HiSC Info 3-2009 www - Hiltruper-Segel-Club e.V.
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Ausgabe 3/<strong>2009</strong> Die <strong>Club</strong>zeitung des <strong>Hiltruper</strong> <strong>Segel</strong>-<strong>Club</strong> e.V. Sept. <strong>2009</strong><br />
<strong>HiSC</strong>-Seesegler auf<br />
dem Trockenen:<br />
Plattbodentörn<br />
SKS-Ausbildungscrew<br />
leistet Schlepphilfe<br />
Optikinder bergen<br />
"Seebär"
<strong>HiSC</strong>-<strong>Info</strong> 3/<strong>2009</strong><br />
Liebe <strong>Club</strong>mitglieder und Freunde des <strong>HiSC</strong>,<br />
die Sommerpause ist vorbei, das Training<br />
hat wieder begonnen und die nächsten<br />
Veranstaltungen stehen vor der Tür. <strong>Club</strong>meisterschaft,<br />
<strong>HiSC</strong>-Pokal, Frühstücksregatta<br />
und nicht zu vergessen unser<br />
diesjähriges Sommerfest warten auf viele<br />
Teilnehmer und Besucher im zweiten Teil<br />
der <strong>Segel</strong>saison <strong>2009</strong>.<br />
Rückblickend möchte ich an dieser Stelle<br />
schon einmal recht herzlichen Dank sagen<br />
für die Organisation der vielen bislang<br />
durchgeführten Veranstaltungen, egal ob<br />
Regatten, <strong>Segel</strong>ausbildung, <strong>Segel</strong>freizeiten<br />
- insbesondere Koudum - und alle sonstigen<br />
Termine. Danke an alle, die uns so<br />
zahlreich unterstützt haben.<br />
Ich möchte aber auch darauf hinweisen,<br />
wenngleich es noch ein paar Monate hin<br />
sind, dass wir im nächsten Jahr wieder<br />
INHALT<br />
Optikinder bergen gesunkenen<br />
"Seebär" 3<br />
Fehlerteufel hat zugeschlagen 4<br />
SKS-Ausbildungscrew stellt Können<br />
unter Beweis 5<br />
<strong>HiSC</strong>-Seesegler auf dem Trockenen 6<br />
Editorial 2<br />
Impressum 3<br />
Berichte Regatta-/Trainingsteilnahme 3<br />
Randnotizen 4<br />
<strong>HiSC</strong>-Rundmails 8<br />
Demnächst im <strong>HiSC</strong> 8<br />
umfangreiche Vorstandswahlen haben und<br />
bereits heute wissen, dass der ein und<br />
andere Vorstandskollege bzw. -kollegin<br />
nicht weitermachen wird. Zudem sind in<br />
diesem Jahr zwei Posten nicht besetzt<br />
worden, der des Regattawarts und des<br />
Veranstaltungswarts.<br />
Wer also von Euch Lust hat, in unserem<br />
Vorstandsteam mitzuarbeiten, kann sich<br />
gerne bei mir melden und sich somit ab<br />
dem nächsten Jahr zur Wahl stellen und ggf.<br />
aktiv im Vorstand mitarbeiten.<br />
Ich wünsche Euch nun viel Spaß beim<br />
Lesen der dritten <strong>HiSC</strong>-<strong>Info</strong> <strong>2009</strong> und<br />
hoffe, Euch alle beim Sommerfest begrüßen<br />
zu können.<br />
Weiterhin Mast- und Schotbruch wünscht<br />
Euch<br />
Euer Volker Elshof<br />
1. Vorsitzender<br />
Titelseite:<br />
<strong>HiSC</strong>-Plattbodentörn (3. - 10. Juli <strong>2009</strong>):<br />
"Auf dem Trockenen vor der Insel<br />
Terschelling"<br />
(Foto: Henk Verboom)
Opti-Stadtmeisterschaften am 27./28. Juni <strong>2009</strong><br />
Opikinder bergen gesunkenen „Seebär“<br />
Was machen ca. zwanzig Optikinder, wenn<br />
sie nicht segeln können? Natürlich gesunkene<br />
Schiffe bergen! So geschehen bei den<br />
Opti Stadtmeisterschaften Ende Juni, deren<br />
diesjähriger Ausrichter der <strong>HiSC</strong> war. Es<br />
herrschte Flaute am Sonntagmorgen, ein<br />
Abgabefrist rückt näher:<br />
15. Oktober <strong>2009</strong><br />
Berichte über<br />
Regatta-/Trainingslagerteilnahme<br />
Wer die "Berichte über Regattateilnahme"<br />
noch nicht bei unserer Sportwartin,<br />
Ann-Kathrin Schafmann, abgegeben<br />
hat, möge dies möglichst umgehend<br />
nachholen.<br />
Letzter Abgabetermin ist der 15.10.<strong>2009</strong>.<br />
<strong>HiSC</strong>-<strong>Info</strong> 3/<strong>2009</strong><br />
Start war unmöglich und wie zur Kinderbelustigung<br />
bestellt schauten nur noch Mast<br />
und Vorleine des „Seebär“ aus dem Wasser,<br />
der offensichtlich über Nacht gesunken war.<br />
Da halfen nur ein Anheben des Bootes und<br />
begeistertes Pützen. Nach dieser Aktion<br />
setzte auch der Wind wieder ein, so dass die<br />
Kinder nun weiter um gute Platzierungen<br />
segeln konnten.<br />
Am Vortag hatte Moritz Paschko bereits<br />
zwei Läufe bei idealen Bedingungen mit<br />
Wind und Sonnenschein gewonnen, und<br />
auch am Sonntag ließ er nichts anbrennen<br />
und sicherte sich souverän den Titel des<br />
Stadtmeisters. Vizemeister wurde Josh<br />
Köster vom <strong>Segel</strong>club Hansa Münster, gefolgt<br />
von seinem Vereinskameraden Dieter<br />
Jannik. Norwin Förster vom <strong>HiSC</strong> belegte<br />
den vierten Rang. Gisela Hartmann<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber<br />
<strong>Hiltruper</strong>-<strong>Segel</strong>-<strong>Club</strong> e. V.<br />
Postfach 480308, 48080 Münster-Hiltrup<br />
1. Vorsitzender Volker Elshof<br />
volker.elshof@hiltruper-segelclub.de<br />
Redaktion<br />
Andrea Braun, Gisela Hartmann<br />
redaktion@hiltruper-segelclub.de<br />
Geschäftsstelle<br />
Christopher Weßling, Tel. 0251-381677<br />
info@hiltruper-segelclub.de<br />
Redaktionsschluss<br />
Ausgabe Dez. <strong>2009</strong>: 20. November <strong>2009</strong><br />
3
<strong>HiSC</strong>-<strong>Info</strong> 3/<strong>2009</strong><br />
4<br />
<strong>HiSC</strong> Randnotizen<br />
Absegeln - <strong>HiSC</strong> Pokal<br />
8. Nov. <strong>2009</strong> (11.00 Uhr)<br />
Alle Segler, Groß und Klein, sind herzlich<br />
zum Absegeln auf dem <strong>Hiltruper</strong> See am<br />
8. Nov. eingeladen.<br />
Aktion Boote aus dem Wasser<br />
14. Nov. <strong>2009</strong> (9.00 Uhr)<br />
Treffpunkt: Steganlage am See<br />
Am Samstag, dem 14. November, treffen<br />
wir uns um 9.00 Uhr auf dem Bootssteg<br />
am <strong>Hiltruper</strong> See, um die Boote aus dem<br />
Wasser zu holen und zurück ins Bootslager<br />
zu transportieren.<br />
Arbeitseinsatz am See<br />
21. Nov. <strong>2009</strong> (9.00 – 16.00 Uhr)<br />
Zum Saisonende gibt es noch einmal<br />
einen Arbeitseinsatz: am 21. Nov. (9.00<br />
Uhr) treffen wir uns zu den üblichen<br />
Arbeiten, die am Saisonende anstehen.<br />
Saisonabschluss<br />
28. Nov. <strong>2009</strong> (19.00 Uhr)<br />
Zum Abschluss der <strong>Segel</strong>saison treffen wir<br />
uns zum gemütlichen Klönschnack im<br />
<strong>Club</strong>haus. Los geht’s um 19.00 Uhr. Alle<br />
<strong>Club</strong>mitglieder - Segler und Nichtsegler -<br />
sind herzlich eingeladen.<br />
Seesegler-Klönabende<br />
<strong>HiSC</strong> Seesegler treffen sich wieder<br />
Ab November treffen sich die Seesegler<br />
wieder monatlich im <strong>Club</strong>haus. Nach dem<br />
13. Nov. ist ein Treffen für den 11. Dez.<br />
geplant, jeweils um 20.00 Uhr. Programmhinweise<br />
werden kurzfristig per E-Mail und<br />
auf der <strong>HiSC</strong>-Website bekannt gegeben.<br />
Fehlerteufel hat<br />
zugeschlagen<br />
In der <strong>HiSC</strong>-<strong>Info</strong> 2/<strong>2009</strong> berichteten wir<br />
fälschlicherweise, dass Hans Gunter<br />
Westermann mit einer Dehler im Mai auf<br />
IJsselmeer-Törn ging. Tatsächlich hatte er<br />
eine Yacht vom Typ X-34 gechartert.<br />
Hans Gunter Westermann beim<br />
<strong>Segel</strong>manöver auf der X-34.<br />
Irrtümlicherweise wurde in dem Bericht der<br />
Optikinder über das Ostersegeln auf dem<br />
Drilandsee nicht das Foto von Jan Berger,<br />
sondern das seines Doppelgängers Felix<br />
Marschner veröffentlicht.<br />
Jan Berger war beim<br />
Ostertraining am<br />
Drilandsee dabei.<br />
Fehler passieren ... wir hoffen auf Euer<br />
Verständnis und freuen uns, wenn aufmerksame<br />
Leser dem Fehlerteufel auf die<br />
Schliche kommen.
<strong>HiSC</strong>-SKS-Ausbildungstörn: 30. Mai – 5. Juni <strong>2009</strong>:<br />
SKS-Ausbildungscrew stellt ihr Können unter Beweis<br />
Erneut kann der <strong>Hiltruper</strong> <strong>Segel</strong>-<strong>Club</strong> auf<br />
eine erfolgreiche Ausbildungsrunde im Bereich<br />
Sportbootküstenschifferschein zurück<br />
blicken. „Hervorragende Ausbildung“, so<br />
das Fazit des Prüfers vom PA Lübeck. Die<br />
sechs Prüflinge absolvierten nicht nur mit<br />
Bravour die vorgeschriebenen Einzelmanöver<br />
der Praxisprüfung, sondern überzeugten<br />
auch durch ihre Zusammenarbeit<br />
als Crew. „Die effiziente und harmonische<br />
Zusammenarbeit einer Crew ist nicht selbstverständlich“,<br />
so Ausbilder Hajo Greveler-<br />
Große-Oetringhaus. Innerhalb einer Woche<br />
galt es auf der Ostsee acht <strong>Club</strong>mitglieder<br />
mit über 30 Jahren Altersunterschied und<br />
unterschiedlichster <strong>Segel</strong>erfahrung als Team<br />
und sechs davon prüfungsorientiert zu<br />
trainieren.<br />
Der <strong>Segel</strong>törn führte von Heiligenhafen in<br />
die dänische Südsee nach Aerö und über<br />
Fehmarn mit einem Abstecher in die Lübecker<br />
Bucht wieder zurück. Eine Ankernacht<br />
in der Marstalbucht, Tümmlersichtungen,<br />
An- und Ablegen und Training auch<br />
bei Starkwind machten den Törn nicht nur<br />
Harmonische Crews, effiziente Zusammenarbeit:<br />
Wolfgang Hartmann (rechts)<br />
und Thomas Junglas beim Ankermanöver.<br />
<strong>HiSC</strong>-<strong>Info</strong> 3/<strong>2009</strong><br />
SKS-Törn mit Ausbilder Hajo Greveler-<br />
Große-Oetringhaus (Mitte) auf der Ostee.<br />
abwechslungsreich, sondern auch recht<br />
anstrengend.<br />
Die SKS-Prüfung war für den letzten Törntag<br />
vorgesehen und so lief die Beneteau 43<br />
der <strong>HiSC</strong>-Crew gegen 9.00 Uhr aus Heiligenhafen<br />
aus, um den Prüfer auf See von<br />
einer anderen Yacht zu übernehmen. Noch<br />
im engen Fahrwasser vor Heiligenhafen<br />
wurde die Bordroutine von einer schnellen<br />
Kommandofolge des Skippers unterbrochen,<br />
als eine entgegenkommende Yacht<br />
mit dem traditionellen Signal – Winken mit<br />
der Leine – um Schlepphilfe bat. Die eingespielte<br />
Crew des <strong>HiSC</strong> reagierte sofort<br />
und besonnen und so hing das Problemkind<br />
(Motorschaden) drei Minuten später sicher<br />
an der Schleppleine und wurde an einen<br />
ruhigen Hafensteg geschleppt.<br />
Das verspätete Erscheinen der <strong>HiSC</strong>-Crew<br />
zur Prüfung nahm der Prüfer mit der gebotenen<br />
Nachsicht zur Kenntnis, zumal es<br />
auch eine <strong>Info</strong>rmation über UKW-Funk<br />
gegeben hatte. Der weitere Verlauf zeigte,<br />
dass die langjährige 100% Quote der <strong>HiSC</strong>-<br />
Ausbilder wiederum gehalten wurde.<br />
Thomas Junglas<br />
5
<strong>HiSC</strong>-<strong>Info</strong> 3/<strong>2009</strong><br />
Plattbodentörn im niederländischen Wattenmeer: 3. bis 10. Juli <strong>2009</strong><br />
<strong>HiSC</strong>-Seesegler auf dem Trockenen<br />
Ali Kranenburg (Skipperin) und Henk<br />
Verboom hatten mit ihrer Familie bereits<br />
eine Woche auf dem „Waterman“ verbracht,<br />
als Anfang Juli in Harlingen an der holländischen<br />
Küste eine Gruppe von <strong>HiSC</strong>-<br />
Seeseglern an Bord der 10,50 Meter langen<br />
Lemsteraak mit Heimathafen Heeg kamen.<br />
Die Windvorhersagen waren günstig, so<br />
dass die Crew beschloss, am Samstag<br />
Morgen zwei Stunden vor Hochwasser um<br />
Viertel nach sechs die erste Brücke im<br />
Harlinger Hafen zu passieren mit Kurs auf<br />
Ameland, und schon kurz hinter der Brücke<br />
hieß es <strong>Segel</strong> setzen. Bei noch diesigem<br />
Wetter segelte die Crew mit halbem Wind<br />
und weit geöffneten <strong>Segel</strong>n – man wollte ja<br />
nicht zu schnell und riskant über die Plate<br />
jagen – zunächst einem „Prickenkurs“<br />
durch das Kimster Gat, der Richtung Ameland<br />
führte. Bereits mittags legten wir bei<br />
strahlendem Sonnenschein im Hafen von<br />
Auf dem Trockenen vor Terschelling:<br />
Geschäftsführer Christopher Weßling<br />
und die Lemsteraak "Waterman".<br />
6<br />
Nes an, von wo aus ein Teil der Crew mit<br />
Rädern den westlichen Teil der Insel erkundete,<br />
der durch Salzwiesen mit unzähligen<br />
dort brütenden Vögeln, kilometerlange<br />
Sandstrände und herrliche Dünenlandschaften<br />
gekennzeichnet ist.<br />
Zeitig am nächsten Morgen legte der<br />
„Waterman“ in Richtung Terschelling ab,<br />
und wir konnten sogar den Klüver setzen.<br />
In einem Zeitfenster von drei Stunden (eine<br />
Stunde vor, zwei Stunden nach Hochwasser)<br />
ist es Wassersportlern erlaubt, am<br />
Naturschutzgebiet Blauwe Balg vorbeizufahren,<br />
einer Sandbank mit vielen Vögeln<br />
und Seehunden. Und dort lagen sie und<br />
sonnten ihre wohlgenährten Bäuche in der<br />
Sonne: circa 250 Seehunde, die sich<br />
präsentierten, als warteten sie nur auf<br />
vorbei segelnde Touristen, die sich an<br />
diesem beeindruckenden Bild nicht satt<br />
sehen und ihre Finger nicht vom Auslöser<br />
ihrer Fotoapparate nehmen konnten.<br />
Und der Tag hielt noch einen weiteren<br />
Höhepunkt bereit: das Trockenfallen vor<br />
Terschelling. Nachdem ein geeigneter<br />
Ankerplatz gefunden war, hieß es schnell<br />
noch in der See zu baden, solange das<br />
Wasser hierfür tief genug war. Auf dem<br />
Grund, dort, wo noch etwas Wasser war,<br />
tummelten sich Tausende von Garnelen und<br />
zahlreiche Krebse liefen über den Grund.<br />
Manche bekämpften sich gegenseitig bei<br />
der Futtersuche oder sollte das etwa ein<br />
Liebesspiel sein? Und dann kam das Watt<br />
immer näher auf uns zu, mit ihm Hunderte<br />
von Vögeln, die nach frischen maritimen<br />
Leckerbissen suchten und mit einer reich<br />
gedeckten Tafel beschenkt wurden. Irgendwann<br />
zeigte die geänderte Richtung der<br />
Seegrasbüschel an, dass der Strom geken-
tert war und einige Zeit später hieß es auf<br />
zur letzten Etappe in den Hafen von<br />
Terschelling. Dunkle Gewitterwolken waren<br />
inzwischen hinter uns am Himmel<br />
aufgezogen und trieben uns in den Hafen,<br />
der malerisch vor uns in der untergehenden<br />
Sonne lag. Kaum war ein geeigneter Anlegeplatz<br />
gefunden und die letzte Leine<br />
festgemacht, prasselte ein dickes Gewitter<br />
mit beeindruckenden Blitzen und lautem<br />
Donner über uns nieder.<br />
Von Terschelling aus ging es am nächsten<br />
Morgen bei Sonnenschein zunächst unter<br />
Motor, später unter <strong>Segel</strong> im zweiten Reff<br />
bei Windstärke fünf zurück nach Harlingen,<br />
am Rande des stark befahrenen Fahrwassers<br />
entlang, wobei uns nicht nur die Vlielandund<br />
Terschellingfähren begegneten, sondern<br />
auch zahlreiche Dreimastklipper, jene Traditionsschiffe,<br />
die immer häufiger restauriert<br />
als Passagiersegelschiffe von Gruppen<br />
genutzt werden.<br />
Für die nächsten Tage waren stürmische<br />
Winde auf dem Wattenmeer angekündigt,<br />
so dass wir uns entschlossen, bereits am<br />
Dienstag Stavoren anzusteuern. Gegen den<br />
Wind kämpfte sich der „Waterman“ stampfend<br />
nach Kornwerderzand, und nach dem<br />
Passieren der Schleuse und einem kleinen<br />
Schlag nach Südwesten konnten endlich<br />
wieder die (gerefften) <strong>Segel</strong> gesetzt werden,<br />
so dass wir auch diesen Schlag genießen<br />
konnten.<br />
Direkt hinter der Schleuse zum Johan-<br />
Frieso-Kanaal liegt eine kleine, preisgünstige<br />
Marina, die auch für den nächsten Tag<br />
unser Liegeplatz sein sollte, denn trotz<br />
angekündigter nur drei bis vier Windstärken<br />
aus Südwest pfiff der Wind mit Windstärke<br />
sechs und in Böen bis sieben mit dicken<br />
Schauern über uns hinweg, so dass wir uns<br />
entschlossen, einen Hafentag einzulegen.<br />
Bei einem Spaziergang über den Deich<br />
<strong>HiSC</strong>-<strong>Info</strong> 3/<strong>2009</strong><br />
Gegen Wind und Wetter: Rudergänger Wim<br />
und Skipperin Ali Kranenburg.<br />
sahen wir einen großen Kahn, dessen Anker<br />
sich gelöst und den der Sturm auf das Ufer<br />
zu getrieben hatte, wo er nun feststeckte<br />
und die Besatzung versuchte, umherfliegende<br />
Dinge mit Gurten fest zu zurren.<br />
Ob wir wollten oder nicht, die Rückreise<br />
nach Heeg ließ sich nun nicht länger<br />
hinausschieben und mit raumem Wind und<br />
gereffter Fock ging es am Donnerstag in<br />
flotter Fahrt durch den Johann-Frieso-<br />
Kanal, vorbei an Koudum, nach Heeg.<br />
Die Schiffsübergabe war eine reine Formsache,<br />
es folgte die Autofahrt nach Harlingen,<br />
um dort das zweite Auto abzuholen,<br />
ein letzter Spaziergang durch den Ort mit<br />
Stärkung bei Kibbeling und dem guten<br />
Gefühl, einen abwechslungs- und erlebnisreichen<br />
Törn gefahren zu sein, bei dem kein<br />
Tag wie der andere verlaufen war, wir die<br />
Schönheit und Vielfalt des Wattenmeeres<br />
sehen und ein gar nicht mal so unsportliches<br />
Plattbodenschiff erleben konnten.<br />
Gisela Hartmann<br />
7
<strong>HiSC</strong>-Rund-Mails: Bestellung per E-Mail:<br />
hisc@hiltruper-segelclub.de<br />
Betreff: "Rund-Mail"<br />
Aktuelle <strong>Info</strong>s & Termine<br />
im Internet:<br />
<strong>www</strong>.hiltruper-segelclub.de<br />
Demnächst im <strong>HiSC</strong><br />
Aktuelles aus dem <strong>HiSC</strong> Terminkalender auf einen Blick<br />
12./13.09. <strong>Club</strong>meisterschaft <strong>2009</strong> (Sa. 14.00 Uhr)<br />
27.09. Frühstücksregatta (9.30 Uhr)<br />
11.10. <strong>HiSC</strong> Pokal – für alle Bootsklassen (11.00 Uhr)<br />
08.11. Absegeln (11.00 Uhr)<br />
13.11. Seesegler-Klön-Abend (20.00 Uhr)<br />
14.11. Bootsabnahme, Boote aus dem Wasser (09.00 Uhr)<br />
21.11. Arbeitsdienst: Steganlage, Reparaturen (09.00 Uhr)<br />
28.11. Saisonabschluss (19.00 Uhr)<br />
06.12. Nikolausfeier (15.30 Uhr)<br />
11.12. Seesegler-Klön-Abend (20.00 Uhr)<br />
<strong>HiSC</strong>-<strong>Info</strong> 3/<strong>2009</strong><br />
<strong>Info</strong>s & Termine per E-Mail:<br />
Immer auf dem Laufenden mit den<br />
<strong>HiSC</strong>-Rund-Mails<br />
Der <strong>HiSC</strong>-Vorstand verbreitet via E-Mail <strong>Info</strong>rmationen<br />
aus dem <strong>Club</strong>leben, Veranstaltungshinweise, Programmänderungen,<br />
etc. Wer noch keine Rund-Mail erhält,<br />
kann diese per E-Mail bestellen:<br />
hisc@hiltruper-segelclub.de Betreff „Rund-Mail“