C h ro n ik - Lebenshilfe Kempten
C h ro n ik - Lebenshilfe Kempten
C h ro n ik - Lebenshilfe Kempten
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Ch<strong>ro</strong>n<strong>ik</strong><br />
Stand: September 2011<br />
<strong>Lebenshilfe</strong><br />
Solidarisch handeln.<br />
Selbstbestimmt leben.<br />
für Menschen mit Behinderung e.V.,<br />
<strong>Kempten</strong> / Allgäu<br />
Aus unserem Leitbild:<br />
"Es ist unsere Vision, dass Menschen mit ihren besonderen Bedürfnissen und Behinderungen<br />
hier in der Region selbstbestimmt, würdig und geachtet inmitten der Gesellschaft<br />
leben. Wir bieten ihnen in jedem Alter Raum und Unterstützung für ihre Entwicklung und<br />
Lebensentfaltung. Wir wirken in der Gesellschaft für die Bereitschaft, Menschen mit<br />
Behinderung vorbehaltlos anzunehmen.<br />
Gemeinsam mit behinderten Menschen, ihren Eltern, Angehörigen, Freunden und<br />
Betreuern sowie unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern arbeiten wir alle an der<br />
Verwirklichung unserer Vision und unseres Auftrags."<br />
September 2011, Klaus Meyer, Vorsitzender<br />
unser neuer<br />
Vereins-Name<br />
Stand: September 2011 Seite 1 von 31<br />
Ch<strong>ro</strong>n<strong>ik</strong> der <strong>Lebenshilfe</strong> für Menschen mit Behinderung e.V., <strong>Kempten</strong> / Allgäu
Die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kempten</strong> im Jahr 2011 im Überblick<br />
Einrichtungen und Dienste der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kempten</strong><br />
• <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kempten</strong>, Vereinsgeschäftsstelle<br />
• Kinderhilfe Allgäu und Triangel<br />
• Tom-Mutters-Schule mit Schulvorbereitender Einrichtung SVE<br />
• Heilpädagogische Tagesstätte und Kindergarten<br />
• Offene Hilfen: Familienentlastender Dienst, Mini-Midi-Club,<br />
Offene Behindertenarbeit OBA und Beratung,<br />
Ambulanter Assistenz- u. Beratungsdienst<br />
• Wohnen für Menschen mit einer Behinderung<br />
Seniorentagesstätte, Ambulant betreutes Wohnen<br />
weitere Einrichtungen im <strong>Lebenshilfe</strong>-Verbund:<br />
STIFTUNG <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kempten</strong><br />
• <strong>Lebenshilfe</strong> Beförderungsdienst gGmbH<br />
• <strong>Lebenshilfe</strong> Förderverein <strong>Kempten</strong> e.V. Aktion Sonnenhof<br />
• <strong>Lebenshilfe</strong> Betreuungsverein <strong>Kempten</strong> e.V<br />
• Triangel, heilpädagogischer Fachdienst für den Kindergarten<br />
• Allgäuer Werkstätten GmbH<br />
• AZS Autismus Zentrum Schwaben gemeinnützige GmbH<br />
• Impulse-Bürgerservice gemeinnützige GmbH<br />
Solidarisch handeln.<br />
Selbstbestimmt leben.<br />
• Bezirksarbeitsgemeinschaft <strong>Lebenshilfe</strong> Schwaben gemeinnützige GmbH<br />
Der Vorstand der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kempten</strong> (Wahlperiode 2008 - 2012)<br />
von links: Alwin Hönicke, Geschäftsführer | Dr. med. Hermann Grimminger, Beisitzer | Waltraud Bickel, stellvertretende<br />
Vorsitzende | Marlies Wehn, Beisitzerin | Klaus Meyer, Vorsitzender | Bernhard Schmidt, Beisitzer | Martin Kirschner,<br />
Beisitzer | Katharina Pfnür, Beisitzerin<br />
Stand: September 2011 Seite 2 von 31<br />
Ch<strong>ro</strong>n<strong>ik</strong> der <strong>Lebenshilfe</strong> für Menschen mit Behinderung e.V., <strong>Kempten</strong> / Allgäu
Die Entwicklung der <strong>Lebenshilfe</strong> in Deutschland<br />
1958<br />
Solidarisch handeln.<br />
Selbstbestimmt leben.<br />
• Gründung der "<strong>Lebenshilfe</strong> für das geistig behinderte Kind"<br />
• Gründungsversammlung am 23.11.1958 in Marburg: Vorstand: P<strong>ro</strong>f. Dr. med. R. Mittermaier<br />
(Vorsitzender), Paul Abel, Bert Heinen, Dr. h.c. Tom Mutters, Dr. K. Stark<br />
• Ehrenamtlicher Geschäftsführer ist Dr. h.c. Tom Mutters<br />
1965<br />
• 165 Orts- und Kreisvereinigungen, 16 500 Mitglieder<br />
• 25 Sonderkindergärten mit 370 Betreuten, 100 schulische Einrichtungen mit 3000 Betreuten<br />
• 194 Tageseinrichtungen, 69 Werkstätten für Behinderte mit 2600 Betreuten<br />
heute bundesweit:<br />
• 527 Orts- und Kreisvereinigungen sowie 16 Landesverbände, 135.000 Mitglieder, mehr als<br />
150.000 Betreute in mehr als 3.200 Einrichtungen und Diensten<br />
• siehe im Internet: www.lebenshilfe.de und: www.lebenshilfe-bayern.de<br />
Die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kempten</strong><br />
1965<br />
Gründung der „<strong>Lebenshilfe</strong> für geistig Behinderte“ am 15. Juni 1965<br />
Gründungsvorstand: Dr.med. Wolfgang von Haller (1. Vorsitzender), Dr.med. Rudolf Rosskopf<br />
(stv. Vors.), Wolfgang Bergleiter (Geschäftsführer), Cilly Bergleiter (Schrift- u. Kassenführerin).<br />
Im September 1965 beginnen bet<strong>ro</strong>ffene Eltern und Freunde mit den Renovierungsarbeiten in<br />
der alten Schulbaracke in Steufzgen.<br />
1966<br />
Einweihung des „Sonderkindergartens“ mit 16 Kindern und 1 Kindergärtnerin am 15. April 1966.<br />
Der Sonderkindergarten wird 1970 zur "Schulvorbereitenden Einrichtung".<br />
1967<br />
Die <strong>Lebenshilfe</strong> erhält die „Glöckler“-<br />
Baracke geschenkt. Sie wird abgeb<strong>ro</strong>chen<br />
und in Steufzgen wieder errichtet.<br />
1968<br />
In der neu errichteten Glöckler-Baracke wird<br />
die erste Werkstatt-Gruppe eingerichtet.<br />
Die anderen Räume werden vom<br />
Sonderkindergarten belegt. Die alte, 1965<br />
renovierte Baracke wird zur Schule: eine<br />
Klasse für geistig Behinderte wird<br />
aufgemacht. Die Klasse ist an die Lernbehinderten-Sonderschule angeschlossen.<br />
Stand: September 2011 Seite 3 von 31<br />
Ch<strong>ro</strong>n<strong>ik</strong> der <strong>Lebenshilfe</strong> für Menschen mit Behinderung e.V., <strong>Kempten</strong> / Allgäu
Solidarisch handeln.<br />
Selbstbestimmt leben.<br />
1970<br />
Einrichtung einer zweiten Klasse in der alten Schulbaracke. Der Sonderkindergarten wird zur<br />
"Schulvorbereitenden Einrichtung – SVE". Die Raumsituation der Werkstatt konnte noch nicht<br />
verbessert werden, mehr als 16 Jugendliche und Erwachsene mit einer Behinderung konnten nicht<br />
aufgenommen werden.<br />
1971 / 1972<br />
Obwohl die Räumlichkeiten als P<strong>ro</strong>visorien gesehen werden müssen stieg die Schülerzahl stetig:<br />
4 Klassen in der Schulbaracke, 1 Klasse bleibt in der "Glöckler-Baracke". Erste Gespräche über<br />
einen Neubau werden mit der "Sozialbau <strong>Kempten</strong>" geführt.<br />
1973<br />
4 Klassen ziehen in die leer stehende Schule in<br />
Memhölz um, 2 Klassen bleiben in Steufzgen.<br />
Beginn der Bauarbeiten für eine neue Schule in<br />
Thingers und die neue Werkstatt in Steufzgen.<br />
1974<br />
Start der selbständigen "Privaten Sonderschule<br />
für geistig Behinderte" unter der Trägerschaft der<br />
<strong>Lebenshilfe</strong>. Die Klassen waren bis dahin an die<br />
Sonderschule angegliedert.<br />
1975 / 1976:<br />
Erste Namensänderung von „<strong>Lebenshilfe</strong> für Geistig Behinderte“ in<br />
„<strong>Lebenshilfe</strong> für Behinderte e.V., Ortsvereinigung <strong>Kempten</strong> (Allgäu)"<br />
1976:<br />
Feierliche Einweihung des Neubaus der<br />
„Tom-Mutters-Schule“ am 16.Jan.1976.<br />
Namensgeber war der Mitbegründer und<br />
Initiator der deutschen <strong>Lebenshilfe</strong>n und<br />
damaliger Bundesgeschäftsführer Dr. h.c.<br />
Tom Mutters.<br />
Am 11. Sept. 1975 begann der Schulbetrieb<br />
im Neubau mit 77 Schülern in acht<br />
Klassen und 18 Personen Lehrpersonal.<br />
(Bericht AZ v. 5.9.75)<br />
Die alte Druckplatte zeigt die Schule in Memhölz (12 km)<br />
1976<br />
Einweihung auch der neuen Werkstatt für Behinderte in <strong>Kempten</strong>-Steufzgen für 200 Menschen<br />
mit einer Behinderung. Gründung der "Allgäuer Werkstätten GmbH" durch die <strong>Lebenshilfe</strong>-<br />
Vereinigungen <strong>Kempten</strong>, Sonthofen und Lindau.<br />
Stand: September 2011 Seite 4 von 31<br />
Ch<strong>ro</strong>n<strong>ik</strong> der <strong>Lebenshilfe</strong> für Menschen mit Behinderung e.V., <strong>Kempten</strong> / Allgäu
1977<br />
Die erste Wohngemeinschaft wird in<br />
einem angemieteten Haus am Göhlenbach<br />
in <strong>Kempten</strong> eingerichtet. Hier wohnen Erwachsene<br />
mit einer seelischen Behinderung.<br />
Umzug der WG in den Neubau in der<br />
Tilsiter Straße in <strong>Kempten</strong>-Lotterberg im<br />
Juni 2007.<br />
Das alte Haus wurde im September 2007<br />
abgerissen.<br />
1977<br />
Bald wurde auch die zweite Wohngemeinschaft<br />
gegründet und ein Haus im Mühlweg<br />
in <strong>Kempten</strong> angemietet und bezogen.<br />
Foto: Die Bewohner im Oktober 2006<br />
Januar 1978<br />
Solidarisch handeln.<br />
Selbstbestimmt leben.<br />
Am 19. Januar 1978 wird nach fast zweijährigem erfolgreichem Betrieb die Werkstatt in<br />
<strong>Kempten</strong>-Steufzgen offiziell ihrer Bestimmung übergeben.<br />
März 1978:<br />
Die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kempten</strong> erhält von der Regierung von Schwaben die Genehmigung zum Betrieb<br />
einer<br />
Heilpädagogischen<br />
Tagesstätte.<br />
Bis zur Errichtung eines eigenen<br />
Gebäudes im Jahr 2006 führte die<br />
Heilpädagogische Tagesstätte<br />
ihren Auftrag in den Räumen der<br />
Tom-Mutters-Schule durch.<br />
Foto: Oktober 2005<br />
Stand: September 2011 Seite 5 von 31<br />
Ch<strong>ro</strong>n<strong>ik</strong> der <strong>Lebenshilfe</strong> für Menschen mit Behinderung e.V., <strong>Kempten</strong> / Allgäu
1978<br />
Herbst 1978:<br />
Die „Kinderhilfe Allgäu“ nimmt im<br />
Eschenweg 25 in <strong>Kempten</strong> die Arbeit auf.<br />
Frühe Hilfen, wirksame Hilfen<br />
… durch Frühförderung<br />
"Kinderhilfe Allgäu" Frühförder- und Beratungsstelle<br />
der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kempten</strong>.<br />
1979<br />
Solidarisch handeln.<br />
Selbstbestimmt leben.<br />
Eine weitere dritte Wohngemeinschaft wird in einem angemieteten Haus der Feilbergstraße in<br />
<strong>Kempten</strong> eingerichtet und bezogen.<br />
1980<br />
Die Kinderhilfe Allgäu richtet in Sonthofen eine Zweigstelle ein.<br />
1981<br />
1. Dezember 1981: Umzug der Kinderhilfe Allgäu vom Eschenweg 25<br />
in die Haslacher Straße 5 in <strong>Kempten</strong><br />
1983<br />
Gründung eines eigenen Fahrdienstes zur Schülerbeförderung.<br />
Er wird im Jahr 2000 in die neue <strong>Lebenshilfe</strong> Beförderungsdienst gGmbH übergeleitet.<br />
1983<br />
In der Mariaberger Straße 91 in <strong>Kempten</strong>-<br />
Thingers wird das erste „eigene“ Haus für<br />
weitere Wohngemeinschaften der<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kempten</strong> gebaut und eingeweiht:<br />
Heute wohnen in dem Haus vier Wohngemeinschaften.<br />
Die Wohnheim-Verwaltung<br />
ist ebenso dort untergebracht wie die<br />
Senioren-Tagesstätte.<br />
Foto: Sommerfest 2003 (moriprint)<br />
Stand: September 2011 Seite 6 von 31<br />
Ch<strong>ro</strong>n<strong>ik</strong> der <strong>Lebenshilfe</strong> für Menschen mit Behinderung e.V., <strong>Kempten</strong> / Allgäu
1985<br />
Die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kempten</strong> führt einen neuen Dienst ein:<br />
„Familienentlastender Dienst - FED“<br />
Solidarisch handeln.<br />
Selbstbestimmt leben.<br />
Er bietet Familien mit geistig und mehrfach behinderten Angehörigen Bedürfnis-orientierte und<br />
flexible Hilfen an.<br />
1989<br />
Gründung der „Mobilen-Behinderten-Hilfe“ in der Stadt <strong>Kempten</strong> und im Landkreis<br />
Oberallgäu (nördlicher Teil). Die Arbeitsgemeinschaft setzt sich zusammen aus der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Kempten</strong>, dem Verein für Körper- und Mehrfachbehinderte e.V., <strong>Kempten</strong>, Johanniter-Unfall-Hilfe<br />
e.V. <strong>Kempten</strong> sowie der Arbeiterwohlfahrt e.V., <strong>Kempten</strong>.<br />
1990<br />
Gründung des<br />
1990<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> Betreuungsvereins <strong>Kempten</strong> e.V.<br />
durch Mitglieder des Vorstandes der <strong>Lebenshilfe</strong> und<br />
von Fachleuten<br />
Selbstbestimmung und Hilfe<br />
für betreute Menschen<br />
Foto: Vorstand (2006) von links:<br />
Edeltraud Weitzdörfer, Bernhard Holl, 2. Vors., Bernhard Schmidt, 1. Vors., Katharina Pfnür.<br />
Vorstand August 2011: Martin Dresse (Richter i.R.), Martin Wiedemann (Facharzt für Psychiatrie),<br />
RA Bernhard Schmidt, Dipl.Psych. Bernhard Holl<br />
25-Jahr-Feier der "<strong>Lebenshilfe</strong> für Behinderte e.V., Ortsvereinigung <strong>Kempten</strong>"<br />
Foto: Vorstand 1988-'92<br />
v. links: Gertrud Schweighofer, P<strong>ro</strong>f. Dr.<br />
Führich, Mon<strong>ik</strong>a Harke, Ehrenvorsitzender<br />
Wolfgang Bergleiter († 1994), Vorsitzender<br />
Klaus Meyer und die stellvertretende<br />
Vorsitzende Liselotte Naumann.<br />
Stand: September 2011 Seite 7 von 31<br />
Ch<strong>ro</strong>n<strong>ik</strong> der <strong>Lebenshilfe</strong> für Menschen mit Behinderung e.V., <strong>Kempten</strong> / Allgäu
1993<br />
1994<br />
1995<br />
Solidarisch handeln.<br />
Selbstbestimmt leben.<br />
Anmietung, Umbau und Einweihung eines fünften Hauses für eine neue Wohngemeinschaft<br />
in der Haslacher Straße in <strong>Kempten</strong> für eine Gruppe Erwachsener mit seelischer Behinderung.<br />
Die Wohngemeinschaft zieht im Jahr 2007 zusammen mit der inzwischen in der Haslacher<br />
Straße ebenfalls untergebrachten 4er–Außenwohngemeinschaft in den Neubau in der<br />
Tilsiter Straße in <strong>Kempten</strong>-Lotterberg um.<br />
Änderung des Namens von <strong>Lebenshilfe</strong> für geistig Behinderte in:<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> für behinderte Menschen e.V. <strong>Kempten</strong><br />
März 1995<br />
Für die erwachsenen Menschen mit Behinderung wird eine neue Wohnform angeboten:<br />
Ambulant Betreutes Wohnen, ABW<br />
Hier werden Erwachsene mit einer Behinderung betreut,<br />
die so selbständig sind, dass sie in<br />
eigenen Wohnungen leben können und von den<br />
Mitarbeiterinnen des ABW nur noch wenige Stunden<br />
betreut werden.<br />
Foto: 10jähriges Jubiläum im Dez. 2005 von links: Klientin<br />
Andrea Nimser, ABW-Leiterin Beate Hummel und Klient Robert<br />
Kiener<br />
1995<br />
Start der Offenen Behinderten Arbeit – OBA<br />
Das neue Betreuungs-Angebot - OBA - richtet sich speziell an Jugendliche<br />
und junge Erwachsene der Heilpädagogischen Tagesstätte und<br />
deren "Ehemalige" in den Allgäuer Werkstätten. Mit dem Slogan<br />
"für Leute, die ihre Freizeit l(i)eben"<br />
wird seitdem ein am Bedarf orientiertes Freizeit- und Begegnungs-Angebot<br />
organisiert mit dem Ziel, gleichberechtigt an Kultur und Freizeit teilnehmen<br />
zu können, neue Kontakte zu erschließen, Neues zu erleben<br />
und Spaß zu haben. Heute sind es mehr als 70 Jugendliche und junge<br />
Erwachsene mit einer Behinderung, die regelmäßig dabei sind.<br />
Foto: von Beginn an ist Klettern als regelmäßiges Angebot im OBA-P<strong>ro</strong>gramm<br />
Stand: September 2011 Seite 8 von 31<br />
Ch<strong>ro</strong>n<strong>ik</strong> der <strong>Lebenshilfe</strong> für Menschen mit Behinderung e.V., <strong>Kempten</strong> / Allgäu
1995<br />
Gründung des Förderverein <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kempten</strong> e.V.<br />
Er wird von bet<strong>ro</strong>ffenen Eltern und Angehörigen gegründet.<br />
Der neue Verein hat das Ziel, erwachsenen Menschen mit<br />
einer geistigen Behinderung das Leben und Arbeiten auf<br />
einem Bauernhof zu ermöglichen.<br />
Heute wohnen in der 2001 eröffneten Wohngemeinschaft<br />
"Sonnenhof" am Adelharzer Weg 52 am südlichen Stadtrand<br />
<strong>Kempten</strong>s zehn Erwachsene mit einer geistigen Behinderung.<br />
Solidarisch handeln.<br />
Selbstbestimmt leben.<br />
Der zweite Neubau auf dem Sonnenhof-Gelände wird im Sommer 2008 von einer weiteren<br />
Wohngemeinschaft mit zwölf Erwachsenen mit einer geistigen und mehrfachen Behinderung<br />
bezogen. Die Bewohnerinnen und Bewohner werden von der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kempten</strong> betreut und<br />
arbeiten in den Einrichtungen der Allgäuer Werkstätten GmbH.<br />
1995<br />
13. Mai 1995<br />
30-Jahr-Feier der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Kempten</strong><br />
mit einem bunten P<strong>ro</strong>gramm im<br />
<strong>Kempten</strong>er Kornhaus (Foto).<br />
16. November 1995<br />
Gründung der<br />
STIFTUNG <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kempten</strong><br />
Vorsitzender des Stiftungsrates ist seit 2005<br />
als Nachfolger des verstorbenen<br />
Bundesminister a.D. Ignaz Kiechle der<br />
Oberbürgermeister der Stadt <strong>Kempten</strong><br />
Dr. Ulrich Netzer.<br />
Vorsitzender des Stiftungsvorstandes ist<br />
Harald Platz, bis 2005 Vorstand der Allgäuer<br />
Brauhaus AG.<br />
STIFTUNG <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kempten</strong><br />
Visionen verwirklichen für<br />
behinderte Menschen<br />
im Allgäu.<br />
Stand: September 2011 Seite 9 von 31<br />
Ch<strong>ro</strong>n<strong>ik</strong> der <strong>Lebenshilfe</strong> für Menschen mit Behinderung e.V., <strong>Kempten</strong> / Allgäu
1996<br />
Die Senioren-Tagesstätte wird eingerichtet<br />
August 1996: Für die ersten Rentnerinnen<br />
und Rentner wird ein neues Tages-Betreuungs-Angebot<br />
im Haus Mariaberger<br />
Straße in <strong>Kempten</strong>-Thingers eingerichtet.<br />
Die Senioren-Tagesstätte war anfangs mit<br />
vier Personen belegt, heute werden zehn<br />
berentete Menschen mit einer geistigen<br />
oder mehrfachen Behinderung betreut.<br />
Foto: 2002 bei der feierlichen Einweihung der<br />
Erweiterung in der Senioren-Tagesstätte.<br />
1996<br />
Der Ambulante Pflegedienst nimmt seine Arbeit auf.<br />
Solidarisch handeln.<br />
Selbstbestimmt leben.<br />
Der 1996 eingeführte Dienst wurde 1998 wieder eingestellt, weil sich die gesetzlichen Grundlagen<br />
geändert haben und ein wirtschaftlicher Betrieb nicht gewährleistet werden konnte.<br />
1996<br />
Außenstelle der Tom-Mutters-Schule und Heilpädagogischen Tagesstätte<br />
1996 beginnt die Auslagerung von zunächst drei Schulklassen und Tagesstätten-Gruppen in die<br />
Außenstelle Prinz-Franz-Kaserne in der Rottachstraße.<br />
Die Auslagerung wurde wegen<br />
der stetigen Zunahme der Schülerzahlen<br />
erforderlich.<br />
Mit Fertigstellung des Erweiterungsbaues<br />
der Tom-Mutter-<br />
Schule zum Sept. 2002 wurde<br />
die Außenstelle aufgelöst. Zuletzt<br />
waren dort acht Klassen<br />
und Tagesstätten-Gruppen untergebracht.<br />
Foto: Funkenfeuer Winter 2001<br />
Stand: September 2011 Seite 10 von 31<br />
Ch<strong>ro</strong>n<strong>ik</strong> der <strong>Lebenshilfe</strong> für Menschen mit Behinderung e.V., <strong>Kempten</strong> / Allgäu
1998<br />
Das bundesweite neue Logo der<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> wird auch in <strong>Kempten</strong> eingeführt.<br />
1999<br />
Triangel wird gegründet.<br />
Es ist ein Heilpädagogischer Fachdienst der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kempten</strong><br />
und der Körperbehinderte Allgäu gGmbH.<br />
Die Mitarbeiterinnen beraten Erzieherinnen in den Regelkindergärten<br />
der Region mit Kindern, die in ihrer Entwicklung auf besondere Achtsamkeit<br />
und Unterstützung im Kindergartenalltag angewiesen sind.<br />
2000<br />
Solidarisch handeln.<br />
Selbstbestimmt leben.<br />
Neubau für die „Wohngemeinschaft Elisabeth-Selbert-Straße“<br />
In der Elisabeth-Selbert-Straße in <strong>Kempten</strong><br />
auf der Ludwigshöhe-Nord entsteht ein<br />
Neubau als Ersatz für das bis dahin angemietete<br />
Haus in der Feilbergstraße in<br />
<strong>Kempten</strong>.<br />
Juni 2000: Feierliche Einweihung des neuen<br />
Hauses.<br />
Der Hebauf war im September 1999,<br />
der Erste Spatenstich im Mai 1999.<br />
Oberbürgermeister Dr. Ulrich Netzer<br />
pflanzte als Schirmherr des Neubaus zur<br />
Einweihung einen Apfelbaum.<br />
Derzeit wohnen 14 Erwachsene mit einer<br />
geistigen Behinderung in der „Wohngemeinschaft<br />
Elisabeth-Selbert-Straße“.<br />
Stand: September 2011 Seite 11 von 31<br />
Ch<strong>ro</strong>n<strong>ik</strong> der <strong>Lebenshilfe</strong> für Menschen mit Behinderung e.V., <strong>Kempten</strong> / Allgäu
2000<br />
Stiftung Summa-Vitae<br />
Die <strong>Lebenshilfe</strong> schließt einen Kooperationsvertrag mit der<br />
Stiftung Summa-Vitae.<br />
Die Stiftung unterhält bei Budapest in Ungarn in Piliscscaba<br />
eine Einrichtung für Menschen mit einer geistigen Behinderung.<br />
Foto: Präsident Dr. László Csizmadia beim Besuch der Einweihungsfeier des<br />
Neubaus für die Wohngemeinschaft Elisabeth-Selbert-Straße.<br />
2000<br />
S-4er-WG Haslacher Straße<br />
Eine neue Wohnform mit reduzierter Betreuung wird<br />
erstmals eingerichtet.<br />
Es ist die erste "<strong>Lebenshilfe</strong>-WG" mit vier Erwachsen<br />
mit einer seelischen Behinderung.<br />
Solidarisch handeln.<br />
Selbstbestimmt leben.<br />
Internet-Auftritt der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kempten</strong> � www.<strong>Lebenshilfe</strong>-<strong>Kempten</strong>.de<br />
Die Web-Site bietet ausführliche Informationen zu den Einrichtungen und Diensten der <strong>Lebenshilfe</strong>.<br />
� Im Bereich „Aktuelles“ werden P<strong>ro</strong>jekte vorgestellt.<br />
� Eine eigene „Spenden- Seite" hilft helfen.<br />
� Sie können sofort Mitglied werden.<br />
Es gibt viele Links, z.B. zur „Barriere-freien“ Seite der Bundesvereinigung <strong>Lebenshilfe</strong><br />
„<strong>Lebenshilfe</strong> angesagt“ oder zum <strong>Lebenshilfe</strong> Landesverband Bayern.<br />
Stand: September 2011 Seite 12 von 31<br />
Ch<strong>ro</strong>n<strong>ik</strong> der <strong>Lebenshilfe</strong> für Menschen mit Behinderung e.V., <strong>Kempten</strong> / Allgäu
2001<br />
Die Wohngemeinschaft Adelharzer Weg,<br />
Gruppe 1 bezieht den „Sonnenhof“.<br />
Mit diesem P<strong>ro</strong>jekt war das erste wichtige Ziel<br />
des Fördervereins <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kempten</strong><br />
erreicht.<br />
Der Verein stellte für den Erwerb und Umbau<br />
des Hauses über 500.000 DM zur Verfügung.<br />
Juni 2001<br />
Die Frühförderstelle Kinderhilfe Allgäu bezieht ihre<br />
neuen Räume:<br />
Feierliche Einweihung im neuen „Schlößle“ in der<br />
Wiesstraße in <strong>Kempten</strong>.<br />
Die <strong>Lebenshilfe</strong> hat die ehemalige Postvilla erworben und<br />
umgebaut.<br />
Die interdisziplinäre Frühförderstelle war bis dahin in der<br />
Haslacher Straße untergebracht, die Räumlichkeiten waren<br />
seit längerer Zeit zu klein. Eine Erweiterung war deshalb<br />
unumgänglich.<br />
September 2002<br />
Außen-Klasse in Rettenberg<br />
Im September 2002 startet der Schulversuch<br />
mit einer Außenstellen-Klasse<br />
der Tom-Mutters-Schule in der<br />
Grundschule Rettenberg.<br />
Die Klasse hat bis heute Bestand.<br />
Solidarisch handeln.<br />
Selbstbestimmt leben.<br />
Stand: September 2011 Seite 13 von 31<br />
Ch<strong>ro</strong>n<strong>ik</strong> der <strong>Lebenshilfe</strong> für Menschen mit Behinderung e.V., <strong>Kempten</strong> / Allgäu
2002<br />
November 2002<br />
Die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kempten</strong> gibt sich nach einem<br />
intensiven Diskussionsp<strong>ro</strong>zess ein Leitbild:<br />
„Es ist unsere Vision, dass Menschen mit ihren<br />
besonderen Bedürfnissen und Behinderungen hier<br />
in der Region selbstbestimmt, würdig und geachtet<br />
inmitten der Gesellschaft leben.“<br />
Auszug<br />
2003<br />
Einweihung des Werkstatt-Neubaus in<br />
der Zeppelinstraße 5 mit der Zentralverwaltung<br />
der Allgäuer Werkstätten GmbH.<br />
März 2003:<br />
Einweihung des Erweiterungsbaus der Tom-Mutters-Schule<br />
Dr.h.c. Tom Mutters ist als<br />
Namensgeber der Schule<br />
Ehrengast.<br />
Der Erweiterungsbau wurde<br />
bereits im September 2002<br />
bezogen.<br />
Die Außenstelle der Schule in<br />
der Rottachstraße in <strong>Kempten</strong><br />
wurde damit aufgelöst.<br />
Hebauf war im Juni 2001, der<br />
Erste Spatenstich im Juli<br />
2000.<br />
Solidarisch handeln.<br />
Selbstbestimmt leben.<br />
Foto: Ralf Lienert<br />
Stand: September 2011 Seite 14 von 31<br />
Ch<strong>ro</strong>n<strong>ik</strong> der <strong>Lebenshilfe</strong> für Menschen mit Behinderung e.V., <strong>Kempten</strong> / Allgäu
Mai 2004<br />
Solidarisch handeln.<br />
Selbstbestimmt leben.<br />
Gründung des Autismus Zentrum Allgäu AZA gemeinnützige GmbH<br />
- seit 2007 Autismus Zentrum Schwaben AZS gemeinnützige GmbH -<br />
Eine neue Einrichtung, die für die ganz speziellen Bedürfnisse und Anforderungen von Kindern<br />
und Jugendlichen mit frühkindlichem Autismus, mit Asperger Synd<strong>ro</strong>m oder einer anderen Form<br />
von Autismus da ist und ergänzende Hilfen in unserer Region anbietet. Auch die Beratung und<br />
Unterstützung von Eltern und Mitarbeitenden im (Berufs-)Alltag gehört dazu.<br />
Gründungsmitglieder der AZA:<br />
<strong>Lebenshilfe</strong>-Vereine <strong>Kempten</strong>, Kaufbeuren-Ostallgäu<br />
und Memmingen, die Allgäuer Werkstätten,<br />
der Verein für Körperbehinderte Allgäu in <strong>Kempten</strong><br />
sowie der Verein „Hilfe für das autistische<br />
Kind“ in Lindau.<br />
Foto von links: Alwin Hönicke, <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kempten</strong> | Robert<br />
Walter, Allgäuer Werkstätten GmbH | Ursula Mader,<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> Memmingen | Wilfried Negele, <strong>Lebenshilfe</strong><br />
Kaufbeuren-Ostallgäu | Klaus Meyer, <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kempten</strong> |<br />
Reinhold Scharpf, Körperbehinderte Allgäu gGmbH und<br />
Pastor Thomas Schmid, Hilfe für das autistische Kind e.V.<br />
Oktober 2004<br />
Klaus Meyer erhält Goldene Ehrennadel der Bundesvereinigung<br />
November 2004<br />
Auf der Mitgliederversammlung des Landesverbands<br />
Bayern wurde Klaus Meyer die Goldene Ehrennadel<br />
der Bundesvereinigung <strong>Lebenshilfe</strong> verliehen.<br />
Gerhard Zimmermann vom Bundesvorstand würdigte<br />
das außergewöhnliche Engagement. "Sie sind ein<br />
Glücksfall für unsere <strong>Lebenshilfe</strong>".<br />
Die zweite "<strong>Lebenshilfe</strong>-WG" wird gegründet. Vier junge Erwachsene mit einer geistigen Behinderung<br />
ziehen in ihre G-4er-WG Auf der Lützelburg bei der Burghalde in <strong>Kempten</strong>.<br />
Heute heißt die WG Wohngemeinschaft Lützelburg<br />
Stand: September 2011 Seite 15 von 31<br />
Ch<strong>ro</strong>n<strong>ik</strong> der <strong>Lebenshilfe</strong> für Menschen mit Behinderung e.V., <strong>Kempten</strong> / Allgäu
Solidarisch handeln.<br />
Selbstbestimmt leben.<br />
Juni 2005<br />
Bundesverdienstkreuz für <strong>Lebenshilfe</strong>-Vorsitzenden Klaus Meyer<br />
Aus den Händen von Landwirtschaftsminister Josef Miller erhielt Klaus Meyer am 2. Juni 2005<br />
das Bundesverdienstkreuz am Bande.<br />
Darüber hinaus engagiert sich der Vater von zwei Töchtern<br />
und drei Enkelkindern im Vorstand des <strong>Lebenshilfe</strong><br />
Landesverbands Bayern und ist für Menschen mit<br />
Behinderung in Ungarn aktiv.<br />
Oberbürgermeister Dr. Ulrich Netzer: "Der Orden ist<br />
Aufmunterung für die weitere Arbeit." Klaus Meyer bedankte<br />
sich in einer bewegenden Rede. "Menschen mit<br />
einer Behinderung sind ein Geschenk Gottes und eine<br />
Bereicherung der Gesellschaft, für die einzustehen sich<br />
lohne."<br />
Juli 2005 Jubiläumsfeiern:<br />
30jähriges Jubiläum<br />
der Allgäuer Werkstätten GmbH<br />
10jähriges Jubiläum<br />
"Sie haben Verantwortung und Solidarität gezeigt", so<br />
Miller in seiner Laudatio in der Schrannenhalle des<br />
<strong>Kempten</strong>er Rathauses. Miller lobte den engagierten Mitbürger,<br />
der sich seit 30 Jahren für die Belange von Behinderten<br />
einsetzt.<br />
Foto: Ralf Lienert<br />
der Integrationsgesellschaft Allgäu<br />
GmbH - IGA<br />
Stand: September 2011 Seite 16 von 31<br />
Ch<strong>ro</strong>n<strong>ik</strong> der <strong>Lebenshilfe</strong> für Menschen mit Behinderung e.V., <strong>Kempten</strong> / Allgäu
Oktober 2005<br />
Solidarisch handeln.<br />
Selbstbestimmt leben.<br />
Die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kempten</strong> feiert am 14. Oktober 2005 ihr 40-jähriges Bestehen.<br />
Der Festakt in Waltenhofen wurde von Aufführungen aus allen Einrichtungen eingerahmt.<br />
Insgesamt nahmen rund 800 Personen teil: viele Gäste, die Menschen mit einer Behinderung<br />
und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus allen Einrichtungen und Diensten.<br />
Foto links: Barbara Stamm wird als Ehrengast bei der Feier von <strong>Lebenshilfe</strong>-Vorsitzenden Klaus Meyer<br />
begrüßt. Frau Stamm ist 1. Vizepräsidentin des Bayerischen Landtages und 1. Vorsitzende des <strong>Lebenshilfe</strong>-<br />
Landesverbandes Bayern.<br />
Foto Mitte: Schulleiter Ralph Betz, Geschäftsführer Alwin Hönicke, Bezirkstagspräsident Jürgen<br />
Reichert und Dr. Gerd Müller.<br />
Foto rechts: Barbara Stamm in Gespräch mit Landrat Gebhard Kaiser.<br />
Fotos: mori print<br />
Stand: September 2011 Seite 17 von 31<br />
Ch<strong>ro</strong>n<strong>ik</strong> der <strong>Lebenshilfe</strong> für Menschen mit Behinderung e.V., <strong>Kempten</strong> / Allgäu
Dezember 2005<br />
10jähriges Jubiläum des Ambulant Betreutes Wohnens - ABW -<br />
Das in den 10 Jahren auf sechs Mitarbeiterinnen<br />
gewachsene Team betreut derzeit 24 Erwachsene<br />
mit einer Behinderung.<br />
Foto: Günther Denzel ist Klient der ersten Stunde des<br />
Ambulant Betreuten Wohnens. Hierfür erhielt er bei der<br />
10-Jahres-Jubiläumsfeier des ABW Anfang Dezember<br />
2005 eine Urkunde.<br />
Von links: <strong>Lebenshilfe</strong>vorsitzender Klaus Meyer,<br />
Beate Hummel, Leiterin des ABW, Günther Denzel<br />
und <strong>Lebenshilfe</strong>-Geschäftsführer Alwin Hönicke<br />
2006<br />
Jubiläumsfeier 10 Jahre Offene Behindertenarbeit - OBA-<br />
„OBA – für Menschen, die ihre Freizeit l(i)eben!“<br />
Von der Intensität und dem Wahrheitsgehalt<br />
dieses Slogans konnten sich im<br />
März 2006 alle überzeugen:<br />
Freunde, Mitarbeiter, Gönner und<br />
Familienangehörige kamen zur zehnjährigen<br />
Geburtstagsfeier der Offenen<br />
Behindertenarbeit (OBA) der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Kempten</strong>.<br />
Ausgelassen und fröhlich, umrahmt<br />
von Mus<strong>ik</strong>, Gauklern, selbst zubereitetem<br />
italienischem Büffet, vermittelten<br />
die Jugendlichen und jungen Erwachsenen<br />
mit ihren Betreuern via Fotoausstellung,<br />
Film und einer beeindruckenden<br />
Demonstration den rund 120<br />
Personen einen Eindruck von den<br />
vielfältigen Aktivitäten.<br />
Foto oben: moriprint<br />
<strong>Lebenshilfe</strong>vorsitzender<br />
Klaus Meyer beglückwünscht<br />
OBA-Leiterin<br />
Elke Klar, links, und<br />
Bereichs-leiterin Offene<br />
Hilfen Christine März,<br />
rechts<br />
Foto rechts: moriprint<br />
Elke Klar (links) und<br />
Christine März (re.)<br />
schneiden die OBA-Geburtstagstorte<br />
an.<br />
Solidarisch handeln.<br />
Selbstbestimmt leben.<br />
Stand: September 2011 Seite 18 von 31<br />
Ch<strong>ro</strong>n<strong>ik</strong> der <strong>Lebenshilfe</strong> für Menschen mit Behinderung e.V., <strong>Kempten</strong> / Allgäu
Solidarisch handeln.<br />
Selbstbestimmt leben.<br />
23. Juni 2006<br />
Feierliche Einweihung des Neubaus der Heilpädagogischen Tagesstätte<br />
„Wer will fleißige Handwerker sehen?“ –<br />
Fröhliche, mitreißend gute Laune versprühend<br />
sangen die Kinder und Jugendlichen<br />
mit diesem Kinderlied-Klass<strong>ik</strong>er die<br />
zahlreichen Gäste aus Polit<strong>ik</strong>, Gesellschaft,<br />
Kirche und Wirtschaft bei der offiziellen<br />
Einweihung der neuen Heilpädagogischen<br />
Tagesstätte der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kempten</strong> in den<br />
Festakt ein.<br />
V<br />
i<br />
e<br />
Viel beachteter und gefragter Gast bei der<br />
Einweihung war Ca<strong>ro</strong>lin Reiber, die als Patin an<br />
dem Ereignis teilnahm und einen Scheck der<br />
Sternstunden überreichte. Foto: moriprint<br />
Der Erste Spatenstich wurde am 19. Mai 2004 durchgeführt, der Hebauf am 28. Oktober 2004.<br />
29. Sept. 2006<br />
10jähriges Jubiläum der Senioren-Tagesstätte<br />
1995 startete die Seniorentagesstätte mit 3 Senioren, heute werden 10 Senioren betreut.<br />
Foto: Die Senioren und Seniorinnen mit dem Betreuer-Team. Rechts Jürgen Schulz, Bereichsleiter Wohnen und<br />
Stellvertreterin Marion Schöll, 4. von rechts Inge Usenbenz, die Leiterin der Seniorentagesstätte und 1. von links<br />
Mitarbeiterin Carmen Lagner, 3. von links Prakt<strong>ik</strong>antin Denise Mayer. Foto: moriprint<br />
Stand: September 2011 Seite 19 von 31<br />
Ch<strong>ro</strong>n<strong>ik</strong> der <strong>Lebenshilfe</strong> für Menschen mit Behinderung e.V., <strong>Kempten</strong> / Allgäu
1. Februar 2007<br />
Erweiterung des Angebots im Bereich Offene Hilfen:<br />
Solidarisch handeln.<br />
Selbstbestimmt leben.<br />
Errichtung des Ambulanten Assistenz- und Beratungsdienstes für<br />
erwachsene Menschen mit geistiger Behinderung.<br />
Der Dienst bietet erwachsenen Menschen mit geistiger oder Mehrfachbehinderung, die noch<br />
zuhause wohnen, Assistenz in der Bewältigung des Alltags sowie Eltern und Angehörigen<br />
Beratung.<br />
23. April 2007<br />
Gründung der "Impulse-Bürgerservice gemeinnützige GmbH"<br />
Unter der Trägerschaft der<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kempten</strong>, des<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> Betreuungsvereins<br />
<strong>Kempten</strong>, der Allgäuer<br />
Werkstätten GmbH und der<br />
Körperbehinderte Allgäu gGmbH<br />
wurde am 23. April 2007 die<br />
vertragliche Grundlage für ein<br />
neues Angebot geschaffen.<br />
Aufgabenschwerpunkte für die gemeinnützige gemeinsame Tochter sehen die Träger in den<br />
Bereichen:<br />
� Förderung des freiwilligen bürgerschaftlichen Engagements zugunsten von Menschen mit Behinderung<br />
in <strong>Kempten</strong> und dem Altlandkreis<br />
� Beratung für Menschen mit Behinderung und ihren Angehörigen, auch in Bezug auf das<br />
"Persönliche Budget"<br />
� Erwachsenenbildung, sowie Besuchs- und Begleitservice für Menschen mit Behinderung.<br />
Der Wirkungskreis ist auf <strong>Kempten</strong> und den Altlandkreis beschränkt. Es werden Kooperationsverträge<br />
angestrebt mit der Stadt <strong>Kempten</strong> (Allgäu), dem Landkreis Oberallgäu, den Behindertenbeiräten<br />
von Stadt und Landkreis, der Agentur für Arbeit und den Krankenkassen, auch zu<br />
anderen Anbietern sozialer Dienste in <strong>Kempten</strong> und im Landkreis.<br />
Die 'Gründungsväter' der<br />
"Impulse - gemeinnützige GmbH von links:<br />
Klaus Meyer, Vorsitzender und Alwin Hönicke,<br />
Geschäftsführer der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kempten</strong>, Michael Hauke,<br />
Geschäftsführer der Allgäuer Werkstätten GmbH, Jürgen<br />
Schulz, Geschäftsführer des neuen Dienstes, Bernhard<br />
Schmidt, Vorsitzender des <strong>Lebenshilfe</strong> Betreuungsvereins<br />
<strong>Kempten</strong> e.V., Reinhold Scharpf - Geschäftsführer der<br />
Körperbehinderte Allgäu gGmbH. Foto: moriprint<br />
Stand: September 2011 Seite 20 von 31<br />
Ch<strong>ro</strong>n<strong>ik</strong> der <strong>Lebenshilfe</strong> für Menschen mit Behinderung e.V., <strong>Kempten</strong> / Allgäu
Mai 2007<br />
Goldene Ehrennadel der Bundesvereinigung an Alwin Hönicke<br />
Solidarisch handeln.<br />
Selbstbestimmt leben.<br />
Auf der Mitgliederversammlung der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kempten</strong> am 23. Mai 2007<br />
wurde Geschäftsführer Alwin Hönicke mit der Goldenen Ehrennadel der<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> ausgezeichnet. Zusammen mit Helmut Coqui vom Bundes-Vorstand<br />
nahm Barbara Stamm, 1. Vorsitzende des <strong>Lebenshilfe</strong> Landesverbandes<br />
Bayern, diese Ehrung vor.<br />
In der Laudatio hob Frau Stamm sein g<strong>ro</strong>ßes Engagement in den zurück<br />
liegenden 25 Jahren in der <strong>Lebenshilfe</strong> immer in leitender Funktion hervor<br />
und verwies auf viele Marksteine, die er dabei gesetzt habe. Dies gelte auch<br />
für seine Funktion als Sprecher der schwäbischen <strong>Lebenshilfe</strong>n. Der Netzwerkgedanke ist ihm<br />
dabei immer ein besonderes Anliegen.<br />
Foto von links: Waltraud Bickel, stellvertretende<br />
Vorsitzende der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kempten</strong> |<br />
Josef Mayr, 2. Bürgermeister der Stadt<br />
<strong>Kempten</strong> und Behindertenbeauftragter |<br />
Barbara Stamm MdL, Vorsitzende des<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> Landesverbands Bayern, Alwin<br />
Hönicke, Geschäftsführer der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Kempten</strong> | Helmuth Coqui vom Bundesvorstand<br />
und Klaus Meyer, 1. Vors. der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Kempten</strong>. Foto: moriprint<br />
Juni 2007<br />
Gründung der Bezirksarbeitsgemeinschaft <strong>Lebenshilfe</strong> Schwaben<br />
gemeinnützige GmbH<br />
Die schwäbischen <strong>Lebenshilfe</strong>n haben am 29. Juli 2007 ihre seit 25 Jahren bestehende Arbeitsgemeinschaft<br />
in einer neuen gemeinnützigen GmbH gesellschaftsrechtlich abgesichert.<br />
Gründung der Autismus Zentrum Schwaben gemeinnützige GmbH<br />
Mit weiteren Teilnehmern wurde im gleichen Kreis<br />
das Autismus Zentrum Allgäu zur Autismus Zentrum<br />
Schwaben gemeinnützige GmbH erweitert und damit<br />
ein Modell für Bayern geschaffen.<br />
von links: Manfred Gombert, LH Ulm/Neu Ulm | Konrad Schwegler LH AIC | Roland Lowinger, Allg. Werkst. | Frank Reisinger, LH LI | Hermann<br />
Mälzer, Verein f. Körperbehinderte Allgäu | Horst Thoma, AH AIC | Manfred Kotarba, LH A | Dr. Klaus Hunold, Verein f. Körberbeh. Allg., | Klaus<br />
Meyer, LH KE | David Scheible, AZS KE | Paul Kling, LH Do.-Ries | Inge Ortlieb, LH Dillingen | Alwin Hönicke, LH KE | Freie Kuhlmann, LH Augsburg<br />
| Georg Übele, LH GZ | Erich Ge<strong>ik</strong>e, LH Do.-Ries | Yvonne Schur, LH OAL | Johann Uhl, LH Dillingen | Ursula Mader, LH MM | Susanne Herz,<br />
LH MM | Waltraud Bickel, LH KE | Jutta Maier, LH Memmingen<br />
Stand: September 2011 Seite 21 von 31<br />
Ch<strong>ro</strong>n<strong>ik</strong> der <strong>Lebenshilfe</strong> für Menschen mit Behinderung e.V., <strong>Kempten</strong> / Allgäu
Solidarisch handeln.<br />
Selbstbestimmt leben.<br />
Juni 2007<br />
Neubau in der Tilsiter Straße in <strong>Kempten</strong>-Lotterberg wird bezogen<br />
Mitte Juni 2007 ziehen die Bewohnerinnen und<br />
Bewohner, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in<br />
die fertig gestellte Wohnanlage in <strong>Kempten</strong>-Lotterberg<br />
um.<br />
Bis dahin wohnten sie in den Wohngemeinschaften<br />
„Am Göhlenbach“ und „Haslacher Straße“<br />
sowie in der angegliederten Außenwohngruppe.<br />
Derzeit ist die Anlage in vier Wohngemeinschaften und eine Trainings-Wohnung aufgeteilt und mit<br />
22 Erwachsenen mit einer seelischen Behinderung belegt. Baubeginn war im April 2006, Hebauf<br />
am 4. Okt. 2007 und die Einweihung am 5. Okt. 2007.<br />
Pfarrer Franz Heumann und Pfarrer Dr. Volker Pröbstl spendeten den Segen. Mitte: Architekt Markus Höß links<br />
übergab den Schlüssel an Jürgen Schulz, Bereichsleiter Wohnen, Objektkoordinator Michael Hartinger und<br />
<strong>Lebenshilfe</strong>-Vorsitzenden Klaus Meyer. Rechts: In einem Gesangs-Sketch ließen die Mitarbeiter Jens Schönberger,<br />
Michael Hartinger und Matthias Kufner die Höhen und Tiefen der Planungs- und Bauphase humorvoll vorüber ziehen.<br />
Oktober 2007<br />
Neue Wohngemeinschaft in der Haslacher Straße in <strong>Kempten</strong><br />
Die ursprüngliche Planung, das Haus in der Haslacher Straße mit dem Umzug der Wohngemeinschaft<br />
in die Tilsiter Straße aufzugeben<br />
wurde angesichts einer Warteliste mit über<br />
100 Wohnplatzbewerbern aufgegeben.<br />
Das Haus wurde renoviert und im Sommer<br />
2007 mit einer neuen Gruppe mit zwölf jungen<br />
Erwachsenen mit einer geistigen Behinderung<br />
belegt. Dank einer g<strong>ro</strong>ßzügigen Spende der<br />
Hofmeister Champignon Unternehmensgruppe<br />
konnten die Gemeinschaftsräume rasch<br />
eingerichtet werden. von links: Jürgen Schulz, Bereichsleiter Wohnen | Gruppenleiter<br />
Claus-Peter Hohl | Heidi Albrecht, Champignon | Philipp | Renate<br />
| <strong>Lebenshilfe</strong>-Vorsitzender Klaus Meyer und neben zwei weiteren<br />
Bewohnern Betreuerin Sabine Peter<br />
Stand: September 2011 Seite 22 von 31<br />
Ch<strong>ro</strong>n<strong>ik</strong> der <strong>Lebenshilfe</strong> für Menschen mit Behinderung e.V., <strong>Kempten</strong> / Allgäu
November 2007<br />
Jubiläums-Feier „30 Jahre Wohnen in der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kempten</strong>“<br />
„So-sein-dürfen-wie-man-ist“ ist ein<br />
Lebensgefühl, auf das jeder Anspruch<br />
hat…. die <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Kempten</strong> kommt diesem Auftrag<br />
bereits seit 30 Jahren nach.<br />
Das machte Vorsitzender Klaus<br />
Meyer in seiner Rückschau deutlich.<br />
In diesen Jahrzehnten wurde<br />
die Wohnform für Menschen mit<br />
Behinderung weiterentwickelt und<br />
ihren persönlichen Bedürfnissen<br />
noch individueller angepasst –<br />
durch ambulant betreutes Wohnen,<br />
Paar-Wohnungen und vieles mehr.<br />
Mit dem 30. Geburtstag setzten die<br />
Bewohner ein Zeichen für ihre<br />
Selbstbestimmung: „Ab sofort sind<br />
die Einrichtungen unter der Titulierung<br />
Wohngemeinschaft geführt“,<br />
informierte Jürgen Schulz,<br />
Bereichsleiter Wohnen.<br />
„Mit den entwickelten Wohnformen<br />
orientiert sich die <strong>Lebenshilfe</strong> für<br />
die ihr anvertrauten Menschen an<br />
der Lebenswelt der nicht behinderten<br />
Menschen und ermöglicht<br />
so weitestgehend ein selbst bestimmtes<br />
Leben, unterstützt durch<br />
ein kompetentes und engagiertes<br />
Betreuungsteam“, lobte Ursula<br />
Lax, stellvertretende Bezirkstagspräsidentin.<br />
„1977 war es eine mutige, wichtige<br />
und richtige Entscheidung, das<br />
erste Wohnheim zu gründen“,<br />
betonte Landrat Gebhard Kaiser,<br />
„Es muss selbstverständlich<br />
werden, die Menschen so anzunehmen<br />
wie sie sind. Die Barrieren<br />
in den Köpfen der Menschen<br />
müssen fallen.“<br />
Fotos: moriprint<br />
Solidarisch handeln.<br />
Selbstbestimmt leben.<br />
Stand: September 2011 Seite 23 von 31<br />
Ch<strong>ro</strong>n<strong>ik</strong> der <strong>Lebenshilfe</strong> für Menschen mit Behinderung e.V., <strong>Kempten</strong> / Allgäu
Sommer 2008<br />
Neubau auf dem Sonnenhof wird bezogen<br />
Im Sommer 2008 ziehen zwölf junge Erwachsene mit einer geistigen<br />
Behinderung in den Neubau auf dem Sonnenhof ein und<br />
gründen die Wohngemeinschaft Adelharzer Weg, Gruppe 2.<br />
Das Wohnhaus des ursprünglichen Bauernhofs wurde abgerissen.<br />
An dessen Stelle ist neben der seit 2001 bestehenden<br />
Wohngemeinschaft Adelharzer Weg, Gruppe 1 ein Neubau für<br />
eine zweite Wohngemeinschaft entstanden.<br />
Am 8. Februar 2008 feierten die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kempten</strong> und<br />
der Förderverein <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kempten</strong> das Richtfest<br />
des Neubaus auf dem Sonnenhof im Adelharzer Weg. Oberbürgermeister<br />
Dr. Ulrich Netzer, Vizelandrat Herbert Seger, Architekten<br />
Elke und Markus Höß und die zukünftigen Bewohnerinnen<br />
und Bewohner und ihre Angehörige kamen und feierten mit zahlreichen<br />
weiteren Gästen dieses wichtige Ereignis.<br />
Der Sonnenhof ist eine „Herzensangelegenheit“ des<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> Fördervereins <strong>Kempten</strong>. Vorsitzender<br />
Werner Foß überreichte beim Richtfest auch einen 50.000-Eu<strong>ro</strong>-<br />
Scheck an <strong>Lebenshilfe</strong>-Vorsitzenden Klaus Meyer.<br />
Anfang Juli 2007 begannen die Bauarbeiten für den Neubau auf<br />
dem Sonnenhof im Adelharzer Weg.<br />
Solidarisch handeln.<br />
Selbstbestimmt leben.<br />
Bilder von oben:<br />
Richtfest | Oberbürgermeister Dr. Ulrich Netzer und <strong>Lebenshilfe</strong>-Vorsitzender<br />
Klaus Meyer beim Hebauf | Klaus Meyer nimmt Scheck entgegen von Werner<br />
Foß, Vorsitzender des Fördervereins <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kempten</strong> | unten: links das Haus der seit 2001 bestehenden<br />
Wohngemeinschaft Sonnenhof, rechts der Bereich für den Neubau an der Stelle des abgerissenen Wohngebäudes des<br />
alten Hof-Anwesens<br />
November 2008<br />
100.000ster Zivi in der <strong>Lebenshilfe</strong> - Severin Kunz<br />
Der 20jährige Zivildienstleistende Severin Kunz aus<br />
Betzigau wird im Rahmen einer Feierstunde als<br />
100.000ster ZDL seit Bestehen der <strong>Lebenshilfe</strong> in<br />
Deutschland ausgezeichnet. Dr. Jens Kreuter<br />
(Bundesbeauftragter für den Zivildienst), <strong>Lebenshilfe</strong>-<br />
Bundesvorsitzender Robert Antretter und Vertreter<br />
der Stadt <strong>Kempten</strong> und des Landkreises Oberallgäu<br />
würdigen die wichtige Arbeit der ZDL.<br />
Stand: September 2011 Ansprechpartner: Reinhold Negele, Marketing und Fundraising<br />
Seite 24 von 31<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kempten</strong>, Tel. 0831 / 591 10 19, mail: r.negele@lebenshilfe-kempten.de<br />
Ch<strong>ro</strong>n<strong>ik</strong> der <strong>Lebenshilfe</strong> für Menschen mit Behinderung e.V., <strong>Kempten</strong> / Allgäu
Solidarisch handeln.<br />
Selbstbestimmt leben.<br />
Foto von links: Ralph Betz (Schulleiter), Daniel Bartenschlager und Severin Kunz (ZDL), Robert Antretter (<strong>Lebenshilfe</strong>-<br />
Bundesvorsitzender), Dr. Jens Kreuter, Timo Lowinger und Daniel Hirsch (ZDL in den Allgäuer Werkstätten, Florian Uhl<br />
und Andreas Gil (ZDL im <strong>Lebenshilfe</strong> Beförderungsdienst) und Klaus Meyer (<strong>Lebenshilfe</strong>-Vorsitzender)<br />
Stand: September 2011 Seite 25 von 31<br />
Ch<strong>ro</strong>n<strong>ik</strong> der <strong>Lebenshilfe</strong> für Menschen mit Behinderung e.V., <strong>Kempten</strong> / Allgäu
April 2009<br />
Neubau auf dem Sonnenhof wird eingeweiht<br />
Solidarisch handeln.<br />
Selbstbestimmt leben.<br />
Am 24. April 2009 findet die feierliche Einweihung des Neubaus für die Wohngemeinschaft<br />
Adelharzer Weg Gruppe 2 statt. Bild �<br />
Gäste sind Schirmherr der Aktion Sonnenhof Landrat Gebhard Kaiser,<br />
<strong>Kempten</strong>s Oberbürgermeister Dr. Ulrich Netzer, Vize-Bezirkstagspräsident<br />
Alfons Weber, Pfarrer Jens Cleve von der Johannisgemeinde und Pater<br />
Bruno von St. Anton, Architekt Markus Höß, die Nachbarn sowie viele Angehörige<br />
und Betreuer, die anderen WGs sowie Vertreter der Stiftung <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Kempten</strong> und der Allgäuer Werkstätten.<br />
Jürgen Schulz, Bereichsleiter Wohnen: „Uns war es wichtig, für die zwölf<br />
Bewohnerinnen und Bewohner ein flexibles Wohnkonzept mit kleinen<br />
Wohneinheiten zu entwerfen und eine lebendige Hofgemeinschaft mit der<br />
bestehenden Gruppe zu ermöglichen.“<br />
Werner Foß, Bild � links, Vorsitzender des <strong>Lebenshilfe</strong> Fördervereins<br />
<strong>Kempten</strong> e.V. „Aktion Sonnenhof“: „Unsere Vision hat sich erfüllt.“ Zusammen<br />
mit privaten und zinsgünstigen oder gar zinsbefreiten Darlehen<br />
konnte der <strong>Lebenshilfe</strong> Förderverein <strong>Kempten</strong> die Summe von 745.000<br />
Eu<strong>ro</strong> zur Verfügung stellen.<br />
Förderverein erhält hohe Auszeichnung<br />
Klaus Meyer Bild � rechts, zeichnet in seiner Funktion als stellvertretender<br />
Vorsitzender des <strong>Lebenshilfe</strong> Landesverbands Bayern den <strong>Lebenshilfe</strong> �<br />
Förderverein <strong>Kempten</strong> e.V. „Aktion Sonnenhof“ mit der Silbernen<br />
Ehrennadel des Landesverbands aus. „Diese Auszeichnung ist Ausdruck<br />
g<strong>ro</strong>ßen Respekts und tiefer Dankbarkeit dem Förderverein gegenüber.“<br />
Bild � von links: Alwin Hönicke (Geschäftsführer der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kempten</strong> | Jürgen Schulz<br />
(Bereichsleiter Wohnen) | Landrat Gebhard Kaiser | Klaus Meyer (Vorsitzender <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kempten</strong> und stv. Vors.<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> Landesverband Bayern) | Werner Foß (Vorsitzender <strong>Lebenshilfe</strong> Förderverein <strong>Kempten</strong>) und Alfons Weber<br />
(stellvertr. Präsident des Bezirkstags Schwaben)<br />
April 2009<br />
Eine Delegation der ungarischen Stiftung Korinta aus Szeged informiert sich erstmals über<br />
die Einrichtungen in <strong>Kempten</strong>.<br />
Sie besuchen die Allgäuer Werkstätten<br />
und die Einrichtungen in der<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kempten</strong>. Ihr besonderes<br />
Interesse gilt den Strukturen der<br />
Organisation<br />
Stand: September 2011 Seite 26 von 31<br />
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Ch<strong>ro</strong>n<strong>ik</strong> der <strong>Lebenshilfe</strong> für Menschen mit Behinderung e.V., <strong>Kempten</strong> / Allgäu
Frühsommer 2009<br />
Solidarisch handeln.<br />
Selbstbestimmt leben.<br />
Die im April 2007 gegründete Impulse-Bürgerservice gemeinnützige GmbH (siehe Seite<br />
20) nimmt ihre Arbeit auf. Die für das Jahr 2010 geplanten sozialraum-bezogenen Beratungen in<br />
den Gemeinden des Landkreises Oberallgäu werden vorbereitet.<br />
Sommer 2009<br />
Im neu errichteten Gebäude der Allgäuer Werkstätten in der Zeppelinstr. 10 werden drei Bereiche<br />
neu untergebracht: die Schreinerei der Allgäuer Werkstätten, die IGA<br />
Integrationsgesellschaft Allgäu mbH und die InJob Allgäu GmbH.<br />
Das neue Gebäude „BIA“ steht für „Betriebe für Integration und Arbeit“. Hier arbeiten Menschen<br />
mit und ohne Behinderung.<br />
November 2009<br />
Erweiterung des Autismus Zentrum Schwaben<br />
Das im Mai 2004 gegründete Autismus Zentrum Schwaben (siehe Seite 16) wird um neue Gesellschafter<br />
erweitert.<br />
Damit ist eine schwabenweite Präsenz sichergestellt. Eine dezentrale Beratungsstruktur mit Sozialtrainings<br />
kann nun mehr Menschen mit einer Autistischen Störung erreichen.<br />
Bisherige Gesellschafter:<br />
Allgäuer Werkstätten GmbH | Autismus Verein Lindau | Hilfe für das autistische Kind, Regionalverband<br />
Schwaben, Lindau | <strong>Lebenshilfe</strong> Aichach-Friedberg | <strong>Lebenshilfe</strong> Augsburg | <strong>Lebenshilfe</strong> Dillingen<br />
| <strong>Lebenshilfe</strong> Donau-Iller | <strong>Lebenshilfe</strong> Donau-Ries | <strong>Lebenshilfe</strong> Günzburg | <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Kempten</strong> / AZS | <strong>Lebenshilfe</strong> Memmingen / Unterallgäu | <strong>Lebenshilfe</strong> Ostallgäu | Verein für<br />
Körperbehinderte Allgäu<br />
Neue Gesellschafter:<br />
Autismus Donau-Ries/Nordschwaben e.V. | Donau-Ries-Werkstätten GmbH | <strong>Lebenshilfe</strong> Lindau |<br />
Nordschwäbische Werkstätten GmbH | Unterallgäuer Werkstätten Memmingen | Wertachtal Werkstätten<br />
Stand: September 2011 Seite 27 von 31<br />
Ch<strong>ro</strong>n<strong>ik</strong> der <strong>Lebenshilfe</strong> für Menschen mit Behinderung e.V., <strong>Kempten</strong> / Allgäu
Dezember 2009<br />
Solidarisch handeln.<br />
Selbstbestimmt leben.<br />
Der Gemeindepsychiatrische Verbund GPV unterzeichnet den Kooperationsvertrag<br />
<strong>Kempten</strong> / Oberallgäu.<br />
Im GPV sind als Kooperationspartner von Bezirk Schwaben, Stadt <strong>Kempten</strong> und Landkreis<br />
Oberallgäu verbunden:<br />
Allgäuer Werkstätten GmbH, BRK Kreisverband Ostallgäu, Diakonisches Werk, Fachklin<strong>ik</strong><br />
Hirtenstein, Fachklin<strong>ik</strong> Römerhaus, Haus Haas, psychosozialer Hilfsverein HOI!, <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Kempten</strong>, Reha-Einrichtung RPK, Verband der Angehörigen psychisch Kranker und der Verband<br />
der Psychiatrieerfahrenen, Gruppe <strong>Kempten</strong> / Oberallgäu.<br />
Januar 2010<br />
Triangel, der heilpädagogische Fachdienst feiert zehnjähriges Bestehen.<br />
Februar 2010<br />
Der im Herbst 1999 von der Kinderhilfe Allgäu / <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kempten</strong><br />
und dem Verein für Körperbehinderte Allgäu gegründete heilpädagogische<br />
Fachdienst (siehe Seite 12) hatte in den zehn Jahren mehr als 1300<br />
Anfragen aus 80 % der Kindertageseinrichtungen in <strong>Kempten</strong> und dem<br />
Landkreis Oberallgäu.<br />
Erweiterung der Bezirksarbeitsgemeinschaft <strong>Lebenshilfe</strong> Schwaben<br />
gemeinnützige GmbH (siehe Seite 20). Mit dem Beitritt der <strong>Lebenshilfe</strong> südlicher Landkreis<br />
Oberallgäu, der Donau-Ries Werkstätten und Wohnheime, der Werkstätten Lindenberg und der<br />
Nordschwäbischen Werkstätten sind nun alle <strong>Lebenshilfe</strong>-Vereine und deren Werkstätten<br />
Schwaben weit in der Bezirksarbeitsgemeinschaft zusammengeschlossen.<br />
Juli 2010<br />
Sonderschulrektor Ralph Betz, Leiter der Tom-Mutters-Schule, privates Förderzentrum,<br />
Schwerpunkt Geistige Entwicklung, wird in den Ruhestand verabschiedet.<br />
Im Rahmen des letzten Morgenkreises im Schuljahr 2009/2010 wurde Ralph Betz mit<br />
64 Jahren in den Ruhestand verabschiedet. 30 seiner insgesamt 41 Berufsjahre war er<br />
in verschiedenen Positionen an der Tom-Mutters-Schule tätig.<br />
Stand: September 2011 Seite 28 von 31<br />
Ch<strong>ro</strong>n<strong>ik</strong> der <strong>Lebenshilfe</strong> für Menschen mit Behinderung e.V., <strong>Kempten</strong> / Allgäu
September 2010<br />
Solidarisch handeln.<br />
Selbstbestimmt leben.<br />
Die Tom-Mutters-Schule hat eine neue Schulleitung. Susanne Wirth (rechts) und Stellvertreterin<br />
Birgit Becker übernehmen die Leitung.<br />
von links:<br />
<strong>Lebenshilfe</strong>-Vorsitzender Klaus Meyer,<br />
Birgit Becker, Susanne Wirth, <strong>Lebenshilfe</strong>-Geschäftsführer<br />
Alwin Hönicke<br />
Susanne Wirth ist bereits seit<br />
17 Jahren Kollegin an der Tom-Mutters-Schule, zuletzt war sie als Sonderschulkonrektorin die<br />
Stellvertreterin von Ralph Betz.<br />
Oktober 2010<br />
Die Impulse-Bürgerservice gemeinnützige GmbH startet das Bayernweit einzigartige Pilot-<br />
P<strong>ro</strong>jekt „Behinderte engagieren sich ehrenamtlich“. Schirmherrn sind Bezirksrätin Renate<br />
Deniffel und Günther Stangl, Behindertenbeauftragter des Landkreises Oberallgäu.<br />
Als neuer Gesellschafter tritt die <strong>Lebenshilfe</strong> Südlicher Landkreis Oberallgäu e.V der GmbH<br />
bei.<br />
Oktober 2010<br />
Die STIFTUNG <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kempten</strong> stellt<br />
im Rahmen einer Informationsveranstaltung<br />
mit Notar Dieter-Müller-Dohle den komplett<br />
überarbeiteten Testaments-Ordner vor:<br />
„Persönliche Unterlagen und<br />
Informationen zu meinem Nachlass“<br />
Der Inhalt wurde dankenswerterweise unter<br />
Mitwirkung von Notar Dieter Müller-Dohle<br />
und Dr. Simone Jäck, Allgäuer Treuhand<br />
GmbH, erstellt.<br />
Stand: September 2011 Seite 29 von 31<br />
Ch<strong>ro</strong>n<strong>ik</strong> der <strong>Lebenshilfe</strong> für Menschen mit Behinderung e.V., <strong>Kempten</strong> / Allgäu
Solidarisch handeln.<br />
Selbstbestimmt leben.<br />
Oktober 2010<br />
Christine März, Bereichsleiterin Offene Hilfen, wird in den Ruhestand verabschiedet.<br />
Christine März war „Frau der ersten Stunde“ in der Frühförderstelle Kinderhilfe Allgäu. Sie<br />
übernahm danach den neu geschaffen Bereich Offene Hilfen. Hier baute sie den Familien<br />
entlastenden Dienst und die Offenen Behindertenarbeit OBA und eine Beratung auf, zuletzt den<br />
Mini-Midi-Club und den ambulanten Beratungs- und Assistenzdienst.<br />
Oktober 2010<br />
Aus Pastraveni in Rumänien kommen im Oktober die Direktorin der dortigen Behindertenwerkstatt,<br />
Nicoletta Birnat, zusammen mit Schwester Gabriela vom nahegelegenen Kloster und Krankenhaus<br />
nach <strong>Kempten</strong> und informieren sich in den Allgäuer Werkstätten und in den Einrichtungen<br />
der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kempten</strong>.<br />
Zur rumänischen Behindertenwerkstatt besteht seit Jahren ein Kontakt über den Verein Bayerische<br />
Kinderhilfe Rumänien e.V., deren Kuratoriumsvorsitzende Barbara Stamm ist.<br />
November 2010<br />
Aus Pécs in Ungarn kommt im November eine Delegation der Stiftung „Nimm meine Hand“ zu<br />
einem Informations-Besuch nach <strong>Kempten</strong>.<br />
Leiterin Margit Jahn Szvacsekné und ihre<br />
Delegations-Mitglieder informierten sich zunächst<br />
in der Tom-Mutters-Schule und in der<br />
Heilpädagogischen Tagesstätte, danach in<br />
den Allgäuer Werkstätten und am zweiten<br />
Tag in der Frühförderung und in zwei Wohngemeinschaften<br />
sowie in der Seniorentagesstätte.<br />
Auch interessierten sie sich für das<br />
Autismus Zentrum Schwaben und Ambulant<br />
Betreute Wohnen.<br />
Stand: September 2011 Seite 30 von 31<br />
Ch<strong>ro</strong>n<strong>ik</strong> der <strong>Lebenshilfe</strong> für Menschen mit Behinderung e.V., <strong>Kempten</strong> / Allgäu
November 2010<br />
Die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kempten</strong> präsentiert in der Presse erstmals ihre Pläne zum neuen<br />
Wohnp<strong>ro</strong>jekt Rottachstraße.<br />
Der Verein hat im Herbst 2010 ein gut 6.000qm g<strong>ro</strong>ßes<br />
Grundstück in der Rottachstraße 48 ½ erworben. Es ist das<br />
alte Lager-Gelände der Firma Reisser im ehemaligen „Nördlichen<br />
Hofgarten“.<br />
Hier entstehen ab 2012 etwa 40 Wohnplätze für<br />
Erwachsene mit einer geistigen Behinderung:<br />
Solidarisch handeln.<br />
Selbstbestimmt leben.<br />
13 neue Wohnplätze (acht <strong>ro</strong>llstuhlgerechte und fünf therapeutische)<br />
Ersatz des seit 1977 genutzten Wohnheims Mühlweg für 12 Personen<br />
Räumlicher Ersatz für die Wohngemeinschaft Lützelburg<br />
Ersatz des seit 1992 genutzten Wohnheims Haslacher Straße mit 12 Plätzen<br />
Räume für die Verwaltung des Bereichs Wohnen und des Ambulant betreuten Wohnen<br />
Eckpunkte des Wohn-Konzepts:<br />
• kleine, miteinander kooperierende Wohngemeinschaften mit unterschiedlichen Betreuungsschwerpunkten<br />
für Menschen mit geistiger Behinderung<br />
• Nutzung ökonomischer Synergien (Nacht- und Wochenendbereitschaft)<br />
• hoch individualisiertes Wohnen, „Die eigene Haustüre.“<br />
• Investitions-Volumen: ca. 4,8 - 5,6 Mio. €<br />
• Eigenleistung der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Kempten</strong>: ca. 2 Mio. € (ohne Grunderwerb)<br />
April 2011<br />
In den Allgäuer Werkstätten gibt es einen<br />
Umzug: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
der Förderstätte Daimlerstraße<br />
ziehen mit ihren Betreuern um in die frei<br />
gewordenen Räume der Schreinerei in der<br />
Werkstatt Zeppelinstr. 5<br />
Juni 2011<br />
Auf der Mitgliederversammlung am 30. Juni 2011 wird ein neuer Vereinsname beschlossen:<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> für Menschen mit Behinderung e.V., <strong>Kempten</strong> / Allgäu<br />
Die Änderung stellt nun den Menschen in den Vordergrund, nicht die Behinderung. Sie ist auch<br />
eine Angleichung an die allgemeine Namensgebung innerhalb der <strong>Lebenshilfe</strong>-Organisationen<br />
bundesweit.<br />
Stand: September 2011 Seite 31 von 31<br />
Ch<strong>ro</strong>n<strong>ik</strong> der <strong>Lebenshilfe</strong> für Menschen mit Behinderung e.V., <strong>Kempten</strong> / Allgäu