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Hausmitteilung Patienten - Kliniken Landkreis Biberach

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Freiwilliger Dienst für Jugendliche<br />

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Freiwilliger Dienst an den Kreiskliniken<br />

Junge, engagierte Helfer gesucht<br />

Neugier auf das Leben außerhalb<br />

der Schule und der Spaßgesell-<br />

schaft — ist das der Grund, der<br />

Jugendliche am Wochenende in<br />

die Kreiskliniken führt? Es sind<br />

wieder Plätze frei im freiwilligen<br />

Dienst.<br />

Fragt man Jugendliche, was sie<br />

später einmal machen möchten,<br />

können sie es oft noch nicht<br />

konkret sagen. Der Wunsch<br />

Menschen zu helfen ist aber bei<br />

vielen schon stark ausgeprägt.<br />

Dazu gibt es in den Kreiskliniken<br />

und den Kreispflegeheimen jetzt<br />

Gelegenheit: Im freiwilligen Dienst<br />

Deutsche ILCO e. V., Gruppe <strong>Biberach</strong><br />

Ab 20. August finden die Treffen<br />

der ILCO Selbsthilfevereinigung<br />

in der Kreisklinik <strong>Biberach</strong> statt,<br />

immer am dritten Donnerstag im<br />

Monat um 18 Uhr im Speisesaal.<br />

Alle Betroffenen mit ihren An-<br />

gehörigen im <strong>Landkreis</strong> <strong>Biberach</strong><br />

sind dazu eingeladen.<br />

sind wieder Plätze frei. Wie können<br />

sich Jugendliche engagieren?<br />

Sie bereichern den Alltag der<br />

<strong>Patienten</strong> und des Pflegepersonals,<br />

indem sie beim Essen austeilen<br />

und bei pflegerischen Maßnahmen<br />

helfen. Sie begleiten <strong>Patienten</strong> bei<br />

Spaziergängen, lesen ihnen vor,<br />

spielen mit ihnen und schenken<br />

ihnen ihre Zeit. So einfach ist das?<br />

Ja, den meisten Jugendlichen fällt<br />

es sehr leicht unbefangen mit<br />

pflegebedürftigen Menschen um-<br />

zugehen und sie haben Spaß dabei.<br />

Denn die Freude bei <strong>Patienten</strong> und<br />

Bewohnern ist immer riesengroß,<br />

wenn die jungen Leute zu Besuch<br />

kommen. Dafür opfern sie gern<br />

mal sechs Stunden im Monat, an<br />

einem Tag am Wochenende. Sie<br />

lernen zuzupacken, neue Her-<br />

ausforderungen zu meistern und<br />

ihre Grenzen besser kennen. Auch<br />

den Pflegeberuf kann man dabei<br />

hautnah erleben und das hilft bei<br />

der Berufswahl.<br />

Jeder, der 14 Jahre alt ist und den<br />

Mut hat, sich mit den Themen<br />

Krankheit und Alter auseinan-<br />

derzusetzen, kann nach einer<br />

Schulung sofort Erfahrungen im<br />

freiwilligen Dienst sammeln: Jedes<br />

Lächeln, das man schenkt, ist ein<br />

Gewinn, jeder Handgriff, den man<br />

erledigt, einen große Hilfe und<br />

jedes nette Wort ein wertvoller<br />

Beitrag für das Wohlbefinden der<br />

Bewohner und <strong>Patienten</strong>.<br />

Information und Anmeldung<br />

in der Kreisklinik<br />

<strong>Biberach</strong> 07351 55-1321<br />

Laupheim 07392 707-271<br />

Ochsenhausen 07352 207-213<br />

Riedlingen 07371 184-105<br />

Treffen der Selbsthilfegruppe ab jetzt in der Kreisklinik <strong>Biberach</strong><br />

Gegründet wurde die Deutsche ILCO e. V. für Menschen mit Darmkrebs ohne<br />

Stoma und Menschen mit einem Stoma. Ein Stoma ist ein künstlicher Darm-<br />

ausgang für Menschen mit Darmkrebs, Morbus Chrohn und Colitis ulcerosa<br />

oder eine künstliche Harnableitung nach Blasenkrebs. Betroffene und ihre An-<br />

gehörigen erhalten Hilfen, Gespräche, Kontakte, Vorträge von Fachleuten und<br />

wenn gewünscht, eine unabhängige Interessenvertretung. Auch das gesellige<br />

Beisammensein oder Veranstaltungen gehören dazu. Gerade bei Krebserkran-<br />

kungen kann ein Austauschtreffen positive, psychische Auswirkungen haben,<br />

die mit zum Heilungserfolg beitragen können.<br />

Informationen unter www.ilco-ostalb-ulm-bodensee.de oder 07367 920247.


Kreispflegeheime <strong>Biberach</strong>, Laupheim, Ochsenhausen, Riedlingen<br />

Senioren reisen in den Sommer<br />

Auf die großen Sommerferien freuen sich jung und alt. Im Alter erlebt<br />

man vieles vielleicht sogar intensiver. Kleine Ausflüge, nette Kontakte und<br />

Spaß am Spiel machen in den Kreispflegeheimen aus dem Alltag schnell<br />

einen Urlaubstag. Auch Rollstuhlfahrer oder Tagespflegegäste können beim<br />

abwechslungsreichen Ferienprogramm mit dabei sein. Seit April gibt es auch<br />

einen „Halbtagsurlaub“ für Demenzpatienten.<br />

Ferienprogramm<br />

Mal raus aus dem Haus und etwas unternehmen – darauf freuen sich Senioren<br />

in den Kreispflegeheimen. Die Mitarbeiter haben sich auch in diesem Som-<br />

merferienprogramm schöne Überraschungen für ihre Gäste einfallen lassen.<br />

Der Besuch von Heimatfesten und kulturellen Angeboten der Stadt gehören<br />

traditionell mit dazu. Alles wird so<br />

vorbereitet, dass auch Gehbehinderte<br />

dabei sein können – bei jedem Wetter.<br />

Wichtig ist den Pflegekräften zwar ein<br />

breites, seniorengerechtes Angebot<br />

aber auch viel Freiraum. D. h. dass je-<br />

der teilnehmen, sich genauso gut aber<br />

auch zurückziehen kann. Die park-<br />

ähnlichen Anlagen bieten genügend<br />

ruhige Plätzen zum Lesen, Träumen<br />

oder Vögel beobachten. Damit jeder<br />

sich wohlfühlen kann, versuchen die Pflegekräfte möglichst viel über die Le-<br />

bensumstände ihrer Gäste zu erfahren. Dann können sie z. B. das lieb gewonne<br />

Mittagschläfchen gleich mit in den Tagesablauf einplanen. Jeder erhält soviel<br />

Pflege wie er braucht und wünscht. Ziel ist es die Selbstständigkeit zu fördern<br />

und für jeden die richtige Mischung zwischen Ruhe und Aktivität zu finden.<br />

Aktivgarten<br />

Beim Gärtnern am duftenden Kräuter-Hochbeet sollen die Bewohner nicht nur<br />

Spaß haben, sondern auch ihr Wissen auffrischen und ihre Geschicklichkeit<br />

beibehalten. Die Kräuter duften genau so gut wie früher. Seit April gibt es auch<br />

ein paar Fitnessgeräte im Freien. Sanft Trainieren kann man jetzt im Garten<br />

bei den Schmetterlingen; für die Beweglichkeit, das Gleichgewicht und die<br />

Koordination.<br />

Demenzpflege<br />

Demenzerkrankte brauchen viel Aufmerksamkeit, Einfühlungsvermögen und<br />

Zeit. Jeden Freitagvormittag bieten die Fachkräfte im Kreispflegeheim <strong>Biberach</strong><br />

eine vierstündige Betreuung an, die nicht nur für die Betroffenen sondern auch<br />

für die Angehörigen ein kleiner „Halbtagsurlaub“ sein kann.<br />

Ferienprogramm<br />

Urlaub am Bodensee<br />

Kräutersträuße binden<br />

Liederkranz<br />

Sitztanz, Gymnastik<br />

Weißwurstfrühstück, Grillfest<br />

Kaffeekränzchen im Freien<br />

Aktivitäten<br />

Fitnessgeräte im Freien<br />

Gärtnern am Hochbeet<br />

Katzenspiel<br />

Singen, Basteln, Turnen<br />

Gedächtnistraining<br />

Backen, Früchte einkochen<br />

Laientheater, Modenschau<br />

Gottesdienste, Wallfahrten<br />

Schützen-, Kinder-, Rosenfest, Rossmarkt<br />

Konzerte der Landesakademie<br />

Picknick im Wald<br />

Ausflüge im schönen Oberschwaben<br />

Sommerfeste<br />

Familienfeste<br />

zu Gast<br />

Kinderzirkus, Clownbesuch<br />

Kirchenchor, A-capella-Chor<br />

Schüler bewirten das Sonntagscafé<br />

Musikanten<br />

„Reise-Informationen“<br />

bei Ihrem Kreispflegeheim<br />

· <strong>Biberach</strong> 07351 55-1335<br />

leitung.pfh.bc@kliniken-bc.de<br />

· Laupheim 07392 707-225<br />

leitung.langzeitpflege.la<br />

@kliniken-bc.de<br />

· Ochsenhausen 07352 207-218<br />

hildegard.christ@kliniken-bc.de<br />

· Riedlingen 07371 184-102<br />

anton.uhl@kliniken-bc.de


Demenzfachtag<br />

Die Kreiskliniken auf dem Weg zum demenzfreundlichen Krankenhaus<br />

Einmal im Jahr veranstaltet das<br />

Netzwerk Ehrenamt in Zusam-<br />

menarbeit mit dem Landrat-<br />

samt den Fachtag Demenz. Mit<br />

dem Thema „Der demenzkranke<br />

Mensch in stationären Einrich-<br />

tungen“ soll der Dialog zwischen<br />

zu Hause, ambulanten Einrich-<br />

tungen und <strong>Kliniken</strong> intensiviert<br />

werden. Am 21. September<br />

werden von 13 bis 17 Uhr im<br />

Landratsamt <strong>Biberach</strong> Vorträge<br />

und Präsentationen angeboten,<br />

die die besondere Situation eines<br />

demenzkranken Menschen in der<br />

Klinik beleuchten.<br />

Erkrankt ein Mensch an der Krank-<br />

heit Demenz, fordert dies täglich<br />

neu Verständnis, Aufmerksamkeit,<br />

Zuwendung und Fürsorge. Dies<br />

gilt auch und besonders bei einem<br />

Aufenthalt in der fremden Um-<br />

gebung eines Krankenhauses. Ein<br />

interdisziplinäres Team der <strong>Kliniken</strong><br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Biberach</strong> GmbH entwi-<br />

ckelt seit Jahresbeginn ein Konzept,<br />

um neben der medizinisch- pflege-<br />

rischen Therapie in der Klinik dem<br />

speziellen Betreuungsbedarf eines<br />

dementiell erkrankten Menschen<br />

gerecht zu werden. Zwischen-<br />

ergebnisse werden am Fachtag<br />

Demenz vorgestellt.<br />

Die Bedeutung für die <strong>Kliniken</strong><br />

Aufgrund des demographischen<br />

Wandels und der Krankheitsent-<br />

wicklung wird die Zahl der an<br />

Demenz erkrankten Menschen im<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Biberach</strong> von ca. 2200<br />

heute, auf bis zu 3300 Menschen<br />

im Jahr 2020 ansteigen. Diese<br />

Zunahme hat massive Auswir-<br />

kungen auch für die Kreiskliniken.<br />

Untersuchungen haben ergeben,<br />

dass etwa 10 % bis 12 % der Pati-<br />

enten im Krankenhaus unter einer<br />

Demenz leiden und diese häufig<br />

mit ursächlich für die Einweisung<br />

ins Krankenhaus ist. Schwierig wird<br />

eine Versorgung in der Klinik dann,<br />

wenn dementielle Veränderungen<br />

nicht ausreichend diagnostiziert<br />

und therapeutisch berücksichtigt<br />

werden können. Verwirrtheitszu-<br />

stände, Delir oder eine Verschlech-<br />

terung des Allgemeinzustandes<br />

sind häufig die Folge. Darüber<br />

hinaus ist eine Demenz im weite-<br />

ren Krankheitsverlauf mit Pflege-<br />

bedürftigkeit verbunden. Dieser er-<br />

höhte Versorgungsbedarf bedingt<br />

bei Aufnahme und Entlassung eine<br />

zusätzliche, individuelle Planung.<br />

Eine beträchtliche Kostensteige-<br />

rung ist hiermit verbunden.<br />

Mit einem Impulsreferat zur<br />

Situation des demenzkranken<br />

Menschen in der Klinik sowie Mög-<br />

lichkeiten und Handlungsansätze<br />

für die Praxis stellen Dr. Christian<br />

Appel, Chefarzt und Geriater an<br />

der Kreisklinik für Geriatrische<br />

Rehabilitation, Helene Maucher,<br />

Pflegedienstleiterin und Pflege-<br />

wissenschaftlerin sowie Rita Bauer,<br />

Stationsleiterin, beide tätig in den<br />

<strong>Kliniken</strong> <strong>Biberach</strong>, einige Ergebnis-<br />

se der Arbeitsgruppe vor.


Ziel ist es, eine Kultur der Wert-<br />

schätzung auch Menschen mit<br />

einer anderen, häufig gegensätzli-<br />

chen Wahrnehmung entgegen zu<br />

bringen und diese professionell zu<br />

entwickeln.<br />

Validation<br />

Schon vor den ersten Planungen<br />

zum Fachtag Demenz legten die<br />

<strong>Kliniken</strong> dieses Thema als Schwer-<br />

punktfortbildung für 2009 fest.<br />

Viele Mitarbeiter aus allen Kreis-<br />

kliniken nahmen an intensiven<br />

Schulungen zum Thema Valida-<br />

tion teil und lernten aus diesem<br />

wertvollen Methodenkoffer für die<br />

Praxis. Rita Bauer beschreibt Vali-<br />

dation als Technik einer speziellen<br />

Kommunikation um dementen<br />

Menschen Würde und Glücksmo-<br />

mente zurückzugeben. Validation<br />

verändert die Lebenseinstellung.<br />

Man erlernt kritische Situationen<br />

die durch eine Demenz hervorge-<br />

rufen wurden, im wertschätzenden<br />

Gespräch zu gestalten und erreicht<br />

dadurch mehr Zufriedenheit beim<br />

Kranken aber auch bei sich selber<br />

und den Angehörigen.<br />

Informationen sammeln<br />

Aktuelle Informationen von Ange-<br />

hörigen, betreuenden Pflegediens-<br />

ten und Pflegeheimen sind für die<br />

Pflege im Krankenhaus von sehr<br />

großer Wichtigkeit. Sie sind Grund-<br />

lage der Pflegedokumentation, auf<br />

die alle am Behandlungsprozess<br />

Beteiligten zurückgreifen. Der neue<br />

Informationsbogen der Alzhei-<br />

mergesellschaft bietet hierzu eine<br />

wertvolle Ergänzung der Infor-<br />

mationssammlung. Ein möglicher<br />

Klinikaufenthalt des dementiell<br />

erkrankten Menschen kann damit<br />

schon im Vorfeld zu Hause durch<br />

Angehörige vorbereitet und unter-<br />

stützt werden.<br />

Die Pflegekräfte der Kreiskliniken<br />

bieten mit einer Checkliste zum<br />

Klinikaufenthalt weitere Hilfe-<br />

stellungen für die <strong>Patienten</strong> und<br />

Angehörigen an. Darin bitten sie z.<br />

B. darum, vertraute Utensilien mit<br />

in die Klinik zu bringen und nicht<br />

etwa ein neues Nachthemd zu kau-<br />

fen. Bekannte Wäsche, Bettdecke,<br />

Kissen, Bilder oder andere Gegen-<br />

stände erleichtern dem <strong>Patienten</strong><br />

die Eingewöhnung. „Wir machen<br />

uns als <strong>Kliniken</strong> im <strong>Landkreis</strong> Bi-<br />

berach fit, um Menschen mit einer<br />

Demenz aktiv zu unterstützen.“<br />

positioniert sich die Betriebsleitung<br />

klar. „Der Mensch mit Demenz und<br />

seine Angehörigen sind uns wich-<br />

tig - trotz schwieriger wirtschaftli-<br />

cher Rahmenbedingungen.“<br />

Ehrenamtliche Unterstützung<br />

bekommen wir hierbei von allen<br />

Generationen. Schüler leisten frei-<br />

willige Dienste an den Wochenen-<br />

den, freiwilligen Krankenhaushilfen<br />

engagieren sich in allen Kreiskli-<br />

niken und Kreispflegeheimen und<br />

schenken unseren <strong>Patienten</strong> und<br />

Bewohnern Zeit und Zuwendung.<br />

Letztendlich können wir nur ge-<br />

meinsam die großen, vielfältigen<br />

Herausforderungen der Krankheit<br />

Demenz bewältigen. Hochachtung<br />

und jede mögliche Unterstützung<br />

müssen die pflegenden Angehöri-<br />

gen erhalten. Mit ihren Informa-<br />

tionen und Erfahrungen kann die<br />

Therapie und Pflege in der Klinik<br />

erfolgreich und wertschätzend<br />

zum Wohle des Kranken gestaltet<br />

werden.<br />

MScN, Pflegewissenschaftlerin<br />

Helene Maucher, Pflegedienstleiterin<br />

Bildungsreferent (TAW)<br />

Norbert Riederer<br />

Information und Hilfe bietet<br />

der Fachtag Demenz. Getragen<br />

wird er vom Netzwerk Ehrenamt<br />

im <strong>Landkreis</strong> <strong>Biberach</strong>. Fra-<br />

gen beantwortet Josef Mar-<br />

tin, Netzwerk Ehrenamt unter<br />

07371 8394 oder josef.martin.<br />

riedlingen@t-online.de<br />

Informationen zum Ehrenamt in<br />

der <strong>Kliniken</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Biberach</strong><br />

GmbH zu den freiwilligen Kran-<br />

kenhaushilfen von Isolde Moll<br />

unter 07351 12618 und zum<br />

freiwilligen Dienst am Wochen-<br />

ende von Helene Maucher unter<br />

07351 55-1321.


Zukünftig umfassende Therapiemöglichkeiten für Krebspatienten in <strong>Biberach</strong><br />

Neue Strahlentherapie in <strong>Biberach</strong> eröffnet<br />

Eröffnung der Strahlentherapie in<br />

<strong>Biberach</strong> mit feierlicher Schlüssel-<br />

übergabe. Am 3. Juli 09 fand nach<br />

ca. 9 Monaten Bauzeit die feierliche<br />

Schlüsselübergabe in Anwesenheit<br />

von Landrat Dr. Heiko Schmid und<br />

dem Geschäftsführer der <strong>Kliniken</strong><br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Biberach</strong> GmbH, Dipl.-Kfm.<br />

Hartmut Masanek in der Strahlen-<br />

therapie <strong>Biberach</strong> an der Kreisklinik<br />

<strong>Biberach</strong> statt.<br />

Durch die Strahlentherapie am<br />

Gesundheitsstandort <strong>Biberach</strong> wird<br />

die hohe lokale Kompetenz bei der<br />

Behandlung krebskranker <strong>Patienten</strong><br />

weiter ergänzt, so dass jetzt alle<br />

wesentlichen Therapieverfahren „vor<br />

Ort“ angeboten werden können und<br />

die <strong>Patienten</strong> aus dem <strong>Landkreis</strong> nicht<br />

mehr weite Wege in andere medizi-<br />

nische Zentren antreten müssen. Die<br />

gesamte Behandlung krebskranker<br />

<strong>Patienten</strong> kann nun an einem Standort<br />

erfolgen. Niedergelassene Ärzte und<br />

Krankenhausärzte arbeiten im Rahmen<br />

einer abgestimmten Vorgehensweise<br />

für die <strong>Patienten</strong> „Hand in Hand“.<br />

Dipl.-Kfm. Hartmut Masanek, Geschäftsführer<br />

der <strong>Kliniken</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Biberach</strong> GmbH,<br />

Dr. Stefan Glocker, Strahlentherapie, Landrat<br />

Dr. Heiko Schmid, Reiner Fuchs, Geschäftsführer<br />

der Sparkasse Immobilien GmbH, Dr. Andreas<br />

Peter Rhein und Architekt Helmut Schedel<br />

Das Projekt: „Strahlentherapie an<br />

den <strong>Kliniken</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Biberach</strong>“<br />

ist ein Beispiel für die fruchtbare<br />

Zusammenarbeit der <strong>Kliniken</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Biberach</strong> GmbH, der Kreisparkasse<br />

<strong>Biberach</strong> und einer privaten Strahlentherapiepraxis. Möglich war die Reali-<br />

sierung des Projektes in so kurzer Zeit nicht nur durch die Erfahrung der Un-<br />

ternehmungen des <strong>Landkreis</strong>es und der Strahlentherapiepraxis, sondern auch<br />

durch den außergewöhnlichen Einsatz der Architekten des Architekturbüros<br />

Schedel und der beauftragten Baufirmen, die zum großen Teil aus der Region<br />

stammen. Bei einer Strahlentherapieeinrichtung zur Behandlung krebskranker<br />

<strong>Patienten</strong> handelt es sich um eine technisch anspruchsvolle Einrichtung, die<br />

in dem Gebäude der neuen Strahlentherapie in <strong>Biberach</strong> als zukunftsweisend<br />

bezeichnet werden kann. Die gesamte Abwärme der technischen Geräte wird<br />

über Wärmepumpen rückgewonnen und als Heizung oder zur Kühlung der<br />

Praxis verwendet.<br />

Die medizinische Ausstattung der Strahlentherapie <strong>Biberach</strong> mit einem<br />

Linearbeschleuniger und einem speziellen Onkologie-Computertomographen<br />

erlaubt alle wesentlichen Verfahren zur Behandlung krebskranker <strong>Patienten</strong>.<br />

Zusätzlich können sehr effektiv chronische Schmerzzustände der Gelenke und<br />

Bindegewebserkrankungen behandelt werden.<br />

Die Strahlentherapie <strong>Biberach</strong> wird in die bestehenden Strukturen zur<br />

Behandlung von Krebspatienten am Gesundheitszentrum der Kreisklinik<br />

<strong>Biberach</strong> eingebunden. Es können ambulante und auch stationäre <strong>Patienten</strong><br />

behandelt werden. Für die persönliche und kompetente Betreuung der Patien-<br />

ten sorgt ein Team aus technischen Mitarbeitern, Praxisassistentinnen, Medi-<br />

zinphysikern und Fachärzten für Strahlentherapie unter Leitung von Herrn Dr.<br />

Glocker. Unterstützung erfährt die Strahlenthe-<br />

rapie <strong>Biberach</strong> durch die Strahlentherapiepraxen<br />

in Kaufbeuren, Kempten und Memmingen, die in<br />

einem Kompetenznetzwerk zusammen gefasst sind.<br />

Die Strahlentherapeuten Dr. Marxer, Dr. Rhein,<br />

Prof. Dr. Schuck und Dr. Zimmermann erreichen<br />

durch die Vernetzung von Strahlentherapie-Praxen<br />

eine Bündelung von Kompetenz und eine Ver-<br />

besserung der flächendeckenden Versorgung der<br />

Krebspatienten.<br />

Die Behandlung der <strong>Patienten</strong> in der Strahlentherapie beginnt am 6.7.09. Im<br />

September ist ein „Tag der offenen Tür“ geplant, bei dem der Bevölkerung und<br />

ärztlichen Kollegen die Praxis vorgestellt und neueste Möglichkeiten moder-<br />

ner onkologischer und strahlentherapeutischer Therapie demonstriert wird.


Schwäbische Zeitung, <strong>Landkreis</strong>, 27. Juni 09, Katja Tölle<br />

Computerprogramm soll für mehr <strong>Patienten</strong>sicherheit sorgen<br />

<strong>Kliniken</strong> sagen Fehlern den Kampf an<br />

BIBERACH - Fehler passieren, wo Menschen arbeiten – nur können sie in<br />

Krankenhäusern besonders schlimme Folgen nach sich ziehen. Deswegen<br />

haben die Kreiskliniken ein Fehlermeldesystem eingerichtet: Die Mitarbei-<br />

ter geben Fehler, die sie gemacht haben, anonym in ein Programm ein.<br />

Wiederholungen sollen damit ausgeschlossen werden.<br />

„Fehler gab es schon immer und<br />

wird es immer geben“, sagt Chef-<br />

arzt Dr. Ulrich Mohl – nur an der<br />

Fehlerkultur gelte es zu arbeiten.<br />

Soll heißen: Mitarbeiter müssen die<br />

Angst vor Sanktionen vergessen<br />

– die ist unbegründet, weil die<br />

Meldungen anonym sind – und<br />

Führungskräfte sollen lernen, Feh-<br />

ler nicht bestrafen zu müssen.<br />

Das Programm CIRS (Critical<br />

Incident Reporting System) wird<br />

bereits in rund 30 Krankenhäusern<br />

eingesetzt. Fehler, die zu Zwischen-<br />

fällen führen, sind für das Pro-<br />

gramm uninteressant, diese werden<br />

ohnehin von der Schadensabtei-<br />

lung der Kreiskliniken behandelt.<br />

„Es geht uns um die kleinen Fehler,<br />

die keine Folgen hatten, aber in<br />

einer anderen Situation schwere<br />

Folgen haben könnten“, erklärt<br />

Mohl. „Das sind wertvolle Fehler,<br />

aus denen andere lernen können.“<br />

Umdenken ist ein langer Prozess.<br />

Ein Beispiel: Das Krankenhaus<br />

benutzt verschiedene Narkose-<br />

Medikamente. Die Aufkleber für<br />

die Spritzen haben verschiedene<br />

Farben, um sie auseinanderhalten<br />

zu können. Ein Medikament wurde<br />

umgestellt – und aus Blau wurde<br />

Gelb, eine Farbe, die eigentlich für<br />

ein anderes Medikament reserviert<br />

war. Das führte zu zwei Verwechs-<br />

lungen, die dann in das Fehlermel-<br />

desystem eingetragen wurden. „Wir<br />

Die Ampullen sehen fast gleich aus – nur<br />

die Aufkleber haben verschiedene Farben.<br />

Wenn ein Hersteller die Farben ändert, kann<br />

das schnell zu Verwechslungen führen. Die<br />

will Chefarzt Dr. Ulrich Mohl mit dem neuen<br />

Programm verhindern. Hier zusammen<br />

mit Franziska Steingruber, Leiterin der<br />

Anästhesiepflege.<br />

haben kurzerhand in der Apotheke<br />

blaue Etiketten bestellt, das kostet<br />

im Jahr 80 Euro – also fast nichts<br />

– und verhindert Verwechslungen“,<br />

erzählt Mohl, der das Fehlermel-<br />

desystem gemeinsam mit seiner<br />

Kollegin Anja Lange-Weishaupt<br />

von der Qualitätssicherung einge-<br />

führt hat.<br />

Monatlich werden so zehn bis 20<br />

Fehler, sogenannte Beinahe-Zwi-<br />

schenfälle, gemeldet. „Das ist nicht<br />

viel“, räumt Mohl ein. Er weiß: „Das<br />

System funktioniert nur, wenn die<br />

Mitarbeiter absolutes Vertrauen<br />

darin haben.“ Das Umdenken sei<br />

ein langer Prozess. Die Rohmel-<br />

dungen, die Mitarbeiter eingeben,<br />

lesen nur Vertrauenspersonen,<br />

die von den Mitarbeitern gewählt<br />

wurden. Sie prüfen, ob der Inhalt<br />

anonym ist und geben sie erst dann<br />

an die Vorgesetzten weiter.<br />

Mohl will das System nun auch<br />

in Laupheim, Riedlingen und<br />

Ochsenhausen einsetzen. Die Kos-<br />

ten für die Einführung in <strong>Biberach</strong><br />

lagen bei rund 15 000 Euro – „das<br />

ist jeden Cent wert.“ Denn: „Wenn<br />

Fehler vermieden werden, steigt<br />

nicht nur die <strong>Patienten</strong>- und die<br />

Mitarbeitersicherheit, sondern auch<br />

die Wirtschaftlichkeit der Klinik.“<br />

Mit freundlicher Genehmigung<br />

der Schwäbischen Zeitung


Frauenklinik <strong>Biberach</strong><br />

Chefarztwechsel<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

ich möchte Sie darüber in Kenntnis<br />

setzen, dass Herr Dr. B. Beck als<br />

Chefarzt der Frauenheilkunde zum<br />

30.09.2009 die Kreisklinik <strong>Biberach</strong><br />

verlassen wird, um sich als Frauen-<br />

arzt niederzulassen.<br />

Der Aufsichtsrat hat am 8. Juni<br />

2009 beschlossen, Herrn Dr. S.<br />

Fritz, derzeit leitender Oberarzt<br />

der Abteilung, als Nachfolger zum<br />

1.10.2009 in das Amt des Chefarz-<br />

tes zu berufen. Die Berufung ist<br />

Ausdruck der Anerkennung für die<br />

sehr gute Arbeit, die Herr Dr. Fritz<br />

in den letzten Jahren in unserem<br />

Haus und für die Abteilung Frauen-<br />

heilkunde geleistet hat.<br />

Wir möchten an dieser Stelle Herrn<br />

Dr. Beck für die geleistete Arbeit<br />

in unserem Hause danken und ihm<br />

bereits heute alles Gute für seine<br />

Tätigkeit in eigener Praxis wün-<br />

schen. Herrn Dr. Fritz wünschen wir<br />

für seine anspruchsvolle Tätigkeit<br />

alles Gute.<br />

Dipl.-Kfm. Hartmut Masanek,<br />

Geschäftsführer<br />

Dr. med. Bernhard Beck Dr. med. Steffen Fritz<br />

Dr. Steffen Fritz<br />

Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Schwerpunkt Gynäkologische Onkologie, Ästhetische Brustchirurgie,<br />

Mitglied der AWO-Gyn (Arbeitsgemeinschaft für wiederherstellende Operationen, Gynäkologie)<br />

Dipl. Betriebswirt (FH Fachrichtung: Krankenhaus- und Sozialmanagement<br />

Dr. Steffen Fritz ist 1962 in Villingen geboren, verheiratet und hat zwei<br />

Kinder.<br />

Das Studium der Humanmedizin hat er in Ulm und Freiburg absolviert und<br />

1989 in Marburg mit “magna cum laude” promoviert. Das Fachhochschul-<br />

studium Betriebswirtschaft Fachrichtung Krankenhaus und Sozialmanage-<br />

ment ergänzt seine Ausbildung.<br />

Gearbeitet hat Dr. Fritz schon in Sigmaringen, München, Albstadt, und<br />

Tettnang bevor er 2003 als leitender Oberarzt an die Frauenklinik <strong>Biberach</strong><br />

wechselte. Als Chefarzt will er seine Arbeitswelt verantwortungsbewusst und<br />

aktiv mitgestalten. Dazu hat er sein Wissen kontinuierlich erweitert und die-<br />

ses in der Praxis erprobt und umgesetzt. Er erwarb weitreichende Erfahrungen<br />

in der operativen Gynäkologie, der Onkologie, der plastischen Chirurgie und<br />

auch im Bereich der familienorientierten Geburtshilfe. Der zwischenmenschli-<br />

che Umgang mit <strong>Patienten</strong>, Mitarbeitern und Kollegen ist ihm sehr wichtig.


Brustkrebspatientinnen gut versorgt<br />

Brust-Zentrum Donau-Riß rezertifiziert<br />

Am 6. und 7. Juli 09 war es wieder soweit: Drei externe Gutachter beur-<br />

teilten alle medizinischen, therapeutischen und pflegerischen Maßnahmen<br />

bei der Behandlung von Brustkrebs in der Frauenklinik <strong>Biberach</strong>.<br />

Eingebunden waren in diese Prüfung auch die Kooperationspartner des Brust-<br />

zentrums, Dr. Qasem Qasem, Dr. Hubert Elser und Wolfgang Fuchs. Auch Anita<br />

Mahler aus dem Bereich Hauswirtschaft und Klaus Bosch für die Medizintech-<br />

nik waren im Auditprogramm als Ansprechpartner gefordert. In Gesprächen<br />

mit den Beteiligten, durch Begutachtung vor Ort und Einsicht in abgeschlos-<br />

sene <strong>Patienten</strong>akten wurde die leitliniengerechte Brustkrebsbehandlung<br />

nachvollzogen.<br />

Parallel widmete sich eine<br />

Prüferin dem unmittelba-<br />

ren <strong>Patienten</strong>weg über das<br />

Einbestellmanagement, die<br />

Brustsprechstunde, die Be-<br />

treuung auf Station, die ope-<br />

rative Versorgung einschließ-<br />

lich Schmerzmanagement,<br />

das Entlassmanagement<br />

sowie die Nachsorgeorganisation. Sind alle technischen Geräte geprüft und<br />

wie ist das Reinigungs- und Hygienekonzept umgesetzt? Das waren an allen<br />

Prüfstationen die Fragen. Als überdurchschnittlich gut wurde das Angebot<br />

der psychoonkologischen Betreuung durch Helga Fischer hervorgehoben, dass<br />

auch onkologischen <strong>Patienten</strong> aller anderen Fachabteilungen der Kreisklinik<br />

<strong>Biberach</strong> zur Verfügung steht.<br />

Interessiert nahmen die Fachgutachter Dr. med. K. Zähres sowie Prof. Dr. med.<br />

M. Schönfelder auch die Posterpräsentationen auf, die die Ergebnisse der<br />

Abschlussarbeiten aus der onkologischen Fachpflegefortbildung zeigte. Dem<br />

Meldesystem zum Bericht von kritischen Beinahe-Ereignissen (CIRS) widmete<br />

die Prüferin im OP besondere Aufmerksamkeit und begrüßte diese Meldemög-<br />

lichkeit als wichtigen Beitrag in der präventiven Fehlerreduktion. Am Standort<br />

Ehingen wurden am zweiten Prüftag gleichermaßen gute Ergebnisse erzielt,<br />

sodass bereits im Abschlussgespräch die Fortführung des zertifizierten Brust-<br />

zentrums in Aussicht gestellt wurde.<br />

MScN, Diplom-Pflegewirtin Anja Lange-Weishaupt,<br />

zentrales Qualitätsmanagement, stv. Pflegedienstleitung


Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Sportler profitieren: Knorpel wächst nach<br />

Das Team der Klinik für Orthopädie<br />

und Unfallchirurgie macht es mög-<br />

lich: Eigener Gelenkknorpel kann<br />

entnommen, nachgezüchtet und<br />

millimetergenau wieder eingepaßt<br />

werden. Die Knorpelzelltransplan-<br />

tation ist neu an den Kreiskliniken,<br />

schon zertifiziert, und hilft vor<br />

allem bei Sportverletzungen und<br />

Unfällen.<br />

Beim Fußball, Tennis oder Radfahren<br />

ist die Verletzungsgefahr hoch,<br />

besonders am Knie. Meistens ist bei<br />

Knorpelschäden nur eine begrenzte<br />

Zone betroffen und der Rest jung<br />

und gesund. Ideales Material um da-<br />

raus neuen Knorpel nachzuzüchten.<br />

PD Dr. Raphael Stiletto bietet dieses<br />

Verfahren bereits an den Kreiskli-<br />

niken <strong>Biberach</strong> und Ochsenhausen<br />

an und gemeinsam mit Dr. Richard<br />

Bader in Riedlingen. Es gibt zwei<br />

verschiedene “offene Operationen”<br />

für den Knorpelersatz:<br />

1. Knorpel- oder Knochentrans-<br />

plantation in einem Schritt<br />

Bei Knorpeldefekten, die in der<br />

Belastungszone des Kniegelenkes<br />

liegen, transplantiert man Knorpel<br />

aus einem nicht belasteten Gelen-<br />

kanteil. Mit Hilfe zylinderförmiger<br />

Stanzen wird Knorpel- bzw. Knochen<br />

entnommen und sofort an die<br />

verletzte Stelle transplantiert. Für<br />

größere Defekte ist die Entnahme<br />

mehrerer Zylinder notwendig. Der<br />

Knochenzylinder wird an unbelaste-<br />

ten Gelenkanteilen des Kniegelenkes<br />

entnommen und in das Knie, das<br />

obere Sprunggelenk oder das Hüft-<br />

gelenk transplantiert. Die Stanzlö-<br />

cher schließen sich selbstheilend.<br />

2. ACT - Knorpelzellnachzüchtung<br />

und Transplantation in 2 Schritten<br />

Bei ACT (Autologe Chondrozyten<br />

Transplantation) entnimmt man dem<br />

Knie des <strong>Patienten</strong> in einer ersten<br />

Operation gesunde Knorpelzellen in<br />

Form eines Zylinders. Diese OP kann<br />

meistens arthroskopisch durchge-<br />

führt werden (Kniespiegelung).<br />

Die gewonnenen Knorpelzellen<br />

vermehren sich anschließend ca. drei<br />

Wochen im Labor. In einer zweiten,<br />

meist offenen Operation setzte<br />

man diese wieder in das Gelenk<br />

ein. In den Kreiskliniken wird die so<br />

genannte Matrix- gekoppelte ACT<br />

Methode angewendet.<br />

Dabei werden die Knorpelzellen auf<br />

einer Art Knorpelpflaster gezüchtet<br />

und mit dieser Keimschicht in den<br />

gereinigten Defekt des Gelenks<br />

mikrochirurgisch eingepflanzt. Der<br />

Körper baut die Keimschicht selbst-<br />

ständig ab, gleichzeitig produzieren<br />

die Knorpelzellen neuen Knorpel.<br />

Herkömmliche Behandlungen<br />

(arthroskopisch)<br />

Droht bei einem Knorpeldefekt der<br />

darunter liegende Knochen abzu-<br />

sterben, ist die “Anbohrung” das ge-<br />

eigente Verfahren. Indem man den<br />

Knochen anbohrt, verbessert man<br />

die Durchblutung und erreicht auch,<br />

dass Blut austritt. Die Körperzellen<br />

im Blut bleiben am Knorpelscha-<br />

den hängen und bilden dort einen<br />

Ersatzknorpel.<br />

Nach dem gleichen Prinzip funktio-<br />

niert die Mikrofrakturierung. Auch<br />

sie nutzt die Selbstheilungskräfte<br />

und zielt darauf ab, dass der Körper<br />

einen Ersatzknorpel bildet. Dafür<br />

perforiert der Chirurg den Knochen<br />

regelrecht. Die Stammzellen in dem<br />

austretenden Blut bilden den neuen<br />

Knorpel. Er ist zwar dem Original<br />

unterlegen, kann aber Schmerzen<br />

abbauen oder den Krankheitsverlauf<br />

hinauszögern.<br />

Beim so genannten Shaving (eng-<br />

lisch für Rasieren) werden lose


Randbereiche und herausragende<br />

Knorpelstücke entfernt, ohne den<br />

eigentlichen Knorpelschaden zu<br />

behandeln. So verhindert man das<br />

Reiben loser Knorpelstücke, die den<br />

Schaden schnell verschlimmern<br />

können.<br />

Auch die herkömmliche Methode<br />

hat Vorteile. Die krankengymnasti-<br />

sche Behandlung führt bei kleinen<br />

Knorpelschäden ohne Funktions-<br />

verlust in fast allen Fällen zu guten<br />

Ergebnissen. Auch hier bieten die<br />

vier Kreiskliniken ein ganzheitliches<br />

Konzept auf hohem Niveau.<br />

Fazit: Die Behandlung des Knor-<br />

pelschadens nach Sportunfällen ist<br />

abhängig vom Grad der Schädigung<br />

des Gewebes. Sorgfältig prüft<br />

der Facharzt die Möglichkeiten<br />

der Therapie und den Nutzen. Je<br />

nach Anspruch, Lebensalter und<br />

Aktivitätsgrad des <strong>Patienten</strong> gibt es<br />

verschiedene Methoden Knorpel-<br />

schäden zu heilen. Ein auf aktuellen<br />

wissenschaftlichen Erkenntnissen<br />

basierendes Therapiekonzept führt<br />

in vielen Fällen zu einer deutlichen<br />

Besserung oder sogar zum Ausheilen<br />

der Gewebeschäden. Gemeinsam mit<br />

dem <strong>Patienten</strong> wählt der Experte das<br />

beste Verfahren.<br />

Knorpeltransplantationszentrum<br />

Chefarzt PD Dr. med. Raphael Stiletto<br />

Kreiskliniken <strong>Biberach</strong> und Ochsenhausen<br />

Telefon 07351 55-1200<br />

Chefarzt Dr. med. Richard A. Bader<br />

Kreisklinik Riedlingen<br />

Telefon 07371 184-155<br />

Unfallsymposium<br />

Ärzte reden über Unfälle<br />

BIBERACH - Mit einem regelmäßigen Unfallsymposium möchte die<br />

Kreisklinik <strong>Biberach</strong> ihre Behandlung in Sachen Unfälle verbessern. Auch<br />

internationale Gäste aus Amerika sollen in Zukunft an die Riß kommen.<br />

Die Themen beim ersten Symposium waren unter anderem die Berufsge-<br />

nossenschaften und die spezielle Chirurgie.<br />

Nicht nur die Logistik bei Unfallopfern, die in die Kreisklinik kommen, muss<br />

gemanagt werden, auch die Zusammenarbeit mit Spezialisten und anderen<br />

Krankenhäusern. Ziel des ersten Unfallsymposiums, zu dem etwa 50 Ärzte aus<br />

der Region <strong>Biberach</strong> gekommen sind, ist zum einen die Fortbildung von Perso-<br />

nal in der Unfallheilkunde und soll auch einen Überblick über den aktuellen<br />

wissenschaftlichen Stand in der Unfallheilkunde geben. So stellte der Chefarzt<br />

der Klinik, Professor Dr. Raphael Stiletto, vor, wie die Abläuf bei einem Unfall<br />

in der Klinik sind, wenn er eingeliefert wird. „Die Teilnehmer sollen Infos über<br />

die technischen Abläufe, die Dokumentation eines Falles und das System der<br />

Damage-Controll bekommen. Für den <strong>Patienten</strong> bedeute das eine höhere<br />

Service-Leistung und Qualitätssicherung“, sagt der Chefarzt.<br />

Auch Vertreter der Berufsgenossenschaften sind beim ersten Unfallsymposium<br />

da gewesen. Sie stellten beispielsweise vor, wie man mit schweren Unfäl-<br />

len umzugehen hat, wenn es Arbeitsunfälle sind, denn hier greift nicht die<br />

Krankenversicherung sondern die Berufsgenossenschaft. „Ob der Patient einen<br />

Arbeitsunfall hatte oder nicht, muss auch ein Arzt im Krankenhaus entschei-<br />

den, um weiter aufzuklären sind wir auch hier beim Unfallsymposium mit<br />

dabei“, sagt Olaf Ernst, vom Landesverband Südwest der Deutschen Gesetzli-<br />

chen Unfallversicherung.<br />

„Im nächsten Jahr wollen wir auch internationale Gäste aus der Schweiz, Ka-<br />

nada, Frankreich, aus den USA und Großbritannien sowie Österreich einladen“,<br />

so Stiletto. Quelle Schwäbische Zeitung<br />

Nicole Welsch, Olaf Ernst (beide<br />

DGUV), Michael von Sobieski<br />

(Chirurg Notaufnahme), Doreen<br />

Mayr (Operationstechnische<br />

Assistentin), PD Dr. Raphael<br />

Stiletto (Chefarzt der Klinik für<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie),<br />

Dr. Thomas Gottorf (Chirurgische<br />

Praxis <strong>Biberach</strong> und Belegarzt, v.<br />

l.) stellten die Abläufe im OP dar.


Lokales Schlaganfallstation in der Kreisklinik <strong>Biberach</strong><br />

Zertifikat bedeutet Sicherheit<br />

LANDKREIS – Ein Zertifikat ist<br />

für viele nur ein schön gerahm-<br />

tes Stück Papier. In der lokalen<br />

Schlaganfallstation der Kreisklinik<br />

<strong>Biberach</strong> bedeutet es mehr. Pati-<br />

enten und Angehörigen zeigt es,<br />

dass Sie hier gut aufgehoben sind,<br />

in einer dramatischen Zeit in der<br />

viele Sicherheit und Geborgenheit<br />

suchen.<br />

Für jede Familie ist ein Schlag-<br />

anfall ein schreckliches Ereignis,<br />

dessen Folgen sich kaum abschät-<br />

zen lassen. Hilflos ist nicht nur<br />

der Betroffene sondern auch die<br />

Familie. Bei so einem Notfall soll<br />

man unvorbereitet Entscheidun-<br />

gen treffen, die das ganze Leben<br />

verändern können. Gut wenn man<br />

dann Experten an seiner Seite hat,<br />

die ganz viel Wissen, Erfahrung<br />

und Einfühlungsvermögen mitbrin-<br />

gen. Denn ob der Patient wieder<br />

ganz gesund wird, hängt von einer<br />

schnellen Diagnostik, einer guten<br />

Therapie und der frühzeitiger<br />

Rehabilitation ab. Unterstützt von<br />

moderner Medizintechnik ist das<br />

Team der Kreisklinik <strong>Biberach</strong> Tag<br />

und Nacht einsatzbereit, bestens<br />

geschult und sensibilisiert für die<br />

Sorgen und Ängste der <strong>Patienten</strong>.<br />

Leben, reden, gehen lernen<br />

Ist das Leben des <strong>Patienten</strong><br />

gerettet, fängt es wirklich ganz<br />

von vorne an – nichts ist mehr<br />

selbstverständlich. Die körperlichen<br />

Einschränkungen wie z. B. halb-<br />

seitigen Lähmungen sind anfangs<br />

oft schwerwiegend. Dazu kommt,<br />

dass man sich nur sehr schwer<br />

mitteilen kann. „Als ich meine<br />

ersten Sprechversuche wahrnahm,<br />

war ich so erschrocken, dass ich<br />

erstmal gar nichts mehr sagen<br />

wollte. Dabei hatte ich so viele<br />

Fragen und wollte meine Familie<br />

beruhigen. Stattdessen konnte<br />

ich auch die Angst in Ihren Augen<br />

sehen. Wie ein gestrandeter Wal<br />

fühlte ich mich: Gefangen in einer<br />

fremden Welt, hilflos, sprachlos“,<br />

vergleicht ein Betroffener nach<br />

seine Genesung. Aber es gibt Hilfe<br />

und Verständnis.<br />

„Wenn wir auch nicht jedes Wort<br />

verstehen, kennen wir die Gefühle<br />

unserer Schlaganfall-<strong>Patienten</strong><br />

sehr gut. Das macht die Erfahrung.<br />

Außerdem bilden sich unserer<br />

Mitarbeiter gezielt weiter. Sie<br />

können dabei lernen, wie ein<br />

Patient die Umwelt wahrnimmt<br />

und wie schwer ihm die ersten<br />

Handgriffe fallen. Auch erler-<br />

nen unserer Mitarbeiter spezielle<br />

Techniken, die dem <strong>Patienten</strong> dabei<br />

helfen das Sprechen, Gehen und<br />

Schlucken wieder zu erlernen. Dies<br />

spielt neben der medikamentö-<br />

sen und apparativen Betreuung<br />

eine entscheidende Rolle. Am<br />

Behandlungsprozess arbeitet eine<br />

Interdisziplinäre Berufsgruppe.<br />

Auch die enge Zusammenarbeit<br />

mit der Selbsthilfegruppe lie-<br />

fert uns immer wieder wertvolle<br />

Erkenntnisse für eine optimale<br />

Pflege und Betreuung,“ erklärt<br />

die Pflegedienstleiterin Helene<br />

Maucher.<br />

Am wichtigsten sind die ersten<br />

Stunden. Jede Minute, die das Team<br />

in der Schlaganfallstation einspart,<br />

rettet Gehirnleistung und verbes-<br />

sert die Heilungsaussichten. Deshalb<br />

arbeiten Fachärzte, Pflegekräfte<br />

und Therapeuten fachübergreifend<br />

ganz eng zusammen. Engagiert und<br />

erfolgreich, wie auch das Zertifikat<br />

des Landes Baden-Württemberg<br />

zeigt. Seit Juli hängt es an der<br />

Wand, oft unbeachtet aber für alle<br />

Mitarbeiter und <strong>Patienten</strong> ist es<br />

mehr als nur ein Stück Papier.<br />

Information<br />

Ausführliche Informationen über<br />

den Schlaganfall, das Team, die<br />

technische Ausstattung, die Tref-<br />

fen der Selbsthilfegruppe und die<br />

Rundumversorgung findet man<br />

unter www.kliniken-bc.de.


Verabschiedung von<br />

Chefarzt Dr. med. Alfred Knirsch<br />

„Sie waren<br />

die Seele des Hauses“<br />

LAUPHEIM – (man) Mit einer Feierstunde haben Landrat Dr. Heiko Schmid<br />

und Dipl.-Kfm. Hartmut Masanek, Geschäftsführer der <strong>Kliniken</strong> <strong>Landkreis</strong> Bib-<br />

erach GmbH, Dr. Alfred Knirsch in den Ruhestand verabschiedet. Alle Redner<br />

würdigten den langjährigen Chefarzt der Chirurgie an der Kreisklinik Lau-<br />

pheim als tüchtigen Mediziner und liebenswerten Menschen.<br />

„Nur ein großer Mensch kann auch ein guter Arzt sein“, zitierte Heiko Schmid<br />

den Dichter Franz Werfel. In seiner emotionalen Lobrede hob der <strong>Biberach</strong>er<br />

Landrat besonders die menschlichen Qualitäten des scheidenden Chefchirur-<br />

gen hervor. Bei diesem Abschied komme Wehmut auf, denn Knirsch habe die<br />

Laupheimer Klinik geprägt, er sei die „Seele des Hauses“ gewesen und habe<br />

sich den <strong>Patienten</strong> immer menschlich zugewendet. Bei Alfred Knirsch seien<br />

Höflichkeit und Respekt – auch gegenüber den Mitarbeitern – immer im Vor-<br />

dergrund gestanden.<br />

Operateur und Ausbilder<br />

Wie sehr Ehemalige und das derzeitige Klinikpersonal den Arzt und Menschen<br />

Alfred Knirsch schätzen, beschrieb Hartmut Masanek, Geschäftsführer der<br />

Kreiskliniken, in seinem Redebeitrag zur Verabschiedung. Chirurgie sei „Praxis<br />

pur“, sagte Masanek und hob Knirschs Verdienste als Operateur und Ausbilder<br />

des Nachwuchses hervor. Die Qualität der ärztlichen Versorgung, so der Ge-<br />

schäftsführer weiter, bemesse sich aber auch an der guten Pflege; dieser Geist<br />

des Hauses solle weiterleben.<br />

Lob für den „Breitbandchirurgen“ Knirsch kam auch von Dr. Tapio Noponen.<br />

Der scheidende Chefarzt sei bei Problemfällen immer erreichbar gewesen.<br />

Noponen sparte nicht mit etlichen ironisch-kritischen Bemerkungen zur aktu-<br />

ellen Aus- und Weiterbildung der jungen Ärzte. Den sogenannten Superspe-<br />

zialisten fehle es an umfassenden Praxiserfahrungen; sie liefen zuweilen mit<br />

Scheuklappen durch die Gegend.<br />

Kritik an Mindestzahlen<br />

Nach einer Laudatio von Kreisrätin Brigitte Angele verabschiedete sich Dr.<br />

Alfred Knirsch mit einer kurzen Ansprache. „Wir haben uns zusammengerauft<br />

und ein gutes Team gebildet“, sagte er und schilderte die wesentlichen Sta-<br />

tionen seines Werdegangs.<br />

Kritisch äußerte sich der scheidende Chefarzt zu den Veränderungen in der<br />

Krankenhausmedizin. Das Überleben der kleinen Häuser werde wegen der<br />

Mindestzahlen immer schwieriger, auch die ausufernde Bürokratie behindere<br />

die Arbeit. Deswegen, schloss Knirsch, gehe er nicht ungern, denn er werde<br />

nicht in ein Loch fallen und sich künftig zusammen mit seiner Frau Marianne<br />

– auch sie ist Ärztin – dem Tierschutz widmen. Quelle Schwäbische Zeitung


Leitender Oberarzt<br />

Dr. med. Thomas Christ<br />

Leitender Oberarzt<br />

Dipl. Med. Karl-Heinz Dröse<br />

Die künftige Organisationsstruktur der Chirurgie<br />

Zwei Chefärzte leiten<br />

Laupheim und <strong>Biberach</strong> gemeinsam<br />

Wie geht es nach dem Abschied von Dr. Alfred Knirsch mit der Chirurgischen<br />

Abteilung weiter? Am Freitag umriss Landrat Heiko Schmid die künftige stan-<br />

dortübergreifende Organisationsstruktur.<br />

Leitender Oberarzt<br />

Dr. med. Eberhard Schneider<br />

„Wir müssen uns etwas anders aufstellen“, sagte Schmid und zeigte sich zu-<br />

versichtlich, dass das neue Modell gelingen werde. Laut Presseinformation<br />

der <strong>Kliniken</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Biberach</strong> GmbH soll die Zusammenarbeit zwischen den<br />

Chirurgischen Abteilungen in Laupheim und <strong>Biberach</strong> vom 1. Juli 2009 an<br />

noch enger verbunden werden. In der neuen Abteilungsstruktur leiten zwei<br />

Chefärzte die beiden Standorte gemeinsam. Beide werden künftig sowohl in<br />

<strong>Biberach</strong> als auch in Laupheim tätig sein, „so dass an jedem Standort jeden<br />

Tag einer der beiden Chefärzte vor Ort sein wird“. Quelle Schwäbische Zeitung<br />

Am 17. Juli war man sich einig.<br />

Dr. Ott, Dr. Hertenberger, Dr. Walter,<br />

Dr. Weber und Dipl.-Kfm. Masanek<br />

unterzeichneten den Mietvertrag.<br />

Im September starten<br />

neue Hausarztpraxen<br />

Im Behandlungsgebäude im 5. OG<br />

entstehen bis Ende August neue<br />

Praxen, die am besten über die<br />

Eugen-Bolz-Straße zu erreichen<br />

sind.<br />

Dr. med. Ulrike Ott,<br />

Allgemeinmedizin<br />

Dr. med. Edeltraud Hertenberger,<br />

Allgemeinmedizin, Naturheilverfahren<br />

Mo Di 8.00–11.00 Uhr<br />

14.00–17.00 Uhr<br />

Mi 8.00–11.00 Uhr<br />

Do Fr 8.00–11.00 Uhr<br />

Telefon 07392 3605<br />

14.00–17.00 Uhr<br />

Chefarzt Dr. med. Tap Tapio Nop Noponen<br />

Chefarzt Dr. med. Andreas Schw Schwarz<br />

ab 01.01.2010<br />

Dr. med. Uwe Walter,<br />

Innere Medizin<br />

Dr. med. Lutz Weber,<br />

Allgemeinmedizin, Chirotherapie<br />

Mo Di 8.30–11.30 Uhr<br />

14.30–17.00 Uhr<br />

Mi 8.30–11.30 Uhr<br />

Do Fr 8.30–11.30 Uhr<br />

Telefon 07392 96470<br />

14.30–17.00 Uhr


Dr. Gaby Stalter informiert über die Grundlagen des Lebens<br />

Die Welt im Mutterleib begeistert<br />

Faszinierend waren die Bilder des<br />

Wissenschaftsfotografen Lennart<br />

Nilsson von Kindern im Mutter-<br />

leib. Erstaunlich die Entwicklung,<br />

die Kinder schon im Mutterleib<br />

vollziehen. Und kaum vorstellbar,<br />

wie eng das kleine Wesen schon<br />

mit der Mutter und dem Umfeld<br />

verbunden ist.<br />

In ihrem Vortrag „Die Nabelschnur<br />

der Seele - die körperliche und<br />

emotionale Entwicklung im Mut-<br />

terleib“ begeisterte Dr. Gaby Stalter<br />

die Laupheimer für die allererste<br />

Lebensphase. Über 60 Zuhörer<br />

lernten den aktuellen Stand der<br />

Gehirnforschung, der Entwicklungs-<br />

und Pränatalpsychologie kennen.<br />

„Vom Moment unserer Zeugung<br />

bis zur Geburt vollzieht sich eine<br />

atemberaubende Entwicklung, die<br />

schwer vorstellbar, aber umso<br />

faszinierender ist,“ findet die Fach-<br />

ärztin für Frauenheilkunde und<br />

Geburtshilfe.<br />

Dabei war die Körper- und die<br />

Sinnesentwicklung nur ein Aspekt.<br />

Spannend wurde es bei der emoti-<br />

onale Entwicklung. Alle Fähigkei-<br />

ten und Potentiale eines Menschen<br />

gründen in dieser Zeit.<br />

Mutter-Kind-Bindung<br />

beginnt früh<br />

Dr. med. Gaby Stalter, Fachärztin<br />

für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Das Ungeborene ist von Beginn an<br />

auf das engste mit seiner Mutter<br />

und deren Umfeld verbunden.<br />

Fühlt es, wenn Eltern glücklich sind,<br />

die Mutter lacht oder der Vater<br />

seine Hand liebevoll auf den Bauch<br />

legt? „Ja“, da ist sich Stalter ganz<br />

sicher „und das alles beeinflusst<br />

seine Gefühlswelt.“ Menschliche<br />

Entwicklung vollziehe sich nicht<br />

allein auf Grund eines vorbestimm-<br />

ten Bauplanes, der durch unsere<br />

Gene festgelegt ist.<br />

Entwicklung geschehe vom aller<br />

ersten Moment an durch Kontakt<br />

und Kommunikation und benötige<br />

sogar äußere Impulse. „Es ist gut<br />

und richtig, mit dem Ungeborenen<br />

zu sprechen, ihm seine Lieblings-<br />

musik vorzuspielen oder sanft<br />

den Bauch zu berühren. Dadurch<br />

lernt es seine Eltern kennen, baut<br />

Vertrauen auf und fühlt sich sicher<br />

und wohl. Auch die Eltern profi-<br />

tieren davon. Je mehr sie sich mit<br />

dem Ungeborenen beschäftigen,<br />

desto leichter lernen auch sie<br />

die Reaktionen und Gefühle des<br />

Kindes kennen. Und so wächst die<br />

Bindung für beide Seiten gleicher-<br />

maßen – schon vor der Geburt.<br />

Dr. Stalter fasst zusammen:<br />

Verbindung und Kommunikation<br />

sind bis in die kleinste Zelle die<br />

wesentlichsten Faktoren, die die<br />

Entwicklung fördern. Für unsere<br />

emotionale Entwicklung ist der<br />

zwischenmenschliche Kontakt<br />

schon in der vorgeburtlichen Zeit<br />

die Nabelschnur der Seele.<br />

Mehr dazu unter www.Trans-<br />

parents.net oder bei Dr. Gaby<br />

Stalter unter 07392 4300.<br />

Zärtliche Berührungen, sanfte Worte und<br />

gute Gedanken – all das fühlt auch schon<br />

ein Ungeborenes.


Chefarzt i. R. Dr. med. Hartmut Pernice<br />

Medizinischen Klinik Riedlingen<br />

Führungswechsel<br />

Am 31. Juli ging der langjährige<br />

Chefarzt der Medizinischen Klinik, Dr.<br />

Hartmut Pernice, in den Ruhestand.<br />

Die Chefärzte Dr. Jobst Isbary und PD<br />

Dr. Christian von Tirpitz, leiten danach<br />

die Medizinische Klinik Riedlingen<br />

gemeinsam mit den Abteilungen in Bi-<br />

berach, Laupheim und Ochsenhausen.<br />

Chefärzte<br />

Die Chefärzte haben die medizinische<br />

Gesamtverantwortung und sind für die<br />

Einbindung in die Gesamtabteilung der<br />

Medizinischen Klinik verantwortlich.<br />

Der kardiologische und nephrologi-<br />

sche Schwerpunkt wird hierbei von<br />

Dr. Isbary vertreten, der gastroente-<br />

rologische Schwerpunkt von PD Dr.<br />

von Tirpitz. Voraussichtlich wird PD Dr.<br />

von Tirpitz ambulante Koloskopien in<br />

Riedlingen durchführen. Privatpati-<br />

enten können sich zur Sprechstunde<br />

und internistischen Untersuchungen<br />

Dr. med. Jobst Isbary PD Dr. med.<br />

Christian von Tirpitz<br />

Dr. med. Peter Schröter<br />

Facharzt für Innere Medizin<br />

vorstellen.<br />

Leitende Ärzte<br />

Dr. med. Maria Ludwig<br />

Fachärztin für Innere Medizin,<br />

Rheumatologie<br />

Hubert Kuen<br />

Facharzt für Innere Medizin<br />

Dr. Ludwig und Dr. Schröter sind als leitende Ärzte verantwortlich für die<br />

ambulante und stationäre internistische Versorgung der <strong>Patienten</strong>. Dr. Maria<br />

Ludwig war zuletzt in der Abteilung Rheumatologie der Federseeklinik in Bad<br />

Buchau tätig. Davor hat sie als Fachärztin und Oberärztin in <strong>Kliniken</strong> mit kar-<br />

diologischem Schwerpunkt viel Erfahrung auf dem Gebiet der nicht-invasiven<br />

Kardiologie gesammelt. Dr. Ludwig wird in ihrer neuen Tätigkeit in Riedlingen<br />

überwiegend für die kardiologischen und rheumatologischen Krankheits-<br />

bilder zuständig sein. Voraussichtlich wird sie <strong>Patienten</strong> mit schweren<br />

internistischen und kardiologischen Krankheitsbildern ambulant untersuchen<br />

(„Roter Problemfallschein“). Weitere Untersuchungen: Herzechokardiografie,<br />

Carotis-Doppler-Sonografie, Langzeit-Blutdruck, Langzeit-EKG, Kontrolle von<br />

Herzschrittmachern.<br />

Dr. Peter Schröter ist Ihnen als langjähriger Oberarzt der Kreisklinik<br />

Riedlingen bestimmt bekannt. Er war zuletzt als Oberarzt im Laupheim tätig.<br />

Sein medizinischer Schwerpunkt liegt auf den gastroenterologischen Erkran-<br />

kungen, insbesondere der Endoskopie und Sonographie. Außerdem verfügt er<br />

über langjährige Erfahrung im internistischen Röntgen. Voraussichtlich wird<br />

er <strong>Patienten</strong> mit schweren internistischen gastroenterologischen Erkrankun-<br />

gen ambulant untersuchen („Roter Problemfallschein“). Außerdem führt er die<br />

Oberbauchsonographie und Gastroskopie durch, legt PEG-Sonden an, wendet<br />

die Beinvenendopplersonographie an und röntgt den Thorax.<br />

Oberarzt<br />

Hubert Kuen wird als Facharzt für Innere Medizin und Oberarzt den leitenden<br />

Ärzten zur Seite stehen. Kuen hat zuletzt als Facharzt in <strong>Biberach</strong> gearbeitet<br />

und verfügt über ein umfangreiches internistisches Fachwissen und ein<br />

breites Spektrum an Untersuchungstechniken. Er vertritt im Krankheits- oder<br />

Urlaubsfall die leitenden Ärzte auf dem jeweiligen Schwerpunkt.


Neue Operationsverfahren bei Hämorrhoiden<br />

Verzwickt und zugenäht<br />

Bevor Hämorrhoiden überhaupt operiert und<br />

auch wieder „zugenäht“ werden, gibt es viele<br />

andere Möglichkeiten diese zu behandeln. Schon<br />

wenn es am Po mal zwickt, sollte man etwas<br />

unternehmen.<br />

Als Proktologe, Spezialist für Enddarmleiden und Chirurg erklärte Dr. Dietmar<br />

Huss in der Gesundheitssprechstunde den Verlauf der Erkrankung, die Ursa-<br />

chen und wie eine OP verläuft. Rund 30 Riedlinger zeigten großes Interesse<br />

und scheuten sich auch nicht Fragen zu stellen: „Sind Hämorrhoiden denn<br />

so schlimm? Wann muss ich mir Sorgen machen.“ „Sorgen muss sich heute<br />

niemand mehr machen. Für jedes Stadium gibt es heute gute, schmerzarme<br />

Therapiemöglichkeiten, die schnell Linderung versprechen.“ beruhigt Huss.<br />

Im ersten Stadium machen sich Hämorrhoiden mit Brennen und Jucken<br />

bemerkbar. Nein, das liegt nicht an mangelnder Hygiene, stellt Huss klar.<br />

Vielmehr fehlt es an regelmäßiger Bewegung, ausgewogener Ernährung und<br />

Entspannung, die auch dem Darm zu schaffen machen.<br />

Jetzt ist der richtige Zeitpunkt zum Hausarzt zu gehen. Dann reichen wahr-<br />

scheinlich Salben, Zäpfchen und Änderung der Stuhlgewohnheiten, um die<br />

Beschwerden wieder loszuwerden. Die Hämorrhoiden bleiben allerdings und<br />

vergrößern sich unbehandelt weiter. Entzündungen, Schmerzen und Blutun-<br />

gen gehören zu den fortgeschrittenen Stadien, in denen häufig nur noch eine<br />

Operation helfen kann.<br />

Neue Verfahren: Beispielsweise hat Huss die Stapler-Hämorrhoidektomie,<br />

eine neue schmerzarme Alternative zu den herkömmlichen Operationsverfah-<br />

ren beim Hämorrhoidalleiden in die Riedlinger Klinik eingeführt. Dabei wird<br />

das überflüssige Hämorrhoidalgewebe entfernt, die Blutzufuhr gedrosselt und<br />

das Hämorrhoidalpolster dort, wo es hingehört, wieder fixiert. Die Operation<br />

kann sowohl in Vollnarkose als auch in Steißbein- oder Spinal-Betäubung<br />

durchgeführt werden. Die Vorteile für den <strong>Patienten</strong> seien eindeutig: "Die<br />

Operation ist vergleichsweise schmerzfrei. Außerdem kann man spätestens<br />

zwei bis drei Tage nach der Operation wieder nach Hause", berichtet Huss. Im<br />

Vergleich dazu schneidet die herkömmliche Operationsmethode schlechter ab.<br />

Sie ist mit mehr Schmerzen verbunden und der Aufenthalt im Krankenhaus<br />

dauert tendenziell länger.<br />

Dr. med. Dietmar Huss,<br />

Klinik für Chirurgie Riedlingen<br />

Sekretariat 07371 184-155<br />

Information: Hämorrhoiden entwickeln sich zunehmend zu einem Volksleiden<br />

– fast jeder zweite Deutsche leidet darunter. Die Erkrankung ist unter anderem<br />

genetisch bedingt und Folge gestörter Stuhlentleerung durch Bewegungs-<br />

mangel und ballaststoffarmer Ernährung. Die Behandlung – früher zum Teil<br />

ungeliebtes Stiefkind der Medizin – erfährt inzwischen breite wissenschaftli-<br />

che Beachtung und ist von hoher gesundheitspolitischer Bedeutung.<br />

Angebot für Mitarbeiter und Externe<br />

Nordic Walking - Kurs<br />

Nordic Walking ist eine Sportart für<br />

den gesamten Körper und trainiert<br />

ca. 80 bis 90 % unserer Muskulatur.<br />

Das Herz-Kreislauf-System kommt<br />

in Schwung und die Gelenke bleiben<br />

geschont. Die Bewegung in der frei-<br />

en Natur ist Ausgleich für den Alltag,<br />

Entspannung unserer Seele und damit<br />

Wohlbefinden rundum.<br />

Dieser Kurs soll alle Personen anspre-<br />

chen, die mehr über Nordic Walking<br />

wissen und die Praxis erfahren wollen.<br />

Eine gute Kondition ist nicht erforder-<br />

lich, da der Schwerpunkt auf dem Er-<br />

lernen der Technik liegt. Diese wird mit<br />

speziellen Lauftechniken geübt. In jeder<br />

Trainingseinheit lernen Sie gymnasti-<br />

sche Übungen kennen und runden das<br />

Training mit Stretching ab. Damit eine<br />

qualifizierte und individuelle Betreuung<br />

stattfinden kann, ist die Teilnehmerzahl<br />

auf 12 Personen begrenzt. Sie sollten<br />

bequemes Schuhwerk und wetterfeste<br />

Bekleidung tragen, da wir bei jedem<br />

Wetter walken.<br />

Die Kursleitung übernimmt Gisela<br />

Wildenstein. Sie ist ausgebildete Phy-<br />

siotherapeutin, Gymnastiklehrerin und<br />

Nordic Walking Instruktorin. Teilneh-<br />

men kann jeder mit Kurs-Erfahrungen<br />

und eigenen Stöcken. Stöcke können<br />

auch im Kurs gegen eine Gebühr ausge-<br />

liehen werden. Ob und wo ein Treffen<br />

stattfindet, wird am „Schwarzen Brett“<br />

ausgehängt. Auskunft gibt auch Karl-<br />

Heinz Neumaier, Leiter der Physiothe-<br />

rapie Kreisklinik Riedlingen unter 07371<br />

184-118. Bitte melden Sie sich an. Die<br />

Kosten betragen € 28,- für Mitarbeiter<br />

und € 35,- für externe Teilnehmer.


Kreispflegeheim Riedlingen<br />

„Wochenend und Sonnenschein“<br />

Im Juli fand das Sommerfest des Kreispflegeheims Riedlingen unter dem Mot-<br />

to „Wochenend und Sonnenschein“ mit buntem Programm statt.<br />

Zur Einstimmung trug die Bewohnerin Josefine Fischer ein fröhliches Som-<br />

mergedicht gekonnt vor. Darauf folgten mehrere schöne Liedvorträge der<br />

ökumenischen Singgruppe Riedlingen unter Leitung der Heimführsprecherin<br />

Inge Gerdon. Frau Kleber unterstützte die Gruppe musikalisch und Dr. Sch-<br />

reijäg begleitete sie auf der Gitarre. In einem kleinen Musical, stellten die Be-<br />

wohner den Liedinhalt szenisch dar und bezogen ihre Gäste mit ein.<br />

Besonders schön waren die männlichen Hauptrollen als Rosenkavaliere, dar-<br />

gestellt von den Bewohnern und die tolle Vogelstimmenimitation von Hugo<br />

Gebhard. Die aufgestellten 2,5 m hohen Kulissen stellten die Bewohner unter<br />

Anleitung der Betreuerinnen Sigg und Allmaier sowie der tatkräftigen, hand-<br />

werklichen Unterstützung des Stationsleiters Josef Briehl selbst her. Zudem<br />

gestalteten sie wunderschöne rotgelbe Batik-T-Shirts für die Pflegekräfte.<br />

Im Anschluss der Liedvorträge fand ein gemütliches Zusammensitzen bei Kaf-<br />

fee und köstlichem Kuchen statt, bei lustigen Anekdoten von Herrn Matthäus<br />

Dirlewanger, wie zum Beispiel dem „Care-Paket aus Amerika“ und musika-<br />

lischer Untermalung von Herrn Dr. Schreijäg.<br />

Die Tische und der Außenbereich waren mit bunten, gasgefüllten Luftballons<br />

dekoriert, die an von den Bewohnern liebevoll bemalten Steinen befestigt<br />

waren. Während der Festivität beschrifteten die Gäste Ansichtskarten der Kre-<br />

isklinik, die an den Luftballons befestigt gegen 15:30 Uhr im Park Richtung<br />

Himmel geschickt wurden. Bereits wenige Stunden später wurde eine Karte<br />

im 70 km entfernten Markt-Rettenbach von einer Johannisbeerpflückerin<br />

im Garten gefunden und umgehend mit lieben Grüßen ans Kreispflegeheim<br />

zurückgeschickt.<br />

Gegen 17 Uhr gab es ein reichhaltiges Abendessen frisch aus der Klinikküche.<br />

Das schöne Sommerfest wurde durch einen weiteren Auftritt der ökumen-<br />

ischen Singgruppe Riedlingen abgerundet und beendet.<br />

Die Altersspanne der Teilnehmer war erfreulich groß: unter den zahlreichen<br />

Gästen befand sich ein erst 12 Monate altes Mädchen. Die älteste anwesende<br />

Bewohnerin ist bereits 94 Jahre alt. Josef Briehl, Wohnbereichsleiter der Kreispflegeheims


sadf


August<br />

Mo 03.08. 19 Uhr Geburtsinfo-Abend, Kreisklinik Laupheim, 07392 707-254<br />

Do 06.08. 19.30 Uhr Geburtsinfo-Abend, Kreisklinik <strong>Biberach</strong>, 07351 55-1250<br />

Mo 14.08. 16 Uhr Schlaganfall-Beratung für Schlaganfall-<strong>Patienten</strong> und Angehörige<br />

im Aufenthaltsbereich der Schlaganfall-Einheit-BC in der Kreisklinik <strong>Biberach</strong>,<br />

Cornelia Mayer, 07392 2369<br />

Mi 26.08. 9.30 Uhr Stillcafé in der Kreisklinik <strong>Biberach</strong>, Saal 1, 07351 55-1259 und 55-1255<br />

Do 27.08. 19 Uhr Geburtsinfo-Abend, Kreisklinik Riedlingen, 07371 184-138<br />

September<br />

Mo 07.09. 19 Uhr Geburtsinfo-Abend, Kreisklinik Laupheim, 07392 707-254<br />

Sa 19.09. 13 bis 17 Uhr 4. Brust-Tag des Brust-Zentrums Donau-Riß: Zukunft leben - Gemeinsam gegen den<br />

Brust-Krebs im Parkhotel Jordanbad, für alle Interessierten ohne Anmeldung<br />

Mo 21.09. 13 bis 17 Uhr Fachtag Demenz im Landratsamt<br />

Di 22.09. 19 Uhr Gesundheits-Sprechstunde Fußchirurgie, Stefan Heinz, Klinik für Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie, in der Kreisklinik <strong>Biberach</strong>, 07351 55-3058<br />

Di 22.09. 19 Uhr Gesundheits-Sprechstunde Osteoporose – wenn die Knochen schwinden! Praxisnahe<br />

Ernährung für den Alltag, Gudrun Mack und Stefanie Walk, Diätassistentinnen, im<br />

Wohn- und Ärztehaus an der Kreisklinik Riedlingen, 07351 55-3058<br />

Do 24.09. 19.30 Uhr Geburtsinfo-Abend, Kreisklinik <strong>Biberach</strong>, 07351 55-1250<br />

Do 24.09. 19 Uhr Geburtsinfo-Abend, Kreisklinik Riedlingen, 07371 184-138<br />

Oktober<br />

Mo 05.10. 19 Uhr Geburtsinfo-Abend, Kreisklinik Laupheim, 07392 707-254<br />

Di 13.10. 19 Uhr Gesundheits-Sprechstunde Knorpelzelltransplantation: Der biologische Ersatz des<br />

Knorpels, an Knie- und Sprunggelenk, PD Dr. med. Raphael Stiletto, Klinik für<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie, in der Kreisklinik <strong>Biberach</strong>, 07351 55-3058<br />

Di 13.10. 19 Uhr Gesundheits-Sprechstunde Brustkrebs – vorbeugen, erkennen, behandeln, Dr. med.<br />

Steffen Fritz, Brust-Zentrum Donau-Riß, Kreisklinik Ochsenhausen, 07351 55-3058<br />

Di 13.10. 19 Uhr Gesundheits-Sprechstunde Krampfadern: Aktuelle Behandlungsstrategien,<br />

Dr. med. Dietmar Huss, Klinik für Chirurgie Riedlingen, im Wohn- und Ärztehaus<br />

an der Kreisklinik Riedlingen, 07351 55-3058<br />

So 25.10.09 10 bis 18 Uhr 1. Burgrieder Gesundheitstag in der Rottal-Halle: Das Team der Kreisklinik Laupheim<br />

präsentiert sich mit Fachvorträgen und am Messestand<br />

Do 29.10. 19 Uhr Geburtsinfo-Abend, Kreisklinik Riedlingen, 07371 184-138<br />

Herausgeber: <strong>Kliniken</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Biberach</strong> GmbH<br />

Riedlinger Straße 86 · 88400 <strong>Biberach</strong><br />

Telefon 07351 55-3010 · Telefax 07351 55-3090<br />

service@kliniken-bc.de · www.kliniken-bc.de<br />

Erscheinungsweise: zweimonatlich<br />

Redaktionsschluss: 14 Tage vorher<br />

Auflage: ca. 2.200<br />

Veröffentlichungen aus dem Inhalt sind nur mit<br />

Genehmigung des Herausgebers gestattet.

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