre la banda esegue il brano. Meglio allora<br />
far suonare le battute previste per i tamburini<br />
dal rullante. Per le battute iniziali dei tamburini<br />
è sicuramente meglio scegliere un<br />
brano diverso dalla «Marcia d’ordinanza nr.<br />
2». I tamburini devono necessariamente marciare<br />
mentre suonano, non suonare fermi sul<br />
posto alla linea di partenza. Adatteranno tempo<br />
e stile metrico (2/4 o 6/8) a quelli che saranno<br />
eseguiti in seguito dalla banda. Questo<br />
sarà un grande aiuto al momento del cambio<br />
tra tamburini e banda.<br />
Al momento del cambio, il direttore non<br />
deve gridare «marcia!». Indicare l’inizio è più<br />
che suffi ciente. In generale, la formazione<br />
Per la parata con evoluzioni<br />
Le società che eseguono evoluzioni sul<br />
percorso di marcia devono prestare attenzione<br />
a svolgere queste ult<strong>im</strong>e sull’interezza<br />
del percorso. Anche se un’evoluzione davanti<br />
alla postazione della giuria è benvenuta,<br />
non è obbligatorio che questa si svolga<br />
esattamente lì. Un’evo luzione non è uno<br />
«spettacolo» statico, l’hu mour è accettato,<br />
ma esecuzioni teatrali (maschere o abbigliamenti<br />
carnevaleschi) sono da evitare…
zeigt. Insgesamt sollte die Parademusik derart<br />
gründlich eingeübt sein, dass ein Min<strong>im</strong>um<br />
an Zeichengebung ausreicht. Es sei noch angemerkt,<br />
dass die musikalische Leitung des<br />
Korps während der Parade auch einem mitspielenden<br />
Musikanten, Tambour oder Tambourmajor<br />
anvertraut werden kann, der an<br />
dieser Führungsaufgabe Freude hat.<br />
Während der Parade soll der Dirigent nicht<br />
über seine Schulter kontrollierend zum Verein<br />
schauen. Er muss seinem Korps vertrauen. Das<br />
Anhalten nach Beendigung des Vortrages wird<br />
nicht bewertet. Es erklärt sich von selbst, dass<br />
niemand – auch nicht der Dirigent oder die Ehrendamen<br />
– irgendwelche Personen an der<br />
Strecke grüsst oder Hände schüttelt. Lächeln<br />
ist hingegen nicht verboten.<br />
Auswendig oder nicht?<br />
Das Paradestück muss nicht ohne Noten gespielt<br />
werden, auswendiges Spielen könnte<br />
sich aber positiv auf den Gesamteindruck<br />
auswirken, weil es ein sorgfältigeres Richten<br />
ermöglicht und allgemein die Körperhaltung<br />
besser sein kann, wenn sich die Musikanten<br />
nicht auf ihre Noten konzentrieren müssen.<br />
Es gilt aber auch hier, die Präsentation soll<br />
einheitlich sein: Entweder spielen alle auswendig<br />
oder alle mit Noten.<br />
Während der Parade ist es den Musikanten<br />
sehr wohl erlaubt, das Instrument kurz<br />
abzusetzen, um mit einem raschen Seitenblick<br />
die Ausrichtung zu kontrollieren. Die<br />
Vereine können in Vierer-, Fünfer- oder Sechserkolonne<br />
antreten. Unter www.windband.ch<br />
sind die Bewertungsblätter der Experten zum<br />
Download bereit. ■<br />
FAQ<br />
aussi être assumée par un musicien, par un<br />
tambour ou par un tambour-major qui trouve<br />
du plaisir à cette fonction de chef.<br />
Le directeur doit faire confi ance<br />
à sa société!<br />
Pendant la marche, le directeur n’a pas à jeter<br />
des regards sur son épaule pour contrôler sa<br />
société. Il doit faire confi ance à sa socié té.<br />
L’arrêt au terme de la marche ne fait pas<br />
l’objet d’une appréciation (mais attention:<br />
cela peut varier suivant les concours).<br />
Il va de soi que, pendant la parade,<br />
personne – même les dames d’honneur ou le<br />
directeur – ne salue, ni ne touche la main de<br />
quelqu’un sur le parcours. En revanche,<br />
sourire n’est pas interdit!<br />
Pas d’obligation à jouer par cœur<br />
Jouer la marche de défi lé par cœur n’est pas<br />
une obligation, mais cela peut infl uencer<br />
positivement l’<strong>im</strong>pression d’ensemble.<br />
Surtout que cela permet de mieux contrôler<br />
l’alignement et la posture puisque le musicien<br />
n’a pas à se concentrer sur la partition. Mais<br />
la présentation doit une fois encore être<br />
uniforme: soit tout le monde joue par cœur,<br />
soit tous avec la partition.<br />
Pendant la marche, il est autorisé aux<br />
musiciens de décoller un bref instant<br />
l’instrument pour jeter un rapide coup d’œil<br />
afi n de s’aligner. Quant au nombre de<br />
colonnes, les sociétés peuvent se présenter en<br />
rangs par quatre, cinq ou six. A noter enfi n<br />
que les feuilles d’appréciation des experts<br />
peuvent être téléchargées depuis Internet,<br />
sous www.windband.ch. ■<br />
3-2011 unisono 13<br />
Präsentationen ohne Hut<br />
oder Mütze sind erlaubt:<br />
Wichtig ist die restliche<br />
Uniformierung.<br />
Des présentations sans<br />
casquettes sont admises:<br />
l’<strong>im</strong>portant reste<br />
l’uniformité.<br />
Le presentazioni senza<br />
copricapo sono ammesse:<br />
l’<strong>im</strong>portante r<strong>im</strong>ane<br />
l’uniformità.<br />
deve essere così ben allenata a marciare da<br />
rendere necessari solo un min<strong>im</strong>o di segnali.<br />
Facciamo notare che la conduzione della banda<br />
in marcia può essere assunta da un musicante,<br />
da un tamburino o da un tamburmaggiore<br />
che trovi piacere nell’eseguire questa<br />
funzione direttoriale. Durante la marcia, il direttore<br />
non deve gettare delle occhiate alle<br />
sue spalle per controllare la sua società: deve<br />
avere fi ducia nei suoi musicanti. L’arrestare la<br />
marcia al termine del brano non è oggetto di<br />
valutazione (ma questo può variare a seconda<br />
dei concorsi). È sottinteso che, durante la sfi -<br />
lata, nessuno – neppure le dame d’onore o il<br />
direttore – saluta o tocca la mano di qualcuno<br />
sul percorso. Per contro, sorridere non è vietato!<br />
Nessun obbligo di suonare a memoria<br />
Suonare la marcia della sfi lata a memoria non<br />
è un obbligo, ma può infl uenzare positivamente<br />
l’<strong>im</strong>pressione d’insieme. Soprattutto,<br />
questo permette di controllare meglio<br />
l’allineamento e la postura, visto che i musicanti<br />
non devono concentrarsi a leggere la loro<br />
parte. Ma anche in questo caso la presentazione<br />
deve essere uniforme: o tutti suonano a<br />
memoria, o tutti suonano con le parti.<br />
Durante la sfi lata, i musicanti sono autorizzati<br />
ad allontanare per un att<strong>im</strong>o lo strumento<br />
per dare una rapida occhiata e allinearsi.<br />
Quanto al numero delle colonne, le<br />
società possono presentarsi in fi le di quattro,<br />
cinque o sei musicanti. Da sottolineare ancora<br />
che i formulari per la valutazione possono essere<br />
scaricati dalla pagina internet all’indirizzo<br />
www.windband.ch. ■
14 unisono 3-2011<br />
Kurt Amacher<br />
Lorenzo Della Fonte<br />
Ritratto in breve<br />
Società: Società Filarmonica Arogno, TI<br />
Direttore: Lorenzo Della Fonte, 51 anni<br />
Categoria: terza<br />
Organico: Armonia<br />
Porträts<br />
St. Gallen <strong>im</strong> Mittelpunkt<br />
Fragen an Kurt Amacher<br />
Musikgesellschaft Oberried andrea mantel<br />
Kurzinfos<br />
Musikgesellschaft: Musikgesellschaft<br />
Oberried (BE)<br />
Dirigent: Kurt Amacher, 46 Jahre<br />
Kategorie: 4. Klasse<br />
Besetzung: Fanfare mixte<br />
Wie oft haben Sie persönlich bereits an einem<br />
Eidgenössischen oder Kantonalen Musikfest<br />
teilgenommen?<br />
Insgesamt sechs Mal.<br />
Aus welchen Gründen haben Sie und Ihr Verein<br />
sich entschieden, am EMF 2011 teilzunehmen?<br />
Zurzeit befi nden wir uns musikalisch und<br />
kameradschaftlich in einer für uns sehr gute<br />
Verfassung.<br />
Quante volte avete partecipato personalmente a<br />
una FFM? E a Feste Cantonali?<br />
Personalmente a nessuna FFM come direttore, a<br />
una (Lucerna) come giurato e a cinque Feste<br />
Cantonali come direttore.<br />
Per quali ragioni avete deciso di partecipare alla<br />
FFM 2011 di San Gallo?<br />
Di motivazione musicale: gli strumentisti cercano<br />
sempre di migliorarsi in queste occasioni,<br />
e anche per verifi care l’ott<strong>im</strong>o risultato della<br />
Festa Cantonale di Lugano.<br />
Come avete deciso il brano a libera scelta?<br />
È una mia composizione, decisa insieme<br />
alla Commissione Musica. Ci sembra che<br />
corrisponda bene alle potenzialità della<br />
banda, ed è diverso dalle solite proposte.<br />
Come abborderete e studierete il pezzo <strong>im</strong>posto?<br />
Dipende molto da come sarà, ma dopo l’analisi<br />
Wie haben Sie das Selbstwahlstück ausgewählt?<br />
Nach Können der Musikantinnen und Musikanten.<br />
Und natürlich ist es auch wichtig, dass<br />
das Stück allen gefällt.<br />
Wie werden Sie an das Aufgabenstück herangehen?<br />
Mit gut vorbereiteten Gesamtproben und<br />
Registerproben mit Fachpersonen.<br />
Welche speziellen oder zusätzlichen Anlässe/Vorbereitungskonzerte<br />
besuchen Sie <strong>im</strong> <strong>Rahmen</strong> der Vorbereitung<br />
auf das EMF 2011?<br />
Es wird am 16. April ein Frühlingskonzert geben,<br />
am 22. Mai werden wir am Kreismusiktag<br />
teilnehmen und am 10. Juni an einem Vorbereitungskonzert.<br />
Was sind Ihre Erwartungen für das EMF 2011 –<br />
<strong>im</strong> musikalischen wie auch <strong>im</strong> vereinsinternen<br />
Sinne?<br />
Dass wir ein unvergessliches Wochenende mit<br />
unserem Verein erleben dürfen.<br />
San Gallo nel mirino<br />
Domande a Lorenzo Della Fonte<br />
Società Filarmonica Arogno lara bergliaffa<br />
da parte mia, prove con tutti e prove di sezione<br />
ove necessarie.<br />
Quali misure particolari metterete in pratica con<br />
la vostra società per la Festa Federale, oltre alle<br />
tradizionali prove d’insieme o di sezione?<br />
Una giornata di studio, certamente; per altro si<br />
vedrà come procede la preparazione, e soprattutto<br />
come sarà il brano d’obbligo, vera incognita<br />
di tutti i concorsi.<br />
Quali sono le vostre aspettative per San Gallo<br />
2011, dal punto di vista della musica e della vita<br />
societaria?<br />
Anzitutto offrire agli strumentisti un’esperienza<br />
interessante, sia musicalmente che socialmente.<br />
Suonare su palcoscenici diversi e prestigiosi offre<br />
una possibilità di crescita, che a casa propria<br />
è diffi cile da ottenere. Il risultato di classifi ca<br />
sarà certo <strong>im</strong>portante, inutile negarlo, ma non<br />
decisivo per la buona riuscita della trasferta.
Foto: Sedrik Nemeth<br />
Gilles Rocha in den geliebten Weinbergen von Vétroz.<br />
mit der behändigkeit eines Zickleins springt<br />
er von Oktave zu Oktave. Seine Finger erreichen<br />
mit Leichtigkeit Spitzengeschwindigkeiten,<br />
die das Publikum zum Staunen bringen,<br />
während seine Musik mit ihren differenzierten<br />
Farben auch dem unsensibelsten seiner<br />
Zuhörer Tränen entlockt. «Ausserordentlich<br />
begabt», «kompletter Musiker», «einmaliger<br />
Klang» sind die Superlative, die regelmässig<br />
fallen, wenn von Gilles Rocha, dem Tenorhornisten<br />
aus dem Wallis, die Rede ist.<br />
Der junge Mann aus Vétroz ist unbestritten<br />
einer der begabtesten <strong>Schweizer</strong> Musiker<br />
seiner Generation. Seit seiner Jugendzeit<br />
sammelt er mit seinem Instrument unzählige<br />
regionale, nationale und auch internationale<br />
Auszeichnungen. Heute steht er am Anfang<br />
einer Solistenkarriere, bleibt aber mit den<br />
Füssen auf dem Boden und in seiner Walliser<br />
He<strong>im</strong>at zwischen Weinbergen und Blasmusik<br />
verwurzelt.<br />
Ein riesiges Potenzial<br />
In Vétroz, Rochas He<strong>im</strong>atdorf und auch He<strong>im</strong>at<br />
der Brass Band «Treize Etoiles» (in der<br />
Schweiz hat sie am meisten Titel errungen),<br />
kommt man nicht mit einem Schnuller, sondern<br />
mit einem Messingmundstück zur Welt.<br />
Bis zur Adoleszenz hatte der Winzersohn jedoch<br />
lieber einen runden Ball am Fuss als<br />
die Ventile eines Instruments unter den Fin-<br />
Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik<br />
Solistenporträt<br />
Der Federer des Tenorhorns<br />
gern. «Ich ging in die Musikprobe, um meinen<br />
Eltern einen Gefallen zu tun», gesteht<br />
der junge Mann.<br />
Sein Lehrer Bertrand Moren stellte bei<br />
Gilles aber eine aussergewöhnliche Begabung<br />
fest, und er drängte seinen Schüler, an Solistenwettbewerben<br />
teilzunehmen. «Während<br />
eines dieser Wettbewerbe ging bei mir der<br />
Knopf auf», erzählt der junge Musiker. «Ich<br />
spürte, dass man mein Spiel schätzt. Das hat<br />
mich angespornt, es <strong>im</strong>mer besser zu machen<br />
und den Leuten Freude zu bereiten.»<br />
Dank seiner technischen Begabung und<br />
mit einem Ansatz, der ihm die unwahrscheinlichsten<br />
Töne ermöglicht, ist es ganz normal,<br />
dass er bereits mit 16 Jahren in eine der besten<br />
Brass Bands des Landes eintritt. Regelmässig<br />
steht er als Solist auf der Bühne, und<br />
wie <strong>im</strong> Vorbeigehen he<strong>im</strong>st er alle Walliser-<br />
und <strong>Schweizer</strong>-Meistertitel ein. Die Krönung<br />
ist vollständig, als sich Gilles Rocha <strong>im</strong> Sommer<br />
2009 an den Weltmeisterschaften vor seinem<br />
<strong>grossen</strong> Vorbild, dem Engländer David<br />
Childs, platziert. «Ich besitze alle seine CDs<br />
und verstand überhaupt nicht, wie ich ihn<br />
schlagen konnte.»<br />
Geadeltes Tenorhorn<br />
Gilles Rocha drückt sein Können seit zwölf<br />
Jahren mit dem Tenorhorn aus. Es ist heutzutage<br />
nicht das populärste Instrument einer<br />
Brass-Besetzung und wird oft mit dem Euphonium<br />
verwechselt, während sein Klang<br />
jedoch heller und glänzender ist als der seines<br />
grösseren Bruders.<br />
«Dieses Instrument wird selten auf sehr<br />
hohem Niveau gespielt», erklärt der Walliser<br />
Komponist Jean-Michel Germanier. «Gilles<br />
Rocha hat das Tenorhorn wieder geadelt.»<br />
Gilles meint bescheiden: «Es st<strong>im</strong>mt, das Tenorhorn<br />
sitzt in der Brass Band nicht ganz<br />
vorne. Aber vielleicht ist gerade dies der<br />
Grund, dass ich mich mit diesem Instrument<br />
identifi ziere…»<br />
Gilles Rocha zeigt seine Gefühle kaum,<br />
er überwindet aber seine Schüchternheit,<br />
wenn es darum geht, sein Instrument mit<br />
Leben zu füllen. «Die Musik ist für mich die<br />
3-2011 unisono 15<br />
Mit 22 Jahren hat der Musikant Gilles Rocha aus der Concordia Vétroz (VS) bereits alle möglichen<br />
Titel erobert und ist gar mit der Weltspitze per Du. Dabei verblüfft seine Bescheidenheit. Die Westschweizer<br />
Wochenzeitschrift «Terre & Nature» hat kürzlich ein Porträt veröffentlicht.<br />
claire muller, terre & nature<br />
richtige Art, mich auszudrücken», erklärt er.<br />
Ob bei einer Arie von Bach oder einer der<br />
von ihm besonders geliebten traditionellen<br />
walisischen Volksweisen: Es ist schwer, nicht<br />
von seinen Emotionen gepackt zu werden.<br />
«Gilles ist einer der wenigen Musiker, die<br />
mich zu Tränen rühren können», gesteht sogar<br />
Bertrand Moren.<br />
Komposition als Ausdrucksmittel<br />
Zusätzlich zu seinem Talent als Instrumentalist<br />
ist Gilles Rocha auch als Komponist begabt.<br />
Im Jahr 2007 ist er am <strong>Schweizer</strong>ischen<br />
Solisten- und Quartettwettbewerb (SSQW)<br />
mit einem von ihm selbst unter einem Pseudonym<br />
geschriebenen Stück aufgetreten. «Ich<br />
habe die ‹Täuschung› am Tag des Wettkampfs<br />
durchschaut», erzählt sein Lehrer. «Dieses<br />
Stück war unglaublich schwierig.»<br />
Derzeit möchte der junge Mann aus Vétroz<br />
Berufsmusiker werden und vielleicht gar<br />
eine internationale Solokarriere anstreben.<br />
Gilles studiert unter der Leitung des in der<br />
Schweiz und <strong>im</strong> Ausland berühmten Solisten<br />
Thomas Rüedi. Mit seiner beeindruckenden<br />
Erfolgsbilanz, der in ihrer Art einmaligen Musizierweise<br />
sowie seiner schlichten und bescheidenen<br />
Persönlichkeit ist es schwierig,<br />
Gilles Rocha nicht mit Roger Federer zu vergleichen.<br />
Das trifft sich gut, denn der Tennisspieler<br />
ist für den jungen Walliser eine Referenz.<br />
«Er ist ein Vorbild für Erfolg, Ausdauer<br />
und vor allem für Bescheidenheit.» Die Kennzeichen<br />
der ganz Grossen. ■<br />
Was, wenn Sie … wären?<br />
■ Ein Ort? Vétroz, mein Geburtsort.<br />
■ Eine Rebsorte? Syrah, der erste Wein,<br />
den ich gern hatte.<br />
■ Ein Musikstück? «Der Zauberlehrling»<br />
von Paul Dukas.<br />
■ Ein Tier? Ein Leopard oder ein Gepard.<br />
Ich möchte das Gefühl kennen, ebenso<br />
schnell rennen zu können wie er.<br />
■ Ein Essen? Fondue chinoise. Da kann<br />
man lange mit Freunden am Tisch sitzen.
16 unisono 3-2011<br />
<strong>im</strong> oktober 2010 konnte ich zusammen mit<br />
dem österreichischen Instrumentenbauer Karl<br />
Schagerl diverse Instrumentenfabriken in<br />
China besuchen. Was wir zu sehen bekamen,<br />
übertraf sowohl in positiver wie auch in negativer<br />
Hinsicht unsere Vorstellungen.<br />
Interessante Entdeckungen<br />
Die Betreuung vor Ort wurde durch den<br />
<strong>Schweizer</strong> Musiker und Dirigenten Adrian<br />
Schneider organisiert. Eine kleine Randbemerkung:<br />
Als Europäer, auch mit soliden<br />
Englischkenntnissen, ist man in Peking wie<br />
ein Analphabet unterwegs. Man ist auf einen<br />
Dolmetscher oder einen englischsprechenden<br />
Chinesen angewiesen.<br />
Es gibt mittlerweile einige sehr gut eingerichtete<br />
Fabriken. Die <strong>grossen</strong> Hersteller besitzen<br />
neue CNC-Maschinen. Die Fertigung<br />
ist sehr fortschrittlich. Da sind westeuropäi-<br />
Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik<br />
VSB-Mitglieder erzählen:<br />
Blasinstrumente aus China –<br />
Fluch oder Segen?<br />
Der <strong>Schweizer</strong> Instrumentenbauer Beat Zurkinden reiste nach China und besuchte diverse Instrumentenfabriken.<br />
Der folgende Reisebericht gibt einen kleinen Einblick in die interessante wie auch<br />
erschreckende Realität <strong>im</strong> Reich der Mitte. beat zurkinden<br />
sche oder amerikanische Unternehmensstrukturen<br />
gut sichtbar. Diverse Fabriken beschäftigen<br />
mehrere tausend Mitarbeiter. Die<br />
Qualität der Instrumente ist zuverlässig und<br />
überzeugend. Oft fi ndet man solche Stücke<br />
auch in der Schweiz. Sie haben aber mittlerweile<br />
ihren Preis.<br />
Doch es gibt auch die anderen Fabriken.<br />
Sie produzieren für den chinesischen Markt.<br />
Was wir hier zu sehen bekamen, war sehr<br />
abenteuerlich. Drehbänke wie aus dem Museum<br />
stehen in Reih und Glied. Produktionsablauf<br />
war keiner zu erkennen. Die Arbeitsbedingungen<br />
sind sehr hart. Die Fabriken<br />
haben keine Heizung und der eisige Wind<br />
pfeift durch die Hallen. Von diesen Fabriken<br />
stammen die 80-Dollar-Instrumente, welche<br />
man <strong>im</strong> Internet oder bei deutschen Discountläden<br />
kaufen kann. Da kann man nur<br />
sagen: Hände weg von solchen Angeboten.<br />
«Made in China» kann<br />
<strong>im</strong> Instrumentenbau<br />
Gutes wie Schlechtes<br />
bedeuten.<br />
Der Autor Beat Zurkinden (rechts) und Karl<br />
Schagerl (links) zu Besuch in einem chinesischen<br />
Blasinstrumentengeschäft.<br />
Die <strong>grossen</strong>, chinesischen Fabriken haben<br />
aber erkannt, dass ihre Zukunft in der Herstellung<br />
von qualitativ guten Instrumenten<br />
liegt. Das haben uns die Manager der Firmen<br />
bestätigt. In China werden die Löhne steigen,<br />
die Materialbeschaffung wird teurer und die<br />
Währung wird nach oben angepasst werden.<br />
Die chinesischen Instrumente können grosse<br />
Fortschritte verzeichnen. Die sagenhaft billigen<br />
Instrumente gibt es <strong>im</strong>mer noch, aber sie<br />
werden in Zukunft verschwinden, weil die<br />
Min<strong>im</strong>alanforderungen an die Qualität nicht<br />
erreicht werden können.<br />
Mein Fazit: Die chinesischen Instrumente<br />
haben einen <strong>grossen</strong> Qualitätssprung gemacht.<br />
Doch ein gutes chinesisches Instrument<br />
wird <strong>im</strong>mer günstiger bleiben als die<br />
Konkurrenz, aber nicht mehr so eklatant.<br />
Hingegen werden die 80-Dollar-Instrumente<br />
vom Markt verschwinden, da auch der chinesische<br />
Markt min<strong>im</strong>ale Qualität verlangt. Eine<br />
Reise nach China ist auf jeden Fall spannend,<br />
aber das Blasinstrument würde ich trotzdem<br />
<strong>im</strong> he<strong>im</strong>ischen Fachmarkt kaufen. Da wird<br />
Ihnen eine gute Beratung geboten. ■
Foto: Anne Monard<br />
Jura<br />
«Whit Friday» in Pruntrut<br />
die stadtmusik porrentruy<br />
möchte die Gelegenheit nutzen,<br />
um sowohl ihrer Stadt wie auch<br />
«ihrem» Komponisten Paul Montavon<br />
die Ehre zu erweisen. Dafür<br />
organisiert sie einen eher ungewöhnlichen<br />
Wettbewerb.<br />
«Whit Friday» in Porrentruy<br />
«Das grösste Gratisspektakel auf<br />
Erden», das ist der Übername<br />
des Marschmusikwettbewerbes<br />
«Whit Friday», der jedes Jahr um<br />
Pfi ngsten herum <strong>im</strong> Nordwesten<br />
von England stattfi ndet.<br />
In der Tat, seit 1884 wird dieser Wettbewerb<br />
grösser und grösser und heute spielen<br />
weit über 100 Formationen vor Tausenden<br />
von Zuhörern. Der Wettbewerb fi ndet in verschiedenen<br />
Dörfern statt. Die Teilnehmer<br />
marschieren dabei mit Marschmusik von der<br />
Bushaltestelle bis zum Wettbewerbsplatz.<br />
Dort spielen sie einen Marsch in Konzertformation,<br />
der von einem Experten benotet wird.<br />
In der Altstadt von Porrentruy wird es drei bis<br />
vier Wettbewerbe in Konzertformation geben<br />
und einen Wettbewerb mit Marschmusik. Die<br />
Formationen gehen dabei mit Marschmusik<br />
von einem Platz zum anderen. Während einer<br />
dieser Verschiebungen fi ndet der effektive<br />
Marschmusikwettbewerb statt.<br />
Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik<br />
Am 20., 21. und 22. Mai 2011 organisiert die Stadtmusik Porrentruy den<br />
13. Musiktag der Musikgesellschaften der Ajoie. Dieser Musiktag fi ndet in<br />
Porrentruy (Pruntrut) statt, der zweitgrössten Stadt des Kantons Jura und<br />
Hauptort der Regionen Ajoie und Clos-du-Doubs. markus zwahlen<br />
Das Städtchen Pruntrut lädt zum «Whit Friday».<br />
Das Schloss von Pruntrut/Porrentruy.<br />
Der Marsch «Salut à l’Ajoie» von Paul<br />
Montavon, gespielt auf allen Kontinenten,<br />
gilt als Hymne der Ajoie. Am Ende des Tages<br />
wird ein Gesamtchor stattfi nden, bei dem<br />
«Salut à l’Ajoie» in der schmucken Altstadt<br />
aufgeführt wird.<br />
Die Teilnehmer des Wettbewerbs am<br />
Sonntag haben ebenfalls die Möglichkeit, falls<br />
gewünscht, am Samstag, 21. Mai 2011, am<br />
Wettbewerb mitzumachen. Dabei wird ein<br />
Selbstwahlstück vor zwei Experten gespielt.<br />
Es gibt auch die Möglichkeit, in der Stadt ein<br />
Konzert zu geben.<br />
Für mehr Informationen: Markus Zwahlen,<br />
Imp. de la Prairie 47, 2900 Porrentruy, Telefon<br />
079 224 91 56, mzwahlen@bluewin.ch. ■<br />
3-2011 unisono 17<br />
Jetzt fürs Big Band Festival anmelden<br />
■ Am 3. September 2011 wird in Dietikon<br />
das 4. <strong>Schweizer</strong> Big Band Festival stattfi nden.<br />
Zusätzlich zu den Konzerten in der<br />
Stadthalle sind erstmals auch Konzerte auf<br />
dem Kirchplatz <strong>im</strong> Zentrum von Dietikon<br />
geplant.<br />
■ Gesucht werden <strong>im</strong> ganzen Land gute<br />
Amateur-Big-Bands sowie Jugend-Big-<br />
Bands für den Nachwuchswettbewerb. Die<br />
Altersgrenze bei den Jugend-Big-Bands<br />
liegt bei 25 Jahren. Teilnehmen können<br />
auch Bands aus den Vorjahren, ausgenommen<br />
die Siegerband des Jugendwettbewerbes<br />
2010, die erstklassige Big Band der<br />
Jugendmusik Zürich 11.<br />
■ Bitte senden Sie bis spätestens am<br />
15. März Ihre Bewerbungsunterlagen mit<br />
einer aktuellen Demo-CD, einer Besetzungsliste<br />
und einem provisorisches Repertoire<br />
für einen Auftritt von 45 Minuten (Jugend-<br />
Big-Band 30 Minuten) ein.<br />
■ Mehr Informationen gibt es unter<br />
www.bigbandfestival.ch.<br />
Florian Coutet zu Gast bei Miraphone<br />
■ Miraphone freute sich über den Besuch<br />
von Florian Coutet (Bild), dem 1. Preisträger<br />
des Internationalen Tubawettbewerbs in<br />
Brünn, der <strong>im</strong> Oktober stattfand.<br />
■ Einen Aufenthalt in München, wo er mit<br />
seinem Quintett «Smart is Brass» am<br />
internationalen Wettbewerb für Blechbläserquintette<br />
teilnahm und einen beachtlichen<br />
3. Platz erreichte, nutzte Florian, um<br />
anschliessend der Einladung nach Waldkraiburg<br />
zu folgen. Aus der umfangreichen<br />
Tubenpalette sollte er sich seine Miraphone<br />
Tuba, die als Preis für den Sieger des<br />
Wettbewerbs in Brünn ausgesetzt war,<br />
aussuchen.<br />
■ Nach ausgiebigem Test der Tubenmodelle<br />
war es schliesslich die neue F-Tuba «Petruschk»,<br />
die Florian vollends überzeugte<br />
und nun mit einigen individuellen Anpassungen<br />
für ihn gefertigt wird.
18 unisono 3-2011<br />
Tubist auf Testreise<br />
■ Auf der Suche nach neuen Tuben für<br />
seine Schüler machte sich David LeClair<br />
(Bild) vor nicht langer Zeit auf den Weg nach<br />
Deutschland. Im Testcenter der B&S GmbH<br />
in Geretsried nahe München hoffte er diese<br />
zu fi nden. Das seit einigen Monaten neu<br />
gestaltete Testcenter beherbergt in den<br />
Räumen der Wenzel Meinl GmbH alle Marken<br />
der B&S-Gruppe. So kann hier von der<br />
J.-Scherzer-Piccolo-hoch-G-Trompete, den<br />
Hans-Hoyer-Hörnern bis hin zu den B&S-<br />
und Melton-Instrumenten alles getestet<br />
werden.<br />
■ David LeClair ist zweiter Solotubist des<br />
Sinfonieorchesters Basel und Lehrer für<br />
Tuba und Euphonium an der Hochschule und<br />
an der Allgemeinen Abteilung der Musik-<br />
Akademie Basel. Nach seinem Studium in<br />
Idiana (USA) bei dem kürzlich unter grosser<br />
Anteilnahme der weltweiten Tubagemeinde<br />
verstorbenen Harvey Phillips war er<br />
Solotubist <strong>im</strong> bayerischen Staatstheater am<br />
Gärtnerplatz, bevor er nach Basel zum<br />
Radio-Sinfonieorchester wechselte.<br />
■ Nach langem Vergleichen zwischen den<br />
unterschiedlichen Tuben, stachen am Ende<br />
die 3098- und GR41-B&S-C-Tuben heraus.<br />
Sein Schüler kann sich nun über eine <strong>im</strong><br />
Fachhandel erworbene, neue B&S-C-Tuba<br />
GR41 freuen! Mehr Information zu B&S-<br />
Instrumenten und B&S-Händlern in der<br />
Schweiz: www.core-sa.ch<br />
Kompositionswettbewerb<br />
■ Der Verband Südtiroler Musikkapellen<br />
schreibt einen Kompositionswettbewerb für<br />
originale konzertante Blasmusikwerke der<br />
Mittel- und Oberstufe aus. Dieser Wettbewerb<br />
wird <strong>im</strong> <strong>Rahmen</strong> der Sepp-Thaler-<br />
Musiktage 2001 (1. bis 3. September in<br />
Auer) stattfi nden und prämiert. Er hat das<br />
Ziel, Kompositionen für Blasorchester unter<br />
besonderer Berücksichtigung des Volksliedes<br />
(Liste zum download bereit unter<br />
www.vsm.bz.it/download) entstehen zu<br />
Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik<br />
Schaffhauser Blasmusikverband<br />
Neuer Präsident<br />
Am Samstag, 13. November 2010, tagten die Delegierten des Schaffhauser<br />
Blasmusikverbandes <strong>im</strong> Gemeindehaussaal in Hallau. Robert Schaad wurde<br />
zum neuen Präsidenten gewählt. sibylle meier<br />
der abtretende präsident stefan tanner<br />
begrüsste die Delegierten, die Ehrengäste<br />
und die Delegationen aus den benachbarten<br />
Kantonen herzlich. Zur Einst<strong>im</strong>mung spielte<br />
die Musikgesellschaft Hallau einige Stücke.<br />
Der Hallauer Gemeindepräsident Werner<br />
Pfi stner zeigte sich erfreut über den Besuch<br />
der Delegierten und stellte kurz seine Gemeinde<br />
vor. Nach der Totenehrung führte<br />
Stefan Tanner durch die Traktandenliste.<br />
Kurze Zusammenfassung<br />
Der Kassier stellte die Rechnung vor und<br />
präsentierte eine gute Finanzlage. Im Budget<br />
sind keine <strong>grossen</strong> Änderungen und die Beiträge<br />
werden belassen wie bisher. Tanner<br />
zeigte sich erfreut, dass ein Beitrittsgesuch<br />
eingegangen ist. Die United Brass Schaffhausen,<br />
kurz UBS, möchte als Vollmitglied aufgenommen<br />
werden. Remo Arpagaus von der<br />
Musikkommission freute sich über diesen<br />
Neueintritt und wünschte den Musikern viel<br />
Erfolg. Stefan Tanner hatte die Ehre, dieses<br />
Jahr vier Ehrenmitglieder zu ernennen. Victor<br />
Kunz von der Raiffeisenbank Schaffhausen,<br />
Geri Frei, langjähriger Sekretär, Urs Wachter,<br />
seit zehn Jahren Kassier, und Robert Schaad,<br />
ebenfalls seit zehn Jahren <strong>im</strong> Vorstand, wurden<br />
einst<strong>im</strong>mig zu Ehrenmitgliedern ge-<br />
Foto: Sybille Meier<br />
Der neue Präsident<br />
Robert Schaad.<br />
wählt. Leider musste Tanner auch vier Rücktritte<br />
bekannt geben. Aus dem Vorstand<br />
traten Reto Hauser, Geri Frei und er selber<br />
zurück und aus der Musikkommission Albert<br />
Ruh. Erfreulicherweise konnte auf der intensiven<br />
Suche nach neuen Mitgliedern Ralf<br />
Meier vom Musikverein Thayngen für die<br />
Mitarbeit <strong>im</strong> Vorstand gewonnen werden.<br />
Robert Schaad von der Musikgesellschaft<br />
Hallau wird das Amt des Präsidenten übernehmen.<br />
Neues aus dem SBV<br />
Neuigkeiten aus dem <strong>Schweizer</strong>ischen Blasmusikverband<br />
brachte Beat Rohner, Ressortleiter<br />
Marketing und Kommunikation. Er<br />
wies auf das Eidgenössische Musikfest in<br />
St. Gallen hin, das <strong>im</strong> Juni 2011 stattfi nden<br />
wird. Stefan Tanner verwies auf die nächsten<br />
Termine der verschiedenen Musikvereine<br />
und ihre Konzerte bzw. Chränzli. Der nächste<br />
Musiktag wird am 10. Juni 2011 vom Musikverein<br />
Merishausen durchgeführt. Remo<br />
Arpagaus stellte kurz das «Duell der Orchester!»<br />
vor. Am 20. November wird die MG<br />
Hallau in Näfels spielen und am 27. November<br />
die Harmoniemusik Näfels <strong>im</strong> MG Oberhallau.<br />
Es wird sicher ein Unterhaltungsabend<br />
der besonderen Art werden. ■
Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik<br />
Neues Sinfonisches Blasorchester Zürich<br />
Erstaufführung mit Johan de Meij<br />
Frischer Wind für die Zürcher Orchesterszene: Initiative Musikerinnen und<br />
Musiker verschiedener Zürcher Blasorchester haben ein neues, semiprofessionelles<br />
Konzertblasorchester ins Leben gerufen. Bereits sind die ersten Konzerte<br />
geplant und ein prominenter Gastdirigent verpfl ichtet. manuela born<br />
Pascal Müller wird das<br />
neue Blasorchester<br />
leiten.<br />
das neue blasorchester versteht sich explizit<br />
nicht als Konkurrenz zu den bestehenden<br />
Orchestern und Vereinen, sondern als Ergänzung.<br />
Orchestermitglieder sind Musikerinnen<br />
und Musiker, die sich – neben ihren sonstigen<br />
musikalischen Tätigkeiten – verstärkt der sinfonischen,<br />
zeitgenössischen Blasorchesterliteratur<br />
widmen wollen. So engagieren sich sowohl<br />
Laien wie auch Berufsmusiker <strong>im</strong><br />
Orchester.<br />
Als Chefdirigent und künstlerischer Leiter<br />
konnte der 36-jährige Pascal Müller (www.<br />
pascalmueller.ch) aus Luzern gewonnen werden.<br />
Nach seinen Studien an den Musikhochschulen<br />
Luzern und Freiburg (Trompete, Di-<br />
Der Holländer<br />
Johan de Meij<br />
dirigiert die<br />
<strong>Schweizer</strong><br />
Erstaufführung<br />
seines Werkes<br />
«Planet Earth».<br />
rigieren) leitete er verschiedene Symphonieorchester,<br />
Chöre sowie Blasorchester in<br />
der Schweiz und dem Ausland. Er ist zudem<br />
Musikoffi zier der <strong>Schweizer</strong> Armee. In Zürich<br />
leitet er aktuell den Musikverein Harmonie<br />
Zürich-Altstetten, den Musikverein Urdorf<br />
und ist Mitglied der Musikkommission des<br />
Zürcher Blasmusikverbandes. Zudem ist er als<br />
Dirigent <strong>im</strong> In- und Ausland tätig.<br />
<strong>Schweizer</strong> Erstaufführung<br />
Die ersten Konzerte des Sinfonischen Blasorchesters<br />
Zürich sind für Ende September 2011<br />
geplant. Sie sind einem der weltweit bekanntesten<br />
Komponisten der Bläsermusik gewidmet,<br />
dem Niederländer Johan de Meij, der an<br />
diesen Konzerten auch selber die <strong>Schweizer</strong><br />
Erstaufführung seiner 3. Symphonie «Planet<br />
Earth» dirigieren wird. Als Gastsolist <strong>im</strong><br />
«T-Bone Concerto» von de Meij wird der Soloposaunist<br />
des Tonhalle-Orchesters Zürich<br />
und Professor an der Hochschule der Künste<br />
Zürich, der <strong>Schweizer</strong> David Bruchez, zu hören<br />
sein. ■<br />
3-2011 unisono 19<br />
lassen. Die eingereichten Kompositionen<br />
dürfen noch nicht gedruckt und noch<br />
nicht aufgeführt worden sein. Die Aufführungsdauer<br />
soll zwischen 6 und max<strong>im</strong>al<br />
8 Minuten betragen. Eingabefrist ist der<br />
31. Mai 2011. Mehr Informationen gibt es<br />
unter www.vsm.bz.it.<br />
Initiative «jugend + Musik»<br />
■ Stand der Spenden<br />
150‘000<br />
100‘000<br />
50‘000<br />
0<br />
1. Februar 2011<br />
Fr. 15‘000.–<br />
An dieser Stelle wird das «unisono»<br />
regelmässig über den Stand der Geldsammelaktion<br />
informieren, die der SBV zu<br />
Gunsten der Initiative lanciert hat. Gerne<br />
informieren wir auch über Aktivitäten,<br />
die einzelne Personen, Vereine oder<br />
Kantonalverbände angegangen sind um<br />
das wichtige Ziel zu erreichen.<br />
■ Bereits haben Verbänd reagiert, so<br />
der Aargauer Kantonalmusikverband, der<br />
Thurgauer Kantonalmusikverband und<br />
der Solothurnische Kantonalmusikverband<br />
haben beschlossen, pro Verein Fr. 100.–<br />
an die Sammelaktion zu bezahlen. Die<br />
Fédération jurassienne de musique hat<br />
ein System beschlossen, indem sie den<br />
Betrag von Fr. 100.– pro Sektion auf die<br />
Anzahl der Mitglieder des Verbandes verteilt<br />
haben. Nicht zuletzt sei der Jugendmusikverband<br />
erwähnt, der bei jedem Mitglied<br />
einen festen Betrag eingezogen hat.<br />
■ Wir hoffen natürlich sehr, dass wir in den<br />
nächsten Ausgaben mit weiteren erfreulichen<br />
Aktionen berichten können und<br />
damit auch die Spendensäule anwächst.
20 unisono 3-2011<br />
nebst diesen zentralen Elementen ging aber<br />
auch das Tagesgeschäft weiter. Workshops,<br />
Beratungen der Sektionen, Sitzungen in verschiedenen<br />
Arbeitsgruppen, Networking und<br />
vieles mehr durften wir zum Wohle des Jugendmusizierens<br />
erledigen. Eine zentrale<br />
Rolle spielte dabei auch das Engagement für<br />
die Initiative jugend + musik. Der Abst<strong>im</strong>mungstermin<br />
naht in Riesenschritten, und es<br />
wäre fatal, wenn wir dann nicht bestens vorbereitet<br />
wären. Bei dieser Gelegenheit bedankt<br />
sich der <strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband<br />
bei allen Sektionen, welche dem<br />
Spendenaufruf bereits Folge geleistet haben.<br />
Sitzungen, Arbeitsgruppen und<br />
Verbandsorganisation<br />
Der Vorstand SJMV ist bemüht, die Anzahl<br />
der Sitzungen auf dem notwendigen Min<strong>im</strong>um<br />
zu halten. Projekte und Aufgaben<br />
werden an individuelle Arbeitsgruppen verteilt,<br />
welche dann mehr oder weniger autonom<br />
arbeiten. Sollte es Fragen geben oder<br />
sind Feedbacks von den übrigen Vorstandsmitgliedern<br />
gefragt, so hat sich dafür die<br />
praktische Einrichtung E-Mail bestens bewährt.<br />
Trotz dieser Praxis gab es etliche Termine<br />
einzuhalten. Ein Klausurwochenende, die<br />
Delegiertenversammlung, Vorstandssitzungen,<br />
Geschäftsleitungssitzungen, Zusammenkünfte<br />
der Arbeitsgruppen, Mitarbeit <strong>im</strong><br />
Vorstand jugend + musik und in der IG-<br />
Musikinitiative sowie diverse Anlässe vom<br />
Bundesamt für Kultur über die Parlamentarische<br />
Gruppe Musik bis zu Delegiertenversammlungen<br />
und Musikfesten standen<br />
<strong>im</strong> Terminkalender des SJMV.<br />
Zusammenarbeit SJMV – SBV<br />
Seit der Einsitznahme in der Verbandsleitung<br />
SBV hat sich zwischen den beiden Verbänden<br />
SJMV und SBV eine vorzügliche<br />
Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik<br />
SJMV<br />
2010 wurden <strong>im</strong> SJMV<br />
wichtige Weichen gestellt<br />
Zusammenarbeit entwickelt. Man unterstützt<br />
sich gegenseitig, ohne die eigenen<br />
Verbandsziele aus den Augen zu verlieren.<br />
Die Kommunikationswege sind direkt und<br />
ohne Zusatzschleifen, welche in früheren<br />
Jahren hie und da auch den Inhalt verfälschten.<br />
Bei dieser Gelegenheit bedanken wir<br />
uns be<strong>im</strong> <strong>Schweizer</strong> Blasmusikverband für<br />
die tolle Zusammenarbeit.<br />
Workshops<br />
Der Perkussionsworkshop «Prüfungsvorbereitung<br />
zur Militärmusik» sowie der Workshop<br />
«Marschmusik mal anders» sind<br />
bereits eine Konstante in unserem Jahresprogramm.<br />
Bei Letzterem dürfen wir auf die<br />
wertvolle Erfahrung von showband.CH<br />
zurückgreifen. Der nächste Workshop fi ndet<br />
übrigens am 20. März in Kriens statt. Auch<br />
verspätete Anmeldungen werden nach<br />
Möglichkeit (unter www.jugendmusik.ch/<br />
workshop) entgegengenommen.<br />
Neu <strong>im</strong> Programm ist das «Impulsweekend<br />
für jugendliche Vorstandsmitglieder».<br />
Der Vorstand SJMV ist überzeugt, dass Jugendliche,<br />
die sich schon in der Jugendmusik<br />
aktiv einbringen, auch später <strong>im</strong><br />
Erwachsenenverein zu tragenden Mitgliedern<br />
werden. Aus diesem Grund ist es auch<br />
erklärtes Ziel des SJMV, Jugendliche und<br />
ihre Vereine dabei zu unterstützen.<br />
<strong>Schweizer</strong> Jugendmusikfest 2013<br />
in Zug<br />
Das Datum (15./16. Juni 2013) ist seit einiger<br />
Zeit bekannt und wurde auch schon <strong>im</strong><br />
«unisono» veröffentlicht. Was – noch hinter<br />
den Kulissen – fl eissig geplant und entwickelt<br />
wird, lässt schon heute erahnen, dass<br />
in Zug ein wunderbares Fest am Entstehen<br />
ist. Für Jugendmusiken – und natürlich auch<br />
für alle Blasmusikfans – lohnt es sich, diesen<br />
Termin schon heute zu reservieren.<br />
jugendmusik.ch<br />
Die Genehmigung der neuen Statuten, die Wahl des Festortes für das <strong>Schweizer</strong> Jugendmusikfest<br />
2013 und die Ausarbeitung des künftigen Festreglements sind wichtige Meilensteine des vergangenen<br />
Verbandsjahres. siegfried aulbach<br />
Welt-Jugendmusik-Festival 2012<br />
in Zürich<br />
Vom 6. bis 10. Juli 2012 soll in Zürich erneut<br />
ein Welt-Jugendmusik-Festival stattfi nden.<br />
Der <strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband engagiert<br />
sich aktiv für dieses Festival und freut<br />
sich über viele Anmeldungen von <strong>Schweizer</strong><br />
Jugendmusiken.<br />
Jugendmusik-Olympiade<br />
Von Oktober 2011 bis März 2012 soll an verschiedenen<br />
Orten der Schweiz eine erste<br />
«Jugendmusik-Olympiade» stattfi nden. Mit<br />
diesem Anlass sollen Jugendmusiken an<strong>im</strong>iert<br />
werden, mit anderen Vereinen (vom<br />
Jassklub bis zur Feuerwehr ist alles möglich)<br />
eine gemeinsame Produktion auf die Beine<br />
zu stellen. Natürlich wird es auch noch andere<br />
Disziplinen geben. Der Anlass soll speziell<br />
den «Blick über den eigenen Gartenzaun»<br />
fördern und auch eher kleinen Jugendmusiken<br />
ein attraktives Angebot sein.<br />
Dank<br />
Es ist ein gutes Gefühl, wenn man sich auf<br />
langjährige Partner verlassen darf, welche<br />
stets offene Ohren für unsere Anliegen<br />
haben. Kolping Krankenkasse AG, Musik-<br />
Schlagzeugshop Glanzmann AG und Musik<br />
Ruh sind genau solche Partner, und dafür ist<br />
der <strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband äusserst<br />
dankbar.<br />
Ganz besonders <strong>im</strong> Freiwilligenjahr 2012<br />
danken wir allen, die sich für unser<br />
Jugendmusikwesen engagieren. Ohne die<br />
vielen Helferinnen und Helfer an der Basis<br />
könnten all die Jugendmusiken – und natürlich<br />
auch alle anderen Vereine – nicht funktionieren.<br />
Wir danken allen Verbänden und Organisationen,<br />
mit denen wir am gleichen Strick<br />
ziehen und uns für das Wohl der musizierenden<br />
Jugend engagieren dürfen. ■
jugendmusik.ch<br />
dass marschmusik jung und trendig sein<br />
kann, das bewies showband.CH bereits <strong>im</strong><br />
Jahr 2008: Junge Leute <strong>im</strong> Alter zwischen 16<br />
und 30 Jahren engagierten sich und feilten<br />
während neun Wochenenden und einem Probelager<br />
an ihrer Show. Der 130-köpfi gen Formation<br />
gelang unter der künstlerischen Leitung<br />
von Jean-Luc Kühnis und Fabian<br />
Wohlwend ein bemerkenswerter Auftritt, der<br />
mit denen der <strong>grossen</strong> Namen am Basel Tattoo<br />
mithalten konnte. Auch weitere Auftritte, wie<br />
jene am Eidgenössischen Jugendmusikfest in<br />
Solothurn, an der «Aventicum Musical Parade»<br />
oder der Eröffnungszeremonie der Eishockey-WM<br />
in Bern begeisterten das Publikum.<br />
Kick-off-Phase ist angelaufen<br />
Nun ist «showband.CH» zu einem neuen<br />
Abenteuer aufgebrochen, und nach zwei Castings<br />
fügt sich die neue Formation allmählich<br />
zusammen. An der ersten Leseprobe vom<br />
12. Januar lernten sich die jungen Musiker<br />
kennen und machten sich mit den abwechslungsreichen<br />
und anspruchsvollen Stücken<br />
vertraut. Nach langer Planung des topmotivierten<br />
Kernteams von «showband.CH» geht<br />
Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik<br />
es nun Schlag auf Schlag. An Probewochenenden,<br />
zum Beispiel in Bütschwil und Kriens,<br />
werden Stücke und Schrittfolgen einstudiert.<br />
Die Musiker, das Drum-Corps und die Tänzer<br />
fügen so Schritt für Schritt die einzelnen Teile<br />
zu einem <strong>grossen</strong> Ganzen zusammen, das<br />
wieder alle mitreissen wird.<br />
Tourneestart am Eidgenössischen Musikfest<br />
Zu den öffentlichen Proben, die jeweils am<br />
Sonntag der Probeweekends stattfi nden, laden<br />
wir das breite Publikum und damit auch<br />
Sie herzlich ein. Machen Sie sich persönlich<br />
ein Bild der Show und der Fortschritte der<br />
Formation. Das Probelager, welches dieses<br />
3-2011 unisono 21<br />
showband.CH<br />
Marschmusik modern – showband.CH<br />
zeigt zum zweiten Mal,<br />
was möglich ist!<br />
Nach dem <strong>grossen</strong> Erfolg von «showband.CH» 2008 ist eine neue Formation am Entstehen,<br />
die auch <strong>im</strong> Jahr 2011 Massstäbe setzen will. doris häfliger<br />
Agenda<br />
Für die ersten<br />
Proben darf (muss)<br />
man noch sitzen.<br />
Jahr vom 25. bis 30. April in Disentis/Mustér<br />
stattfi ndet, wird die Formationsmitglieder<br />
vollständig zusammenschweissen und auf<br />
ihre Auftritte vorbereiten. «showband.CH»<br />
wird ihre Show diesen Juni am Eidgenössischen<br />
Musikfest in St. Gallen uraufführen.<br />
Weitere Darbietungen werden an der «Basel<br />
Tattoo Parade», am «Fête des Vendanges» und<br />
dem Luzerner «Tattoo on Stage» folgen. Wir<br />
freuen uns auf Ihren Besuch! ■<br />
Alle Termine und weitere Informati<br />
onen fi nden Sie auf unserer Internetseite<br />
www.showband.ch.<br />
Februar 2011<br />
19.02. SJMV: Perkussionsworkshop «Prüfungsvorbereitung<br />
zur Militärmusik» Bern (Kaserne)<br />
März 2011<br />
12.03. SJMV: 81. Delegiertenversammlung Lenzburg (alter Gemeindesaal)<br />
12.03. Jugendmusik Lyss: Konzert JM Lyss & Guests Lyss (Hotel Weisses Kreuz)<br />
20.03. SJMV/showband.CH: Workshop «Marschmusik mal anders?» Kriens (Schulhaus Meiersmatt)<br />
26.03. SJMV: Impulsweekend für jugendliche Vorstandsmitglieder Wildhaus (Galluszentrum)<br />
Weitere Jugendmusiktermine fi nden Sie unter www.jugendmusik.ch/agenda.
L’Écho du Chêne d’Aubonne recherche, pour<br />
le 1 er septembre 2011,<br />
un directeur/trice<br />
Blasmusikdirektion<br />
ZAB<br />
Zertifikatsausbildung, ehemals Typ B<br />
berufsbegleitend, 6 Semester<br />
Anmeldeschluss<br />
31. Mai 2011<br />
Aufnahmeprüfung<br />
10. Juni 2011<br />
Kurszeit<br />
Mittwochmittag bis -abend<br />
Kursbeginn<br />
September 2011<br />
Informationen<br />
Isabelle Ruf-Weber, Kursleitung<br />
isabelle.ruf-weber@hslu.ch, T +41 41 933 04 45<br />
Anmeldung<br />
Hochschule Luzern – Musik<br />
musik@hslu.ch, www.hslu.ch/musik<br />
Brass band évoluant en 1 ère division vaudoise, notre<br />
ensemble est fort de 25 musiciens. Les répétitions<br />
se déroulent le mercredi soir, à Aubonne.<br />
Les candidats intéressés feront parvenir leur dossier<br />
complet, avant le 15 mars 2011, à:<br />
Écho du Chêne Aubonne,<br />
p.a. Sylvain RAMSEYER, Président<br />
Av. Choiseul 27 – 1290 Versoix<br />
078 710 00 88, sylvain.ramseyer@bluewin.ch<br />
Mit uns auf dem musikalischen Weg<br />
Wir sind ein junger, dynamischer Verein und<br />
suchen nach dem EMF 2011 eine motivierte<br />
musikalische Leitung.<br />
Mit unserem Dirigenten durften wir in den vergangenen<br />
Jahren diverse Erfolge erzielen. Für<br />
unseren weiteren Weg sind wir weiterhin mit<br />
unkonventionellen Ideen zu begeistern.<br />
Mit 39 Mitgliedern spielen wir in der 2. / 3. Stärkeklasse<br />
Harmonie und fühlen uns in der<br />
traditionellen und modernen Blasmusik wohl.<br />
Probetag Dienstag, Zusatzproben Freitag<br />
Fühlen Sie sich angesprochen? Wir freuen uns<br />
auf Ihre Rückmeldung:<br />
MG Concordia Wegenstetten<br />
Felix Wendelspiess, Rüti, 4317 Wegenstetten<br />
079 / 344 67 80 info@mgcw.ch www.mgcw.ch<br />
Nous recherchons<br />
un(e) directeur(trice)<br />
Entrée en fonction: août 2011 (ou plus tôt)<br />
Nous sommes une harmonie évoluant en 3ème www.FanfareBB.ch<br />
division comptant 42 musiciennes et<br />
musiciens (dont 6 tambours/percussion).<br />
Un large spectre musical, comprenant des pièces modernes et traditionnelles<br />
représente notre répertoire.<br />
Soir de répétition: jeudi<br />
Lieu: Bevaix NE, salle de musique «Polymatou»<br />
Ce que nous attendons:<br />
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Délai de postulation: avril 2011<br />
Renseignements et postulations:<br />
Robert Kaech, président fanfare Béroche-Bevaix, Chemin des Essorbiers 37,<br />
2022 Bevaix, Mob: 079 477 31 14, E-mail: President@FanfareBB.ch
Die Freiburger Musikantinnen und Musikanten trafen sich<br />
übers Wochenende vom 21. bis 23. Januar in La Roche zu<br />
17. Ausgabe des Kantonalen Solistenwettbewerb.<br />
260 solisten und 15 ensembles, insgesamt an die 320 Mitglieder aus<br />
diversen Musikvereien des Kantons Freiburg nahmen an diesem Wettbewerb<br />
teil. Im <strong>grossen</strong> Finale vom Sonntagnachmittag dieser 17. Austragung<br />
des Wettbewerbs konnte Raoul Berset, seines Zeichen Präsident<br />
der Lyre von Courtion <strong>im</strong> Seebezirk, auf dem Bariton den Titel<br />
des Freiburgermeisters über alle Kategorien, inklusive Perkussion, nach<br />
Hause nehmen. Nebst dem Gesamtsieg ist er auch Preisträger in der<br />
Kategorie Blechbläser. In der Kategorie Holzbläser geht der Sieg an<br />
Batiste Gremion auf dem Saxophon, Mitglied der Musikgesellschaft<br />
Broc-Estavannens <strong>im</strong> Greyerzbezirk. Bei den Tambouren überzeugte<br />
der Lokalmatador Julien Rolle von der Lyre Paroissiale von La Roche.<br />
Im Anschluss an die Rangverkündigung dankte Patrice Longchamp,<br />
Präsident des Freiburger Kantonal-Musikverbands, der Musikgesellschaft<br />
La Lyre Paroissiale von La Roche inklusive dem OK-Präsidenten<br />
Marc Rigolet für die vorzügliche Organisation des<br />
Wettbewerbs. Ein grosses Dankeschön ging auch an alle Helfer und<br />
Sponsoren. Er gratulierte allen Teilnehmer zur Teilnahme und betonte,<br />
dass der 17. Freiburger Solistenwettbewerb auf einem sehr hohen Niveau<br />
stattgefunden hatte. Ferner bedankte sich Patrice Longchamp bei<br />
den Präsidenten der technischen Kommissionen des FKMV, bei Jean-<br />
Claude Kolly, Musikkommission, und bei Daniel Gachet, Präsident der<br />
Kantonalen Tambourenkommission, für ihre Arbeit.<br />
Die ganze Rangliste gibt es unter http://fr.educanet2.ch/christian.<br />
ruppen/.ws_gen/<br />
Julien Rolle gewann den Titel des besten<br />
Freiburger Tambours. Julien Rolle a été<br />
sacré meilleur tambour fribourgeois.<br />
xxxxx<br />
17. Freiburger Solistenwettbewerb 17 e Concours cantonal fribourgeois des solistes<br />
Der Sieg des Präsidenten<br />
Les résultats des fi nales<br />
Cuivre – Bois - Percussion/Blech – Holz - Perkussion<br />
1 Raoul Berset, baryton, champion toutes catégories<br />
Freiburgermeister alle Kategorien<br />
2 Fabrice Clerc, cornet<br />
3 Batiste Gremion, saxophone<br />
4 Jean-Batiste Schouwey, saxophone<br />
5 Romain Clerc, saxophone<br />
6 Mathias Gumy, cornet<br />
7 Ron Stemfel, euphonium<br />
8 Fabrice Pipoz, alto<br />
9 Marion Vuichard, vibraphone<br />
Tambours / Tambouren<br />
1 Julien Rolle, Champion fribourgeois tambours<br />
Freiburgermeister Tambouren<br />
2 Frédéric Brasey<br />
3 Vincent Vuilleumier<br />
4 Jacques Emmenegger<br />
3-2011 unisono 23<br />
Quand le président triomphe à l’instrument markus kohler<br />
Les musiciennes et musiciens fribourgeois se sont donné<br />
rendez-vous le week-end du 21 au 23 janvier à La Roche pour<br />
la 17 e édition du Concours cantonal fribourgeois des solistes<br />
(CCFS).260 solistes et 15 petits ensembles ont concouru, soit<br />
environ 320 jeunes musiciens membres de diverses sociétés<br />
de musique du canton de Fribourg.<br />
lors de cette 17 e édition, c’est Raoul Berset qui l’a emporté au<br />
baryton: ce musicien est aussi le président de la fanfare La Lyre de<br />
Courtion. Il s’est distingué lors de la fi nale du concours, le d<strong>im</strong>anche<br />
après-midi, en décrochant le titre de champion fribourgeois toutes<br />
catégories, percussions comprises. ans la catégorie cuivres, Raoul<br />
Berset empoche également le titre de champion fribourgeois.<br />
Pour la catégorie bois, l’honneur revient à Batiste Gremion au<br />
saxophone, membre de la société de musique de Broc-Estavannens qui<br />
s’<strong>im</strong>pose avec brio. Chez les tambours, Julien Rolle, membre de la Lyre<br />
paroissiale de La Roche, est devenu champion cantonal. Résultats<br />
complets sous: http://fr.educanet2.ch/christian.ruppen/.ws_gen/<br />
Patrice Longchamp, président de la So ciété cantonale des musiques<br />
fribourgeoises (SCMF), a remercié La Lyre paroissiale de La Roche<br />
ainsi que Marc Rigolet, président du Comité d’organisation, pour la<br />
parfaite tenue de cette 17 e édition du Concours cantonal fribourgeois<br />
des solistes. Il a aussi remercié tous les bénévoles, ainsi que les<br />
sponsors. Patrice Longchamp a encore souligné les excellentes<br />
prestations des jeunes musi ciennes et musiciens. Il a enfi n salué le<br />
travail des présidents des commissions de musique et de tambours de<br />
la SCMF, Jean-Claude Kolly et Daniel Gachet. ■<br />
Raoul Berset ist neuer Freiburgermeister.<br />
Raoul Berset maîtrise non seulement les affaires<br />
administratives, mais aussi les questions musicales.
24 unisono 3-2011<br />
pour la circonstance, toutes les œuvres au<br />
programme étaient issues du répertoire du<br />
musicien hollandais. Le public a pu déguster<br />
trois arrangements d’airs d’opéra de Puccini:<br />
«The Witches Sabbath», «La Fanciulla del<br />
West», «Te Deum». Mais les auditeurs ont<br />
aussi pu découvrir la verve créatrice de Johan<br />
de Meij, sous la forme de quatre compositions<br />
propres: «Continental Overture», «The Wind<br />
in the Willows», «La Quintessenza» et «Dance<br />
of Amazon».<br />
Une expérience extraordinaire<br />
L’expérience était évidemment unique pour la<br />
soixantaine de jeunes musiciens amateurs,<br />
âgés de 18 à 22 ans, qui ont pu participer à ce<br />
camp de musique exceptionnel. C’est la<br />
présidente de l’AFJM, Sylvie Ayer, qui réussit<br />
régulièrement à contacter des chefs très<br />
prestigieux pour les camps de l’AFJM.<br />
Autant pour celui du début d’année,<br />
réservé aux musiciens affi chant déjà une<br />
demi-douzaine d’années de pratique, que<br />
pour le camp des plus jeunes instrumentistes<br />
(âgés de 13 à 17 ans) qui, lui, se déroule<br />
pendant les vacances de Pâques.<br />
En ce début d’année, pendant quatre<br />
jours, les aînés ont eu l’heur de travailler une<br />
musique de qualité tout en bénéfi ciant des<br />
conseils et des explications de son auteur.<br />
«Les jeunes apprennent très vite»<br />
Le bénéfi ce n’a pas été l’exclusivité des jeunes<br />
Fribourgeois: Johan de Meij a également<br />
beaucoup apprécié ces quelques jours très<br />
particuliers. Il ne l’a pas caché au quotidien<br />
cantonal «La Liberté» qui l’a interviewé au<br />
terme de la dernière répétition avant le<br />
concert fi nal.<br />
Il a ainsi déclaré: «La répétition s’est très<br />
bien passée. Les musiciens étaient bien<br />
préparés, je suis très content, j’ai eu beaucoup<br />
de plaisir à les diriger. Ce ne sont pas des<br />
jeunes qui ont l’habitude de jouer ensemble<br />
et les œuvres ne sont pas faciles, mais je peux<br />
Le magazine suisse de musique pour vents<br />
Association fribourgeoise des jeunes musiciens<br />
Quand Johan de Meij<br />
prend la baguette<br />
D<strong>im</strong>anche 9 janvier passé, Johan de Meij était en chair et en os à la salle CO2 de La Tour-de-Trême<br />
pour diriger le concert fi nal du camp de l’Association fribourgeoise des jeunes musiciens (AFJM).<br />
Une expérience marquante pour les instrumentistes, mais aussi pour le compositeur-directeur.<br />
jean-raphaël fontannaz<br />
Johan de Meij à la tête de l’orchestre du camp de l’AFJM.<br />
dire qu’ils apprennent très vite, je n’ai pas<br />
besoin de répéter les choses. Je peux dépasser<br />
la technique pour faire de la musique.»<br />
«Les amateurs sont plus avides<br />
d’apprendre»<br />
Le compositeur a aussi relevé qu’il était<br />
souvent invité à diriger des orchestres<br />
d’amateurs. L’an passé, il est même venu trois<br />
fois de suite en Suisse qu’il apprécie tout<br />
particulièrement car «le niveau des musiciens<br />
est très élevé».<br />
Johan de Meij avoue même préférer<br />
diriger les amateurs que les professionnels:<br />
«Ils sont beaucoup plus avides d’apprendre.»<br />
Il souligne que le programme choisi pour ce<br />
camp n’est pas du tout facile. «Il faut un<br />
orchestre à vents complet, deux bassons, une<br />
contrebasse, une harpe, notamment un<br />
mar<strong>im</strong>ba dans les percussions, un piano et<br />
même un orgue dans une pièce.» Mais l’AFJM<br />
a été capable pourvoir tous les pupitres avec<br />
la soixantaine de musiciens convoqués.<br />
Des œuvres plutôt pour les classes<br />
supérieures<br />
Comme créateur, ses compositions sont<br />
conçues aussi bien pour les premiers que les<br />
seconds, en fonction des commandes qu’il<br />
reçoit. Ses œuvres sont principalement<br />
destinées à des formations d’un bon niveau,<br />
pour la première catégorie et pour l’excellence.<br />
Questionné par la journaliste Elisabeth<br />
Haas, John de Meij souligne l’<strong>im</strong>portance<br />
d’offrir des occasions telles que les camps de<br />
l’AFJM pour développer les qualités musicales<br />
des jeunes. Mais il reconnaît modestement<br />
qu’il n’est guère versé dans la formation des<br />
débutants. «Je ne me suis pas spécialisé dans<br />
ce domaine.» ■
le samedi 22 janvier passé, l’Ensemble de<br />
cuivres Ambitus a ouvert de très belle<br />
ma nière les festivités de son 10 e anniversaire.<br />
L’organisation du 1 er Trophée Ambitus a été<br />
un franc succès: une musique de qualité, des<br />
shows bien enlevés et un public aux anges. Il<br />
faut dire que le comité d’organisation avait<br />
misé sur des brass bands de 1 re catégorie de<br />
grande classe.<br />
Les spectateurs font le classement<br />
Basé sur le principe du Grand Prix de<br />
Birmens torf (pour les brass bands<br />
d’excellence), chaque participant a présenté<br />
un show de 25 minutes et le public de la<br />
soirée a établi le classement fi nal basé sur<br />
deux critères: la musique et le show.<br />
Un prix spécial a été décerné au meilleur<br />
soliste de la soirée par un jury composé de<br />
Jean-François Bobillier (ancien directeur<br />
d’Ambitus) et François Roh (directeur actuel).<br />
Le BB 13 Etoiles B l’emporte sur toute la ligne<br />
Le Regional Brass Band Bern, dirigé par<br />
Olivier Neuhaus, a ouvert les feux en amenant<br />
Le magazine suisse de musique pour vents<br />
Concours de show musical<br />
Un public enthousiaste<br />
pour le 1 er Trophée Ambitus<br />
le public à l’opéra. C’est sur les airs de<br />
«Carmen», de «La Traviata», d’«Aïda» et bien<br />
d’autres que l’ensemble a amusé le public de<br />
la salle polyvalente d’Orsières. Un tableau<br />
tout à fait différent a été proposé par le Brass<br />
Band 13 Etoiles formation B, dirigé par Géo-<br />
Pierre Moren et Juliana Bender. La mise en<br />
scène, <strong>im</strong>aginée par les jeunes musiciens de<br />
l’ensemble, était plus conventionnelle mais<br />
pleine d’humour.<br />
Pour terminer, l’Ensemble de cuivres<br />
Euphonia, sous la baguette de Michaël Bach,<br />
a investi la scène et a enchanté l’auditoire par<br />
une interprétation de différentes musiques<br />
espagnoles dont le célèbre «Granada».<br />
Au fi nal, le public a désigné le BB13* B<br />
vainqueur du 1 er Trophée Ambitus. Le choix<br />
du jury s’est porté sur le soliste Jérémy<br />
Co quoz du BB13* B pour son excellente<br />
prestation à la trompette du concerto d’Harry<br />
James, arrangé par Géo-Pierre Moren.<br />
Un «massed band» pour conclure<br />
La soirée s’est terminée en «massed band» où<br />
chaque chef a pu diriger la pièce choisie par<br />
3-2011 unisono 25<br />
Jugés par le public, le Regional Brass Band de Berne, l’Ensemble de cuivres Euphonia (FR)<br />
et la formation B du BB Treize Etoiles ont développé des spectacles musicaux hauts en couleur.<br />
Au fi nal, les spectateurs ont opté pour les jeunes du BB 13* B et pour leur soliste Jérémy Coquoz.<br />
pierre-alain orsinger<br />
son ensemble ainsi que la mythique marche<br />
militaire «Vieux Camarades» de Carl Teike.<br />
Diversité des genres, originalité des shows,<br />
humour, public conquis, telles ont été les<br />
composantes de ce 1 er Trophée Ambitus.<br />
L’Ensemble poursuivra ses manifestations<br />
marquant son 10 e anniversaire par son<br />
concert annuel prévu le 15 mars à la salle<br />
polyvalente de Charrat avec la participation<br />
du percussionniste Damien Darioli.<br />
Il terminera son jubilé par deux soirées à<br />
Orsières les 21 et 22 octobre: en première<br />
partie, Ambitus accompagnera le soliste invité<br />
Thomas Ruedi et, en deuxième, rejoint par les<br />
chorales de l’Entremont, il présentera un<br />
spectacle écrit pour chœur et cuivres par Jean-<br />
Michel Germanier pour la musique et par<br />
Fabien Moulin pour les textes. ■<br />
Pour autant, le soliste d’Euphonia dégageait un charme qui ne laissait pas insensible. Le jeune Jérémy Coquoz en bluesman à la Harry James.
Photo: Jacques Gagliardi.<br />
26 unisono 3-2011<br />
le junior slow melody contest connaît un<br />
rayonnement grandissant. A preuve:<br />
l’ augmentation constante du nombre de<br />
solistes, 278 en 2008, 340 en 2009, 421 en<br />
2010 et plus de 450 en 2011. Valaisans ou<br />
non, tous se sont surpassés en vue de<br />
décrocher la première place du podium.<br />
Quatre titres de champion<br />
C’est essentiellement sur le plan de la<br />
musique que les jurés de la fi nale, Markus S.<br />
Bach, Michaël Bach et Corsin Tuor, ont eu la<br />
délicate mission de départager les 17 brillants<br />
fi nalistes (4 bois et 13 cuivres). Pour la<br />
première fois, les jurés œuvraient cachés.<br />
Jérémy Coquoz (1995/cat. G), cornet, de la<br />
Concordia de Bagnes, a su admirablement<br />
tirer son épingle du jeu, puisqu’il a remporté<br />
Le magazine suisse de musique pour vents<br />
Junior slow melody contest 2011 à Charrat<br />
Jérémy Coquoz remporte<br />
tous les titres possibles<br />
Près de 900 personnes ont assisté samedi 28 janvier dernier à la fi nale du huitiène Junior<br />
slow melody contest (JSMC). Le très nombreux public réuni à la Salle polyvalente de Charrat<br />
n’a pas été déçu. Quatre titres de champion ont été distribués, dont la palme absolue au<br />
Bagnard Jérémy Coquoz. philippe luisier<br />
Jérémy Coquoz, champion toutes catégories du JSMC 2011.<br />
non seulement la fi nale en catégorie junior<br />
(16–20 ans), mais également le titre de<br />
champion JSMC cuivres et la couronne de<br />
champion JSMC 2011. Son interprétation de<br />
«Meditation from Thaïs» de Jules Massenet<br />
arrangé par Darrol Barry fut tout s<strong>im</strong>plement<br />
fabuleuse et magistrale. Habitué aux podiums<br />
et aux titres lors des championnats valaisan et<br />
suisse, Jérémy Coquoz a fait étalage de sa<br />
classe et de sa décontraction en jouant sans<br />
partition. Elevé, ce vocable illustre parfaitement<br />
le niveau et les notes atteints par ce prodige.<br />
William Birrer (1997/cat E), baryton, de<br />
l’Echo de la Montagne de Champéry et d’Alp<br />
& Brass, a conquis. avec «Easter Song» de<br />
Tony Chesaux qu’il a joué avec aisance et brio,<br />
le titre des cadets (13–15 ans). Sa sœur Emily<br />
Birrer (2000/cat. B), bugle, de la Concordia de<br />
Saint-Triphon, a triomphé dans la fi nale des<br />
min<strong>im</strong>es (jusqu’à 12 ans) avec une brillante<br />
interprétation de «Carrickfergus» d’Alan<br />
Fernie. Dans la catégorie bois, le titre a été<br />
décerné à Jonathan Orsinger (1995/cat. L) de<br />
l’Edelweiss de Martigny-Bourg. Avec son<br />
saxophone, il a déjoué aisément, pour la<br />
deuxième année consécutive, les divers pièges<br />
du «Barroco-Aria» de Claude-Henry Joubert.<br />
Dix experts<br />
Dans les quatorze catégories, en plus du trio<br />
de la fi nale, Claude Delley, Philippe Thommen,<br />
Hans Burkhalter, Nicolas Farine, Laurent<br />
Estoppey, Olivier Neuhaus et Etienne Crausaz<br />
ont aussi fonctionné comme experts.<br />
Les places en fi nales se sont jouées tout<br />
au long de la journée où quelque 450 partici-
Photo: Jacques Gagliardi. Photo: Jacques Gagliardi.<br />
Le magazine suisse de musique pour vents<br />
Les Birrer, Emily et William avec leurs parents: une famille unie par et pour une passion commune!<br />
pants, répartis en quatorze catégories d’âges<br />
et d’instruments (dix pour les cuivres et<br />
quatre pour les bois), se sont affrontés dans<br />
les différentes salles de concours. Le public a<br />
eu le privilège d’entendre un large éventail<br />
musical, puisque 244 pièces différentes ont<br />
été exécutées durant la journée. Pour cette 8 e<br />
édition, les plus jeunes ont, comme à l’habitude,<br />
répondu favorablement. Plus des deux<br />
tiers des solistes avaient moins de 15 ans. Le<br />
plus jeune, Jonathan Gaillard, de La Cécilia<br />
d’Ardon, venait de souffl er ses sept bougies.<br />
L’an prochain à Bagnes<br />
Le JSMC est organisé en alternance par des<br />
sociétés du Haut, du Centre et du Bas-Valais.<br />
La fanfare «L’Indépendante» de Charrat a mis<br />
sur pied la huitième édition: un défi que les<br />
organisateurs ont brillamment réussi! Le<br />
28 janvier 2012, ce sera à l’Avenir de Bagnes<br />
de se parer pour le neuvième concours.<br />
Pour la liste complète des résultats et les<br />
photos du concours, consulter le site Internet:<br />
www.jsmc-valais.ch. ■<br />
Jonathan Orsinger, champion des bois lors du JSMC 2011.<br />
Les vainqueurs de catégorie<br />
Outre les fi nalistes déjà cités, les vainqueurs<br />
couronnés ont nom:<br />
■ Catégories cuivres: Amélie Reuse, cornet,<br />
Indépendante de Riddes (2002 et plus jeunes/<br />
cat. A1), Enzo Davoli, cornet, Echo d’Orny<br />
d’Orsières (2001/cat. A1), Camille Savoy,<br />
cornet, Ancienne Cécilia de Chermignon<br />
(1999/cat. C), Romain Dormond, cornet, Les<br />
Colombes de Collombey (1998/cat. D), Romain<br />
Dorsaz, cornet, Ambitus (1996/cat. F), Damien<br />
Lagger, trombone, Ancienne Cécilia de<br />
Chermignon (1994/cat. H), Stéphanie<br />
Boulnoix, cornet, Union de Vétroz (1993/cat.<br />
I1), Patricia Steiner, cornet, Viktoria de<br />
Tourtemagne (1991/cat. I2).<br />
■ Catégories bois: Julie Parel, saxophone,<br />
Harmonie de Martigny (2000 et plus jeunes/<br />
cat. J), Maria Schnyder, fl ûte, Jugendmusik de<br />
Brigue (1998 et plus jeunes /cat. K), Manon<br />
Tarteret, clarinette, Centre musical Accords de<br />
Villard Bonnot (France) (1992 et plus jeunes/<br />
cat. L).<br />
3-2011 unisono 27<br />
Un spectacle tout «mouillé»<br />
La Fanfare du Losange de Genève (photo),<br />
que dirige Pascal Emonet, a présenté fi n<br />
janvier au Crochetan de Monthey un<br />
spectacle sortant de l’ordinaire et intitulé<br />
«Mouillé!». Outre la fanfare originaire de<br />
Plainpalais (GE), la création a aussi réuni le<br />
groupe Kiku, et le chœur d’enfants de<br />
Monthey Chante la Vie (direction Karine<br />
Barman) qui ont conjugué leurs talents pour<br />
une création sur le thème de l’eau.<br />
■ Les compositions signées par le<br />
trompettiste Yannick Barman et le percussionniste<br />
Cyril Régamey multiplient les clins<br />
d’œil à des styles comme la musique latino,<br />
le reggae ou le pop. Le livret est signé par<br />
l’humoriste Daniel Rausis, tandis que<br />
Lorenzo Malaguerra assure la mise en scène<br />
et Jean Morisod le graphisme et les vidéos.<br />
Fin de partition pour Dante Luini<br />
Dante Luini a achevé sa partition terrestre:<br />
une mélodie qui a duré presque 103 ans. Il<br />
s’était fait une brillante réputation au<br />
saxophone, en particulier avec la fameuse<br />
Perce-Oreille de Roger Volet. Né le 10 mars<br />
1908 à Vevey, Dante Luini commence à 6 ans<br />
à toucher le piano du Café de l’Avenir que<br />
tiennent ses parents. Il entre ensuite à la<br />
Fanfare des Cadets de Vevey. Après un<br />
passage au… triangle, il étudie l’alto, la<br />
trompette et le saxophone.<br />
■ Dans les années 1930, Dante Luini joue<br />
dans des orchestres de brasserie. En 1940,<br />
il crée l’orchestre Carlo Roman dans lequel<br />
jouent Roger Volet, Gaston Riva, Loulou<br />
Schmidt. Il participe à l’aventure de La<br />
Perce-Oreille de Roger Volet, joue avec<br />
l’Ensemble romand d’instruments de cuivre<br />
(ERIC), l’Orchestre de la Chaîne du Bonheur,<br />
l’Orchestre de chambre de Lausanne sous<br />
la direction de Victor Desarzens.
28 unisono 3-2011<br />
■ Pour ses 90 ans, Dante Luini a édité une<br />
compilation de ses meilleures interprétations<br />
solistiques aux saxophones alto et sopranino<br />
qui était son instrument de prédilection.<br />
■ Il s’est produit pour la dernière fois en<br />
public lors du concert donné à l’occasion du<br />
cen tenaire de la naissance de Loulou Schmidt<br />
en 2002. Outre sa carrière musicale, Dante<br />
Luini a été un entrepreneur à succès puisque<br />
son entreprise a participé à des réalisations<br />
telles que le CHUV ou le théâtre de Beausobre.<br />
Brass Band Fribourg: Bob Childs se retire<br />
Après plusieurs<br />
années de collaboration<br />
conclue encore<br />
par une médaille de<br />
bronze lors du<br />
dernier Concours<br />
suisse à Montreux,<br />
Bob Childs (photo)<br />
a décidé de renoncer<br />
à son mandat avec le<br />
Brass Band Fribourg<br />
(BBF). Au moment de<br />
se retirer, le chef anglais a souligné la qualité<br />
de la relation qu’il avait développée avec la<br />
formation fribourgeoise.<br />
■ Le BBF a pris acte avec regret de cette<br />
décision que, toutefois, il comprend et<br />
respecte. Le président de l’ensemble a relevé<br />
le talent incommensurable, la passion et le<br />
sens de la perfection qui ont toujours an<strong>im</strong>é<br />
Bob Childs pendant la dizaine d’années qu’a<br />
duré cette collaboration.<br />
Bert van Thienen quitte le BB Willebroek<br />
Soliste bien connu du BB Willebroek – il est<br />
venu plusieurs fois jouer en Suisse – Bert van<br />
Thienen (photo) a choisi de renoncer à jouer<br />
avec la formation belge. Cornet soprano<br />
toujours <strong>im</strong>pressionnant de sûreté, il entend<br />
désormais de con sacrer plus à ses engagements<br />
de musicien professionnel. En<br />
particulier avec la Fanfare des guides belges<br />
ainsi qu’avec l’actuel tenant du titre de<br />
champion d’Europe, le BB gallois Cory.<br />
Le magazine suisse de musique pour vents<br />
Fédération jurassienne de musique (FJM)<br />
Un nouveau président élu<br />
Les délégués de la FJM se sont donné un nouveau président en la personne du<br />
préfet Philippe Garbani. Quant au sortant Gérard Cattin, il a été élevé au rang<br />
de président d’honneur. isabelle ribeaud<br />
Le passage du témoin entre Gérard Cattin (à droite) et Philippe Garbani.<br />
la 129 e assemblée des délégués (AD) de la Fédération<br />
jurassienne de musique (FJM) s’est déroulée<br />
le 16 janvier dernier à St-Brais. Cette<br />
matinée fut riche en soleil et en émotions car<br />
elle était présidée pour la neuvième et dernière<br />
fois par Gérard Cattin. A ce jour, la FJM compte<br />
74 sections, sans changement, regroupant<br />
1991 membres (+45 par rapport à l’exercice<br />
précédent).<br />
Un 125 e anniversaire très réussi<br />
Dans son rapport, Gérard Cattin s’est dit ravi<br />
du 125 e anniversaire de la FJM qui s’est<br />
déroulé à Delémont: «Cette fête a été une<br />
réussite. L’union fait la force, ce qui prouve que<br />
la cohésion existe au sein de nos<br />
sociétés.» Le Bulletin de la FJM, qui doit<br />
s’autofi nancer, va être augmenté de quatre<br />
pages supplémentaires et sera vêtu, pour sa<br />
page de couverture, d’un nouveau design créé<br />
par François Giorganni, de Tavannes.<br />
A l’occasion de cette dernière assemblée,<br />
Gérard Cattin a remercié les musiciennes et<br />
musiciens du Jura, du Jura bernois et de<br />
Bienne, ajoutant qu’il ressortait grandi et<br />
enrichi de cette belle expérience.<br />
Dans son rapport, Jean-Daniel Wisard,<br />
président de la Commission de musique a<br />
annoncé qu’il pourra compter sur quelque 150<br />
inscriptions aux examens théoriques et<br />
pratiques pour l’année 2011. Le prochain<br />
Lutrin d’Or doit également être une incitation<br />
et un encouragement aux sociétés à se rendre<br />
plus attractives lors d’un concert. «Avec un peu<br />
de volonté et d’<strong>im</strong>agination, c’est à la portée<br />
de tous», précise Jean-Daniel. Le camp musical<br />
2010, pour les 67 jeunes musiciennes et<br />
musiciens qui y ont participé, s’est déroulé à<br />
Bellegarde (Jaun/FR). Ceux-ci ont eu<br />
l’occasion de donner un concert à Gruyère,<br />
puis à Moutier ainsi que lors du 125 e anniversaire<br />
de la FJM. Pierrette Ponsard annonce que<br />
le prochain camp se déroulera du 3 au 9 juillet<br />
2011 à Torgon (VS) avec la même équipe<br />
dirigeante. Le comité a dû prendre deux<br />
décisions, au vu de la forte demande de<br />
participation à ce camp: la l<strong>im</strong>ite d’âge<br />
supérieure est fi xée à 18 ans et la fi nance<br />
d’inscription se montera à 300 francs par<br />
enfant..<br />
Un nouveau président d’honneur<br />
Les délégués ont encore nommé Gérard<br />
Cattin président d’honneur. C’est avec une<br />
grande émotion que le président sortant a<br />
remercié l’assemblée et souhaité le meilleur<br />
pour les sociétés de la FJM. Avec enthousiasme<br />
également, l’AD a élu Philippe Garbani pour le<br />
remplacer. Entre jazz et musique classique, les<br />
fanfares ont un rôle fondamental à jouer selon<br />
le nouveau président. Le premier objectif sera<br />
de franchir la barre des 2000 membres. «Je ne<br />
peux que découvrir et apprendre des choses<br />
nouvelles», a déclaré l’élu tout réjoui de<br />
pouvoir entrer en contact avec les sociétés de<br />
la FJM. La prochaine AD se déroulera à Orvin,<br />
le 15 janvier 2012. L’assemblée s’est terminée<br />
par le traditionnel hommage aux vétérans,<br />
vivement applaudis pour toutes les années<br />
consacrées à la musique et à leur société. ■
Foto: Kevin Nobs<br />
Formazione: musica leggera<br />
Jazz e Pop con Gilbert Tinner<br />
far suonare alla propria banda musica leggera,<br />
jazz o pop, mette il direttore di fronte<br />
a una sfi da del tutto diversa rispetto<br />
all’esecuzione della letteratura sinfonico-concertante.<br />
Ma di cosa si ha bisogno per studiare<br />
e provare la musica leggera nel modo giusto?<br />
Come è possibile fare in modo che la<br />
musica leggera suoni bene quando a eseguirla<br />
è una formazione di dilettanti?<br />
La pratica<br />
Per le esercitazioni era a disposizione la fanfara<br />
della Scuola reclute 16-2/2010. Ogni partecipante<br />
attivo aveva preparato un brano a libera scelta<br />
e ha potuto provare con la banda per trenta minuti.<br />
La letteratura scelta dai corsisti andava dallo<br />
swing, passando per il pop fi no al funk.<br />
La rivista svizzera di musica bandistica<br />
Nel 2009, a Kirchberg (BE), sotto la direzione di Gilbert Tinner, si erano svolte<br />
due giornate dedicate alla teoria della direzione della musica leggera, offerte<br />
dalla Federazione Bandistica di Berna. Nello scorso mese di novembre ha avuto<br />
luogo la seconda parte del seminario, con le esercitazioni pratiche.<br />
andreas oestreicher/lb<br />
Sotto lo sguardo attento del docente Gilbert Tinner, una giovane partecipante prova con<br />
la formazione a disposizione.<br />
Il docente<br />
Gilbert Tinner è nato nel 1965 a San Gallo.<br />
Dopo una pr<strong>im</strong>a formazione musicale di<br />
base (trombone e pianoforte), si è diplomato<br />
alla Swiss Jazz School di Berna, dove ha<br />
studiato trombone, pianoforte, composizione<br />
e arrangiamento. Accanto a un’attività<br />
di musicista indipendente, Gilbert Tinner<br />
si dedica soprattutto all’arrangiamento<br />
e alla composizione. Viene regolarmente<br />
Sotto la direzione del docente sono stati<br />
trattati i fattori ritmica, intonazione, articolazione,<br />
dinamica, equilibrio della sonorità e<br />
insieme. Tra gli scopi delle lezioni c’era riuscire<br />
a espr<strong>im</strong>ersi chiaramente e dare forma alla<br />
propria <strong>im</strong>magine mentale del brano, sempre<br />
rispettando il testo. Gilbert Tinner ha mostrato<br />
come sia necessario lavorare con obiettivi<br />
precisi e in modo effi ciente. Uno dei risultati<br />
del corso è stato rendersi conto dell’alta<br />
<strong>im</strong>portanza che l’articolazione ha nell’interpretazione<br />
della musica leggera. Una<br />
sonorità ricca e pastosa può risultare solo se,<br />
nei momenti in cui la banda suona nella sua<br />
totalità, si fraseggia nel modo giusto, e se la<br />
sezione ritmica è abile. ■<br />
invitato a manifestazioni nazionali e<br />
internazionali in qualità di docente ed<br />
esperto. Gilbert Tinner suona il trombone<br />
nella Swiss Army Gala Band, formazione di<br />
cui è bandleader; è inoltre co-leader e<br />
arrangiatore della Swiss Army Big Band.<br />
Dirige l’Orchestra di fi ati delle Ferrovie<br />
Federali Svizzere, la Harmoniemusik<br />
Appenzell e la Big Band Atlantis.<br />
3-2011 unisono 29<br />
Corso di direzione con Graziella Contratto<br />
Il Forum Taktstock della Federazione<br />
Bandistica di Argovia ha potuto assicurarsi<br />
la presenza della rinomata direttrice<br />
Graziella Contratto (nella foto) a un<br />
seminario di direzione che si terrà ad Aarau<br />
i giorni 26 e 27 marzo 2011. Sono ancora<br />
disponibili dei posti per partecipanti attivi;<br />
non c’è invece l<strong>im</strong>ite al numero di uditori.<br />
■ Il corso si aprirà il mattino di sabato<br />
26 marzo con analisi della partitura, aspetti<br />
della tecnica del gesto e una discussione<br />
sull’interpretazione. Il pomeriggio si<br />
svolgeranno le esercitazioni pratiche con la<br />
Stadtmusik di Aarau. I partecipanti possono<br />
scegliere il brano da preparare per le<br />
esercitazioni tra<br />
quattro pezzi di<br />
diversa<br />
diffi coltà.<br />
Si tratta di:<br />
Huckleberry<br />
Finn (Franco<br />
Cesarini, 1 a<br />
categoria),<br />
Concerto<br />
per tromba<br />
e banda<br />
(Amilcare<br />
Ponchielli,<br />
1 a categoria<br />
con solista),<br />
Jericho (Bert<br />
Appermont,<br />
2 a categoria) e Celebration (Philip Sparke,<br />
3 a categoria). Graziella Contratto dedicherà<br />
mezz’ora a ogni partecipante. Questi<br />
dovranno procurarsi autonomamente le<br />
partiture.<br />
I prezzi per la partecipazione alla giornata<br />
di sabato sono di 295 franchi per i partecipanti<br />
attivi e di 90 franchi per gli uditori<br />
(il pranzo non è compreso).<br />
■ Domenica 27 marzo sono previste delle<br />
ore di lezione privata, in cui potranno<br />
venire analizzate eventuali riprese video<br />
delle esercitazioni di sabato. Ogni ora di<br />
lezione costa 150 franchi; le lezioni si<br />
terranno a Staufen, presso Lenzburg.<br />
■ Le iscrizioni devono pervenire entro il 1°<br />
marzo ad Anita Spielmann-Spengler, Forum<br />
Taktstock AMV, Bodenackerweg 43, 5612<br />
Villmergen, E-mail takatom@rhythmikschule.ch,<br />
tel. 079 624 12 17. Maggiori informazioni<br />
si possono trovare sul sito Internet<br />
all’indirizzo www.rhythmikschule.ch<br />
> Forum Taktstock.<br />
Riunione dei presidenti febati<br />
L’annuale riunione dei presidenti delle<br />
società affi liate alla Federazione Bandistica<br />
Ticinese si terrà sabato 19 febbraio dalle ore<br />
14.00, presso la sala del Consiglio comunale<br />
di Giubiasco.
Tel. 031 398 08 08<br />
Lorystrasse 14 3008 Bern<br />
Montag geschlossen<br />
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Einigen<br />
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Leitung Finanzplanung<br />
VVK AG | Hauptstrasse 53<br />
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Die Musikgesellschaft Einigen sucht daher per sofort eine/n<br />
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Stück Dorfkultur beizubehalten und wieder aufzubauen.<br />
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Probetag Freitag, Zusatzproben Mittwoch.<br />
Sind Sie unser neuer Dirigent/in?<br />
Senden Sie bitte Ihre Unterlagen bis Ende März 2011 an folgende Adresse:<br />
Verena Erni-Stephani (Präsidentin Musikkommission)<br />
Gislerstrasse15,6234Triengen,Telefon0419333294<br />
Seminardaten<br />
www.mvschenkon.ch<br />
Februar<br />
Do, 17. Februar Amriswil<br />
Mi, 23. Februar Wil<br />
Do, 24. Februar Herisau<br />
März<br />
Mi, 9. März Zürich<br />
Mi, 16. März Altdorf<br />
Do, 17. März Aarau<br />
Di, 22. März Thusis<br />
Mi, 23. März Bern<br />
Mo, 28. März Luzern<br />
Mi, 30. März Basel<br />
April<br />
Di, 5. April Glarus<br />
Mi, 6. April St. Gallen<br />
Do,14. April Freiburg
Blasmusik am Radio<br />
Mittwoch, 16. Februar, 18.00–19.00<br />
Fiirabigmusig<br />
Best of Brass in Switzerland<br />
Von der Brass Band Berner Oberland<br />
bis zur Brass Band 13 Etoiles und vom<br />
Brass Quartett Rüti bis zur Oberaargauer<br />
Brass Band<br />
Samstag, 19. Februar, 18.00–19.00<br />
Fiirabigmusig<br />
Dixieland & Big Band Swing<br />
Dixie- und Big-Band-Evergreens<br />
Balsam für die Ohren: In der Sendung<br />
erklingen einige der beliebtesten und<br />
zeitlosen Dixie- und Big-Band-Highlights.<br />
Ausserdem erfreuen wiederentdeckte<br />
Eigenaufnahmen aus dem schier<br />
unerschöpfl ichen DRS-Swing-Archiv<br />
unsere Sinne.<br />
Sonntag, 20. Februar, 11.00–12.00<br />
Volksmusik-Brunch<br />
Gast: Emil Wall<strong>im</strong>ann, Ennetbürgen NW,<br />
Dirigent, Musikschulleiter und Komponist<br />
Sonntag, 20. Februar, 21.00–22.00<br />
Volksmusik-Brunch (Z)<br />
Gast: Emil Wall<strong>im</strong>ann, Ennetbürgen NW,<br />
Dirigent, Musikschulleiter und Komponist<br />
Montag, 21. Februar, 18.00–19.00<br />
Fiirabigmusig<br />
Aufwärts – mit neuer Militärmusik aus<br />
Deutschland<br />
Das Heeresmusikkorps 10 (Ltg. Major<br />
Christian Weiper) und das Heeresmusikkorps<br />
12 (Ltg. Oberstleutnant Burkard<br />
Zenglein) haben be<strong>im</strong> <strong>Schweizer</strong> Tonstudio<br />
Amos neue CDs eingespielt<br />
Mittwoch, 23. Februar, 18.00–19.00<br />
Fiirabigmusig<br />
Entertainment – made in Switzerland<br />
Von Marc Reift bis Christoph Walter und von<br />
der Swiss Band bis zur Otmarmusik St.Gallen<br />
Samstag, 26. Februar, 18.00–19.00<br />
Fiirabigmusig<br />
Dixieland und Big Band Swing<br />
Swing-Vokalisten<br />
Sonntag, 27. Februar, 11.00–12.00<br />
Volksmusik-Brunch<br />
Gast: Theo Fuog, Bretzwil (BL)<br />
Theo Fuog ist Tonmeister und Inhaber des<br />
Tonstudios Amos.<br />
Sonntag, 27. Februar, 21.00–22.00<br />
Volksmusik-Brunch (Z)<br />
Gast: Theo Fuog, Bretzwil (BL)<br />
Tonmeister und Inhaber des Tonstudios<br />
Amos<br />
Montag, 28. Februar, 18.00–19.00<br />
Fiirabigmusig<br />
Blasmusik aus Amerika<br />
U.S. Air Force Band, U.S. Marine Band,<br />
und viele andere spielen beliebte Märsche<br />
von John Philip Sousa bis Edwin Franko<br />
Goldman<br />
In memoriam<br />
Mittwoch, 16. Februar, 19.00–20.00<br />
Brillantes Böhmen<br />
Musik mit Herz: fl ottes und rassiges<br />
Feierabendständchen mit Ernst Hutter<br />
und den Egerländer Musikanten<br />
Donnerstag, 17. Februar, 20.00–21.00<br />
Faszination Brass<br />
Vorschau 35. Europäischer Brass-Band-<br />
Wettbewerb Montreux: Porträt der<br />
englischen Vizemeisterin Cory Band und<br />
ihrer neuen CD «The World Champion»<br />
Montag, 21. Februar, 20.00–21.00<br />
Vorwärts Marsch<br />
Die Divisionsspiele in der Armee 61: Spiel<br />
Geb Div 12 (Ltg: Major Ernst Lampert und<br />
Adj Uof Werner Strassmann), Spiel F Div 6<br />
(Ltg: Adj Uof Fridolin Bünter)<br />
Mittwoch, 23. Februar, 19.00–20.00<br />
Harmonie Schweiz<br />
«Rassegna», die neue CD der Stadtmusik<br />
Winterthur<br />
Donnerstag, 24. Februar, 20.00–21.00<br />
Faszination Brass<br />
Vorschau 35. Europäischer Brass-Band-<br />
Wettbewerb Montreux: Porträt der<br />
dänischen Meisterin Lyngby-Taarbaek<br />
Montag, 28. Februar, 20.00–21.00<br />
Vorwärts Marsch<br />
Mit Marschmusik durch Österreich,<br />
Deutschland und die Schweiz. Es musizieren<br />
bekannte Militärmusikkorps dieser Länder<br />
unter diversen Dirigenten.<br />
Mittwoch, 2. März, 19.00–20.00<br />
Brillantes Böhmen<br />
Ein bunter Mix von frischen Melodien:<br />
Peter Schad und seine Oberschwäbischen<br />
Dorfmusikanten sowie Vlado Kumpan und<br />
seine Musikanten aus Mähren<br />
Donnerstag, 3. März, 20.00–21.00<br />
Faszination Brass<br />
Eine Stunde Brass Sound Non-Stop<br />
Montag, 7. März, 20.00–21.00<br />
Vorwärts Marsch<br />
Brillantes Marschmusikkonzert mit dem<br />
Musikkorps aus der Fürstlichen Residenz in<br />
Vaduz (Ltg: Kplm Ernst Lampert)<br />
domenica 20.2.11, 11.00, rete 1<br />
Tacabanda, solista per un giorno<br />
domenica 20.2.11, 19.20, rete 2<br />
Bande e corali<br />
a cura di Pietro Bianchi<br />
domenica 27.2.11, 11.00, rete 1<br />
Tacabanda, solista per un giorno<br />
domenica 27.2.11, 19.20, rete 2<br />
Bande e corali<br />
a cura di Pietro Bianchi<br />
Wir erinnern uns gerne und danken herzlich für das grosse Engagement zugunsten der<br />
Blasmusik. <strong>Schweizer</strong> Blasmusikverband<br />
23.05.1937 – 10.01.2011 Toni Gmür, Stadtmusik Schaffhausen<br />
13.02.1940 – 14.12.2011 Hermann Tschumi, Musikgesellschaft Oberbipp<br />
19.12.1922 – 18.08.2010 Jakob Däppen, Musikgesellschaft Wattenwil<br />
Finale<br />
3-2011 unisono 31<br />
Veranstaltungskalender – Calendrier des manifestations<br />
Februar/Février/Febbraio 2011<br />
20.02.2011 Brass pur der Brassband Bürgermusik Luzern, Nottwil (LU)<br />
März/Mars/Marzo 2011<br />
13.03.2011 Veteranentagung Bernischer Kantonal-Musikverband<br />
Landesteil Mittelland, Riffenmatt (BE)<br />
19.03.2011 Concert de gala du 100 e anniversaire de l’Avenir de Grolley (FR)<br />
avec en soliste Steven Mead, euphonium.<br />
27.03.2011 Glarner Veteranentagung, Netstal (GL)<br />
26./27.03.11 LSEW-Konzerte Brassband Bürgermusik Luzern, Entlebuch (LU)<br />
27.03.2011 Obfrauen- und Obmännertagung der Veteranenvereinigung<br />
Luzerner kant. Blasmusikverband, Zentrum Gersag, Emmen (LU)<br />
April/Avril/Aprile 2011<br />
23.–28.04.11 Concours européen de direction, Montreux (VD)<br />
29.–30.04.11 Concours européen des brass bands, Montreux (VD)<br />
29.04.2011 Jubiläumskonzert Musikverein Schenkon, Schenkon (LU)<br />
30.04.2011 Jubiläumskonzert mit Gala-Dinner Musikverein Schenkon, Schenkon (LU)<br />
An dieser Stelle werden nur offi zielle Anlässe, Konzerte von nationalem Interesse und Jubiläumsveranstaltungen<br />
publiziert. Weitere Blasmusiktermine können bequem <strong>im</strong> Internet unter www.windband.ch in der<br />
Rubrik «Anlässe» eingegeben und abgerufen werden.<br />
Ici ne sont publiés que les manifestations offi cielles, les concerts d’intérêt national et les manifestations<br />
liées à un jubilé. Pour les autres manifestations, il est possible de les annoncer et de les consulter sous<br />
www.windband.ch, rubrique «Manifestations».<br />
In questa rubrica vengono pubblicate solo date di cer<strong>im</strong>onie uffi ciali, concerti di interesse nazionale e<br />
manifestazioni legate ad anniversari. Gli altri appuntamenti bandistici possono essere comodamente inseriti<br />
e consultati in internet al sito www.windband.ch, sotto la rubrica «Manifestazioni».<br />
CISM-Veteranen / Vétérans CISM, Ernennungsjahr 2011<br />
CISM-Meldungen (60 Jahre):<br />
Fédération Jurasienne de Musique<br />
André Perrolle, FUnB, Orchestra Bassecourt<br />
Jean Beyeler, Fanfare municipale, Courrendlin<br />
André Seidler, Fanfare L’Ancienne, Chevenez<br />
Hansueli Knopf, Brass Band, Corgémont<br />
Harold Habegger, Fanfare, Court<br />
Marcel Pfi ster, Fanfare de Malleray<br />
Paul Willemin, L’Amitié, Saulcy<br />
Georges Charmillot, Fanfare Elite, Vicques<br />
Musikverband beider Basel<br />
Willi Neukomm, Musikverein Bretzwil<br />
Werner Reinhard, Musikverein Kleinhüningen<br />
Ernst Helfer, Feldmusikverein Basel<br />
Max Eschbach, Veteranenspiel Basel<br />
Karl Roth, Veteranenspiel Basel<br />
Markus Rudin, Zollmusik Basel<br />
Association Cantonale des Musiques Neuchâteloises<br />
Roland Sunier, La Sociale, Le Locle<br />
Eric Renaud, L’Ouvrière, Chézard-St-Martin<br />
Willy Marchand, L’Espérance, Noiraigue<br />
Frédéric Stähli, L’Espérance, Cressier<br />
Société cantonale des musiques fribourgeoises<br />
André Gumy, L’Avenir, Avry-Matran<br />
Charles Bertschy, La Lyre, Belfaux<br />
Léonard Barras, La Lyre, Belfaux<br />
Bernard Chardonnens, La Harpe, Domdidier<br />
Max Ackermann, Heitenried<br />
Verband der Musikvereine des Verkehrspersonals der Schweiz<br />
Sergio Cicognani, Musica Ferrovieri Chiasso<br />
Pierre Vaghi, Musica Ferrovieri Chiasso<br />
Edwin Gutjahr, Musikgesellschaft Erstfeld<br />
Société cantonale des musiques vaudoises<br />
Marcel Francillon, La Lyre, Daillens<br />
Francis Clerc, Harmonie lausannoise, Lausanne<br />
André Stettler, Echo de la Plaine, Noville<br />
Alfred Ducros, Corps de musique, Montreux-Clarens<br />
70-Jahr-Auszeichnungen:<br />
Musikverband beider Basel<br />
Ernst Hänger, Musikverein Waldenburg<br />
Pierrre Décosterd, Veteranenspiel Basel<br />
Hansruedi Lüthi, Veteranenspiel Basel
AZA 9001 St.Gallen unisono<br />
Notenschreib- und Transponierstudio<br />
übern<strong>im</strong>mt alle Notenschreibarbeiten<br />
Allegro<br />
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