20.04.2013 Aufrufe

Best Practice Leitfaden Development - DSAG

Best Practice Leitfaden Development - DSAG

Best Practice Leitfaden Development - DSAG

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Beispiel: der einkäufer benötigt Berechtigungen aus dem Bereich der anlagenbuchhaltung; hier<br />

muss der Process owner zustimmen, der diesen teil des systems verantwortet (z.B. der Leiter<br />

der anlagenbuchhaltung).<br />

> eine ausführliche Beschreibung der Änderung ist in jedem Fall dem CC als anlage anzufügen;<br />

CCs ohne eine ausführliche Beschreibung werden zurückgewiesen.<br />

> der anforderer gibt das CC an die it weiter.<br />

> der saP-Koordinator ist derjenige, der die anfallenden aktivitäten für saP oder einen teil von<br />

saP koordiniert und den einzelnen Modulbetreuern die aufgaben zuweist.<br />

diese aufgabe kann – in abhängigkeit der Größe der organisation – auch von einem Gruppen-<br />

oder abteilungsleiter innerhalb der it übernommen werden. die betreffende Person trägt die<br />

applikation/das Modul im Formular ein und weist das CC einem Bearbeiter zu; sie kann das CC<br />

auch aufgrund formaler Fehler (fehlende/unzureichende Beschreibung oder fehlende unter-<br />

schrift des Process owners/Process owner fremd) zurückweisen. der saP-Koordinator vergibt<br />

eine eindeutige CC-nummer und den CC-titel; die nummer kann z.B. auch von einem<br />

Projektverfolgungs-/-dokumentationstool übernommen werden.<br />

> der it-Leiter/Leiter saP genehmigt / lehnt ab / stellt zurück (mit entsprechender Begründung),<br />

nachdem der Koordinator genehmigt hat.<br />

> im Falle der Genehmigung erhält der Bearbeiter das CC zur weiteren Bearbeitung; eine<br />

Änderung zwecks Weitertransport darf von einem Bearbeiter nicht ohne ein vollständig<br />

genehmigtes CC durchgeführt werden.<br />

> nach Fertigstellung lässt der Bearbeiter die Änderung durch den anforderer prüfen.<br />

> entspricht die umsetzung den anforderungen, gibt der anforderer die Änderung zum transport<br />

frei; der anforderer bestätigt mit seiner unterschrift die ordnungsgemäße umsetzung;<br />

ein transport darf nicht ohne vorangegangene Freigabe durch den anforderer durchgeführt werden.<br />

> saP-Koordinator und it-Leitung bestätigen die ordnungsgemäße umsetzung; ein transport darf<br />

nicht ohne vorangegangene Freigabe durch die saP-Koordination und die it-Leitung durchge-<br />

führt werden.<br />

> der Bearbeiter übergibt den transport in das Produktionssystem und leitet das CC an die saP-<br />

Koordination und die it-Leitung weiter.<br />

der Genehmigungs- und Freigabeprozess und damit auch der inhalt des Formulars kann branchen-<br />

spezifisch stark variieren. in pharmazeutischen unternehmen ist beispielsweise grundsätzlich die<br />

Qa in das CC-Verfahren eingebunden. darüber hinaus ist es in allen unternehmen üblich, dass bei<br />

Überschreiten bestimmter (geschätzter) Projektkostenlimits weitere Genehmiger der umsetzung<br />

einer Änderungsanforderung zustimmen müssen. die Genehmigungsstruktur hängt also im<br />

Wesentlichen von der jeweiligen unternehmensorganisation ab.<br />

das Formular enthält daher lediglich die Minimalanforderungen an ein CC ohne Berücksichtigung<br />

branchen- oder organisationsspezifischer anforderungen.<br />

51<br />

<strong>Best</strong> <strong>Practice</strong> <strong>Leitfaden</strong> deveLoPment, 31. Januar 2013, © dsaG e. v.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!