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Blasmusikforschung im grossen Rahmen - Schweizer ...

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3-2011 100. Jahrgang www.windband.ch 15. Februar 2011<br />

unisono<br />

Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik Le magazine suisse de musique pour vents<br />

La revista svizra da musica instrumentala La rivista svizzera di musica bandistica<br />

<strong>Blasmusikforschung</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>grossen</strong> <strong>Rahmen</strong><br />

Concours de musique de parade à la Fédérale de St-Gall: tout ce qu’il vous faut savoir!<br />

I molteplici aspetti della ricerca sulla musica bandistica


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und spielen in 3. Stärkeklasse Harmonie. Unseren Verein<br />

zeichnen die Freude am Musizieren und eine gute Kameradschaft<br />

aus. Unser Hauptprobetag ist der Donnerstag. Zusatzproben<br />

finden am Dienstag statt. Haben wir Ihr Interesse geweckt?<br />

Auf Ihren Anruf oder Ihre schriftliche Bewerbung freut sich unsere<br />

Präsidentin: Marlis Scheidegger, Eichenstrasse 23, 3184 Wünnewil,<br />

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Die Proben finden jeweils am Dienstag von 20.00 bis 22.00 Uhr<br />

statt. Zusatz- oder Registerproben halten wir am Donnerstag ab.<br />

Sind Sie ein ausgebildeter Dirigent oder stehen kurz vor Abschluss<br />

Ihrer Ausbildung und suchen eine neue Herausforderung, dann freuen<br />

wir uns auf baldigen Kontakt.<br />

Für weitere Auskünfte und Fragen steht Ihnen unsere Präsidentin Nicole<br />

Vuille (E-Mail: Nicole.Vuille@jgk.be.ch, Natel: 079 560 22 48) gerne<br />

zur Verfügung.<br />

Bitte senden Sie Ihre Bewerbung an:<br />

Musikgesellschaft Lyssach, Nicole Vuille, Lindenmattweg 18,<br />

3423 Ersigen


Die Disziplin Parademusik, <strong>im</strong> Volksmund<br />

als Marschmusik bekannt, verlangt<br />

den Orchestern <strong>im</strong> Vorfeld von Musikfesten<br />

zusätzlichen Probeaufwand ab. Doch<br />

sind alle Regeln und Gepfl ogenheiten<br />

dieser Form der Musikpräsentation bekannt?<br />

Meist nicht vollumfänglich… Um<br />

Zweifel und offene Fragen aus der Welt<br />

zu schaffen, fi nden Sie in der vorliegenden<br />

«unisono»-Ausgabe einen dreisprachigen<br />

Bericht zur Parademusik. Dass Sonnenbrillen grundsätzlich<br />

nicht erlaubt sind, die Schallbecher der Bässe in Richtung<br />

Korps schauen sollten, weisse Socken eher eine schlechte Wahl<br />

sind oder Kaugummikauen Abzug gibt, sind nur einige Tipps für<br />

das kommende Musikfest in St. Gallen. Wer also für die Probesequenz<br />

auf der Strasse die Regeln der Parademusikdisziplin noch<br />

etwas auffrischen möchte, sollte sich den<br />

Bericht auf den Seiten 7 bis 13 nicht ent- Marsch!<br />

gehen lassen.<br />

Und wenns am Eidgenössischen Musikfest in St. Gallen<br />

dann nicht so klappen sollte wie gewünscht, muss und soll<br />

man sich in Erinnerung rufen, dass die Parademusik in erster<br />

Linie eine Zuschauerattraktion ist. Wir alle kennen die Situationen<br />

an Marschmusikparaden oder Kreismusiktagen: Die<br />

Strassenränder und Trottoires sind gesäumt von vielen Zuschauerinnen<br />

und Zuschauern, die euphorisch die marschierenden<br />

Orchester empfangen. Die Begeisterung des Publikums<br />

an der Musikpräsentation auf der Strasse ist enorm hoch.<br />

Vergessen wir somit auch während der Wettkampfdarbietung<br />

nicht, dass wir die Spielfreude nach aussen tragen müssen,<br />

trotz Leistungsdruck. Dies sind wir uns selber und vor allem<br />

dem in freudiger Erwartung bereitstehenden Publikum<br />

schuldig. In diesem Sinne: Vorwärts – Marsch! andrea mantel<br />

Die<br />

SBV-Partner<br />

Impressum<br />

«unisono», Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik, Fachorgan des SBV<br />

Redaktion Deutschschweiz / In Memoriam<br />

Andrea Mantel, Freiestr. 43, 3012 Bern, T 079 637 04 61, unisono@windband.ch<br />

Rédaction romande<br />

Jean-Raphaël Fontannaz, cp 986, 3960 Sierre, T 079 250 90 29, unisono-f@ windband.ch<br />

Redazione italiana<br />

Lara Bergliaffa, via Mantegazzi 7C, 6826 Riva San Vitale, T 091 630 53 64,<br />

unisono-i@windband.ch<br />

«unisono»-Koordinator Bernhard Lippuner, Neumattweg 4, 3365 Grasswil,<br />

T 034 447 44 04 oder 079 250 21 17, bernhard.lippuner@windband.ch<br />

<strong>Schweizer</strong> Blasmusikverband SBV / Association suisse des musiques ASM /<br />

Associazione bandistica svizzera ABS / Uniun da musica svizra UMS<br />

Valentin Bischof, Weiherweidstrasse 9, 9000 St.Gallen, T 071 223 32 66, F 071 223 32 62,<br />

valentin.bischof@windband.ch<br />

Geschäftsstelle SBV / Secrétariat ASM / Segretariato ABS<br />

Norbert Kappeler, Postfach, 5001 Aarau, T 062 822 81 11, F 062 822 81 10,<br />

info@windband.ch<br />

Musikkommission<br />

Blaise Héritier, Präsident, Creux de la Quère 1, 2830 Courrendlin, T 079 459 43 16,<br />

blaise.heritier@windband.ch<br />

jugendmusik.ch<br />

Siegfried Aulbach, Schwalmerenweg 20, 3800 Interlaken, P 033 823 10 52,<br />

info@jugendmusik.ch<br />

<strong>Schweizer</strong> Blasmusik-Dirigentenverband BDV<br />

Theo Martin, Kirchweg 4a, 2553 Safnern, G 032 321 90 21, P 032 355 28 80,<br />

tmartin@bielertagblatt.ch<br />

Editorial<br />

4 IGEB-Kongress<br />

Congrès IGEB<br />

Congresso IGEB<br />

7 EMF 2011 Parademusik<br />

FFM 2011 Musique de parade<br />

FFM 2011 Musica da parata<br />

3-2011 unisono 3<br />

14 St. Gallen <strong>im</strong> Mittelpunkt: Kurt Amacher,<br />

Musikgesellschaft Oberried (BE)<br />

San Gallo nel mirino: Lorenzo Della Fonte,<br />

Società Filarmonica Arogno (TI)<br />

15 Solistenporträt<br />

Der Federer des Tenorhorns<br />

16 VSB-Mitglieder erzählen<br />

Blasinstrumente aus China –<br />

Fluch oder Segen?<br />

17-19 Varia<br />

20-21 Jugendmusik<br />

23 17. Freiburger Solistenwettbewerb<br />

17 e Concours cantonal fribourgeois des solistes<br />

24 Association fribourgeoise des jeunes<br />

musiciens<br />

Quand Johan de Meij prend la baquette<br />

25 Concours de show musical<br />

Un public enthousiaste<br />

pour le 1 er Trophée Ambitus<br />

26–28 Varia<br />

29 Varia<br />

Adressverwaltung / Changements d’adresses / Cambiamenti d’indirizzo<br />

Eliane Zuberbühler, Swissprinters St.Gallen AG, T 058 787 58 63,<br />

unisonoabo@swissprinters.ch<br />

Inserate / Annonces / Inserzioni<br />

Peter Thomann, Swissprinters St.Gallen AG, T 071 272 75 00, F 071 272 75 34,<br />

unisono@swissprinters.ch<br />

Inserateschluss / Délai pour les annonces publicitaires /<br />

Termine per gli annunci pubblicitari<br />

Nr. 5/2011: 24. Februar<br />

Nächster Redaktionsschluss / Délai pour les textes rédactionnels /<br />

Termine per i testi redazionali<br />

Nr. 5/2011: 28. Februar (erscheint am 15. März)<br />

Abonnementspreise<br />

jährlich (24 Nummern) Fr. 36.50 / Vereine Fr. 31.– / Ausland Fr. 43.50<br />

Druck<br />

Swissprinters St.Gallen AG, Fürstenlandstrasse 122, 9001 St.Gallen, T 058 787 57 57<br />

3-2011 100. Jahrgang www.windband.ch 15. Februar 2011<br />

unisono<br />

Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik Le magazine suisse de musique pour vents<br />

La revista svizra da musica instrumentala La rivista svizzera di musica bandistica<br />

<strong>Blasmusikforschung</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>grossen</strong> <strong>Rahmen</strong><br />

Concours de musique de parade à la Fédérale de St-Gall: tout ce qu’il vous faut savoir!<br />

I molteplici aspetti della ricerca sulla musica bandistica<br />

10.2.2011 12:37:01 Uhr<br />

Zum Titelbild / En couverture / Foto di copertina<br />

Dr. Erwin Nigg (Schweiz) mit dem von Dr. Gunther Joppig<br />

(rechts zusammen mit Dr. Manfred Heidler) vorgestellten<br />

Kontrabasssaxofon. Le Dr Erwin Nigg (Suisse) avec le saxophone<br />

contrebasse présenté par le Dr Gunther Joppig (à droite, avec<br />

le Dr Manfred Heidler). Il Dr. Erwin Nigg (Svizzera) con il<br />

sassofono contrabbasso presentato dal Dr. Gunther Joppig<br />

(a destra, insieme al Dr. Manfred Heidler).<br />

Foto: zvg


4 unisono 3-2011<br />

Der <strong>im</strong> Jahres 1974 gegründeten<br />

Internationalen Gesellschaft zur<br />

Erforschung und Förderung der<br />

Blasmusik (IGEB) gehören gegenwärtig<br />

ca. 400 Mitglieder aus 30 Nationen<br />

an. Im vergangenen Jahr trafen sich<br />

48 Musikwissenschafter und Musiker<br />

in der Kunstuniversität Oberschützen<br />

zu ihrem 19. Kongress. Die insgesamt<br />

38 Beiträge, welche präsentiert<br />

wurden, deckten ein breites Feld der<br />

aktuellen <strong>Blasmusikforschung</strong> ab.<br />

seit ihrer gründung hat die IGEB in den 28<br />

Bänden ihrer Publikationsreihe «Alta Musica»<br />

bedeutende Forschungsergebnisse über die<br />

Geschichte und Gegenwart des weltweiten<br />

bläserischen Schaffens veröffentlicht. Die Präsentationen<br />

am Kongress wurden nach den<br />

Themenbereichen «<strong>Blasmusikforschung</strong> und<br />

Musikwissenschaft», «Länder», «Komponisten<br />

und Komponistinnen», «Harmoniemusik»,<br />

«Klangästhetik», «Militärmusik», «Instrumente»,<br />

«Bibliothekswesen und For schung»<br />

sowie «Blasorchester und «Symphonieorchester»<br />

gegliedert.<br />

Trouvaillen und mehr<br />

Wer hätte gedacht, dass die hawaiianische<br />

Blasmusik wesentlich von einem ehemaligen<br />

preussischen Militärmusiker aufgebaut worden<br />

ist? Dr. Patrick Hennessey, der in Honolulu<br />

wirkende Preisträger des diesjährigen<br />

Fritz-Thelen-Preises für die beste Dissertation<br />

auf dem Gebiet der <strong>Blasmusikforschung</strong>, gab<br />

in seinem Kongressbeitrag einen Einblick in<br />

diese interessante Geschichte. Gustav Mahlers<br />

Verhältnis zur Militärmusik war das Referat<br />

der tschechischen Hochschulprofessorin<br />

Dr. Eva Vicarova gewidmet. Weitere Berichte<br />

vermittelten Einblicke in die gegenwärtigen<br />

und vergangenen Blasmusikszenen Bulgariens,<br />

Deutschlands, Finnlands, Israels, Italiens,<br />

Kanadas, Litauens, Österreichs, Polens, Portu-<br />

IGEB<br />

IGEB-Kongress Congrès IGEB Congresso IGEB<br />

Erfolgreiche <strong>Blasmusikforschung</strong><br />

Les succès de la recherche musicale sur les vents<br />

Il successo della ricerca sulla musica bandistica erwin nigg<br />

Fondée en 1974, la Société internatio nale<br />

pour la recherche et la promotion de la<br />

musique de vents (IGEB) compte<br />

aujourd’hui quelque 400 membres<br />

venant de 30 pays. L’an passé, 48<br />

musico logues et musiciens se sont<br />

retrouvés pour leur 19 e Congrès<br />

à l’université d’Oberschützen. Au total,<br />

ce sont pas moins de 38 contributions<br />

qui ont été présentées, couvrant un très<br />

large spectre des recherches musicales<br />

sur les vents.<br />

depuis sa fondation, l’IGEB a publié 28<br />

volumes dans sa série «Alta Musica». Ils<br />

rendent compte de résultats de la recherche sur<br />

l’histoire et l’actualité de la création dans le<br />

monde entier des vents. Lors du congrès, les<br />

présentations ont été ordonnées thématiquement<br />

selon les domaines «Recherche sur la<br />

musique de vents et musicologie», «Pays»,<br />

«Compositrices et compositeurs», «Orchestres<br />

d’harmonie», «Esthétique sonore», «Musique<br />

militaire», «Instruments», «Bibliothèques et<br />

recherche» et «Orchestres symphoniques».<br />

Beaucoup de trouvailles<br />

Qui aurait pensé que la musique de vents<br />

hawaïenne s’est développée essentiellement<br />

sous l’infl uence d’un ancien chef de musique<br />

militaire prussien? Le D r Patrick Hennessey<br />

enseigne à Honolulu. Lauréat du prix Fritz-<br />

Thelen 2010 pour la meilleure dissertation<br />

dans le domaine de la recherche de la musique<br />

de vents, il a donné lors de sa conférence<br />

devant les congressistes un éclairage très<br />

intéressant sur cette étonnante histoire.<br />

L’exposé d’Eva Vicarova, professeur<br />

d’université tchèque, avait pour thème la<br />

relation de Gustav Mahler à la musique<br />

militaire. D’autres contributions ont permis de<br />

recevoir des aperçus sur les scènes des vents<br />

passées et actuelles en Bulgarie, en Allemagne,<br />

en Finlande, en Israël, en Italie, au Canada, en<br />

Della Società internazionale per<br />

la ricerca e la promozione della<br />

musica bandistica (Internationale<br />

Gesellschaft zur Erforschung und<br />

Förderung der Blasmusik, IGEB),<br />

fondata nel 1974, fanno parte circa<br />

400 membri provenienti da 30 nazioni<br />

diverse. Lo scorso anno, 48 musicologi<br />

e musicisti si sono ritrovati<br />

all’università di Oberschützen per<br />

il suo 19° congresso.<br />

le 38 relazioni presentate al congresso<br />

coprivano una grande parte dell’attuale ricerca<br />

sulla musica bandistica. Fin dalla sua fondazione,<br />

l’IGEB ha pubblicato, nei 28 volumi<br />

della sua collana di pubblicazioni «Alta Musica»,<br />

<strong>im</strong>portanti risultati sulle ricerche riguardanti<br />

la storia e l’attualità del vasto insieme<br />

delle attività che coinvolgono gli<br />

strumenti a fi ato. Le relazioni presentate al<br />

congresso vertevano sui temi «Promozione<br />

della musica bandistica e musicologia», «Regioni»,<br />

«Compositori e compositrici», «Musica<br />

per organici d’armonia», «Estetica del suono»,<br />

«Musica militare», «Strumenti», «Fonti<br />

bibliotecarie» e ricerca e «Orchestre di fi ati e<br />

orchestre sinfoniche».<br />

Scoperte e approfond<strong>im</strong>enti<br />

Chi avrebbe pensato che la musica bandistica<br />

hawaiiana fosse stata creata principalmente<br />

da un ex-militare musicante prussiano? Il Dr.<br />

Patrick Hennessey di Honolulu, meritevole<br />

vincitore dell’ult<strong>im</strong>o premio Fritz Thelen per<br />

la miglior dissertazione nel campo della ricerca<br />

sulla musica bandistica, con il suo contributo<br />

al congresso ha aperto un interessante<br />

scorcio su questa singolare storia. Il rapporto<br />

di Gustav Mahler con la musica militare era<br />

invece il tema della relazione della professoressa<br />

universitaria ceca Dr. Eva Vicarova.<br />

Altre presentazioni hanno offerto una visione


gals, Schwedens, Sloweniens, Ungarns und<br />

der USA. Der belgische Blasorchesterforscher<br />

und amtierende Vizepräsident der IGEB<br />

Francis Pieters, präsentierte unter der Überschrift<br />

«When the Wind Band and the Symphony<br />

Orchestra Join Hands» noch weithin<br />

unerforschte künstlerische Kooperationen<br />

zwischen Symphonieorchestern und Blasorchestern,<br />

die in teilweise ausgesprochen gross<br />

d<strong>im</strong>ensionierten Kompositionen (v. a. des<br />

19. Jh.) resultierten. Der US-Amerikaner<br />

Dr. Robert Grechesky beleuchtete das bläserische<br />

Œuvre eines der faszinierendsten<br />

Komponisten des 20. Jahrhunderts. Der deutsche<br />

Komponist Kurt Weill, u. a. Komponist<br />

der «Dreigroschenoper», wurde bekanntlich<br />

zur Zeit des Dritten Reiches in die Emigration<br />

nach den USA getrieben. Er verkörperte wie<br />

kaum ein Zweiter jenen Künstlertypus, der<br />

kulturell und gesellschaftlich bedingte Umstände<br />

klar erkennt, sein Schaffen diesen<br />

durchaus massvoll anpasst, ohne allerdings<br />

dadurch seines unverkennbaren Personalstils<br />

verlustig zu gehen. Dies zeigt sich auch – und<br />

dort in besonderem Masse – in seinen Werken<br />

mit prominentem bläserischem Anteil.<br />

IGEB<br />

3-2011 unisono 5<br />

Verleihung des Fritz-Thelen-Preises für herausragende Dissertationen auf dem Gebiet der Blasmusik forschung. Preisträger 2010:<br />

Dr. Patrick Hennessey (Hawaii, 2. v. l.) mit Dr. Mag. Bernhard Habla (links), Dr. Richard Scott (USA), Prof. Dr. Wolfgang Suppan (Österreich, rechts).<br />

Lors de la remise du prix Fritz-Thelen pour la meilleure thèse dans le domaine de la recherche de la musique de vents. Le lauréat 2010, le D r Patrick Hennessey (Hawaï,<br />

2 e depuis la gauche) en compagnie du D r Mag. Bernhard Habla (à gauche), du D r Richard Scott (Etats-Unis) et du Professeur D r Wolfgang Supan (Autriche, à droite).<br />

Un’<strong>im</strong>magine ripresa in occasione della consegna del Premio Fritz Thelen per la migliore dissertazione nel campo della ricerca sulla musica bandistica:<br />

il vincitore 2010, il Dr. Patrick Hennessey (Hawaii, secondo da sinistra), con il Dr. Mag. Bernhard Habla (a sinistra), il Dr. Richard Scott (USA) e il Professor<br />

Dr. Wolfgang Suppan (Austria, a destra).<br />

Lituanie, en Autriche, en Pologne, au Portugal,<br />

en Suède, en Slovénie, en Hongrie et aux<br />

Etats-Unis.<br />

Eclairage novateur sur Kurt Weill<br />

Chercheur dans le domaine de la musique de<br />

vents et vice-président en charge de l’IGEB, le<br />

Belge Francis Pieters a présenté un exposé<br />

intitulé «When the Wind Band and the<br />

Symphony Orchestra Join Hands». Sous ce<br />

titre, il a mis en évidence des coopérations<br />

artistiques qui n’avaient pas encore fait l’objet<br />

de recherches spécifi ques entre les orchestres<br />

symphoniques et les formations de vents. Ces<br />

coopérations ont donné des résultats sous la<br />

forme de compositions pour part de très<br />

grande d<strong>im</strong>ension (en particulier au 19 e<br />

siècle). L’Américain Robert Grechesky a<br />

donné un éclairage sur l’œuvre pour vents<br />

d’un des compositeurs les plus fascinants du<br />

20 e siècle: le compositeur allemand Kurt Weill<br />

– qui a notamment écrit «L’opéra de<br />

quat’sous» – avait été, comme on le sait,<br />

contraint à l’exil à l’époque du Troisième<br />

Reich et avait émigré aux Etats-Unis. Il a<br />

incarné plus que tout autre ce type d’artiste<br />

d’insieme sulla scena bandistica passata e attuale<br />

di Bulgaria, Germania, Finlandia, Israele,<br />

Italia, Canada, Lituania, Austria, Polonia, Portogallo,<br />

Svezia, Slovenia, Ungheria e USA.<br />

Il ricercatore belga nonché attuale vicepresidente<br />

dell’IGEB Francis Pieters, sotto il<br />

titolo «When the Wind Band and the Symphony<br />

Orchestra Join Hands», ha parlato della<br />

cooperazione artistica, fi nora mai analizzata,<br />

tra le orchestre sinfoniche e le orchestre di<br />

fi ati, esplicatasi in composizioni di d<strong>im</strong>ensioni<br />

relativamente grandi (intorno al 19° secolo).<br />

L’americano Dr. Robert Grechesky ha fatto<br />

luce sull’opera bandistica di uno dei più<br />

affascinanti compositori del 20° secolo, Kurt<br />

Weill, autore de «L’opera da tre soldi», che<br />

con l’avvento del Terzo Reich in Germania era<br />

emigrato negli Stati Uniti. Egli ha <strong>im</strong>personifi<br />

cato come nessun altro il tipo di artista che<br />

sa adattare la propria opera alle circostanze<br />

culturali e sociali del proprio tempo, senza per<br />

questo perdere il proprio inconfondibile stile<br />

personale. Questa sua forza si d<strong>im</strong>ostra soprattutto<br />

nelle sue opere in cui gli strumenti a<br />

fi ato hanno un ruolo predominante.


6 unisono 3-2011<br />

Hornconsort «Hörnerklang»<br />

mit historischen<br />

Parforcehörnern<br />

be<strong>im</strong> Schlussabend<br />

der Konferenz.<br />

L’ensemble de cors<br />

«Hörnerklang» , avec ses<br />

instruments historiques,<br />

lors de son concert dans le<br />

cadre de la soirée fi nale.<br />

L’ensemble di corni<br />

«Hörnerklang» con<br />

strumenti d’epoca, in<br />

ocasione del concerto<br />

della serata conclusiva.<br />

Konzerte von Bläserensembles und Exkursionen<br />

nach Eisenstadt, zur jahrzehntelangen<br />

Wirkungsstätte von Joseph Haydn<br />

(Schloss Esterházy), zum Geburtshaus von<br />

Franz Liszt (Raiding) und zu einem Freiluftmuseum<br />

rundeten zusammen mit einem<br />

Heurigenbesuch den Kongress ab.<br />

Musikforschung und musikalische Praxis<br />

IGEB-Präsident Dr. Bernhard Habla wies<br />

anlässlich der Hauptversammlung, mit der<br />

der Kongress eröffnet worden war, in seinem<br />

Bericht auf die erfolgreiche Tätigkeit der Gesellschaft<br />

hin. 28 Bände der Reihe «Alta Musica»,<br />

Reprints von historischen Musiksammlungen<br />

sowie Lehrwerken und<br />

Dokumentationen von geschichtlicher Bedeutung,<br />

19 Kongresse mit einer Vielzahl<br />

von Präsentationen und die Schaffung eines<br />

internationalen Netzwerkes von Musikforschenden<br />

und Musikern aus den Bereichen<br />

Bläsermusik und Blasmusik legen davon<br />

Zeugnis ab. Die «Alta Musica»-Bände, die<br />

allen Mitgliedern zugestellt werden (sie sind<br />

<strong>im</strong> jährlichen Mitgliederbeitrag von Fr. 75.–<br />

enthalten), haben auch in zahlreiche Fachbibliotheken<br />

von musikalischen Bildungsstätten<br />

Eingang gefunden. Die Internationale<br />

Gesellschaft zur Erforschung und Förderung<br />

der Blasmusik ist durch ihre forschungsorientierte<br />

Ausrichtung eine bereichernde Ergänzung<br />

zu bekannten national oder international<br />

tätigen Blasorchesterorganisationen.<br />

Für die kommenden Jahre wird eine verstärkte<br />

Kooperation mit fachlich verwandten,<br />

aber anders fokussierten Organisationen<br />

(insbesondere mit WASBE) angestrebt. Mehr<br />

Infos unter www.igeb.net. ■<br />

IGEB<br />

qui, reconnaissant de nouvelles tendances<br />

culturelles et sociales, a su adapter son œuvre<br />

à ces circonstances sans pour autant perdre<br />

son style personnel. Ceci apparaît – tout<br />

particulièrement – dans ses œuvres avec une<br />

part proéminente de vents.<br />

Des concerts de formations de vents et des<br />

excursions à Eisenstadt – visite du château<br />

Ester hazy, là où Joseph Haydn a longtemps<br />

travaillé son œuvre –, à la maison natale de<br />

Franz Liszt (à Raiding) et à un musée en plein<br />

air ont arrondi le programme du congrès.<br />

Musique: entre recherche et pratique<br />

Lors de l’Assemblée générale qui a ouvert le<br />

congrès, le D r Bernhard Habla, président de<br />

l’IGEB, a souligné dans son rapport l’activité<br />

pleine de succès de l’association: 28 tomes de<br />

la série «Alta Musica», des ré<strong>im</strong>pressions de<br />

collections musicales historiques ainsi que des<br />

œuvres pédagogiques et des documentations<br />

historiques, 19 congrès avec un grand nom bre<br />

de conférences et la création d’un réseau<br />

international de chercheurs musicaux dans le<br />

domaine des vents en attestent.<br />

Les volumes «Alta Musica», qui sont<br />

adressés à tous les membres (ils sont inclus<br />

dans la cotisation annuelle de 75 francs), ont<br />

pris place dans de nombreuses bibliothèques<br />

spécialisées. Du fait de son orientation sur la<br />

recherche, l’IGEB apporte un complément<br />

enrichissant aux organisations de musique de<br />

vents qui œuvrent au plan national et<br />

international. Au cours des prochaines années,<br />

une coopération plus intense sera visée avec<br />

des organisations proches, mais focalisées<br />

différemment (en particulier avec la WASBE).<br />

Plus d’informations sous www.igeb.net. ■<br />

Concerti di ensemble di fi ati, escursioni a<br />

Eisenstadt alla scoperta delle vicende legate<br />

alla lunga permanenza lavorativa di Joseph<br />

Haydn al castello degli Esterhazy e una visita<br />

alla casa in cui è nato Franz Liszt (Raiding) e<br />

a un museo hanno completato il programma<br />

quadro del congresso.<br />

Ricerca e prassi musicale<br />

Il presidente dell’IGEB, Dr. Bernhard Habla,<br />

ha diretto l’assemblea generale con cui si è<br />

aperto il congresso, rendendo attenti i presenti<br />

ai successi della società: la serie «Alta<br />

Musica»con ventotto volumi, ristampe di<br />

collezioni musicali storiche, opere didattiche<br />

e documenti di <strong>im</strong>portanza storica, 19 congressi<br />

con innumerevoli presentazioni e la<br />

creazione di una rete internazionale di ricercatori<br />

musicali e musicisti che si occupano<br />

di banda e strumenti a fi ato. I volumi sotto il<br />

titolo «Alta Musica», che vengono distribuiti<br />

a tutti i membri (il loro costo è compreso<br />

nella quota sociale annuale di 75 franchi)<br />

hanno trovato una collocazione anche<br />

in numerose biblioteche specializzate nel<br />

campo musicale.<br />

La Società internazionale per la ricerca e la<br />

promozione della musica bandistica, grazie<br />

a un indirizzo orientato alla ricerca, rappresenta<br />

un’<strong>im</strong>portante risorsa per tutte le organizzazioni<br />

nazionali e internazionali che<br />

si occupano di musica bandistica. Nei pross<strong>im</strong>i<br />

anni, la società perseguirà una<br />

cooperazione ancora maggiore con organizzazioni<br />

dedicate alla banda che mettono<br />

l’accento su altri aspetti (soprattutto la<br />

WASBE). Maggiori informazioni si possono<br />

trovare sul sito internet www.igeb.net. ■


FAQ<br />

Die Experten empfehlen dem Dirigenten oder Tambourmajor, sich vor die Tambouren zu stellen, jedoch in<br />

der Mitte der Formation. Die Fahne sollte ebenfalls in der ersten Reihe platziert werden. Pr<strong>im</strong>är sollten die<br />

Tambouren und das Orchetser eine Einheit bilden. Les experts conseillent que le directeur ou tambour-major<br />

se place devant les tambours, mais au milieu de la formation. Le drapeau devrait aussi être au premier rang.<br />

Les tambours et l’orchestre ne forme qu’une entité. Gli esperti consigliano al direttore o al tamburmaggiore<br />

di posizionarsi davanti ai tamburini, ma al centro della formazione. Anche la bandiera dovrebbe trovarsi<br />

nella pr<strong>im</strong>a fi la. I tamburini e l’orchestra formano un’unica entità.<br />

Auf der Website des SBV<br />

(www.windband.ch) oder unter<br />

www.spielführung.ch fi nden Dirigent-<br />

Innen und Vereinsverantwortliche<br />

einen Fragenkatalog, der ihnen<br />

Antworten auf ihre wichtigsten Fragen<br />

rund um die Parademusik geben kann.<br />

Hier fi nden Sie einige Müsterchen der<br />

Ratschläge. Der Einfachheit halber<br />

soll <strong>im</strong> folgenden Text der Ausdruck<br />

Dirigent gleichbedeutend mit<br />

Tambourmajor sein.<br />

EMF 2011 FFM 2011 FFM 2011<br />

Was Sie schon <strong>im</strong>mer über<br />

Parademusik wissen wollten<br />

3-2011 unisono 7<br />

Tout ce que vous avez toujours voulu savoir sur<br />

la musique de parade… sans oser le demander!<br />

Tutto quello che avreste sempre voluto sapere sulla<br />

musica da parata e non avete mai osato chiedere!<br />

jean-raphaël fontannaz<br />

Sur le site de l’ASM (www.windband.ch)<br />

ou sous www.spielführung.ch, les<br />

directeurs et responsables intéressés<br />

pourront trouver une foire aux questions<br />

qui saura répondre à l’essentiel de leurs<br />

interrogations sur la musique de<br />

parade. En tout cas en allemand. La<br />

preuve sous la forme d’échantillons<br />

choisis, à comprendre comme des<br />

conseils. Pour la s<strong>im</strong>plicité du texte, le<br />

mot directeur est également applicable<br />

pour tambour-major.<br />

Sul sito dell’ABS (www.windband.ch)<br />

o alla pagina www.spielführung.ch,<br />

i direttori e i responsabili interessati<br />

potranno trovare un elenco di<br />

risposte alle domande più comuni<br />

riguardo la musica da parata,<br />

ma solo in tedesco. Riportiamo qui<br />

alcuni estratti del testo presente in<br />

internet: vi si trovano dei sugger<strong>im</strong>enti<br />

<strong>im</strong>portanti. Il termine direttore<br />

si può leggere anche come tamburmaggiore.


8 unisono 3-2011<br />

Die Majoretten werden<br />

nicht als solche bewertet,<br />

aber sie wirken be<strong>im</strong><br />

Gesamteindruck des<br />

Vereins mit.<br />

Les majorettes ne sont<br />

pas évaluées en tant<br />

que telles. Mais elles<br />

concourent aussi à<br />

l’<strong>im</strong>pression générale<br />

de la société.<br />

Le majorettes non<br />

vengono valutate per la<br />

loro prestazione. Ma<br />

concorrono a formare<br />

l’<strong>im</strong>pressione generale<br />

della società.<br />

fachleute des <strong>Schweizer</strong> Blasmusikverbandes<br />

(SBV), darunter Anita Spielmann-Spengler<br />

und Patrick Robatel, räumen auf einem<br />

halben Dutzend Seiten all jene Zweifel aus,<br />

welche DirigentInnen zur Führung ihrer Vereine<br />

am Parademusikwettbewerb des kommenden<br />

Eidgenössischen Musikfestes in<br />

St. Gallen haben könnten.<br />

Es gilt festzuhalten, dass es sich hier um<br />

Empfehlungen handelt. «Aber die Experten<br />

am nächsten Eidgenössischen werden nach<br />

diesen Grundsätzen geschult», erklärt Blaise<br />

Héritier. «Wenn sich die <strong>im</strong> Internet verfügbaren<br />

Ratschläge auf das ‹Festreglement› beziehen,<br />

handelt es sich in unserem Fall um<br />

das geltende, am 28. April 2008 in Fl<strong>im</strong>s (GR)<br />

genehmigte Reglement für das Eidgenössische<br />

Musikfest», erinnert der Präsident der<br />

Musikkommission des SBV. Gehen wir in der<br />

Folge die am häufi gsten gestellten Fragen<br />

durch, die mit Parademusikfotos vom letztjährigen<br />

Freiburger Kantonalen in Châtel-<br />

St-Denis illustriert werden.<br />

Platz des Dirigenten<br />

Bei der Bereitstellung des Musikkorps wird <strong>im</strong>mer<br />

eine Hilfsperson der Festorganisation zur<br />

Verfügung stehen. Diese Person wird in der<br />

Folge dem Experten das OK geben. Die Vorbereitung<br />

muss rasch erfolgen: Sie ist für den Verein<br />

ein Zeichen von Kompetenz. Aber es steht<br />

genügend Zeit zur Verfügung, in der Regel zwischen<br />

sechs und acht Minuten. Abgesehen von<br />

Ehrendamen, Tambouren, dem Dirigenten und<br />

den Fähnrich sowie dem Tafelträger, müssen<br />

die Musikanten des ersten Gliedes so aufge-<br />

FAQ<br />

sur une demi-douzaine de pages, des<br />

experts de l’Association suisse des musiques<br />

(ASM), au nombre desquels Anita Spielmann-<br />

Spengler et Patrick Robatel éclairent les<br />

doutes que certains directeurs pourraient<br />

avoir sur la gestion de leur société lors du<br />

concours de parade de la prochaine Fête<br />

fédérale de St-Gall.<br />

«Il est <strong>im</strong>portant de souligner qu’il s’agit là<br />

de recommandations. Mais ce sont sur ces<br />

principes que les experts sont formés pour le<br />

concours de St-Gall», commente Blaise<br />

Héritier. «Lorsque ces conseils disponibles sur<br />

Internet renvoie au ‹règlement applicable›,<br />

c’est le Règlement pour la Fête fédérale,<br />

adopté le 28 avril 2008 à Fl<strong>im</strong>s (GR), qui fait<br />

foi», rappelle le président de la Commission de<br />

musique de l’ASM. Passage en revue des questions<br />

les plus fréquentes avec des illustrations<br />

tirées du défi lé de la dernière Fête cantonale<br />

fribourgeoise à Châtel-St-Denis l’an passé.<br />

Canne de tambour-major et position<br />

du directeur<br />

Pour la mise en place de la société, il y aura<br />

toujours un auxiliaire de l’organisation à<br />

disposition. C’est lui qui donne le OK à<br />

l’expert. Il est <strong>im</strong>portant que cette étape soit<br />

réglée rapi dement: c’est aussi une preuve de<br />

compétence de la part de la société. Mais le<br />

temps nécessaire est suffi sant, en principe<br />

entre 6 et 8 minutes. Sans tenir compte des<br />

fi lles d’honneur, tambours, directeur ou<br />

porteur de pancarte, les musiciens du premier<br />

rang doivent se positionner avec les talons<br />

exactement sur la ligne de départ.<br />

in una mezza dozzina di pagine, gli esperti<br />

dell’Associazione Bandistica Svizzera (ABS), tra<br />

cui Anita Spielmann-Spengler e Patrick Robatel,<br />

fanno luce sui dubbi che alcuni direttori potrebbero<br />

avere sulla gestione della loro società<br />

in occasione del concorso di parata alla pross<strong>im</strong>a<br />

Festa Federale di Musica di San Gallo.<br />

«È <strong>im</strong>portante sottolineare che queste<br />

sono solo delle raccomandazioni. Ma è su<br />

questi principi che gli esperti sono stati formati<br />

per il concorso di San Gallo», commenta<br />

Blaise Héritier. «Nei casi in cui questi consi gli<br />

disponibili su internet r<strong>im</strong>andino al ‹regolamento<br />

applicabile›, è il regolamento della<br />

Festa Federale, adottato il 28 aprile 2008 a<br />

Fl<strong>im</strong>s (GR), a fare fede», ricorda il presidente<br />

della Commissione di musica dell’ABS.<br />

Passia mo in rivista le domande più fequentemente<br />

poste, con delle illustrazioni tratte dalla<br />

sfi lata all’ult<strong>im</strong>a Festa Cantonale fribor ghese<br />

a Châtel-St-Denis l’anno scorso.<br />

Bastone di tamburmaggiore e posizione<br />

del direttore<br />

Per la disposizione della società, sarà sempre<br />

a disposizione un ausiliario dell’organizzazione.<br />

È lui a dare l’OK all’esperto.<br />

Questa tappa deve essere portata a termine<br />

rapidamente: è una prova di competenza da<br />

parte della società. Ma il tempo disponibile è<br />

suffi ciente, in principio tra 6 e 8 minuti. Senza<br />

tenere conto delle dame d’onore, dei tamburini,<br />

del direttore o della persona che porta il<br />

cartello con il nome della società, i musicanti<br />

della pr<strong>im</strong>a fi la devono disporsi con i talloni<br />

esattamente sulla linea di partenza.


stellt werden, dass sie mit den Absätzen genau<br />

bündig auf der Startlinie stehen.<br />

In der Regel steht der Dirigent in der Mitte<br />

der Formation, vor den Tambouren und auf<br />

einer Linie mit den Ehrendamen. Wenn dort<br />

kein Platz sein sollte, steht er ein Glied weiter<br />

vorne. Die Bewertung von Ehrendamen oder<br />

Kindern erfolgt unter dem Kriterium «Gesamteindruck».<br />

Ohne besondere Anmerkung<br />

beurteilt der Experte alle, welche hinter dem<br />

Dirigenten marschieren. Letzterer befi ndet<br />

sich etwa fünf Meter vor der Formation.<br />

Die Experten fügen noch bei, dass sie am<br />

Eidgenössischen Musikfest in St. Gallen ohne<br />

Unterschied sowohl die traditionell gegebenen<br />

Kommandi bewerten als auch jene, die mit<br />

dem Tambourmajorstab angezeigt werden.<br />

Keine Kommandi mehr<br />

Es ist nicht mehr nötig, zu Beginn dem Verein<br />

das «Achtung!» sowie das zwischenzeitliche<br />

«Ruhn!» zu kommandieren. Das Korps steht<br />

die ganze Zeit mit geschlossenen Beinen und<br />

Absätzen bereit, die Füsse in einem Winkel<br />

von 60°. Es ist nicht sinnvoll, für die Festlegung<br />

der Abstände zwischen Kolonnen und<br />

Gliedern Schablonen oder Messbänder zu<br />

benutzen. Die Abstände sollen einfach vernünftig<br />

sein, am besten etwa 1,5 Meter nach<br />

Augenmass (Armlänge oder Tambourmajorstab),<br />

damit das Korps die Strassenbreite mit<br />

ausgeglichenen Abständen zwischen den Kolonnen<br />

ausnützen kann. Gerichtet wird anhand<br />

der Absätze. Die Anordnung der Instrumente<br />

bringt keine Abzüge, sogar wenn sich<br />

der Verein unorthodox aufstellen sollte (zum<br />

FAQ<br />

En principe, le directeur se tient au milieu<br />

de la formation, devant les tambours, sur une<br />

ligne avec les fi lles d’honneur s’il y a encore<br />

de la place. (Faute de place, un rang devant).<br />

L’appréciation des fi lles d’honneur ou autres<br />

enfants est intégrée dans le critère de<br />

l’<strong>im</strong>pression générale. Sans indication<br />

particulière, les experts jugent tout ce qui<br />

défi le derrière le directeur. Ce dernier se tient<br />

environ 5 m devant la formation. Les experts<br />

soulignent qu’ils sauront apprécier sans<br />

différence, dans le cas de la Fête fédérale, les<br />

ordres donnés de façon traditionnelle ou avec<br />

la canne de tambour-major.<br />

Plus de garde-à-vous fi xe<br />

ou de position de repos<br />

Au départ, il n’est plus nécessaire de mettre la<br />

société au garde-à-vous fi xe ou d’ordonner<br />

une position de repos intermédiaire. La<br />

so ciété se met directement au fi xe avec<br />

jambes et talons serrés, pieds joints avec un<br />

angle de 60°. Il n’est pas judicieux de vouloir<br />

utiliser un gabarit ou une chevillière pour<br />

régler la distance entre les rangs ou les<br />

colonnes. Ces dis tances doivent s<strong>im</strong>plement<br />

être raisonnables (une longueur de bras ou de<br />

canne de tambour-major, le mieux serait<br />

1,5 m – à l’œil), en utilisant la largeur de la<br />

route et en équili brant les colonnes.<br />

L’alignement se fait sur les talons.<br />

Au niveau de l’ordonnance des<br />

instruments, il n’est pas prévu de déduction<br />

même si la société se présente de façon peu<br />

orthodoxe (par exemple avec la percussion à<br />

l’avant-dernier rang ou les basses au dernier).<br />

3-2011 unisono 9<br />

Das Glied mit dem<br />

Schlagwerk ist nicht<br />

<strong>im</strong>mer einfach zu<br />

organisieren(mit einem<br />

Sousaphon?…).<br />

Hingegen ist das<br />

Eichhörnchen nicht<br />

obligat.<br />

Le rang de la percussion<br />

est toujours délicat à<br />

organiser (avec<br />

un sousaphone?...).<br />

En revanche, l’écureuil<br />

n’est pas obligatoire!<br />

La disposizione della fi la<br />

delle percussioni<br />

è sempre delicata (con un<br />

susafono?...).<br />

Per contro, lo scoiattolo<br />

non è obbligatorio!<br />

Di principio, il direttore si tiene al centro<br />

della formazione, davanti ai tamburini, su una<br />

linea insieme alle dame d’onore (se ce n’è il<br />

posto). Dovesse mancare lo spazio, allora sta<br />

una fi la più avanti. La valutazione delle dame<br />

d’onore o altri accompagnatori uffi ciali è integrata<br />

nel criterio dell’<strong>im</strong>pressione generale.<br />

Se non ricevono indicazioni particolari, gli<br />

esperti valutano tutto quello che sfi la dietro al<br />

direttore. Quest’ult<strong>im</strong>o mantiene una distanza<br />

di circa 5 m davanti alla formazione. Gli<br />

esperti sottolineano che, nel caso della Festa<br />

Federale, sapranno valutare senza fare differenze<br />

gli ordini dati in modo tradizionale o<br />

con il bastone di tamburmaggiore.<br />

El<strong>im</strong>inate le posizioni di «attenti»<br />

e «riposo»<br />

Alla partenza non è più necessario ordinare<br />

alla società la posizione dell’attenti o ordinare<br />

una posizione di riposo intermedia. La società<br />

si mette direttamente in posizione di attenti<br />

con gambe e talloni uniti, i piedi a un angolo<br />

di 60°. Non è giudizioso voler utilizzare un<br />

calibro o altri strumenti di misurazione per<br />

regolare la distanza tra le fi le o le colonne.<br />

Queste distanze devono semplicemente essere<br />

ragionevoli (la lunghezza di un braccio o<br />

del bastone di tamburmaggiore; la cosa migliore<br />

sarebbe un metro e mezzo a occhio),<br />

utilizzando tutta la larghezza della strada ed<br />

equilibrando le colonne. L’allineamento si fa<br />

basandosi sui talloni.<br />

Per quanto riguarda l’ordine degli strumenti,<br />

non sono previsti punti negativi se la<br />

società si presenta in modo poco ortodosso


10 unisono 3-2011<br />

Ins Publikum grüssen ist nicht gerne gesehen, dagegen ist ein freundliches<br />

Lächeln stets willkommen. S’il est malvenu d’aller saluer des spectateurs, le fait<br />

de sourire est toujours bien apprécié. Se salutare gli spettatori non è<br />

permesso, sorridere è sempre ben apprezzato.<br />

Beispiel Schlagwerk <strong>im</strong> vorletzten Glied oder<br />

Bässe <strong>im</strong> letzten). Als Regel gilt, dass die Aufstellung<br />

musikalisch sinnvoll und optisch interessant<br />

sein soll. Neuerungen sind also<br />

möglich. Grundsätzlich müssen die Glieder<br />

vollständig sein (nie zwei Lücken hintereinander).<br />

Falls nicht alle Glieder vollständig sein<br />

können, muss das vorletzte Glied symmetrisch<br />

aufgestellt werden. Aus heraldischen<br />

Gründen geht der Fähnrich vorne rechts.<br />

Schallbecher der Bässe<br />

Es ist üblich, die Bässe in einer Kolonne aufzureihen,<br />

wobei die Schallbecher gegen das Korps<br />

schauen und nie gegen aussen. Die Sousaphone<br />

hingegen gehören aus klanglichen und optischen<br />

Gründen ins letzte Glied. Die Position<br />

der Klarinetten kann in Abhängigkeit vom<br />

Klang des Stückes variieren. Bei einem englischen<br />

Marsch können sogar die Posaunen zuvorderst<br />

sein. Kurz gesagt: Alles hängt vom<br />

Stück und seinen klanglichen Eigenheiten ab.<br />

Im Glied der Schlaginstrumente marschiert<br />

die grosse Trommel nie am Rand. Dort geht die<br />

kleine Trommel, wobei sie nicht unmittelbar<br />

neben der <strong>grossen</strong> Trommel stehen soll. Die<br />

Becken werden auf der Gegenseite aufgestellt,<br />

in Fünferkolonne symmetrisch zur kleinen<br />

Trommel, in Viererkolonne neben der <strong>grossen</strong><br />

Trommel. Die grosse Trommel wird <strong>im</strong>mer gespielt,<br />

während die kleine Trommel und die<br />

Becken, wenn irgendwie möglich, gespielt<br />

werden sollten.<br />

Bedeutung der Uniform<br />

Das Melden des Vereins erfolgt mit best<strong>im</strong>mter<br />

und sonorer St<strong>im</strong>me, jedoch ohne zu<br />

schreien. Es geht darum, das Musikkorps zu<br />

«verkaufen»: Das Melden ist der erste Eindruck.<br />

Das Korps aufmerksam machen und<br />

dann beispielsweise rufen: «Achtung, ich<br />

melde den Verein.» Von diesem Augenblick an<br />

bewegt sich niemand mehr. Der Dirigent<br />

wendet sich zum Experten und meldet zum<br />

FAQ<br />

La règle veut que l’organisation soit musicalement<br />

pertinente et visuellement intéressante.<br />

Des innovations restent donc possibles. En<br />

principe, les rangs doivent être complets<br />

(jamais deux places vides l’une derrière<br />

l’autre). S’ils ne peuvent être tous complets,<br />

l’avant-dernier rang doit être organisé de façon<br />

symé trique. Quant au banneret, il se place<br />

devant à droite, pour des raisons héraldiques.<br />

Pavillons des basses tournés vers le reste<br />

de la société<br />

Pour les basses, il est d’usage de les mettre sur<br />

une colonne, avec leurs pavillons tournés vers<br />

le reste de la société et jamais vers l’extérieur.<br />

En revanche, les sousaphones appartiennent<br />

au dernier rang pour des raisons aussi bien<br />

sonores qu’optiques. La position des<br />

clarinettes peut évoluer selon la façon<br />

comment la pièce sonne. Dans une marche<br />

anglaise, les trombones peuvent même être<br />

placés au premier rang. En clair, tout dépend<br />

du morceau et de ses caractéristiques.<br />

Pour le rang de la percussion, la grosse<br />

caisse ne va jamais au bord. On y place la<br />

caisse claire, mais jamais à côté de la grosse<br />

caisse. Les cymbales sont disposées à l’opposé<br />

de la caisse claire en rangs par cinq; à côté de<br />

la grosse caisse en rangs par quatre. La grosse<br />

caisse doit toujours être pourvue et jouée<br />

alors que, au pire, soit la caisse claire, soit les<br />

cymbales devraient également se trouver sur<br />

les rangs.<br />

L’<strong>im</strong>portance de l’uniforme<br />

L’annonce de la société se fait d’une voix<br />

claire, distincte et sonore, mais sans crier. Il<br />

s’agit de «vendre» sa formation: c’est la<br />

première <strong>im</strong>pression donnée. Réclamer<br />

l’attention de l’ensemble, puis indiquer par<br />

exemple: «Attention, j’annonce!» A cet<br />

instant, plus personne ne bouge. Puis, se<br />

diriger vers l’expert: «La société de musique<br />

XY est prête pour la musique de parade.» Suit<br />

Moderne Spielführung mit Tambourmajorstab ist natürlich rechtens.<br />

Les nouvelles formes de direction avec canne de tambour-major sont évidemment<br />

légit<strong>im</strong>es. Le nuove forme di direzione con il bastone di tamburmaggiore sono<br />

evidentemente ammesse.<br />

(per esempio con le percussioni nella penult<strong>im</strong>a<br />

fi la o i bassi nell’ult<strong>im</strong>a). La regola vuole<br />

che la disposizione sia musicalmente pertinente<br />

e visivamente interessante. Alcune innovazioni<br />

sono quindi possibili. In principio,<br />

le fi le devono essere complete (assolutamente<br />

mai due posti vuoti uno dietro l’altro). Se non<br />

è possibile occupare tutti i posti, la penult<strong>im</strong>a<br />

fi la deve essere organizzata in modo s<strong>im</strong>metrico.<br />

Quanto al portabandiera, si posiziona<br />

davanti a destra, per ragioni araldiche.<br />

I padiglioni dei bassi verso il resto<br />

della società<br />

Per quanto riguarda i bassi, si usa metterli su<br />

una colonna, con i padiglioni rivolti verso il<br />

resto della società e mai verso l’esterno. Per<br />

contro, i susafoni stanno nell’ult<strong>im</strong>a fi la per<br />

ragioni tanto sonore quanto ottiche. La posizione<br />

dei clarinetti può evolversi a seconda di<br />

come il brano «suona». In una marcia inglese,<br />

i tromboni possono perfi no essere posizio nati<br />

nella pr<strong>im</strong>a fi la. Insomma: tutto dipende dal<br />

pezzo e dalle sue caratteristiche.<br />

Per quanto riguarda la fi la delle percussioni,<br />

la grancassa non va mai messa sui lati. Qui<br />

si mette il rullante, mai però a fi anco della<br />

grancassa. I piatti sono disposti all’opposto<br />

del rullante quando le fi le sono di cinque musicanti,<br />

a fi anco della grancassa se le fi le sono<br />

di quattro. La grancassa deve sempre essere<br />

presente e suonata, mentre, nel peggiore dei<br />

casi, sia il rullante che i piatti dovrebbero essere<br />

presenti nella formazione.<br />

L’<strong>im</strong>portanza dell’uniforme<br />

L’annuncio della società si fa con voce chiara,<br />

distinta e sonora, ma senza gridare. Si tratta<br />

di «vendere» la propria formazione: è la pr<strong>im</strong>a<br />

<strong>im</strong>pressione che viene data. Si richiama<br />

perciò l’attenzione dei musicanti, poi per<br />

esempio si comunica: «Attenzione, ci annuncio!».<br />

Da questo momento nessuno deve più<br />

muoversi. Poi ci si dirige verso l’esperto: «La


Wer auf einem Wagen paradiert, kann das Publikum grüssen, wer an einem<br />

Wettbewerb mitmacht, begeht damit hingegen einen Fehler. Si ceux qui<br />

paradent sur un char peuvent saluer le public, c’est une faute pour les musiciens<br />

participant à un concours. Se i fi guranti sui carri possono salutare il pubblico,<br />

per i musicanti che sfi lano è un errore.<br />

Beispiel: «Der Musikverein XY ist zur Parademusik<br />

bereit.» Dann erfolgt die Inspektion<br />

der Aufstellung inklusive des Dirigenten, der<br />

stehen bleibt und keinesfalls mit dem Experten<br />

durch die Reihen geht. Das Verhalten des<br />

Dirigenten ändert auch dann nicht, wenn er<br />

den Experten persönlich kennt. Das Gleiche<br />

gilt für den Handschlag, der nur auf die eventuelle<br />

Initiative des Jurors hin gegeben wird.<br />

Bei grosser Hitze ist es nicht verboten, in<br />

Hemd und Krawatte anstelle der kompletten<br />

Uniform zu defi lieren. Aber es wirkt optisch<br />

stärker, die vollständige Uniform zu zeigen,<br />

und es unterstreicht die Festlichkeit des Anlasses.<br />

Die Note des Gesamteindruckes könnte<br />

somit positiv beeinfl usst werden. Es versteht<br />

sich von selbst, dass alle Musikantinnen<br />

und Musikanten inklusive der Zuzüger und<br />

Verstärkungen die gleiche Uniform tragen.<br />

Dagegen ist bei Veteranen mit gewissen<br />

Haltungsproblemen oder bei schwangeren<br />

Musikantinnen Toleranz angebracht, wenn<br />

beispielsweise die Uniformjacke nicht zugeknöpft<br />

werden kann. Ebenso bei ganz Jungen<br />

und ihren möglicherweise unvollständigen<br />

Uniformen. Auch wenn es keine Vorschrift<br />

gibt, wo das Festabzeichen an die Uniform<br />

gesteckt werden soll: Innerhalb eines Vereins<br />

muss dies einheitlich geschehen.<br />

Abzug für Kaugummi<br />

Übrigens raten die Spezialisten den Musikantinnen,<br />

auf Schuhe mit hohen Absätzen zu<br />

verzichten. Ohne zu verlangen, dass alle Musikanten<br />

und Musikantinnen das gleiche<br />

Schuhmodell tragen, meinen sie, dass dies natürlich<br />

perfekt wäre. Mindestens die Schuhfarbe<br />

sollte aber einheitlich sein. Gleiches gilt für<br />

Socken und Strümpfe. Zu vermeiden sind<br />

kontrastfarbene Schuhbändel, Schuhe mit auffälligen<br />

Sohlen sowie natürlich Turnschuhe.<br />

Es sei noch angemerkt, dass das Kaugummikauen<br />

nach dem Melden zu Abzügen führen<br />

kann. Das Gleiche gilt fürs Herumschau-<br />

FAQ<br />

alors l’inspection de la mise en place (y<br />

compris du directeur, qui ne se déplace en<br />

aucun cas avec le jury à travers la société). On<br />

ne se com porte pas différemment même si on<br />

connaît l’expert. Idem pour la poignée de<br />

main dont on laisse l’initiative éventuelle à<br />

l’expert.<br />

Au niveau de la tenue, s’il fait très chaud,<br />

il n’est pas interdit de défi ler en chemise et<br />

cravate plutôt qu’en uniforme intégral. Mais<br />

arborer la tenue complète donne un <strong>im</strong>pact<br />

visuel plus fort et souligne la solennité de<br />

l’événement. La note sur l’<strong>im</strong>pression<br />

générale peut en effet en être positivement<br />

infl uencée. Il est clair que tous les musiciens<br />

doivent porter le même uniforme, y compris<br />

les auxiliaires ou les renforts.<br />

En revanche, la tolérance est de mise<br />

pour les vétérans qui auraient un problème<br />

de maintien ou pour les musiciennes<br />

enceintes qui ne pourraient fermer leur veste.<br />

Ou encore pour les jeunes dont l’uniforme<br />

ne serait pas complet. S’il n’y a pas de<br />

prescription où fi xer l’insigne de fête sur<br />

l’uniforme, il doit certainement être mis par<br />

tous au même endroit.<br />

Chewing-gum pénalisant<br />

Les spécialistes conseillent par ailleurs aux<br />

musiciennes de renoncer aux souliers à talon.<br />

Sans exiger que tous les musiciens portent le<br />

même type de chaussures, ils notent que ce<br />

serait parfait. Et que la couleur des souliers au<br />

moins devrait être uniforme. Idem pour les<br />

chaussettes. A éviter aussi les lacets voyants<br />

ou les semelles compensées ainsi que, bien<br />

évidemment, les baskets.<br />

A noter que, dès que l’annonce a été faite<br />

à l’expert, mâchouiller un chewing-gum peut<br />

faire perdre des points. De même que regarder<br />

autour de soi, parler, bouger, faire claqueter<br />

l’instrument. En principe les lunettes de soleil<br />

ne sont pas autorisées. Sauf s’il s’agit de verres<br />

optiques qui foncent au soleil. En aucun cas<br />

3-2011 unisono 11<br />

Auswendig oder mit Notenblatt: Wichtig ist <strong>im</strong>mer das einheitliche Bild.<br />

Par cœur ou avec partition: l’essentiel reste toujours d’avoir une attitude<br />

uniforme. A memoria o con le parti: l’<strong>im</strong>portante è presentarsi sempre in<br />

modo uniforme.<br />

società bandistica XY è pronta per la musica<br />

da parata.» Segue allora l’ispezione della disposizione<br />

(direttore compreso: questi, in<br />

nessun caso, si sposta insieme alla giuria attraverso<br />

la formazione). Non ci si comporta<br />

mai diversamente, anche se si conosce<br />

l’esperto. Lo stesso discorso vale per la stretta<br />

di mano: se ne lascia l’eventuale iniziativa<br />

all’esperto.<br />

Per quanto riguarda l’uniforme, se fa molto<br />

caldo non è proibito sfi lare in camicia e<br />

cravatta invece che con l’uniforme completa.<br />

Ma tenere l’intera uniforme dà un <strong>im</strong>patto<br />

visivo più forte e sottolinea la solennità<br />

dell’avven<strong>im</strong>ento. La nota sull’<strong>im</strong>pressione<br />

generale può esserne positivamente infl uenzata.<br />

Chiaramente, tutti i musicanti devono<br />

indossare la stessa uniforme, compresi gli<br />

ausiliari e i rinforzi.<br />

Per contro, è prevista una certa tolleranza<br />

per i veterani con problemi di salute o per le<br />

musicanti incinte che non riescono a chiudere<br />

la giacca. O anche per i giovani che non possiedono<br />

ancora un’uniforme completa. Non ci<br />

sono prescrizioni che dicono su quale parte<br />

dell’uniforme deve essere appuntato il distintivo<br />

della festa, ma certamente tutti devono<br />

appuntarlo nello stesso posto.<br />

Chewing-gum penalizzante<br />

Gli specialisti consigliano alle musicanti di<br />

rinunciare alle scarpe con il tacco alto. Senza<br />

esigere che tutti i musicanti portino lo stesso<br />

tipo di scarpe, fanno notare che sarebbe una<br />

situazione perfetta. E il colore delle scarpe<br />

deve per lo meno essere uniforme. Idem per i<br />

calzini. Sono pure da evitare le stringhe evidenti<br />

o le zeppe, ed evidentemente le scarpe<br />

da ginnastica.<br />

Ricordate che dal momento in cui è stato<br />

annunciato all’esperto che la formazione è<br />

pronta, un musicante che mastica un chewing-gum<br />

può far perdere dei punti. Anche chi<br />

si guarda intorno, parla, si muove o tamburel-


12 unisono 3-2011<br />

Ein kurzer Seitenblick<br />

zum Richten ist erlaubt.<br />

Un petit coup d’œil pour<br />

s’aligner est autorisé.<br />

Dare una breve occhiata<br />

per allinearsi è permesso.<br />

en, Sprechen, sichbewegen, mit-dem-<br />

Instrument-Klappern. Sonnenbrillen sind<br />

grundsätzlich nicht erlaubt, ausser es handelt<br />

sich um optische Gläser, die an der Sonne<br />

nachdunkeln. Auf keinen Fall dürfen es Brillen<br />

mit auffälligen Formen oder Farben sein.<br />

Apropos Tambouren<br />

Es wird davon abgeraten, den Marschtambour<br />

zur Musik schlagen zu lassen. In diesem Fall<br />

wäre es besser, die einleitenden Tambourentakte<br />

auf der kleinen Trommel spielen zu lassen.<br />

Übrigens ist es wünschenswert, für die Takte<br />

der Tambouren etwas anderes als den «Ordonnanzmarsch<br />

Nr. 2» zu wählen. Selbstverständlich<br />

müssen die Tambouren ihr Stück <strong>im</strong> Marschieren<br />

spielen und nicht etwa stehend. Sie<br />

passen ihr Tempo und die Taktart (2/4 oder 6/8)<br />

dem folgenden Musikstück an und tragen damit<br />

wesentlich zum problemlosen Spielwechsel bei.<br />

Der Spielwechsel muss vom Dirigenten<br />

nicht mit dem Ruf «Marsch!» gegeben werden.<br />

Es reicht, wenn er den Spielbeginn an-<br />

Paradeshow mit Evolutionen<br />

Musikvereine, welche eine Show oder<br />

Evolutionen präsentieren, müssen dazu die<br />

gesamte Paradestrecke nutzen. Eine<br />

Evolution vor dem Jurywagen wäre wünschenswert,<br />

aber es ist nicht vorgeschrieben,<br />

dass sie sich genau dort abspielen muss.<br />

Evolutionen sind nicht eine statische Show,<br />

Humor ist willkommen, aber theatralische<br />

Effekte sollten vermieden werden (Masken,<br />

clowneske Verkleidungen).<br />

FAQ<br />

les lunettes ne devraient arborer des formes<br />

ou des couleurs frappantes.<br />

A propos de tambours<br />

Il n’est pas conseillé de faire taper le tambour<br />

de marche en musique. Mieux vaut alors jouer<br />

les mesures de tambour sur la caisse claire.<br />

Par ailleurs, pour les mesures de tambour, il<br />

est certainement souhaitable de choisir autre<br />

chose que la «Marche d’ordonnance n° 2».<br />

Les tambours doivent évidemment marcher<br />

pendant leur production, et non taper leurs<br />

mesures sur la ligne de départ. Ils adapteront<br />

le tempo et le style rythmique (2/4 ou 6/8) à<br />

ceux ensuite exécutés par l’orchestre. Ceci<br />

aidera grandement l’ensemble dans le<br />

change ment «tambours-fanfare».<br />

Au moment du changement, le directeur<br />

ne doit pas crier «marche!». Indiquer le début<br />

suffi t largement. Globalement, la musique de<br />

parade doit être si bien entraînée que seul un<br />

min<strong>im</strong>um de signes soit nécessaire. A noter<br />

que la conduite de l’orchestre en marche peut<br />

Pour la parade avec évolutions<br />

Pour les sociétés qui présentent des évolutions<br />

sur le parcours de marche, celles-ci<br />

doivent se dérouler sur tout le parcours.<br />

Même si une évolution devant la remorque du<br />

jury serait bienvenue, il n’est pas obligatoire<br />

qu’elle se déroule exactement à cet endroit.<br />

Une évolution n’est pas un «show» statique,<br />

l’humour est accepté, mais les aspects<br />

théâtraux (masques, habillement burlesque)<br />

sont à éviter…<br />

la sullo strumento con le dita. Gli occhiali da<br />

sole non sono autorizzati, a meno che non si<br />

tratti di occhiali da vista che si oscurano alla<br />

luce. In nessun caso devono avere forme o<br />

colori che disturbano l’occhio.<br />

A proposito dei tamburini<br />

Non è consigliabile far suonare i tamburini<br />

mentre la banda esegue il brano. Meglio allora<br />

far suonare le battute previste per i tamburini<br />

dal rullante. Per le battute iniziali dei tamburini<br />

è sicuramente meglio scegliere un<br />

brano diverso dalla «Marcia d’ordinanza nr.<br />

2». I tamburini devono necessariamente marciare<br />

mentre suonano, non suonare fermi sul<br />

posto alla linea di partenza. Adatteranno tempo<br />

e stile metrico (2/4 o 6/8) a quelli che saranno<br />

eseguiti in seguito dalla banda. Questo<br />

sarà un grande aiuto al momento del cambio<br />

tra tamburini e banda.<br />

Al momento del cambio, il direttore non<br />

deve gridare «marcia!». Indicare l’inizio è più<br />

che suffi ciente. In generale, la formazione<br />

Per la parata con evoluzioni<br />

Le società che eseguono evoluzioni sul<br />

percorso di marcia devono prestare attenzione<br />

a svolgere queste ult<strong>im</strong>e sull’interezza<br />

del percorso. Anche se un’evoluzione davanti<br />

alla postazione della giuria è benvenuta,<br />

non è obbligatorio che questa si svolga<br />

esattamente lì. Un’evo luzione non è uno<br />

«spettacolo» statico, l’hu mour è accettato,<br />

ma esecuzioni teatrali (maschere o abbigliamenti<br />

carnevaleschi) sono da evitare…


zeigt. Insgesamt sollte die Parademusik derart<br />

gründlich eingeübt sein, dass ein Min<strong>im</strong>um<br />

an Zeichengebung ausreicht. Es sei noch angemerkt,<br />

dass die musikalische Leitung des<br />

Korps während der Parade auch einem mitspielenden<br />

Musikanten, Tambour oder Tambourmajor<br />

anvertraut werden kann, der an<br />

dieser Führungsaufgabe Freude hat.<br />

Während der Parade soll der Dirigent nicht<br />

über seine Schulter kontrollierend zum Verein<br />

schauen. Er muss seinem Korps vertrauen. Das<br />

Anhalten nach Beendigung des Vortrages wird<br />

nicht bewertet. Es erklärt sich von selbst, dass<br />

niemand – auch nicht der Dirigent oder die Ehrendamen<br />

– irgendwelche Personen an der<br />

Strecke grüsst oder Hände schüttelt. Lächeln<br />

ist hingegen nicht verboten.<br />

Auswendig oder nicht?<br />

Das Paradestück muss nicht ohne Noten gespielt<br />

werden, auswendiges Spielen könnte<br />

sich aber positiv auf den Gesamteindruck<br />

auswirken, weil es ein sorgfältigeres Richten<br />

ermöglicht und allgemein die Körperhaltung<br />

besser sein kann, wenn sich die Musikanten<br />

nicht auf ihre Noten konzentrieren müssen.<br />

Es gilt aber auch hier, die Präsentation soll<br />

einheitlich sein: Entweder spielen alle auswendig<br />

oder alle mit Noten.<br />

Während der Parade ist es den Musikanten<br />

sehr wohl erlaubt, das Instrument kurz<br />

abzusetzen, um mit einem raschen Seitenblick<br />

die Ausrichtung zu kontrollieren. Die<br />

Vereine können in Vierer-, Fünfer- oder Sechserkolonne<br />

antreten. Unter www.windband.ch<br />

sind die Bewertungsblätter der Experten zum<br />

Download bereit. ■<br />

FAQ<br />

aussi être assumée par un musicien, par un<br />

tambour ou par un tambour-major qui trouve<br />

du plaisir à cette fonction de chef.<br />

Le directeur doit faire confi ance<br />

à sa société!<br />

Pendant la marche, le directeur n’a pas à jeter<br />

des regards sur son épaule pour contrôler sa<br />

société. Il doit faire confi ance à sa socié té.<br />

L’arrêt au terme de la marche ne fait pas<br />

l’objet d’une appréciation (mais attention:<br />

cela peut varier suivant les concours).<br />

Il va de soi que, pendant la parade,<br />

personne – même les dames d’honneur ou le<br />

directeur – ne salue, ni ne touche la main de<br />

quelqu’un sur le parcours. En revanche,<br />

sourire n’est pas interdit!<br />

Pas d’obligation à jouer par cœur<br />

Jouer la marche de défi lé par cœur n’est pas<br />

une obligation, mais cela peut infl uencer<br />

positivement l’<strong>im</strong>pression d’ensemble.<br />

Surtout que cela permet de mieux contrôler<br />

l’alignement et la posture puisque le musicien<br />

n’a pas à se concentrer sur la partition. Mais<br />

la présentation doit une fois encore être<br />

uniforme: soit tout le monde joue par cœur,<br />

soit tous avec la partition.<br />

Pendant la marche, il est autorisé aux<br />

musiciens de décoller un bref instant<br />

l’instrument pour jeter un rapide coup d’œil<br />

afi n de s’aligner. Quant au nombre de<br />

colonnes, les sociétés peuvent se présenter en<br />

rangs par quatre, cinq ou six. A noter enfi n<br />

que les feuilles d’appréciation des experts<br />

peuvent être téléchargées depuis Internet,<br />

sous www.windband.ch. ■<br />

3-2011 unisono 13<br />

Präsentationen ohne Hut<br />

oder Mütze sind erlaubt:<br />

Wichtig ist die restliche<br />

Uniformierung.<br />

Des présentations sans<br />

casquettes sont admises:<br />

l’<strong>im</strong>portant reste<br />

l’uniformité.<br />

Le presentazioni senza<br />

copricapo sono ammesse:<br />

l’<strong>im</strong>portante r<strong>im</strong>ane<br />

l’uniformità.<br />

deve essere così ben allenata a marciare da<br />

rendere necessari solo un min<strong>im</strong>o di segnali.<br />

Facciamo notare che la conduzione della banda<br />

in marcia può essere assunta da un musicante,<br />

da un tamburino o da un tamburmaggiore<br />

che trovi piacere nell’eseguire questa<br />

funzione direttoriale. Durante la marcia, il direttore<br />

non deve gettare delle occhiate alle<br />

sue spalle per controllare la sua società: deve<br />

avere fi ducia nei suoi musicanti. L’arrestare la<br />

marcia al termine del brano non è oggetto di<br />

valutazione (ma questo può variare a seconda<br />

dei concorsi). È sottinteso che, durante la sfi -<br />

lata, nessuno – neppure le dame d’onore o il<br />

direttore – saluta o tocca la mano di qualcuno<br />

sul percorso. Per contro, sorridere non è vietato!<br />

Nessun obbligo di suonare a memoria<br />

Suonare la marcia della sfi lata a memoria non<br />

è un obbligo, ma può infl uenzare positivamente<br />

l’<strong>im</strong>pressione d’insieme. Soprattutto,<br />

questo permette di controllare meglio<br />

l’allineamento e la postura, visto che i musicanti<br />

non devono concentrarsi a leggere la loro<br />

parte. Ma anche in questo caso la presentazione<br />

deve essere uniforme: o tutti suonano a<br />

memoria, o tutti suonano con le parti.<br />

Durante la sfi lata, i musicanti sono autorizzati<br />

ad allontanare per un att<strong>im</strong>o lo strumento<br />

per dare una rapida occhiata e allinearsi.<br />

Quanto al numero delle colonne, le<br />

società possono presentarsi in fi le di quattro,<br />

cinque o sei musicanti. Da sottolineare ancora<br />

che i formulari per la valutazione possono essere<br />

scaricati dalla pagina internet all’indirizzo<br />

www.windband.ch. ■


14 unisono 3-2011<br />

Kurt Amacher<br />

Lorenzo Della Fonte<br />

Ritratto in breve<br />

Società: Società Filarmonica Arogno, TI<br />

Direttore: Lorenzo Della Fonte, 51 anni<br />

Categoria: terza<br />

Organico: Armonia<br />

Porträts<br />

St. Gallen <strong>im</strong> Mittelpunkt<br />

Fragen an Kurt Amacher<br />

Musikgesellschaft Oberried andrea mantel<br />

Kurzinfos<br />

Musikgesellschaft: Musikgesellschaft<br />

Oberried (BE)<br />

Dirigent: Kurt Amacher, 46 Jahre<br />

Kategorie: 4. Klasse<br />

Besetzung: Fanfare mixte<br />

Wie oft haben Sie persönlich bereits an einem<br />

Eidgenössischen oder Kantonalen Musikfest<br />

teilgenommen?<br />

Insgesamt sechs Mal.<br />

Aus welchen Gründen haben Sie und Ihr Verein<br />

sich entschieden, am EMF 2011 teilzunehmen?<br />

Zurzeit befi nden wir uns musikalisch und<br />

kameradschaftlich in einer für uns sehr gute<br />

Verfassung.<br />

Quante volte avete partecipato personalmente a<br />

una FFM? E a Feste Cantonali?<br />

Personalmente a nessuna FFM come direttore, a<br />

una (Lucerna) come giurato e a cinque Feste<br />

Cantonali come direttore.<br />

Per quali ragioni avete deciso di partecipare alla<br />

FFM 2011 di San Gallo?<br />

Di motivazione musicale: gli strumentisti cercano<br />

sempre di migliorarsi in queste occasioni,<br />

e anche per verifi care l’ott<strong>im</strong>o risultato della<br />

Festa Cantonale di Lugano.<br />

Come avete deciso il brano a libera scelta?<br />

È una mia composizione, decisa insieme<br />

alla Commissione Musica. Ci sembra che<br />

corrisponda bene alle potenzialità della<br />

banda, ed è diverso dalle solite proposte.<br />

Come abborderete e studierete il pezzo <strong>im</strong>posto?<br />

Dipende molto da come sarà, ma dopo l’analisi<br />

Wie haben Sie das Selbstwahlstück ausgewählt?<br />

Nach Können der Musikantinnen und Musikanten.<br />

Und natürlich ist es auch wichtig, dass<br />

das Stück allen gefällt.<br />

Wie werden Sie an das Aufgabenstück herangehen?<br />

Mit gut vorbereiteten Gesamtproben und<br />

Registerproben mit Fachpersonen.<br />

Welche speziellen oder zusätzlichen Anlässe/Vorbereitungskonzerte<br />

besuchen Sie <strong>im</strong> <strong>Rahmen</strong> der Vorbereitung<br />

auf das EMF 2011?<br />

Es wird am 16. April ein Frühlingskonzert geben,<br />

am 22. Mai werden wir am Kreismusiktag<br />

teilnehmen und am 10. Juni an einem Vorbereitungskonzert.<br />

Was sind Ihre Erwartungen für das EMF 2011 –<br />

<strong>im</strong> musikalischen wie auch <strong>im</strong> vereinsinternen<br />

Sinne?<br />

Dass wir ein unvergessliches Wochenende mit<br />

unserem Verein erleben dürfen.<br />

San Gallo nel mirino<br />

Domande a Lorenzo Della Fonte<br />

Società Filarmonica Arogno lara bergliaffa<br />

da parte mia, prove con tutti e prove di sezione<br />

ove necessarie.<br />

Quali misure particolari metterete in pratica con<br />

la vostra società per la Festa Federale, oltre alle<br />

tradizionali prove d’insieme o di sezione?<br />

Una giornata di studio, certamente; per altro si<br />

vedrà come procede la preparazione, e soprattutto<br />

come sarà il brano d’obbligo, vera incognita<br />

di tutti i concorsi.<br />

Quali sono le vostre aspettative per San Gallo<br />

2011, dal punto di vista della musica e della vita<br />

societaria?<br />

Anzitutto offrire agli strumentisti un’esperienza<br />

interessante, sia musicalmente che socialmente.<br />

Suonare su palcoscenici diversi e prestigiosi offre<br />

una possibilità di crescita, che a casa propria<br />

è diffi cile da ottenere. Il risultato di classifi ca<br />

sarà certo <strong>im</strong>portante, inutile negarlo, ma non<br />

decisivo per la buona riuscita della trasferta.


Foto: Sedrik Nemeth<br />

Gilles Rocha in den geliebten Weinbergen von Vétroz.<br />

mit der behändigkeit eines Zickleins springt<br />

er von Oktave zu Oktave. Seine Finger erreichen<br />

mit Leichtigkeit Spitzengeschwindigkeiten,<br />

die das Publikum zum Staunen bringen,<br />

während seine Musik mit ihren differenzierten<br />

Farben auch dem unsensibelsten seiner<br />

Zuhörer Tränen entlockt. «Ausserordentlich<br />

begabt», «kompletter Musiker», «einmaliger<br />

Klang» sind die Superlative, die regelmässig<br />

fallen, wenn von Gilles Rocha, dem Tenorhornisten<br />

aus dem Wallis, die Rede ist.<br />

Der junge Mann aus Vétroz ist unbestritten<br />

einer der begabtesten <strong>Schweizer</strong> Musiker<br />

seiner Generation. Seit seiner Jugendzeit<br />

sammelt er mit seinem Instrument unzählige<br />

regionale, nationale und auch internationale<br />

Auszeichnungen. Heute steht er am Anfang<br />

einer Solistenkarriere, bleibt aber mit den<br />

Füssen auf dem Boden und in seiner Walliser<br />

He<strong>im</strong>at zwischen Weinbergen und Blasmusik<br />

verwurzelt.<br />

Ein riesiges Potenzial<br />

In Vétroz, Rochas He<strong>im</strong>atdorf und auch He<strong>im</strong>at<br />

der Brass Band «Treize Etoiles» (in der<br />

Schweiz hat sie am meisten Titel errungen),<br />

kommt man nicht mit einem Schnuller, sondern<br />

mit einem Messingmundstück zur Welt.<br />

Bis zur Adoleszenz hatte der Winzersohn jedoch<br />

lieber einen runden Ball am Fuss als<br />

die Ventile eines Instruments unter den Fin-<br />

Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik<br />

Solistenporträt<br />

Der Federer des Tenorhorns<br />

gern. «Ich ging in die Musikprobe, um meinen<br />

Eltern einen Gefallen zu tun», gesteht<br />

der junge Mann.<br />

Sein Lehrer Bertrand Moren stellte bei<br />

Gilles aber eine aussergewöhnliche Begabung<br />

fest, und er drängte seinen Schüler, an Solistenwettbewerben<br />

teilzunehmen. «Während<br />

eines dieser Wettbewerbe ging bei mir der<br />

Knopf auf», erzählt der junge Musiker. «Ich<br />

spürte, dass man mein Spiel schätzt. Das hat<br />

mich angespornt, es <strong>im</strong>mer besser zu machen<br />

und den Leuten Freude zu bereiten.»<br />

Dank seiner technischen Begabung und<br />

mit einem Ansatz, der ihm die unwahrscheinlichsten<br />

Töne ermöglicht, ist es ganz normal,<br />

dass er bereits mit 16 Jahren in eine der besten<br />

Brass Bands des Landes eintritt. Regelmässig<br />

steht er als Solist auf der Bühne, und<br />

wie <strong>im</strong> Vorbeigehen he<strong>im</strong>st er alle Walliser-<br />

und <strong>Schweizer</strong>-Meistertitel ein. Die Krönung<br />

ist vollständig, als sich Gilles Rocha <strong>im</strong> Sommer<br />

2009 an den Weltmeisterschaften vor seinem<br />

<strong>grossen</strong> Vorbild, dem Engländer David<br />

Childs, platziert. «Ich besitze alle seine CDs<br />

und verstand überhaupt nicht, wie ich ihn<br />

schlagen konnte.»<br />

Geadeltes Tenorhorn<br />

Gilles Rocha drückt sein Können seit zwölf<br />

Jahren mit dem Tenorhorn aus. Es ist heutzutage<br />

nicht das populärste Instrument einer<br />

Brass-Besetzung und wird oft mit dem Euphonium<br />

verwechselt, während sein Klang<br />

jedoch heller und glänzender ist als der seines<br />

grösseren Bruders.<br />

«Dieses Instrument wird selten auf sehr<br />

hohem Niveau gespielt», erklärt der Walliser<br />

Komponist Jean-Michel Germanier. «Gilles<br />

Rocha hat das Tenorhorn wieder geadelt.»<br />

Gilles meint bescheiden: «Es st<strong>im</strong>mt, das Tenorhorn<br />

sitzt in der Brass Band nicht ganz<br />

vorne. Aber vielleicht ist gerade dies der<br />

Grund, dass ich mich mit diesem Instrument<br />

identifi ziere…»<br />

Gilles Rocha zeigt seine Gefühle kaum,<br />

er überwindet aber seine Schüchternheit,<br />

wenn es darum geht, sein Instrument mit<br />

Leben zu füllen. «Die Musik ist für mich die<br />

3-2011 unisono 15<br />

Mit 22 Jahren hat der Musikant Gilles Rocha aus der Concordia Vétroz (VS) bereits alle möglichen<br />

Titel erobert und ist gar mit der Weltspitze per Du. Dabei verblüfft seine Bescheidenheit. Die Westschweizer<br />

Wochenzeitschrift «Terre & Nature» hat kürzlich ein Porträt veröffentlicht.<br />

claire muller, terre & nature<br />

richtige Art, mich auszudrücken», erklärt er.<br />

Ob bei einer Arie von Bach oder einer der<br />

von ihm besonders geliebten traditionellen<br />

walisischen Volksweisen: Es ist schwer, nicht<br />

von seinen Emotionen gepackt zu werden.<br />

«Gilles ist einer der wenigen Musiker, die<br />

mich zu Tränen rühren können», gesteht sogar<br />

Bertrand Moren.<br />

Komposition als Ausdrucksmittel<br />

Zusätzlich zu seinem Talent als Instrumentalist<br />

ist Gilles Rocha auch als Komponist begabt.<br />

Im Jahr 2007 ist er am <strong>Schweizer</strong>ischen<br />

Solisten- und Quartettwettbewerb (SSQW)<br />

mit einem von ihm selbst unter einem Pseudonym<br />

geschriebenen Stück aufgetreten. «Ich<br />

habe die ‹Täuschung› am Tag des Wettkampfs<br />

durchschaut», erzählt sein Lehrer. «Dieses<br />

Stück war unglaublich schwierig.»<br />

Derzeit möchte der junge Mann aus Vétroz<br />

Berufsmusiker werden und vielleicht gar<br />

eine internationale Solokarriere anstreben.<br />

Gilles studiert unter der Leitung des in der<br />

Schweiz und <strong>im</strong> Ausland berühmten Solisten<br />

Thomas Rüedi. Mit seiner beeindruckenden<br />

Erfolgsbilanz, der in ihrer Art einmaligen Musizierweise<br />

sowie seiner schlichten und bescheidenen<br />

Persönlichkeit ist es schwierig,<br />

Gilles Rocha nicht mit Roger Federer zu vergleichen.<br />

Das trifft sich gut, denn der Tennisspieler<br />

ist für den jungen Walliser eine Referenz.<br />

«Er ist ein Vorbild für Erfolg, Ausdauer<br />

und vor allem für Bescheidenheit.» Die Kennzeichen<br />

der ganz Grossen. ■<br />

Was, wenn Sie … wären?<br />

■ Ein Ort? Vétroz, mein Geburtsort.<br />

■ Eine Rebsorte? Syrah, der erste Wein,<br />

den ich gern hatte.<br />

■ Ein Musikstück? «Der Zauberlehrling»<br />

von Paul Dukas.<br />

■ Ein Tier? Ein Leopard oder ein Gepard.<br />

Ich möchte das Gefühl kennen, ebenso<br />

schnell rennen zu können wie er.<br />

■ Ein Essen? Fondue chinoise. Da kann<br />

man lange mit Freunden am Tisch sitzen.


16 unisono 3-2011<br />

<strong>im</strong> oktober 2010 konnte ich zusammen mit<br />

dem österreichischen Instrumentenbauer Karl<br />

Schagerl diverse Instrumentenfabriken in<br />

China besuchen. Was wir zu sehen bekamen,<br />

übertraf sowohl in positiver wie auch in negativer<br />

Hinsicht unsere Vorstellungen.<br />

Interessante Entdeckungen<br />

Die Betreuung vor Ort wurde durch den<br />

<strong>Schweizer</strong> Musiker und Dirigenten Adrian<br />

Schneider organisiert. Eine kleine Randbemerkung:<br />

Als Europäer, auch mit soliden<br />

Englischkenntnissen, ist man in Peking wie<br />

ein Analphabet unterwegs. Man ist auf einen<br />

Dolmetscher oder einen englischsprechenden<br />

Chinesen angewiesen.<br />

Es gibt mittlerweile einige sehr gut eingerichtete<br />

Fabriken. Die <strong>grossen</strong> Hersteller besitzen<br />

neue CNC-Maschinen. Die Fertigung<br />

ist sehr fortschrittlich. Da sind westeuropäi-<br />

Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik<br />

VSB-Mitglieder erzählen:<br />

Blasinstrumente aus China –<br />

Fluch oder Segen?<br />

Der <strong>Schweizer</strong> Instrumentenbauer Beat Zurkinden reiste nach China und besuchte diverse Instrumentenfabriken.<br />

Der folgende Reisebericht gibt einen kleinen Einblick in die interessante wie auch<br />

erschreckende Realität <strong>im</strong> Reich der Mitte. beat zurkinden<br />

sche oder amerikanische Unternehmensstrukturen<br />

gut sichtbar. Diverse Fabriken beschäftigen<br />

mehrere tausend Mitarbeiter. Die<br />

Qualität der Instrumente ist zuverlässig und<br />

überzeugend. Oft fi ndet man solche Stücke<br />

auch in der Schweiz. Sie haben aber mittlerweile<br />

ihren Preis.<br />

Doch es gibt auch die anderen Fabriken.<br />

Sie produzieren für den chinesischen Markt.<br />

Was wir hier zu sehen bekamen, war sehr<br />

abenteuerlich. Drehbänke wie aus dem Museum<br />

stehen in Reih und Glied. Produktionsablauf<br />

war keiner zu erkennen. Die Arbeitsbedingungen<br />

sind sehr hart. Die Fabriken<br />

haben keine Heizung und der eisige Wind<br />

pfeift durch die Hallen. Von diesen Fabriken<br />

stammen die 80-Dollar-Instrumente, welche<br />

man <strong>im</strong> Internet oder bei deutschen Discountläden<br />

kaufen kann. Da kann man nur<br />

sagen: Hände weg von solchen Angeboten.<br />

«Made in China» kann<br />

<strong>im</strong> Instrumentenbau<br />

Gutes wie Schlechtes<br />

bedeuten.<br />

Der Autor Beat Zurkinden (rechts) und Karl<br />

Schagerl (links) zu Besuch in einem chinesischen<br />

Blasinstrumentengeschäft.<br />

Die <strong>grossen</strong>, chinesischen Fabriken haben<br />

aber erkannt, dass ihre Zukunft in der Herstellung<br />

von qualitativ guten Instrumenten<br />

liegt. Das haben uns die Manager der Firmen<br />

bestätigt. In China werden die Löhne steigen,<br />

die Materialbeschaffung wird teurer und die<br />

Währung wird nach oben angepasst werden.<br />

Die chinesischen Instrumente können grosse<br />

Fortschritte verzeichnen. Die sagenhaft billigen<br />

Instrumente gibt es <strong>im</strong>mer noch, aber sie<br />

werden in Zukunft verschwinden, weil die<br />

Min<strong>im</strong>alanforderungen an die Qualität nicht<br />

erreicht werden können.<br />

Mein Fazit: Die chinesischen Instrumente<br />

haben einen <strong>grossen</strong> Qualitätssprung gemacht.<br />

Doch ein gutes chinesisches Instrument<br />

wird <strong>im</strong>mer günstiger bleiben als die<br />

Konkurrenz, aber nicht mehr so eklatant.<br />

Hingegen werden die 80-Dollar-Instrumente<br />

vom Markt verschwinden, da auch der chinesische<br />

Markt min<strong>im</strong>ale Qualität verlangt. Eine<br />

Reise nach China ist auf jeden Fall spannend,<br />

aber das Blasinstrument würde ich trotzdem<br />

<strong>im</strong> he<strong>im</strong>ischen Fachmarkt kaufen. Da wird<br />

Ihnen eine gute Beratung geboten. ■


Foto: Anne Monard<br />

Jura<br />

«Whit Friday» in Pruntrut<br />

die stadtmusik porrentruy<br />

möchte die Gelegenheit nutzen,<br />

um sowohl ihrer Stadt wie auch<br />

«ihrem» Komponisten Paul Montavon<br />

die Ehre zu erweisen. Dafür<br />

organisiert sie einen eher ungewöhnlichen<br />

Wettbewerb.<br />

«Whit Friday» in Porrentruy<br />

«Das grösste Gratisspektakel auf<br />

Erden», das ist der Übername<br />

des Marschmusikwettbewerbes<br />

«Whit Friday», der jedes Jahr um<br />

Pfi ngsten herum <strong>im</strong> Nordwesten<br />

von England stattfi ndet.<br />

In der Tat, seit 1884 wird dieser Wettbewerb<br />

grösser und grösser und heute spielen<br />

weit über 100 Formationen vor Tausenden<br />

von Zuhörern. Der Wettbewerb fi ndet in verschiedenen<br />

Dörfern statt. Die Teilnehmer<br />

marschieren dabei mit Marschmusik von der<br />

Bushaltestelle bis zum Wettbewerbsplatz.<br />

Dort spielen sie einen Marsch in Konzertformation,<br />

der von einem Experten benotet wird.<br />

In der Altstadt von Porrentruy wird es drei bis<br />

vier Wettbewerbe in Konzertformation geben<br />

und einen Wettbewerb mit Marschmusik. Die<br />

Formationen gehen dabei mit Marschmusik<br />

von einem Platz zum anderen. Während einer<br />

dieser Verschiebungen fi ndet der effektive<br />

Marschmusikwettbewerb statt.<br />

Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik<br />

Am 20., 21. und 22. Mai 2011 organisiert die Stadtmusik Porrentruy den<br />

13. Musiktag der Musikgesellschaften der Ajoie. Dieser Musiktag fi ndet in<br />

Porrentruy (Pruntrut) statt, der zweitgrössten Stadt des Kantons Jura und<br />

Hauptort der Regionen Ajoie und Clos-du-Doubs. markus zwahlen<br />

Das Städtchen Pruntrut lädt zum «Whit Friday».<br />

Das Schloss von Pruntrut/Porrentruy.<br />

Der Marsch «Salut à l’Ajoie» von Paul<br />

Montavon, gespielt auf allen Kontinenten,<br />

gilt als Hymne der Ajoie. Am Ende des Tages<br />

wird ein Gesamtchor stattfi nden, bei dem<br />

«Salut à l’Ajoie» in der schmucken Altstadt<br />

aufgeführt wird.<br />

Die Teilnehmer des Wettbewerbs am<br />

Sonntag haben ebenfalls die Möglichkeit, falls<br />

gewünscht, am Samstag, 21. Mai 2011, am<br />

Wettbewerb mitzumachen. Dabei wird ein<br />

Selbstwahlstück vor zwei Experten gespielt.<br />

Es gibt auch die Möglichkeit, in der Stadt ein<br />

Konzert zu geben.<br />

Für mehr Informationen: Markus Zwahlen,<br />

Imp. de la Prairie 47, 2900 Porrentruy, Telefon<br />

079 224 91 56, mzwahlen@bluewin.ch. ■<br />

3-2011 unisono 17<br />

Jetzt fürs Big Band Festival anmelden<br />

■ Am 3. September 2011 wird in Dietikon<br />

das 4. <strong>Schweizer</strong> Big Band Festival stattfi nden.<br />

Zusätzlich zu den Konzerten in der<br />

Stadthalle sind erstmals auch Konzerte auf<br />

dem Kirchplatz <strong>im</strong> Zentrum von Dietikon<br />

geplant.<br />

■ Gesucht werden <strong>im</strong> ganzen Land gute<br />

Amateur-Big-Bands sowie Jugend-Big-<br />

Bands für den Nachwuchswettbewerb. Die<br />

Altersgrenze bei den Jugend-Big-Bands<br />

liegt bei 25 Jahren. Teilnehmen können<br />

auch Bands aus den Vorjahren, ausgenommen<br />

die Siegerband des Jugendwettbewerbes<br />

2010, die erstklassige Big Band der<br />

Jugendmusik Zürich 11.<br />

■ Bitte senden Sie bis spätestens am<br />

15. März Ihre Bewerbungsunterlagen mit<br />

einer aktuellen Demo-CD, einer Besetzungsliste<br />

und einem provisorisches Repertoire<br />

für einen Auftritt von 45 Minuten (Jugend-<br />

Big-Band 30 Minuten) ein.<br />

■ Mehr Informationen gibt es unter<br />

www.bigbandfestival.ch.<br />

Florian Coutet zu Gast bei Miraphone<br />

■ Miraphone freute sich über den Besuch<br />

von Florian Coutet (Bild), dem 1. Preisträger<br />

des Internationalen Tubawettbewerbs in<br />

Brünn, der <strong>im</strong> Oktober stattfand.<br />

■ Einen Aufenthalt in München, wo er mit<br />

seinem Quintett «Smart is Brass» am<br />

internationalen Wettbewerb für Blechbläserquintette<br />

teilnahm und einen beachtlichen<br />

3. Platz erreichte, nutzte Florian, um<br />

anschliessend der Einladung nach Waldkraiburg<br />

zu folgen. Aus der umfangreichen<br />

Tubenpalette sollte er sich seine Miraphone<br />

Tuba, die als Preis für den Sieger des<br />

Wettbewerbs in Brünn ausgesetzt war,<br />

aussuchen.<br />

■ Nach ausgiebigem Test der Tubenmodelle<br />

war es schliesslich die neue F-Tuba «Petruschk»,<br />

die Florian vollends überzeugte<br />

und nun mit einigen individuellen Anpassungen<br />

für ihn gefertigt wird.


18 unisono 3-2011<br />

Tubist auf Testreise<br />

■ Auf der Suche nach neuen Tuben für<br />

seine Schüler machte sich David LeClair<br />

(Bild) vor nicht langer Zeit auf den Weg nach<br />

Deutschland. Im Testcenter der B&S GmbH<br />

in Geretsried nahe München hoffte er diese<br />

zu fi nden. Das seit einigen Monaten neu<br />

gestaltete Testcenter beherbergt in den<br />

Räumen der Wenzel Meinl GmbH alle Marken<br />

der B&S-Gruppe. So kann hier von der<br />

J.-Scherzer-Piccolo-hoch-G-Trompete, den<br />

Hans-Hoyer-Hörnern bis hin zu den B&S-<br />

und Melton-Instrumenten alles getestet<br />

werden.<br />

■ David LeClair ist zweiter Solotubist des<br />

Sinfonieorchesters Basel und Lehrer für<br />

Tuba und Euphonium an der Hochschule und<br />

an der Allgemeinen Abteilung der Musik-<br />

Akademie Basel. Nach seinem Studium in<br />

Idiana (USA) bei dem kürzlich unter grosser<br />

Anteilnahme der weltweiten Tubagemeinde<br />

verstorbenen Harvey Phillips war er<br />

Solotubist <strong>im</strong> bayerischen Staatstheater am<br />

Gärtnerplatz, bevor er nach Basel zum<br />

Radio-Sinfonieorchester wechselte.<br />

■ Nach langem Vergleichen zwischen den<br />

unterschiedlichen Tuben, stachen am Ende<br />

die 3098- und GR41-B&S-C-Tuben heraus.<br />

Sein Schüler kann sich nun über eine <strong>im</strong><br />

Fachhandel erworbene, neue B&S-C-Tuba<br />

GR41 freuen! Mehr Information zu B&S-<br />

Instrumenten und B&S-Händlern in der<br />

Schweiz: www.core-sa.ch<br />

Kompositionswettbewerb<br />

■ Der Verband Südtiroler Musikkapellen<br />

schreibt einen Kompositionswettbewerb für<br />

originale konzertante Blasmusikwerke der<br />

Mittel- und Oberstufe aus. Dieser Wettbewerb<br />

wird <strong>im</strong> <strong>Rahmen</strong> der Sepp-Thaler-<br />

Musiktage 2001 (1. bis 3. September in<br />

Auer) stattfi nden und prämiert. Er hat das<br />

Ziel, Kompositionen für Blasorchester unter<br />

besonderer Berücksichtigung des Volksliedes<br />

(Liste zum download bereit unter<br />

www.vsm.bz.it/download) entstehen zu<br />

Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik<br />

Schaffhauser Blasmusikverband<br />

Neuer Präsident<br />

Am Samstag, 13. November 2010, tagten die Delegierten des Schaffhauser<br />

Blasmusikverbandes <strong>im</strong> Gemeindehaussaal in Hallau. Robert Schaad wurde<br />

zum neuen Präsidenten gewählt. sibylle meier<br />

der abtretende präsident stefan tanner<br />

begrüsste die Delegierten, die Ehrengäste<br />

und die Delegationen aus den benachbarten<br />

Kantonen herzlich. Zur Einst<strong>im</strong>mung spielte<br />

die Musikgesellschaft Hallau einige Stücke.<br />

Der Hallauer Gemeindepräsident Werner<br />

Pfi stner zeigte sich erfreut über den Besuch<br />

der Delegierten und stellte kurz seine Gemeinde<br />

vor. Nach der Totenehrung führte<br />

Stefan Tanner durch die Traktandenliste.<br />

Kurze Zusammenfassung<br />

Der Kassier stellte die Rechnung vor und<br />

präsentierte eine gute Finanzlage. Im Budget<br />

sind keine <strong>grossen</strong> Änderungen und die Beiträge<br />

werden belassen wie bisher. Tanner<br />

zeigte sich erfreut, dass ein Beitrittsgesuch<br />

eingegangen ist. Die United Brass Schaffhausen,<br />

kurz UBS, möchte als Vollmitglied aufgenommen<br />

werden. Remo Arpagaus von der<br />

Musikkommission freute sich über diesen<br />

Neueintritt und wünschte den Musikern viel<br />

Erfolg. Stefan Tanner hatte die Ehre, dieses<br />

Jahr vier Ehrenmitglieder zu ernennen. Victor<br />

Kunz von der Raiffeisenbank Schaffhausen,<br />

Geri Frei, langjähriger Sekretär, Urs Wachter,<br />

seit zehn Jahren Kassier, und Robert Schaad,<br />

ebenfalls seit zehn Jahren <strong>im</strong> Vorstand, wurden<br />

einst<strong>im</strong>mig zu Ehrenmitgliedern ge-<br />

Foto: Sybille Meier<br />

Der neue Präsident<br />

Robert Schaad.<br />

wählt. Leider musste Tanner auch vier Rücktritte<br />

bekannt geben. Aus dem Vorstand<br />

traten Reto Hauser, Geri Frei und er selber<br />

zurück und aus der Musikkommission Albert<br />

Ruh. Erfreulicherweise konnte auf der intensiven<br />

Suche nach neuen Mitgliedern Ralf<br />

Meier vom Musikverein Thayngen für die<br />

Mitarbeit <strong>im</strong> Vorstand gewonnen werden.<br />

Robert Schaad von der Musikgesellschaft<br />

Hallau wird das Amt des Präsidenten übernehmen.<br />

Neues aus dem SBV<br />

Neuigkeiten aus dem <strong>Schweizer</strong>ischen Blasmusikverband<br />

brachte Beat Rohner, Ressortleiter<br />

Marketing und Kommunikation. Er<br />

wies auf das Eidgenössische Musikfest in<br />

St. Gallen hin, das <strong>im</strong> Juni 2011 stattfi nden<br />

wird. Stefan Tanner verwies auf die nächsten<br />

Termine der verschiedenen Musikvereine<br />

und ihre Konzerte bzw. Chränzli. Der nächste<br />

Musiktag wird am 10. Juni 2011 vom Musikverein<br />

Merishausen durchgeführt. Remo<br />

Arpagaus stellte kurz das «Duell der Orchester!»<br />

vor. Am 20. November wird die MG<br />

Hallau in Näfels spielen und am 27. November<br />

die Harmoniemusik Näfels <strong>im</strong> MG Oberhallau.<br />

Es wird sicher ein Unterhaltungsabend<br />

der besonderen Art werden. ■


Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik<br />

Neues Sinfonisches Blasorchester Zürich<br />

Erstaufführung mit Johan de Meij<br />

Frischer Wind für die Zürcher Orchesterszene: Initiative Musikerinnen und<br />

Musiker verschiedener Zürcher Blasorchester haben ein neues, semiprofessionelles<br />

Konzertblasorchester ins Leben gerufen. Bereits sind die ersten Konzerte<br />

geplant und ein prominenter Gastdirigent verpfl ichtet. manuela born<br />

Pascal Müller wird das<br />

neue Blasorchester<br />

leiten.<br />

das neue blasorchester versteht sich explizit<br />

nicht als Konkurrenz zu den bestehenden<br />

Orchestern und Vereinen, sondern als Ergänzung.<br />

Orchestermitglieder sind Musikerinnen<br />

und Musiker, die sich – neben ihren sonstigen<br />

musikalischen Tätigkeiten – verstärkt der sinfonischen,<br />

zeitgenössischen Blasorchesterliteratur<br />

widmen wollen. So engagieren sich sowohl<br />

Laien wie auch Berufsmusiker <strong>im</strong><br />

Orchester.<br />

Als Chefdirigent und künstlerischer Leiter<br />

konnte der 36-jährige Pascal Müller (www.<br />

pascalmueller.ch) aus Luzern gewonnen werden.<br />

Nach seinen Studien an den Musikhochschulen<br />

Luzern und Freiburg (Trompete, Di-<br />

Der Holländer<br />

Johan de Meij<br />

dirigiert die<br />

<strong>Schweizer</strong><br />

Erstaufführung<br />

seines Werkes<br />

«Planet Earth».<br />

rigieren) leitete er verschiedene Symphonieorchester,<br />

Chöre sowie Blasorchester in<br />

der Schweiz und dem Ausland. Er ist zudem<br />

Musikoffi zier der <strong>Schweizer</strong> Armee. In Zürich<br />

leitet er aktuell den Musikverein Harmonie<br />

Zürich-Altstetten, den Musikverein Urdorf<br />

und ist Mitglied der Musikkommission des<br />

Zürcher Blasmusikverbandes. Zudem ist er als<br />

Dirigent <strong>im</strong> In- und Ausland tätig.<br />

<strong>Schweizer</strong> Erstaufführung<br />

Die ersten Konzerte des Sinfonischen Blasorchesters<br />

Zürich sind für Ende September 2011<br />

geplant. Sie sind einem der weltweit bekanntesten<br />

Komponisten der Bläsermusik gewidmet,<br />

dem Niederländer Johan de Meij, der an<br />

diesen Konzerten auch selber die <strong>Schweizer</strong><br />

Erstaufführung seiner 3. Symphonie «Planet<br />

Earth» dirigieren wird. Als Gastsolist <strong>im</strong><br />

«T-Bone Concerto» von de Meij wird der Soloposaunist<br />

des Tonhalle-Orchesters Zürich<br />

und Professor an der Hochschule der Künste<br />

Zürich, der <strong>Schweizer</strong> David Bruchez, zu hören<br />

sein. ■<br />

3-2011 unisono 19<br />

lassen. Die eingereichten Kompositionen<br />

dürfen noch nicht gedruckt und noch<br />

nicht aufgeführt worden sein. Die Aufführungsdauer<br />

soll zwischen 6 und max<strong>im</strong>al<br />

8 Minuten betragen. Eingabefrist ist der<br />

31. Mai 2011. Mehr Informationen gibt es<br />

unter www.vsm.bz.it.<br />

Initiative «jugend + Musik»<br />

■ Stand der Spenden<br />

150‘000<br />

100‘000<br />

50‘000<br />

0<br />

1. Februar 2011<br />

Fr. 15‘000.–<br />

An dieser Stelle wird das «unisono»<br />

regelmässig über den Stand der Geldsammelaktion<br />

informieren, die der SBV zu<br />

Gunsten der Initiative lanciert hat. Gerne<br />

informieren wir auch über Aktivitäten,<br />

die einzelne Personen, Vereine oder<br />

Kantonalverbände angegangen sind um<br />

das wichtige Ziel zu erreichen.<br />

■ Bereits haben Verbänd reagiert, so<br />

der Aargauer Kantonalmusikverband, der<br />

Thurgauer Kantonalmusikverband und<br />

der Solothurnische Kantonalmusikverband<br />

haben beschlossen, pro Verein Fr. 100.–<br />

an die Sammelaktion zu bezahlen. Die<br />

Fédération jurassienne de musique hat<br />

ein System beschlossen, indem sie den<br />

Betrag von Fr. 100.– pro Sektion auf die<br />

Anzahl der Mitglieder des Verbandes verteilt<br />

haben. Nicht zuletzt sei der Jugendmusikverband<br />

erwähnt, der bei jedem Mitglied<br />

einen festen Betrag eingezogen hat.<br />

■ Wir hoffen natürlich sehr, dass wir in den<br />

nächsten Ausgaben mit weiteren erfreulichen<br />

Aktionen berichten können und<br />

damit auch die Spendensäule anwächst.


20 unisono 3-2011<br />

nebst diesen zentralen Elementen ging aber<br />

auch das Tagesgeschäft weiter. Workshops,<br />

Beratungen der Sektionen, Sitzungen in verschiedenen<br />

Arbeitsgruppen, Networking und<br />

vieles mehr durften wir zum Wohle des Jugendmusizierens<br />

erledigen. Eine zentrale<br />

Rolle spielte dabei auch das Engagement für<br />

die Initiative jugend + musik. Der Abst<strong>im</strong>mungstermin<br />

naht in Riesenschritten, und es<br />

wäre fatal, wenn wir dann nicht bestens vorbereitet<br />

wären. Bei dieser Gelegenheit bedankt<br />

sich der <strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband<br />

bei allen Sektionen, welche dem<br />

Spendenaufruf bereits Folge geleistet haben.<br />

Sitzungen, Arbeitsgruppen und<br />

Verbandsorganisation<br />

Der Vorstand SJMV ist bemüht, die Anzahl<br />

der Sitzungen auf dem notwendigen Min<strong>im</strong>um<br />

zu halten. Projekte und Aufgaben<br />

werden an individuelle Arbeitsgruppen verteilt,<br />

welche dann mehr oder weniger autonom<br />

arbeiten. Sollte es Fragen geben oder<br />

sind Feedbacks von den übrigen Vorstandsmitgliedern<br />

gefragt, so hat sich dafür die<br />

praktische Einrichtung E-Mail bestens bewährt.<br />

Trotz dieser Praxis gab es etliche Termine<br />

einzuhalten. Ein Klausurwochenende, die<br />

Delegiertenversammlung, Vorstandssitzungen,<br />

Geschäftsleitungssitzungen, Zusammenkünfte<br />

der Arbeitsgruppen, Mitarbeit <strong>im</strong><br />

Vorstand jugend + musik und in der IG-<br />

Musikinitiative sowie diverse Anlässe vom<br />

Bundesamt für Kultur über die Parlamentarische<br />

Gruppe Musik bis zu Delegiertenversammlungen<br />

und Musikfesten standen<br />

<strong>im</strong> Terminkalender des SJMV.<br />

Zusammenarbeit SJMV – SBV<br />

Seit der Einsitznahme in der Verbandsleitung<br />

SBV hat sich zwischen den beiden Verbänden<br />

SJMV und SBV eine vorzügliche<br />

Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik<br />

SJMV<br />

2010 wurden <strong>im</strong> SJMV<br />

wichtige Weichen gestellt<br />

Zusammenarbeit entwickelt. Man unterstützt<br />

sich gegenseitig, ohne die eigenen<br />

Verbandsziele aus den Augen zu verlieren.<br />

Die Kommunikationswege sind direkt und<br />

ohne Zusatzschleifen, welche in früheren<br />

Jahren hie und da auch den Inhalt verfälschten.<br />

Bei dieser Gelegenheit bedanken wir<br />

uns be<strong>im</strong> <strong>Schweizer</strong> Blasmusikverband für<br />

die tolle Zusammenarbeit.<br />

Workshops<br />

Der Perkussionsworkshop «Prüfungsvorbereitung<br />

zur Militärmusik» sowie der Workshop<br />

«Marschmusik mal anders» sind<br />

bereits eine Konstante in unserem Jahresprogramm.<br />

Bei Letzterem dürfen wir auf die<br />

wertvolle Erfahrung von showband.CH<br />

zurückgreifen. Der nächste Workshop fi ndet<br />

übrigens am 20. März in Kriens statt. Auch<br />

verspätete Anmeldungen werden nach<br />

Möglichkeit (unter www.jugendmusik.ch/<br />

workshop) entgegengenommen.<br />

Neu <strong>im</strong> Programm ist das «Impulsweekend<br />

für jugendliche Vorstandsmitglieder».<br />

Der Vorstand SJMV ist überzeugt, dass Jugendliche,<br />

die sich schon in der Jugendmusik<br />

aktiv einbringen, auch später <strong>im</strong><br />

Erwachsenenverein zu tragenden Mitgliedern<br />

werden. Aus diesem Grund ist es auch<br />

erklärtes Ziel des SJMV, Jugendliche und<br />

ihre Vereine dabei zu unterstützen.<br />

<strong>Schweizer</strong> Jugendmusikfest 2013<br />

in Zug<br />

Das Datum (15./16. Juni 2013) ist seit einiger<br />

Zeit bekannt und wurde auch schon <strong>im</strong><br />

«unisono» veröffentlicht. Was – noch hinter<br />

den Kulissen – fl eissig geplant und entwickelt<br />

wird, lässt schon heute erahnen, dass<br />

in Zug ein wunderbares Fest am Entstehen<br />

ist. Für Jugendmusiken – und natürlich auch<br />

für alle Blasmusikfans – lohnt es sich, diesen<br />

Termin schon heute zu reservieren.<br />

jugendmusik.ch<br />

Die Genehmigung der neuen Statuten, die Wahl des Festortes für das <strong>Schweizer</strong> Jugendmusikfest<br />

2013 und die Ausarbeitung des künftigen Festreglements sind wichtige Meilensteine des vergangenen<br />

Verbandsjahres. siegfried aulbach<br />

Welt-Jugendmusik-Festival 2012<br />

in Zürich<br />

Vom 6. bis 10. Juli 2012 soll in Zürich erneut<br />

ein Welt-Jugendmusik-Festival stattfi nden.<br />

Der <strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband engagiert<br />

sich aktiv für dieses Festival und freut<br />

sich über viele Anmeldungen von <strong>Schweizer</strong><br />

Jugendmusiken.<br />

Jugendmusik-Olympiade<br />

Von Oktober 2011 bis März 2012 soll an verschiedenen<br />

Orten der Schweiz eine erste<br />

«Jugendmusik-Olympiade» stattfi nden. Mit<br />

diesem Anlass sollen Jugendmusiken an<strong>im</strong>iert<br />

werden, mit anderen Vereinen (vom<br />

Jassklub bis zur Feuerwehr ist alles möglich)<br />

eine gemeinsame Produktion auf die Beine<br />

zu stellen. Natürlich wird es auch noch andere<br />

Disziplinen geben. Der Anlass soll speziell<br />

den «Blick über den eigenen Gartenzaun»<br />

fördern und auch eher kleinen Jugendmusiken<br />

ein attraktives Angebot sein.<br />

Dank<br />

Es ist ein gutes Gefühl, wenn man sich auf<br />

langjährige Partner verlassen darf, welche<br />

stets offene Ohren für unsere Anliegen<br />

haben. Kolping Krankenkasse AG, Musik-<br />

Schlagzeugshop Glanzmann AG und Musik<br />

Ruh sind genau solche Partner, und dafür ist<br />

der <strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband äusserst<br />

dankbar.<br />

Ganz besonders <strong>im</strong> Freiwilligenjahr 2012<br />

danken wir allen, die sich für unser<br />

Jugendmusikwesen engagieren. Ohne die<br />

vielen Helferinnen und Helfer an der Basis<br />

könnten all die Jugendmusiken – und natürlich<br />

auch alle anderen Vereine – nicht funktionieren.<br />

Wir danken allen Verbänden und Organisationen,<br />

mit denen wir am gleichen Strick<br />

ziehen und uns für das Wohl der musizierenden<br />

Jugend engagieren dürfen. ■


jugendmusik.ch<br />

dass marschmusik jung und trendig sein<br />

kann, das bewies showband.CH bereits <strong>im</strong><br />

Jahr 2008: Junge Leute <strong>im</strong> Alter zwischen 16<br />

und 30 Jahren engagierten sich und feilten<br />

während neun Wochenenden und einem Probelager<br />

an ihrer Show. Der 130-köpfi gen Formation<br />

gelang unter der künstlerischen Leitung<br />

von Jean-Luc Kühnis und Fabian<br />

Wohlwend ein bemerkenswerter Auftritt, der<br />

mit denen der <strong>grossen</strong> Namen am Basel Tattoo<br />

mithalten konnte. Auch weitere Auftritte, wie<br />

jene am Eidgenössischen Jugendmusikfest in<br />

Solothurn, an der «Aventicum Musical Parade»<br />

oder der Eröffnungszeremonie der Eishockey-WM<br />

in Bern begeisterten das Publikum.<br />

Kick-off-Phase ist angelaufen<br />

Nun ist «showband.CH» zu einem neuen<br />

Abenteuer aufgebrochen, und nach zwei Castings<br />

fügt sich die neue Formation allmählich<br />

zusammen. An der ersten Leseprobe vom<br />

12. Januar lernten sich die jungen Musiker<br />

kennen und machten sich mit den abwechslungsreichen<br />

und anspruchsvollen Stücken<br />

vertraut. Nach langer Planung des topmotivierten<br />

Kernteams von «showband.CH» geht<br />

Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik<br />

es nun Schlag auf Schlag. An Probewochenenden,<br />

zum Beispiel in Bütschwil und Kriens,<br />

werden Stücke und Schrittfolgen einstudiert.<br />

Die Musiker, das Drum-Corps und die Tänzer<br />

fügen so Schritt für Schritt die einzelnen Teile<br />

zu einem <strong>grossen</strong> Ganzen zusammen, das<br />

wieder alle mitreissen wird.<br />

Tourneestart am Eidgenössischen Musikfest<br />

Zu den öffentlichen Proben, die jeweils am<br />

Sonntag der Probeweekends stattfi nden, laden<br />

wir das breite Publikum und damit auch<br />

Sie herzlich ein. Machen Sie sich persönlich<br />

ein Bild der Show und der Fortschritte der<br />

Formation. Das Probelager, welches dieses<br />

3-2011 unisono 21<br />

showband.CH<br />

Marschmusik modern – showband.CH<br />

zeigt zum zweiten Mal,<br />

was möglich ist!<br />

Nach dem <strong>grossen</strong> Erfolg von «showband.CH» 2008 ist eine neue Formation am Entstehen,<br />

die auch <strong>im</strong> Jahr 2011 Massstäbe setzen will. doris häfliger<br />

Agenda<br />

Für die ersten<br />

Proben darf (muss)<br />

man noch sitzen.<br />

Jahr vom 25. bis 30. April in Disentis/Mustér<br />

stattfi ndet, wird die Formationsmitglieder<br />

vollständig zusammenschweissen und auf<br />

ihre Auftritte vorbereiten. «showband.CH»<br />

wird ihre Show diesen Juni am Eidgenössischen<br />

Musikfest in St. Gallen uraufführen.<br />

Weitere Darbietungen werden an der «Basel<br />

Tattoo Parade», am «Fête des Vendanges» und<br />

dem Luzerner «Tattoo on Stage» folgen. Wir<br />

freuen uns auf Ihren Besuch! ■<br />

Alle Termine und weitere Informati<br />

onen fi nden Sie auf unserer Internetseite<br />

www.showband.ch.<br />

Februar 2011<br />

19.02. SJMV: Perkussionsworkshop «Prüfungsvorbereitung<br />

zur Militärmusik» Bern (Kaserne)<br />

März 2011<br />

12.03. SJMV: 81. Delegiertenversammlung Lenzburg (alter Gemeindesaal)<br />

12.03. Jugendmusik Lyss: Konzert JM Lyss & Guests Lyss (Hotel Weisses Kreuz)<br />

20.03. SJMV/showband.CH: Workshop «Marschmusik mal anders?» Kriens (Schulhaus Meiersmatt)<br />

26.03. SJMV: Impulsweekend für jugendliche Vorstandsmitglieder Wildhaus (Galluszentrum)<br />

Weitere Jugendmusiktermine fi nden Sie unter www.jugendmusik.ch/agenda.


L’Écho du Chêne d’Aubonne recherche, pour<br />

le 1 er septembre 2011,<br />

un directeur/trice<br />

Blasmusikdirektion<br />

ZAB<br />

Zertifikatsausbildung, ehemals Typ B<br />

berufsbegleitend, 6 Semester<br />

Anmeldeschluss<br />

31. Mai 2011<br />

Aufnahmeprüfung<br />

10. Juni 2011<br />

Kurszeit<br />

Mittwochmittag bis -abend<br />

Kursbeginn<br />

September 2011<br />

Informationen<br />

Isabelle Ruf-Weber, Kursleitung<br />

isabelle.ruf-weber@hslu.ch, T +41 41 933 04 45<br />

Anmeldung<br />

Hochschule Luzern – Musik<br />

musik@hslu.ch, www.hslu.ch/musik<br />

Brass band évoluant en 1 ère division vaudoise, notre<br />

ensemble est fort de 25 musiciens. Les répétitions<br />

se déroulent le mercredi soir, à Aubonne.<br />

Les candidats intéressés feront parvenir leur dossier<br />

complet, avant le 15 mars 2011, à:<br />

Écho du Chêne Aubonne,<br />

p.a. Sylvain RAMSEYER, Président<br />

Av. Choiseul 27 – 1290 Versoix<br />

078 710 00 88, sylvain.ramseyer@bluewin.ch<br />

Mit uns auf dem musikalischen Weg<br />

Wir sind ein junger, dynamischer Verein und<br />

suchen nach dem EMF 2011 eine motivierte<br />

musikalische Leitung.<br />

Mit unserem Dirigenten durften wir in den vergangenen<br />

Jahren diverse Erfolge erzielen. Für<br />

unseren weiteren Weg sind wir weiterhin mit<br />

unkonventionellen Ideen zu begeistern.<br />

Mit 39 Mitgliedern spielen wir in der 2. / 3. Stärkeklasse<br />

Harmonie und fühlen uns in der<br />

traditionellen und modernen Blasmusik wohl.<br />

Probetag Dienstag, Zusatzproben Freitag<br />

Fühlen Sie sich angesprochen? Wir freuen uns<br />

auf Ihre Rückmeldung:<br />

MG Concordia Wegenstetten<br />

Felix Wendelspiess, Rüti, 4317 Wegenstetten<br />

079 / 344 67 80 info@mgcw.ch www.mgcw.ch<br />

Nous recherchons<br />

un(e) directeur(trice)<br />

Entrée en fonction: août 2011 (ou plus tôt)<br />

Nous sommes une harmonie évoluant en 3ème www.FanfareBB.ch<br />

division comptant 42 musiciennes et<br />

musiciens (dont 6 tambours/percussion).<br />

Un large spectre musical, comprenant des pièces modernes et traditionnelles<br />

représente notre répertoire.<br />

Soir de répétition: jeudi<br />

Lieu: Bevaix NE, salle de musique «Polymatou»<br />

Ce que nous attendons:<br />

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Délai de postulation: avril 2011<br />

Renseignements et postulations:<br />

Robert Kaech, président fanfare Béroche-Bevaix, Chemin des Essorbiers 37,<br />

2022 Bevaix, Mob: 079 477 31 14, E-mail: President@FanfareBB.ch


Die Freiburger Musikantinnen und Musikanten trafen sich<br />

übers Wochenende vom 21. bis 23. Januar in La Roche zu<br />

17. Ausgabe des Kantonalen Solistenwettbewerb.<br />

260 solisten und 15 ensembles, insgesamt an die 320 Mitglieder aus<br />

diversen Musikvereien des Kantons Freiburg nahmen an diesem Wettbewerb<br />

teil. Im <strong>grossen</strong> Finale vom Sonntagnachmittag dieser 17. Austragung<br />

des Wettbewerbs konnte Raoul Berset, seines Zeichen Präsident<br />

der Lyre von Courtion <strong>im</strong> Seebezirk, auf dem Bariton den Titel<br />

des Freiburgermeisters über alle Kategorien, inklusive Perkussion, nach<br />

Hause nehmen. Nebst dem Gesamtsieg ist er auch Preisträger in der<br />

Kategorie Blechbläser. In der Kategorie Holzbläser geht der Sieg an<br />

Batiste Gremion auf dem Saxophon, Mitglied der Musikgesellschaft<br />

Broc-Estavannens <strong>im</strong> Greyerzbezirk. Bei den Tambouren überzeugte<br />

der Lokalmatador Julien Rolle von der Lyre Paroissiale von La Roche.<br />

Im Anschluss an die Rangverkündigung dankte Patrice Longchamp,<br />

Präsident des Freiburger Kantonal-Musikverbands, der Musikgesellschaft<br />

La Lyre Paroissiale von La Roche inklusive dem OK-Präsidenten<br />

Marc Rigolet für die vorzügliche Organisation des<br />

Wettbewerbs. Ein grosses Dankeschön ging auch an alle Helfer und<br />

Sponsoren. Er gratulierte allen Teilnehmer zur Teilnahme und betonte,<br />

dass der 17. Freiburger Solistenwettbewerb auf einem sehr hohen Niveau<br />

stattgefunden hatte. Ferner bedankte sich Patrice Longchamp bei<br />

den Präsidenten der technischen Kommissionen des FKMV, bei Jean-<br />

Claude Kolly, Musikkommission, und bei Daniel Gachet, Präsident der<br />

Kantonalen Tambourenkommission, für ihre Arbeit.<br />

Die ganze Rangliste gibt es unter http://fr.educanet2.ch/christian.<br />

ruppen/.ws_gen/<br />

Julien Rolle gewann den Titel des besten<br />

Freiburger Tambours. Julien Rolle a été<br />

sacré meilleur tambour fribourgeois.<br />

xxxxx<br />

17. Freiburger Solistenwettbewerb 17 e Concours cantonal fribourgeois des solistes<br />

Der Sieg des Präsidenten<br />

Les résultats des fi nales<br />

Cuivre – Bois - Percussion/Blech – Holz - Perkussion<br />

1 Raoul Berset, baryton, champion toutes catégories<br />

Freiburgermeister alle Kategorien<br />

2 Fabrice Clerc, cornet<br />

3 Batiste Gremion, saxophone<br />

4 Jean-Batiste Schouwey, saxophone<br />

5 Romain Clerc, saxophone<br />

6 Mathias Gumy, cornet<br />

7 Ron Stemfel, euphonium<br />

8 Fabrice Pipoz, alto<br />

9 Marion Vuichard, vibraphone<br />

Tambours / Tambouren<br />

1 Julien Rolle, Champion fribourgeois tambours<br />

Freiburgermeister Tambouren<br />

2 Frédéric Brasey<br />

3 Vincent Vuilleumier<br />

4 Jacques Emmenegger<br />

3-2011 unisono 23<br />

Quand le président triomphe à l’instrument markus kohler<br />

Les musiciennes et musiciens fribourgeois se sont donné<br />

rendez-vous le week-end du 21 au 23 janvier à La Roche pour<br />

la 17 e édition du Concours cantonal fribourgeois des solistes<br />

(CCFS).260 solistes et 15 petits ensembles ont concouru, soit<br />

environ 320 jeunes musiciens membres de diverses sociétés<br />

de musique du canton de Fribourg.<br />

lors de cette 17 e édition, c’est Raoul Berset qui l’a emporté au<br />

baryton: ce musicien est aussi le président de la fanfare La Lyre de<br />

Courtion. Il s’est distingué lors de la fi nale du concours, le d<strong>im</strong>anche<br />

après-midi, en décrochant le titre de champion fribourgeois toutes<br />

catégories, percussions comprises. ans la catégorie cuivres, Raoul<br />

Berset empoche également le titre de champion fribourgeois.<br />

Pour la catégorie bois, l’honneur revient à Batiste Gremion au<br />

saxophone, membre de la société de musique de Broc-Estavannens qui<br />

s’<strong>im</strong>pose avec brio. Chez les tambours, Julien Rolle, membre de la Lyre<br />

paroissiale de La Roche, est devenu champion cantonal. Résultats<br />

complets sous: http://fr.educanet2.ch/christian.ruppen/.ws_gen/<br />

Patrice Longchamp, président de la So ciété cantonale des musiques<br />

fribourgeoises (SCMF), a remercié La Lyre paroissiale de La Roche<br />

ainsi que Marc Rigolet, président du Comité d’organisation, pour la<br />

parfaite tenue de cette 17 e édition du Concours cantonal fribourgeois<br />

des solistes. Il a aussi remercié tous les bénévoles, ainsi que les<br />

sponsors. Patrice Longchamp a encore souligné les excellentes<br />

prestations des jeunes musi ciennes et musiciens. Il a enfi n salué le<br />

travail des présidents des commissions de musique et de tambours de<br />

la SCMF, Jean-Claude Kolly et Daniel Gachet. ■<br />

Raoul Berset ist neuer Freiburgermeister.<br />

Raoul Berset maîtrise non seulement les affaires<br />

administratives, mais aussi les questions musicales.


24 unisono 3-2011<br />

pour la circonstance, toutes les œuvres au<br />

programme étaient issues du répertoire du<br />

musicien hollandais. Le public a pu déguster<br />

trois arrangements d’airs d’opéra de Puccini:<br />

«The Witches Sabbath», «La Fanciulla del<br />

West», «Te Deum». Mais les auditeurs ont<br />

aussi pu découvrir la verve créatrice de Johan<br />

de Meij, sous la forme de quatre compositions<br />

propres: «Continental Overture», «The Wind<br />

in the Willows», «La Quintessenza» et «Dance<br />

of Amazon».<br />

Une expérience extraordinaire<br />

L’expérience était évidemment unique pour la<br />

soixantaine de jeunes musiciens amateurs,<br />

âgés de 18 à 22 ans, qui ont pu participer à ce<br />

camp de musique exceptionnel. C’est la<br />

présidente de l’AFJM, Sylvie Ayer, qui réussit<br />

régulièrement à contacter des chefs très<br />

prestigieux pour les camps de l’AFJM.<br />

Autant pour celui du début d’année,<br />

réservé aux musiciens affi chant déjà une<br />

demi-douzaine d’années de pratique, que<br />

pour le camp des plus jeunes instrumentistes<br />

(âgés de 13 à 17 ans) qui, lui, se déroule<br />

pendant les vacances de Pâques.<br />

En ce début d’année, pendant quatre<br />

jours, les aînés ont eu l’heur de travailler une<br />

musique de qualité tout en bénéfi ciant des<br />

conseils et des explications de son auteur.<br />

«Les jeunes apprennent très vite»<br />

Le bénéfi ce n’a pas été l’exclusivité des jeunes<br />

Fribourgeois: Johan de Meij a également<br />

beaucoup apprécié ces quelques jours très<br />

particuliers. Il ne l’a pas caché au quotidien<br />

cantonal «La Liberté» qui l’a interviewé au<br />

terme de la dernière répétition avant le<br />

concert fi nal.<br />

Il a ainsi déclaré: «La répétition s’est très<br />

bien passée. Les musiciens étaient bien<br />

préparés, je suis très content, j’ai eu beaucoup<br />

de plaisir à les diriger. Ce ne sont pas des<br />

jeunes qui ont l’habitude de jouer ensemble<br />

et les œuvres ne sont pas faciles, mais je peux<br />

Le magazine suisse de musique pour vents<br />

Association fribourgeoise des jeunes musiciens<br />

Quand Johan de Meij<br />

prend la baguette<br />

D<strong>im</strong>anche 9 janvier passé, Johan de Meij était en chair et en os à la salle CO2 de La Tour-de-Trême<br />

pour diriger le concert fi nal du camp de l’Association fribourgeoise des jeunes musiciens (AFJM).<br />

Une expérience marquante pour les instrumentistes, mais aussi pour le compositeur-directeur.<br />

jean-raphaël fontannaz<br />

Johan de Meij à la tête de l’orchestre du camp de l’AFJM.<br />

dire qu’ils apprennent très vite, je n’ai pas<br />

besoin de répéter les choses. Je peux dépasser<br />

la technique pour faire de la musique.»<br />

«Les amateurs sont plus avides<br />

d’apprendre»<br />

Le compositeur a aussi relevé qu’il était<br />

souvent invité à diriger des orchestres<br />

d’amateurs. L’an passé, il est même venu trois<br />

fois de suite en Suisse qu’il apprécie tout<br />

particulièrement car «le niveau des musiciens<br />

est très élevé».<br />

Johan de Meij avoue même préférer<br />

diriger les amateurs que les professionnels:<br />

«Ils sont beaucoup plus avides d’apprendre.»<br />

Il souligne que le programme choisi pour ce<br />

camp n’est pas du tout facile. «Il faut un<br />

orchestre à vents complet, deux bassons, une<br />

contrebasse, une harpe, notamment un<br />

mar<strong>im</strong>ba dans les percussions, un piano et<br />

même un orgue dans une pièce.» Mais l’AFJM<br />

a été capable pourvoir tous les pupitres avec<br />

la soixantaine de musiciens convoqués.<br />

Des œuvres plutôt pour les classes<br />

supérieures<br />

Comme créateur, ses compositions sont<br />

conçues aussi bien pour les premiers que les<br />

seconds, en fonction des commandes qu’il<br />

reçoit. Ses œuvres sont principalement<br />

destinées à des formations d’un bon niveau,<br />

pour la première catégorie et pour l’excellence.<br />

Questionné par la journaliste Elisabeth<br />

Haas, John de Meij souligne l’<strong>im</strong>portance<br />

d’offrir des occasions telles que les camps de<br />

l’AFJM pour développer les qualités musicales<br />

des jeunes. Mais il reconnaît modestement<br />

qu’il n’est guère versé dans la formation des<br />

débutants. «Je ne me suis pas spécialisé dans<br />

ce domaine.» ■


le samedi 22 janvier passé, l’Ensemble de<br />

cuivres Ambitus a ouvert de très belle<br />

ma nière les festivités de son 10 e anniversaire.<br />

L’organisation du 1 er Trophée Ambitus a été<br />

un franc succès: une musique de qualité, des<br />

shows bien enlevés et un public aux anges. Il<br />

faut dire que le comité d’organisation avait<br />

misé sur des brass bands de 1 re catégorie de<br />

grande classe.<br />

Les spectateurs font le classement<br />

Basé sur le principe du Grand Prix de<br />

Birmens torf (pour les brass bands<br />

d’excellence), chaque participant a présenté<br />

un show de 25 minutes et le public de la<br />

soirée a établi le classement fi nal basé sur<br />

deux critères: la musique et le show.<br />

Un prix spécial a été décerné au meilleur<br />

soliste de la soirée par un jury composé de<br />

Jean-François Bobillier (ancien directeur<br />

d’Ambitus) et François Roh (directeur actuel).<br />

Le BB 13 Etoiles B l’emporte sur toute la ligne<br />

Le Regional Brass Band Bern, dirigé par<br />

Olivier Neuhaus, a ouvert les feux en amenant<br />

Le magazine suisse de musique pour vents<br />

Concours de show musical<br />

Un public enthousiaste<br />

pour le 1 er Trophée Ambitus<br />

le public à l’opéra. C’est sur les airs de<br />

«Carmen», de «La Traviata», d’«Aïda» et bien<br />

d’autres que l’ensemble a amusé le public de<br />

la salle polyvalente d’Orsières. Un tableau<br />

tout à fait différent a été proposé par le Brass<br />

Band 13 Etoiles formation B, dirigé par Géo-<br />

Pierre Moren et Juliana Bender. La mise en<br />

scène, <strong>im</strong>aginée par les jeunes musiciens de<br />

l’ensemble, était plus conventionnelle mais<br />

pleine d’humour.<br />

Pour terminer, l’Ensemble de cuivres<br />

Euphonia, sous la baguette de Michaël Bach,<br />

a investi la scène et a enchanté l’auditoire par<br />

une interprétation de différentes musiques<br />

espagnoles dont le célèbre «Granada».<br />

Au fi nal, le public a désigné le BB13* B<br />

vainqueur du 1 er Trophée Ambitus. Le choix<br />

du jury s’est porté sur le soliste Jérémy<br />

Co quoz du BB13* B pour son excellente<br />

prestation à la trompette du concerto d’Harry<br />

James, arrangé par Géo-Pierre Moren.<br />

Un «massed band» pour conclure<br />

La soirée s’est terminée en «massed band» où<br />

chaque chef a pu diriger la pièce choisie par<br />

3-2011 unisono 25<br />

Jugés par le public, le Regional Brass Band de Berne, l’Ensemble de cuivres Euphonia (FR)<br />

et la formation B du BB Treize Etoiles ont développé des spectacles musicaux hauts en couleur.<br />

Au fi nal, les spectateurs ont opté pour les jeunes du BB 13* B et pour leur soliste Jérémy Coquoz.<br />

pierre-alain orsinger<br />

son ensemble ainsi que la mythique marche<br />

militaire «Vieux Camarades» de Carl Teike.<br />

Diversité des genres, originalité des shows,<br />

humour, public conquis, telles ont été les<br />

composantes de ce 1 er Trophée Ambitus.<br />

L’Ensemble poursuivra ses manifestations<br />

marquant son 10 e anniversaire par son<br />

concert annuel prévu le 15 mars à la salle<br />

polyvalente de Charrat avec la participation<br />

du percussionniste Damien Darioli.<br />

Il terminera son jubilé par deux soirées à<br />

Orsières les 21 et 22 octobre: en première<br />

partie, Ambitus accompagnera le soliste invité<br />

Thomas Ruedi et, en deuxième, rejoint par les<br />

chorales de l’Entremont, il présentera un<br />

spectacle écrit pour chœur et cuivres par Jean-<br />

Michel Germanier pour la musique et par<br />

Fabien Moulin pour les textes. ■<br />

Pour autant, le soliste d’Euphonia dégageait un charme qui ne laissait pas insensible. Le jeune Jérémy Coquoz en bluesman à la Harry James.


Photo: Jacques Gagliardi.<br />

26 unisono 3-2011<br />

le junior slow melody contest connaît un<br />

rayonnement grandissant. A preuve:<br />

l’ augmentation constante du nombre de<br />

solistes, 278 en 2008, 340 en 2009, 421 en<br />

2010 et plus de 450 en 2011. Valaisans ou<br />

non, tous se sont surpassés en vue de<br />

décrocher la première place du podium.<br />

Quatre titres de champion<br />

C’est essentiellement sur le plan de la<br />

musique que les jurés de la fi nale, Markus S.<br />

Bach, Michaël Bach et Corsin Tuor, ont eu la<br />

délicate mission de départager les 17 brillants<br />

fi nalistes (4 bois et 13 cuivres). Pour la<br />

première fois, les jurés œuvraient cachés.<br />

Jérémy Coquoz (1995/cat. G), cornet, de la<br />

Concordia de Bagnes, a su admirablement<br />

tirer son épingle du jeu, puisqu’il a remporté<br />

Le magazine suisse de musique pour vents<br />

Junior slow melody contest 2011 à Charrat<br />

Jérémy Coquoz remporte<br />

tous les titres possibles<br />

Près de 900 personnes ont assisté samedi 28 janvier dernier à la fi nale du huitiène Junior<br />

slow melody contest (JSMC). Le très nombreux public réuni à la Salle polyvalente de Charrat<br />

n’a pas été déçu. Quatre titres de champion ont été distribués, dont la palme absolue au<br />

Bagnard Jérémy Coquoz. philippe luisier<br />

Jérémy Coquoz, champion toutes catégories du JSMC 2011.<br />

non seulement la fi nale en catégorie junior<br />

(16–20 ans), mais également le titre de<br />

champion JSMC cuivres et la couronne de<br />

champion JSMC 2011. Son interprétation de<br />

«Meditation from Thaïs» de Jules Massenet<br />

arrangé par Darrol Barry fut tout s<strong>im</strong>plement<br />

fabuleuse et magistrale. Habitué aux podiums<br />

et aux titres lors des championnats valaisan et<br />

suisse, Jérémy Coquoz a fait étalage de sa<br />

classe et de sa décontraction en jouant sans<br />

partition. Elevé, ce vocable illustre parfaitement<br />

le niveau et les notes atteints par ce prodige.<br />

William Birrer (1997/cat E), baryton, de<br />

l’Echo de la Montagne de Champéry et d’Alp<br />

& Brass, a conquis. avec «Easter Song» de<br />

Tony Chesaux qu’il a joué avec aisance et brio,<br />

le titre des cadets (13–15 ans). Sa sœur Emily<br />

Birrer (2000/cat. B), bugle, de la Concordia de<br />

Saint-Triphon, a triomphé dans la fi nale des<br />

min<strong>im</strong>es (jusqu’à 12 ans) avec une brillante<br />

interprétation de «Carrickfergus» d’Alan<br />

Fernie. Dans la catégorie bois, le titre a été<br />

décerné à Jonathan Orsinger (1995/cat. L) de<br />

l’Edelweiss de Martigny-Bourg. Avec son<br />

saxophone, il a déjoué aisément, pour la<br />

deuxième année consécutive, les divers pièges<br />

du «Barroco-Aria» de Claude-Henry Joubert.<br />

Dix experts<br />

Dans les quatorze catégories, en plus du trio<br />

de la fi nale, Claude Delley, Philippe Thommen,<br />

Hans Burkhalter, Nicolas Farine, Laurent<br />

Estoppey, Olivier Neuhaus et Etienne Crausaz<br />

ont aussi fonctionné comme experts.<br />

Les places en fi nales se sont jouées tout<br />

au long de la journée où quelque 450 partici-


Photo: Jacques Gagliardi. Photo: Jacques Gagliardi.<br />

Le magazine suisse de musique pour vents<br />

Les Birrer, Emily et William avec leurs parents: une famille unie par et pour une passion commune!<br />

pants, répartis en quatorze catégories d’âges<br />

et d’instruments (dix pour les cuivres et<br />

quatre pour les bois), se sont affrontés dans<br />

les différentes salles de concours. Le public a<br />

eu le privilège d’entendre un large éventail<br />

musical, puisque 244 pièces différentes ont<br />

été exécutées durant la journée. Pour cette 8 e<br />

édition, les plus jeunes ont, comme à l’habitude,<br />

répondu favorablement. Plus des deux<br />

tiers des solistes avaient moins de 15 ans. Le<br />

plus jeune, Jonathan Gaillard, de La Cécilia<br />

d’Ardon, venait de souffl er ses sept bougies.<br />

L’an prochain à Bagnes<br />

Le JSMC est organisé en alternance par des<br />

sociétés du Haut, du Centre et du Bas-Valais.<br />

La fanfare «L’Indépendante» de Charrat a mis<br />

sur pied la huitième édition: un défi que les<br />

organisateurs ont brillamment réussi! Le<br />

28 janvier 2012, ce sera à l’Avenir de Bagnes<br />

de se parer pour le neuvième concours.<br />

Pour la liste complète des résultats et les<br />

photos du concours, consulter le site Internet:<br />

www.jsmc-valais.ch. ■<br />

Jonathan Orsinger, champion des bois lors du JSMC 2011.<br />

Les vainqueurs de catégorie<br />

Outre les fi nalistes déjà cités, les vainqueurs<br />

couronnés ont nom:<br />

■ Catégories cuivres: Amélie Reuse, cornet,<br />

Indépendante de Riddes (2002 et plus jeunes/<br />

cat. A1), Enzo Davoli, cornet, Echo d’Orny<br />

d’Orsières (2001/cat. A1), Camille Savoy,<br />

cornet, Ancienne Cécilia de Chermignon<br />

(1999/cat. C), Romain Dormond, cornet, Les<br />

Colombes de Collombey (1998/cat. D), Romain<br />

Dorsaz, cornet, Ambitus (1996/cat. F), Damien<br />

Lagger, trombone, Ancienne Cécilia de<br />

Chermignon (1994/cat. H), Stéphanie<br />

Boulnoix, cornet, Union de Vétroz (1993/cat.<br />

I1), Patricia Steiner, cornet, Viktoria de<br />

Tourtemagne (1991/cat. I2).<br />

■ Catégories bois: Julie Parel, saxophone,<br />

Harmonie de Martigny (2000 et plus jeunes/<br />

cat. J), Maria Schnyder, fl ûte, Jugendmusik de<br />

Brigue (1998 et plus jeunes /cat. K), Manon<br />

Tarteret, clarinette, Centre musical Accords de<br />

Villard Bonnot (France) (1992 et plus jeunes/<br />

cat. L).<br />

3-2011 unisono 27<br />

Un spectacle tout «mouillé»<br />

La Fanfare du Losange de Genève (photo),<br />

que dirige Pascal Emonet, a présenté fi n<br />

janvier au Crochetan de Monthey un<br />

spectacle sortant de l’ordinaire et intitulé<br />

«Mouillé!». Outre la fanfare originaire de<br />

Plainpalais (GE), la création a aussi réuni le<br />

groupe Kiku, et le chœur d’enfants de<br />

Monthey Chante la Vie (direction Karine<br />

Barman) qui ont conjugué leurs talents pour<br />

une création sur le thème de l’eau.<br />

■ Les compositions signées par le<br />

trompettiste Yannick Barman et le percussionniste<br />

Cyril Régamey multiplient les clins<br />

d’œil à des styles comme la musique latino,<br />

le reggae ou le pop. Le livret est signé par<br />

l’humoriste Daniel Rausis, tandis que<br />

Lorenzo Malaguerra assure la mise en scène<br />

et Jean Morisod le graphisme et les vidéos.<br />

Fin de partition pour Dante Luini<br />

Dante Luini a achevé sa partition terrestre:<br />

une mélodie qui a duré presque 103 ans. Il<br />

s’était fait une brillante réputation au<br />

saxophone, en particulier avec la fameuse<br />

Perce-Oreille de Roger Volet. Né le 10 mars<br />

1908 à Vevey, Dante Luini commence à 6 ans<br />

à toucher le piano du Café de l’Avenir que<br />

tiennent ses parents. Il entre ensuite à la<br />

Fanfare des Cadets de Vevey. Après un<br />

passage au… triangle, il étudie l’alto, la<br />

trompette et le saxophone.<br />

■ Dans les années 1930, Dante Luini joue<br />

dans des orchestres de brasserie. En 1940,<br />

il crée l’orchestre Carlo Roman dans lequel<br />

jouent Roger Volet, Gaston Riva, Loulou<br />

Schmidt. Il participe à l’aventure de La<br />

Perce-Oreille de Roger Volet, joue avec<br />

l’Ensemble romand d’instruments de cuivre<br />

(ERIC), l’Orchestre de la Chaîne du Bonheur,<br />

l’Orchestre de chambre de Lausanne sous<br />

la direction de Victor Desarzens.


28 unisono 3-2011<br />

■ Pour ses 90 ans, Dante Luini a édité une<br />

compilation de ses meilleures interprétations<br />

solistiques aux saxophones alto et sopranino<br />

qui était son instrument de prédilection.<br />

■ Il s’est produit pour la dernière fois en<br />

public lors du concert donné à l’occasion du<br />

cen tenaire de la naissance de Loulou Schmidt<br />

en 2002. Outre sa carrière musicale, Dante<br />

Luini a été un entrepreneur à succès puisque<br />

son entreprise a participé à des réalisations<br />

telles que le CHUV ou le théâtre de Beausobre.<br />

Brass Band Fribourg: Bob Childs se retire<br />

Après plusieurs<br />

années de collaboration<br />

conclue encore<br />

par une médaille de<br />

bronze lors du<br />

dernier Concours<br />

suisse à Montreux,<br />

Bob Childs (photo)<br />

a décidé de renoncer<br />

à son mandat avec le<br />

Brass Band Fribourg<br />

(BBF). Au moment de<br />

se retirer, le chef anglais a souligné la qualité<br />

de la relation qu’il avait développée avec la<br />

formation fribourgeoise.<br />

■ Le BBF a pris acte avec regret de cette<br />

décision que, toutefois, il comprend et<br />

respecte. Le président de l’ensemble a relevé<br />

le talent incommensurable, la passion et le<br />

sens de la perfection qui ont toujours an<strong>im</strong>é<br />

Bob Childs pendant la dizaine d’années qu’a<br />

duré cette collaboration.<br />

Bert van Thienen quitte le BB Willebroek<br />

Soliste bien connu du BB Willebroek – il est<br />

venu plusieurs fois jouer en Suisse – Bert van<br />

Thienen (photo) a choisi de renoncer à jouer<br />

avec la formation belge. Cornet soprano<br />

toujours <strong>im</strong>pressionnant de sûreté, il entend<br />

désormais de con sacrer plus à ses engagements<br />

de musicien professionnel. En<br />

particulier avec la Fanfare des guides belges<br />

ainsi qu’avec l’actuel tenant du titre de<br />

champion d’Europe, le BB gallois Cory.<br />

Le magazine suisse de musique pour vents<br />

Fédération jurassienne de musique (FJM)<br />

Un nouveau président élu<br />

Les délégués de la FJM se sont donné un nouveau président en la personne du<br />

préfet Philippe Garbani. Quant au sortant Gérard Cattin, il a été élevé au rang<br />

de président d’honneur. isabelle ribeaud<br />

Le passage du témoin entre Gérard Cattin (à droite) et Philippe Garbani.<br />

la 129 e assemblée des délégués (AD) de la Fédération<br />

jurassienne de musique (FJM) s’est déroulée<br />

le 16 janvier dernier à St-Brais. Cette<br />

matinée fut riche en soleil et en émotions car<br />

elle était présidée pour la neuvième et dernière<br />

fois par Gérard Cattin. A ce jour, la FJM compte<br />

74 sections, sans changement, regroupant<br />

1991 membres (+45 par rapport à l’exercice<br />

précédent).<br />

Un 125 e anniversaire très réussi<br />

Dans son rapport, Gérard Cattin s’est dit ravi<br />

du 125 e anniversaire de la FJM qui s’est<br />

déroulé à Delémont: «Cette fête a été une<br />

réussite. L’union fait la force, ce qui prouve que<br />

la cohésion existe au sein de nos<br />

sociétés.» Le Bulletin de la FJM, qui doit<br />

s’autofi nancer, va être augmenté de quatre<br />

pages supplémentaires et sera vêtu, pour sa<br />

page de couverture, d’un nouveau design créé<br />

par François Giorganni, de Tavannes.<br />

A l’occasion de cette dernière assemblée,<br />

Gérard Cattin a remercié les musiciennes et<br />

musiciens du Jura, du Jura bernois et de<br />

Bienne, ajoutant qu’il ressortait grandi et<br />

enrichi de cette belle expérience.<br />

Dans son rapport, Jean-Daniel Wisard,<br />

président de la Commission de musique a<br />

annoncé qu’il pourra compter sur quelque 150<br />

inscriptions aux examens théoriques et<br />

pratiques pour l’année 2011. Le prochain<br />

Lutrin d’Or doit également être une incitation<br />

et un encouragement aux sociétés à se rendre<br />

plus attractives lors d’un concert. «Avec un peu<br />

de volonté et d’<strong>im</strong>agination, c’est à la portée<br />

de tous», précise Jean-Daniel. Le camp musical<br />

2010, pour les 67 jeunes musiciennes et<br />

musiciens qui y ont participé, s’est déroulé à<br />

Bellegarde (Jaun/FR). Ceux-ci ont eu<br />

l’occasion de donner un concert à Gruyère,<br />

puis à Moutier ainsi que lors du 125 e anniversaire<br />

de la FJM. Pierrette Ponsard annonce que<br />

le prochain camp se déroulera du 3 au 9 juillet<br />

2011 à Torgon (VS) avec la même équipe<br />

dirigeante. Le comité a dû prendre deux<br />

décisions, au vu de la forte demande de<br />

participation à ce camp: la l<strong>im</strong>ite d’âge<br />

supérieure est fi xée à 18 ans et la fi nance<br />

d’inscription se montera à 300 francs par<br />

enfant..<br />

Un nouveau président d’honneur<br />

Les délégués ont encore nommé Gérard<br />

Cattin président d’honneur. C’est avec une<br />

grande émotion que le président sortant a<br />

remercié l’assemblée et souhaité le meilleur<br />

pour les sociétés de la FJM. Avec enthousiasme<br />

également, l’AD a élu Philippe Garbani pour le<br />

remplacer. Entre jazz et musique classique, les<br />

fanfares ont un rôle fondamental à jouer selon<br />

le nouveau président. Le premier objectif sera<br />

de franchir la barre des 2000 membres. «Je ne<br />

peux que découvrir et apprendre des choses<br />

nouvelles», a déclaré l’élu tout réjoui de<br />

pouvoir entrer en contact avec les sociétés de<br />

la FJM. La prochaine AD se déroulera à Orvin,<br />

le 15 janvier 2012. L’assemblée s’est terminée<br />

par le traditionnel hommage aux vétérans,<br />

vivement applaudis pour toutes les années<br />

consacrées à la musique et à leur société. ■


Foto: Kevin Nobs<br />

Formazione: musica leggera<br />

Jazz e Pop con Gilbert Tinner<br />

far suonare alla propria banda musica leggera,<br />

jazz o pop, mette il direttore di fronte<br />

a una sfi da del tutto diversa rispetto<br />

all’esecuzione della letteratura sinfonico-concertante.<br />

Ma di cosa si ha bisogno per studiare<br />

e provare la musica leggera nel modo giusto?<br />

Come è possibile fare in modo che la<br />

musica leggera suoni bene quando a eseguirla<br />

è una formazione di dilettanti?<br />

La pratica<br />

Per le esercitazioni era a disposizione la fanfara<br />

della Scuola reclute 16-2/2010. Ogni partecipante<br />

attivo aveva preparato un brano a libera scelta<br />

e ha potuto provare con la banda per trenta minuti.<br />

La letteratura scelta dai corsisti andava dallo<br />

swing, passando per il pop fi no al funk.<br />

La rivista svizzera di musica bandistica<br />

Nel 2009, a Kirchberg (BE), sotto la direzione di Gilbert Tinner, si erano svolte<br />

due giornate dedicate alla teoria della direzione della musica leggera, offerte<br />

dalla Federazione Bandistica di Berna. Nello scorso mese di novembre ha avuto<br />

luogo la seconda parte del seminario, con le esercitazioni pratiche.<br />

andreas oestreicher/lb<br />

Sotto lo sguardo attento del docente Gilbert Tinner, una giovane partecipante prova con<br />

la formazione a disposizione.<br />

Il docente<br />

Gilbert Tinner è nato nel 1965 a San Gallo.<br />

Dopo una pr<strong>im</strong>a formazione musicale di<br />

base (trombone e pianoforte), si è diplomato<br />

alla Swiss Jazz School di Berna, dove ha<br />

studiato trombone, pianoforte, composizione<br />

e arrangiamento. Accanto a un’attività<br />

di musicista indipendente, Gilbert Tinner<br />

si dedica soprattutto all’arrangiamento<br />

e alla composizione. Viene regolarmente<br />

Sotto la direzione del docente sono stati<br />

trattati i fattori ritmica, intonazione, articolazione,<br />

dinamica, equilibrio della sonorità e<br />

insieme. Tra gli scopi delle lezioni c’era riuscire<br />

a espr<strong>im</strong>ersi chiaramente e dare forma alla<br />

propria <strong>im</strong>magine mentale del brano, sempre<br />

rispettando il testo. Gilbert Tinner ha mostrato<br />

come sia necessario lavorare con obiettivi<br />

precisi e in modo effi ciente. Uno dei risultati<br />

del corso è stato rendersi conto dell’alta<br />

<strong>im</strong>portanza che l’articolazione ha nell’interpretazione<br />

della musica leggera. Una<br />

sonorità ricca e pastosa può risultare solo se,<br />

nei momenti in cui la banda suona nella sua<br />

totalità, si fraseggia nel modo giusto, e se la<br />

sezione ritmica è abile. ■<br />

invitato a manifestazioni nazionali e<br />

internazionali in qualità di docente ed<br />

esperto. Gilbert Tinner suona il trombone<br />

nella Swiss Army Gala Band, formazione di<br />

cui è bandleader; è inoltre co-leader e<br />

arrangiatore della Swiss Army Big Band.<br />

Dirige l’Orchestra di fi ati delle Ferrovie<br />

Federali Svizzere, la Harmoniemusik<br />

Appenzell e la Big Band Atlantis.<br />

3-2011 unisono 29<br />

Corso di direzione con Graziella Contratto<br />

Il Forum Taktstock della Federazione<br />

Bandistica di Argovia ha potuto assicurarsi<br />

la presenza della rinomata direttrice<br />

Graziella Contratto (nella foto) a un<br />

seminario di direzione che si terrà ad Aarau<br />

i giorni 26 e 27 marzo 2011. Sono ancora<br />

disponibili dei posti per partecipanti attivi;<br />

non c’è invece l<strong>im</strong>ite al numero di uditori.<br />

■ Il corso si aprirà il mattino di sabato<br />

26 marzo con analisi della partitura, aspetti<br />

della tecnica del gesto e una discussione<br />

sull’interpretazione. Il pomeriggio si<br />

svolgeranno le esercitazioni pratiche con la<br />

Stadtmusik di Aarau. I partecipanti possono<br />

scegliere il brano da preparare per le<br />

esercitazioni tra<br />

quattro pezzi di<br />

diversa<br />

diffi coltà.<br />

Si tratta di:<br />

Huckleberry<br />

Finn (Franco<br />

Cesarini, 1 a<br />

categoria),<br />

Concerto<br />

per tromba<br />

e banda<br />

(Amilcare<br />

Ponchielli,<br />

1 a categoria<br />

con solista),<br />

Jericho (Bert<br />

Appermont,<br />

2 a categoria) e Celebration (Philip Sparke,<br />

3 a categoria). Graziella Contratto dedicherà<br />

mezz’ora a ogni partecipante. Questi<br />

dovranno procurarsi autonomamente le<br />

partiture.<br />

I prezzi per la partecipazione alla giornata<br />

di sabato sono di 295 franchi per i partecipanti<br />

attivi e di 90 franchi per gli uditori<br />

(il pranzo non è compreso).<br />

■ Domenica 27 marzo sono previste delle<br />

ore di lezione privata, in cui potranno<br />

venire analizzate eventuali riprese video<br />

delle esercitazioni di sabato. Ogni ora di<br />

lezione costa 150 franchi; le lezioni si<br />

terranno a Staufen, presso Lenzburg.<br />

■ Le iscrizioni devono pervenire entro il 1°<br />

marzo ad Anita Spielmann-Spengler, Forum<br />

Taktstock AMV, Bodenackerweg 43, 5612<br />

Villmergen, E-mail takatom@rhythmikschule.ch,<br />

tel. 079 624 12 17. Maggiori informazioni<br />

si possono trovare sul sito Internet<br />

all’indirizzo www.rhythmikschule.ch<br />

> Forum Taktstock.<br />

Riunione dei presidenti febati<br />

L’annuale riunione dei presidenti delle<br />

società affi liate alla Federazione Bandistica<br />

Ticinese si terrà sabato 19 febbraio dalle ore<br />

14.00, presso la sala del Consiglio comunale<br />

di Giubiasco.


Tel. 031 398 08 08<br />

Lorystrasse 14 3008 Bern<br />

Montag geschlossen<br />

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Teilnahmebestätigung und den genauen Seminarort zugeschickt<br />

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Einigen<br />

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Ihr Ansprechpartnerin:<br />

Kristi Leibur, MA<br />

Leitung Finanzplanung<br />

VVK AG | Hauptstrasse 53<br />

Postfach 47 | CH-9053<br />

Direkte Antworten: 071 333 46 46 | Rasch anmelden: info@vvk.ch | Gezielt informieren: www.vvk.ch<br />

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Die Musikgesellschaft Einigen sucht daher per sofort eine/n<br />

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Stück Dorfkultur beizubehalten und wieder aufzubauen.<br />

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Über eine Kontaktaufnahme freut sich: Alfred Dummermuth,<br />

Weekendweg 1, 3646 Einigen, 079 685 81 29,<br />

alfdum@hotmail.com<br />

Nach 8 Jahren erfolgreicher musikalischer Leitung verlässt uns der<br />

Dirigent.WirsindeinjungerVereinmit35AktivmitgliederInnen.<br />

Wir spielen in Harmoniebesetzung in der 3. Stärkeklasse.<br />

Probetag Freitag, Zusatzproben Mittwoch.<br />

Sind Sie unser neuer Dirigent/in?<br />

Senden Sie bitte Ihre Unterlagen bis Ende März 2011 an folgende Adresse:<br />

Verena Erni-Stephani (Präsidentin Musikkommission)<br />

Gislerstrasse15,6234Triengen,Telefon0419333294<br />

Seminardaten<br />

www.mvschenkon.ch<br />

Februar<br />

Do, 17. Februar Amriswil<br />

Mi, 23. Februar Wil<br />

Do, 24. Februar Herisau<br />

März<br />

Mi, 9. März Zürich<br />

Mi, 16. März Altdorf<br />

Do, 17. März Aarau<br />

Di, 22. März Thusis<br />

Mi, 23. März Bern<br />

Mo, 28. März Luzern<br />

Mi, 30. März Basel<br />

April<br />

Di, 5. April Glarus<br />

Mi, 6. April St. Gallen<br />

Do,14. April Freiburg


Blasmusik am Radio<br />

Mittwoch, 16. Februar, 18.00–19.00<br />

Fiirabigmusig<br />

Best of Brass in Switzerland<br />

Von der Brass Band Berner Oberland<br />

bis zur Brass Band 13 Etoiles und vom<br />

Brass Quartett Rüti bis zur Oberaargauer<br />

Brass Band<br />

Samstag, 19. Februar, 18.00–19.00<br />

Fiirabigmusig<br />

Dixieland & Big Band Swing<br />

Dixie- und Big-Band-Evergreens<br />

Balsam für die Ohren: In der Sendung<br />

erklingen einige der beliebtesten und<br />

zeitlosen Dixie- und Big-Band-Highlights.<br />

Ausserdem erfreuen wiederentdeckte<br />

Eigenaufnahmen aus dem schier<br />

unerschöpfl ichen DRS-Swing-Archiv<br />

unsere Sinne.<br />

Sonntag, 20. Februar, 11.00–12.00<br />

Volksmusik-Brunch<br />

Gast: Emil Wall<strong>im</strong>ann, Ennetbürgen NW,<br />

Dirigent, Musikschulleiter und Komponist<br />

Sonntag, 20. Februar, 21.00–22.00<br />

Volksmusik-Brunch (Z)<br />

Gast: Emil Wall<strong>im</strong>ann, Ennetbürgen NW,<br />

Dirigent, Musikschulleiter und Komponist<br />

Montag, 21. Februar, 18.00–19.00<br />

Fiirabigmusig<br />

Aufwärts – mit neuer Militärmusik aus<br />

Deutschland<br />

Das Heeresmusikkorps 10 (Ltg. Major<br />

Christian Weiper) und das Heeresmusikkorps<br />

12 (Ltg. Oberstleutnant Burkard<br />

Zenglein) haben be<strong>im</strong> <strong>Schweizer</strong> Tonstudio<br />

Amos neue CDs eingespielt<br />

Mittwoch, 23. Februar, 18.00–19.00<br />

Fiirabigmusig<br />

Entertainment – made in Switzerland<br />

Von Marc Reift bis Christoph Walter und von<br />

der Swiss Band bis zur Otmarmusik St.Gallen<br />

Samstag, 26. Februar, 18.00–19.00<br />

Fiirabigmusig<br />

Dixieland und Big Band Swing<br />

Swing-Vokalisten<br />

Sonntag, 27. Februar, 11.00–12.00<br />

Volksmusik-Brunch<br />

Gast: Theo Fuog, Bretzwil (BL)<br />

Theo Fuog ist Tonmeister und Inhaber des<br />

Tonstudios Amos.<br />

Sonntag, 27. Februar, 21.00–22.00<br />

Volksmusik-Brunch (Z)<br />

Gast: Theo Fuog, Bretzwil (BL)<br />

Tonmeister und Inhaber des Tonstudios<br />

Amos<br />

Montag, 28. Februar, 18.00–19.00<br />

Fiirabigmusig<br />

Blasmusik aus Amerika<br />

U.S. Air Force Band, U.S. Marine Band,<br />

und viele andere spielen beliebte Märsche<br />

von John Philip Sousa bis Edwin Franko<br />

Goldman<br />

In memoriam<br />

Mittwoch, 16. Februar, 19.00–20.00<br />

Brillantes Böhmen<br />

Musik mit Herz: fl ottes und rassiges<br />

Feierabendständchen mit Ernst Hutter<br />

und den Egerländer Musikanten<br />

Donnerstag, 17. Februar, 20.00–21.00<br />

Faszination Brass<br />

Vorschau 35. Europäischer Brass-Band-<br />

Wettbewerb Montreux: Porträt der<br />

englischen Vizemeisterin Cory Band und<br />

ihrer neuen CD «The World Champion»<br />

Montag, 21. Februar, 20.00–21.00<br />

Vorwärts Marsch<br />

Die Divisionsspiele in der Armee 61: Spiel<br />

Geb Div 12 (Ltg: Major Ernst Lampert und<br />

Adj Uof Werner Strassmann), Spiel F Div 6<br />

(Ltg: Adj Uof Fridolin Bünter)<br />

Mittwoch, 23. Februar, 19.00–20.00<br />

Harmonie Schweiz<br />

«Rassegna», die neue CD der Stadtmusik<br />

Winterthur<br />

Donnerstag, 24. Februar, 20.00–21.00<br />

Faszination Brass<br />

Vorschau 35. Europäischer Brass-Band-<br />

Wettbewerb Montreux: Porträt der<br />

dänischen Meisterin Lyngby-Taarbaek<br />

Montag, 28. Februar, 20.00–21.00<br />

Vorwärts Marsch<br />

Mit Marschmusik durch Österreich,<br />

Deutschland und die Schweiz. Es musizieren<br />

bekannte Militärmusikkorps dieser Länder<br />

unter diversen Dirigenten.<br />

Mittwoch, 2. März, 19.00–20.00<br />

Brillantes Böhmen<br />

Ein bunter Mix von frischen Melodien:<br />

Peter Schad und seine Oberschwäbischen<br />

Dorfmusikanten sowie Vlado Kumpan und<br />

seine Musikanten aus Mähren<br />

Donnerstag, 3. März, 20.00–21.00<br />

Faszination Brass<br />

Eine Stunde Brass Sound Non-Stop<br />

Montag, 7. März, 20.00–21.00<br />

Vorwärts Marsch<br />

Brillantes Marschmusikkonzert mit dem<br />

Musikkorps aus der Fürstlichen Residenz in<br />

Vaduz (Ltg: Kplm Ernst Lampert)<br />

domenica 20.2.11, 11.00, rete 1<br />

Tacabanda, solista per un giorno<br />

domenica 20.2.11, 19.20, rete 2<br />

Bande e corali<br />

a cura di Pietro Bianchi<br />

domenica 27.2.11, 11.00, rete 1<br />

Tacabanda, solista per un giorno<br />

domenica 27.2.11, 19.20, rete 2<br />

Bande e corali<br />

a cura di Pietro Bianchi<br />

Wir erinnern uns gerne und danken herzlich für das grosse Engagement zugunsten der<br />

Blasmusik. <strong>Schweizer</strong> Blasmusikverband<br />

23.05.1937 – 10.01.2011 Toni Gmür, Stadtmusik Schaffhausen<br />

13.02.1940 – 14.12.2011 Hermann Tschumi, Musikgesellschaft Oberbipp<br />

19.12.1922 – 18.08.2010 Jakob Däppen, Musikgesellschaft Wattenwil<br />

Finale<br />

3-2011 unisono 31<br />

Veranstaltungskalender – Calendrier des manifestations<br />

Februar/Février/Febbraio 2011<br />

20.02.2011 Brass pur der Brassband Bürgermusik Luzern, Nottwil (LU)<br />

März/Mars/Marzo 2011<br />

13.03.2011 Veteranentagung Bernischer Kantonal-Musikverband<br />

Landesteil Mittelland, Riffenmatt (BE)<br />

19.03.2011 Concert de gala du 100 e anniversaire de l’Avenir de Grolley (FR)<br />

avec en soliste Steven Mead, euphonium.<br />

27.03.2011 Glarner Veteranentagung, Netstal (GL)<br />

26./27.03.11 LSEW-Konzerte Brassband Bürgermusik Luzern, Entlebuch (LU)<br />

27.03.2011 Obfrauen- und Obmännertagung der Veteranenvereinigung<br />

Luzerner kant. Blasmusikverband, Zentrum Gersag, Emmen (LU)<br />

April/Avril/Aprile 2011<br />

23.–28.04.11 Concours européen de direction, Montreux (VD)<br />

29.–30.04.11 Concours européen des brass bands, Montreux (VD)<br />

29.04.2011 Jubiläumskonzert Musikverein Schenkon, Schenkon (LU)<br />

30.04.2011 Jubiläumskonzert mit Gala-Dinner Musikverein Schenkon, Schenkon (LU)<br />

An dieser Stelle werden nur offi zielle Anlässe, Konzerte von nationalem Interesse und Jubiläumsveranstaltungen<br />

publiziert. Weitere Blasmusiktermine können bequem <strong>im</strong> Internet unter www.windband.ch in der<br />

Rubrik «Anlässe» eingegeben und abgerufen werden.<br />

Ici ne sont publiés que les manifestations offi cielles, les concerts d’intérêt national et les manifestations<br />

liées à un jubilé. Pour les autres manifestations, il est possible de les annoncer et de les consulter sous<br />

www.windband.ch, rubrique «Manifestations».<br />

In questa rubrica vengono pubblicate solo date di cer<strong>im</strong>onie uffi ciali, concerti di interesse nazionale e<br />

manifestazioni legate ad anniversari. Gli altri appuntamenti bandistici possono essere comodamente inseriti<br />

e consultati in internet al sito www.windband.ch, sotto la rubrica «Manifestazioni».<br />

CISM-Veteranen / Vétérans CISM, Ernennungsjahr 2011<br />

CISM-Meldungen (60 Jahre):<br />

Fédération Jurasienne de Musique<br />

André Perrolle, FUnB, Orchestra Bassecourt<br />

Jean Beyeler, Fanfare municipale, Courrendlin<br />

André Seidler, Fanfare L’Ancienne, Chevenez<br />

Hansueli Knopf, Brass Band, Corgémont<br />

Harold Habegger, Fanfare, Court<br />

Marcel Pfi ster, Fanfare de Malleray<br />

Paul Willemin, L’Amitié, Saulcy<br />

Georges Charmillot, Fanfare Elite, Vicques<br />

Musikverband beider Basel<br />

Willi Neukomm, Musikverein Bretzwil<br />

Werner Reinhard, Musikverein Kleinhüningen<br />

Ernst Helfer, Feldmusikverein Basel<br />

Max Eschbach, Veteranenspiel Basel<br />

Karl Roth, Veteranenspiel Basel<br />

Markus Rudin, Zollmusik Basel<br />

Association Cantonale des Musiques Neuchâteloises<br />

Roland Sunier, La Sociale, Le Locle<br />

Eric Renaud, L’Ouvrière, Chézard-St-Martin<br />

Willy Marchand, L’Espérance, Noiraigue<br />

Frédéric Stähli, L’Espérance, Cressier<br />

Société cantonale des musiques fribourgeoises<br />

André Gumy, L’Avenir, Avry-Matran<br />

Charles Bertschy, La Lyre, Belfaux<br />

Léonard Barras, La Lyre, Belfaux<br />

Bernard Chardonnens, La Harpe, Domdidier<br />

Max Ackermann, Heitenried<br />

Verband der Musikvereine des Verkehrspersonals der Schweiz<br />

Sergio Cicognani, Musica Ferrovieri Chiasso<br />

Pierre Vaghi, Musica Ferrovieri Chiasso<br />

Edwin Gutjahr, Musikgesellschaft Erstfeld<br />

Société cantonale des musiques vaudoises<br />

Marcel Francillon, La Lyre, Daillens<br />

Francis Clerc, Harmonie lausannoise, Lausanne<br />

André Stettler, Echo de la Plaine, Noville<br />

Alfred Ducros, Corps de musique, Montreux-Clarens<br />

70-Jahr-Auszeichnungen:<br />

Musikverband beider Basel<br />

Ernst Hänger, Musikverein Waldenburg<br />

Pierrre Décosterd, Veteranenspiel Basel<br />

Hansruedi Lüthi, Veteranenspiel Basel


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