HiSC-Info 3 /2006 - Hiltruper-Segel-Club e.V.

HiSC-INFO
Ausgabe Nr. 3 Die Clubzeitung des Hiltruper Segel-Club e.V. Sept. 2006
www.hiltruper-segelclub.de
See-Segler:
Winterprogramm
Koudum 2006
Einfach gut !
HiSC-Ausbildung: Funk - SKS - SSS

Seite 2
Liebe Clubmitglieder und Freunde des HiSC,
heute bekommt Ihr die 2. Ausgabe der neuen
HiSC-INFO mit aktuellen Informationen
rund um den Hiltruper Segel-Club.
Einen ganz besonderen Dank möchte ich
am Anfang dieses Rundschreibens an das
Redaktionsteam Gisela Hartmann, Andrea
Braun und Roland Nübel loswerden, die in
vielen Stunden Arbeit die HiSC-INFO in
neuem "Outfit" erstellt haben. Ihr habt eine
tolle INFO für uns alle erstellt!!!
Auch wenn in den vergangenen Wochen
der Sommerferien am Clubhaus aus seglerischer
Sicht nicht allzu viel los war, gibt es
trotzdem viel zu berichten.
Als erstes ist die Weltmeisterschaft der
420er vor Gran Canaria zu erwähnen.
Unsere Crew mit Tim Elsner und Henning
Wietzorke hatte sich bravourös qualifiziert
(wir berichteten im letzten Rundschreiben
darüber), und sie belegten trotz Krankheit
Platz 37 von knapp 100 Booten. Ein wirklich
tolles Ergebnis und dafür vom HiSC
herzlichen Glückwunsch.
Gesegelt wurde auch auf der Deutschen
INHALT
Editorial 2
Feucht-fröhliches HiSC Sommerfest 3
Altbewährt und immer wieder einfach
gut: Koudum 4
Flying Sailers 5
Optimisten trotzen widrigen Winden 6
HiSC-Crew auf dem Weg rund
Bornholm 7
HiSC Ausbildungsprogramm 8
Segeltörn in Schwedens Schären 10
HiSC SeeSegler Infos 9
Impressum 2
Wir gratulieren 2
Willkommen im Club 5
HiSC Randnotizen 7
Arbeitseinsatz: Theke 7
Demnächst im HiSC 12
Meisterschaft der Laser. Alexander Herzberg
konnte hier sein Können unter Beweis
stellen.
Aber nicht nur auf Meisterschaften war der
Hiltruper Segel-Club vertreten, sondern
auch, schon fast traditionell, fuhren viele
Clubmitgliedern in der letzten Ferienwoche
nach Koudum, Niederlande, um dort wieder
zu segeln und viel Spaß zu haben.
Mitte August stand dann bei uns im Clubhaus
das Sommerfest auf dem Programm.
Von 18:00 Uhr bis in die frühen Morgenstunden
wurde getanzt, gelacht, gegessen,
geklönt und bei der Lichterregatta gesegelt.
Hinweisen möchte ich ganz speziell auf die
nächsten Veranstaltungen, insbesondere
den Info-Abend zum SSS, SKS- Schein
und zum UKW-Funkzeugnis am 20. September
(19.00 Uhr).
Ich freue mich, Euch alle bei den nächsten
Veranstaltungen am Club zu begrüßen und
wünsche weiterhin
"Mast- und Schotbruch".
HiSC Info 3/2006
Volker Elshof
1. Vorsitzender
Titel:
HiSC Segeltörn in den schwedischen
Schären

HiSC Info 3/2006 Seite 3
Feucht-fröhliches HiSC Sommerfest
Lichterregatta bringt Spaß für Groß und Klein
Beim Sommerfest des Hiltruper Segel-
Clubs trafen sich am Samstag Alt und Jung,
um ein paar schöne gemeinsame Stunden
zu verleben. Natürlich wurde an diesem
Abend über die vergangenen Segelerlebnisse
gefachsimpelt, einige Mitglieder
schmiedeten Pläne für zukünftige Unternehmungen
oder nutzten die Gelegenheit,
neue Gesichter kennen zu lernen. Andere
schwangen eifrig das Tanzbein.
Bei Einbruch der Dunkelheit fiel der Startschuss
zur Lichterregatta, die allerdings
aufgrund des fehlenden Windes in eine
sogenannte Spritregatta, eine Art Stechpaddelregatta,
umfunktioniert werden
musste, so dass sich die Jüngeren auf den
Start beschränkten. Hier hatten natürlich
alle ihren besonderen Spaß, da es mächtig
spritzte und kaum jemand trockenen Fußes
an Land kam.
Das Sommerfest bot Gelegenheit, über
die vergangenen Segelerlebnisse zu fachsimpeln,
Pläne für zukünftige Unternehmungen
zu schmieden und neue Gesichter
kennenzulernen.
Groß und Klein treten zur Lichterregatta an.
Somit bot das Sommerfest wieder eine gute
Gelegenheit, das Vereinsleben zu fördern
und sich in lockerer Atmosphäre auszutauschen.
Gisela Hartmann
IMPRESSUM
Herausgeber
Hiltruper-Segel-Club e. V.
Postfach 480308
48080 Münster-Hiltrup
1. Vorsitzender Volker Elshof
volker.elshof@hiltruper-segelclub.de
Redaktion
Andrea Braun, Gisela Hartmann,
Roland Nübel
redaktion@hiltruper-segelclub.de
Geschäftsstelle
Andrea Braun
Tel. 02506-2235
Fax 02506-304 6969
info@hiltruper-segelclub.de
Redaktionsschluss
Ausgabe Dez. 2006: 24.11.2006

Seite 4
Die Segelfreizeit der Jugendgruppe in der
letzten Ferienwoche bot wieder einmal
alles, was das Seglerherz begehrt. Insgesamt
31 Aktive zwischen 11 und 50 Jahren
waren nach Koudum in Holland aufgebrochen,
um ihrem Hobby nachzugehen.
Der Morgen begann mit regelmäßigem
Frühsport, der auch die letzten müden
Geister aufweckte. Nach einem gemütlichem
Frühstück stand dann Segeln auf dem
Programm. Für die Jüngsten gab es ein
regelmäßiges Opti-Training, für die
Jugendlichen Laser- und 420er Training,
und die Erwachsenen nutzten die Gelegenheit,
in ihrem eigenen, einem gemieteten
Polyfalken oder im Boot eines Clubkameraden
zu segeln, und das bis zum späten
Nachmittag.
Herrschten während der ersten Tage mit
Sonnenschein und mäßigen Winden ideale
Bedingungen zum Einstieg, frischte der
Wind nach einigen Tagen auf bis zu fünf
Bft auf. Diese Herausforderung nahmen
die Segler gerne an, auch wenn es zu der
HiSC Info 3/2006
Altbewährt und immer wieder einfach gut: Koudum 2006
HiSC Jugendgruppe verbringt Segelfreizeit traditionell in Holland
einen oder anderen Kenterung kam. Segeln
ist eben ein Wassersport. Wer dann noch
nicht genug vom Wasser hatte, konnte am
späten Nachmittag ins Schwimmbad
gehen. Diese Gelegenheit nutzten
besonders die Jüngsten. Abends wurde
gemeinsam in den Häusern gekocht, so
dass jetzt (fast) jeder weiß, wie man u.a.
Frikadellen zubereitet.
Am letzten Tag unternahmen alle einen
Segelausflug zur sog. "Kanincheninsel",
auf der es zwar keine Kaninchen, aber
Gelegenheit zum gemeinsamen Picknick
(leider im Nieselregen) und zu verschiedenen
Spielen gab. Später wurden dann die
Boote für den Rückweg verladen und die
Woche, in der alle viel Spaß hatten , mit
einem gemeinsamen Grillabend beendet.
Zum Glück hatte Petrus ein Einsehen und
ließ der Sonne eine Chance. Fazit am Ende
dieser schönen Woche: auch im nächsten
Jahr wird es wieder eine Segelfreizeit in
Koudum geben.
Gisela Hartmann
31 Kinder, Jugendliche
und Erwachsene nahmen
an der traditionellen
Segelfreizeit in
Koudum (Holland) teil.

HiSC Info 3/2006 Seite 5
Gewinner der Flying-Sailer-Regatta gingen in die Lüfte
Flying Sailers
"Echt cool" war das erste, was Laser-Segler
Alexander Herzberg herausbrachte, als die
Cessna wieder in Telgte gelandet war. Tim
Eschert, Sieger in der Optimisten-Klasse,
hatte sogar die ´dicke´ Fotoausrüstung seiner
Eltern mitgebracht, um seine Heimatstadt
aus der Vogelperspektive abzulichten.
Gelegenheit dazu bekam er reichlich, denn
das Wetter war dafür perfekt an diesem
schönen warmen Julimorgen - wolkenloser
Himmel, kaum Windbewegung und eine
atemberaubende Weitsicht.
Es wurde früh gestartet, denn zunehmende
Thermik verursacht ordentliche Turbulenzen
während des Fluges, und das musste
man den Jungs ja nicht unbedingt zumuten
- sie waren auch so schon aufgeregt genug.
Dennis Dahlmann, der dritte Preisträger des
Rundfluggutscheines, wurde von seinen
Eltern begleitet, die geduldig aber dennoch
etwas angespannt auf dem Flugplatz auf die
glückliche Rückkehr ihres Sohnes warteten.
Hiltrup und der Steiner See waren selbstverständlich
das erste begehrte Ziel und
wurden auch einmal komplett umflogen, so
dass die Auslöser der Fotoapparate pausenlos
klickten. Mit Erschrecken stellte einer
der Jungs fest, wie verkrautet der See in
diesem Jahr bereits wieder ist - von oben
sieht man´s halt besser.
Die herrlichen Burgen und Schlösser des
Münsterlandes durften bei diesem Flug
natürlich nicht fehlen und so konnten sie
vor allem die traumhafte Anlage des
Schlosses von Nordkirchen bestaunen. Auf
dem Rückflug wurde die Innenstadt von
Münster wunschgemäß angeflogen und als
die Pilotin Beate Frase bereits wieder in
Richtung Telgte unterwegs war, rief Dennis
von hinten: " Können wir nicht noch einmal
Dennis Dahlmann, Tim Eschert und Alexander
Herzberg vor ihrem Rundflug
mit einer Cessna 172 auf dem Flugplatz
in Münster-Telgte.
über Hiltrup fliegen, ich hab´ mein Elternhaus
noch nicht drauf!" - "Geht klar!"
Leider verging auch hierbei die Zeit viel zu
schnell und nachdem die Maschine schließlich
sicher auf der Landebahn in Telgte aufgesetzt
hatte, waren die Drei doch sichtlich
erleichtert und vor allem sehr zufrieden, so
dass es - wie im großen Flieger - Applaus
für diesen wunderschönen Flug gab.
Beate Frase
Willkommen im Club
Wir begrüßen herzlich unsere Gäste und
neue Lehrgangsteilnehmer Viola Kröger
und Hiltrud Schwer

Seite 6
Vier HiSC-Optimisten erfolgreich bei der Kiepenkerl-Regatta
Optimisten trotzen widrigen Winden
Es ist ja doch beruhigend zu sehen, dass
auch andere Segelclubs mit plötzlicher
Flaute während einer Regatta oder widrigen
Windverhältnissen, vor allem Querwinden,
aufgrund des hohen Uferbewuchses zu
kämpfen haben.
So geschehen bei der diesjährigen Kiepenkerlregatta
für fortgeschrittene Opti-Segler
am 19./20. August am Aasee beim Segelclub
Hansa Münster.
Zog sich der erste Lauf, der pünktlich um
14 Uhr startete, für die 27 Teilnehmer
wegen des abnehmenden Windes mächtig
in die Länge, wurde der 2. Lauf vorsorglich
um eine Runde verkürzt, denn auch am
Aasee gibt es die Mär, dass um 18 Uhr der
Wind gänzlich einschläft. Bereits bei diesen
ersten beiden Läufen trennte sich schnell
die Spreu vom Weizen und der letzte Segler
wurde dabei fast überrundet.
Am Sonntag wurde pünktlich um 10 Uhr
gestartet. An diesem Tag blieben die jungen
Segler leider nicht von Gewitterschauern
verschont, sie trotzten aber dem schlechten
Wetter und fuhren noch 2 Wettläufe, so dass
bei jedem der schlechteste von den vier
gefahrenen Läufen gestrichen werden
konnte. Insgesamt war es ein recht ausgeglichenes
Rennen, denn diejenigen, die
bereits am Samstag gute Ergebnisse eingefahren
hatten, zeigten auch am Sonntag
HiSC Info 3/2006
Vier HiSC Optikinder nahmen an der
Kiepenkerlregatta teil: (v.l.n.r.) Moritz
Paschko, Benni Frase, Dennis Dahlmann
und Fabian Dahl.
starke Nerven, und es gab dementsprechend
wenig Überraschungen.
Die Verpflegung und Betreuung beim
Segelclub Hansa war auch in diesem Jahr
wieder ausgezeichnet.
Der beste Hiltruper war Benjamin Frase
und belegte einen hervorragenden 3. Platz
in der Gesamtwertung. Moritz Paschko
folgte auf Platz 11 und Dennis Dahlmann
auf Platz 14. Für unseren jüngsten Opti-
Segler Fabian Dahl (9) war es die erste auswärtige
Regatta, und er konnte mit seinem
erreichten 15. Platz sehr zufrieden sein.
Beate Frase
Aktuelle Infos & Termine im Internet:
www.hiltruper-segelclub.de
Unsere Website wird ständig aktualisiert
und mit Infos aus der Segelsportszene,
Nachrichten aus dem Club und Bildern von
verschiedenen Veranstaltungen erweitert

HiSC Info 3/2006 Seite 7
HiSC-Crew auf dem Weg rund Bornholm
Törnbericht am 20.9.2006, 19.00 Uhr im Clubhaus am Hiltruper See
Die sechsköpfige HiSC-Crew (Hans-Gunter
Westermann, Ali Kranenburg, Henk
Verboom, Marianne und Alfred Keukenbrink
sowie Sabine Kirchhoff) und Skipper
Manfred Jenschke sind soeben von ihrem
Ostseetörn (2. bis 10. September) mit der
Segelyacht "Laura", einer Bavaria 46,
HiSC Randnotizen
SBFB-Kurs
Im Sommer ist ein weiterer SBFB-Kurs mit
3 Teilnehmerinnen gestartet.
HiSC Mitglieder Teilnahme bei
420er & 470er WM, Laser DM
Henning Wietzorke und Tim Elsner sind als
erstplatzierte deutsche Mannschaft bei der
420er WM vor Gran Canaria gestartet.
Trotz Krankheit lagen sie in der Gesamtwertung
auf Platz 37.
Eine Platzierung unter den ersten 100
haben sich auch unsere 470er, Lukas
Blickensdorf und Arne Jakob, ersegelt.
Last but not least: Alexander Herzberg
ersegelte sich ein gutes Ergebnis bei der
DM
Boots-Winterlager 2006
Die Anmeldefriste für Boote und Trailer,
die über den Winter eingelagert werden
sollen, läuft am 22.10.2006 aus. Anmel-
zurück. Laut Plan sollte der Törn von
Greifswald über Rügen nach Bornholm
führen, um diese von Hammershaven ausgehend
im Uhrzeigersinn mit Zwischenstopps
in Svaneke und der Inselhauptstadt
Rönne zu runden. Der Törnplan (knapp 300
Seemeilen) sah ebenfalls einen Abstecher
zu den malerischen Erbseninseln, der Festungsinsel
Christiansö mit südländischer
Vegetation, vor.
Ob Rasmus den Clubmitgliedern wohl
gesonnen war und sich ihr Törnplan realisieren
ließ - darüber wird Manfred Jenschke
am 20.9.2006 ab 19.00 Uhr im Rahmen
seines Info-Abends zum HiSC Ausbildungsprogramm
persönlich berichten.
Andrea Braun
dungen für das Winterlager bitte rechtzeitig
beim Bootswart, Christian Herzberg (E-
Mail:
Christian-Herzberg@web.de)
Berichte über Regattateilnahme
Letzter Abgabetermin der "Berichte über
Regattateilnahme" für die SSB-Anträge ist
der 10.10.2006
Arbeitseinsatz an der Theke
Zum Ende des Jahres bietet der Arbeitsdienst
an der Theke eine gute Möglichkeit,
die Arbeitszeitkonten mit den erforderlichen
Stunden aufzustocken. An folgenden
Terminen und Veranstaltungen können
noch Stunden abgeleistet werden: Frühstückregatta
am 22.10 (ab 9.30 Uhr) sowie
der Absegelregatta am 1.11. (ab 11 Uhr).
Anfrage bitte möglichst umgehend bei der
Geschäftsführung: Tel. 02506-2235
E-Mail: (info@hiltruper-segelclub.de

Seite 8
Am Ende der Segelsaison bietet der HiSC
wieder ein breit gefächertes Ausbildungsangebot
an, um der geänderten Gesetzeslage
im Funkbereich (siehe HiSC Info 2/2006
sowie 1/2006) und auch den speziellen
Ausbildungswünschen unserer Clubmitglieder
nachzukommen.
Alternativ werden drei Kurse (UKW, SSS,
SKS) angeboten. Die Interessenslage der
Clubmitglieder entscheidet über das Kursangebot.
Inhalte der Kurse werden ausführlich
im Rahmen des Infoabends (20.9.2006)
besprochen. Ebenfalls auf dem Infoabend
wird der Termin für den Kursbeginn festgelegt.
HiSC Info 3/2006
HiSC Ausbildungsprogramm 2006/2007
Infoabend: 20.09.2006, 19:00 Uhr im Clubhaus am Hiltruper See
Drei Ausbildungskurse stehen in der
bevorstehenden Herbst/Wintersaison
auf dem HiSC Programm: Entsprechend
der Interessen der Clubmitglieder
werden alternativ Funk, SKS und SSS-
Kurse angeboten.
UKW-Funk: Küstennahe Seeschifffahrt
und Binnenschifffahrt
10 Abende, Mittwochs 19.00 - ca.
22.00 Uhr
Ort: HiSC-Clubheim am Hiltruper
See
Die Neuregelung im Funkbereich sieht vor,
dass die Schiffsführer entsprechend der
funktechnischen Ausrüstung der Yacht ihre
Qualifikation durch den Besitz des entsprechenden
Funkbetriebszeugnisses nachweisen
müssen.
Funkanlagen auf Sportbooten schaffen
Kontakt und erweisen sich im Ernstfall als
Möglichkeit, schnell Hilfe herbei zu rufen.
Je nach Fahrgebiet sind entsprechende
Funkzeugnisse für die Benutzung dieser
Geräte erforderlich. In einigen Revieren,
z.B. Kroatien, ist der Funkschein Vorausetzung
für das Chartern einer Yacht. Der Kurs
wird als Kombi-Kurs angeboten:
a. für die küstennahe Seeschifffahrt:
Beschränkt gültiges UKW-Funkbetriebszeugnis
(Short Range Certificate: SRC)
b. für die Binnenschifffahrt: UKW-Sprechfunkzeugnis
für die Binnenschifffahrt
(UBI)
Kursgebühr: Erwachsene 100 €, Jugendliche/Studenten
80 €; Gäste: Preis auf Anfrage
(Preise zzgl. Materialkosten und Prüfungsgebühr)
Sportseeschifferschein (SSS)
16 Abende, Donnerstags 19.00 - ca.
22.00 Uhr
Ort: HiSC-Clubheim am Hiltruper
See
Der SSS-Schein ist ein amtlicher, empfohlener
Führerschein zum Führen von Yachten
mit Motor und unter Segel in küstennahen
Seegewässern (alle Meere bis 30 sm
und Ost- und Nordsee, Englischer Kanal,

HiSC Info 3/2006 Seite 9
Bristolkanal, Irische und Schottische See,
Mittelmeer und Schwarzes Meer). Dieser
Führerschein ist zum Führen von Sportbooten,
die gewerbsmäßig zur Ausbildung
genutzt werden, vorgeschrieben. Voraussetzung
für den Erwerb des SSS-Scheins ist
das Mindestalter von 16 Jahren, Besitz
SBF-See, Nachweis von 1000 Seemeilen
(nach Erwerb SBF-See) als Wachführer
oder dessen Vertreter.
Kursgebühr: Erwachsene 275 €, Jugendliche/Studenten
200 €; Gäste: Preis auf
Anfrage
(Preise zzgl. Materialkosten und Prüfungsgebühr)
Sportbootführerschein See (SBFS)
Sportküstenschifferschein (SKS)
15 Abende, Donnerstags 19.00 - ca.
22.00 Uhr
Ort: HiSC-Clubheim am Hiltruper
See
Der Sportbootführerschein See (SBFS) ist
für diejenigen vorgeschrieben, die auf den
Seeschifffahrtsstraßen der Bundesrepublik
ein Sportboot mit mehr als 3,68 kW (5 PS)
fahren wollen. Der Sportküstenschifferschein
(SKS) - früher Segelschein BR - ist
ein freiwilliger amtlicher Schein unter
Segel und/oder Motor für die Küstenfahrt
und gilt als Qualifikationsnachweis insbesondere
zum Chartern und bei Regattateilnahmen.
Vorgeschrieben ist er zum Führen
von Sportbooten, die zur Ausbildung
genutzt werden. Der HiSC bietet die Möglichkeit,
die Theorie im Rahmen eines
Kombikurses zu erlernen.
Möglichkeiten zur praktischen Ausbildung
und zur Praxisprüfung werden in den Kursen
aufgezeigt.
Kursgebühr: Erwachsene 125 €, Jugendliche/Studenten
100 €; Gäste: Preis auf
Anfrage
(Preise zzgl. Materialkosten und Prüfungsgebühr)
Für alle Kurse gilt eine Mindestteilnehmerzahl
von 12 Personen. Die Kurse werden
alternativ, entsprechend dem Interesse der
HiSC Mitglieder, angeboten.
Weitere Infos erteilt Manfred Jenschke
(Ausbilder): Tel. 02501-4503
HiSC SeeSegler Infos
SeeSegler-Klönabende
Am Ende der Segelsaison fällt der
Startschuss für die Klönabende der
SeeSegler. Den Anfang machen die
Bild- und Videovorträge von Bernd
Thewes und Hajo GO:
24.11.2006, ab 20.00 Uhr im Clubhaus
Schärentörn (Bernd Thewes)
Südseetörn: Samoa - Tonga (Hajo GO)
Termin-Vorschau 2007
Januar 2007
Erste-Hilfe-Kurs (Ulli Mader)
Februar 2007
Törnberichte: Rund Bornholm
Februar 2007
Diashow: Watt'n Törn mit dem Schlikrutscher
Sonate Ovni
Segeltörns 2007
Sardinien (September, 1 Woche)
Ijsselmeer (1 Mai-Wochenende)
Das HiSC Törnprogramm ist in Vorbereitung
und wird in der Dezember-
Ausgabe der HiSC-Info ausführlich
vorgestellt.
Weitere Infos
Hans-Gunter Westermann (Sprecher
der SeeSegler), Tel. 02501-16959

Seite 10
Segeltörn in Schwedens Schären
Traumhafte Eindrücke - an Land wie auf See
Einer unserer Segeltörns in diesem Jahr
ging vom 09.07. bis 16.07. nach Schweden.
Genauer gesagt oberhalb von Göteborg in
die Schären um die Inseln Tjörn, Orust und
Bokenäs. Dieses Gebiet liegt zwischen dem
Skagerrak und Kattegat. Gechartert wurde
über SO LONG eine SUN ODYSSEY 40.
Am 09. 07.begann die Reise in Hiltrup um
04:00 Uhr mit dem Verladen des Gepäcks
von Ali, Gisela, Marianne, Henk und Alfred
in den "Großraumtransporter", den Ali und
Henk - hierfür sei noch einmal ein Dankeschön
gesagt - zur Verfügung gestellt
haben. Nach einem Zwischenstop bei
Schloss Wilkinghege, wo Marion und
Bernd zustiegen, fuhren wir non - stopp
nach Puttgarden, auf die Fähre nach Lollland,
in HelsingØr auf die nächste nach
Helsingborg. In Stenungsund fuhren wir
über drei imposante Brücken auf die Insel
Tjörn, wo uns der Bootseigner zum Hafen
Wallhamn führte und uns das Boot übergab.
Es war in einem guten Zustand.
Nachdem wir uns am nächsten Tag über die
Windverhältnisse informiert hatten, legten
wir die Route fest und legten Richtung
Uddevalla unter Genua ab. Wir segelten an
Stenungsund vorbei, wo vor einigen Jahren
ein betrunkener Kapitän den Pfeiler der
Hochbrücke traf und zum Einsturz brachte.
Der sich anschließende Askerösund wird
ohne Übertreibung als eines der schönsten
HiSC Info 3/2006
Binnenreviere Westschwedens beschrieben.
Auf beiden Seiten des Sunds liegen, eingebettet
zwischen dunkelgrünen Bäumen und
saftigen Wiesen, wunderschöne Häuer, oftmals
mit eigenem Anleger. Noch durften
wir träumen, denn das Navigieren war hier
noch nicht schwer. Zunächst wollten wir
nach Uddevalla in den Hafen, aber vor lauter
Begeisterung entschieden wir uns, gen
Westen zu segeln und im Borgliefjorden an
der Ostseite von Kalvön in einer geschützten
Bucht vor Anker zu gehen. Da wir
immer noch nicht die Nase voll hatten, wurde
das Dingi mit Außenborder auch gleich
ausprobiert. Der erste Tag endete mit einem
guten Abendessen, das die Damen vorbereitet
hatten. So ging es den ganzen Törn,
zur Ehrenrettung der Männer sei gesagt,
dass sie in der Kombüse nicht geduldet
wurden. An dieser Stelle auch den Seglerinnen
ein ganz herzliches Dankeschön.
Am nächsten Tag mussten wir die meiste
Zeit gegen den Wind motoren. Unser Ziel
war Gullholmen, eines der ältesten Fischerdörfer
Schwedens. Leider war der Hafen
überfüllt. So motorten wir weiter nach
Lysekil, wo wir am frühen Nachmittag als
fünftes Boot im Päckchen anlegten. An eine
Weiterfahrt war für heute nicht mehr zu
denken, denn es wurden 7-8 Bft vorausgesagt.
Dafür entschädigte uns ein Spaziergang
durch die Stadt, die Besichtigung

HiSC Info 3/2006 Seite 11
einer aus Granitsteinen gebauten Kirche.
Der dritte Tag führte uns in den einzigen
schwedischen Fjord, den Gullmarn, mit den
beiden Ausläufern Färlevfjorden und Saltkällefjorden.
Geankert haben wir auf der
Ostseite der am Ende des Fjords liegenden
Insel Stora Bornö.
Am 13.07. ging die Reise in umgekehrter
Richtung nach Lysekil zurück. Gegen
15:00 Uhr machten wir im Hafen fest, dies-
Marianne, Ali, Alfred, Bernd, Marianne
und Gisela, sowie Henk (hinter der
Kamera) an Bord der Sun Odyssey 40 in
den schwedischen Schären.
mal nicht im Päckchen, denn die Windvorhersage
bescherte nichts Gutes. Den Nachmittag
nutzte die Crew, um den Lysekil vorgelagerten
nackten Felsen Släggö zu
erklimmen und mit der Fähre nach Fiskebäckskil
zu fahren, um in dem alten Fischerei-
und Handelshafen, die alten Kapitänshäuser
sowie die in dem Hafen liegenden
Segel- und Motoryachten zu bestaunen.
Auch hier, wie an vielen Orten Schwedens,
ein überwältigender Blick von oben in die
lang gestreckte Bucht mit den vielen roten
Häusern, die bis ins Wasser hinein gebaut
wurden. Der Fisch im Restaurant Brygghuset
schmeckte ausgezeichnet - nicht viel,
aber teuer.
Am Freitag, dem 14.07.,begann die Rükreise
Richtung Marstrand, an Gullholmen vorbei,
durch die zum Teil sehr enge Wasserstraße
zwischen der Inseln Skaftölandet
und Flatön. Die braunroten Felsen ragten
Skipper Bernd und Crewmitglied Alfred
trotzen Wind und Wetter.
steil aus dem Wasser empor. Diese Wasserstraße
wurde auch von kleinen und großen
Motorbooten manchmal ohne Rücksicht
auf die Segler als Wasserautobahn benutzt.
Hier hieß es besonders gut aufzupassen, um
Kollisionen zu vermeiden. Auch an diesem
Tag schien die Sonne und der Wind frischte
am Nachmittag auf 5-6 Bft auf. Vorbei
segelten wir an der weit westlich liegenden
Insel Käringön, Hafen eines Seenotretttungskreuzers,
an Steuerbord der offene
Skaggerak nach Marstrand, wo wir nur
noch an einer hohen Kaimauer festmachen
konnten. Backbord querab lag auf einer
Anhöhe die riesige Carlsten Festung. Marstrand
ist ein Ort der Schaulustigen, die
bummeln, promenieren und das sommerliche
maritime Treiben genießen und wie wir
einen Spaziergang zur Festung machten.
Von hier oben hatten wir einen wunderschönen
Blick über die Schärenwelt um
Marstrand herum.
Am nächsten Tag, es war der letzte, nutzten
wir die Gelegenheit, weit in den Skaggerak
hinein zu segeln, um den Nachmittag noch
einmal in einer typischen Schärenbucht zu
ankern und die Seele baumeln zu lassen. Ali
und Gisela waren mutig und gingen bei 20
Grad Wassertemperatur baden. Die sonst
zahlreichen Quallen hatten sich für eine
halbe Stunde verdrückt! Nach dem Bad
wurde das Dingi noch einmal klar gemacht
um ans Ufer der Insel Kärsön zu gelangen.
Mit fünf Mann/Frau erkundeten wir dann
die Insel durch einen kleinen Wald, vorbei

Seite 12
an einer Wiese - mit den einzigen 10 bis 12
Mücken, die wir auf der ganzen Reise vorgefunden
haben - über zum Teil nackten
Felsen hoch hinauf zu einer Windmühle.
Auch die wenigen Mücken können stechen!
Von hier oben genossen wir zum
Abschied noch einmal die wunderschöne
Schärenlandschaft, die für Schweden so
typisch ist. Nach ein paar Meilen unter
Motor, der Wind hatte uns das erste Mal
verlassen, legten wir wohlbehalten im Ausgangshafen
Wallhamn an.
Nachdem das Boot am nächsten Morgen
vom Eigner abgenommen war, begann die
Rückreise, und mit Wehmut mag der Eine
oder Andere an eine wunderschöne Woche
zurückgedacht haben. Bernd Thewes
Demnächst im HiSC
Aktuelles aus dem HiSC Terminkalender auf einen Blick
20.09. Info-Abend: HiSC Ausbildungsprogramm UKW / SSS / SKS
Törnbericht: HiSC Törn rund Bornholm (ab 19.00 Uhr)
22.10. Frühstücksregatta - auch für Nichtsegler!!! (ab 9.30 Uhr)
01.11. Absegeln (ab 11.00 Uhr)
11.11. Arbeitsdienst: Steganlage, Reparaturen (9.00 - 16.00 Uhr)
18.11. Saisonabschluss - Wir machen das Fass leer
10.12. Nikolausfeier (15.30 Uhr)
17.12. Advents - Kaffee
HiSC Info 3/2006
Navigation ist …
wenn der Skipper nach A wollte und
wegen einer neuen, in keiner Karte
eingetragenen und bisher unbekannten
Strömung zum Hafen B
ausweichen musste.
Wir gratulieren
Unser 1. Vorsitzende, Volker Elshof, und
seine Frau Simone haben sich im Juli
(kirchlich) getraut.
Auch unser Regattawart, Thore Alke, und
seine Partnerin Heidrun sind in den Hafen
der Ehe eingelaufen.
Wir gratulieren herzlich uns wünschen allzeit
gute Fahrt auf dem gemeinsamen
Lebenstörn.