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JB 2006 Anlaufstelle - KIM - Soziale Arbeit eV

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16 Jahresbericht <strong>2006</strong> ‚<strong>Anlaufstelle</strong>’<br />

• Eine berufliche Integration kann bei tatsächlicher dauerhafter <strong>Arbeit</strong>stätigkeit<br />

stattfinden. Sechs Klienten (22%) fanden während des Aufenthalts vorrübergehend<br />

<strong>Arbeit</strong>. Zum Zeitpunkt der Beendigung des Betreuungsverhältnisses hatten<br />

drei Bewohner ein <strong>Arbeit</strong>sverhältnis. 66% unserer Klienten konnten die freie Zeit<br />

der <strong>Arbeit</strong>slosigkeit zufriedenstellend nutzen, was auch mit einem erweiterten<br />

Freizeitangebot in unserer Einrichtung im Zusammenhang steht.<br />

• Eine gesundheitliche Stabilisierung findet in der Regel maßnahmebegleitend<br />

statt. Der Bewohner soll während und nach der Beendigung des Aufenthalts in<br />

unserer Einrichtung in der Lage sein, sich bewusst um die Aufrechterhaltung seiner<br />

Gesundheit zu kümmern. Er kennt und nutzt die zur Verfügung stehenden<br />

Behandlungsmöglichkeiten. Im Jahr <strong>2006</strong> traf dies auf 81% der Bewohner zu.<br />

• Eine soziale Reintegration kann am Vorhandensein tragfähiger, externer sozialer<br />

Kontakte und anhand der Verbesserung des sozialen Netzwerkes abgelesen<br />

werden. Bei 70% unserer Klienten konnten wir dies im Jahr <strong>2006</strong> feststellen.<br />

• Bei 74% unserer Klienten kam es zu keiner erneuten Straffälligkeit<br />

• Die reguläre Beendigung der Maßnahme (im Jahr <strong>2006</strong> bei 63%). stellen wir<br />

fest, wenn planmäßig und in gegenseitiger Übereinstimmung die teilstationäre<br />

Betreuung beendet wird.<br />

Bei 10 Klienten (37%) kam es zu einer vorzeitigen Maßnahmebeendigung (2005: 37%),<br />

was bei drei Klienten im Zusammenhang mit Suchtrückfällen und bei zwei Klienten mit<br />

einer schweren Straftat zu tun hatte. Bei zwei Klienten wurde aufgrund fehlender Mitarbeit<br />

die teilstationäre Betreuung disziplinarisch beendet.<br />

Drei Klienten beendeten die<br />

Maßnahme durch Abbruch des<br />

Betreuungsverhältnisses, indem sie<br />

über Nacht ohne Angabe von<br />

Gründen die Stadt verließen.<br />

Ein vorzeitiger Maßnahmeabbruch<br />

beinhaltet aus unserer Sicht aber<br />

trotzdem oftmals Teilerfolge während<br />

des Hilfeprozesses (Klärung<br />

sozialrechtlicher Ansprüche,<br />

Beendigung der Perspektivlosigkeit,<br />

Wohnungslosigkeit nach Haftentlassung,<br />

Überblick über Umfang der<br />

Maßnahme<br />

erfolgreich<br />

beeendet<br />

63%<br />

Schulden, Nutzung neu erstellter Bewerbungsunterlagen).<br />

6. Öffentlichkeitsarbeit, Vernetzung und <strong>Arbeit</strong>skreise<br />

<strong>KIM</strong>-<strong>Soziale</strong> <strong>Arbeit</strong> e.V. ist in vielen Bereichen öffentlich vertreten und mit anderen Trägern<br />

von sozialen Maßnahmen vernetzt.<br />

Für die Mitarbeiter der <strong>KIM</strong>-<strong>Anlaufstelle</strong> ist es besonders wichtig, dass unsere Einrichtung<br />

in den näher gelegenen Justizvollzugsanstalten Bielefeld, Detmold, Hamm, Münster,<br />

Werl, Geldern und Recklinghausen bekannt ist. Mit der JVA Werl konnte <strong>2006</strong> ein<br />

Kooperationsvertrag zur Entlassvorbereitung für die Inhaftierten aus dem bzw. für den<br />

Raum Paderborn geschlossen werden.<br />

Eine ebenso enge Zusammenarbeit besteht mit den weiteren Kooperationspartnern wie<br />

der Bewährungshilfe, dem SKM, der ARGE, den Anbietern auf dem 2. <strong>Arbeit</strong>smarkt,<br />

den Beratungsstellen und anderen arbeitsverwandten Einrichtungen, wie z.B. dem<br />

<strong>KIM</strong> – <strong>Soziale</strong> <strong>Arbeit</strong> e.V.<br />

Maßnahmerfolg <strong>2006</strong> (n = 27)<br />

Maßnahme<br />

nicht<br />

erfolgreich<br />

beendet<br />

26%<br />

verschwunde<br />

n<br />

11%

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