Gartenlust April 2013
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Durch die Bank Qualität<br />
Jugend baut hochwertiges Gartenmöbel<br />
Dornbirner Jugendwerkstätten<br />
fertigen Gartenbank- und<br />
Tischset nach den Entwürfen<br />
des Architekten Johannes<br />
Kaufmann. Erhältlich ist das<br />
Möbel bei BayWa Lauterach.<br />
Jugendarbeit kann durch die Bank Qualität<br />
haben. Und sie kann auch einen renommierten<br />
Architekten wie Johannes Kaufmann<br />
dazu inspirieren, ein Gartenmöbel<br />
zu entwickeln, das sich einerseits durch Funktionalität<br />
und andererseits durch heimische<br />
Wertarbeit auszeichnet. Ein Produkt also, das<br />
die regionale Antwort auf Teak ist, wie es<br />
die Projektverantwortlichen ausdrücken. Ab<br />
morgen geht das Exponat der Dornbirner<br />
Jugendwerkstätten offiziell in den Verkauf.<br />
Erhältlich ist das aus Weißtanne und Eiche<br />
gefertigte Bank- und Tischset mit wegklappbaren<br />
Fußgestell bei BayWa in Lauterach. „Es<br />
passt zu unserer Philosophie, qualitätsvolle<br />
kurz gesagt<br />
„Ziel war ein<br />
hochwertiges<br />
leistbares Möbel<br />
zu schaffen,<br />
das Ausbildungssuchende<br />
fertigen.“<br />
Johannes Kaufmann, Architekt<br />
und leistbare Produkte anzubieten – noch<br />
dazu, wenn sie aus Vorarlberg stammen und<br />
den Jugendlichen eine Beschäftigung geben“,<br />
erklärt Geschäftsführer Walter Eiben.<br />
Auch Jugendliche eingebunden<br />
Unter der Anleitung von Facharbeiter Peter<br />
Grabmayer sind acht junge Menschen in<br />
diesem Gemeinschaftsprojekt eingebunden.<br />
Für die zum Teil aus schwierigen sozialen<br />
Verhältnissen stammenden Jugendlichen bie-<br />
Vier der acht beteiligten Jugendlichen zeigen mit dem Projektteam das Gartenmöbel.<br />
tet dies eine gute Möglichkeit, den Einstieg<br />
in die „reguläre“ Berufswelt zu schaffen.<br />
„Vielen Jugendlichen ist das Handwerkliche<br />
abhanden gekommen, ihnen fehlt sozusagen<br />
das Erdige“, begründet Architekt Johannes<br />
Kaufmann sein Engagement. Der 45-jährige<br />
Bezauer hat selbst von der Pike auf angefangen<br />
und eine Tischler- und Zimmerlehre<br />
absolviert.<br />
Führen Gartenarbeiten durch<br />
„Für die Jungen wiederum bedeutet das<br />
Zusammenarbeiten mit renommierten Persönlichkeiten<br />
und Unternehmen eine Steigerung<br />
des Selbstwertgefühls“, weiß Dornbirner<br />
Jugendwerkstätten-Geschäftsführer<br />
Elmar Luger. Das Wissen, ein eigenes Produkt<br />
fertigen zu können, animiert. Rebecca<br />
Fechtig, eine der Projekt beteiligten, kann sich<br />
etwa vorstellen, im Herbst eine Tischlerlehre<br />
zu beginnen. Die Teenager an die Arbeitswelt<br />
heranzuführen, ist eine der Hauptaufgaben<br />
der DJW. Etwa 230 Youngster werden<br />
planen & produzieren<br />
pro Jahr betreut. Übrigens übernehmen die<br />
Jugendlichen auch diverse Gartenarbeiten wie<br />
Rasenmähen oder Heckenschneiden. Durch<br />
diverse Dienstleistungen und handwerkliche<br />
Tätigkeiten erhalten die Burschen und Mädchen<br />
die Möglichkeit, ihre Stärken und Talente<br />
herauszufinden und eigene Qualitäten zu<br />
entdecken. Das Projekt Gartenmöbel ist also<br />
durch die Bank ein Gewinn.<br />
Daten & Fakten<br />
Dornbirner Jugendwerkstätten<br />
(DJW)<br />
■ Jeder Dritte arbeitslose Dornbirner<br />
Jugendliche wird von den<br />
Jugendwerkstätten betreut.<br />
■ Die DJW sind Dienstleister für<br />
ca. 320 Unternehmen und<br />
Institutionen.<br />
■ Kontakt für Aufträge:<br />
GF Elmar Luger, T 05572 30644<br />
Garten 9