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Sanierung des Parkettbodens im - Gemeinde Großbottwar

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Donnerstag, 12. August 2010 Stadt<strong>Großbottwar</strong> 5<br />

onsförderungsmaßnahmen einschließlich der gebildeten Haushaltsausgabereste<br />

lag <strong>im</strong> Jahr 2009 bei rd. 6,741 Mio.E. Wesentliche<br />

Maßnahmen waren unter anderem die <strong>Sanierung</strong> <strong>des</strong> Realschulgebäu<strong>des</strong><br />

2 -2. Baurate- (2 Mio. E), der Neubau der Mensa<br />

am Schulzentrum - 1. Baurate (1 Mio. E), Zuschüsse für private<br />

Baumaßnahmen <strong>im</strong> Rahmen der Stadtkernsanierung "Stadtmitte<br />

3" (400.000 E), die <strong>Sanierung</strong> der Fassade <strong>des</strong> Historischen Rathauses<br />

(116.821 E), die Fenstersanierung <strong>im</strong> Bauteil ’74 der Wunnensteinschule<br />

(160.974 E), die <strong>Sanierung</strong> <strong>des</strong> Kindergartens Hof<br />

und Lembach (249.298 E) und die Investitionsumlage für den<br />

Zweckverband Hochwasserschutz Bottwartal (150.000 E).<br />

Stadtkämmerer Fleig erläuterte dem <strong>Gemeinde</strong>rat die wichtigsten<br />

Ergebnisse der abgeschlossenen Jahresrechnung 2009.<br />

Er zeigte sich dabei erfreut über das nochmals gute Gesamtergebnis<br />

mit einer Zuführungsrate an den Vermögenshaushalt<br />

von rd. 1,45 Mio. E. Sie zeige, dass der Verwaltungshaushalt<br />

trotz der spürbaren Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise<br />

gut aufgestellt war.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat stellte anschließend die Jahresrechnung fest<br />

und st<strong>im</strong>mte den über- und außerplanmäßigen Ausgaben zu.<br />

Auf die Bekanntmachung <strong>des</strong> Beschlusses und die öffentliche<br />

Auslegung <strong>im</strong> Mitteilungsblatt vom 29.07.2010 wird verwiesen.<br />

WASSERWERK GROSSBOTTWAR<br />

- Feststellung <strong>des</strong> Jahresabschlusses 2009<br />

Das städtische Wasserwerk wird seit 01.01.1990 als Sonderrechnung<br />

geführt und ist als Eigenbetrieb zur Anwendung <strong>des</strong><br />

Eigenbetriebsrechts verpflichtet.<br />

Zum 01.01.2008 wurde für den Eigenbetrieb "Wasserwerk <strong>Großbottwar</strong>"<br />

Gewinnerzielungsabsicht eingeführt und eine Konzessionsabgabezahlung<br />

an die Stadt <strong>Großbottwar</strong> vereinbart.<br />

Der Abschluss der Sonderrechnung für das Wirtschaftsjahr 2009<br />

liegt vor. Er wurde von der Stadtkämmerei vorbereitet und von<br />

der WIBERA unter Berücksichtigung der steuerlichen Vorschriften<br />

und unter Anwendung der Vorschriften über die Wirtschaftsführung<br />

und das Rechnungswesen der kommunalen Eigenbetriebe<br />

endgültig gefertigt. Der Jahresabschluss enthält die Bilanz, die<br />

Gewinn- und Verlustrechnung, dieÜbersicht überdie Entwicklung<br />

<strong>des</strong> Anlagevermögens sowie den sog. Anhang.<br />

Die Gewinn- und Verlustrechnung für das Wirtschaftsjahr 2009<br />

schließt mit einem Gewinn von 42.681,00 E (<strong>im</strong> Vorjahr: Gewinn<br />

von 44.300,00 E) ab. Nachdem mit dem letzten Rechnungsabschluss<br />

ein Gewinnvortrag von 96.823,26 E gebildet worden<br />

war, kann mit dem entstandenen Gewinn der Vortrag auf<br />

139.504,26 E erhöht werden. Im Rechnungsjahr entstand eine<br />

Körperschaftssteuerbelastung einschl. Solidaritätszuschlag in<br />

Höhe von 8.249,00 E (Vorjahr: 8.858,00 E).<br />

Auf Grund der eingeführten Gewinnerzielungsabsicht ist das<br />

Wasserwerk <strong>Großbottwar</strong> gewerbesteuerpflichtig. Für das Jahr<br />

2009 war eine Gewerbesteuerzahlung in Höhe von 6.198,00 E<br />

(Vorjahr: 6.650,00 E) zu entrichten.<br />

Des Weiteren ist entsprechend der Konzessionsabgabenvereinbarung<br />

vom Wasserwerk an die Stadt <strong>Großbottwar</strong> für das<br />

Jahr 2009 eine Konzessionsabgabe von 50.344,52 E (Vorjahr:<br />

21.346,92 E) zu entrichten.<br />

Die Entwicklung <strong>des</strong> Jahresergebnisses lässt sich <strong>im</strong> Einzelnen<br />

aus der Gewinn- und Verlustrechnung entnehmen. Im Erfolgsplan<br />

2009 war ein Gewinn von lediglich 3.829,00 E prognostiziert und<br />

entsprechend veranschlagt worden. Dieses Planziel konnte <strong>im</strong><br />

Jahr 2009 deutlich erreicht werden und wurde sogar um 38.852,00<br />

E überschritten. Diese Verbesserung <strong>im</strong> Ergebnis <strong>des</strong> Erfolgsplans<br />

ist unteranderem auf den geringeren Kostenaufwand für Unterhaltungsmaßnahmen<br />

<strong>im</strong> Wasserleitungsnetz sowie die leicht gestiegenen<br />

Einnahmen aus dem Wasserverkauf zurückzuführen.<br />

Der Wasserpreis wurde zudem zum 01.01.2008 um 0,10 E/m 3<br />

auf 1,60 E/m3 erhöht. Die verkaufte Wassermenge ist <strong>im</strong> Jahr<br />

2009 um 3.654 m3 (+ 1,0 %) auf 358.546 m3 angestiegen.<br />

Zum 31.12.2009 hat sich die Eigenkapitalquote von 44,64 % <strong>im</strong><br />

Vorjahr auf 45,71 % erhöht. Die steuerlich geforderte Min<strong>des</strong>tkapitalausstattung<br />

von 30 % ist somit weiterhin gewährleistet.<br />

Die Vermögensplanabrechnung 2009 weist einen Finanzierungsüberschuss<br />

(= Deckungsmittel) von 115.040 E aus. Der zum<br />

31.12.2008 bestehende Finanzierungsfehlbetrag von 145.948 E<br />

hat sich dadurch zum 31.12.2009 auf 30.908 E vermindert, welcher<br />

auf neue Rechnung vorgetragen wurde.<br />

Nachdem Stadtkämmerer Fleig die wesentlichen Aussagen <strong>des</strong><br />

Jahresabschlusses erläutert hatte, stellte der <strong>Gemeinde</strong>rat den<br />

Jahresabschluss 2009 für das städtische Wasserwerk fest.<br />

Auf die Bekanntmachung <strong>des</strong> Beschlusses und die öffentliche<br />

Auslegung <strong>im</strong> Mitteilungsblatt vom 29.07.2010 wird verwiesen.<br />

Aufnahme <strong>des</strong> Stadtteils Winzerhausen in das Lan<strong>des</strong>sanierungsprogramm<br />

(LSP)<br />

- LSP-Neuantrag für das Programmjahr 2011<br />

- Vergabe eines weiteren Planungsauftrags<br />

1. LSP-Neuantrag für das Programmjahr 2011<br />

Die Stadt <strong>Großbottwar</strong> hatte erstmals für das Programmjahr 2008<br />

einen Antrag auf Aufnahme in das Lan<strong>des</strong>sanierungsprogramm<br />

für die Maßnahme "Ortsmitte Winzerhausen" beantragt. Grundlage<br />

<strong>des</strong> Neuantrags war die von der Kommunalentwicklung ausgearbeitete<br />

Grobanalyse für die "Ortsmitte Winzerhausen", die<br />

dem Ortschaftsrat in seiner Sitzung am 12.10.2007 ausführlich<br />

vorgestellt worden war. Neben der <strong>Sanierung</strong> und Reaktivierung<br />

der "Winzerhäuser Kelter" waren die bauliche Umnutzung und<br />

Abbrüche für Ersatzbebauungen sowie die Gestaltung eines Dorfplatzes<br />

als Ortsmittelpunkt die Maßnahmenschwerpunkte <strong>des</strong><br />

Aufnahmeantrags. Auf Grund der mehrfachen Überzeichnung <strong>des</strong><br />

Lan<strong>des</strong>sanierungsprogramms konnte leider der erstmalige Neuantrag<br />

für das Gebiet "Ortsmitte Winzerhausen" vom LandBaden-<br />

Württemberg damals nicht berücksichtigt werden.<br />

Für die Programmjahre 2009 und 2010 wurde dann jeweils ein<br />

erneuter Neuantrag gestellt. Leider wurden die Anträge für die<br />

"Ortsmitte Winzerhausen" auch <strong>im</strong> zweiten bzw. dritten Anlauf<br />

nicht in das Lan<strong>des</strong>sanierungsprogramm aufgenommen. Wie<br />

in den vorangegangenen Jahren hatten die Städte und <strong>Gemeinde</strong>n<br />

zahlreiche Neuanträge sowie die Aufstockung der Förderrahmen<br />

bei laufenden Maßnahmen gestellt, so dass das Programm<br />

auch jeweils mehrfach überzeichnet war.<br />

Mittlerweile liegt die Ausschreibung <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>sanierungsprogramms<br />

für das Programmjahr 2011 vor und es können die<br />

Anträge eingereicht werden. Für die <strong>Sanierung</strong>smaßnahme<br />

"Ortsmitte Winzerhausen" soll nun für das Programmjahr 2011<br />

ein nochmaliger Neuantrag gestellt werden.<br />

Nachdem für die <strong>Sanierung</strong> der "Winzerhäuser Kelter" ein Zuschuss<br />

aus dem Sonderförderprogramm "Investitionspakt" zugesagt<br />

wurde, muss diese Maßnahme nicht mehr über das Lan<strong>des</strong>sanierungsprogramm<br />

gefördert werden, so dass sich der Förderrahmen<br />

für die Maßnahme "Ortsmitte Winzerhausen" gegenüber<br />

dem ersten Antrag deutlich reduziert hat. Dies war bei den beiden<br />

Wiederholungsanträgen bereits berücksichtigt. Die Kommunalentwicklung<br />

hat die Kosten- und Finanzierungsübersicht zum LSP-<br />

Neuantrag für das Programmjahr 2011 überarbeitet. Es wird wie<br />

<strong>im</strong> letzten Jahr eine Finanzhilfe aus dem Lan<strong>des</strong>sanierungsprogramm<br />

in Höhe von 1.275.000,-- E (60 %) beantragt, was einem<br />

Gesamtförderrahmen von 2.125.000,-- E (100 %) entspricht.<br />

2. Vergabe eines weiteren Planungsauftrags<br />

Der Ortschaftsrat hat in seiner letzten Sitzung am 07.05.2010<br />

den Antrag an den <strong>Gemeinde</strong>rat, für die Beauftragung eines<br />

Städteplaners für den Stadtteil Winzerhausen die entsprechenden<br />

Haushaltsmittel bereitzustellen, formuliert und einst<strong>im</strong>mig<br />

beschlossen.<br />

Mit Hilfe eines Stadtplaners sollen aus Sicht <strong>des</strong> Ortschaftsrats<br />

und der Verwaltung Visionen sowie Konzepte für eine Gestaltung<br />

der Ortsmitte Winzerhausen entwickelt werden, durch die<br />

dann die Überlegungen <strong>des</strong> LSP-Neuantrags konkretisiert und<br />

untermauert werden können.<br />

Die Stadtverwaltung hat daraufhin mit dem Freien Stadtplaner,<br />

Herrn Manfred Mezger, vom Büro "mquadrat kommunikative<br />

Stadtentwicklung", Bad Boll, Kontakt aufgenommen und erste Gespräche<br />

geführt. Außerdem wurde ein Angebot angefordert, das<br />

mit einem Pauschalhonorar von 20.000,- E zzgl. MwSt. abschließt.<br />

Zeitgleich wurde ein Antrag auf Gewährung eines Zuschusses<br />

aus dem Förderprogramm "Flächen gewinnen durch Innenentwicklung"<br />

gestellt. Mit dem Förderprogramm wird die Erarbeitung<br />

von Konzepten gefördert, die in besonderem Maße den<br />

Zielen der Innenentwicklung und dem "Flächen gewinnen" sowie<br />

der Schaffung attraktiver, kompakter Siedlungsstrukturen<br />

Rechnung tragen. Das Förderprogramm deckt eventl. 50 % der<br />

Untersuchungskosten.<br />

Bürgermeister Z<strong>im</strong>mermann erläuterte den Sachverhalt. Er betonte,<br />

dass es bei der Untersuchung um die Entwicklung einer<br />

Vision für den Ortskern Winzerhausen gehe. Als erster Schritt

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