Gartenlust April 2013
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Nicht auf dem Holzweg sein<br />
Terrassen aus Holz haben viele Vorteile<br />
Terrassenlösungen aus Holz<br />
sind optisch schön. Die neuen<br />
Arten zeichnen sich durch<br />
Widerstandsfähigkeit aus.<br />
Holz als Deckbelag für Terrassen, Balkone<br />
oder Sitzplätze im Garten sind<br />
beliebt. Ganz neu auf dem Markt<br />
finden sich heuer heimische Hölzer, die sich<br />
in puncto Widerstandsfähigkeit nicht vor exotischen<br />
Harthölzern verstecken müssen. „Wer<br />
beispielsweise auf Robinie oder Eiche setzt,<br />
muss sich nicht mehr zwischen heimischem<br />
Holz und sehr langer Lebensdauer entscheiden,<br />
sondern bekommt beides in einem Terrassenholz<br />
mit ökologischem Mehrwert“, weiß<br />
Markus Scheffknecht von Tischler Rohstoff<br />
in Hohenems. Aus Asien kommt eine besonders<br />
farbbeständige Alternative. Mit einem<br />
kurz gesagt<br />
„Wählen Sie<br />
bei WPC-Dielen<br />
helle Farben,<br />
da sich<br />
dunkle Terrassenbeläge<br />
mehr erwärmen.“<br />
Dieter Baurenhas, TrendHolz<br />
28 Garten<br />
Terrasse aus heimischem Lärchenholz:<br />
gesehen bei Trendholz.<br />
Terrasse aus Holz-Kunststoffverbund:<br />
gesehen bei Tischler Rohstoff.<br />
neuen Verfahren ist es gelungen, aus Bambus<br />
einen extrem widerstandsfähigen Werkstoff<br />
zu gewinnen. Aus hochgewachsenen grünen<br />
Stangen entstehen Terrassendielen in einem<br />
wunderschönen, dunkelbraunen Farbton.<br />
Holz oder Holz-Kunststoffverbund<br />
Eines haben die meisten Hölzer gemeinsam:<br />
nach einigen Monaten setzt bei direkter Bewitterung<br />
die Vergrauung der Oberfläche ein.<br />
„Wer das nicht möchte, sollte seine Terrasse<br />
zweimal im Jahr mit dem passenden Ölprodukt<br />
pflegen. Dadurch wird das Eindringen<br />
des Wassers in die Oberfläche sehr stark reduziert,<br />
die Rissbildung minimiert und die Vergrauung<br />
entscheidend verzögert“, erklärt Dieter<br />
Baurenhas von TrendHolz in Dornbirn.<br />
Eine Alternative dazu sind Holz-Kunststoffverbundwerkstoffe.<br />
Die Vorteile liegen auf der<br />
Weitere Infos<br />
www.tiro.at<br />
www.trendholz.at<br />
Hand: kein Vergrauen, keine Splitterbildung,<br />
Rutschfestigkeit und minimaler Pflegeaufwand<br />
zeichnen diese Dielen aus. Baurenhas<br />
empfiehlt bei den sogenannten WPC-Produkten<br />
grundsätzlich eine Massivdiele, da in<br />
Hohlkammerdielen Wasser eindringen kann.<br />
„Mein Tipp: Wählen Sie helle Farben, da sich<br />
dunkle Terrassenbeläge mehr erwärmen.“ Mit<br />
einer Weltneuheit im Bereich der WPC-Dielen<br />
kann Markus Scheffkecht aufwarten. „Alle<br />
Produkte der Marke megawood sind ab sofort<br />
Kinderspielzeug-zertifiziert.<br />
Das heißt, Sie sind auch für Säuglinge völlig<br />
unbedenklich. Egal für welche Terrassenart<br />
man sich entscheidet: Auf das fachmännische<br />
Know-how sollte man auf keinen Fall verzichten.<br />
Denn eine falsche Unterkonstruktion<br />
und Verschraubung oder eine zu geringe<br />
Hinterlüftung und Staunässe können zu<br />
großen Schäden führen.<br />
kurz gesagt<br />
„Heimisches<br />
Holz wird mit<br />
der Dauerhaftigkeit<br />
von<br />
exotischen Harthölzern<br />
verbunden.“<br />
M. Scheffknecht, Tischler Rohstoff