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1080740 / 571.93 / 50'289 mm2 / Farben: 0 Seite 18 11.03.2009 Kompromissbereitschaft und Gespräche sind nötig Bauernverband Uri 1 «ErfoTg hat nur, wer etwas tut, während er auf den Ertog wartet» Präsident Josef Truttmann weiss um Landratspräsidentin Annalise Russi bei die Probleme des SBV, ihrer Ansprache. Die Dienstboten freuen sich zusammen mit ihren Chets über die Anerkennung hrer geleisteten Arbeit: (von links) Max Gisler, Beni Gisler, Alois Arnold, Hans tdalker, Michael Stadler, Martin Müller, Benjamin Gisler, Silvia lmholz, Alois graggen, Karl Muheim und Mathias Schuler. FOTOS ROBI KUSTEH 6460 Altdorf UR Auflage 2 x wöchentlich 10'305 Argus Ref 34554941 Ausschnitt Seite 1 / 3 Bericht Seite 9 / 14
1080740 / 571.93 / 50'289 mm2 / Farben: 0 Seite 18 11.03.2009 Die GV des Bauernverbandes stand ganz im Zeichen unsicherer Zeiten. Landratspräsidentin Annalise Russi forderte von den Bauern Dialogbereitschaft und das Gespräch. Robi Kuster Die gut besuchte Generalversammlung des Bauernverbandes Uri am vergangenen Freitagabend in Erstfeld hatte zwar kein besonders brennendes Thema auf der Traktandenliste, und doch waren gewisse Verunsicherungen allgemein im Raum spürbar. Präsident Josef Truttmann begrüsste die Delegierten mit den Worten: «So kann es nicht weitergehen.» Und im 73. Jahresbericht zitierte er im Vorwort Thomas Edison mit der Aussage: «Erfolg hat nur, wer etwas tut, während er auf den Erfolg wartet.» Damit sprach er die gegenwärtige Situation der Landwirtschaft an, wo zwar immer wieder versucht werde, sich anzupassen, wo man aber nicht gewillt sei, aufzugeben, weil man auf Besserung hoffe. Trotzdem waren einzelne Bauern im letzten Jahr gezwungen, den Beruf an den Nagel zu hängen. Landratspräsidentin Annalise Russi forderte die Bauern zu mehr Kompromissbereitschaft und zu Gesprächen auf. Der Einsatz der Bauern sei beachtlich und lobenswert, aber man könne noch vieles optimieren. Die Erwartungen der Offentlichkeit seien gross. Viele Schwierigkeiten seien aus Missverständnissen entstanden und so heisse es eben, miteinander vermehrt zu reden. Dies wurde an der 73. GV ausgiebig getan. Neben den Mitgliedern waren auch zahlreiche Gäste anwesend, darunter Volkswirtschaftsdirektor Isidor Baumann, verschiedene Landräte und Vertreter aus Ob- und Nidwalden. 100-Jahr-Jubiläum als Schwerpunkt im 2008 Im Jahresbericht des Präsidenten gab 6460 Altdorf UR Auflage 2 x wöchentlich 10'305 es trotz Sorgenfalten auch Erfreuliches zu berichten. Der Verband feierte die vergangenen 100 Jahre mit verschiedenen Anlässen. Der Vorstand engagierte sich unter anderem zusammen mit der AG Pro Kulturland, in der Alpwirtschaftskommission, fuhrte Gespräche mit Markus Baumann (Amtsleiter Landwirtschaft) und veranstaltete den Lagebericht in Altdorf sowie den ersten Passmarkt auf der Oberalp mit <strong>Alpinavera</strong>, zu der auch Uri gehört. Grosses Echo fanden wiederum die beliebten 1.-August-Brunches. Gewichtigere Gesprächsthemen waren die Blauzungenimpfung, der Ausstieg aus der Milchkontingentierung und die BVD-Sanierung. Die Bekämpfung beider Krankheiten würden für die Bauern eine nicht zu unterschätzende finanzielle Belastung darstellen, meinte Josef Truttmann. Für 2009 stehen weitere Schwerpunkte bevor: Agrarpolitik 2011/15, Pro Kulturland, landwirtschaftliche Berufsbildung und Ausbau des Leitbildes. Man möchte auch die Zusammenarbeit mit Nidwalden, den nichtbäuerlichen und bäuerlichen Organisationen fördern und Projekte Basiskommunikation mit Obwalden und Nidwalden unterstützen. Schrumpftendenz in der Kasse In der Kasse resultierte ein Verlust von 9000 Franken. Der Grund lag in den höheren Ausgaben für Berufsbildung, Spesen und Beiträgen. Die Berichte des Bäuerinnenverbandes, von Bio Uri sowie der Agro Treuhand gehörten ordnungsgemäss auch zum Jahresbericht. Bei den Bäuerinnen stachen vor allem die drei Hauptzie- le hervor, nämlich die Bäuerinnenausbildung, das neue Verbandslogo und die Pausenmilch im Kanton Uri. Bio Uri setzte sich für mehr Biolandbau in der Zentralschweiz ein. Der erste Zentralschweizer Biomarkt soll am 29. und 30 August in Zug stattfinden. Auch Bio Suisse erarbeitete ein neues Leitbild. Die Agro Treuhand tritt jedes Jahr mit einem umfassenden Lagebericht an die Öffentlichkeit und befasst sich im Ubrigen mit Ver- Argus Ref 34554941 Ausschnitt Seite 2 / 3 Bericht Seite 10 / 14
Seite 1 und 2: Inhaltsverzeichnis 17.03.2009 Liefe
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