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Imperial Reederei - Panopa

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hein<br />

satzung von zwei Kapitänen<br />

und zwei Matrosen. Das<br />

bedeutet, eine Schicht<br />

besteht aus Kapitän und<br />

Matrose und dauert acht<br />

Stunden. Während dieser<br />

Zeit haben die anderen<br />

Besatzungsmitglieder ihre<br />

Ruhezeit. Niels Severin, der<br />

zweite Matrose, hat jetzt<br />

Freischicht und hat sich in<br />

seine Kajüte zurückgezogen.<br />

Wenn wir in Krefeld<br />

angelegt haben, werde ich<br />

das auch tun.“<br />

„Wie sieht es denn mit<br />

Ihrer Freizeit aus, und wann<br />

haben Sie Zeit für ihre<br />

Familie?“<br />

„Wir arbeiten sieben<br />

Tage, und dann haben wir<br />

sieben Tage frei. Das läßt<br />

sich mit dem Familienleben<br />

ganz gut verbinden und Zeit<br />

für’s Hobby bleibt da auch<br />

noch.“<br />

„Die Hobbies haben<br />

doch sicherlich nichts mehr<br />

mit Wasser zu tun, oder?“<br />

Beide Kapitäne strahlen<br />

mich auf diese Frage an und<br />

meinen, als Ausgleich zur<br />

Arbeit dürfe das Element<br />

Wasser nicht fehlen.<br />

Während Gerard Mötter in<br />

der Freizeit an seiner<br />

Jacht bastelt, sucht Robert<br />

Kooistra seinen Ausgleich<br />

bei Squash und Surfen.<br />

Einen besseren Beweis kann<br />

es wohl nicht geben, dass<br />

beide mit Leib und Seele der<br />

Schifffahrt verbunden sind.<br />

Natürlich sind sie stolz<br />

darauf, das Kommando über<br />

ein Chemietankschiff zu<br />

haben, das nach modernsten<br />

Sicherheitsstandards gebaut<br />

wurde. Ausgerüstet nach<br />

strengen Vorschriften für<br />

den Transport von Chemiegütern<br />

der höchsten Gefahrgutklasse.<br />

„Synthese-10“<br />

gehört zu der Neubauserie<br />

der Wijgula, mit dem Chemiezertifikat<br />

Typ C, das<br />

IMPERIAL REEDEREI<br />

Noch Fragen? Wer mehr über die moderne Chemietankerflotte der Wijgula erfahren<br />

möchte, klickt www.wijgula.nl an.<br />

heißt, es handelt sich um<br />

ein Doppelhüllenschiff, das<br />

seine sechs Edelstahltanks<br />

im Rumpf fest verschweißt<br />

hat. Damit wird den hohen<br />

Qualitätsanforderungen der<br />

chemischen Industrie Rechnung<br />

getragen. Und Sicherheit<br />

für Besatzung und<br />

Transport der Produkte<br />

haben für die Wijgula absolut<br />

Priorität. Eine entsprechendeSicherheitsausrüstung<br />

der Mitarbeiter an<br />

Bord ist ebenso selbstverständlich<br />

wie ihre jährlichen<br />

Schulungstage in Sachen<br />

Gefahrgut.<br />

Kapitän Mötter gibt<br />

während der Fahrt immer<br />

wieder die Position des<br />

Schiffes an eine Leitstelle<br />

durch. Das sei Vorschrift bei<br />

dem Transport gefährlicher<br />

Güter, so Mötter, damit –<br />

wenn etwas passieren würde<br />

– Polizei und Feuerwehr<br />

genau wissen, in welchem<br />

Streckenabschnitt sich das<br />

Gefahrgutschiff befindet.<br />

Unser Ziel, die Bayer-<br />

Werke in Krefeld-Uerdingen,<br />

sieht man schon von<br />

Weitem. Wir haben Glück,<br />

die Löschstelle ist frei, so<br />

dass wir uns sofort unter die<br />

Löschrohre legen können.<br />

Nachdem „Synthese-10“<br />

fest vertäut ist, meldet sich<br />

Matrose Meyer ab. Er hat<br />

starke Zahnschmerzen und<br />

muss ganz dringend schauen,<br />

dass er an einem Samstag<br />

einen Notarzt für solche<br />

Fälle findet. Das geht schon<br />

in Ordnung, denn die Entlöschung<br />

wird erst in gut<br />

einer Stunde beginnen nach<br />

Probenahme und Analyse<br />

des Produktes.<br />

Hier endet für mich mein<br />

Blind Date. Einfach zu kurz,<br />

aber mit vielen interessanten<br />

neuen Eindrücken und dem<br />

Vorsatz, bald ein neues<br />

„Rendezvous“ mit „Synthe-<br />

se-10“ und seiner Besatzung<br />

zu arrangieren.<br />

Nach der Entlöschung<br />

von „Synthese-10“ in Uerdingen,<br />

steuert Kapitän<br />

Mötter und seine Crew die<br />

nächste Ladestelle in Dormagen<br />

an, um Benzol für<br />

Antwerpen zu laden. In Willemsstad<br />

wird das Steuer<br />

einer anderen Mannschaft<br />

übergeben, und auf „meine<br />

Crew“ warten schon die<br />

Familien darauf, endlich<br />

wieder Ehemann, Vater oder<br />

Freund für sieben Tage für<br />

sich zu haben.<br />

Ich möchte mich ganz<br />

herzlich bedanken: bei der<br />

kompletten Mannschaft um<br />

Kaptiän Mötter, die mich<br />

sehr nett aufgenommen hat<br />

und Gert-Jan van Sierenberg<br />

de Boer, Disponent von<br />

„Synthese-10“ bei der Wijgula<br />

in Druten, der mir das<br />

Aufsteigen an Bord ermöglichte.<br />

Sylvia Erkelenz<br />

IMPERIAL NEWS 7

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