Chronik August 2007 - Lebenshilfe Kempten
Chronik August 2007 - Lebenshilfe Kempten
Chronik August 2007 - Lebenshilfe Kempten
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<strong>Chronik</strong><br />
<strong>Lebenshilfe</strong><br />
Solidarisch handeln.<br />
Selbstbestimmt leben.<br />
für behinderte Menschen e.V. <strong>Kempten</strong><br />
Aus unserem Leitbild:<br />
"Es ist unsere Vision, dass Menschen mit ihren besonderen Bedürfnissen und Behinderungen<br />
hier in der Region selbstbestimmt, würdig und geachtet inmitten der Gesellschaft<br />
leben. Wir bieten ihnen in jedem Alter Raum und Unterstützung für ihre Entwicklung und<br />
Lebensentfaltung. Wir wirken in der Gesellschaft für die Bereitschaft, Menschen mit Behinderung<br />
vorbehaltlos anzunehmen.<br />
Gemeinsam mit behinderten Menschen, ihren Eltern, Angehörigen, Freunden und Betreuern<br />
sowie unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern arbeiten wir alle an der Verwirklichung<br />
unserer Vision und unseres Auftrags."<br />
<strong>August</strong> <strong>2007</strong>, Klaus Meyer, 1. Vorsitzender<br />
Stand: <strong>August</strong> <strong>2007</strong> Seite 1 von 21<br />
<strong>Chronik</strong> der <strong>Lebenshilfe</strong> für behinderte Menschen e.V. <strong>Kempten</strong>
Die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kempten</strong> im Jahr <strong>2007</strong> im Überblick<br />
Einrichtungen und Dienste der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kempten</strong><br />
• <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kempten</strong>, Vereinsgeschäftsstelle<br />
• Kinderhilfe Allgäu<br />
• Tom-Mutters-Schule mit Schulvorbereitender Einrichtung<br />
• Heilpädagogische Tagesstätte und Kindergarten<br />
• Offene Hilfen: Familienentlastender Dienst,<br />
Beratung und Offene Behindertenarbeit<br />
• Wohnen für Menschen mit einer Behinderung<br />
Seniorentagesstätte, Ambulant betreutes Wohnen<br />
weitere Einrichtungen im <strong>Lebenshilfe</strong>-Verbund:<br />
STIFTUNG <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kempten</strong><br />
• <strong>Lebenshilfe</strong> Beförderungsdienst gGmbH<br />
• <strong>Lebenshilfe</strong> Förderverein <strong>Kempten</strong> e.V. Aktion Sonnenhof<br />
• <strong>Lebenshilfe</strong> Betreuungsverein <strong>Kempten</strong> e.V<br />
Solidarisch handeln.<br />
Selbstbestimmt leben.<br />
• Triangel, heilpädagogischer Fachdienst für den Kindergarten<br />
• Allgäuer Werkstätten GmbH<br />
• AZS Autismus Zentrum Schwaben gemeinnützige GmbH<br />
• Impulse Bürgerservice gemeinnützige GmbH<br />
Der Vorstand der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kempten</strong> (Wahlperiode ’04 -’08)<br />
von links: Martin Kirschner, Beisitzer | Dr. med. Hermann Grimminger, Beisitzer | Katharina Pfnür, Beisitzerin |<br />
Klaus Meyer, 1. Vorsitzender | Waltraud Bickel, stv. Vorsitzende | Marlies Wehn, Beisitzerin |<br />
Alwin Hönicke, Geschäftsführer | Bernhard Schmidt, Beisitzer | Foto: moriprint<br />
Stand: <strong>August</strong> <strong>2007</strong> Seite 2 von 21<br />
<strong>Chronik</strong> der <strong>Lebenshilfe</strong> für behinderte Menschen e.V. <strong>Kempten</strong>
Die Entwicklung der <strong>Lebenshilfe</strong> in Deutschland<br />
Solidarisch handeln.<br />
Selbstbestimmt leben.<br />
1958<br />
• Gründung der "<strong>Lebenshilfe</strong> für das geistig behinderte Kind"<br />
• Gründungsversammlung am 23.11.1958 in Marburg: Vorstand: Prof. Dr. med. R. Mittermaier<br />
(Vorsitzender), Paul Abel, Bert Heinen, Dr. h.c. Tom Mutters, Dr. K. Stark<br />
• Ehrenamtlicher Geschäftsführer ist Dr. h.c. Tom Mutters<br />
1965<br />
• 165 Orts- und Kreisvereinigungen, 16 500 Mitglieder<br />
• 25 Sonderkindergärten mit 370 Betreuten, 100 schulische Einrichtungen mit 3000 Betreuten<br />
• 194 Tageseinrichtungen, 69 Werkstätten für Behinderte mit 2600 Betreuten<br />
heute bundesweit:<br />
• über 530 Orts- und Kreisvereinigungen, 133.800 Mitglieder, mehr als 150.000 Betreute<br />
• siehe im Internet: www.lebenshilfe.de und: www.lebenshilfe-bayern.de<br />
Die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kempten</strong><br />
1965<br />
Gründung der „<strong>Lebenshilfe</strong> für geistig Behinderte“ am 15. Juni 1965<br />
Gründungsvorstand: Dr.med. Wolfgang von Haller (1. Vorsitzender), Dr.med. Rudolf Rosskopf<br />
(stv. Vors.), Wolfgang Bergleiter (Geschäftsführer), Cilly Bergleiter (Schrift- u. Kassenführerin).<br />
Im September 1965 beginnen betroffene Eltern und Freunde mit den Renovierungsarbeiten in<br />
der alten Schulbaracke in Steufzgen.<br />
1966<br />
Einweihung des „Sonderkindergartens“ mit 16 Kindern und 1 Kindergärtnerin am 15. April<br />
1966. Der Sonderkindergarten wird 1970 zur "Schulvorbereitenden Einrichtung".<br />
1967<br />
Die <strong>Lebenshilfe</strong> erhält die<br />
„Glöckler“-Baracke geschenkt.<br />
Sie wird abgebrochen und in<br />
Steufzgen wieder errichtet.<br />
1968<br />
In der neu errichteten Glöckler-<br />
Baracke wird die erste Werkstatt-<br />
Gruppe eingerichtet. Die anderen<br />
Räume werden vom Sonderkindergarten<br />
belegt. Die alte, 1965<br />
renovierte Baracke wird zur Schule:<br />
eine Klasse für geistig Behinderte<br />
wird aufgemacht. Die Klasse<br />
ist an die Lernbehinderten-Sonderschule angeschlossen.<br />
Stand: <strong>August</strong> <strong>2007</strong> Seite 3 von 21<br />
<strong>Chronik</strong> der <strong>Lebenshilfe</strong> für behinderte Menschen e.V. <strong>Kempten</strong>
Solidarisch handeln.<br />
Selbstbestimmt leben.<br />
1970<br />
Einrichtung einer zweiten Klasse in der alten Schulbaracke. Der Sonderkindergarten wird zur<br />
"Schulvorbereitenden Einrichtung – SVE". Die Raumsituation der Werkstatt konnte noch nicht<br />
verbessert werden, mehr als 16 Jugendliche und Erwachsene mit einer Behinderung konnten<br />
nicht aufgenommen werden.<br />
1971/1972<br />
Obwohl die Räumlichkeiten als Provisorien gesehen werden müssen stieg die Schülerzahl stetig:<br />
4 Klassen in der Schulbaracke, 1 Klasse bleibt in der "Glöckler-Baracke". Erste Gespräche über<br />
einen Neubau werden mit der "Sozialbau <strong>Kempten</strong>" geführt.<br />
1973<br />
4 Klassen ziehen in die leer stehende Schule in<br />
Memhölz um, 2 Klassen bleiben in Steufzgen. Beginn<br />
der Bauarbeiten für eine neue Schule in Thingers<br />
und die neue Werkstatt in Steufzgen.<br />
1974<br />
Start der selbständigen "Privaten Sonderschule für<br />
geistig Behinderte" unter der Trägerschaft der <strong>Lebenshilfe</strong>.<br />
Die Klassen waren bis dahin an die Sonderschule<br />
angegliedert.<br />
1975 / 1976:<br />
Erste Namensänderung von „<strong>Lebenshilfe</strong> für Geistig Behinderte“<br />
in „<strong>Lebenshilfe</strong> für Behinderte e.V., Ortsvereinigung <strong>Kempten</strong> (Allgäu)"<br />
1976:<br />
Feierliche Einweihung des Neubaus der<br />
„Tom-Mutters-Schule“ am 16.1.1976.<br />
Namensgeber war der Mitbegründer<br />
und Initiator der deutschen <strong>Lebenshilfe</strong>n<br />
und damaliger Bundesgeschäftsführer<br />
Dr. h.c. Tom Mutters.<br />
Am 11. Sept. 1975 begann der Schulbetrieb<br />
im Neubau mit 77 Schülern in 8<br />
Klassen und 18 Personen Lehrpersonal.<br />
(Bericht AZ v. 5.9.75)<br />
Die alte Druckplatte zeigt die Schule in Memhölz (12 km)<br />
1976<br />
Einweihung auch der neuen Werkstatt für Behinderte in <strong>Kempten</strong>-Steufzgen für 200 Menschen<br />
mit einer Behinderung. Gründung der "Allgäuer Werkstätten GmbH" durch<br />
die <strong>Lebenshilfe</strong>-Vereinigungen <strong>Kempten</strong>, Sonthofen und Lindau.<br />
Stand: <strong>August</strong> <strong>2007</strong> Seite 4 von 21<br />
<strong>Chronik</strong> der <strong>Lebenshilfe</strong> für behinderte Menschen e.V. <strong>Kempten</strong>
1977<br />
Das erste Wohnheim wird in einem angemieteten<br />
Haus am Göhlenbach eingerichtet.<br />
Hier wohnen Erwachsene mit einer seelischen<br />
Behinderung.<br />
Umzug in den Wohnheim-Neubau in der<br />
Tilsiter Straße in <strong>Kempten</strong>-Lotterberg wird<br />
<strong>2007</strong> erfolgen.<br />
1977<br />
Bald wurde auch das zweite Wohnheim,<br />
das Wohnheim II im Mühlweg ange-<br />
mietet und bezogen.<br />
Foto: Die Bewohner im Oktober 2006<br />
1978<br />
Am 19. Jan. 1978 wird nach fast zweijährigem erfolgreichem Betrieb die<br />
Werkstatt in <strong>Kempten</strong>-Steufzgen offiziell ihrer Bestimmung übergeben.<br />
1978<br />
Die „Kinderhilfe Allgäu“ nimmt in der<br />
Haslacher Straße die Arbeit auf.<br />
Frühe Hilfen, wirksame Hilfen<br />
… durch Frühförderung<br />
"Kinderhilfe Allgäu" Frühförder- und Beratungsstelle<br />
der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kempten</strong>.<br />
1980 wird in Sonthofen eine Zweigstelle der Kinderhilfe<br />
Allgäu eingerichtet.<br />
1979<br />
Solidarisch handeln.<br />
Selbstbestimmt leben.<br />
Ein weiteres, drittes Wohnheim, das Wohnheim III wird in der Feilbergstraße in <strong>Kempten</strong><br />
angemietet und bezogen.<br />
Stand: <strong>August</strong> <strong>2007</strong> Seite 5 von 21<br />
<strong>Chronik</strong> der <strong>Lebenshilfe</strong> für behinderte Menschen e.V. <strong>Kempten</strong>
Solidarisch handeln.<br />
Selbstbestimmt leben.<br />
1983<br />
Gründung eines eigenen Fahrdienstes zur Schülerbeförderung. Er wird im Jahr 2000<br />
in die neue <strong>Lebenshilfe</strong> Beförderungsdienst gGmbH übergeleitet.<br />
1983<br />
Das erste „eigene“ Wohnheim<br />
der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kempten</strong> wird<br />
gebaut und eingeweiht:<br />
Wohnheim IV<br />
in der Mariaberger Straße 91<br />
in <strong>Kempten</strong>-Thingers.<br />
Heute wohnen 4 Gruppen im<br />
Wohnheim IV.<br />
Die Wohnheim-Verwaltung ist<br />
ebenso dort untergebracht wie die<br />
Senioren-Tagesstätte<br />
Foto: Sommerfest 2000 (moriprint)<br />
1985<br />
Die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kempten</strong> führt einen neuen Dienst ein:<br />
„Familienentlastender Dienst - FED“<br />
Er bietet Familien mit geistig und mehrfach behinderten Angehörigen Bedürfnis-orientierte und<br />
flexible Hilfen an.<br />
1989<br />
Gründung der „Mobilen-Behinderten-Hilfe“ in der Stadt <strong>Kempten</strong> und im Landkreis<br />
Oberallgäu (nördlicher Teil). Die Arbeitsgemeinschaft setzt sich zusammen aus der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Kempten</strong>, dem Verein für Körper- und Mehrfachbehinderte e.V., <strong>Kempten</strong>, Johanniter-Unfall-Hilfe<br />
e.V. <strong>Kempten</strong> sowie der Arbeiterwohlfahrt e.V., <strong>Kempten</strong>.<br />
Stand: <strong>August</strong> <strong>2007</strong> Seite 6 von 21<br />
<strong>Chronik</strong> der <strong>Lebenshilfe</strong> für behinderte Menschen e.V. <strong>Kempten</strong>
1990<br />
Gründung des<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> Betreuungsvereins<br />
<strong>Kempten</strong> e.V.<br />
durch Mitglieder des Vorstandes der<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> und von Fachleuten<br />
Selbstbestimmung und Hilfe<br />
für betreute<br />
Menschen<br />
Foto: Vorstand (2006) von links:<br />
Edeltraud Weitzdörfer, Bernhard Holl, 2. Vors., Bernhard Schmidt, 1. Vors., Katharina Pfnür.<br />
1990<br />
Solidarisch handeln.<br />
Selbstbestimmt leben.<br />
25-Jahr-Feier der "<strong>Lebenshilfe</strong> für Behinderte e.V., Ortsvereinigung <strong>Kempten</strong>".<br />
Foto: Vorstand 1988-'92,<br />
v. links: Gertrud Schweighofer,<br />
Prof. Dr. Führich, Monika Harke,<br />
Ehrenvorsitzender Wolfgang Bergleiter<br />
(† 1994), 1. Vors. Klaus Meyer und<br />
stv. Vors. Liselotte Naumann.<br />
1993<br />
Anmietung, Umbau und Einweihung des Wohnheims V in der Haslacher Straße in <strong>Kempten</strong><br />
für eine Gruppe Erwachsener mit einer seelischen Behinderung.<br />
Umzug zusammen mit der inzwischen dort ebenfalls untergebrachten 4er - Außenwohngruppe<br />
in den Wohnheim-Neubau in der Tilsiter Straße in <strong>Kempten</strong>-Lotterberg <strong>2007</strong>.<br />
1994<br />
Änderung des Namens in:<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> für behinderte Menschen e.V. <strong>Kempten</strong><br />
Stand: <strong>August</strong> <strong>2007</strong> Seite 7 von 21<br />
<strong>Chronik</strong> der <strong>Lebenshilfe</strong> für behinderte Menschen e.V. <strong>Kempten</strong>
1995<br />
Solidarisch handeln.<br />
Selbstbestimmt leben.<br />
Für die erwachsenen Menschen mit einer Behinderung wird ab März 1995 eine neue Wohnform<br />
angeboten:<br />
Ambulant Betreutes Wohnen, ABW<br />
Hier werden Erwachsene mit einer Behinderung<br />
betreut, die so selbständig sind, dass sie in eigenen<br />
Wohnungen leben können und von den Mitarbeiterinnen<br />
des ABW nur noch wenige Stunden<br />
betreut werden.<br />
Foto: 10jähriges Jubiläum im Dez. 2005 von links:<br />
Klientin Andrea Nimser, ABW-Leiterin Beate Hummel<br />
und Klient Robert Kiener<br />
1995<br />
Start der Offenen Behinderten Arbeit – OBA<br />
Das neue Betreuungs-Angebot - OBA - richtet sich speziell an<br />
Jugendliche und junge Erwachsene der Heilpädagogischen Tagesstätte<br />
und deren "Ehemaligen" in den Allgäuer Werkstätten. Mit dem Slogan<br />
"für Leute, die ihre Freizeit l(i)eben"<br />
wird seitdem ein am Bedarf orientiertes Freizeit- und Begegnungs-<br />
Angebot organisiert mit dem Ziel, gleichberechtigt an Kultur und Freizeit<br />
teilnehmen zu können, neue Kontakte zu erschließen, Neues zu erleben<br />
und Spaß zu haben. Heute sind es mehr als 70 Jugendliche und junge<br />
Erwachsene mit einer Behinderung, die regelmäßig dabei sind.<br />
Foto: von Beginn an ist Klettern als regelmäßiges Angebot im OBA-Programm<br />
1995<br />
Der Förderverein <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kempten</strong> e.V.<br />
wird von betroffenen Eltern und Angehörigen gegründet.<br />
Der neue Verein hat das Ziel, erwachsenen Menschen mit<br />
einer geistigen Behinderung das Leben und Arbeiten auf einem<br />
Bauernhof zu ermöglichen.<br />
Heute wohnen in dem 2001 eröffneten<br />
Wohnheim VI "Sonnenhof" am Adelharzer Weg 10<br />
Erwachsene. Sie werden von der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kempten</strong><br />
betreut und arbeiten in den Einrichtungen der Allgäuer Werkstätten GmbH.<br />
Stand: <strong>August</strong> <strong>2007</strong> Seite 8 von 21<br />
<strong>Chronik</strong> der <strong>Lebenshilfe</strong> für behinderte Menschen e.V. <strong>Kempten</strong>
1995<br />
30-Jahr-Feier der<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kempten</strong><br />
Am 13. Mai 1995 feiert der<br />
Verein sein 30-jähriges Jubiläum<br />
mit einem bunten Programm im<br />
<strong>Kempten</strong>er Kornhaus (Foto).<br />
1996<br />
Die Senioren-Tagesstätte wird eingerichtet<br />
Im <strong>August</strong> 1996 wird für die ersten Renterinnen<br />
und Rentner ein neues Tages-<br />
Betreuungs-Angebot im Wohnheim IV<br />
in der Mariaberger Straße in <strong>Kempten</strong>-<br />
Thingers eingerichtet.<br />
Die Senioren-Tagesstätte war Anfangs<br />
mit vier Personen belegt, heute werden<br />
zehn berentete Menschen mit einer<br />
geistigen oder mehrfachen Behinderung<br />
betreut sowie diejenigen Beschäftigten der<br />
Werkstätten, die wegen aktueller Erkrankung<br />
arbeitsunfähig sind.<br />
Solidarisch handeln.<br />
Selbstbestimmt leben.<br />
Das Bild entstand 2002 bei der feierlichen Einweihung der Erweiterung in der Senioren-Tagesstätte.<br />
Mit Blumen: die Seniorinnen und Senioren, links Wohnheim-Bereichsleiter Jürgen Schulz, rechts mit Sträußen Seniorentagesstätten-Leiterin<br />
Inge Usenbenz (3.v.r.) und Stellvertreterin Carmen Lagner (2.v.r.).<br />
1996<br />
Der Ambulante Pflegedienst nimmt seine Arbeit auf.<br />
Der Dienst wurde 1998 wieder eingestellt, weil sich die gesetzlichen Grundlagen geändert haben<br />
und ein wirtschaftlicher Betrieb nicht gewährleistet werden konnte.<br />
Stand: <strong>August</strong> <strong>2007</strong> Seite 9 von 21<br />
<strong>Chronik</strong> der <strong>Lebenshilfe</strong> für behinderte Menschen e.V. <strong>Kempten</strong>
1996<br />
Stiftung <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kempten</strong><br />
1996 wird die Stiftung <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kempten</strong><br />
gegründet.<br />
Vorsitzender des Stiftungsrates ist seit 2005 als<br />
Nachfolger des verstorbenen Bundesminister<br />
a.D. Ignaz Kiechle der Oberbürgermeister der<br />
Stadt <strong>Kempten</strong>, Dr. Ulrich Netzer.<br />
Vorsitzender des Stiftungsvorstandes ist<br />
Harald Platz, bis 2005 Vorstand der<br />
Allgäuer Brauhaus AG.<br />
1996<br />
Solidarisch handeln.<br />
Selbstbestimmt leben.<br />
Außenstelle Tom-Mutters-Schule und Heilpädagogische Tagesstätte.<br />
1996 beginnt die Auslagerung<br />
von zunächst 3 Schulklassen<br />
und Tagesstätten-Gruppen in<br />
die Außenstelle Prinz-Franz-<br />
Kaserne in der Rottachstrasse.<br />
Die Auslagerung wurde wegen<br />
der stetigen Zunahme der<br />
Schülerzahlen erforderlich.<br />
Mit Fertigstellung des Erweiterungsbaues<br />
der Tom-Mutter-<br />
Schule zum Sept. 2002 wurde<br />
die Außenstelle aufgelöst. Zuletzt<br />
waren dort acht Klassen und Tagesstätten-Gruppen untergebracht.<br />
Foto: Funkenfeuer Winter 2001<br />
1998<br />
Das bundesweite neue Logo wird<br />
auch in <strong>Kempten</strong> eingeführt.<br />
Stiftung <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kempten</strong><br />
Visionen verwirklichen für<br />
behinderte Menschen<br />
im Allgäu.<br />
Stand: <strong>August</strong> <strong>2007</strong> Seite 10 von 21<br />
<strong>Chronik</strong> der <strong>Lebenshilfe</strong> für behinderte Menschen e.V. <strong>Kempten</strong>
1999<br />
Triangel wird gegründet.<br />
Es ist ein Heilpädagogischer Fachdienst der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kempten</strong><br />
und der Körperbehinderte Allgäu gGmbH.<br />
Die Mitarbeiterinnen beraten Erzieherinnen in den Regelkindergärten<br />
der Region mit Kindern, die in ihrer Entwicklung auf besondere<br />
Achtsamkeit und Unterstützung im Kindergartenalltag angewiesen<br />
sind.<br />
2000<br />
Neubau Wohnheim III wird eingeweiht<br />
In der Elisabeth-Selbert-Strasse in <strong>Kempten</strong><br />
auf der Ludwigshöhe-Nord entsteht das neue<br />
Wohnheim III.<br />
Juni 2000: Feierliche Einweihung des neuen<br />
Wohnheims. Die Gruppe bewohnte bis dahin<br />
ein Haus in der Feilbergstraße.<br />
Der Hebauf war im September 1999,<br />
der Erste Spatenstich im Mai 1999.<br />
Oberbürgermeister Dr. Ulrich Netzer<br />
pflanzte als Schirmherr des Neubaus zur<br />
Einweihung einen Apfelbaum.<br />
2000<br />
Stiftung Summa-Vitae<br />
Die <strong>Lebenshilfe</strong> schließt einen Kooperationsvertrag<br />
mit der Stiftung Summa-Vitae<br />
ab.<br />
Die Stiftung unterhält bei Budapest in Ungarn<br />
in Piliscscaba eine Einrichtung für Menschen<br />
mit einer geistigen Behinderung.<br />
Foto Präsident Dr. László Csizmadia beim Besuch der<br />
Einweihungsfeier des Wohnheim III.<br />
Solidarisch handeln.<br />
Selbstbestimmt leben.<br />
Stand: <strong>August</strong> <strong>2007</strong> Seite 11 von 21<br />
<strong>Chronik</strong> der <strong>Lebenshilfe</strong> für behinderte Menschen e.V. <strong>Kempten</strong>
2000<br />
S-4er-WG Haslacher Straße<br />
Eine neue Wohnform mit reduzierter<br />
Betreuung wird erstmals eingerichtet.<br />
Die erste "<strong>Lebenshilfe</strong>-WG" mit vier Erwachsen<br />
mit einer seelischen Behinderung.<br />
Solidarisch handeln.<br />
Selbstbestimmt leben.<br />
Internet-Auftritt der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kempten</strong> www.<strong>Lebenshilfe</strong>-<strong>Kempten</strong>.de<br />
Die Web-Site bietet ausführliche Informationen zu den Einrichtungen und Diensten der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Kempten</strong>.<br />
Im Bereich „Aktuelles“ werden Projekte vorgestellt.<br />
Eine eigene „Spenden- Seite" hilft helfen.<br />
Es gibt viele Links, z.B. zur „barriere-freien“ Seite der Bundesvereinigung <strong>Lebenshilfe</strong><br />
„<strong>Lebenshilfe</strong> angesagt“ oder zum <strong>Lebenshilfe</strong> Landesverband Bayern.<br />
2001<br />
Wohnheim VI „Sonnenhof“<br />
wird im Adelharzer Weg bezogen.<br />
Mit diesem Projekt war das erste wichtige Ziel<br />
des Fördervereins <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kempten</strong> erreicht.<br />
Der Verein stellte für den Erwerb und Umbau<br />
des Hauses über 500.000 DM zur Verfügung.<br />
Stand: <strong>August</strong> <strong>2007</strong> Seite 12 von 21<br />
<strong>Chronik</strong> der <strong>Lebenshilfe</strong> für behinderte Menschen e.V. <strong>Kempten</strong>
Juni 2001<br />
Die Kinderhilfe Allgäu bezieht ihre neuen Räume:<br />
Feierliche Einweihung im neuen „Schlößle“ in der<br />
Wiesstraße in <strong>Kempten</strong>.<br />
Die <strong>Lebenshilfe</strong> hat die ehemalige Postvilla erworben<br />
und umgebaut.<br />
Die interdisziplinäre Frühförderstelle war bis dahin in<br />
der Haslacher Strasse untergebracht, die Räumlichkeiten<br />
waren seit längerer Zeit zu klein. Eine Erweiterung war<br />
deshalb unumgänglich.<br />
2002<br />
Im September 2002 startet ein Schulversuch<br />
mit einer<br />
2002<br />
Außenstellenklasse der<br />
Tom-Mutters-Schule in der<br />
Grundschule Rettenberg.<br />
Leitbild<br />
Die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kempten</strong> gibt sich im November<br />
2002 nach einem intensiven Diskussionsprozess<br />
ein Leitbild:<br />
„Es ist unsere Vision, dass Menschen mit<br />
ihren besonderen Bedürfnissen und<br />
Behinderungen hier in der Region<br />
selbstbestimmt, würdig und geachtet<br />
inmitten der Gesellschaft leben.“<br />
Auszug<br />
Solidarisch handeln.<br />
Selbstbestimmt leben.<br />
Stand: <strong>August</strong> <strong>2007</strong> Seite 13 von 21<br />
<strong>Chronik</strong> der <strong>Lebenshilfe</strong> für behinderte Menschen e.V. <strong>Kempten</strong>
2003<br />
2003<br />
Einweihung des Werkstattneubaus in der<br />
Zeppelinstraße mit der Zentralverwaltung<br />
der Allgäuer Werkstätten GmbH.<br />
Solidarisch handeln.<br />
Selbstbestimmt leben.<br />
Der Erweiterungsbau der Tom-Mutters-Schule wird im März 2003 eingeweiht<br />
Dr. Tom Mutters, der Namensgeber<br />
der Schule, war Ehrengast.<br />
Der Erweiterungsbau wurde bereits<br />
im September 2002 bezogen.<br />
Die Außenstelle der Schule in<br />
der Rottachstrasse in <strong>Kempten</strong><br />
wurde damit aufgelöst.<br />
Hebauf war im Juni 2001, der<br />
Erste Spatenstich im Juli 2000.<br />
Foto: Ralf Lienert<br />
2004<br />
Das Autismus Zentrum Allgäu AZA wird im Mai 2004 als gemeinnützige GmbH gegründet.<br />
Eine neue Einrichtung, die für die ganz speziellen<br />
Bedürfnisse und Anforderungen von<br />
Kindern und Jugendlichen mit frühkindlichem<br />
Autismus, mit Asperger Syndrom oder einer<br />
anderen Form von Autismus da ist und ergänzende Hilfen in unserer Region anbietet. Auch die<br />
Beratung und Unterstützung von Eltern und Mitarbeitenden im (Berufs-)Alltag gehört dazu.<br />
An der AZA sind beteiligt:<br />
Die <strong>Lebenshilfe</strong>-Vereine in <strong>Kempten</strong>, Kaufbeuren-Ostallgäu und Memmingen, die Allgäuer Werkstätten,<br />
der Verein für Körperbehinderte in <strong>Kempten</strong> sowie der Verein „Hilfe für das autistische<br />
Kind“ in Lindau.<br />
Stand: <strong>August</strong> <strong>2007</strong> Seite 14 von 21<br />
<strong>Chronik</strong> der <strong>Lebenshilfe</strong> für behinderte Menschen e.V. <strong>Kempten</strong>
Oktober 2004<br />
November 2004<br />
Solidarisch handeln.<br />
Selbstbestimmt leben.<br />
Klaus Meyer erhält Goldene Ehrennadel<br />
der Bundesvereinigung<br />
Auf der Mitgliederversammlung des Landesverband<br />
Bayern wurde Klaus Meyer die Goldene Ehrennadel<br />
der Bundesvereinigung <strong>Lebenshilfe</strong> verliehen.<br />
Gerhard Zimmermann vom Bundsvorstand würdigte<br />
das außergewöhnliche Engagement. "Sie sind ein<br />
Glücksfall für unsere <strong>Lebenshilfe</strong>".<br />
Die zweite "<strong>Lebenshilfe</strong>-WG" wird gegründet. Vier junge Erwachsene mit einer geistigen<br />
Behinderung ziehen in ihre G-4er-WG Auf der Lützelburg bei der Burghalde.<br />
2005<br />
Juni 2005<br />
Bundesverdienstkreuz für <strong>Lebenshilfe</strong>-Vorsitzenden Klaus Meyer<br />
Aus den Händen von Landwirtschaftsminister Josef<br />
Miller erhielt Klaus Meyer am 2. Juni 2005 das<br />
Bundesverdienstkreuz am Bande. "Sie haben<br />
Verantwortung und Solidarität gezeigt",<br />
so Miller in seiner Laudatio in der Schrannenhalle<br />
des <strong>Kempten</strong>er Rathauses. Miller lobte den engagierten<br />
Mitbürger, der sich seit 30 Jahren für die<br />
Foto: Ralf Lienert<br />
Belange von Behinderten einsetzt. Darüber hinaus<br />
engagiert sich der Vater von zwei Töchtern und drei Enkelkindern im Vorstand des <strong>Lebenshilfe</strong><br />
Landesverbands Bayern und ist für Menschen mit Behinderung in Ungarn<br />
aktiv. Oberbürgermeister Dr. Ulrich Netzer: "Der Orden ist Aufmunterung<br />
für die weitere Arbeit." Klaus Meyer bedankte sich in einer<br />
bewegenden Rede. "Menschen mit einer Behinderung sind ein Geschenk<br />
Gottes und eine Bereicherung der Gesellschaft, für die einzustehen<br />
sich lohne."<br />
Stand: <strong>August</strong> <strong>2007</strong> Seite 15 von 21<br />
<strong>Chronik</strong> der <strong>Lebenshilfe</strong> für behinderte Menschen e.V. <strong>Kempten</strong>
2005<br />
Juli 2005 Jubiläumsfeiern:<br />
30 Jahre<br />
Allgäuer Werkstätten GmbH<br />
10 Jahre<br />
Integrationsgesellschaft Allgäu GmbH IGA<br />
Oktober 2005<br />
Solidarisch handeln.<br />
Selbstbestimmt leben.<br />
Die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kempten</strong> feiert am 14. Oktober 2005 ihr 40-jähriges Bestehen.<br />
Der Festakt in Waltenhofen wurde von Aufführungen aus allen Einrichtungen eingerahmt.<br />
Insgesamt nahmen rund 800 Personen teil: viele Gäste, die Menschen mit einer Behinderung<br />
und die Mitarbeitenden aus allen Einrichtungen und Diensten.<br />
Foto links: Barbara Stamm wird als Ehrengast bei der Feier von <strong>Lebenshilfe</strong>-Vorsitzenden Klaus Meyer begrüßt.<br />
Frau Stamm ist 1. Vizepräsidentin des Bayerischen Landtages und 1. Vorsitzende des <strong>Lebenshilfe</strong>-Landesverbandes<br />
Bayern. In der Mitte Schulleiter Ralph Betz, Geschäftsführer Alwin Hönicke, Bezirkstagspräsident Jürgen<br />
Reichert und Dr. Gerd Müller. Rechts Barbara Stamm in Gespräch mit Landrat Gebhard Kaiser. Fotos: mori print<br />
Stand: <strong>August</strong> <strong>2007</strong> Seite 16 von 21<br />
<strong>Chronik</strong> der <strong>Lebenshilfe</strong> für behinderte Menschen e.V. <strong>Kempten</strong>
2005<br />
Dezember 2005<br />
Jubiläumsfeier 10 Jahre Ambulant Betreutes Wohnen - ABW -<br />
Das in den 10 Jahren auf 6 Mitarbeiterinnen<br />
gewachsene Team betreut derzeit 24 Erwachsene<br />
mit einer Behinderung.<br />
Foto: Günther Denzel ist Klient der ersten Stunde des<br />
Ambulant Betreuten Wohnens. Hierfür erhielt er bei der<br />
10-Jahres-Jubiläumsfeier des ABW Anfang Dezember<br />
2005 eine Urkunde.<br />
Von links: <strong>Lebenshilfe</strong>vorsitzender Klaus Meyer, Beate<br />
Hummel, Leiterin des ABW, Günther D. und <strong>Lebenshilfe</strong>-<br />
Geschäftsführer Alwin Hönicke<br />
2006<br />
Jubiläumsfeier 10 Jahre Offene Behindertenarbeit - OBA-<br />
„OBA – für Menschen, die ihre Freizeit l(i)eben!“<br />
Von der Intensität und dem Wahrheitsgehalt<br />
dieses Slogans konnten<br />
sich im März 2006 Freunde, Mitarbeiter,<br />
Gönner und Familienangehörige<br />
bei der zehnjährigen Geburtstagsfeier<br />
der Offenen Behindertenarbeit<br />
(OBA) der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Kempten</strong> überzeugen.<br />
Ausgelassen und fröhlich, umrahmt<br />
von Musik, Gauklern, selbst zuberei-<br />
tetem italienischen Büffet, vermittelten<br />
die Jugendlichen und jungen Erwach-<br />
senen mit ihren Betreuern via Foto-<br />
ausstellung, Film und einer beein-<br />
druckenden Demonstration den rund<br />
120 Personen einen Eindruck von den<br />
vielfältigen Aktivitäten.<br />
Foto oben: moriprint<br />
<strong>Lebenshilfe</strong>vorsitzender<br />
Klaus Meyer beglückwünscht<br />
OBA-Leiterin Elke<br />
Klar, links, und Bereichsleiterin<br />
Offene Hilfen Christine<br />
März, re.<br />
Foto rechts: moriprint<br />
Elke Klar (li.) und Christine<br />
März schneiden die<br />
OBA-Geburtstagstorte an.<br />
Solidarisch handeln.<br />
Selbstbestimmt leben.<br />
Stand: <strong>August</strong> <strong>2007</strong> Seite 17 von 21<br />
<strong>Chronik</strong> der <strong>Lebenshilfe</strong> für behinderte Menschen e.V. <strong>Kempten</strong>
2006<br />
Solidarisch handeln.<br />
Selbstbestimmt leben.<br />
Feierliche Einweihung des Neubaus der Heilpädagogischen Tagesstätte<br />
am 23. Juni 2006<br />
„Wer will fleißige Handwerker<br />
sehen?“ – Fröhliche,<br />
mitreißend gute Laune versprühend<br />
sangen die Kinder<br />
und Jugendlichen mit diesem<br />
Kinderlied-Klassiker die<br />
zahlreichen Gäste aus Politik,<br />
Gesellschaft, Kirche und<br />
Wirtschaft bei der offiziellen<br />
Einweihung der neuen Heilpädagogischen<br />
Tagesstätte<br />
der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kempten</strong> in<br />
den Festakt ein.<br />
Viel beachteter und gefragter<br />
Gast bei der Einweihung war Carolin<br />
Reiber, die als Patin an dem Ereignis teilnahm<br />
und einen Scheck der Sternstunden<br />
überreichte. Foto: moriprint<br />
Der Erste Spatenstich wurde am<br />
19. Mai 2004 durchgeführt, der<br />
Hebauf am 28. Oktober 2004.<br />
Jubiläumsfeier 10 Jahre Senioren-Tagesstätte am 29. September 2006<br />
1995 startete die Seniorentagesstätte mit 3 Senioren, heute werden 10 Senioren betreut.<br />
Foto: Die Senioren und Seniorinnen mit dem Betreuer-Team. Rechts Wohnbereichsleiter Jürgen Schulz und Co-<br />
Leiterin Marion Schöll, 4. von rechts Inge Usenbenz, die Leiterin der Seniorentagesstätte und 1. von links Co-<br />
Leiterin Carmen Lagner, 3. von links Betreuerin Denise Mayer. Foto: moriprint<br />
Stand: <strong>August</strong> <strong>2007</strong> Seite 18 von 21<br />
<strong>Chronik</strong> der <strong>Lebenshilfe</strong> für behinderte Menschen e.V. <strong>Kempten</strong>
<strong>2007</strong><br />
Gründung der neuen Einrichtung<br />
"Impulse - Bürgerservice gemeinnützige GmbH"<br />
Solidarisch handeln.<br />
Selbstbestimmt leben.<br />
Unter der Trägerschaft der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kempten</strong>, des <strong>Lebenshilfe</strong> Betreuungsvereins<br />
<strong>Kempten</strong>, der Allgäuer Werkstätten GmbH und der Körperbehinderte<br />
Allgäu gGmbH wurde am 23.4.07 die vertragliche Grundlage für ein neues Angebot geschaffen.<br />
Aufgabenschwerpunkte für die gemeinnützige gemeinsame Tochter sehen die Träger in<br />
folgenden Bereichen:<br />
Förderung des freiwilligen bürgerschaftlichen Engagements zugunsten von Menschen mit<br />
Behinderung in <strong>Kempten</strong> und dem Altlandkreis<br />
Beratung für Menschen mit Behinderung und ihren Angehörigen, auch in Bezug auf das<br />
"Persönliche Budget"<br />
Erwachsenenbildung, sowie Besuchs- und Begleitservice für Menschen mit Behinderung<br />
Der Wirkungskreis ist auf <strong>Kempten</strong> und den Altlandkreis beschränkt. Es werden Kooperationsverträge<br />
angestrebt mit der Stadt <strong>Kempten</strong> (Allgäu), dem Landkreis Oberallgäu, den Behindertenbeiräten<br />
von Stadt und Landkreis, der Agentur für Arbeit und den Krankenkassen,<br />
auch zu anderen Anbietern sozialer Dienste in <strong>Kempten</strong> und im Landkreis.<br />
Wenn alle weiteren personellen und räumlichen Voraussetzungen gegeben sind und die<br />
Finanzierung steht, ist der konkrete Start für die "Impulse - Bürgerservice gemeinnützige<br />
GmbH" im 2. Quartal <strong>2007</strong> geplant.<br />
Die 'Gründungsväter' der "Impulse - gemeinnützige GmbH von links:<br />
Klaus Meyer , 1. Vorsitzender und Alwin Hönicke, Geschäftsführer der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kempten</strong><br />
Michael Hauke - Geschäftsführer der Allgäuer Werkstätten GmbH<br />
Jürgen Schulz - Geschäftsführer der neuen Einrichtung<br />
Bernhard Schmidt - 1. Vorsitzender des <strong>Lebenshilfe</strong> Betreuungsvereins <strong>Kempten</strong> e.V.<br />
Reinhold Scharpf - Geschäftsführer der Körperbehinderte Allgäu gGmbH. Foto: mori print<br />
Stand: <strong>August</strong> <strong>2007</strong> Seite 19 von 21<br />
<strong>Chronik</strong> der <strong>Lebenshilfe</strong> für behinderte Menschen e.V. <strong>Kempten</strong>
<strong>2007</strong><br />
Solidarisch handeln.<br />
Selbstbestimmt leben.<br />
Mai <strong>2007</strong><br />
Goldene Ehrennadel der Bundesvereinigung an Alwin Hönicke<br />
Auf der Mitgliederversammlung der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kempten</strong> am<br />
23. Mai <strong>2007</strong> wurde Geschäftsführer Alwin Hönicke mit der Goldenen<br />
Ehrennadel der <strong>Lebenshilfe</strong> ausgezeichnet. Zusammen mit Helmut<br />
Coqui vom Bundesvorstand nahm Barbara Stamm, 1. Vorsitzende des<br />
<strong>Lebenshilfe</strong>landesverbandes Bayern, diese Ehrung vor. In der<br />
Laudatio hob Frau Stamm sein großes Engagement in den zurück<br />
liegenden 25 Jahren in der <strong>Lebenshilfe</strong> immer in leitender Funktion<br />
hervor und verwies auf viele Marksteine, die er dabei gesetzt habe.<br />
Dies gelte auch für seine Funktion als Sprecher der schwäbischen<br />
<strong>Lebenshilfe</strong>n. Der Netzwerkgedanke ist ihm dabei immer ein besonderes Anliegen.<br />
Foto von links: Waltraud Bickel,<br />
stellvertretende Vorsitzende der<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kempten</strong> | Josef<br />
Mayr, 2. Bürgermeister der<br />
Stadt <strong>Kempten</strong> und Behindertenbeauftragter<br />
| Barbara<br />
Stamm MdL, Vorsitzende des<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> Landesverbands<br />
Bayern | Alwin Hönicke, Geschäftsführer<br />
der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Kempten</strong> | Helmuth Coqui vom<br />
Bundesvorstand und Klaus<br />
Meyer, 1. Vors. der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Kempten</strong>. Foto: moriprint<br />
Juni <strong>2007</strong><br />
Bezirksarbeitsgemeinschaft der <strong>Lebenshilfe</strong>n in Schwaben gemeinnützige GmbH<br />
wird gegründet und die AZA wird erweitert zur neu gegründeten<br />
AZS Autismus Zentrum Schwaben gemeinnützige GmbH<br />
Die schwäbischen <strong>Lebenshilfe</strong>n haben am 29. Juli <strong>2007</strong> ihre seit 25 Jahren bestehende Arbeitsgemeinschaft<br />
in einer neuen gemeinnützigen GmbH gesellschaftsrechtlich abgesichert.<br />
Mit weiteren Teilnehmern wurde im gleichen Kreis die AZA zur AZS Autismus Zentrum<br />
Schwaben gemeinnützige GmbH erweitert und damit ein Modell für Bayern geschaffen.<br />
Manfred Gombert, LH Ulm/Neu Ulm | Konrad Schwegler LH AIC | Roland Lowinger, Allg. Werkst. | Frank Reisinger, LH LI | Hermann Malzer,<br />
Verein f. Körperbehinderte Allgäu | Horst Thoma, AH AIC | Manfred Kotarba, LH A | Dr. Klaus Hunold, Verein f. Körberbeh. Allg., | Klaus<br />
Meyer, LH KE | David Scheible, AZS KE | Paul Kling, LH Do.-Ries | Inge Ortlieb, LH Dillingen | Alwin Hönicke, LH KE | Freie Kuhlmann, LH<br />
Augsburg | Georg Übele, LH GZ | Erich Geike, LH Do.-Ries | Yvonne Schur, LH OAL | Johann Uhl, LH Dillingen | Ursula Mader, LH MM |<br />
Susanne Herz, LH MM | Waltraud Bickel, LH KE | Jutta Maier, LH Memmingen<br />
Stand: <strong>August</strong> <strong>2007</strong> Seite 20 von 21<br />
<strong>Chronik</strong> der <strong>Lebenshilfe</strong> für behinderte Menschen e.V. <strong>Kempten</strong>
Juni <strong>2007</strong><br />
Wohnheim - Neubau in der Tilsiter Straße wird bezogen<br />
Juli <strong>2007</strong><br />
Baubeginn des neuen Wohnheims Sonnenhofs Zwei<br />
Solidarisch handeln.<br />
Selbstbestimmt leben.<br />
Mitte Juni ziehen die<br />
Bewohnerinnen und<br />
Bewohner, die<br />
Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter in die<br />
fertig gestellte<br />
Wohnanlage in<br />
<strong>Kempten</strong>-Lotterberg<br />
um. Bis dahin wohnten<br />
sie in den<br />
Wohnheimen I Am<br />
Göhlenbach und V in<br />
der Haslacher Straße<br />
und in der<br />
angegliederten Außenwohngruppe.<br />
Anfang Juli begannen die Bauarbeiten des Sonnenhofs Zwei auf dem Gelände im Adelharzer<br />
Weg. Das Wohnhaus des ursprünglichen Bauernhofs wurde abgerissen. An dessen Stelle<br />
wird nun neben dem bestehenden Wohnheim das neue Wohnheim für zwölf Erwachsene mit<br />
einer Behinderung errichtet. Die Fertigstellung ist für den Sommer / Herbst 2008 geplant.<br />
Stand: <strong>August</strong> <strong>2007</strong> Seite 21 von 21<br />
<strong>Chronik</strong> der <strong>Lebenshilfe</strong> für behinderte Menschen e.V. <strong>Kempten</strong>