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Pressebericht vom 12.05.11 Professor Dr. Reichel fasziniert sein ...

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<strong>Pressebericht</strong> <strong>vom</strong> <strong>12.05.11</strong> Ansprechpartner<br />

<strong>Professor</strong> <strong>Dr</strong>. <strong>Reichel</strong> <strong>fasziniert</strong> <strong>sein</strong> Publikum<br />

Infarkt im Knie?<br />

LANDKREIS (sz) – Präzisionsprothesen<br />

aus den USA, computernavigierte<br />

OPs, eigene<br />

Videos und viele Erfahrungen<br />

aus <strong>sein</strong>em Berufsleben präsentierte<br />

Chefarzt <strong>Professor</strong><br />

<strong>Dr</strong>. Wolfgang <strong>Reichel</strong> am 10.<br />

Mai <strong>sein</strong>en Gästen zum Scharniergelenk<br />

Knie – anschaulich<br />

und wissenschaftlich zugleich.<br />

Er ist Facharzt für Orthopädie<br />

und Unfallchirurgie sowie<br />

Rheumatologie an der Kreisklinik<br />

Biberach.<br />

Eine ältere Dame beklagt: „Ich<br />

wache nachts vier bis fünfmal auf,<br />

weil mein Knie schmerzt. Wenn<br />

ich es etwas bewege, geht’s meist<br />

wieder. Was soll ich tun?“ Eltern<br />

sorgen sich: „Unsere Tochter hat<br />

O-Beine und so große Schmerzen,<br />

dass sie keinen Sport mehr<br />

treiben kann – mit 14.“ Viele ganz<br />

persönliche Fragen gab es nach<br />

dem spannenden Vortrag. So<br />

individuell wie jeder Mensch, <strong>sein</strong>e<br />

Lebensumstände und <strong>sein</strong>e<br />

Schmerztoleranz sind, so einzigartig<br />

ist auch die Behandlung.<br />

Trotz großartiger Verbesserungen<br />

beim Gelenkersatz und moderner<br />

Computernavigation spielt die<br />

Erfahrung des Operateurs die<br />

wichtigste Rolle. Sein Wissen<br />

wächst jeden Tag: <strong>Professor</strong> <strong>Reichel</strong>,<br />

gerade zurück <strong>vom</strong> Orthopädenkongress<br />

2011 in Baden-<br />

Baden bringt die neuesten Zahlen<br />

mit.<br />

Operieren die Deutschen zu<br />

schnell?<br />

Die Zahl der Kniegelenkersatzoperationen<br />

hat in Deutschlandstark<br />

zugenommen. Ca. 180.000<br />

Menschen bekommen pro Jahr<br />

eine Knie-Prothese. In Europa<br />

liegen wir damit an der Spitze<br />

aber deutlich hinter den USA, wo<br />

die Menschen ihre OP selbst zahlen.<br />

„Ich bin sehr zurückhaltend<br />

mit Empfehlungen zur OP. Erst<br />

sollten alle anderen Möglichkeiten<br />

ausgeschöpft werden. Wem z. B.<br />

Krankengymnastik, Elektrothera-<br />

Verwaltung · Geschäftsführung<br />

Dipl.-Kfm. Hartmut Masanek<br />

Riedlinger Straße 86 · 88400 Biberach/Riß<br />

Telefon 07351 55-1220<br />

gf@kliniken-bc.de · www.kliniken-bc.de<br />

Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

<strong>Professor</strong> <strong>Dr</strong>. med. Wolfgang <strong>Reichel</strong><br />

Sekretariat 07351 55-1270<br />

orthopaedie.bc@kliniken-bc.de


pie oder Akupunktur hilft, sollte<br />

warten. Auch bei minimalinvasiven<br />

Verfahren bleibt ein kleines<br />

Restrisiko. Aber wenn die Infektion<br />

ausgerechnet einen von Ihnen<br />

trifft, haben Sie ein großes Problem.“<br />

Nicht zögern sollte man<br />

allerdings, wenn man das Knie<br />

nicht mehr gerade durchstrecken<br />

kann. Ist ein Teil aus der Gelenkfläche<br />

frisch ausgebrochen, kann<br />

man es chirurgisch wieder einfügen.<br />

Später nicht mehr. Wenn<br />

sich Blutgefäße verschließen und<br />

dazu führen, dass Knochengewebe<br />

abstirbt entsteht der Infarkt im<br />

Knie. Dieser kann manchmal mit<br />

Knochentransplantation behandelt<br />

werden.<br />

Auch bei O-Beinen, die häufigste<br />

Deformität bei Verschleißerkrankungen<br />

ist abwarten falsch. Der<br />

Überdruck an der Innenseite des<br />

Gelenkes steigt immer weiter und<br />

verschlimmert die Schäden. Neben<br />

der Umstellungsosteotomie,<br />

das ist eine Methode, bei der der<br />

Knochen mit einem Keil in die<br />

richtige Stellung und mit Platten<br />

im richtigen Winkel stabilisiert<br />

wird, verspricht auch die Hemischlittenprothese<br />

Erfolg, besonders<br />

Ü60.<br />

Neu und individuell: die Hemischlittenprothese<br />

„Ich glaube, dieser neue Teilgelenkersatz<br />

könnte die Haltbarkeit<br />

deutlich erhöhen. Das Knie wird<br />

- 2 -<br />

dafür im Computertomographen<br />

eingescannt, die Daten werden an<br />

die Havard Universität geschickt<br />

und der neue Kniegelenkersatz<br />

individuell in den USA gefertigt.<br />

Dadurch erhöht sich den Auflagefläche<br />

um 25 %, gegenüber den<br />

herkömmlichen Standardgrößen.<br />

In der Kreisklinik Biberach setzen<br />

wir seit drei Jahren diese Schlittenprothese<br />

erfolgreich ein,“ bilanziert<br />

<strong>Professor</strong> <strong>Reichel</strong>. „Es<br />

gibt für jeden Menschen eine gute<br />

Lösung für <strong>sein</strong> Knie. Bevor man<br />

nachts nicht mehr schlafen kann<br />

oder <strong>sein</strong>e Niere und Leber mit<br />

Schmerzmedikamenten schädigt,<br />

sollten man sich auch über die OP<br />

Verfahren informieren. Für die<br />

meisten Menschen beginnt danach<br />

ein völlig neues Leben –<br />

mobil und ohne Schmerzen.“<br />

3462 Zeichen, 122 Zeilen<br />

Bildunterschrift: <strong>Professor</strong> <strong>Dr</strong>. Wolfgang<br />

<strong>Reichel</strong> nimmt sich viel Zeit für die Sorgen<br />

der Menschen.

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