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JB 2006 Anlaufstelle - KIM - Soziale Arbeit eV

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12 Jahresbericht <strong>2006</strong> ‚<strong>Anlaufstelle</strong>’<br />

4.3. Verweildauer<br />

Im Jahr <strong>2006</strong> nahmen 35 (2005: 40) Klienten das Angebot in unserer teilstationären<br />

Einrichtung wahr, wovon 27 Klienten (2005: 24) im Laufe des Jahres die Einrichtung<br />

verließen.<br />

Die 27 Klienten die in diesem Jahr das Betreuungsverhältnis beendeten, wohnten<br />

durchschnittlich 195 Tage in unserer Einrichtung.<br />

Diese hohe Zahl erklärt sich dadurch,<br />

dass im Jahr <strong>2006</strong> drei Klienten unsere<br />

Einrichtung verlassen haben, deren<br />

Hilfeprozess aufgrund der<br />

gravierenden Schwierigkeiten länger<br />

als ein Jahr dauerte.<br />

Der größte Teil unserer Klienten ist<br />

zwischen 25 und 50 Jahre alt (n=35).<br />

Das Durchschnittsalter lag im Jahr<br />

<strong>2006</strong> bei ca. 34 Jahren und ist somit<br />

nahezu unverändert. (2005: 36 Jahre)<br />

Die Altersstruktur der Klienten ergibt sich aus den Justizvollzugsanstalten des Erwachsenenvollzuges,<br />

die Hauptkooperationspartner der <strong>KIM</strong>-Anlaufsstelle sind.<br />

4.4. Schuldenregulierung<br />

Die Hilfe bei der Schuldenregulierung stellte auch im letzten Jahr einen Schwerpunkt<br />

unseres Hilfeangebotes dar.<br />

Fast ein Drittel unserer Klienten<br />

(34,2%) waren zum Zeitpunkt des Einzugs<br />

mit deutlich mehr als 10.000,- €<br />

verschuldet. Nach einer gemeinsamen<br />

Schuldenaufstellung wurden drei<br />

Klienten, deren Verschuldung sich auf<br />

über 20.000 € belief, an eine örtliche<br />

Schuldnerberatungsstelle weitervermittelt.<br />

5000 - 10.000 €<br />

2500 - 5000 €<br />

<strong>KIM</strong> – <strong>Soziale</strong> <strong>Arbeit</strong> e.V.<br />

Bekannte Verschuldung zum Zeitpunkt des<br />

Einzugs (n = 35 )<br />

> 10000 €<br />

< 2500 €<br />

Faktisch wäre es bei mehreren Klienten die Initiierung einer Privatinsolvenz sinnvoll<br />

gewesen. Auf Grund der relativ kurzen Verweildauer bei uns und der langen Wartezeit<br />

bei den Schuldnerberatungsstellen (9 – 12 Monate) ist es jedoch nicht von uns leistbar,<br />

diesen langwierigen Prozess zu begleiten. Lediglich eine Person konnte in <strong>2006</strong> erfolgreich<br />

in ein Insolvenzverfahren vermittelt werden.<br />

Das Hauptaugenmerk unserer Unterstützung bei der Schuldenregulierung liegt im Ordnen<br />

der Schulden, Klärung der Schuldenhintergründe, Kontaktaufnahme mit Gläubigern<br />

bis hin zur gemeinsamen Geldverwaltung und Rückzahlung von Schulden.<br />

4.5. Integration auf dem <strong>Arbeit</strong>smarkt<br />

Jahr <strong>2006</strong><br />

Jahr 2005<br />

Jahr 2004<br />

Jahr 2003<br />

Entwicklung der durchschnittlichen Verweildauer<br />

(in Tagen)<br />

Für unsere Klienten ist die Realisierung einer <strong>Arbeit</strong>stätigkeit ein wichtiger Schritt zur<br />

persönlichen Stabilisierung. Die dadurch gewonnenen Alltagserfahrungen steigern das<br />

Selbstbewusstsein. Wenn es gelingt, eine tagesstrukturierende Tätigkeit aufzunehmen,<br />

geht es vor allem um die kontinuierliche Aufrechterhaltung des nunmehr veränderten<br />

keine<br />

5<br />

5<br />

6<br />

7<br />

175<br />

195<br />

210<br />

248<br />

12

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