20.04.2013 Aufrufe

Zum Download - Deutsches Institut für Ärztliche Mission eV

Zum Download - Deutsches Institut für Ärztliche Mission eV

Zum Download - Deutsches Institut für Ärztliche Mission eV

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

© Freund<br />

Menschen brauchen unsere hilfe<br />

Die überflutete<br />

Gesundheitsstation<br />

im Taveng Distrikt,<br />

Kambodscha.<br />

© Difäm<br />

W a s s p E N D E N b E W i r K E N<br />

taifun trifft Menschen in ratanakiri,<br />

Kambodscha<br />

Ungefähr zeitgleich zu dem großen Erdbeben in Indonesien<br />

wütete in Südostasien der Taifun „Ketsana“ mit<br />

verheerenden Folgen <strong>für</strong> viele Menschen. In der Nacht<br />

zum 30. September richtete er in der Provinz Ratanakiri<br />

im Nordosten von Kambodscha schwere Schäden<br />

an.<br />

Dabei wurden entlang der großen Flüsse Sesan und Srepok<br />

zahlreiche Dörfer überschwemmt. Viele Einwohner<br />

mussten ihr gesamtes Hab und Gut zurücklassen. Die<br />

W a s s p E N D E N b E W i r K E N<br />

Difäm-arzneimittelhilfe fördert<br />

pharmazeutische ausbildung in Malawi<br />

Die 25jährige Annie Tsokalida aus Malawi war im<br />

zweiten Jahr ihrer Pharmazieausbildung, als ihr plötzlich<br />

das zugesagte Stipendium entzogen wurde. Nach<br />

einem Personalwechsel bei der malawischen Bischofskonferenz<br />

wurde ihr erklärt, dass es keine ordentliche<br />

Übergabe der Dokumente gegeben habe und deshalb<br />

die Förderung eingestellt worden sei. Die junge Frau<br />

wollte sich damit nicht abfinden und wandte sich an den<br />

Dachverband Christlicher Gesundheitsdienste in Malawi<br />

(CHAM). Von dort erreichte die Difäm-Arzneimittelhilfe<br />

die dringende Bitte, hier finanziell einzuspringen.<br />

Da es in Malawi einen großen Mangel an pharmazeu-<br />

D i f Ä M • G E s u N D h E i t i N D E r E i N E N W E l t • 5 / 0 9<br />

Difäm-Partnerorganisation „VOR ORT“, eine deutsche<br />

Nichtregierungsorganisation, die medizinische Hilfe in<br />

Kambodscha leistet, bat das Difäm um Unterstützung.<br />

Gemeinsam mit dem Nothilfekomitee der Provinzregierung<br />

leistete sie Soforthilfe <strong>für</strong> die rund 34.000<br />

Menschen, die in dieser Region von der Flut betroffen<br />

sind. Das Difäm hat Geld bereitgestellt, um 145 Haushalten<br />

ein Nothilfeset mit Reis, Öl, Salz, Fischkonserven,<br />

Geschirr, einer Lampe und einer Plastikplane, die<br />

als Notunterkunft dient, zur Verfügung zu stellen. 35<br />

Euro kostete diese Erstversorgung pro Familie.<br />

Ratanakiri ist eine Provinz im Nordosten Kambodschas<br />

an der Grenze zu Laos und Vietnam. Die Region ist<br />

eine der am wenigsten entwickelten Regionen Kambodschas,<br />

was mit der schlechten Zugänglichkeit zusammenhängt.<br />

In dem weitläufigen, hügeligen und bewaldeten<br />

Gebiet leben rund 120.000 Menschen in kleinen<br />

Dörfern und Städten. Einfache, unbefestigte Straßen<br />

und Pfade führen von den Dörfern in die Städte und von<br />

dort noch Ban Lung, der Provinzhauptstadt. Die verschiedenen<br />

Volksgruppen, die hier ansässig sind, leben<br />

in kleinen, abgeschiedenen Dörfern vom Brandrodungsackerbau,<br />

vom Wanderfeldbau und von der Jagd. Häufig<br />

sprechen sie eigene Sprachen und können nicht in der<br />

Landessprache Khmer kommunizieren. Das Difäm hat<br />

dort bisher ein Programm zur Tuberkulosebekämpfung<br />

unterstützt, weil diese Krankheit eines der dringendsten<br />

Gesundheitsprobleme darstellt.<br />

tischen Fachkräften gibt, fanden wir es sehr wichtig,<br />

Annie Tsokalida die Weiterführung ihrer Ausbildung<br />

zu ermöglichen. Sie bedankt sich und schreibt:<br />

„Ich bin wirklich sehr dankbar <strong>für</strong> Ihre Hilfe. Wenn ich<br />

die Schule hätte verlassen müssen, wäre meine Zukunft<br />

zerstört gewesen. Ich hätte auch nicht gewusst, wohin<br />

ich gehen sollte. (…)Ich verspreche, zukünftig in einer<br />

Gesundheitseinrichtung von CHAM zu arbeiten und<br />

bin bereit, die gewünschte Spezialisierung zu erwerben.<br />

Danke im Voraus <strong>für</strong> Ihre Unterstützung, Ihre<br />

Annie Tsokalida“

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!