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Auszug aus: iwd – <strong>Info</strong>rmationsdienst des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln<br />

Nr. 51/52 vom 22. Dezember 2005<br />

Arbeitslosigkeit: Eine Frage der Ausbildung<br />

Ein guter Schulabschluss, eine Berufsausbildung oder ein<br />

Studium sind die beste Versicherung gegen Arbeitslosigkeit.<br />

Besonders häufig von Jobverlust betroffen sind Menschen, die<br />

keinen Beruf gelernt haben oder nur angelernt sind.<br />

Ohne abgeschlossene Berufsausbildung sind die Chancen am<br />

Arbeitsmarkt ausgesprochen schlecht. Wer überdies keinen<br />

Schulabschluss vorweist, hat die geringsten Aussichten auf eine<br />

dauerhafte Beschäftigung. Die Arbeitslosenquote der an- und ungelernten<br />

Erwerbspersonen ist wieder gestiegen und betrug 2004 in<br />

Westdeutschland 22 Prozent. In Ost-deutschland hatte sogar jeder Zweite<br />

ohne fertige Lehre keine Stelle.<br />

Mit einer Berufsausbildung hält man schon eine gute Job-Trumpfkarte<br />

in der Hand. Das Risiko arbeitslos zu werden, ist für Fachkräfte nicht<br />

einmal halb so hoch wie für An- und Ungelernte. Noch sicherer sind die<br />

Arbeitsplätze für jene, die zusätzlich einen Abschluss als Fachwirt oder<br />

Meister vorweisen können. Gleichwohl kletterte die Arbeitslosenquote der<br />

beruflich Qualifizierten zuletzt mit 7,3 Prozent in West- und 19,4 Prozent<br />

in Ostdeutschland auf den höchsten Stand seit 1991.<br />

Eine Hochschulausbildung ist Gold wert. Auch wenn die Akademikerarbeitslosigkeit<br />

leicht gestiegen ist, sind die Jobs für Hochqualifizierte<br />

immer noch die sichersten. Die Gefahr, auf der Straße zu stehen, ist<br />

fast dreimal geringer als für den Durchschnitt aller Erwerbspersonen. Im<br />

vergangenen Jahr waren in Ostdeutschland 6 Prozent der Akademiker<br />

ohne Job. Im Westen waren es nur 3,5 Prozent, doch ist im Osten der<br />

Abstand zur allgemeinen Erwerbslosigkeit größer. Bundesweit ist selbst bei<br />

den 55- bis 64-jährigen Hochqualifizierten die Arbeitslosigkeit mit 3,5<br />

Prozent recht gering. Mehr Mühen haben die jüngeren Hochschulabsolventen<br />

bis 35 Jahre – ihre Arbeitslosenquote betrug zuletzt knapp 5<br />

Prozent.<br />

Ähnliches können Sie auch aktuell in iwd 44(2006) S. 6/7 lesen:<br />

http://www.iwkoeln.de/pdf/iwd44_06.pdf<br />

© GEK-Unna 2006

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