Sanierung des Parkettbodens im - Gemeinde Großbottwar
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Donnerstag, 12. August 2010 Stadt<strong>Großbottwar</strong> 7<br />
Auch einen Geburtstag feierten wir mit selbst gebackenen Muffins<br />
und vielen Spielen.<br />
Am Kochtag gab es Pizza-Brötchen, das schmeckte allen sehr<br />
Und auch sonst hatten wir viel Spaß miteinander<br />
Euer Ferienbetreuungsteam<br />
Auf den Spuren <strong>des</strong> Entenmörders<br />
Geführte Radwanderung durch das Bottwar- und Schozachtal<br />
zum Tag <strong>des</strong> offenen Denkmals am 12. September 2010.<br />
Zum bun<strong>des</strong>weiten Tag <strong>des</strong> offenen Denkmals, der dieses Jahr<br />
unter Motto "Kultur in Bewegung - Reise, Handel und Verkehr"<br />
steht, bietet die Stadt <strong>Großbottwar</strong> eine Themen-Radwanderung<br />
von <strong>Großbottwar</strong> nach Heilbronn-Sonthe<strong>im</strong> an. Konzipiert<br />
und geführt von der Stadtarchivarin Brigitte Popper wird die<br />
Geschichte der Bottwartalbahn <strong>im</strong> doppelten Sinne "erfahrbar"<br />
gemacht. Als Teilstück <strong>des</strong> Alb-Neckar-Radweges ausgeschildert<br />
entspricht der heutige Radweg zu ca. 50 % dem ehemaligen<br />
Trassenverlauf der Bottwartalbahn.<br />
Geschichte<br />
Das erste Teilstück der Schmalspurbahn wurde 1894 zwischen<br />
Marbach und Beilstein eröffnet. 1900 folgte die Anbindung an<br />
die Industriestadt Heilbronn.<br />
1968 wurde trotz heftiger Proteste der Bahnbetrieb eingestellt.<br />
Über 40 Jahre danach sind auf der Strecke noch Spuren der<br />
alten Bahnlinie erkennbar: Die Bahnhöfe in Oberstenfeld, Ilsfeld,<br />
Schozach und Sonthe<strong>im</strong> z.B. aber auch Brücken, Verla<strong>des</strong>chuppen,<br />
eine Weiche und ein Rollbock. Topografisch plane Flächen<br />
und die Nähe eines Raiffeisenschuppens wie z.B. in <strong>Großbottwar</strong><br />
lassen auch heute noch ein Bahnhofsgelände erkennen, auch<br />
wenn die Eisenbahnanlagen schon lange abgebrochen wurden.<br />
Die Radwanderung macht sich somit auf Spurensuche nach diesem<br />
Verkehrsmittel, das der damals unterentwickelten und von<br />
Abwanderung bedrohten Region Anschluss an die moderne Zeit<br />
brachte, und das wegen seiner Langsamkeit den liebevollen Spitznamen<br />
"Entenmörder" erhielt.<br />
Inhalt<br />
Im Mittelpunkt der Erläuterungen zur Bahngeschichte vor Ort werden<br />
weniger technische Details stehen als die Verkehrs- und Industrialisierungsgeschichte<br />
einer ganzen Region. Denn der Anschluss<br />
an die Bahn bedeutete den Anschluss an die Industrialisierung,<br />
die um 1900 in Württemberg in voller Blüte stand. Die<br />
Stadt Heilbronn mit seinen großen Firmen wie Südzucker und<br />
Knorr, sowie die Firmen nördlich von Stuttgart, Salamander in<br />
Kornwesthe<strong>im</strong> oder die Linoleumwerke in Bietighe<strong>im</strong> boten nun<br />
erreichbare Arbeitsplätze. Die Bauern lieferten Zuckerrüben nach<br />
Heilbronn. Und von dort wurden die Kohlen für das Kraftwerk<br />
in Marbach und die Dampfmaschinen der aufblühenden Firmen<br />
geliefert. Am Wochenende kamen die Ausflügler aus den Städten<br />
und entdeckten den Reiz <strong>des</strong> Bottwar- und Schozachtales.<br />
Die Bahn führte auch am alten jüdischen Friedhof in Sonthe<strong>im</strong><br />
vorbei und querte den bis 1808 bestehenden württembergischen<br />
Landgraben. Auch an diesen Stellen wird ein kurzer<br />
Stopp mit Erläuterungen zur Geschichte erfolgen.<br />
Praktisches:<br />
Die einfache Strecke beträgt ca. 25 km und ist zum großen Teil<br />
asphaltiert oder wassergebunden. Bis auf den Anstieg zur Wasserscheide<br />
nach Beilstein gibt es kaum Steigungen. Die Teilnahme<br />
an der Radwanderung erfolgt auf eigene Gefahr. Proviant für den<br />
Tag sollte am besten mitgenommen werden. Im Bahnhof Schozach<br />
besteht zusätzlich die Möglichkeit einen kleinen Imbiss zu<br />
nehmen. Die Radwanderung findet bei (fast) jedem Wetter statt.<br />
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Rückfragen donnerstags:<br />
Stadtarchiv <strong>Großbottwar</strong>, Brigitte Popper, Tel. 07148 16193412.<br />
Zeitplan:<br />
10.00 Uhr Start in <strong>Großbottwar</strong> be<strong>im</strong> LABAG Raiffeisen Markt<br />
(hinter dem Edekaparkplatz)<br />
11.00 Uhr Bahnhof Oberstenfeld<br />
11.30 Uhr ehemaliges Bahngelände Beilstein<br />
12.15 Uhr Bahnhof Ilsfeld<br />
13.30 Uhr Pause vor dem Bahnhof Schozach<br />
14.30 Uhr alter jüdischer Friedhof Sonthe<strong>im</strong><br />
15.15 Uhr Bahnhof Heilbronn-Sonthe<strong>im</strong><br />
15.30 Uhr Rückfahrt<br />
18.00 Uhr Ankunft in <strong>Großbottwar</strong><br />
Die Austräger/-innen <strong>des</strong> Mitteilungsblatts gehen in den<br />
wohlverdienten Sommerurlaub.<br />
In der 33. Kalenderwoche (am 19. August 2010)<br />
erscheint <strong>des</strong>halb kein Mitteilungsblatt.<br />
Der neue Personalausweis stellt sich vor<br />
Am 1. November 2010 wird<br />
der neue Personalausweis <strong>im</strong><br />
Scheckkartenformat den bisherigen<br />
Personalausweis ablösen.<br />
Das neue Dokument,<br />
Ihre wichtigste Karte, wurde<br />
gegenüber Ihrem alten Ausweis<br />
mit einigen hilfreichen<br />
Neuerungen versehen. Mit<br />
dem innovativen Ausweisdokument<br />
setzt Deutschland<br />
neue Maßstäbe <strong>im</strong> Identifikationsmanagement.