Download - Atze

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Inhaltsverzeichnis Einleitung S. 1 Liebe S. 2 Gedanken über die Liebe S. 2 Liebe oder Verliebtsein S. 3 Liebe und Sexualität S. 5 Verbotene Liebe S. 7 Liebe ist ein Menschenrecht S. 9 Liebe unter Zwang S. 12 Familie S. 18 Rechte und Pflichten in einer Familie S. 19 Familienmodelle S. 21 Identität S. 24 Individual- versus Kollektivgesellschaft S. 28 Kulturelle Identität S. 29 Glossar S. 31 Kontaktadressen S. 33 Literatur S. 35 Impressum S. 37
Einleitung Mit „Ayla.Liebe.Hoffnung.“ bringt das ATZE Musiktheater eine Neuinszenierung der Geschichte von Ayla auf die Bühne, die bereits unter dem Titel „Ayla, Alis Tochter“ bei uns am Theater zu sehen war. Neu verdichtet und auf die vier jugendlichen Figuren Ayla, Sarah, Murat und Hasan fokussiert, werden in sechs Szenen die Themen Liebe, Selbstbestimmung, Zwangsheirat und Doppelmoral verarbeitet. Als sich die 16-jährige Ayla in Jasper verliebt, bestellen ihre Eltern den großen Bruder Murat als Aufpasser. Die verbotene Liaison mit ihrem deutschen Mitschüler Jasper fliegt schnell auf und es kommt zum Eklat. Überstürzt wird die Hochzeit mit Aylas Cousin Hasan arrangiert. Murat hat sich seinerseits in Aylas Freundin Sarah verliebt. Auch Cousin Hasan lässt nichts anbrennen und versucht sein Glück bei Ayla in diesem Arrangement. Sein Annäherungsversuch erweist sich jedoch als zwecklos. Ayla lässt sich nicht bezirzen und wendet sich hilfesuchend an ihren Bruder. Doch Murat bleibt erst einmal „in der Spur“, auch wenn er oder gerade weil er sein eigenes Abenteuer hat. Am Ende bleibt die Geschichte offen. Wie alle Jugendlichen muss Ayla ihren Platz in der Gesellschaft und ihren Lebensweg finden. Stress mit den Eltern ist in dieser Lebensphase vorprogrammiert. Doch die Jugendlichen im Theaterstück müssen sich mehr noch mit einer Lebensform auseinandersetzen, die sich auf eine feste Tradition beruft, strikte Verhaltensregeln aufstellt und in der die Erhaltung der „Ehre“ eine wesentliche Rolle spielt. Ein Ausbruch hat oft tragische Folgen. 1 Die neue Inszenierung entwirft ein humorvolles bis ernsthaftes Bild der türkisch-muslimischen Familie. Sie spielt viel mit Überzeichnungen und Klischees, bringt damit aber einige Konflikte umso mehr auf den Punkt. Das Drama der Geschichte tritt an vielen Stellen ein wenig in den Hintergrund, dafür rücken die Figuren mit ihren Wünschen, Widersprüchen und Problemen in den Mittelpunkt. Im Kern stellt sich die Frage, ob der Mensch durch seine kulturelle und familiäre Sozialisierung bestimmt wird oder die Möglichkeit einer freien, individuellen Entscheidung bleibt. Mit dieser Begleitmappe möchten wir eine weitergehende Auseinandersetzung mit den Inhalten und Fragen des Stückes initiieren und unterstützen. Ziel ist es, miteinander ins Gespräch zu kommen, um Möglichkeiten und Chancen für ein Besseres Miteinander auszuloten. Informationen, Text und Arbeitsmaterial haben wir für Sie zu folgenden Themenbereichen und Fragen zusammengestellt: • Liebe – Verbotene Liebe. Kennt Liebe Grenzen? • Zwangsheirat und Ehrenmord – was ist mit den Menschenrechten? • Meine Familie – meine Rolle in der Familie • Binationales, interkulturelles Zusammenleben • Identität Wir wünschen Ihnen und Ihren SchülerInnen eine anregende Auseinandersetzung.
Seite 4 und 5: Liebe Liebe greift auch in die Fern
Seite 6 und 7: 1. Überlegt euch, welche Beziehung
Seite 8 und 9: das Recht, Sexualität zu leben da
Seite 10 und 11: ▲ Das darfst du nicht Erzählt eu
Seite 12: vat durch Lehre, Ausübung, Gottesd
Seite 15 und 16: Religion begründet. In vielen Reli
Seite 17 und 18: niger "westlich" und somit besser g
Seite 19 und 20: Material: Serap »Ich wurde vor 16
Seite 21 und 22: Info: Aus dem Grundgesetz - Artikel
Seite 23 und 24: Familienmodelle Im westlichen Kultu
Seite 25 und 26: Das Opferfest dauert zwei bis drei
Seite 27 und 28: 5. Haben meine Eltern mit mir Orte
Seite 30 und 31: Individual- versus Kollektivgesells
Seite 32 und 33: sönlichkeiten an einem dialogische
Seite 34 und 35: Gott. Die Menschen müssen es aller
Seite 36 und 37: MÄDCHENNOTDIENST Wildwasser e.V. M
Seite 38 und 39: Kelek, Necla: Die Fremde Braut. Ein

Download - Atze

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?