Knorpelzelltransplantation - Kliniken Landkreis Biberach

Pressemitteilung vom 29.09.09
Gesundheits-Sprechstunde an der Kreisklinik Biberach
Knorpelzellen wachsen nach
BIBERACH – In der Gesundheits-Sprechstunde
am Dienstag,
13. Oktober, 19 Uhr, in der
Kreisklinik Biberach geht es um
Knorpelzelltransplantationen.
Dr. Gernot Merklin, Klinik für
Orthopädie und Unfallchirurgie
stellt dieses neue Therapieverfahren
vor und macht deutlich,
wem es wirklich hilft.
Die Ansprüche der Patienten an
die Medizin sind hoch. Neue Verfahren
wecken Hoffnung. Die
Knorpelzelltransplantation ist ein
Verfahren, das die Kreiskliniken
Biberach, Ochsenhausen und
Riedlingen seit Januar zertifiziert
anbieten. Aber für wen ist sie wirklich
geeignet? Dr. Merklin wird in
seinem Vortrag erklären, warum
der Erfolg so stark von der richtigen
Diagnose abhängt. Die Art
und Größe des Knorpelschadens,
Körpergewicht, Begleiterkrankungen
und das Alter des Patienten
spielen dabei eine Rolle. Z. B. für
Sportler unter 50 Jahren ohne
Verschleißerscheinungen ist die
Knorpelzelltransplantation besonders
geeignet. Das ist nicht diskriminierend
sondern liegt naturgemäß
daran, dass auch ein
nachgezüchteter Knorpel genauso
dem Verschleiß unterliegt. Verschleiß
entsteht z. B., wenn schon
ein Kreuzband fehlt, eine Fehlstellung
oder Meniskusschaden vorliegt.
Die Kostenträger haben den
Ärzten ganz genaue Kriterien an
die Hand gegeben, wann eine
Knorpelzelltransplantation möglich
ist.
Patienten entscheiden mit
„Bei Fußballern, Skifahrern und
Tennisspielern ist das Verletzungsrisiko
besonders hoch. Da
jeder Mensch und jeder Knorpelschaden
anders ist, bespreche ich
mit jedem Patienten ganz persönlich
Wunsch und Wirklichkeit,“
sagt Dr. Merklin. In seinem Vortrag
wird der Facharzt für Chirurgie
allgemein den Aufbau des
Knies, die Funktion des Knorpels
und die unterschiedlichen Verletzungen
erklären. Welche diagnos-
Ansprechpartner
Geschäftsführung
Dipl.-Kfm. Hartmut Masanek
Riedlinger Straße 86 · 88400 Biberach/Riß
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Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie
Dr. Gernot Merklin
Sekretariat 07371 55-1200

tischen Möglichkeiten gibt es an
der Kreisklinik Biberach? Reicht
eine konservative Behandlung?
Welches Operationsverfahren ist
für wen das richtige? Wann kann
man wieder nach Hause, zur Arbeit
oder zum Sport? Für alle Fragen
nimmt sich Dr. Merklin an
diesem Abend Zeit. Er versucht
mit Röntgenbildern, Fotos aus
dem OP und Anschauungsmaterial
zu zeigen, wo Schmerzen entstehen.
Wie weit die Transplantationstechnik
voran geschritten ist,
wird am Modell deutlich. Knorpelzellen
können heute aus entnommenen
eigenen Knorpelzellen im
Labor nachgezüchtet und wieder
eingesetzt werden.
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Bildunterschrift: Knorpelzelltransplantat
Information
Ebenfalls am Dienstag, 13. Oktober,
19 Uhr, findet in der Kreisklinik
Ochsenhausen eine Gesundheits-Sprechstunde
statt: „Brustkrebs
– vorbeugen, erkennen,
behandeln“ heißt das Thema von
Dr. Steffen Fritz, Brust-Zentrum
Donau-Riß. Im Wohn- und Ärztehaus
an der Kreisklinik Riedlingen
spricht Dr. Dietmar Huss, ebenfalls
zur gleichen Zeit über
Krampfadern. Mehr Information zu
den Vorträgen unter 07351 55-
3058 oder www.kliniken-bc.de.
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