Meue Dimensionen 2011

neue 

dimensionen 

Das Magazin der Rhomberg Gruppe 

GLÜCKLICH & ZUFRIEDEN 7 

Gedanken zur Lebensqualität 

WIE WOHNQUALITÄT ENTSTEHT 14 

Für jede Lebensphase die passende Wohnung 

MEISTERWERK DER BAHNTECHNIK 34 

Am Brenner häufen sich die Aufträge 

2011 

LEBENSQUALITÄT

Inhalt 

Editorial 3 

Kurz und bündig 4 – 5 

LEBENSQUALITÄT 

Das Wesentliche fokussieren 6 

Glücklich & zufrieden 7 

Statements über die Lebensqualität 8 – 9 

Strategie: Lebensqualität morgen und heute 10 – 11 

Neues vom Lebenszyklusoptimierer 12 

Facility Management bei Rhomberg 13 

Aktuelle Projekte Wohnbau Vorarlberg 14 – 15 

Projektentwicklungen im Bodenseeraum 16 – 17 

Hoch- und Tiefbau Projektberichte 18 

Auswahl an Kleinbaustellen 19 

Sanierungsratgeber 20 

Umbau und Sanierung Diem-Werke 21 

Mehr Kundenservice im Ressourcen Center Rheintal 22 

Zwei Jahre Rhomberg Recycling 23 

LifeCycle Tower, urbane Zukunft mit CREE 24 – 25 

Neue Kindergärten für die Stadt Feldkirch 26 

Schlüsselübergabe gemeinnütziger Wohnbau 27 

Teambuilding Wohnbau-Generalunternehmer 28 

Masterlehrgang Green Building&Life Cycle Management 29 

Aktuelles bei Human Ressources 30 – 31 

Bahntechnik vermarktet HandraiLIT und ZOKA 32 

Rhomberg Rail startet in Großbritannien 33 

Am Brenner: Meisterwerk der Bahntechnik 34 – 35 

Vermessung und Entwicklung in der Bahntechnik 36 

Abschluss langjähriger BBW-Großprojekte 37 

Track Australia wird Rhomberg Rail Australia 38 – 39 

Erfolgsgeschichte Rhomberg-Kalebozan 40 

Goldbeck-Rhomberg expandiert 41 

Hohe Schlagkraft bei Menegola AG 42 

Umbauten&Renovationen eröffnet Geschäftsfeld Schweiz 43 

Wohnbauprojekte in der Schweiz 44 – 45 

Aufgaben der Abteilung Rechnungswesen 46 

Chancen und Risikomanagement 47 

Das Rhomberg Umweltteam 48 – 49 

Rückblick Veranstaltungen 2010 50 – 51 

17 

34 

45 

IMPRESSUM | Herausgeber Rhomberg Gruppe, Mariahilf straße 29, 6900 Bregenz/AUT, Tel +43 5574 / 403-0, 

Fax +43 5574 / 403-309, info@rhombergbau.at, www.rhombergbau.at, www.rhombergrail.com Fotos Shutterstock (Cover ), 

Creative Learning, Dietmar Walser Fotografie, Darko Todorovic, Kindergärten Feldkirch Im Griesseler, Oberer Riegel und Alvier- 

straße, Rhomberg Gruppe Für den Inhalt ver antwortlich Gabi Schnell Chefredaktion Gabi Schnell Redaktionsteam Gabi 

Schnell, Elisabeth Frener, Simone Grabher, Susanne Dünser, Michaela Mölgg, Anna-Lina Kräutler, Sandra Hermes, Sarah 

Krenkel, Diana Koplenig, Milena Simonovic, Stefanie Sutterlueti, Jakob Bonomo, Carmen Bösch, Karin Hubalek, Jürgen 

Koblinger, Angelika Rhomberg, Madeleine Sargant, Marisa Rusch Konzeption und Gestaltung die3, Agentur für Werbung 

und Kommunikation, Dornbirn/AUT Gedruckt auf Hello Silk Offen legung nach § 25 Mediengesetz Neue Dimensionen 

erscheint 1 x jährlich in einer Auflage von 4.500 Stück deutsch und 1.500 Stück englisch

26 

Lebensqualität 

ermöglichen 

Ein dynamisches Jahr liegt hinter uns. Die Einbrüche in der Wirtschaft 

haben wir sehr gut bewältigt. Unseren Umsatz haben wir reduzieren können. 

„Können “ schreibe ich ganz bewusst, ein Unternehmen muss dazu erst einmal 

in der Lage sein. Dank unserer soliden Kapitalbasis sind wir dies. Die Moti vation 

und Innovationskraft unserer MitarbeiterInnen haben uns in großen 

Schritten nach vorne gebracht. Dennoch ruhen wir uns nicht auf Lorbeeren 

aus, sondern folgen unserem Weg weiter. 

Gewaltige Herausforderungen warten. Vor zehn Jahren haben wir in unserer 

Strategie bereits den Themenkomplex Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz 

berücksichtigt. Wie viel kostet die Erde? Ihren materiellen Wert kennen wir 

nicht. Aber wir sind uns einig, dass sie unsere Lebensgrundlage ist. Unser 

Planet kann jährlich sehr viel regenerieren (Holz, CO 2 , Fische). Aber wir haben 

unsere Jahresration an Ressourcen bereits jeden August schon verbraucht. 

Von dort weg leben wir quasi auf Pump*. Kann das gut gehen? Die Politik hätte 

die Möglichkeit Leitlinien zu definieren, doch Klimakonferenzen und ähnliches 

zeigen kaum Wirkung. Initiativen sind gefragt. Momentan werden Unternehmer 

geradezu bestraft, dass sie MitarbeiterInnen beschäftigen. Arbeit sollte 

deshalb weniger besteuert werden, Energie höher und die Finanzierung der 

Sozial systeme zukünftig an den Verbrauch von Ressourcen gekoppelt werden. 

Beiträge leisten. Die ressourcenintensive Bauwirtschaft ist hier ebenfalls eine 

Antwort schuldig. Verbraucht sie doch etwa 30 – 45 Prozent der Ressourcen. 

Hier wiederum liegen auch die größten Marktchancen und Innovationspotenziale 

verborgen: effiziente Projektabwicklung, PartneringModelle, Systembauweise, 

Baumaterialien, neue Lösungen für Mobilität & Logistik oder auch 

Einfluss im Bereich der Regional und Standortentwicklung. 

Antworten geben. Die Rhomberg Gruppe nützt diese Chancen und Potenziale 

seit vielen Jahren. Unsere erfolgreiche Marktstellung ergab sich aus dem weit 

sichtigen Management meines Vaters Kommerzialrat WalterHeinz Rhomberg. 

Nun hat er sich nach 47 aktiven Jahren vergangenen Oktober als Geschäftsführer 

der Rhomberg Holding zurückgezogen, wird uns aber als Vorsitzender 

des Beirates noch tatkräftig zur Seite stehen. 

Den Weg gemeinsam gehen. Ich bin stolz auf alle MitarbeiterInnen, Partner 

Innen und KundInnen, die unseren anspruchsvollen Weg weiterhin mitgehen. 

Grundlegendes Vertrauen in sich selbst und in unsere Mitmenschen ist hierfür 

die Voraussetzung. Bestens ausgebildete MitarbeiterInnen sind der entscheidende 

Erfolgsfaktor. Unseren MitarbeiterInnen schaffen wir „on the job“, 

in der Rhomberg Akademie wie auch durch unser neues Masterstudium die 

richtigen Möglichkeiten zum persönlichen Wachstum. 

Wenn wir fähig sind Zusammenhänge zu erkennen, mit steigender Komplexität 

umzugehen und ganzheitlich zu denken, können wir Lebensqualität für alle 

Menschen schaffen. Helfen Sie mit! 

Hubert Rhomberg 

* Quelle: Mathis Wackernagel, Global Footprint Networks 

EDITORIAL | NEUE DIMENSIONEN 

3

Kurz und bündig 

Abseits von Baustelle und Schreibtisch 

6. VORARLBERGER HYPO-BAUHERRENPREIS 2010 AUSZEICHNUNG FÜR INNOVATIVES WOHNEN 

Die mehrfach ausgezeichnete 

Wohnanlage (Zukunftspreis, Mobilitätspreis, 

Holzbaupreis, Bauherrenpreis) 

stößt im In- und Ausland 

auf sehr großes Interesse. Anfang 

September 2010 feierten wir ein 

gemeinsames Abschlussfest mit allen 

Eigentümern und Mietern. Als Zeichen 

der Nachhaltigkeit wurden von der 

Geschäftsführung sowie Vertretern 

der Eigentümergemeinschaft drei 

Obstbäume gepflanzt. 

4 NEUE DIMENSIONEN | KURZ & BÜNDIG 

Seit 1986 würdigt der Vorarlberger 

Hypo-Bauherrenpreis zukunftsweisende 

Architektur und vorbildliche 

Zusammenarbeit von Auftraggebern 

und Planern. Am 28. September 2010 

wurden in der Kulturbühne AMBACH 

in Götzis die Gewinner bekanntgegeben. 

Von den über 150 Einreichungen 

wurden von einer international 

besetzten, vierköpfigen Jury zehn mit 

Preisen und 16 mit Auszeichnungen 

für überzeugende und zukunfts- 

ABSCHLUSSFEIER WOHNPARK SANDGRUBENWEG, BREGENZ 

NEUE IMPULSE FÜHRUNGSWECHSEL IN DER RHOMBERG HOLDING GMBH 

weisende Bauten honoriert. Rhomberg 

Bau konnte gemeinsam mit der Architektengemeinschaft 

DI Hörburger/ 

Kuess/Ritsch/Schweitzer eine Auszeichnung 

in der Kategorie Wohnbauten 

entgegennehmen. Gewürdigt 

wurde der innovative Wohnpark Sandgrubenweg 

in Bregenz. 

Ende September ist Kommerzialrat 

Walter-Heinz Rhomberg (rechts) aus 

der Geschäftsführung der Rhomberg 

Holding GmbH ausgeschieden. Er 

wird der Rhomberg Gruppe, gemeinsam 

mit DI Roland Jurecka (links), als 

Vorsitzender des Beirates weiterhin 

unterstützend zur Seite stehen. Die 

Nachfolge in der Geschäftsführung der 

Rhomberg Holding GmbH haben per 

1. Oktober 2010 DI Hubert Rhomberg 

(zweiter von rechts) und Mag. Ernst 

Thurnher (zweiter von links) angetreten.

SOZIALES ENGAGEMENT RHOMBERG HILFT DEN ERDBEBENOPFERN VON HAITI 

Im Februar 2009 wurden die Verträge 

zwischen der Rhomberg Bau und der 

Credit Suisse für die Realisierung des 

Mühlehofes unterzeichnet. Kurze Zeit 

später starteten wir mit Abbrucharbeiten, 

der Baugrubensicherung und 

dem Aushub. Am 30. Juni wurde der 

Grundstein für den Mühlehof gelegt. 

Schon nach knapp 15 Monaten Bauzeit 

konnte am 2. September 2010 die 

Übergabe erfolgen. 

Der Mühlehof befindet sich mitten in 

Uzwil und wird eine maßgebliche 

Zentrumsfunktion in der Gemeinde 

übernehmen. Die Rhomberg Bau AG 

ist stolz darauf, dass dieses für die 

Gemeinde Uzwil so wichtige und besondere 

Objekt gemeinsam mit dem 

Architekturbüro Arson AG und den 

beauftragten Planern im Auftrag der 

Credit Suisse realisiert und termingerecht 

übergeben werden konnte. 

FACILITY MANAGEMENT UNVERGESSLICHES GRILLFEST FÜR RHOMBERG MITARBEITER 

Das Bodenseeufer am Bregenzer See- 

Camping bildete die perfekte Kulisse 

für das traditionelle Sommer-Event der 

Abteilung Facility Management. Der 

Einladung zum mittlerweile 6. Grillfest 

sind 55 Rhomberg Mitarbeiter aus den 

verschiedensten Abteilungen gefolgt. 

Ein besonderes Highlight an diesem 

Die Bilder des Erdbebens vom 

12. Jänner 2010 in Haiti stimmten 

uns tief betroffen. Rasch wurden 

Hilfsaktionen ins Leben gerufen. 

Wir bei Rhomberg beteiligten uns mit 

einer großzügigen Spende an „Nachbar 

in Not“. Mit diesen Mitteln finanzierten 

wir medizinische Hilfe. Auch Lebensmittel, 

Hygieneartikel, sauberes Wasser, 

Zelte, Decken und Werkzeuge wurden 

gekauft. 

hochsommerlichen Juli-Abend war der 

Staffel-Bewerb, bei dem ein Wanderpokal 

für besonderen Ansporn sorgte. 

Den Organisatoren gilt im Namen 

aller Grillfest-Gäste ein herzliches 

Dankeschön. 

SPATENSTICH FÜR NEUE SEESCHANZE LOCHAU WOHNEINHEITEN ZUM GROSSTEIL VERKAUFT 

Von den Projektpartnern Rhomberg Bau 

und Schertler-Alge organisiert, fand 

am 3. September 2010 der offizielle 

Spatenstich für die zwischen Pfänder 

und Bodensee eingebettete Wohnanlage 

statt. Architekt DI Dietmar Eberle 

und Bürgermeister Xaver Sinz waren als 

Festgäste geladen. Die Fertigstellung 

der insgesamt 95 Wohneinheiten ist für 

Herbst 2012/Frühjahr 2013 geplant. 

KURZ & BÜNDIG | NEUE DIMENSIONEN 

5

Dezember 1984: Staatliche Auszeichnung für 

die Walter Rhomberg Bauunternehmung. 

„Niemals wollte ich etwas anderes 

werden als Baumeister“, schmunzelt 

Kommerzialrat Walter-Heinz Rhomberg. 

Es gab für ihn schlicht keinen attraktiveren 

Beruf. 1892 gründete sein 

Großvater Cornelius das Unternehmen 

und führte es bis zu seinem Tode im 

Jahr 1912 äußerst erfolgreich. Sein 

Vater Walter (*1911) gründete das 

Bauunternehmen im Jahr 1938 neu. 

Walter-Heinz Rhomberg selbst trat 

1963 in dritter Generation in das 

Unternehmen ein. Nun liegen 

47 aktive Jahre hinter ihm. 

Das Berufsleben schrieb viele Geschichten: 

Jene des Erfolgs wie auch 

jene der Niederlagen mit Belastungen 

und Sorgen, wie sie in jedem Betrieb 

vorkommen. 

Mit 1. Oktober 2010 wechselte Kommerzialrat 

Walter-Heinz Rhomberg von 

der Geschäftsführung der Rhomberg 

Holding GmbH als Vorsitzender in den 

Beirat. Sohn Hubert Rhomberg und 

Ernst Thurnher traten zeitgleich gemeinsam 

die Nachfolge als Geschäftsführer 

der Rhomberg Holding an. 

BALANCE HALTEN 

„Geschäfts- und Privatleben lassen sich 

bei einem selbstständigen Unternehmer 

nicht trennen“, schildert Walter-Heinz 

Rhomberg. Beides muss in Balance 

gehalten werden. Die zeitliche Belastung 

des Berufs erfordert ein geordnetes 

Privatleben mit viel Verständnis 

– besonders des Ehepartners. 

6 

NEUE DIMENSIONEN | LEBENSQUALITÄT 

Gemeinsam erfolgreich: Walter Rhomberg und Walter-Heinz Rhomberg, hier bei einer Ausfahrt auf 

dem Bodensee, mit der 1978 das vierzigjährige Bestehen gefeiert wurde. 

Lebensqualität = das Wesentliche fokussieren 

Kommerzialrat Walter-Heinz Rhomberg blickt in die Zukunft und 47 Jahre zurück 

Bereits in jungen Jahren hat er 

am Mittagstisch viel mitbekommen 

und gelernt, sich an den positiven 

Dingen zu orientieren und Risiken 

abzuschätzen. Das war nicht immer 

einfach, barg doch besonders ein 

Bauunternehmen viele Risiken und 

die sind, sagt Rhomberg, „größer als 

der Normalbürger glaubt“. Aber in 

Summe habe immer das Positive 

überwogen, nur deshalb hat sich 

das Unternehmen so gut entwickeln 

können. 

Es sei schwer, genau den ersten 

Arbeitstag auszumachen, erklärt 

Walter-Heinz Rhomberg. Seine 

Geschwister und er mussten in den 

Sommerferien drei oder vier Wochen 

im Geschäft mitarbeiten. „Wir haben 

auch ein bisschen was verdient“, 

ergänzt Rhomberg und erzählt, dass 

er mit zehn Jahren das erste Mal am 

Bau war – ein Einfamilienhaus wurde 

errichtet. Diese Erlebnisse waren 

seine Basis und sehr lehrreich. 1963 

erfolgte dann als Hilfsbauführer der 

offizielle Einstieg in die Firma. Damals 

beschäftigte die Walter Rhomberg 

Bauunternehmung rund 200 MitarbeiterInnen. 

Von 1973 beginnend war er zusammen 

mit seinem Vater Kommerzialrat 

Walter Rhomberg Geschäftsführer 

der Rhomberg Firmen. Über viele 

Jahre übte er diese Agenden dann 

als alleiniger Geschäftsführer aus. 

Später kamen Sohn Hubert und 

andere langjährige Mitarbeiter hinzu. 

„Es ist für mich und, so glaube ich, 

auch für alle MitarbeiterInnen der Firma 

Rhomberg ein Glück, dass Hubert seit 

vielen Jahren äußerst aktiv, innovativ 

und mit viel Sozialkompetenz die 

Führung in vierter Bau-Generation 

übernommen hat.“ 

MOTIVATION UND 

UNTERNEHMERGEIST 

„Kernelemente für den unternehmerischen 

Erfolg sind weitsichtiges Denken, 

Analysieren und dann Fokussieren“, 

erklärt Rhomberg. Ergänzt durch „eine 

hohe Umsetzungskompetenz“ – ohne 

die alles nichts wäre – und „Mitarbeiter- 

Innen, die motiviert mit unternehmerischem 

Geist die Ziele ansteuern“. Ein 

entsprechendes Eigenkapital sichert im 

Hintergrund die Unabhängigkeit, damit 

die Handlungsfähigkeit der Unternehmung 

garantiert ist. Wichtig für die 

langfristige Leistungsfähigkeit einer 

Führungsperson ist „ein hohes Gesundheitsbewusstsein“ 

und „regelmäßige 

sportliche Aktivitäten“. Dies war auch 

für mich ein Leitmotiv. 

FREUDE AM GESCHAFFENEN 

„Natürlich gäbe es Dinge, die man 

besser hätte machen können, aber 

die sind Vergangenheit.“ Nun genießt 

Walter-Heinz Rhomberg, nicht mehr 

von Terminen ferngesteuert zu sein – 

sondern Zeit für seine neue Aufgaben 

als Vorsitzender des Beirates zu haben. 

Und freut sich natürlich auch über 

mehr Freizeit.

Spatenstich Dorfpark Götzis im Sommer 1992. 

1963 wünschte sich der Jungunternehmer 

Walter-Heinz Rhomberg den 

Beweis zu schaffen, dass Rhomberg 

Bau in Vorarlberg die Nummer 1 ist 

und in Österreich zu den Top-Betrieben 

zählt. Beides ist gelungen. 

KURZ NACHGEFRAGT* 

• Als Kind wollte ich immer Baumeister 

werden. 

• Mein derzeitiges Buch: Welt mit 

Zukunft (Überleben im 21. Jahrhundert) 

von Franz Josef Radermacher. 

• Helden der Wirklichkeit sind für mich 

jene Menschen, die sich im sozialen 

Bereich aufopfern. Bischof Kräutler 

beispielsweise, der den alternativen 

Nobelpreis erhält. Das sind hervorragende 

Menschen mit besonderem 

Engagement! 

• Am ehesten entschuldige ich jene 

Fehler, die ehrlich vorgetragen und 

nicht verheimlicht werden. 

• Motto: Leben und leben lassen. 

Tolerant sein. 

*in Anlehnung an den Proust-Fragebogen 

KR Walter-Heinz Rhomberg lebt mit seiner 

Gattin Edith in Bregenz. Der begeisterte Golfer 

und Skifahrer und dreifache Vater ist stolz auf 

seine Kinder Thomas, Hubert und Cornelia 

sowie auf die sechs Enkel, die für reichlich 

Abwechslung und bunte Stimmung sorgen. 

Das Interview mit Walter-Heinz Rhomberg 

führte Anna-Lina Kräutler. 

Glücklich & zufrieden 

Gedanken zur Lebensqualität 

„Willst du immer weiter schweifen? Sieh das Gute liegt so nah! 

Lerne nur das Glück ergreifen, denn das Glück ist immer da.“ 

Johann Wolfgang von Goethe 

Sind wir glücklich – so im Großen und Ganzen? Oder fehlt es uns an 

etwas? Was brauchen wir zum Glücklichsein? Worin steckt die 

Energie, die uns antreibt? Und was brauchen wir, damit diese nicht 

verschwindet? 

DIE WISSENSCHAFT VOM GLÜCK 

Ja, es gibt sie – die Glücksforschung. Zum einen versucht seit 

Jahrzehnten der Holländer Ruut Venhooven herauszufinden, was uns 

glücklich macht und dies auch statistisch zu belegen. Zum anderen 

veröffentlichen große Meinungsforschungsinstitute und Magazine wie 

zum Beispiel das US-amerikanische „Forbes Magazine“ jährlich ihre 

Befragungen zum Stand der „Happiness of Nations“. So sind die 

Dänen Weltmeister des Glücks. Österreich liegt auf Rang 14 von 

155 befragten Ländern. Die Schweiz und Australien befinden sich 

ex equo auf Platz 8 und die Türkei an 103. Stelle. Überall verbirgt sich 

noch Verbesserungspotenzial. 

GRENZENLOS ZUFRIEDEN 

Bewegen wir uns wirklich zwischen zwei Welten – der Arbeitswelt und 

der Lebenswelt? Oder sind es die Beziehungen und Gefühle, die uns 

eine Teilung aufzwingen? Wie wir uns in beruflichen Beziehungen – 

zu unseren KundInnen, MitarbeiterInnen, KollegInnen und NetzwerkpartnerInnen 

fühlen, beeinflusst auch unsere Gefühls- und Gemütslage 

in der vermeintlich anderen Welt: Negativen Stress und Unzufriedenheit 

tragen wir doch manchmal abends nach Hause. Wohlfühlfaktor 

Nummer eins in einem Unternehmen sind die sozialen Bindungen 

unter KollegInnen. Ist das Betriebsklima gut, profitiert natürlich auch 

das Unternehmen davon. Zufriedene und glückliche Mitarbeitende sind 

produktiver und prägen die Unternehmenskultur wirkungsvoll. 

LEBENSQUALITÄT 

Innerhalb von Rhomberg versuchen wir unter dem Begriff „Lebensqualität“ 

all jene Gefühle, Einstellungen und Wahrnehmungen zu vereinen, 

die unser Befinden, unser Handeln und Denken und dadurch 

auch die Arbeitsqualität wie auch unsere Leistungsfähigkeit positiv 

beeinflussen. Bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt. Mit seinen 

Stärken und Schwächen. Wertschätzung, zuhören, auf individuelle 

Bedürfnisse eingehen, ein freundschaftlich-kameradschaftlicher 

Umgang miteinander, Teamgeist und Zusammenhalt in herausfordernden 

Situationen sind nur einige der Kulturelemente des rhombergschen 

Betriebsklimas. Die Bedürfnisse unserer MitarbeiterInnen, 

KundInnen, NetzwerkpartnerInnen erkennen und befriedigen und 

dadurch ihre Lebensqualität erhöhen. Das ist Teil unserer gesellschaftlichen 

Verantwortung. Das ist unsere tägliche Herausforderung. Wir 

haben uns unter unseren MitarbeiterInnen, KundInnen und NetzwerkpartnerInnen 

umgehört, was Lebensqualität für sie persönlich bedeutet: 

Die Antworten finden Sie auf der nächsten Doppelseite. 

Anna-Lina Kräutler 

LEBENSQUALITÄT | NEUE DIMENSIONEN 

7

„Was bedeutet für 

Sie Lebensqualität?“ 

Eine Frage, zwölf Antworten. 

8 NEUE DIMENSIONEN | LEBENSQUALITÄT 

2 „Lebensqualität zeichnet sich in meinen 

eigenen vier Wänden mit meiner Familie ab. 

Durch Hochwasser war in diesem Sommer meine 

Lebens qualität ein Stück weit eingeschränkt, da 

auch unsere Wohnung nicht verschont blieb. Das 

Schicksal der Hochwasser-Betroffenen in Pakistan 

ging mir deshalb besonders nahe. Mittlerweile ist 

meine Lebensqualität wieder hergestellt.“ 

Claudia Beer, Mitarbeiterin am Empfang, 

Rhomberg Bau 

3 „Für mich bedeutet Lebensqualität, jeden Tag gesund aufzustehen 

und mich den kommenden Aufgaben und Herausforderungen im 

Privaten wie im Beruflichen stellen zu dürfen: Das Leben mit einem 

lieben Menschen an der Seite gemeinsam erleben und die schönen 

und angenehmen Dinge im Leben täglich genießen. Sich selber verwirklichen 

und Visionen um setzen. Ein Zuhause haben, in dem ich mich 

wohl fühle. Ein Zuhause haben, das mir die Möglichkeit bietet, meine 

Bedürfnisse und Ansprüche auf dem Gebiet Wellness und Geselliges 

mit Freunden umzusetzen.“ 

Gerhard Rauch, Geschäftsführender Gesellschafter Walser GmbH, 

Rankweil 

4 „Das eigene Leben hat Qualität, wenn man mit 

seiner Situation zufrieden ist. Zufriedenheit ist 

ein Zustand des Geistes, den man täglich neu 

hervorbringen muss, indem man sich die wertvollen 

Aspekte seines Lebens bewusst macht. Wir tun 

meistens das Gegenteil und denken an alles, was 

uns noch fehlt. Dadurch empfinden wir Mangel. 

Sobald man unter dem Eindruck von Mangel steht, 

erscheint einem auch die Qualität des eigenen 

Lebens mangelhaft.“ 

Helmut Gassner, Leiter Letzehof, 

Buddhistisches Zentrum 

5 „Wenn ich mir die Welt ansehe, dann schätze ich mich 

glücklich, in einem Land wie Österreich zu leben. Wir 

befinden uns in einem sozial und politisch sicheren Umfeld, 

sind weitestgehend von Natur katastrophen verschont 

und wirtschaftlich stabil. Das ist für mich die beste Basis, 

um in meinem familiären , privaten und beruflichen Umfeld 

24 Stunden an allen sieben Tagen der Woche Lebensqualität 

und Glück zu empfinden.“ 

Andreas Eder, Leitung Marketing & Konzern kommunikation 

ALPINE Holding GmbH 

1 „Lebensqualität ergibt sich aus verschiedenen 

Parametern : Die Werte um Gesundheit, Freude, 

Dankbarkeit und Zufriedenheit sind für mich die 

wichtigsten Faktoren zur Feststellung von Lebensqualität 

– wozu gute Energiequellen, Fleiß und 

etwas Glück notwendig sind. Meinen Lebensquell 

zur Erreichung anspruchs voller Ziele im privaten, 

wie geschäftlichen Leben bieten mir meine Familie, 

eine erfolgreiche und interessante Arbeitswelt bei 

Rhomberg Bau über vierzig Jahre, sowie Mitmenschen 

mit denen ich die Schönheit der Natur, 

Kunst und Kultur freudig teilen kann.“ 

Franz Goll, langjähriger Abteilungsleiter Kalkulation 

und Auftragsakquisition bei Rhomberg Bau, jetzt 

Pensionist 

2 1 

3 5 

4 6 

6 „Lebensqualität ist das Gefühl, 

eine Aufgabe zu haben, von der ich 

überzeugt bin, dass sie einen Beitrag 

zu einer besseren Welt leisten kann. 

Weder materielle Werte zählen wirklich, 

noch die vom Konsumismus prophezeite 

schnelle Glückserzeugung. Zudem 

gehört für mich zur Lebensqualität die 

Gewissheit, irgendwo auf dieser Welt 

Wurzeln zu haben und ein Umfeld, auf 

das man sich verlassen kann.“ 

Hermann Kaufmann, Architekt, Universitätsprofessor 

und Geschäftsführer 

Hermann Kaufmann ZT GmbH

12 „Aus meiner ganz persönlichen Situation heraus muss ich sagen, dass der 

„Vorhof des richtigen Alters“ eine sehr qualitätsvolle Zeitperiode sein kann. 

Eine wichtige Voraussetzung dafür ist die Abwesenheit von Krankheit – wie 

man Gesundheit auch definiert. Das nächste ist, dass die Neugier auf und die 

Mitverantwortung für diese unsere Welt, mit all ihren täglichen Schönheiten 

und Katastrophen aufrecht bleibt. Ich hatte mein ganzes Leben so vielfältige 

Interessen, dass ich neben meinem Hauptberuf niemals ausreichend Zeit hatte 

diese zu pflegen. Heute habe ich eine weitgehend freie Zeiteinteilung, kann meinem 

Bio-Rhythmus folgen, das heißt: bis lange nach Mitternacht wach bleiben, 

Kultur veranstaltungen besuchen und lesen, lesen, lesen.“ 

Günter Rhomberg, ehemaliger Mitarbeiter von Rhomberg Bau, 

seit 1981 Präsident der Bregenzer Festspiele 

12 11 

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7 9 

7 „Lebensqualität bedeutet für 

mich, über meine Zeit so flexibel 

verfügen zu können, dass ich 

meine Leidenschaften Familie 

und Beruf erfüllend in Einklang 

bringen kann, ohne gesundheitliche 

und existentielle Sorgen. 

Als besonders wertvoll empfinde 

ich es auch, mich von zu Hause 

aus in der Natur zu bewegen und 

aufzutanken.“ 

Agnes Thurnher, Ärztin für 

Allgemeinmedizin und 

Arbeitsmedizinerin 

11 „Lebensqualität für mich bedeutet, Zeit zu haben, für meine 

Familie und für meine Freunde. Und als Ausgleich zum Beruf, wenn 

sich’s ausgeht auch für mich selber mal ein paar Stunden abzuzweigen, 

Tempo rauszunehmen und zur Ruhe zu kommen. Sich an 

den einfachen Dingen des Lebens erfreuen, im Garten zu arbeiten, 

etwas Kreatives werkeln, ein gutes Buch lesen, ein Glas Wein 

trinken oder Freunde zu bekochen. Und zwischendurch einfach 

mal ich selber sein.“ 

Martin Summer, Geschäftsbereichsleiter Projekt- und 

Standortentwicklung Rhomberg Bau 

10 „Für mich bedeutet Lebens qualität an 

erster Stelle , dass Familie und Freunde 

gesund sind. Das ist die Basis für alles andere 

im Leben. Verstärkt wird die Lebensqualität 

dann mit der Tatsache selbstständig, frei und 

unabhängig handeln zu können und dadurch 

seine Bestimmung zu verwirklichen und die 

definierten Ziele zu erreichen. Wenn all dies 

gegeben ist, kann das Leben täglich ohne 

Sorgen und Stress genossen werden.“ 

Osman Kabaetli, Mitarbeiter IMS, 

Rhomberg Bau 

9 Lebensqualität von Eins bis Zwölf: (1) Gesundheit in der 

ganzen Familie (2) Harmonie im privaten und beruflichen 

Bereich (3) Finanzielle Sicherheit (kein Luxus), um keine 

Existenzängste haben zu müssen. (4) Freundschaften mit 

menschlichen Werten (5) Job mit Herausforderungen, 

Spaß und Anerkennung (6) Zeit haben (7) Sonne (8) Ein 

lebenswertes Wohnumfeld (9) Von und mit der Natur leben 

(10) Sicherheit (keine Kriminalität) im privaten und beruflichen 

Umfeld (11) Politische Stabilität (12) Mobilität 

Erich Wutzl, Daniela Regvart, Karl Gneis und Felix Jonkisch 

(nicht auf dem Bild), Niederlassung Wien, Rhomberg Bau 

8 „Für mich bedeutet Lebensqualität eine Familie 

zu haben, die hinter mir steht und mich unterstützt. 

Ebenso ist Gesundheit für mich wichtig. Auch, dass 

privat und im Job alles gut läuft. Ich habe mich im 

Alter von 23 Jahren dazu entschieden, eine Lehre 

bei Rhomberg Bau zu machen, damit ich andere 

Per spektiven habe und positiv in die Zukunft 

blicken kann.“ 

Patrick Scheiber, Lehrling bei Rhomberg Bau 

LEBENSQUALITÄT | NEUE DIMENSIONEN 

9

Zufriedene Mitarbeiter, glückliche Kunden UND erfolgreiche Projekte? 

SINN 

Ein kleines Spiel: 

Sie haben drei Wünsche frei. Was wünschen Sie sich? Anmerkung: 

Welt frieden, Gesundheit, Glück können nicht erfüllt werden. 

Wie lange haben Sie gebraucht bis Sie Ihre drei Wünsche 

beisammen hatten? Ganz ehrlich: Ich grüble immer noch. 

Eine gedankliche Zwickmühle sozusagen. Und jetzt 

die Millionenfrage: Was wünscht sich ein Unternehmen? 

Zufriedene MitarbeiterInnen. 

Glückliche Kunden. 

Erfolgreiche Projekte. 

Nur: Wie zeigen sich zufriedene Mitarbeiter- 

Innen? Wie lassen sich glückliche Kunden 

erkennen? Und wann ist ein Projekt erfolgreich? 

Schon wieder Fragen über Fragen … 

Es gibt viele Studien, deren Autoren sich Gedanken 

über motivierte MitarbeiterInnen und 

Mitarbeiterzufriedenheit gemacht haben. 

Die Tipps reichen von „Sie sind Chef? Dann 

bringen Sie doch einfach mal Brötchen 

mit ins Büro“, über „Klare Strukturen, klare 

Aufgaben, klare Kompetenzen vermitteln 

Ihrem Mitarbeiter Sinn“ bis hin zu „Vertrauen 

ist gut – Kontrolle ist besser“. 

Ich bin überzeugt, dass diese Erkenntnisse 

allesamt korrekt sind – in verschiedenen Situationen 

und unter Berücksichtigung der individuellen 

Hintergründe. Aber sie sind nicht von allgemeiner 

Gültigkeit. Klar gibt es ein paar trendige „Methoden“ 

und „Tools“ wie man so schön Neu-Deutsch sagt. 

Es ist alles doch immer individuell zu betrachten. 

Beispielsweise wird die Rhomberg Gruppe in den 

nächsten Jahren noch intensiver auf dem internationalen 

Markt tätig sein. Es wird Projekte in 

nahen und fernen Ländern geben – und dort vor 

Ort brauchen wir dann natürlich unsere Mitarbeiter- 

Innen. Wie schaffen wir auch, aus ihnen zufriedene 

10 NEUE DIMENSIONEN | STRATEGIE 

Teammitglieder zu machen? 

Zugegeben: Patentrezept haben 

wir keines. ABER wir 

haben Führungskräfte, die ihren 

MitarbeiterInnen Wertschätzung 

und Respekt entgegenbringen. Und 

situativ auf deren Bedürfnisse eingehen. 

Das erfordert Zeit und eine ghörige* Portion 

Fingerspitzengefühl. Es ist eine stetige Herausforderung. 

Eine andauernde Prüfung. Ein 

Drahtseilakt. Aber kein Griff nach den Sternen. 

ICH DARF MENSCH SEIN 

Der Mensch steht im Mittelpunkt – mit 

seinen Stärken und Schwächen. Das 

Akzeptieren von Schwächen und Fehlern, das 

Wahrnehmen von schwierigen beruflichen 

wie auch persönlichen Situationen, an einem 

gemeinsamen Strang ziehen, sich gegenseitig 

unterstützen, eine gesunde Portion Vertrauen 

und einen stärkenkonformen Einsatz meiner 

Arbeitskraft: Das macht mich zufrieden. 

Und macht es nicht am Ende auch ein 

Projekt erfolgreich und schlussendlich 

den Kunden glücklich? 

Es macht Sinn. 

Ach, bevor ich’s vergesse: Ich wünsche mir 

… dass jeder Mensch mehr zum Lachen hat 

… dass mein Tun auch Anderen Sinn stiftet 

… dass wir den Wirkungen und Folgen 

unseres Tuns mehr Aufmerksamkeit widmen 

als bisher. 

Wenn Sie möchten, schicken Sie mir doch Ihre 

drei Wünsche: 

annalina.kraeutler@rhombergbau.at 

* Vorarlbergerisch für „ordentlich“ 

Anna-Lina Kräutler

VLOTT(E) unterwegs 

Ein Jahr „elektrische Power“ auf Vorarlbergs Straßen 

Die Nachhaltigkeitsstrategie der Rhomberg Gruppe setzt ihren Fokus verstärkt auf die Ressourceneffizienz. Der 

Elektro-Fiat 500, als Teil des Projekts der Modellregion für Elektromobilität „VLOTTE – ELEKTRISCH MOBIL“, 

unterstreicht unser Bestreben. Insgesamt sorgen 40 geförderte Elektromobile auf Vorarlbergs Straßen nicht nur für 

einen „Hingucker“, sondern auch für die Reduktion von CO 2 . Seit einem Jahr nutzen die Rhomberg MitarbeiterInnen 

das allen zur Verfügung stehende Elektroauto für Kurzstrecken und sind begeistert. 4.615 Kilometer wurden bereits 

zurückgelegt, dies entspricht einer CO 2 -Reduktion von 340 Kilogramm. 

Madeleine Sargant 

„Ich nutze jede Gelegenheit, mit der 

VLOTTE unterwegs zu sein und somit 

die Firmenphilosophie nach außen 

zu tragen. Das Fahrgefühl ist sehr 

ange nehm – für Bergstrecken oder 

die Autobahn könnten die Fahrleistungen 

aber besser sein.“ 

Ulrich Forster, CREE 

„Mir gefällt das sehr leise und 

dynamische (klein und wendig) 

Fahrgefühl. Mittlerweile begegnen 

mir immer wieder VLOTTE-Autos 

auf den Straßen, sogar die Polizei 

Bregenz hat eines mit Blaulicht. Das 

zeigt mir, dass bewusste und nachhaltige 

Mobilität vorarlbergweit gelebt 

wird. Einzig verbesserungswürdig 

finde ich das Stromtanken – eine 

automatische Andockstation wäre 

hilfreich.“ 

Jakob Bonomo, CREE 

Im ersten Jahr wurden mit dem Rhomberg 

Elektro auto bereits 4.615 Kilometer zurückgelegt. 

Dies entspricht einer CO 2 -Einsparung 

von 340 Kilogramm. 

„Mit gutem Gewissen spritzig 

unterwegs – das ist für mich das 

Fahr gefühl in unserem 500er! Die 

Reichweite ist ausreichend und 

100 km/h Spitze sind auch bestens 

für den Fließverkehr geeignet. Toll 

finde ich die Winterfahreigenschaft, 

da die Boden haftung auf dem 

Schnee aufgrund des Gewichtes 

unver gleichbar ist.“ 

Andreas Karg, Building Solutions 

STRATEGIE | NEUE DIMENSIONEN 11

Andreas Karg 

Was sagt der HAUS-Verstand? 

Gedankenanstoß zum Themen-Schwerpunkt „Lebensqualität“ 

Die zunehmende Komplexität des Alltags und die daraus abgeleitete Spezialisierung lässt uns oft vergessen, das 

Gesamte zu beachten und die Dinge fertig zu denken. In dieser Kolumne versuchen wir den Blick für das Ganze wieder 

mehr zu fördern – so wie wir in unseren Projekten den Lebenszyklus optimieren: mit ein wenig Hausverstand. 

• Steigung der Lebenserwartung in den vergangenen 30 Jahren 8 Jahre 

• „Restliche“ Lebenserwartung eines 60-jährigen Mannes im Jahre 1970 14 Jahre 

• „Restliche“ Lebenserwartung eines 60-jährigen Mannes im Jahr 2006 21 Jahre 

• Anteil der Erdoberfläche, die von Wald bedeckt ist 8 Prozent 

• Anteil der Erdoberfläche, die von im Meer treibendem Plastikmüll bedeckt ist 25 Prozent 

• Dauer der Zersetzung eines Plastiksacks 200 Jahre 

• Anteil der Sturmvögel in Nordeuropa, die Plastikteile im Magen haben 95 Prozent 

• Fischkonsum in Österreich pro Kopf und Jahr 8 Kilogramm 

• BIP Wachstum in Österreich zwischen 1991 und 2005 34 Prozent 

• Anstieg der Krankenstandstage aufgrund psychischer Probleme im selben Zeitraum in Prozent 79 Prozent 

• Gesundheitsbezogene Kosten lt. EU-Kommission aufgrund psychischer Belastungen in Mrd. Euro 20 Milliarden 

• Bruttoinlandsprodukt Litauens im Jahr 2009 in Mrd. Euro 26 Milliarden 

• Durchschnittliche Anzahl der Sonnenscheinstunden in Wien 1.883 Stunden/Jahr 

• Durchschnittliche Anzahl der Sonnenscheinstunden in Rom 2.470 Stunden/Jahr 

• Durchschnittliche Anzahl der Sonnenscheinstunden in Moskau 1.709 Stunden/Jahr 

• Anzahl der Selbsttötungen in Österreich pro 100.000 Einwohner 16 

• Anzahl der Selbsttötungen in Italien pro 100.000 Einwohner 7 

• Anzahl der Selbsttötungen in Russland pro 100.000 Einwohner 29 

• Platz von Kolumbien auf einer Zufriedenheitsstudie des Soziologen Max Haller (gesamt 42 Länder) 1. Platz 

• Platz von Russland auf einer Zufriedenheitsstudie des Soziologen Max Haller (gesamt 42 Länder) 38. Platz 

Alle Zahlen stammen aus eigenen Projekten und Berechnungen, der Presse sowie internationalen Studien. 

12 NEUE DIMENSIONEN | LEBENSZYKLUSOPTIMIERER

Gebäudezertifizierung im Fokus 

Auswirkungen auf den Immobilienbetrieb 

Getreu der Unternehmensstrategie 

hat sich Rhomberg entschlossen, 

Gründungsmitglied der Österreichischen 

Gesellschaft für Nachhaltige 

Immobilienwirtschaft (ÖGNI) zu 

werden. 

Basierend auf dem internationalen 

DGNB-System der Deutschen Gesellschaft 

für Nachhaltiges Bauen hat die 

ÖGNI die Zertifizierung von Immobilien 

in Österreich systematisiert. Anhand 

einer Vielzahl von Kriteriensteckbriefen 

werden Immobilien hinsichtlich Ökologie, 

Ökonomie, Soziales, Technik, 

Prozess- und Standortqualität untersucht 

und bewertet. Ziel ist es, eine 

Optimierung der Immobilien während 

der Planungs- und Entwicklungsphase 

zu gewährleisten und die Qualität der 

Immobilien in einem transparenten 

Rund-um-Service für den Kunden 

Gebäudeservice-Team steht 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr zur Verfügung 

Pro Jahr leisten die Rhomberg Facility 

Management-Mitarbeiter mehr als 

1.000 Einsätze – von der Kleinreparatur 

bis zum Umbau in Mietbereichen. 

Die fünf operativen Mitarbeiter aus 

diversen Fachgebieten wie Heizung- 

Lüftung-Klima-Sanitär oder Elektro 

betreuen über 3.000 Nutzer auf über 

150.000 m² Nutzfläche. 

Mit einer professionellen Betreuung 

der technischen Anlagen gewährleisten 

sie eine hohe Anlagenverfügbarkeit 

und ermöglichen darüber 

hinaus, dass mit Hilfe von Optimierungsmaßnahmen 

Energiekosten 

gesenkt und Ressourcen geschont 

werden. 

Die Service-Hotline 05574/403-403 

ist täglich und rund um die Uhr besetzt. 

Diana Koplenig 

System darzustellen. Es wird dabei der 

gesamte Lebenszyklus der Immobilie 

betrachtet. Dadurch werden Betriebskosten 

reduziert, die Erstellung von 

behaglichen, ressourcensparenden 

und funktionalen Gebäuden sichergestellt 

sowie die Qualität der Planung 

und Ausführung erhöht. Darüber 

hinaus haben unabhängige Studien 

gezeigt, dass höhere Mieten und 

Verwertungserlöse möglich sind. 

Rhomberg stellt inzwischen drei ausgebildete 

Auditoren: Andreas Karg, 

Rainer Strauch und Tobias Vonach. 

Sie begleiten die Planung und Ausführung 

nachhaltiger Gebäude und 

sorgen für die abschließende Zertifizierung 

– zum Wohle der Investoren 

und späteren Nutzer. 

Tobias Vonach 

Unsere Gebäudeservice-Mitarbeiter sind für alle technischen Bereiche die 

kompetenten Ansprechpartner. 

Die Österreichische Gesellschaft 

für Nachhaltige Immobilienwirtschaft 

nimmt den gesamten Lebenszyklus 

einer Immobilie ins Visier. 

FACILITY MANAGEMENT | NEUE DIMENSIONEN 13

Für jede Lebensphase die passende Wohnung 

Rhomberg Wohnbauobjekte in Vorarlberg/AUT 

DIE NEUE SEESCHANZE LOCHAU 

Aufgrund der Top-Lage und der hohen 

Projektqualität ist die Nachfrage bei 

der NEUEN SEESCHANZE enorm. 

So konnten in nur acht Monaten bereits 

75 Prozent der 95 Wohneinheiten 

verkauft werden. Dieser sensationelle 

Verkaufsstand ist der beste Beweis, 

dass die Entscheidung der beiden 

Partner Rhomberg und Schertler- 

Alge – die NEUE SEESCHANZE als 

gemeinsames Projekt in der Wohnen 

am See Bauträgergesellschaft zusammen 

abzuwickeln – goldrichtig war. 

14 NEUE DIMENSIONEN | WOHNBAU 

Symbolhafte Darstellung der hochwertigen Wohnanlage mit Blick auf den Bodensee 

AUSVERKAUFT: WOHNANLAGE WEISSENBILDSTRASSE LAUTERACH 

Bereits vor Fertigstellung im Oktober 2010 konnte die Wohnanlage komplett 

ausverkauft werden. Damit die Bewohner die Möglichkeit haben, in Zukunft ihren 

Strom selbst zu produzieren, wird die Wohnanlage für die Nachrüstung einer 

Photovoltaikanlage mittels Leerverrohrung vorbereitet. Im Sinne der Nachhaltigkeit 

wurde die Wohnanlage an die Bio-Nahwärme Lauterach GmbH & Co KG 

angeschlossen. 

Bio-Nahwärme und die Option auf 

eine Photovoltaikanlage untermauern 

die Nachhaltigkeit der Wohnanlage. 

PASSIVHAUS-MONITORING: 

HAUS A UND B IM WOHNPARK SANDGRUBENWEG BREGENZ 

Die modernen, energieeffizienten Energieverbrauchs von den Zielwerten. 

Gebäudetechnologien sind schon Aufgrund des komplexen Gefüges 

so weit entwickelt und optimiert, aus Umwelt, Mensch und Technik 

dass auch kleine Änderungen im gibt es auch Stimmen, die von einem 

Gesamtsystem zu einer merklichen Gegensatz zwischen Energieeffizienz 

Zu- oder Abnahme des Energie- und Wohnkomfort sprechen. Deshalb 

verbrauchs führen können. So führt haben wir entschieden, eine Langzeit- 

das Nutzerverhalten teilweise zu untersuchung an den Wohngebäuden 

großen Abweichungen des realen des Wohnparks Sandgrubenweg Bre- 

genz vorzunehmen. Dabei sollen die 

Einflussgrößen auf Wohnkomfort und 

Energieverbrauch empirisch ermittelt 

werden. Das Monitoring wird in Zusammenarbeit 

mit alp-S und der Fachhochschule 

Dornbirn abgewickelt, um einen 

möglichst objektiven und wissenschaftlichen 

Hintergrund zu gewährleisten. 

Eine Langzeituntersuchung soll Klarheit über die Wechselbeziehung von Wohnkomfort und Energieverbrauch in der Praxis bringen.

BENGER-PARK WEST BREGENZ 

Am Rande der Bregenzer Innenstadt 

hat Rhomberg gemeinsam mit der 

Wohnbauselbsthilfe die Wohnanlage 

Benger-Park West konzipiert. 

Die Wohnanlage wird in Passivhausqualität 

errichtet. Einer der vier Baukörper 

wird im Wohnungseigentum 

verkauft, die restlichen drei Baukörper 

werden vermietet. Dies sorgt für eine 

soziale Durchmischung und bietet 

sowohl Eigentümern als auch Mietern 

eine hohe Lebensqualität. Die Wohnanlage in Passivhausqualität wird als Wohnungseigentum und zur Miete angeboten. 

LUGER-AREAL DORNBIRN 

Das als Neubau geplante Haus Mozartstraße, bestehend aus 34 Wohneinheiten 

und einem Geschäftslokal, wurde zur Gänze an einen privaten Investor verkauft. 

Beim Bestandsobjekt Haus Bahnhofstraße, dem ehemaligen Möbelhaus Luger, 

ist ein Großteil der Wohnungen verkauft. Die Vermarktung der Gewerbeflächen 

ist angelaufen. Auf dem dazwischen liegenden Grundstück wird gemeinsam 

mit der Hotel Martinspark GmbH ein kombiniertes Projekt aus Tiefgarage und 

Hotelerweiterung entwickelt. 

Im Möbelhaus Luger werden Geschäftsflächen 

sowie attraktive Loft- und Penthousewohnungen 

über mehrere Geschosse entstehen: 

mit exklusiven Raumhöhen und großzügigen 

Terrassen . 

NACHHALTIG GEPLANTE WOHNANLAGEN SICHERN 

HÖCHSTE LEBENSQUALITÄT 

Die Wohnung ist der Hauptschau- ihre individuellen Wohn-Vorstellungen 

platz des privaten Lebens: Ein frei umzusetzen. Deshalb achten wir dar- 

verfügbarer, frei gestaltbarer Raum auf, dass unsere Wohnanlagen laufend 

für die frei gestaltbare Lebenszeit auf dem letzten Stand der Technik 

birgt große Chancen auf persönliches sind, sinnvolle Innovationen umgesetzt 

Glück. 

werden und, dass Bau und Betrieb 

möglichst ressourcenschonend und 

energieeffizient erfolgen. 

Damit Rhomberg Wohnungen ein 

Leben lang passen, achten wir bereits 

beim Grundstückskauf und in der 

Planung neuer Wohnprojekte darauf, 

die Bedürfnisse der zukünftigen 

Bewohner in die Gestaltung einzubeziehen. 

Unsere Antwort auf die vielfältigen 

Ansprüche ist ein außerordentlich 

hohes Maß an Flexibilität, das unseren 

Kunden die Möglichkeit gibt, 

Im Sinne unserer Kunden betreiben 

wir deshalb konsequentes Wissensmanagement 

und halten uns durch 

ein großes Netzwerk an innovativen 

Anbietern über Neuerungen auf dem 

Laufenden. 

Martin Summer 

BASISINFORMATIONEN WOHNBAU 

Wir suchen laufend Grundstücke im Rheintal 

und sichern im Gegenzug eine seriöse, 

faire und schnelle Abwicklung zu. Um unsere 

Anleger noch besser beraten zu können, haben 

wir ein Investorenkonzept entwickelt, welches 

mit Unterstützung von externen Experten individuell 

auf die Bedürfnisse unserer Kunden 

angepasst wird. 

Aktuelle Wohn-Projekte im Verkauf 

• Am Liebenstein-Park Bregenz/AUT 

• Am Pfänderhang Lochau/AUT 

• Wohnpark Sandgrubenweg Bregenz/AUT 

• Dr.-Anton-Schneider-Straße Dornbirn/AUT 

• Rohrbach Park Dornbirn/AUT 

• Höchsterstraße Dornbirn/AUT 

• Frauensteinweg Feldkirch/AUT 

• Bahnhofstraße Lochau/AUT 

• Benger-Park West Bregenz/AUT 

• NEUE SEESCHANZE Bregenz-Lochau/AUT 

• Baumgartstraße Schwarzach/AUT 

Nähere Informationen erhalten Sie bei 

Karl Nußbaumer, Tel. +43 5574 / 403-364 

Hans-Peter Sohm, Tel. +43 5572 / 22323-11 

www.rhombergbau.at 

WOHNBAU | NEUE DIMENSIONEN 15

Lebensqualität pur: Am Yachthafen in Lindau/GER entsteht eine neue Wohnanlage für gehobene Ansprüche. 

having – loving – being 

Am Yachthafen Lindau erfüllt sich ein Lebens(t)raum am See 

Gib jedem Tag die Chance, der Schönste deines Lebens 

zu werden* – diesen Aufruf machten sich offensichtlich 

auch die glücklichen Käufer des Projekts am Yachthafen 

Lindau zur Entscheidungsgrundlage, welche sich bereits 

ein Jahr vor Fertigstellung auf viele „schönste Tage“ in 

ihrem neuen Zuhause freuen dürfen. 

Vor traumhafter Kulisse entsteht bis Ende 2011 ein 

einzigartiger Wohn- und Lebensraum, welcher mit seinem 

unmittelbaren See- und Inselstadtanschluss zu den wohl 

besten Bodenseelagen überhaupt zählen dürfte. Mit den 

32 effektvollen, großteils direkt zum See hin ausgerichteten 

Wohnungen, sowie den drei repräsentativen Gewerbeeinheiten 

wird das Ensemble eines der Exklusiv-Domizile 

am Bodensee – und verspricht Lebensqualität pur. 

Die eigene Vorstellung und Definition von Lebensqualität 

spielt bei der Auswahl der Wohnung die herausragende 

Rolle. Beim Wohnungskauf – so der individuelle Anspruch 

– sollte einfach alles stimmen. Schließlich geht es dabei 

oft um die Erfüllung eines Lebenstraums. Eine Vielzahl 

individueller Ansprüche und Wünsche gilt es dabei ins richtige 

Verhältnis zu setzen. Gefällt die Lage, Umfeld, Aussicht 

und Architektur, auf was lege ich Wert bei der Ausstattung 

und wie viel bin ich bereit in meinen Traum zu investieren? 

Die Unterstützung bei der Beantwortung dieser komplexen 

Fragestellungen durch einen Partner, der Zuverlässigkeit 

und Flexibilität, Erfahrung und Innovation gleichermaßen 

beherrscht, ist für die richtige Entscheidungsfindung von 

besonderer Bedeutung. 

Aus diesem Grund haben wir es uns zur Aufgabe gemacht 

– individuellen Wohnraum in der richtigen Lage, in Verbindung 

mit hohem Wohnkomfort und nachhaltiger Nutzerund 

Kundenzufriedenheit zu schaffen. Hierbei liegen 

unsere Hauptaugenmerke auf der Auswahl geeigneter 

Grundstücke und dem Bau qualitativ hochwertiger Immobilien 

mit anspruchsvoller Architektur und entsprechender 

16 

NEUE DIMENSIONEN | PROJEKTENTWICKLUNG 

Werthaltigkeit. So werden auch in Lindau innovative Ideen 

und ein außergewöhnliches Bau- und Raumkonzept 

umgesetzt, ohne den Komfort und Wohlfühlfaktor aus den 

Augen zu verlieren. Eine gelungene Ausstattungsvielfalt, 

Fußbodenheizung, Tiefgaragenstellplätze sowie ein Lift 

sorgen hierbei ebenso für ein hohes Maß an Wohnkomfort 

und Lebensqualität wie auch die unmittelbare Innenstadtlage 

oder die hervorragende regionale und überregionale 

Verkehrsanbindung. 

* Mark Twain, 30. 11. 1835 bis 21. 04. 1910 

Tobias Kiechle 

AM YACHTHAFEN, INSEL LINDAU/GER 

Architektur Entwurf: Planungsgruppe 

Prof. E. Kasper, Aachen/GER 

Ausführung Architekturbüro Elwert & Stottele, Ravensburg/GER 

Ensemble Zwei Solitäre (Neubau und 

Altbau/Sanierung) 

Projektvolumen 20,5 Mio. Euro 

Projektentwicklung Rhomberg Bau GmbH, Bregenz/AUT 

Bauträger & Ausführung Rhomberg Bau GmbH, Bregenz/AUT 

Nutzfläche 3.900 m² 

Einheiten 32 Wohn- und 3 Gewerbeeinheiten 

Stellplätze 48 Tiefgaragenplätze, 10 Außenstellplätze 

Baufertigstellung Ende 2011 

Homepage www.yachthafen-lindau.de

„Raststation der Zukunft“ in Hörbranz 

Nachhaltigkeit schaffen mit moderner Architektur und Energieeffizienz 

Nach mehrjähriger Arbeit am Projekt „Zollamt Hörbranz“ 

hat die Projektentwicklung unter der Federführung von 

Bernd Bischofberger im Sommer 2010 den Wettbewerb 

der ASFINAG für die Errichtung und den Betrieb der 

Tank- und Rastanlage gewonnen. In Zusammenarbeit mit 

der Alpine Bau GmbH, der Schweizer My Stop-Gruppe 

und des Tankstellenbetreibers Schindele aus Ravensburg 

entsteht nun eine attraktive und zukunftsweisende Raststation. 

Durch das Know-how und die Kompetenzen der 

verschiedenen Partner wird eine erfolgreiche Umsetzung 

sichergestellt. 

Die neue Raststation wird durch ihre moderne und zeitgenössische 

Vorarlberger Architektur Besucher aus dem 

In- und Ausland zum Verweilen einladen. „Die Raststation 

besteht einreiseseitig aus einer Tankstelle für PKWs und 

LKWs sowie einem geschwungenen Baukörper mit 

Tankstellenshop, Coffee-Shop, Fastfood-Bereich und 

Restaurant. Diese Einrichtungen finden unter einem 

schwebenden Flugdach Platz. Ausreiseseitig befindet 

sich eine LKW-Tankstelle mit vier Zapfsäulen unter einem 

großzügigen Flugdach.“ beschreibt Architekt Christian Lenz 

aus Schwarzach/AUT den Projektumfang. 

Mit der neuen Raststation im Grenzgebiet werden Autound 

Lastkraftwagenfahrer die Möglichkeit erhalten, direkt 

auf der Autobahn zu tanken. Wir versprechen uns davon 

eine Entlastung der umliegenden Gemeinden vom bestehenden 

„Tanktourismus“ – das Verkehrsaufkommen auf 

den niederrangigen Straßennetzen wird sich verringern. 

Aufgrund der einzigartigen Architektur und ihrer 

Materialisierung aus Holz und Beton ist das Projekt 

„Raststation Hörbranz“ spannend und aufsehenerregend 

zugleich. „Das nun vorliegende Konzept verknüpft regionale 

Wertschöpfung in Bau und Betrieb, ein nachhaltiges 

Betriebskonzept und trägt zur regionalen Identität bei“, 

schildert Joachim Nägele als Leiter Projektentwicklung 

die Besonderheiten des Projektes. 

Marisa Rusch 

Am ehemaligen Zollamt Hörbranz, einem verkehrstechnischen 

Knotenpunkt zwischen Österreich und Deutschland, entsteht eine 

attraktive Raststation. 

Eine spannende Kombination aus Holz und Beton verbindet regionale 

Wertschöpfung mit einzigartiger Architektur. 

RASTSTATION HÖRBRANZ/AUT 

Bauherr und Betreiber Raststation Hörbranz GmbH 

Gesamtinvestition Ca. 15 Mio. Euro 

Interessentensuche der ASFINAG 14. Dezember 2009 

bis 31. Mai 2010 

Umsetzung als Totalunternehmer ARGE Raststation Hörbranz, 

(50 % Alpine Bau GmbH, 50 % Rhomberg Bau GmbH) 

Projektleiter Bernd Bischofberger 

Baubeginn Frühjahr 2011 

Geplante Fertigstellung Jahresmitte 2012 

PROJEKTENTWICKLUNG | NEUE DIMENSIONEN 17

Sanierung Ortskanalisation Stuben 

Zeitgerechte Teilfertigstellung trotz schwieriger Witterungsbedingungen am Arlberg 

Seit zwei Jahren werden in Stuben am Arlberg Kanalisation und Wasserversorgung erneuert, 

und die Straßen neu gestaltet. 

Bereits im September des Vorjahres 

wurden die Sanierungsarbeiten der 

Ortskanalisation und Wasserversorgung 

in Stuben in Angriff genommen. 

Der Auftrag der Gemeinde Klösterle 

umfasst nicht nur die Erneuerung und 

Erweiterung des gesamten Schmutzwassernetzes, 

sondern beinhaltet auch 

die Neuerrichtung von Regenwasserkanälen, 

die Instandsetzung der 

Wasserversorgungsanlage und den 

Bauherr Manfred Mäser beauftragte den Hochbau mit 

den Baumeisterarbeiten, bestehend aus Tiefgarage, Erdgeschoss 

und drei Obergeschossen. Das vom Architekturbüro 

Nikolussi/Hänsler entworfene Gebäude in der Mozartstraße 

wurde in einer Rekordbauzeit von nur vier Monaten durch 

die Polierpartie Thomas Boch erfolgreich und zur vollsten 

Zufriedenheit des Bauherrn umgesetzt. 

Im Auftrag und in der Bauzeit waren folgende Arbeiten enthalten: 

Aushubarbeiten, Spritzbetonsicherung inkl. Erdanker 

sowie Erdsondenbohrungen für Erdwärme. 

Durch die sehr engen Platzverhältnisse auf dem Baufeld 

waren wir dem Generalunternehmer/Wohnbau für die 

sehr gute Kooperation dankbar, indem wir Baucontainer, 

Baumaterialien usw. auf dem benachbarten Luger-Areal 

zwischenlagern konnten. 

Klaus Chlopik 

18 NEUE DIMENSIONEN | TIEFBAU, HOCHBAU 

Ausbau des bestehenden Straßennetzes 

samt Gestaltungs- und 

Pflasterarbeiten. Vom Kleinbaustellen- 

Team um Steffen Fritsche wurde im 

Zuge der Bauarbeiten auch ein unterirdischer 

Verbindungstunnel zwischen 

zwei Hotels hergestellt. Die Partien von 

Werner Wild, Jürgen Fruhmann, Karl 

Schmid und Roland Branner zeigen für 

den Baufortschritt trotz oft ungünstiger 

Wetterbedingungen verantwortlich. 

ECKDATEN 

ORTSKANALISATION STUBEN/AUT 

Nach dem schweren Murenabgang in 

der Gemeinde Klösterle im Juli 2010 

waren unsere Mannschaften unverzüglich 

vor Ort, um die Gemeinde bei der 

Bachräumung und den anschließenden 

Aufräumarbeiten tatkräftig zu unterstützen. 

Roland Marte 

Neubau Residenz Mäser, Dornbirn 

Schnell und gut, das Hochbau-Team stellt seine Qualitäten unter Beweis 

Bauherr Gemeinde Klösterle/AUT 

Planung Ing. Büro Riedmann 

Bauzeit September 2009 bis September 2011 

Auftragsvolumen 1,8 Mio. Euro 

Materialbewegung 22.000 m³ Gesamtkubatur 

Abbruch 1.500 m Kanalbestand 

Rohrlänge Etwa 4.000 m gesamt 

Schächte Etwa 150 Stück 

Asphaltfläche Etwa 14.000 m² 

Frostkoffer Etwa 7.500 m³ 

Wasserleitung Etwa 1.700 m 

Bauleitung Roland Marte, Monika Mandl 

ECKDATEN NEUBAU RESIDENZ MÄSER, DORNBIRN/AUT 

Bauherr Ing. Manfred Mäser 

Planung Architekturbüro Nikolussi/Hänsler 

Bauzeit Februar 2010 bis Juni 2010 

Auftragsvolumen 800.000 Euro 

Aushubarbeiten 3.500 m³ 

Spritzbetonsicherung inkl. Erdanker 360 m² 

Erdsondenbohrungen 1.700 m 

Bauleitung Klaus Chlopik

Hoch- und Tiefbau legten mit einem guten 

Teamwork den Grundstein zum Erfolg: 

Der enge Zeitplan wurde bei McDonald’s 

Hard eingehalten und die individuellen 

Wünsche des Bauherrn flexibel umgesetzt. 

Hoch- und Tiefbau arbeiten Hand in Hand 

Großer Zeitdruck auf Kleinbaustellen durch perfektes Teamwork entschärft 

HARD/AUT: MCDONALD’S WIRD IN KURZER BAUZEIT UMGEBAUT 

Der Zeitplan ist eng, die Arbeiten laufen zügig – dafür sorgt das Kleinbaustellen- 

Team rund um Herbert Zitz. In zwei Monaten Bauzeit wird McDonald’s in Hard 

erneuert und mit einem McCafé erweitert. 

Das neue Geschäftslokal erstreckt sich ebenerdig über die gesamte Länge 

des Gebäudes. Neue Kinderspielplätze werten das gastronomische Angebot 

auf, Indoor wie Outdoor. Der Außenbereich wird für Sitzplätze und Grünanlagen 

genützt. Die Zufahrt zum Drive-In-Schalter ist nun sehr komfortabel. Die 

gesamte Außenanlage – vom Abbruch über Beleuchtung und Begrünung bis 

zur Bodenmarkierung wurde dabei vom Tiefbau umgesetzt. 

DORNBIRN/AUT: FIRMENZUBAU 

Meisterbäcker Ölz vertraut auf die 

Zuverlässigkeit des Rhomberg Teams. 

Dieses Mal wurde der Betrieb in der 

Dornbirner Achmühle erweitert. In nur 

fünf Wochen wurde der neue Zubau 

mit Technikraum und Sozialbereich 

erstellt. Hier wurden ein Aufenthaltsraum, 

Umkleiden, Nasszelle und WC 

eingerichtet. 

KLAUS/AUT: NEUER GARTEN 

Um seinen persönlichen Gartentraum 

zu erfüllen, beauftragte Elmar Rist das 

Kleinbaustellen-Team mit der Einfassung 

seines Grundstücks in Klaus. 

Das Erdreich musste mit einer Betonstützwand, 

teilweise mit einem Blocksteinmauerwerk 

fixiert werden. Auch 

die Gestaltung des Vorplatzes erfolgte 

durch unser Team: Er wurde entwässert 

und asphaltiert, Post-, Strom- und 

Telefonleitungen wurden verlegt. 

Herbert Zitz 

Um den laufenden Betrieb beim Lebensmittelhersteller 

wenig zu stören, wurde die Bauzeit 

möglichst kurz gehalten. 

Der Garten des anspruchsvollen Bauherren 

wurde zu einer idyllischen Einheit für Mensch 

und Natur. 

Bauherr AWP Immobilien Verwertung und 

Beteiligung GmbH, Dr. Dimitri GmbH/AUT 

Planung Leitner & Marius 

Planungsgesellschaft m.b.H./DI Kurt Schuster 

Auftragsvolumen 360.000 Euro (davon 

170.000 Euro für Außenanlage und Abbruch) 

Bauzeit 26. April bis 25. Juni 2010 

Bauleitung Herbert Zitz (Hochbau) 

und Markus Tschurtschenthaler (Tiefbau) 

Polier Michael Sponsel (Hochbau), 

Gerd Engelhardt (Tiefbau) und 

Gerhard Sailer (Tiefbau) 

Bauherr Meisterbäcker Ölz, Dornbirn/AUT 

Auftragsvolumen 130.000 Euro für 

Abbruch und Baumeisterarbeiten 

Bauzeit vom 3. bis 28. Mai 2010 erfolgte 

der Zubau, die Abbrucharbeiten wurden vom 

9. bis 20. August 2010 erledigt. 

Bauleitung Jürgen Ropele 

Polier Jack Moosmann 

Bauherr Elmar Rist, Klaus/AUT 

Auftragsvolumen 70.000 Euro 

Bauzeit März bis Mai 2010 

Bauleitung Jürgen Ropele 

Polier Steffen Fritsche 

KLEINBAUSTELLEN | NEUE DIMENSIONEN 19

20 

SANIERUNGS- 

NÄHERE 

RATGEBER FÜR 

INFORMATIONEN 

WOHNANLAGEN 

WWW.RHOMBERGBAU.AT 

Ratgeber für die Sanierung von Wohnanlagen 

Praktische Tipps und Empfehlungen von Experten 

In Zusammenarbeit mit der Vorarlberger 

Eigentümervereinigung (VEV) und dem Österreichischen 

Verband der Immobilientreuhänder 

(ÖVI) haben wir unseren Sanierungsratgeber 

fertiggestellt. 

Der Sanierungsratgeber steht künftig 

allen Interessierten zum Download auf 

www.rhombergbau.at zur Verfügung. 

NEUE DIMENSIONEN | BAUEN IM BESTAND 

BAUEN IM BESTAND: 

ERFAHRUNG ZAHLT SICH AUS 

Als führender Generalunternehmer 

beim Bauen im Bestand hat sich 

Rhomberg vor mehr als zehn Jahren 

auf die Sanierung von Wohnanlagen 

spezialisiert. In Summe wurden bis 

heute mehr als 150 Wohnanlagen 

betreut – meistens von der Idee 

über die Planung bis zur Abwicklung. 

Das schafft Erfahrung und diese 

geben wir in unserem Ratgeber 

gerne weiter. 

GROSSER BEDARF AN 

INFORMATIONEN 

Bei Sanierungsvorhaben im Wohnungseigentum 

gelten andere Gesetze als 

bei der Eigenheim-Sanierung. Zu 

unterschiedlich sind die Gebäude, 

die Bewohnerstruktur und deshalb 

auch die Wünsche. Viele Sanierungen 

scheitern nicht an der Finanzierbarkeit, 

sondern an den fehlenden Entscheidungsverfahren 

und Hilfsmitteln 

sowie an einer oft mangelhaften oder 

einseitigen Information. Unser Ziel ist 

es, dass Wohnungseigentümer, 

Hausverwaltungen und Sanierungsplaner 

gleichermaßen von den Inhalten 

dieses Ratgebers profitieren. 

„Mit diesem Ratgeber 

möchten wir 

unsere Erkenntnisse 

und Erfahrungen 

aus der Praxis zur 

Ver fügung stellen und mit hilfreichen 

Tipps die Entscheidungsfindung 

positiv unterstützen.“ 

Gerhard Vonbank 

GEBÄUDELEBENSZYKLUS 

Rhomberg beschäftigt sich seit Jahren 

mit der Nachhaltigkeit und Lebenszyklusoptimierung 

von Gebäuden. 

In der Phase der Sanierungen liegt 

unser Hauptaugenmerk darauf 

Bestehendes zu erhalten, zu optimieren 

und an den heutigen Stand der 

Technik anzupassen. Durch frühzeitige 

Überlegungen, welche Nutzungen 

zukünftig anstehen, Berechnungen, 

welche Energie zum Einsatz kommt 

beziehungsweise wie man bestehende 

Energie sinnvoll nutzen kann, versuchen 

wir die Nutzungskosten bereits 

frühzeitig positiv zu beeinflussen. 

Gerhard Vonbank

Umbau und Sanierung 

Wohn- und Geschäftshaus der Diem-Werke Lochau/AUT 

energetisch auf höchstem Niveau saniert 

Das kürzlich fertiggestellte Wohn- und 

Geschäftshaus in Lochau ist ein gutes Beispiel 

für eine energieoptimierte und wirtschaftlich 

sinnvolle Sanierung. Das in die Jahre gekommene 

Gebäude hatte viele Umbauten erlebt, 

dennoch hat der Zahn der Zeit seine Spuren 

hinterlassen, sodass umfangreichere Maßnahmen 

anstanden. Der Bauherr wusste von Beginn 

an, dass nun eine einmalige Chance bestand, 

das Gebäude nachhaltig aufzuwerten und mehr 

Lebensqualität für die Bewohner zu schaffen. 

Rhomberg wurde beauftragt, die beste Sanierungsvariante 

für das Gebäude zu finden. Als 

oberstes Ziel wurde dabei die Langlebigkeit, 

Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit ausgegeben. 

Unterschiedlichste Varianten wurden 

untersucht und mittels Lebenszyklusanalysen 

bewertet. So konnte dann auch rasch die für 

den Bauherrn beste Lösung gefunden werden: 

eine eingeschossige Aufstockung, umfassende 

Innenraumsanierungen, die Erneuerung der 

Haustechnikanlage und eine energetische 

Fassadensanierung im Niedrigenergiebereich. 

Die Projektabwicklung erfolgte mittels einem 

sogenannten GMP-Modell. Ein Partnermodell, 

welches durch Teamarbeit und Transparenz eine 

Win-Win-Situation gewährleistet. Eine fixierte 

Obergrenze der Baukosten sorgte zudem für 

noch mehr Sicherheit. 

Daniel Mohr 

DANIEL MOHR, PROJEKTVERANTWORTLICHER 

BAULEITER IM GESPRÄCH: 

Was war das Außergewöhnliche bei 

diesem Projekt? 

Wir hatten eine intensive Vorbereitungszeit und 

dabei die Energieeinsparungspotenziale des Gebäudes genau unter 

die Lupe genommen. Als Totalunternehmer waren wir für sämt liche 

Planungen und Berechnungen verantwortlich. 

Zu unseren Aufgaben zählten auch sämtliche Behördengänge 

inklusive Energie- und Gebäude ausweis. Den Abschluss bildeten 

die Schlüsselübergabe und ein maßgeschneidertes Benutzerhandbuch, 

das wir für Eigentümer und Mieter erstellten. 

Welche Herausforderungen waren bei diesem 

Sanierungsprojekt zu lösen? 

Zwei Geschosse blieben während der Bauzeit bewohnt, 

dadurch war der Rückbau eine echte Herausforderung. Dabei 

war es hilfreich, dass diese Leistungen alle gruppenintern durch 

unser speziell geschultes Sanierungsteam ausgeführt wurden. 

Außerdem war es nicht leicht, alle behördlichen Auflagen 

technisch sowie architektonisch mit dem bestehenden Gebäude 

in Einklang zu bringen. 

DATEN & FAKTEN 

Das Wohn- und 

Geschäftshaus 

vor und nach der 

Sanierung: Durch die 

Fassadengestaltung 

mittels lang lebigsten 

Alu-Sandwichplatten 

wurde aus dem 

grauen „Entlein“ ein 

Gebäude, welches 

höchste Architekturansprüche 

erfüllt. 

Planung Rhomberg Bau 

Wohn-/Bürofläche gesamt 1.100 m² 

Einsparung CO2 60 Tonnen pro Jahr 

Bauzeit 7 Monate 

Heizwärmebedarf: vorher 91 KWh/m²a 

Heizwärmebedarf: nachher 23 KWh/m²a 

BAUEN IM BESTAND | NEUE DIMENSIONEN 21

Zwei separate LKW-Waagen für die Ein- und Ausfahrt erlauben eine rationelle Abwicklung der Transporte in und aus dem 

Ressourcen Center Rheintal, Dornbirn/Hohenems/AUT. 

Ressourcen Center Rheintal 

Neue Waage erhöht den Kundenservice 

Nachdem im vergangenen Jahr die Anschlussbahn erneuert 

wurde und das Ressourcen Center seinen Transporteuren 

eine schnellere Abwicklung anbieten wollte, wurde das alte 

Waaghaus abgetragen und durch ein neues ersetzt. Die 

Kunden werden nun an einer attraktiven Theke in Empfang 

genommen. Das Abwiegen bei der Ein- und Ausfahrt ist 

über zwei separate Waagen sehr rasch erledigt. Die Stehzeiten 

der Lastkraftwagen werden dadurch verkürzt und 

die Fahrer können wertvolle Zeit gewinnen. 

Über die neue Wiegesoftware werden die Daten erfasst 

und verwaltet und sämtliche Transportaufträge der 

Rhomberg Recycling aufgenommen. Auch die automatische 

LKW-Verladung von Sanden und Splitten wird von 

dieser zentralen Stelle überwacht und durchgeführt. Zudem 

besteht die Möglichkeit, über Funk mit den Steinbruchmitarbeitern 

zu kommunizieren. 

Carmen Bösch 

22 NEUE DIMENSIONEN | RESSOURCEN CENTER RHEINTAL 

Am Arbeitspult von Albert Niedermaier laufen die Fäden des Ressourcen 

Centers Rheintal zusammen. Hier wird gewogen, beladen, kommuniziert.

Jung und ausgesprochen dynamisch 

Rhomberg Recycling feiert zweijähriges Bestehen in Dornbirn Stöcken/AUT 

In den ersten zwei Jahren seit der Firmengründung ist 

bei Rhomberg Recycling am Standort Stöcken schon 

vieles passiert. Hinter der Geschäftsleitung steht ein 

Team aus motivierten und kompetenten Mitarbeitern, die 

das Rhomberg Klientel in allen abfallwirtschaftlichen und 

abfallrechtlichen Belangen ausgezeichnet beraten. 

Besonders erfreulich ist der kontinuierliche Ausbau des 

Standortes Stöcken. Aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung 

wird konstant in die Erweiterung investiert. 

In jüngster Vergangenheit waren dies ein Flugdach für die 

Recycling-Boxen, diverse Asphaltierungsarbeiten am Platz 

sowie neue Anlagen und Geräte. 

Aufbauend auf das Know-how der gesamten Rhomberg 

Gruppe sind die engagierten und fachspezifisch geschulten 

Mitarbeiter bestens darauf vorbereitet, die 

Recycling-Kunden umfassend zu beraten und zu ihrer 

vollsten Zufriedenheit zu bedienen. Selbst für spezielle 

Anfragen werden preiswerte und praktikable Lösungen 

gefunden. 

Eine weitere Auszeichnung: Obwohl das Unternehmen 

erst seit Kurzem besteht, wird im Sinne der nachhaltigen 

Rhomberg Strategie ressourcenschonend und kundenorientiert 

gearbeitet. 

Für noch besseren Kundenservice wurden unlängst die 

Öffnungszeiten erweitert. Rhomberg Recycling hat seine 

Tore nun auch Samstagvormittag geöffnet. Diese Möglichkeit 

nützen vor allem Privatkunden, um ihre Abfälle 

bequem und stressfrei zu entsorgen. 

Eva Huber 


• Firmengründung im April 2008 

• Mehrheitlicher Eigentümer ist die 

Rhomberg Steinbruch GmbH & Co OG 

• 7 Mitarbeiter 

• Partner für Industrie- und Gewerbeunternehmen 

• Anbieter von individuellen Entsorgungsleistungen 

• Entsorgt werden Müll, Holz, Schrotte und Metalle, Papier, 

Kunststoffe und Glas, Bauschutt, Baurestmassen und Beton 

• Öffnungszeiten: Steinbruch und Recycling 

Montag – Freitag von 7.00 bis 17.00 Uhr und 

Samstag von 7.30 bis 12.00 Uhr 

Unser Team in Dornbirn Stöcken (v. l. n. r.): Markus Sommergut, 

Eva Huber, Albert Niedermaier, Carmen Bösch, Gerhard Elbs von der 

Firma Höfle, Martin Elbs und Walter Hermann 

Rhomberg Recycling entwickelt sich kontinuierlich weiter: In den letzten 

Monaten wurde das Flugdach erweitert und der Platz asphaltiert. 

Die Offset Druckerei Schwarzach entsorgt ihre Abfälle über eine 

stationäre Pressanlage von Rhomberg Recycling. 

Individuelle Entsorgungsleistungen sind ein starker Umsatzträger von 

Rhomberg Recycling. 

RECYCLING | NEUE DIMENSIONEN 23

Von der Metropole zur Megacity 

LifeCycle Tower von Rhomberg als Teil der urbanen Zukunft 

Alltäglicher Stau im Berufsverkehr, 

Smog-Warnungen im Radio, überfüllte 

Straßen in der Innenstadt: Jeder 

Mensch, der heute in einer Großstadt 

lebt, kennt dieses Szenario. Dabei ist 

dies bloß ein kleiner Vorgeschmack 

auf die Zukunft. Die heutigen Metropolen 

trennen von ihrer Bezeichnung 

als „Megacity“ vielleicht nur 40 Jahre 

– innovative Ideen für urbane Lebensräume 

sind gefragter denn je. 

Schon seit 2007 lebt über die Hälfte 

der Erdbevölkerung in Städten mit 

mehr als einer Million Einwohnern. 

Wissenschaftler aus aller Welt prognostizieren, 

dass es bereits im Jahr 

2050 drei Viertel sein könnten. Gleichzeitig 

werden die Rohstoffe unseres 

Planeten immer knapper und die 

daraus gewonnene Energie teurer und 

begehrenswerter. Nimmt man sich für 

die Betrachtung dieser beiden Entwicklungen 

ein paar Minuten Zeit, wird 

schnell deutlich, dass das Arbeiten, 

Wohnen und Leben der Menschen 

in den Megacitys der Zukunft ohne 

innovative Technologien und ökologische 

Konzepte für die Städteplaner 

eine kaum zu bewältigende Herausforderung 

wird. 

NACHHALTIGKEIT IST NICHT NUR 

EIN ZEITGEIST-TREND 

Angesichts der Tatsache, dass schon 

heute über drei Viertel des weltweiten 

Energiekonsums auf Städte entfällt, 

fragt man sich nicht mehr, warum alle 

Welt über das Thema Nachhaltigkeit 

spricht. Der Umstieg auf nachwach- 

24 NEUE DIMENSIONEN | CREE 

sende Ressourcen der Erde ist nicht 

nur sinnvoll, sondern lebenswichtig – 

auch und vor allem in der Architektur. 

Die Ausrichtung zu mehrgeschossigen 

„Greenbuildings“, die umwelt- und 

ressourcenfreundlich vielen Menschen 

einen urbanen Lebensraum bieten, ist 

mittlerweile weitaus mehr, als nur ein 

globaler Trend. Der unter der Leitung 

von Rhomberg Bau entwickelte Life- 

Cycle Tower kann unter jenen Projekten 

nicht nur mithalten, sondern international 

Zeichen setzen, denn sein Basismaterial 

besteht aus einem schnell 

nachwachsenden Rohstoff: Holz. 

EINE IDEE SCHAFFT ZUKUNFT 

Kurze Bauzeiten durch innovative 

Systembauweise, klare Kostenübersicht, 

beste Bau- und somit höhere 

Lebensqualität – das Konzept für 

das mit 20 Geschossen momentan 

weltweit höchste Holz-Hybridhaus 

überzeugt in allen Details. Der Bau von 

energieeffizienten Hochhäusern wie 

dem LifeCycle Tower ist nicht nur eine 

Erweiterung der Rhomberg Produktpalette 

und eine große wirtschaftliche 

Chance für das Unternehmen. Denn 

die Antwort auf die Frage, ob die Welt 

von morgen nachhaltige Baukonzepte 

benötigt, um weiterhin zuversichtlich 

in kommende Zeiten zu schauen, ist 

einfach. Sie lautet „Ja“. 

Bauphase 1 Bauphase 2 Bauphase 3 

Der fertige LifeCycle Tower

CREE – Eine Vision wird Realität 

Ein neues Unternehmen der Rhomberg Gruppe 

baut auf die Zukunft 

Ein Holz-Hybridbausystem für mehrgeschossige 

Hochbauten, das individuell 

gestaltet und in kürzester Zeit 

errichtet werden kann – und vor allem 

einen minimierten Ressourcen- und 

Energieeinsatz im gesamten Lebenszyklus 

garantiert. Der LifeCycle Tower 

ist ein Richtwert für die Bauweisen 

der Zukunft. Und wird bald schon 

Realität. 

Gute Konzepte haben immer ein 

gutes Zuhause. Rund um das Projekt 

des LifeCycle Towers ist in der 

Rhomberg Gruppe ein neues Unternehmen 

entstanden, welches sich mit 

viel Know-how der Aufgabe widmet, 

Holz als Baumaterial in die Stadt zu 

bringen: CREE. 

Nur wer sich bewegt, 

kann weiterkommen. 

Wir planen Großes: Die nächsten Schritte 

Von der Website bis zum Mailing: kommunikative 

Maßnahmen sind für CREE 

unverzichtbar. Aber natürlich geht 

nichts über das direkte Erleben eines 

Objektes. Darum entstehen im Frühjahr 

2011 auf dem Rhomberg Gelände 

in Dornbirn die ersten zwei Stockwerke 

eines LifeCycle Towers. Dabei bieten 

sich viele Möglichkeiten: So werden 

letzte Tests und technische Optimierungen 

an Fassaden, Decken und 

Das neue Firmenlogo der CREE GmbH 

CREE ist der Philosophie und Lebensweise 

der gleichnamigen Ureinwohner 

Nordamerikas entlehnt. Den von den 

Cree-Indianern engen Bezug zur Natur 

und den Umgang mit ihr führen wir auf 

moderne Art weiter: CREE steht für 

Creative Renewable Energy & Efficiency. 

Als Teil der Rhomberg Gruppe 

ist CREE die logische Konsequenz aus 

vier Generationen Hochbau-Erfahrung 

seit 1892 – entstanden aus der 

Notwendigkeit, Zeichen gegen den 

Klimawandel zu setzen und die urbane 

Architektur nachhaltig zu verändern. 

Gehen wir gemeinsam einen weiteren 

Schritt: in eine Zukunft des sinnvollen 

Umgangs mit der Natur und ihren 

Ressourcen. 

Elementen der Haustechnik durchgeführt, 

sowie behördliche Brandschutzanforderungen 

geprüft. Später kann 

der LCT ohne Budgetbelastung als 

Bürofläche vermietet 

und jederzeit mit weiteren Etagen aufgestockt 

werden. 

Jakob Bonomo 

CREE | NEUE DIMENSIONEN 25

Neue Kindergärten für die Stadt Feldkirch 

Kindergarten-Modulsystem: hohe Flexibilität, kurze Bauzeit, ökologische Qualität 

Boden, Wände und Decken wurden mit 

Massiv holzelementen gebaut, die großflächigen 

Fensterelemente erstrecken sich teilweise über 

die gesamte Raumhöhe. 

Die möglichst frühe, spielerische und 

umfassende Förderung unserer Kinder 

ist ein zentraler Schwerpunkt in der 

Vorarlberger Bildungspolitik. Mit dem 

aktualisierten, modernen „Kindergartenbildungs- 

und -erziehungsplan“ 

der Landesregierung ist der Bedarf 

Die kleinen Künstlerinnen und Künstler machen 

sich ein kreatives Bild von einem „schönen Leben“. 

26 

NEUE DIMENSIONEN | GENERALUNTERNEHMER 

an Kindergartengruppenräumen stark 

gestiegen. Gemeinsam mit der Stadt 

Feldkirch und dem Atelier Rainer + 

Amann Architekten reagieren wir 

darauf und haben ein Modulsystem für 

den kostengünstigen und raschen Bau 

von Kindergartenräumen realisiert. 

PILOTPROJEKT ERFOLGREICH 

UMGESETZT 

Drei Feldkircher Kindergärten wurden 

bereits von uns als Generalunternehmer 

im neuen Modulsystem umgesetzt. 

Die Erstellung erfolgte komplett in 

Holzbauweise. Baubeginn war im Juni, 

Fertigstellung im Oktober 2010. 

BESONDERHEITEN 

Bei der Wahl der Holzkonstruktion 

wurden vorgefertigte Wandelemente 

in Sichtqualität verwendet. Diese ermöglichten 

die Montage der gesamten 

Holzkonstruktion (Boden, Wände und 

Decken) in nur zwei Wochen je Kindergarten. 

Sämtliche Aussparungen, 

Durchbrüche und Leerverrohrungen 

für Leitungen (Elektro und Heizung- 

Lüftung-Sanitär) wurden bereits im 

Werk vorgefertigt und eingelegt. 

Elisabeth Frener 

„Die gesamten Bauwerke 

wurden trocken 

erstellt – lange Austrocknungszeitenwurden 

vermieden. Ein 

detaillierter Bauzeitenplan ermöglichte 

das parallele Arbeiten von mehreren 

Gewerken auf engem Raum und 

stellte den reibungslosen Ausbau in 

kürzester Zeit sicher. Zusätzlich führte 

der Wiederholungsfaktor durch die 

drei Kindergärten zu einer Optimierung 

bei Baudauer und Qualität.“ 

Jürgen Heinlein 


Leistungsumfang Erstellung von drei Kindergärten 

in Holzbauweise als Generalunternehmer 

inklusive Werkplanung 

Kindergarten „Oberer Riegel“ Drei Gruppenund 

ein Bewegungsraum, Sozialräume, Büro 

Kindergarten „Im Grisseler“ Zwei Gruppenund 

ein Bewegungsraum, Sozialräume, Büro 

Kindergarten „Alvierstraße“ Zubau an 

Bestandsgebäude, zwei Gruppenräume, Sozialräume, 

Büro 

Baudauer Juni bis September 2010, drei 

Monate je Kindergarten 

Auftragssumme Gesamt etwa 2,4 Mio. Euro 

Projektleiter Jürgen Heinlein 

„WAS BRAUCHST DU, UM GLÜCKLICH ZU SEIN?“ 

RHOMBERG SUCHT DEN DIALOG MIT KINDERGÄRTEN 

Um das Thema Lebensqualität für diese Ausgabe der 

Neuen Dimensionen von allen Seiten zu beleuchten, wollten 

wir auch die Kleinsten um ihre Meinungen, Vorstellungen 

und Ideen bitten. 

Gemeinsam mit den Kindergarten Feldkirch konnten wir 

unsere Idee umsetzen. Die Frage nach den Kriterien der 

Lebensqualität beantworteten die Kinder mit unzähligen, 

faszinierenden Gemälden – die es uns nicht leicht machten, 

acht davon für unsere Postkarten auszuwählen. 

Wir danken allen Künstlerinnen und Künstlern, sowie den 

Organisatoren und Kindergartenpädagoginnen herzlich.

Im Zentrum der Wohnanlage „Wohnen im Park“ steht ein großzügig dimensionierter 

Kommunikationsort für die Bewohner. 

Feierliche Schlüsselübergabe „Wohnen im Park“ 

Bisher größtes gemeinnütziges Projekt mit der Alpenländischen Heimstätte 

An einem sonnigen Montag im 

Juli 2010 wurde die Komfortwohnanlage 

„Wohnen im Park“ 

von Prok. Ing. Muzyczyn (Alpenländische 

Heimstätte) im Rahmen 

eines Frühschoppens an die künftigen 

Bewohner übergeben. Neben 

den 180 Gästen durften wir auch 

Bürgermeister Markus Linhart, 

Landesrat Karlheinz Rüdisser, 

KR Walter-Heinz Rhomberg sowie 

die Architekten DI Markus Dorner 

und DI Andrea Niehoff begrüßen. 

Das Projekt „Wohnen im Park“ ist 

das bisher größte gemeinnützige 

Projekt in der langjährigen Zusammenarbeit 

zwischen der Alpenländischen 

Heimstätte und Rhomberg Bau. 

Die Wohnanlage, die in der Arlbergstraße 

an der Stadteinfahrt von 

Bregenz liegt, stieß auch bei der 

Presse auf großes Interesse, da 

ECKDATEN 

WOHNEN IM PARK, BREGENZ/AUT 

• Förderung Ökologischer Wohnbau Stufe 5 

• Kontrollierte Be- und Entlüftung 

• Vorerwärmung der Außenluft im Heizbetrieb 

durch eine Solaranlage 

• Vorgewärmte Zuluft verhindert Zugluft- 

erscheinungen durch eintretende Kaltluft 

• Hochwertige Wärmerückgewinnung senkt 

den Bedarf an Heizwärme 

• Filterung der Zuluft reduziert die Belastung für 

Allergiker und verringert die Staubbelastung 

• Geregelter Luftaustausch schütz vor 

Feuchtigkeitsproblemen 

• Kontinuierlicher Luftwechsel verringert unan- 

genehme Gerüche 

modernste Technologien unter Berücksichtigung 

nachhaltiger Aspekte diese 

gemeinnützige Wohnanlage zu etwas 

Besonderem machen. 

Die Alpenländische Heimstätte legt bei 

ihren Projekten besonderen Wert auf 

Barrierefreiheit, Familienfreundlichkeit, 

Wohnbauförderungskriterien und 

selbstverständlich die Wirtschaftlichkeit. 

All diese Aspekte konnten in einer 

Bauzeit von Oktober 2008 bis Mitte 

Juli 2010 bei der Komfortwohnanlage 

„Wohnen im Park“ erfolgreich umgesetzt 

werden. Auf einer Gesamtgrundfläche 

von 7.052 m² entstanden vier 

„Die Wohnung ist so schön hell und 

die Räume sind gut aufgeteilt. Auch 

die Lüftungsanlage empfinde ich als 

sehr komfortabel, weil ich nachts die 

Fenster schließen kann.“ 

Die Ehrengäste (v. l. n. r.): Landesrat Karlheinz 

Rüdisser, Prok. Ing. Wilhelm Muzyczyn und 

Bürgermeister Markus Linhart 

Baukörper mit insgesamt 74 Mietwohnungen. 

Jede Wohnung verfügt 

über einen großzügigen Balkon 

und ein eigenes Kellerabteil. In den 

Fahrradräumen finden 90 Fahrräder 

Platz und die zentrale Tiefgarage bietet 

Einstellmöglichkeit für 77 Autos. 

Um auch dem Nachwuchs einen 

optimalen Wohnkomfort zu bieten, 

verfügt die Wohnanlage über drei 

geschützte Spielbereiche mit entsprechenden 

Geräten für Kinder 

und Jugendliche. 

Sarah Krenkel 

„Ich schätzte die Ruhe und gehe 

am liebsten barfuß, weil der Parkettboden 

so angenehm ist. Ich blicke 

überall ins Grüne, obwohl ich mitten 

in der Stadt wohne.“ 

Alexandra Bitschnau Rosemarie Kettenmeier 

Die Freude über das gelungen Projekte ist groß (v. l. n. r.): eine neue Mieterin, Alexandra Schalegg 

von der Alpenländischen Heimstätte, Landesrat Karlheinz Rüdisser und Bürgermeister Markus Linhart 

GENERALUNTERNEHMER | NEUE DIMENSIONEN 27

Vertrauensvolle Arbeit im Team bringt die 

Mannschaft nicht nur schneller voran, sondern 

macht sichtlich Spaß: 

Die Mitarbeiter der Abteilung Generalunternehmer-Wohnbau 

haben sich beim Segeln 

als erfolgreiche Crew bestätigt. 

28 NEUE DIMENSIONEN | GENERALUNTERNEHMER 

Wir „bauen“ ein Team 

Teambuilding auf dem Bodensee vor Langenargen 

Am Freitag, den 10. September 2010 

war es soweit. Die Abteilung Wohnbau- 

Generalunternehmer machte sich auf 

den Weg nach Langenargen/GER. 

Ziel war es, das bereits sehr gut abgestimmte 

Team noch enger zusammen 

zu bringen. 

Verteilt auf drei Segelboote stachen 

die Mitarbeiter in den See. Natürlich 

wollte jedes Team schneller und besser 

als die „Konkurrenz“ sein. Dafür war 

es notwendig, alle Leute auf dem Boot 

zu koordinieren und eine Mannschaft 

zu bilden. Schon nach einer kurzen 

Einführung durch die Skipper konnte 

das Team – ohne Vorkenntnisse – 

das Segelboot selbstständig steuern. 

Wohin der Segeltörn ging, hing nicht 

davon ab woher der Wind wehte, 

sondern wie wir als Team die Segel 

setzten. Besonders Mutige nahmen 

anschließend ein erfrischendes Bad 

im 17 °C kalten Bodensee oder ritten 

mit Wasserski und Wakeboard über 

die Wellen. Der anstrengende und 

sehr erfolgreiche Tag auf dem Wasser 

fand Ausklang bei einer gemütlichen 

Grillrunde am Lagerfeuer. 

Teambuilding ist ein Prozess, der die 

gemeinschaftliche Leistung verbessern 

soll. Dies geschieht durch einen 

besseren Zusammenhalt der Gruppe, 

durch präzise Kommunikation und ein 

motivierendes Arbeitsumfeld. Ein 

zentrales Element ist das Vertrauen 

zueinander, wie das Team bei diesem 

Segeltörn selbst erleben konnte – 

nicht zuletzt dank einer perfekten 

Organisation des Events durch Michael 

Gierer, bei dem sich die ganze Crew 

sehr herzlich bedanken möchte. 

„Ich war das erste 

Mal segeln und hoffe 

es war nicht das letzte 

Mal. Es tut gut, die 

Mitarbeiter auch von 

der privaten Seite kennen zu lernen. 

Ich habe den Tag sehr genossen.“ 

Thomas Feuerstein 

„Ich durfte mit meinen 

Arbeitskollegen eine 

ganz spezielle und 

exklusive Art des 

Teambuildings miterleben. 

Wir lernten uns dabei nicht 

nur abseits der Arbeit noch besser 

kennen, sondern konnten dabei auch 

beweisen, dass wir im (Segel-)Team 

gut harmonieren. Ein gelungener Ausflug 

mit Wakeboard und Grill&Chill- 

Finish. 

Bernhard Fink 

Platon 

„Beim Spiel kann man 

einen Menschen in einer 

Stunde besser kennenlernen 

als im Gespräch 

in einem Jahr.“ 

„Ich bin tagtäglich auf 

der Baustelle Lindau 

Yachthafen und komme 

deshalb selten 

ins Büro. Für mich 

war dieser Teambuilding-Ausflug 

eine gute Möglichkeit, meine (teilweise 

unbekannten) Arbeitskollegen 

kennenzulernen. Es war eine „körige 

Fise“ – danke an die Organisatoren 

und dass wir alle, ich zumindest, 

ohne Hunger und Durst nach Hause 

gingen.“ 

Franz Sutterlüty

„Life Cycle Management – Bau“: 

Masterstudium startet im April 2011 

Rhomberg Gruppe Impulsgeber für das neue Bildungsangebot der Donau-Universität Krems 

Die mit dem technologischen und sozialen Wandel einhergehenden Ausbildungsansprüche 

waren für die Vorarlberger Rhomberg Gruppe die Motivation, 

die Entwicklung eines auf das Thema „Life Cycle Management“ spezialisierten 

Masterlehrgangs für Nachhaltiges Bauprojektmanagement zu initiieren und sich 

damit auch mit dem Thema Green Building vertieft auseinander zu setzen. 

Nach mehrjähriger Vorbereitung 

ist es nun soweit: Praktiker haben 

ab April 2011 die Möglichkeit, im 

20 Module umfassenden Studium 

sämtliche Aspekte von nachhaltigem 

Baumanagement kennenzulernen und 

ihr vorhandenes Wissen zu vertiefen. 

„Praxis trifft Theorie und umgekehrt: 

Wir geben unsere umfassende Erfahrung 

in der Bauabwicklung, Energieeffizienz, 

Lebenszyklusoptimierung und 

Ressourcenschonung an die Studierenden 

weiter. Und wir können wiederum 

neueste Erkenntnisse in die Praxis 

umsetzen“, erklärt Hubert Rhomberg, 

Geschäftsführer der Rhomberg Holding. 

Basis für die Studieninhalte ist 

die Lebenszyklusbetrachtung. 

„Der von uns initiierte 

Masterlehrgang 

„Life Cycle Management 

– Bau“ nimmt 

in der postgradualen 

Ausbildungslandschaft aufgrund 

seiner Praxisorientierung eine 

europaweite Vorreiterrolle ein.“ 

Hubert Rhomberg 

Die Inhalte der 20 Module spannen den 

Bogen über alle wesentlichen Fragen, 

die ein Projektmanager für Bauprojekte 

zukünftig zu beantworten hat, wenn er 

nachhaltige Bauprojekte erfolgreich 

entwickeln und umsetzen will. Neben 

den Kernelementen „Nachhaltiges 

Bauen“ und Life Cycle Management 

(Lebenszyklusoptimierung), der Green 

Building Thematik sowie Ressourcenmanagement 

und Klima Engineering 

sind das einerseits die klassischen 

Themen des Projektmanagements und 

der Projektentwicklung (Kosten-, Terminund 

Risikomanagement), andererseits 

Themen der Bauwirtschaft vom Vertrags- 

und Vergabewesen bis zum 

strategischen Claim-Management. Als 

wichtige Säule sollen auch die Management 

Skills der Studierenden 

weiterentwickelt werden. Dazu zählen 

u.a. Teambuilding, Verhandeln, Kommunikation, 

Innovationsmanagement 

und Leadership. Den Abschluss für 

das viersemestrige Studium bildet die 

Master-Thesis, eine wissenschaftliche 

Arbeit mit hoher praktischer Relevanz. 

Das Studium schließt mit einem akademischen 

Master-Titel (MSc) ab. 

MASTERLEHRGANG 

„LIFE CYCLE MANAGEMENT“ 

Dauer 20 Module, 4 Semester 

berufsbegleitend inkl. Master-Thesis 

Start April 2011 

Partner 

• Rhomberg Gruppe, Bregenz 

• Donau-Universität Krems – Departement 

für Bauen & Umwelt 

• Stempkowski Baumanagement & 

Bauwirtschaft, Wien-Graz 

• Bauakademie Österreich der Wirtschaftskammer 

• Land Vorarlberg – Schloss Hofen, Lochau 

Informationen 

Rhomberg Gruppe 

Ansprechpartner: Mag. Jürgen Jussel 

Telefon: +43 5574 403-0 

E-Mail: juergen.jussel@rhombergbau.at 


Donau-Universität Krems 

Department für Bauen und Wohnen 

Lehrgangsleitung: 

Dipl.-Ing (FH) Maria Wallner-Kleindienst MSc. 

E-Mail: lcm-bau@donau-uni.ac.at 

www.donau-uni.ac.at/de/department/bauenumwelt 

KOMPETENTE PARTNER AUS 

WISSENSCHAFT , WIRTSCHAFT 

UND POLITIK 

Bereits 2007 konnte die Rhomberg 

Gruppe Rainer Stempkowski, Experte 

für Lebenszyklus-Optimierung sowie 

Professor an der FH JOANNEUM in 

Graz, für die Konzeptausarbeitung des 

berufsbegleitenden Masterstudiums an 

Bord holen. Als ausführende akademische 

Institution wurde die Donau- 

Universität Krems (DUK) für das 

Projekt gewonnen. 

Die Bauakademie der Wirtschaftskammer 

beteiligt sich ebenfalls 

– insbesondere deshalb, weil das 

neue postgraduale Studium die 

praxisorientierte Ausbildung in den 

Zukunftsbereichen der Bauwirtschaft 

forciert. Auch das Land Vorarlberg – 

Schloss Hofen unterstützt den neu 

geschaffenen Masterlehrgang von 

Beginn an. Die Moduleinheiten werden 

abwechselnd in Krems und Wien sowie 

im Bildungszentrum Schloss Hofen 

(Lochau) stattfinden. 

RHOMBERG AKADEMIE | NEUE DIMENSIONEN 29

Manuela und Mona Lehrlinge bei Rhomberg lernen mehr als nur fachspezifisches Handwerk. 

Lebensqualität am Arbeitsplatz 

Der Mensch steht im Mittelpunkt 

WIE KANN ICH MEINE STÄRKEN AM BESTEN 

ENTFALTEN? 

WORKING-STYLE-ANALYSE (WSA) 

UND LEARNING-STYLE-ANALYSE (LSA) 

Die Working-Style-Analyse hilft unseren Mitarbeiterinnen 

und Mitarbeitern, ihren persönlichen Arbeitsstil 

besser kennenzulernen, um dadurch ihre Aufgaben 

effektiver, effizienter und unter weniger Stress zu 

erledigen. 

Die WSA stellt für uns in der Personalentwicklung ein 

wichtiges Hilfsmittel dar, um den stärkenkonformen 

Einsatz des einzelnen Mitarbeiters sicherzustellen. 

Weiters wird durch diese Analyse ermöglicht, Teams noch 

effizienter zusammenzustellen, da bekannt ist, was die 

Mitarbeiter benötigen, um sich optimal zu entfalten. 

Die Learning-Style-Analyse hilft Schülerinnen und 

Schülern ihren persönlichen Lernstil besser kennenzulernen, 

um dadurch effektiver, möglichst stressfrei und unter 

optimalen Bedingungen zu lernen. 

Im Frühjahr und Herbst haben wir Workshops mit den 

ersten Klassen der HTL Rankweil veranstaltet. Ziel war es, 

die Schülerinnen und Schüler dabei zu unterstützen, den 

persönlichen Lernstil kennenzulernen und so den Schulbzw. 

Lernalltag optimal zu meistern. Wir sehen im Bereich 

Lernen lernen noch enormes Potenzial in unseren Schulen. 

Mit der Durchführung dieser Workshops haben wir die 

Chance, einen Beitrag zu leisten, um zukünftig motivierte 

und gut ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu 

bekommen. 

30 NEUE DIMENSIONEN | HUMAN RESSOURCES 

Das Wissen über den persönlichen Arbeits- und Lernstil bringt 

vielfältigen Nutzen. 

Damit diese Instrumente noch effizienter eingesetzt 

werden können, haben Jürgen Jussel und Karin Hubalek 

im August dieses Jahres eine Akkreditierungsprüfung 

erfolgreich abgelegt. 

NEUES TEAMMITGLIED 

Seit Mai 2010 ist Manuela Pölki-Akrouti Teil des 

Personalteams. Manuela unterstützt unseren Personalleiter 

Jürgen Jussel als Fachassistentin und leistet zusätzlich 

wertvolle Unterstützung für das gesamte Team. 

Da Manuela stolze Mama von Mona (3 Jahre) ist, arbeitet 

sie Teilzeit bei uns. Manuela war vor ihrer Karenz sehr 

erfolgreich im Hotelmanagement in Wien tätig.

Durch das Miteinander werden in den Rhomberg Lehrlingsprogrammen persön liche und soziale Kompetenzen gestärkt. 

LEHRLINGSPOWER 

Ob Ausbildung zum Tiefbauer, Maschinenbautechniker 

oder Maurer – für uns besteht eine gute Lehrausbildung 

nicht nur aus einer fundierten Fachausbildung und einer 

entsprechenden Betreuung durch den Lehrlingsverantwortlichen: 

Gezielte Förderung und Entwicklung persönlicher 

und sozialer Kompetenzen stehen ebenfalls im 

Mittelpunkt. In Zusammenarbeit mit dem Vorarlberger 

Kinderdorf haben wir ein spezielles Lehrlingsprogramm, 

bestehend aus Lehrlingstagen und einem Lehrlingscamp, 

mit erlebnispädagogischen Elementen entwickelt. 

So wurden unsere Lehrlinge heuer für einen Tag zu 

Köchen und lernten, dass „gesund & lecker kochen“ ganz 

leicht ist. Der zweite Lehrlingstag beschäftigt sich mit dem 

Zusammenhang von Arbeitssicherheit auf Baustellen und 

dem Thema Sucht. 

Das Motto des diesjährigen Lehrlingscamps ist „sich auf 

den Weg machen“. Ziel des zweieinhalb-tägigen Camps 

ist vor allem die Förderung der persönlichen und sozialen 

Kompetenzen unserer Lehrlinge. Aber auch der gemeinsame 

Spaß und das gegenseitige Kennenlernen kommen 

dabei nicht zu kurz! 

Karin Hubalek 

NEUES LOGO RHOMBERG AKADEMIE 

Seit Anfang dieses Jahres tritt die Rhomberg Akademie 

mit einem eigenen Logo auf. 

Das Bildungsangebot der Rhomberg Akademie ist bunt, 

vielfältig und praxisorientiert. „Wissen wird mehr, wenn 

wir es teilen!“ Deshalb freuen wir uns auch, dass die etwa 

60 durchgeführten Module in diesem Jahr nicht nur von 

externen Referenten, sondern auch teilweise von Rhomberg 

Mitarbeitern referiert wurden. 

MITARBEITER-COACHING 

Wir stellen unseren Mitarbeitern bei Bedarf und Interesse 

qualifizierte Coaches zur Verfügung. Die Mitarbeiter erhalten 

so Unterstützung, um sich persönlich weiterzuentwickeln, in 

neue Aufgaben hineinzuwachsen und die gesteckten Ziele 

(beruflich und privat) bestmöglich zu erreichen. 

Auch die Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben ist hier 

ein Thema – denn die Balance zu halten wird zunehmend 

schwieriger und eine ausgewogene Work-Life-Balance ist 

eine der Grundvoraussetzungen für die Leistungsfähigkeit 

unserer Mitarbeitenden. 

MODULANGEBOT DER RHOMBERG AKADEMIE: 

Schwerpunkt des diesjährigen Modulangebots sind die Themen 

„Führung & Kommunikation“. Erfolgreich durchgeführte Module: 

• Mitarbeitergespräche erfolgreich führen 

• Auftritt und Präsenz 

• Erfolgreiches Führen von Subunternehmern 

• Wir führen I, II und III 

• Konfliktmanagement 

• Ziel- und Zeitmanagement 

• Stressmanagement 

HUMAN RESSOURCES | NEUE DIMENSIONEN 31

Der mit LED-Dioden bestückte Handlauf wurde von Rhomberg Bahntechnik in Zusammenarbeit mit EPS Soltec entwickelt und soll auch 

auf der Brenner-Zulaufstrecke zum Einsatz kommen. 

HandraiLIT: ein Handlauf, der leuchtet 

Die Abteilung Bahntechnik zeigt den Weg 

Der beleuchtete Handlauf wird in den 

österreichischen Bahntunneln schon 

seit längerem eingebaut. Eine direkt 

in den Handlauf integrierte LED- 

Beleuchtung weist im Notfall oder 

bei Unterhaltsarbeiten den Weg ins 

Freie. HandraiLIT, so der Name des 

Handlaufs, wurde gemeinsam mit dem 

Entwicklungspartner EPS Soltec aus 

Hörbranz /AUT entwickelt. 

Der Handlauf wird derzeit von der 

ÖBB-Zulassungsstelle begutachtet 

und wird in den nächsten Wochen die 

offizielle Zulassung für den Einsatz in 

32 

Zone Zone 44 

Zone Zone 22 

Zone Zone 1 

Zone 3 

Das System ZOKA ist auf den Baustellen 

Zulaufstrecke Brenner (Unterinntal) und 

Sondierstollen Brenner Basistunnel im Einsatz 

und hat sich dort bestens bewährt. 

NEUE DIMENSIONEN | BAHNTECHNIK 

ÖBB Tunneln erhalten. Wir setzen alles 

daran, diesen Handlauf bei zukünftigen 

Bahnprojekten im In- und Ausland 

einzusetzen. 

HandraiLIT gibt es in zwei verschiedenen 

Beleuchtungsarten. Bei der 

extrem robusten Variante wird eine 

komplett vergossene LED-Lichtleiste 

in das Handlaufprofil aus Edelstahl 

eingeschoben. Bei der zweiten Lösung 

kommen Punktbeleuchtungselemente 

zum Einsatz. Diese werden einzeln 

eingeschoben oder eingeschnappt. 

Die Verkabelung erfolgt bei beiden 

Systemen mit einem einfachen Stecksystem. 

Das Handlaufsystem ist für 

den Außeneinsatz (IP 66) konzipiert, 

kann aber auch in anderen Bereichen 

zum Einsatz kommen. HandraiLIT ist 

auch für Treppengeländer, Wegeleitsysteme 

in öffentlichen Gebäuden oder 

Balkongeländer eine sichere Lösung. 

Nähere Informationen erhalten Sie auf 

unserer Homepage www.handrailit.com 

Stephan Ottersbach 

ZOKA für Großbaustellen 

Sicherheit hat höchste Priorität 

ZOKA steht für Zutritt – Ortung – Kommunikation – Alarmierung und beschreibt 

ein System, welches die Umsetzung von Sicherheitsanforderungen und 

Koordination gerade von Großbaustellen wesentlich verbessert. Das System 

vereint verschiedenste Komponenten und bündelt diese in ein zentrales Überwachungstool, 

beispielsweise für die Leitstelle. 

Kommunikations- und Verteilerschränke (KVS) werden mit den geforderten 

Komponenten ausgestattet und in einem redundanten Lichtwellenleiter- 

Datennetz miteinander verbunden. Dazu zählen zum Beispiel ein Notruftelefon, 

Alarmierungskomponenten wie Drehleuchten oder Hupen, Daten- und 

Kommunikationsequipment wie Switch inkl. Medienkonverter und WLAN-Sender, 

Ein/Aus-Geräteserver (I/O Modul), Ortungssysteme, USV-Batterieanlagen, 

Videokameras und vieles mehr. 

Mit diesem System lassen sich Schrankenanlagen überwachen und steuern, 

Personen und Fahrzeuge lokalisieren, interne und externe Kommunikation über 

Funk und Festnetz realisieren, Alarmmeldungen über den KVS oder die Leistelle 

auslösen oder auch externe Geräte wie Baulüfter und Pumpenanlagen steuern 

und überwachen. 

Weitere Informationen finden Sie im Bericht „Meisterwerk der Bahntechnik“ und auf 

unserer Homepage www.rhombergrail.com unter Download Systemfolder ZOKA. 

Stephan Ottersbach

Green Go for RHOMBERG RAIL UK 

Neuer Firmensitz von Rhomberg Rail in London 

Nach knapp zweijähriger 

intensiver Marktbearbeitung 

wurde per 1. September 2010 

in Großbritannien eine neue Tochterfirma 

mit dem Namen „Rhomberg Rail 

UK Limited“ gegründet. Die Firma 

hat ihren Sitz in London und ist eine 

eigenständige, mit Österreich eng 

verbundene Tochter der Rhomberg 

Rail Gruppe. 

Für die kommenden Jahre erwarten 

die Verantwortlichen einen hohen 

Bedarf beim Bau sowie der Erneuerung 

von Fester Fahrbahn. 

Rhombergs Leistungen und Technologien 

konnten bereits bei einer 

„Das neue Büro 

in London bringt 

uns den Vorteil der 

Kundennähe. Nun ist 

es möglich, unsere 

Stammkunden in Großbritannien und 

Irland noch besser und effizienter zu 

betreuen und zusätzlich den Bekanntheitsgrad 

von Rhomberg Rail UK in 

Großbritannien zu stärken.“ 

Christoph Grill 

Weichenerneuerung am Piccadilly 

Circus und in der Londoner U-Bahn 

erfolgreich eingesetzt werden. Auch 

an den Haltestellen der Streckenerweiterung 

der Docklands Light 

Railway, welche durch das olympische 

Dorf für die Sommerspiele 2012 führt, 

konnte Rhomberg mit unserem lokalen 

Partner 1stinrail seine Fähigkeiten 

unter Beweis stellen. 

Neue Hoffnungsprojekte wie das 

Projekt „Crossrail“, der zweiröhrige 

Tunnel, der unter London in Ost-West- 

Richtung mit 2 x 21 km Gleislänge verläuft, 

und die neue 175 km lange High 

Speed 2-Linie zwischen London und 

RHOMBERG 

RAIL UK 

Durch das neue Büro in London 

und der damit verbundenen Nähe 

zu unseren Kunden sowie einer 

bahn erfahrenen Mannschaft ist es 

möglich, Stammkunden in Großbritannien 

und Irland noch besser 

und effizienter zu betreuen. 

Im Bild: Gleisrichtarbeiten für das 

Projekt Docklands Light Railway, 

London/GB 

Weichenerneuerung am Piccadilly Circus, London Underground/GB 

Birmingham stehen in den nächsten 

Jahren an. Weitere Schwerpunkte 

liegen auf Instandhaltungsarbeiten 

der Londoner U-Bahn, Fahrbahnsanierungen 

in alten Tunneln sowie 

den Erweiterungen von Straßenbahnnetzen 

im gesamten Königreich. 

Rhomberg Dienstleistungen wie 

Systembeistellungen zum Vermessen 

und Einrichten der Gleise werden 

weiter vorangetrieben. Zusätzlich soll 

der Bekanntheitsgrad von Rhomberg 

Rail UK in Großbritannien weiter 

gestärkt werden. Das Rhomberg Rail 

UK Team freut sich auf die neuen 

Herausforderungen. 

RHOMBERG RAIL UK | NEUE DIMENSIONEN 33

Meisterwerk der Bahntechnik 

Rhomberg Bahntechnik spielt alle Stücke bei der 

bahntechnischen Ausrüstung der Brenner Zulaufstrecke Nord 

Im Tiroler Unterinntal/AUT entsteht das derzeit größte Neubauprojekt der ÖBB, die Brenner Zulaufstrecke 

Nord. 2008 erhielt die Rhomberg Bahntechnik den Zuschlag für die bahntechnische Grundausrüstung. Dann 

ging es Schlag auf Schlag. Gleich mehrere Abteilungen um Dirk Diederich, unseren Geschäftsbereichsleiter 

Projektgeschäft, sind erfolgreich: Robert Kumpusch als Großprojektleiter für die bahntechnische Grundausrüstung 

(Los A1), Andreas Förster für die Elektrotechnik (Los A2) und Christian Schreiber für die Fahrleitung 

(Los A5). 

„Zusammengefasst errichten wir die gesamten bahntechnischen Ausrüstungen im Unterinntal“, freut sich 

Dirk Diederich. „Die Arbeiten laufen auf Hochtouren. Mehr als 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten 

höchst qualitative Arbeit und haben maßgeblichen Anteil am Projekterfolg. Das Gesamtauftragsvolumen 

liegt bei über 300 Millionen Euro.“ 

Das Projektteam der ARGE Alptransit Brenner 

mit Groß projektleiter Robert Kumpusch 

(1. Reihe, blaues Hemd) 

AUFBAU UND BETRIEB DER 

BAUPROVISORIEN 

60 Zugänge zu Baustelle und Tunnelabschnitten 

und eine Baustellenlänge 

von 41 km machen die Installation und 

den Betrieb der Bauprovisorien besonders 

anspruchsvoll. 

Für die gesamte Länge der Baustelle 

mit einem Tunnelanteil von 35 km wird 

die Baustromversorgung inklusive 

einer unterbruchsfreien Notstromversorgung 

eingebaut. Die redundante 

Baukommunikation erfolgt über Lichtwellenleiterkabel. 

Der gesamte Tunnel 

ist mit Alarmanlagen und Nottelefonen 

ausgestattet. Personen wie auch Fahrzeuge 

können im gesamten Tunnel 

jederzeit und überall geortet werden. 

Hierfür entwickelte die Rhomberg 

Bahntechnik ZOKA – ein völlig neues 

System zur Zutrittskontrolle, Ortung, 

Kommunikation und Alarmierung. 

Seit 2009 ist ZOKA erfolgreich auf 

der Baustelle im Einsatz. 

34 NEUE DIMENSIONEN | BAHNTECHNIK 

Die Neubaustrecke mit der Galerie Terfens 

und der Bestandsstrecke 

ALLE ARBEITEN LIEGEN IM ZEITPLAN, 

FERTIGSTELLUNG UND ÜBERGABE 

ERFOLGEN IM JAHR 2012. 

FERTIGGESTELLT PER OKTOBER 2010: 

• rund 42 km Randwege 

• rund 15 km Masse-Feder-Systeme 

• rund 21 km Feste Fahrbahn 

• rund 571 km Kabeleinbau 

• rund 19 km Löschwasserleitung 

• 11 Schachtkopfgebäude und Seitenstollen 

ZOKA – ZUTRITT, ORTUNG, 

KOMMUNIKATION, ALARMIERUNG 

ZOKA wurde eigens für die Brenner 

Zulaufstrecke Nord entwickelt. Die 

Zutrittskontrolle sowie die Personenund 

Fahrzeugortung erfolgen zentral 

über die Leitstelle. 

Alle Personen und Fahrzeuge werden 

vorab bei der Leitstelle registriert und 

erhalten als Ausweis aktive Badges 

oder Tags mit RFID-Technologie. 

Die Tunnelabschnitte werden mit einem 

Masse-Feder-System ausgerüstet. 

Die Zufahrten zur Baustelle und zu den 

Tunnelanlagen sind mit Schranken und 

Videokameras versehen. Für Autos 

mit Zugangsberechtigung öffnen sich 

die Schranken automatisch. In den 

Tunnelabschnitten sind im Abstand 

von 500 m Tag-Reader installiert, 

die eine Ortung der Personen und 

Fahrzeuge mit einer Genauigkeit von 

250 m zulassen. Im Ernstfall erfolgt die 

Alarmierung zentral über die Leitstelle. 

Der Alarm wird mit Drehleuchten und 

Signalhorn übermittelt. 

BAHNTECHNISCHE AUS- 

RÜSTUNG FÜR BESTANDS- 

TUNNEL STANS 

Die bahntechnische Ausrüstung des 

Bestandstunnels Stans umfasst die 

Erstellung von 1.260 m Randwegen, 

824 m schwere und mittlere Masse- 

Feder-Systeme als Erschütterungsschutz 

sowie den Einbau von 1.160 m 

Feste Fahrbahn. Hierfür wurden

Unterinntal/AUT 

Alle Zugänge zur Baustelle werden mit 

Schrankanlagen automatisch geregelt. 

800 m 3 Füllbeton benötigt. Die Ausführung 

wurde im Oktober 2009 

begonnen und in der Rekordzeit von 

nur sieben Monaten qualitätsgerecht 

fertiggestellt. 

ERRICHTEN DER ENERGIE- 

VERSORGUNG- UND TELEKOM- 

MUNIKATIONSANLAGEN 

Einer der vier Aufträge am Brenner 

betrifft die Errichtung der Energieversorgungs- 

und Telekommunikationsanlagen. 

Die Ausführung hat im 

August 2010 begonnen. 

Hierbei wird die ganze Stromversorgung 

der Brenner Zulaufstrecke Nord 

gewährleistet, 72 Betriebsgebäude 

werden ausgestattet, 41 km Tunnelsicherheitsbeleuchtung 

und rund 

68 km beleuchteter Handlauf im 

Tunnel angebracht. Insgesamt werden 

26 Transformatorstationen angebracht 

und 650 km verschiedenster Kabel 

Feste Fahrbahnen werden in einer Gesamtlänge 

von 71 km errichtet. 

eingebaut – davon sind 100 km Funkkabel. 

Fertigstellung und Übergabe 

erfolgen im Jahr 2012. 

ERRICHTEN DER 

OBERLEITUNGSANLAGEN 

Der Auftrag zur bahntechnischen 

Ausrüstung umfasst die komplette 

Installation von 80 km Oberleitung 

des Typs 2.1 inklusive Kettenwerk, 

Rückleiter, Erdseil, Speiseleitung und 

Aufhängungen. Ebenso zählen die 

Installationen der Energieeinspeisung 

inklusive Schaltanlagen, der Erdungsanlage 

sowie jene von zwei Schutzstrecken 

zum Leistungsumfang. 

Die Ausführung läuft seit 

September 2010. Fertigstellung und 

Übergabe erfolgen im Jahr 2012. 

Reiner Meuschke 

80 km Oberleitung werden samt Kettenwerk, 

Rückleiter, Erdseil, Speiseleitung und Aufhängungen 

installiert. 

ECKDATEN ZUR BAHNTECHNISCHEN 

GRUNDAUSRÜSTUNG DER BRENNER 

ZULAUFSTRECKE NORD 

WUSSTEN SIE, DASS RHOMBERG … ? 

… 290.000 m3 Beton in 70 km Randwege, 

71 km Feste Fahrbahn und 27.000 m2 Lärmschutzwände verbaut? 

… gesamt etwa 24 km schwere und mittlere 

Masse-Feder-Systeme als Erschütterungsschutz 

einarbeitet? 

… rund 35 km Löschwasserleitung einbaut und 

über 1.000 km verschiedene Kabel verlegt? 

… 43 Technikgebäude ausrüstet und Bauprovisorien 

(Baustrom, Kommunikationstechnik, 

Alarmierung, Zugangskontrolle und 

Ortung, Lüftung) erstellt? 

… ergänzend die Gesamtkoordination des 

Einbaus und der Logistik übernimmt? 

BAHNTECHNIK | NEUE DIMENSIONEN 35

ERFOLGREICHE LEISTUNG DER RHOMBERG RAIL ALS TOTALUNTERNEHMER 

ZUVERLÄSSIGKEIT DES LÖTSCHBERGTUNNELS ÜBERTRIFFT SELBST DIE HÖCHSTEN ERWARTUNGEN 

Seit gut einem Jahr arbeitet das erweiterte Team der 

RTE Technologie GmbH gemeinsam mit der Rhomberg 

Rail Consult, kurz RRC, in den Räumlichkeiten der Teisenberggasse 

in Salzburg. Angeboten werden Dienstleistungen 

und Entwicklungsleistungen für die Bahntechnik, im Inland 

wie auch im Ausland. 

Die RTE versteht sich als kompetenter Ansprechpartner 

für technische Entwicklungen, Patentverwaltung und Vermessungsleistungen. 

Das Team besteht aus vier Vermessungsingenieuren, 

zwei Bauingenieuren und einem Mitarbeiter 

für Elektronik und Programmierung. 

2010 wurden zwei externe Großprojekte erfolgreich 

abgeschlossen: Für die Firma Doppelmayr Cable Car 

wurden Gleisvermessungssysteme entwickelt, für 

Steinbichler Optics ein umfangreiches Softwarepaket. 

Innerhalb der Rhomberg Bahntechnik Gruppe wurde 

das Projekt Malmö unterstützt und das Projekt Alptransit 

Brenner organisatorisch optimiert. Im August 2010 wurde 

ein türkischer Vermesser speziell für die Gleismesstechnik 

im Projekt Kadiköy-Kartal, Istanbul eingeschult. Dieses 

Projekt wird die RTE auch in Zukunft fordern. Ein weiteres 

Projekt für die S-Bahn in Monterrey/Mexiko mit Gleiskorrekturen 

und einem eigenen Monitoring-System ist 

in Vorbereitung. 

36 

NEUE DIMENSIONEN | RTE SALZBURG 

„Der 35 km lange Lötschberg-Basistunnel liegt über 2.000 m tief 

im Berg. Er ist ein Eisenbahntunnel der neuesten Generation mit 

hohen Anforderungen an die Sicherheit und Zuggeschwindigkeiten 

von bis zu 250 km/h. 

Seit Juni 2007 ist der Tunnel erfolgreich in Betrieb und sämtliche 

Erwar tungen wurden gleich von Beginn an übertroffen. Bereits 

über 90.000 Züge haben den Tunnel durchfahren. Die mittlere 

Aus lastung beträgt rund 80 % und an mehreren Tagen war die 

Kapazität von 110 Zügen pro Tag bereits erreicht. Der Anteil des 

Güterverkehrs inkl. der rollenden Autobahn (Transport von LKWs) 

beträgt rund 40 %. Trotz der Komplexität für sämtliche Sicherheitsinstallationen 

und des neuen Signalisierungskonzeptes ETCS 

Level 2 beträgt die Zuverlässigkeit der gesamten eingebauten 

Bahninfrastruktur 99,82 %. Ein Spitzenwert! Der hohe Einsatz aller 

hat sich gelohnt!“ 

Peter Teuscher, ehemaliger Direktor der BLS AlpTransit AG 

Vermessung und Entwicklung in der Bahntechnik 

RTE-Team weitet Kapazitäten und Serviceleistungen in Salzburg aus 

In der Entwicklung liegen die Schwerpunkte auf den Gleismesssystemen 

HERGIE und PLASMA sowie verschiedenen 

Lösungen im Bereich Feste Fahrbahn. Weiters werden 

Geo-Monitoring-Systeme für den Tunnelbau, für Hangüberwachungen 

und Bauwerkdeformationen vorangetrieben. 

Diese intelligenten Systeme sorgen für einen automatischen 

Messablauf mit Datenübertragung und Alarmierung. 

Helge Grafinger 

Auf den Gleisen unmittelbar neben dem Büro der RTE Salzburg/AUT 

stellen die Entwickler und Vermesser die neuen Geräte auf die Probe.

Langjährige Großprojekte 

vor erfolgreichem Projektabschluss 

BAHNHOFSUMBAU ST. PÖLTEN 

Am 10. September 2010 konnte 

der neu gestaltete Hauptbahnhof 

St. Pölten im Beisein der Infrastrukturministerin 

Doris Bures und 

zahlreichen weiteren Ehrengästen 

feierlich eröffnet werden. Diese 

Eröffnung bildet den Abschluss für 

die umfangreichen Erneuerungsarbeiten 

am Hauptbahnhof St. Pölten. 

Gleisbaukran 

Kirow KRC 1200 

VIERGLEISIGER AUSBAU DER WESTBAHNSTRECKE 

ASTEN – LINZ – KLEINMÜNCHEN 

Die umfangreichen Bauarbeiten für den viergleisigen Ausbau 

der Westbahnstrecke werden Ende Dezember 2010 

abgeschlossen. Die Projektabwicklung dieses komplexen 

Bauvorhabens forderte alle Projektbeteiligten in den 

sechs Jahren immer wieder aufs Neue. Jedoch konnten 

sämtliche Herausforderungen des Auftraggebers und 

Seit April 2007 wurde die gesamte 

Gleisanlage Schritt für Schritt abgetragen 

und mit den neuen Gleisstoffen 

wieder hergestellt. Eine ausgeklügelte 

Logistik, flexible Arbeitszeiten und 

eine motivierte Mannschaft seitens 

der beteiligten Firmen waren notwendig, 

um die Arbeiten zeitgerecht 

und zur vollsten Zufriedenheit des 

Auftraggebers abschließen zu können. 

Universalschotterplaniermaschine 

USP 2010 SWS 

Zusätzlich zu den bereits geleisteten 

Arbeiten wird noch bis Ende 2011 die 

dreigleisige Anbindung westlich von 

St. Pölten durch den neu errichteten 

Eisbergtunnel hergestellt, sowie der 

gesamte Frachtenbahnhof St. Pölten 

erneuert. 

Gerhard Hochreiter 

seiner Vertretung termingerecht und qualitativ hochwertig 

bewerkstelligt werden. Das gesamte Team freut sich nun 

wieder auf neue herausfordernde Aufgaben. 

Michael Wolfsteiner 

ECKDATEN UMBAU 

HAUPTBAHNHOF ST. PÖLTEN/AUT 

• 75.000 Tonnen Oberbauschotter 

• 10.000 m Gleisabtrag 

• 15.000 m Gleisverlegung 

• 8.000 m2 Unterschottermatten 

• 60 Stück Weichen abgetragen 

• 45 Stück bis jetzt wieder eingebaut 

(großteils mit Kran) 

Bauzeit April 2007 bis Dezember 2011 

ECKDATEN AUSBAU 

WESTBAHNSTRECKE/AUT 

• 160.000 m3 Oberbauschotter 

• 32.500 m Gleisabtrag 

• 50.000 m Gleismontage 

• 40 Stück Weicheneinbau 

Bauzeit Juli 2004 bis Dezember 2010 

Von der Planung bis zur Ausführung: 

Bahnbau Wels überzeugt durch Leistungsbereitschaft 

und Kompetenz. 

BAHNBAU WELS | NEUE DIMENSIONEN 37

Track Australia wird Rhomberg Rail Australia 

Umbenennung stellt Weichen für weiteren Erfolgskurs 

Das Rhomberg Team beim Re-Branding in Sydney (von links nach rechts): Michael Match, 

Richard Morgan, Alan Pollard, David Madlener, Gerfried Thuer, Shane Whitehouse und 

Sabrina Vonach 

Der Namenwechsel von Track Australia zu Rhomberg Rail Australia 

ist ein logischer Schritt, um die langjährige Erfahrungen der Rhomberg 

Bahntechnik Gruppe mit dem erworbenen Know-how über den komplexen 

australischen Markt zu verknüpfen. Damit wird eine erfolgreiche Symbiose aus 

europäischer Expertise und lokalem Know-how gefördert. Außerdem bietet 

es den Mitarbeitern die Möglichkeit, ihre Kenntnisse und Fähigkeiten in einem 

internationalen Markt zu erweitern. 

„Das ,Rebranding‘ ist für uns von großem Nutzen, denn in Europa ist die 

Rhomberg Gruppe seit über siebzig Jahren am Markt als verläss licher 

Partner bei anspruchsvollen Bauprojekten bekannt. In Australien möchten 

wir natürlich unseren Kunden denselben ausgezeichneten Service bieten. 

Mit dem Wissen einer gesamten Unternehmensgruppe im Hintergrund ist 

das möglich!“ 

Gerfried Thuer 

RHOMBERGS KOMPETENZEN IN AUSTRALIEN 

GLEISBAUPLANUNG 

• Machbarkeit 

• Konzeptentwurf 

• detaillierter Entwurf 

• technische Beratung 

BAHNTECHNIK PROJEKTE 

• Planung & Bau 

• Alliance Partnering 

• Koordination Bahntechnikgewerke 

• Inbetriebnahme 

VOM KONZEPT ZUR FERTIGSTELLUNG UND INSTANDHALTUNG 

GLEISBAU 

GLEISERNEUERUNG GLEISINSTANDHALTUNG GLEISUNTERBAU 

• Schotterfahrbahn • Streckenstopfen 

• Anlagenmanagement • Eisenbahnbrücken & 

• Feste Fahrbahn 

• Weichenstopfen 

• laufende Wartung, 

Abzugskanal 

• Weichen & Übergänge • Schotterbewirtschaftung Instandhaltung 

• Bahnübergänge 

• Abbrennstumpf- 

• Gleisstabilisation 

• große periodische • Entwässerungsschweißen 

Instandhaltung 

konstruktionen 

38 NEUE DIMENSIONEN | RHOMBERG RAIL AUSTRALIA 

Geschäftsführer Gerfried Thuer (rechts) 

begrüßt zum offiziellen Re-Branding in Sydney 

Österreichs Botschafter in Australien 

Dr. Hannes Porias (links) 

HISTORIE DES 

UNTERNEHMENSWACHSTUMS 

Ein unternehmerisches Management Team und 

der aufstrebende Bahnmarkt in Australien führten 

zu einer dynamischen Entwicklung des australischen 

Rhomberg Unternehmens: 

• Der Anstieg von 12 Mitarbeitern Ende 2005 

auf 125 erfahrene und qualifizierte Mitarbeiter 

im Bahnbau sind Ursache und Ergebnis des 

Erfolges. 

• Die Service-Leistungsfähigkeit rund um die 

Bahninfrastrukturen wurde kontinuierlich weiterentwickelt. 

Neben der Marktführerschaft im Bereich 

maschinelle Gleis instandhaltung wurden 

Geschäftsfelder für den Gleis- und Brückenbau 

aufgebaut. 

• Kürzlich hat Rhomberg ein hochqualifiziertes, 

dynamisches Gleisbau-Planungsteam übernommen 

und ist somit in der Lage Komplettlösungen 

im Bahnbereich – von der Konzeption 

über die Ausführung bis zur Instandhaltung von 

Bahnprojekten – anzubieten. 

• Investitionen in neue hochtechnologische 

Großbau maschinen verstärken die Marktpräsenz 

– unter anderem die im Jahr 2010 

ausgelieferte Plasser & Theurer SSP 303 

Schotterbewirtschaftungsmaschine für Gleise 

und Weichen – die größte Maschine ihrer Art 

in der süd lichen Hemisphäre. 

• Der Erweiterung der Unternehmenzentrale 

in Sydney folgte die Gründung einer Niederlassung 

im Hunter Valley in New South Wales, 

welche zu einer verbesserten Servicisierung 

der kapazitätsstärksten Güterverkehr strecke 

in Australien führt. 

• Durch Prestigeprojekte wie die Sanierungsarbeiten 

Epping to Chatswood, die Fertigstellung 

der Eisenbahnlinie Fortescue Metals 

Group in West Australien, die Aufrüstung der 

ARTC Interstate Freight Lines und die Instandhaltungs- 

und Neubauprojekte in Sydney, ist es 

in kurzer Zeit gelungen, Rhomberg Rail Australia 

auch im australischen Markt als zuverlässiger 

und preisbewusster Partner einen Namen zu 

machen.

Erneuerung Metro Adelaide/AUS 

Neues Planungsteam vom Start weg erfolgreich 

Im Mai 2010 konnte Rhomberg die 

erfolgreiche Übernahme des Gleisbau-Planungsteams 

von Delkor Rail 

bekanntgeben. Im Juni 2010 wurde 

bereits der erste Großauftrag an Land 

gezogen. Rhomberg Rail Australia 

hat den Planungsauftrag für die 

Adaption der Linienführung erhalten, 

welche durch die Elektrifizierung des 

gesamten Stadtbahnnetzes in Adelaide 

erforderlich wird. 

Der Auftrag ist Teil eines Konsortiums 

„TrackSure“ und umfasst ein erstes 

Paket an Planungs- und Bauaktivitäten. 

Konkret werden innerhalb von 

sechs Monaten die Erneuerung von 

Rhomberg Rail Australia hat 2010 

seinen Maschinenpark um eine weitere 

Großmaschine erweitert. Im August 

konnte das maschinelle Gleisbauteam 

von Plasser & Theurer Australien 

eine SSP 303 Schotterplanier- und 

-bewirtschaftsungsmaschine übernehmen. 

Wesentliche Merkmale dieser 

speziell für den australischen Markt 

entwickelten Maschine sind die 

Länge der Schotterpflüge und der 

Schotterkübel für die Arbeiten in 

Weichen, welche eine Einsparung an 

Neuschotter für die Instandhaltung 

ermöglichen. Das neue elektronische 

Überwachungssystem soll sich positiv 

auf die Verlässlichkeit der Maschine 

auswirken. 

Gerfried Thuer 

drei unterschiedlichen Linien mit mehr 

als 60 km Streckenlänge und doppelter 

Gleisführung geplant. Insgesamt 

sind es somit 120 km Gleis. 

Wesentliche Herausforderungen für 

die Planung sind neben der Elektrifizierung 

der Strecke die Erhöhung 

der Geschwindigkeit der Stadtbahn 

von 90 km/h auf 110 km/h und die 

erhöhte Schotterbett-Tiefe für den 

Einbau von Betonschwellen, welche 

eine Erhöhung des Oberbaus um 

etwa 300 mm erfordert. 

Alan Pollard 

RHOMBERG LEISTUNGEN 

METRO ADELAIDE/AUS 

• Planung der Linienführung und Anpassung 

der Ingenieurbauwerke 

• Sicherstellung der Sicherheitsabstände für 

Züge zu bahnbezogenen Bauwerken wie 

Bahnsteige, Brücken, Bahnübergänge, etc. 

• Koordination mit Tiefbau-Planungsleistungen 

und Bauunternehmen 

Neue Schotterplaniermaschine übernommen 

Größte Maschine ihrer Art in der südlichen Hemisphare im Rhomberg Besitz 

Die neue Schotterplaniermaschine hilft, bei Instandhaltungen Neuschotter zu sparen. 

Das Rhomberg Team bei der Maschinenübernahme (von links nach rechts): Darren Tuxford, 

Dave Bowe, Glenn Henderson, Shane Whitehouse, Oswald Ortner, Gerfried Thuer und 

Michael Match 

RHOMBERG RAIL AUSTRALIA | NEUE DIMENSIONEN 39

Die Erfolgsgeschichte geht weiter … 

Rhomberg-Kalebozan festigt Marktposition in der Türkei 

ABBRENNSTUMPF- 

SCHWEISSEN FÜR 

DIE STAATLICHE TÜRKISCHE 

EISENBAHN TCDD 

Die staatliche Eisenbahn vertraut in 

Zukunft auch beim Abbrennstumpfschweißen 

auf Rhomberg-Kalebozan. 

Der Auftrag umfasst das Abbrennstumpfschweißen 

von 3.500 Stahlteilen, 

den dafür notwendigen Schleifarbeiten, 

dem Verspannen sowie 

sorgfältigen Ultraschall-Tests. Die 

Arbeiten werden an der bereits erneuerten 

Hauptstrecke Karalıköy – Sivas 

– Tecer durchgeführt und etwa vier 

Monate dauern. Beim 700.000-Euro- 

Projekt (1,4 Mio. Türk. Lira) wird 

eine mobile AMS 60 Schweißanlage 

eingesetzt. 

INSTANDSETZUNG 

DER HIGH-SPEED-STRECKE 

ANKARA – ESKIŞEHIR 

Im Herbst 2010, nach einer zweimonatigen 

Sommerpause, die auch 

den Fastenmonat Ramadan und die 

entsprechenden Feierlichkeiten 

einschlossen, machte sich das Team 

für die Maschinelle Instandhaltung 

40 NEUE DIMENSIONEN | RHOMBERG-KALEBOZAN 

mit neuem Elan an die Arbeit: Die 

auf 250 km/h ausgelegte High- 

Speed-Strecke zwischen Ankara 

und Eskişehir wurde vermessen und 

gewartet. Seit der Eröffnung vor 

die Instandhaltung der High-Speed- 

Strecke zuständig und hat damit in 

der Türkei neue Maßstäbe gesetzt. Die 

Wartungsarbeiten wurden zu Beginn 

ausschließlich von Mitarbeitern der 

Bahnbau Wels durchgeführt. In der 

Zwischenzeit wurden so viele Arbeitnehmer 

angelernt, dass das Rhomberg-Kalebozan 

Team seit Mitte Mai 

ausschließlich mit türkischen Mitarbeitern 

unter der Leitung von Abdullah 

Gündogdu arbeitet. 

Bei technischen Problemen wird das 

Team fachmännisch von Andreas 

Stoppel unterstützt. Als Spezialist für 

Instandsetzung Oberbau ist er auch bei 

der Direktion der staatlichen Eisenbahn 

ein gern gesehener Gast. Mit 

seinem enormen Fachwissen und der 

unkomplizierten Herangehensweise 

kann er Probleme schnell und effizient 

lösen. 

Auf die umfassenden Kompetenzen aller in der 

Rhomberg Bahntechnik zusammengeführten 

Gleisbau-Unternehmen aufbauend, werden in 

der Türkei durch Rhomberg-Kalebozan neue 

Maßstäbe für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten 

gesetzt. 

NEULAGESTOPFEN VON DER 

GRIECHISCH-BULGARISCHEN 

GRENZE BIS NACH EDIRNE 

125 Kilometer konventionelle Gleisstrecke 

liegen zwischen Edirne und 

der griechisch-bulgarischen Grenze. 

Der Auftrag an Rhomberg-Kalebozan 

lautete, die im Oberbau bereits erneuerte 

Strecke auf Plan-Soll zu stopfen. 

Um den Bauablauf und die Vorgehensweise 

optimal zu planen, wurde die 

gesamte Gleisstrecke im Vorfeld neu 

vermessen und bewertet. Auch wenn 

für diese Vorarbeiten viel Überzeugungsarbeit 

bei den Verantwortlichen 

geleistet werden musste, so bestätigt 

der Erfolgt schlussendlich das 

Rhomberg Konzept. 

Das Team konnte beim Neulagestopfen 

von Strecken neue Maßstäbe 

setzen. 

Gemeinsam mit der TCDD werden 

nun technische Mindestanforderungen 

für die Instandhaltungs- und Umbauarbeiten 

definiert. 

Gökhan Ipek

Für die Stadt Graz wurde eine archi tek to nisch anspruchsvolle Park&Ride-Anlage errichtet. 

Starkes Wachstum 

Goldbeck-Rhomberg weitet Auftragsvolumen und Marktpräsenz aus 

2007 erfolgte mit Gründung der 

Goldbeck-Rhomberg AG und der 

Errichtung einer Geschäftsstelle 

in St. Gallen/CH der Schritt in die 

Schweiz, 2008 wurde eine neue 

Geschäftsstelle in Wien/AUT 

eröffnet: So sicherte sich Goldbeck- 

Rhomberg in den letzten Jahren starkes 

Wachstum.Trotz Wirtschaftskrise 

und starkem Kostendruck konnten 

mit gut durchdachten Systemen Marktanteile 

gewonnen werden. 

Eines der österreichischen Highlights 

ist die Errichtung des Werkes III für 

die Firma Kohlbach in Bleiburg. Hier 

entsteht um knapp 8 Mio. Euro eine 

Produktionsstätte für die kommunalen 

Biomasseheizwerke. Großes Knowhow 

in Bereich Engineering war dabei 

das entscheidende Argument, 

um sich gegen eine Einzelgewerksausschreibung 

durchzusetzen. In 

Wien wurde das erste Parkhaus für 

den Stammkunden Porsche errichtet, 

der Auftrag für ein nächstes Parkhaus 

in der Wehlistraße ist bereits fixiert. 

In Graz haben wir eine Park&Ride- 

Anlage errichtet, die höchsten architektonischen 

Anforderungen entspricht. 

Nur die Goldbeck-Rhomberg 

Systeme machten es möglich, das 

Siegerprojekt des Architekturwettbewerbes 

im vorgegebenen 

Budgetrahmen umzusetzen. 

Auch in der Schweiz wurden mehrere 

Großaufträge erfolgreich abgeschlossen. 

Das größte Bauvorhaben war 

ein Logistikzentrum mit 10.000 m² 

Lagerfläche und 1.600 m² Büro für 

die Drogeriemarkt-Kette Müller in 

Oberentfelden. In Buchs bei Zürich 

wurden im Umkreis von 500 m ein 

Paketverteilzentrum für DPD um etwa 

6 Mio. Euro, eine Holzlagerhalle für 

die Firma Hiag um etwa 4,5 Mio. Euro 

und eine Lagerhalle mit Verwaltung für 

System Air um 1,9 Mio. Euro errichtet. 

Für Baur au Lac in Zürich wurde 

ein Weinlager mit Verkaufsshop und 

Hauptverwaltung erbaut. In diesem 

Gebäude können eine Million Weinflaschen 

bei kontrollierter Temperatur 

und Luftfeuchte gelagert werden. 

Mit inzwischen 50 Mitarbeitern an vier 

Standorten sieht Goldbeck-Rhomberg 

der weiteren Entwicklung mit Spannung 

und Freude entgegen. 

Georg Vallaster 

Das Paketverteilzentrum für die DPD steht 

in unmittelbarer Nähe zu zwei weiteren 

Gebäuden, die Goldbeck-Rhomberg in 

Buchs/CH errichtete. 

Das größte Goldbeck-Rhomberg 

Bauprojekt in der Schweiz: Ein Logistikzentrum 

mit 10.000 m² Lagerfläche für 

die Drogeriemarkt-Kette Müller. 

GOLDBECK-RHOMBERG | NEUE DIMENSIONEN 41

Mit hoher Schlagkraft 

durch das Erdreich 

Menegola AG beweist Spezialkompetenz 

bei Stahlrohrrammungen 

Wenn es darum geht, mit 

hoher Wirtschaftlichkeit 

Straßen- oder Gleiskörper unterirdisch 

zu queren, so stellt die Menegola AG 

dafür bestens ausgebildete Mitarbeiter 

und einen schlagkräftigen Maschinenpark. 

Dank insgesamt fünf Maschinen 

mit Terra- und Tractotechnik können 

Rohre mit einem Durchmesser zwischen 

20 cm und 1,6 m bis zur 60 m 

durch das Erdreich gerammt werden. 

Selbst wenn die Herausforderungen 

hoch sind, wissen die Menegola Mitarbeiter 

das Problem zu lösen, wie ein 

Beispiel aus jüngster Vergangenheit 

zeigt: Um einen alten Bach offenzulegen 

und einen Amphibienkanal in 

den Bodensee zu legen, mussten zwei 

Strahlrohre mit einem Durchmesser 

von 80 cm unter der SBB Seelinie 

durchgepresst werden. Die 800er- 

Stahlrohre haben eine Wandstärke 

von 30 mm und liegen nur knapp 1 m 

unter der Schienenoberkante. Daher 

brauchte es eine Spezialbewilligung 

seitens der SBB. Die Menegola AG 

erhielt diese Erlaubnis unter der 

Auflage, dass die Pressung unter den 

Schienen nur nachts erfolgt, wenn 

keine Züge mehr verkehren. 

Als Versorgungsleistung für einen 

Campingplatz werden zwei weitere 

Rohre mit einem Durchmesser 

von 50 cm unter den Gleiskörper 

geschoben. So können – nach einer 

sehr kurzen Bauzeit – die Urlauber 

mit Strom, Gas und Wasser versorgt 

werden. 

Emil Rusch 

42 NEUE DIMENSIONEN | MENEGOLA SCHWEIZ 

Amphibienkanal und Versorgungsleitungen: Mit Stahlrohrrammungen können die Aufwendungen für 

die Querung der SBB-Gleise auf ein Minimum gesenkt werden. 

Als Spezialist für 

grabenlose Rohrtechniken 

bietet 

die Menegola AG 

für jedes Projekt 

eine wirtschaftliche 

Lösung.

Wohn- und Wirtschaftspark MSE, Eschen/FL 

Neues Geschäftsfeld für Rhomberg Schweiz 

Umbauten und Renovationen 

Infolge des großen Sanierungsbedarfs 

in der Schweiz, 

verbunden mit den seit einigen Jahren 

zur Verfügung stehenden Förderungsmöglichkeiten 

ergibt sich ein großes 

Marktpotenzial für Umbauten und 

Renovationen. 

Der Zielmarkt umfasst die Ostschweiz 

bis Zürich und das Schweizer Mittelland. 

Die Kundengruppen beschränken 

sich hauptsächlich auf große private 

oder gewerbliche Immobilienbesitzer 

wie Versicherungen, Banken und Pensionskassen. 

Privateigentum von Wohnungen 

und Einfamilienhäusern ist in 

der Schweiz eher selten. Das Marktvolumen 

im gesamten Schweizer Baubereich 

umfasste seit 2005 jährlich etwa 

38 Milliarden Euro, wovon 2008 und 

2009 bereits um die 11 Milliarden im 

Renovationsbereich investiert wurden 

– Tendenz steigend. Die wesentliche 

Bautätigkeit beschränkt sich dabei auf 

die Ballungsgebiete. 

START NACH MASS INS NEUE 

GESCHÄFTSFELD 

Trotz starker Wettbewerbssituation 

konnte bereits ein Projekt akquiriert 

werden. Es handelt sich dabei um eine 

Renovation mit kompletter Innensanierung, 

Fassadenausbesserung und 

Neugestaltung der Außenanlagen. Die 

besondere Herausforderung dabei ist, 

dass Küchen und Nasszellen komplett 

umgebaut werden und die Mieter 

währenddessen in den Wohnungen 

verbleiben. 

Reinhard Moosmann 

ECKDATEN MEHRFAMILIENHAUS WALD- 

HOFSTRASSE IN UZWIL/CH 

Baubeginn 13. September 2010 

Geplante Fertigstellung 10. Dezember 2010 

Umsatzsumme Etwa 1,6 Mio. Schweizer 

Franken oder 1,2 Mio. Euro 

UMBAUTEN UND RENOVATIONEN SCHWEIZ | NEUE DIMENSIONEN 

43

Mehrzweckhalle Salenstein 

Erstes Projekt der Rhomberg Bau AG in der Schweizer Bodenseeregion 

Im November 2009 hat 

die Rhomberg Bau AG 

als Totalunternehmerin den Auftrag 

für die Planung und Erstellung einer 

Mehrzweckhalle im MINERGIE ® - 

Standard von der Gemeinde Salenstein 

Thurgau erhalten. Nach dem Abbruch 

des alten Gebäudes soll eine funktionelle 

Mehrzweckhalle mit großem 

Foyer, Bühne sowie Wirtschaftsräumen 

wie Küche und Kantine entstehen. 

Zwei Drittel der Halle werden in Holzbauweise 

errichtet, die Außenfassade 

wird mit Eternit gestaltet. Die Architekten 

Stefan Schärer und Constans Roth 

von Rubin Architekten zeichnen für 

die Ausführungspläne verantwortlich. 

Am 21. April 2010 konnte 

der Grundstein für das 

Projekt „Residenz Wangenmatt – 

betreutes Wohnen im Alter“ gelegt 

werden. Neben den Vertretern der 

Bauherrschaft, des Betreibers Senevita 

AG, den Architekten Gaschen & Partner 

konnte auch eine Vertreterin der 

Alten-, Gesundheits- und Führsorgedirektorin 

der Stadt Bern begrüßt 

werden. 

Die Rhomberg Bau AG wurde als 

Generalunternehmerin mit der Realisierung 

dieses Projekts betraut. Der 

Baustart erfolgte im Jänner 2010, 

Ende Dezember 2011 soll das Projekt 

fertiggestellt sein. Vor der Grundsteinlegung 

in Form einer Planrolle erfolgten 

die feierlichen Ansprachen. Auch 

hier stand die lange Planungs- und 

Vorbereitungszeit, die auf Grund eines 

44 NEUE DIMENSIONEN | RHOMBERG BAU SCHWEIZ 

Anfang Juni 2010 erfolgte bereits 

der Spatenstich in Anwesenheit von 

Gemeindepräsident Peter Forster, 

der Schulpräsidentin Ewa Zwick, allen 

Baukomissions-Mitgliedern und den 

Mitarbeitern der Rhomberg Bau AG. 

Im Anschluss wurde der Baustart bei 

einem von Madlen Nothelfer, der Gattin 

des Baukommissionspräsidenten, 

organisiertem Apéro mit Spezialitäten 

aus der Region gefeiert. 

Wir wünschen dem Projektleiter 

Ricardo Spycher bei der Realisation 

der Mehrzweckhalle Salenstein viel 

Erfolg und freuen uns auf ein neues 

Referenzprojekt in der Bodenseeregion 

Schweiz. 

Josef Jenny 

Seniorenresidenz Wangenmatt, Bern 

Grundsteinlegung für „Betreutes Wohnen im Alter“ erfolgt 

Betreiberwechsels notwendig wurde, 

im Fokus. Die Flexibilität des Teams 

konnte das Zeitproblem lösen: Während 

der zusätzlichen Vorbereitungszeit 

erfolgten Optimierungen und Anpassungen 

der internen Abläufe nach 

Vorgaben des Betreibers, was den 

künftigen Bewohnern der Seniorenresidenz 

zugutekommen wird. 

Das Konzept der Seniorenresidenz 

Wangenmatt basiert auf „selbstbestimmtem 

Wohnen“. Die Residenz wird 

in ruhiger, verkehrsgünstiger Lage in 

Bern-Bümpliz erstellt. 40 altersgerechte 

Ein- bis Dreizimmerwohnungen 

und 70 Einzelzimmer im Pflegebereich 

bilden das künftige Angebot. Die 

komfortablen Wohnungen stellen eine 

attraktive Alternative zum traditionellen 

Alters- und Pflegeheim dar und bieten 

den Bewohnern rund um die Uhr 

ECKDATEN 

MEHRZWECKHALLE SALENSTEIN/CH 

Totalunternehmer Rhomberg Bau AG, 

St. Gallen/CH 

Projektleitung Ricardo Spycher 

Bauvolumen 12.400 m3 Erdgeschoß und 

Obergeschoße, 2.000 m3 Kellergeschoße 

Kosten 8,1 Mio. Schweizer Franken 

oder 6 Mio. Euro 

Bauzeit 14 Monate 

Unterstützung durch verschiedenste 

Dienstleistungen. Auch das Sicherheitsbedürfnis 

von älteren Menschen 

wurde dabei berücksichtigt. 

Josef Jenny 

ECKDATEN 

SENIORENRESIDENZ WANGENMATT/CH 

Auftraggeber ibc Innova AG, Wilen bei Wil/CH 

Architekt Gaschen Partner AG, Bern 

Bauzeit Januar 2010 bis Dezember 2011

LineAAR Aarau 

Arbeiten und Wohnen gekonnt kombiniert 

In unmittelbarer Nähe zum jüngst eröffneten Bahnhof von Aarau 

realisiert die Rhomberg Bau AG derzeit als Totalunternehmer die 

Wohn- und Geschäftsüberbauung „LineAAR“. Im Anschluss an die Grundsteinlegung 

im Oktober 2009 konnte mit den Hochbauarbeiten begonnen werden 

und heute, 13 Monate später sind die Rohbauarbeiten zu einem großen Teil 

abgeschlossen und das Projekt ist in seiner geometrischen Form auch bereits 

erkennbar. 

Das Bauen auf sehr beengten Platzverhältnissen zwischen den Bahnlinien der 

SBB wie auch der WSB war eine der großen Herausforderungen. Heute darf 

festgestellt werden, dass die Baufortschritte sowohl beim Ausbau der Bahnhalle 

wie auch bei sämtlichen Arbeiten im Bereich der Fassade und im Innenausbau 

dem Zeitplan entsprechen. So können die Büroflächen im Frühling 2011, die 

Gewerbeflächen und Wohnungen im Sommer 2011 bezogen werden. 

Josef Jenny 

Wohnbauprojekt, Beringen 

Baubeginn im Herbst 2011 

Das Siegerprojekt im Wettbewerb für die Wohnüberbauung Beringen kombiniert funktionale 

Wohnungsgrundrisse mit einer sehr attraktiven Innenhofsituation. 

Im Rahmen eines 

Projektwettbewerbes 

sollte für die Gemeinde Beringen eine 

attraktive Wohnüberbauung konzipiert 

werden. Fünf Architekturbüros wurden 

zum Wettbewerb eingeladen und konnten 

ihre Vorschläge Mitte Juli 2010 

bei der Rhomberg Bau AG einreichen. 

Die Projekte wurden durch eine Jury, 

bestehend aus vier Mitarbeitern der 

Rhomberg Bau AG und zwei externen 

Immobilienfachleuten bewertet. 

Nach intensiven Beratungen und 

der Überarbeitung von zwei Projekten 

hat die Jury das Projekt von 

Frei Architekten in Aarau zur weiteren 

Bearbeitung empfohlen. Das 

Projekt besticht durch ein klares 

Gesamtkonzept, durch die moderne 

ECKDATEN ÜBERBAUUNG 

LINEAAR AARAU/CH 

Projektentwicklung und Totalunternehmer 

Rhomberg Bau AG, St. Gallen/CH 

Auftraggeber ASGA Pensionskasse, 

St. Gallen/CH 

Architekt Dietrich Untertrifaller, St. Gallen/CH 

Bauzeit Juni 2009 bis Juni 2011 

Bauvolumen 59.600 m3 Nutzung 48 Mietwohnungen, 

2.150 m2 Büro- und Verkaufsflächen 

Auftragsvolumen 28,2 Mio. Schweizer 

Franken oder 21,3 Mio. Euro 

ECKDATEN 

WOHNBAUPROJEKT BERINGEN/CH 

Projektentwicklung Rhomberg Bau AG, 

St. Gallen/CH 

Architekt Frei Architekten AG, Aarau/CH 

Nutzung 63 Mietwohnungen 

Bauvolumen 23,50 Mio. Schweizer Franken 

oder 17,72 Mio. Euro 

Architektursprache, funktionale 

Wohnungsgrundrisse und einer 

sehr attraktiven Innenhofsituation. 

Bis Ende 2010 soll nun das Wettbewerbsprojekt 

weiter bearbeitet und 

die Baueingabe eingereicht werden. 

Der Baubeginn ist für Herbst 2011 

geplant. 

Marcel Maier 

RHOMBERG BAU SCHWEIZ | NEUE DIMENSIONEN 45

Wofür braucht es eigentlich Buchhalter? 

Es gibt doch Computer und Regale 

Die Geschichte der Buchhaltung reicht 

sehr weit zurück. Ein einfaches System 

ist um 9.000 v. Chr. im alten Mesopotamien 

nachgewiesen. In Ägypten 

fand man Soll- und Haben-Darstellungen 

auf Papyrusrollen aus dem Jahr 

3.000 v. Chr. Bestimmend für die Ausübung 

der Buchhaltung waren immer 

kirchliche oder staatliche Zwänge zum 

Zweck der Besteuerung. Im Jahre 

1494 beschreibt der Franziskanermönch 

und Mathematiker Luca Pacioli 

in seinem Buch „Summa de arithmetica“ 

die erste geschlossene Darstellung 

der doppelten Buchhaltung. Das 

Grundprinzip der doppelten Buchhaltung 

ist bis heute unverändert geblieben 

und wird weltweit angewandt. 

Heute erfolgt in der Abteilung Rechnungswesen 

eine lückenlose, zeitlich 

und sachlich geordnete Aufzeichnung 

aller Geschäftsvorgänge der Rhomberg 

Gruppe anhand von Belegen. 

Dies umfasst auch die Gliederung in 

Kostenarten und Kostenstellen und 

ist gleichzeitig die Grundlage für die 

Kostenrechnung. Das Berufsbild der 

Buchhalter selbst hat sich in den 

letzten Jahren deutlich geändert. Aus 

der Zunft, die mit Ärmelschonern 

Zahlen in lange Listen eintragen, sind 

längst Bilanzierer, Steuerexperten und 

Betriebswirtschaftler geworden. 

Das starke Wachstum und die internationale 

Ausrichtung der Rhomberg 

Gruppe, sowie die zahlreichen Änderungen 

in der Steuergesetzgebung 

im Zuge der Harmonisierung des 

Umsatzsteuerrechtes in der Europäischen 

Union erfordern ein komplexes 

46 NEUE DIMENSIONEN | BUCHHALTUNG 

Fachwissen der Mitarbeiter. Neben den 

Steuererklärungen in Österreich müssen 

für Auslandsbaustellen zusätzlich 

im jeweiligen Land der Bautätigkeit 

Steuererklärungen abgegeben werden. 

Besonders stolz sind wir auf die erfolgreiche 

Zusammenarbeit mit unseren 

Kollegen im Rechnungswesen in 

Australien, in der Schweiz, in der Türkei 

und in Wels. 1986 fand der Umstieg 

auf das BDS Baupaket statt. Anfangs 

wurden sieben User betreut, im Lauf 

der Jahre wurde das Programm ständig 

erweitert. Heute nutzen 250 User 

die AS400 in Bregenz, Wels und in 

der Schweiz. 

Seit zwei Jahren werden neben den 

laufenden Abschlüssen und der Konsolidierung 

zum Ende des Geschäftsjahres 

per 31. März zusätzlich Quartalsbilanzen 

per 30. September und 

31. Dezember erstellt. Die Buchhaltung 

ist das zahlenmäßige Spiegelbild der 

Rhomberg Gruppe und eine wichtige 

Informationsquelle für Unternehmensentscheidungen 

und dient zusätzlich 

dazu, den gesetzlichen Informationsanforderungen 

der Behörden nachzukommen. 

Für die Projekt- und Unternehmensfinanzierung 

orientieren sich die 

Banken ebenfalls an den Jahresabschlüssen. 

Im Rahmen der Jahresabschlussanalyse 

werden anhand 

diverser Kennzahlen Fragen zur 

Liquidität, Investition und Finanzierung 

geklärt. Somit erfordert jede Bau- und 

Projektabwicklung ein geordnetes 

Belegwesen. 

Die Abteilung Rechnungswesen sorgt 

in der gesamten Rhomberg Gruppe für 

den kaufmännischen Überblick (v. l. n. r.): 

Angela Wautsche, Hermine Schaffgotsch, 

Herbert Mittringer, Irmgard Mayerhofer, 

Stefan Greussing, Marjeta Ulmer, Inge Jäger, 

Sandra Stankovic und Brigitte Flatz 

MITARBEITERINNEN UND 

ZUSTÄNDIGKEITEN 

Brigitte Flatz Verantwortlich für die Rhomberg 

Geschäftsführungs GmbH, W. Rhomberg Bauunternehmung 

GmbH & Co, TR Beteiligungs 

GmbH & Co KG, Benger-Park West Immobilien 

GmbH, DLZ Kampus Krems Beteiligungs 

GmbH, Storchengrund GmbH, Storchengrund 

GmbH & Co KG 

Stefan Greussing Verantwortlich für die Rhomberg 

Bau GmbH, GFI Immobilienmanagement 

Bauteil A, R&S Projektentwicklungs GmbH und 

diverse ARGEN 

Inge Jäger Verantwortlich für die RTE 

Technologie GmbH, Rhomberg Bau und 

Gruber GmbH, GFI Immobilienmanagement, 

Migu Asphalt BaugesellschaftmbH, Rhombus 

Errichtungs - und Verwertungs GmbH, 

Rhomberg Bahntechnik GmbH, Rhomberg Rail 

Consult GmbH und diverse ARGEN 

Irmgard Mayerhofer Gesamtverantwortung 

und Konsolidierung 

Herbert Mittringer Verantwortlich für die 

Wirkungsgrad Energieservice GmbH, Rhomberg 

BT H olding GmbH, Rhomberg Holding 

GmbH, Steinbruch GmbH & Co OG, Steinbruch 

GmbH, Rhomberg Recycling GmbH, 

GFI Beteiligungs GmbH, Projekt Eins GmbH, 

Aspermont Holding GmbH, BDS Systembetreuung 

und diverse ARGEN 

Hermine Schaffgotsch Rechnungserfassung 

in der Rhomberg Bau GmbH 

Sandra Stankovic Verantwortlich für Teilbereiche 

der Rhomberg Bau GmbH, HT-Josef 

Huber’s Erben und Co OEG, Liegenschafts 

GmbH & Co KG, CSR Beteiligungs GmbH und 

diverse ARGEN 

Marjeta Ulmer Verantwortlich für SBS GmbH, 

Bauschutt- und Aushubverwertung GmbH, 

„HAH“ Immobilien GmbH, BBW GmbH, BBW- 

Vermietung GmbH, Rhomberg Gleisbau GmbH, 

Bittner Bahn und Gleisbau GmbH und diverse 

ARGEN 

Angela Wautsche Verantwortlich für die 

Express Beton GmbH und die Express Beton 

GmbH & Co KG und Teilbereiche der Rhomberg 

Bau GmbH 

Irmgard Mayerhofer

Risiken minimieren und Effizienz erhöhen 

„Compliance“ ist ein wichtiges Thema, im öffentlichen Auftritt wie auch intern 

Der englische Begriff „Compliance“ steht für „Handeln 

in Übereinstimmung mit den geltenden Vorschriften“. Mit 

Beginn dieses Wirtschaftsjahres wurde dieses Thema 

in den Gruppenservicebereich „Chancen- und Risikomanagement“ 

aufgenommen. 

Die Rhomberg Compliance-Richtlinie enthält grundlegende 

Regelungen für unser faires, offenes und integeres Verhalten 

innerhalb der Rhomberg Gruppe sowie gegenüber 

unseren Geschäftspartnern, Anbietern und Mitbewerbern. 

Die Themenbereiche reichen von sozialer Verantwortung 

und Umweltschutz über Vertraulichkeit, Wettbewerbsregeln, 

Interessenskonflikte und Korruption. 

Ein klares Bekenntnis zu diesen Themen wird heutzutage 

bei öffentlichen Ausschreibungen sowie von Banken immer 

stärker gefordert. Entsprechend unserer Unternehmensphilosophie 

sollen durch die strikte Einhaltung ethischer 

Markus Eder, Compliance Officer Angelika Rhomberg, 

stv. Compliance Officer 

Standards und durch eine loyale Unternehmungs- und 

Führungskultur Risiken reduziert und unsere Wettbewerbsfähigkeit 

sowie Marktposition gestärkt werden. 

Markus Eder und Angelika Rhomberg 

Was machen Juristen in der Rhomberg Gruppe? 

Juristen arbeiten bei Rhomberg in unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen 

Rhomberg Unternehmensjuristen freuen sich auf spannende Herausforderungen 

in einem abwechslungsreichen, fächerübergreifenden Tätigkeitsfeld 

(v. l. n. r.): Angelika Rhomberg, Markus Eder, Oliver Tabarelli, 

Manfred Hirner und Christina Holzer. 

Das Aufgabengebiet der Rhomberg Unternehmensjuristen 

ist vielfältig und deckt heute mehr als nur den klassischen 

Rechtsbereich ab. Sie werden von Anfang an in Projekte 

eingebunden, um bereits frühzeitig zu beraten und zu 

unterstützen. 

Neben juristischen Themen spielen auch wirtschaftliche 

Aspekte eine große Rolle und müssen entsprechend 

berücksichtigt werden. Somit reichen die Tätigkeitsbereiche 

von Vertragsverhandlungen, Bearbeitung von Rechtsfragen, 

Begleitung von Innovations- und Förderprojekten über 

versicherungsrechtliche Themen bis hin zur Erfassung und 

Analyse der Chancen und Risiken. 

Das Gruppenservice Chancen- und Risikomanagement 

unter der Führung von Markus Eder deckt somit folgende 

Agenden ab: 

• Chancen- und Risikomanagement 

• Recht 

• Innovationsmanagement und Förderungen 

• Versicherungen 

• Compliance 

• Unternehmensakquisition und -integration 

CHANCEN- UND RISIKOMANAGEMENT | NEUE DIMENSIONEN 47

Das Rhomberg Umweltteam 

Vorbildlich, nachhaltig, engagiert 

MISSION: UMWELTSCHUTZ & NACHHALTIGKEIT 

Nachhaltigkeit ist seit längerem ein elementarer Bestandteil der Rhomberg 

Philosophie. Ziel ist das nachhaltige Wirtschaften und die systematische 

betriebliche Umweltvorsorge. 

Seit 2004 engagieren sich Rhomberg Mitarbeiter zusätzlich aktiv in verschiedenen 

Umweltteams, um diese Gedanken der Gruppe zu unterstützen. Von 

anfangs sieben Mitarbeitern wuchs die Zahl auf mittlerweile 22 Mitarbeiter. 

Inzwischen gibt es in der Rhomberg Gruppe schon insgesamt drei Umweltteams, 

die für die Standorte Bürogebäude Bregenz, Ressourcen Center Rheintal und 

Schweiz in quartalsmäßigen Sitzungen zusammen kommen und die aktuellen 

Geschehnisse, zukünftige Erfordernisse und mögliche Optimierungspotenziale 

diskutieren, planen und umsetzen. Ende des Jahres findet die jährliche Umweltteamsitzung 

statt, in welcher sich die drei Umweltteams treffen, um Erfahrungen 

auszutauschen, von anderen Sichtweisen zu profitieren und neue Inputs und 

Ideen zu sammeln. Das Engagement und die Leistung der Mitarbeiter werden im 

Rahmen einer gemeinsamen Exkursion zu einem Schwerpunktthema gebührend 

geehrt und gefeiert. 

ERFOLGREICH UMGESETZTE PROJEKTE & AKTIONEN 

Im Laufe der Jahre konnten viele Projekte und Aktionen, welche durch die 

Umweltteams initiiert wurden, erfolgreich umgesetzt oder dauerhaft etabliert 

werden. Hier finden Sie einen kurzen Auszug unserer Taten: 

• Nachhaltig bauen – nachhaltig mobil Allen Mitarbeitern stehen neben 

Pool-Fahrrädern auch ein Elektro-Roller zur Verfügung. 

• VLOTTE E-FIAT 500 Ein Fiat 500 wurde als Elektrofahrzeug in den 

Rhomberg Fahrzeugpool aufgenommen. 

• Rhomberg Mobilitätsaktionen Durch den Umstieg auf das Rad, auf öffentliche 

Verkehrsmittel oder durch das Bilden von Fahrgemeinschaften konnten 

Rhomberg Mitarbeiter etwa 160.000 km An- und Abfahrtswege einsparen. 

Das entspricht einer Reduktion des CO 2 -Ausstoßes um 26 Tonnen. 

• Modernisierung des Maschinenparks Der Verbrauch an Diesel Kraftstoff ist 

bis zu 50 Prozent geringer. 

• Autowaschanlage mit Wasserkreislauf 

• Verbesserte Trennleistung bzw. Vorsortierung von anfallenden Reststoffen auf 

den einzelnen Baustellen Baustoffe werden mehrfach verwendet, die Restmüllmengen 

reduziert. 

• Reduzierung des Papierverbrauchs Mit den Informationen über doppelseitiges 

Drucken konnte der Papierverbrauch trotz Wachstum deutlich reduziert werden 

(etwa 10 Prozent). 

• Nachhaltige Produktion Wir stellen sicher, dass Rhomberg Drucksorten und 

Broschüren nachhaltig und ressourcenschonend hergestellt werden. 

• …und vieles mehr! 

Osman Kabaetli 

48 NEUE DIMENSIONEN | IMS 

„Wer nicht an die Zukunft 

denkt, der wird bald 

große Sorgen haben.“ 

Konfuzius 

Wir als Rhomberg Gruppe möchten als gutes 

Beispiel vorangehen und unsere Verpflichtung 

gegenüber unserer Umwelt nicht vergessen. 

PEFC ist der Nachweis, dass Produkte wie zum 

Beispiel das Papier für dieses Magazin, aus 

nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammen

Umweltfreundlich unterwegs: Für kurze Strecken stehen den Rhomberg Mitarbeiterinnen und 

Mitarbeitern mehrere Pool-Fahrräder zur Verfügung. Wer einen weiteren Weg hat, kann auf Elektro- 

Roller oder einen elektrisch betriebenen Fiat 500 zurückgreifen. 

BEAUFTRAGTER GESCHÄFTSFÜHRER 

Ernst Thurnher 

UMWELTTEAM BÜROGEBÄUDE 

Gegründet 2004 

Mitglieder 7 

Andreas Karg 

Angelika Rhomberg 

Anna-Lina Kräutler 

Jürgen Jussel 

Karin Hubalek 

Lucia Mündle 

Robert Franz 

UMWELTTEAM SCHWEIZ 


Mitglieder 4 

Alexia Frischknecht 

Andreas Ditte 

Philip Riklin 

Stefanie Sutterlüti 

UMWELTTEAM RESSOURCEN 

CENTER RHEINTAL 


Mitglieder 6 

Christian Düringer 

Gerd Oprießnig 

Gerhard Kalb 

Helmut Bernard 

Michael Huber 

Stefanie Lechleitner 

UMWELTTEAM ZENTRALE 

(bei allen Umweltteams mit dabei) 

Mitglieder 4 

Jürgen Koblinger 

Osman Kabaetli 

Agnes Thurnher (Arbeitsmedizinerin) 

Hubertus Thurnher (Abfallbeauftragter & 

Sicherheitsfachkraft) 

IMS | NEUE DIMENSIONEN 49

Wir blicken zurück 

Auf ein sehr bewegtes, interessantes Jahr 2010 

„Die Zeit ist reif für weniger Verbrauch“, 

Kamingespräch mit Prof. Friedrich Schmidt-Bleek 

Im Juni 2010 lud Hubert Rhomberg alle interessierten 

Mit arbeiter zu einem exklusiven Kamingespräch mit 

Prof. Friedrich Schmidt-Bleek. Seinen Spitznamen „Bio“ 

erhielt der Umweltforscher und Autor unter anderem 

durch die Entwicklung des Begriffs „ökologischer Rucksack“ 

– quasi das ökologische Gegenstück zum Ladenpreis eines 

Produktes . Ein sehr aufschlussreicher Vortrag wurde durch 

eine interessante Diskussion zum Thema Nachhaltigkeit – 

unserem zentralen Strategie thema – abgerundet. 

p Jahresabschlussfeier 2009/2010 

Traditionell findet am letzten Tag des Wirtschaftsjahres 

die Jahres abschlussfeier der Rhomberg 

Gruppe statt. Die Eigentümerfamilie, die Gruppenkoordinatoren 

und viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 

ver sammelten sich im Foyer des Bürohaus 

Bregenz/AUT. Ernst Thurnher fasste das vergangene 

Wirtschaftsjahr zusammen und gab einen Ausblick 

auf das kommende. „Ebenso“, betonte er, „stehe die 

Rhomberg Gruppe auf einer gesunden Basis: Die 

Eigenkapitalaus stattung sei im Branchenvergleich 

überdurchschnittlich hoch. Dies verschaffe der 

Rhomberg Gruppe auch in wirtschaftlich schwierigen 

Zeiten eine sichere Position.“ Gemeinsam ließen 

Gastgeber und Gäste den Abend mit kulinarischen 

Köstlichkeiten ausklingen. 

50 NEUE DIMENSIONEN | VERANSTALTUNGEN 

Innotrans Berlin 

Vom 21. bis 24. September 2010 konnten auf der 

Inno trans/GER, der „Internationalen Fachmesse für 

Verkehrstechnik – Innovative Komponenten, Fahr zeuge, 

Systeme“ über 106.000 Besucher aus 110 Ländern 

auf 150.000 Quadrat metern begrüßt werden. Neben 

2.242 Aussteller aus 45 Ländern war auch unsere 

Bahntechnik Gruppe mit Repräsentanten aus allen Niederlassungen 

vertreten. Dieses Jahr wurde ein extremer 

Besucherandrang bemerkt: Kunden, Partner, Lieferan ten 

und Interessenten aus der ganzen Welt konnten für eine 

Zusammenarbeit und zukünftige Projekte gewonnen 

werden. Sehr guten Anklang fand die Präsentation 

von ZOKA und HandraiLIT. 

p Cocktail auf der REAL VIENNA 

Die Real Vienna/AUT ist der Treffpunkt für öster reichische, mittel- und 

osteuropäische Branchen insider im Bereich Gewerbeimmo bilien und 

Investment . Heuer im Mai wurde zum fünften Mal in das neue Wiener 

Messegelände geladen und fast 7.000 Besucher und 220 Aussteller 

folgten dieser Einladung. Neben einem hochkarätigen Vortrags- und 

Diskussions programm konnten viele neue Kontakte geknüpft oder 

bestehende gepflegt werden. Rhomberg Bau war auf dieser Messe 

nicht mit einem Stand vertreten, sondern hat diese Plattform für eine 

zielgruppenadäquate Veranstaltung genutzt. In Kooperation mit den 

PKF-Hotelexperts luden wir speziell Hotel investoren zu einem Cocktail, 

um das Projekt „Storchengrund“ in Wien zu präsentieren.

p Dornbirner Herbstmesse: Das RCR Team war dabei! 

Die traditionsreiche Dornbirner Publikumsmesse/AUT fand 

von 8. bis 12. September 2010 statt. Um der Vorarlberger 

Be völkerung und den Besuchern aus dem benachbarten 

Ausland das vielfältige Leistungsangebot des RCR näher 

zu bringen, waren Rhomberg Recycling und Rhomberg 

Steinbruch mit einem Stand im Freigelände vertreten. 

Die Dornbirner Herbstmesse ist eine ideale Plattform, um 

regionale Privat kunden zu erreichen. Den Ausstellungsschwerpunkt 

legten unsere Steinkörbe, die in den verschiedensten 

Bereichen, wie zum Beispiel für die Gartengestaltung 

oder zur Hang- und Böschungsbefestigung, 

ein gesetzt werden können. An unserer Steinkorb-Theke 

durften wir viele bekannte Gesichter aus unserem Unternehmen 

begrüßen. Der Sand kasten zog speziell die kleinen 

Besucher magisch an. Das Kundeninteresse war groß und 

wir konnten schon diverse Anfragen entgegennehmen. 

t Wohnbaumesse 2010 

Auf der Fachmesse rund um Bauen und Wohnen im 

Ländle stellten im März 2010 im Kulturhaus Dornbirn/AUT 

die namhaftesten Vorarlberger Bauträger ihre aktuellen 

oder anstehenden Projekte vor. Von der Eigentumswohnung 

über das Reihenhaus bis hin zum Einfamilienhaus 

– nirgend wo finden Interessenten so viele Wohnbau 

projekte im direkten Vergleich. Experten wie die 

Dorn birner Spar kasse standen für Finanzierungs fragen 

zur Verfügung, Vertreter der Landes-Wohnbauförderungsstelle 

sowie Notare boten Informationen in Fach vorträgen 

und indivi duellen Beratungsgesprächen. 

Die Messe bot somit einen idealen Rahmen für das 

Rhomberg Wohnbauteam, nicht nur seine Wohnbauprojekte, 

sondern auch sein Investorenpaket an 

interessierte Kunden zu bringen. 

t „Urbanes Bauen mit Holz“, Symposium 

Am 17. Juni 2010 wurde das Festspielhaus Bregenz/AUT Schauplatz für interessante 

Fachvorträge von hochkarätigen Referenten. Der Veranstalter vorarlberger holzbau_kunst 

hat unter anderem Prof. Dr. Friedrich Schmidt-Bleek, Prof. DI Arch. Hermann Kaufmann 

und DI Hubert Rhomberg für die Veranstaltung rund um das Thema Nachhaltigkeit und 

Ressourcen von morgen gewinnen können. Unter anderem wurde das von Rhomberg 

entwickelte Leuchtturmprojekt LifeCycle Tower vorgestellt, das bei den Besuchern auf 

großen Anklang stieß. 

p Kurzschlussfest der ARGE Alptransit Energie 

Am 26. August 2010 fand in Terfens, Tirol/AUT der offizielle 

Startschuss unter zahlreich anwesenden Gästen statt. Die 

ARGE Alptransit Energie (ATE) setzt sich aus der Rhomberg 

Bahntechnik GmbH und der DB Bahnbau GmbH zusammen. 

Den Auftrag zur Ausrüstung der Strecke Kundl/Radfeld bis 

Baumkirchen erteilte die ÖBB Infrastruktur AG. 

Bei Kaiserwetter trafen sich Bauherren und Ausführende 

gemeinsam im Festzelt in Terfens. Nach einleitenden Worten 

von Dirk Diederich (Rhomberg), Johann Herdina (ÖBB), 

Hubert Rhomberg (Rhomberg) und Michael Saischek 

(ÖBB) wurde ein kräftiger „Kurzschluss“ initiiert. Nach dem 

gelungenen Feuer werk wurde das Buffet eröffnet und bis 

in die Morgenstunden haben sich die Vertreter der Österreichischen 

Bundesbahnen, die örtlichen Bauaufsichten 

und das Team der ATE mit einer mitreißenden Show-Band 

„kurzgeschlossen“. 

VERANSTALTUNGEN | NEUE DIMENSIONEN 51

LEBENSWERT 

Für Lebensqualität gibt es kein Gütesiegel, kein Punktesystem 

und keine Schulnoten. Dennoch wissen wir sehr genau, wann wir 

uns wohlfühlen. Das sagt uns das Bauchgefühl. Genauso unbewusst 

zeigen es unsere Mitmenschen: durch ein Strahlen in den 

Augen, durch den freundlichen Ton, durch eine Aufmerksamkeit. 

Als Mitarbeiterinnen und Mit arbeiter von Rhomberg können wir 

Lebensqualität daher in doppeltem Sinn erschaffen: durch unsere 

Arbeit für (Wohn-)Bauten oder Bahn verbindungen UND durch die 

Art und Weise, wie wir mit unseren Mitmenschen kommunizieren. 


www.rhombergrail.com

Meue Dimensionen 2011

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