Best Practice Leitfaden Development - DSAG
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6.2 doKuMentation Von entWiCKLunGsoBJeKten<br />
neben Methoden, Funktionsbausteinen und reports, die dokumentation im Quelltext enthalten<br />
können, existieren weitere entwicklungsobjekte im aBaP-system, die keinen Quelltext beinhalten<br />
und daher auf anderem Weg dokumentiert werden müssen. Beispiele dafür sind:<br />
> interfaces<br />
> ddiC-objekte<br />
> transaktionen<br />
BEST PRACTICE: Wir empfehlen, für alle entwicklungsobjekte, unabhängig von Quelltexten, die<br />
Möglichkeiten zur dokumentation der aBaP Workbench zu nutzen und die aufgaben und<br />
Bedeutungen dieser objekte im saP-system zu dokumentieren. im Vergleich zur dokumentation<br />
im Quelltext ist hier der Änderungsverlauf nicht im Vordergrund, sondern der ist-stand sollte hier<br />
dargelegt werden.<br />
da die dokumentation auch an das transportwesen angeschlossen ist, steht diese dokumentation<br />
in allen stages einer systemlandschaft zur Verfügung. Weiterhin kann die dokumentation von allen<br />
Benutzern eingesehen werden und wird in einigen Fällen (reports) vom aBaP-system automatisch<br />
in die Benutzungsoberfläche eingebunden. ein weiterer Vorteil besteht darin, dass diese dokumentation<br />
übersetzbar ist.<br />
6.3 doKuMentation iM QueLLtext<br />
6.3.1 dokumentation und Kommentierung von anweisungen/anweisungsblöcken<br />
Generell sollten anweisungsblöcke im Quelltext (kurz) kommentiert werden, damit ein schnelles<br />
zurechtfinden in fremden Programmen ermöglicht wird. dabei soll in einer Kommentarzeile kurz<br />
beschrieben werden, welche aufgabe der nächste anweisungsblock hat. dokumentieren sie<br />
insbesondere, warum sie etwas machen, nicht wie. dabei gilt der Grundsatz: so wenig Kommentar<br />
wie möglich, so viel Kommentar wie nötig. Vermeiden sie daher redundante informationen (wie<br />
name des dokumentierten Moduls, den letzten Änderer etc).<br />
BEST PRACTICE: als Kommentierungssprache sollte englisch verwendet werden. entwicklungsteams<br />
arbeiten heutzutage überwiegend international zusammen. auch wenn sie derzeit rein<br />
deutschsprachig entwickeln, kann ihr Projekt im Laufe der zeit internationalisiert werden. der<br />
aufwand, der dann durch Koordinationsprobleme oder sogar nachträgliches Übersetzen entsteht,<br />
steht in keinem Verhältnis zu dem vielleicht größeren aufwand durch englische dokumentation.<br />
es hat sich außerdem gezeigt, dass die Lesbarkeit von Code und Kommentaren besser ist, wenn<br />
die Kommentare englisch sind. denn die aBaP-Befehle selbst sind englisch und im stil von sätzen<br />
aufgebaut. der Leser muss bei englischer dokumentation also nicht ständig beim Lesen des<br />
Quelltextes die sprache wechseln.<br />
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<strong>Best</strong> <strong>Practice</strong> <strong>Leitfaden</strong> deveLoPment, 31. Januar 2013, © dsaG e. v.