Wohngruppen und Pflege Teilhabetag 2010 - Lebenshilfe Waltrop

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Das Lebenshilfe journal Seite 12 Drei Starke Frauen Von Nicole Weinreich, Monika Neuhaus, Julia Kerker Starke Frauen! Frauen mit Behinderung haben oft Nachteile. Sie werden blöd angeschaut. Manchmal werden sie auch angefasst oder angegriffen. Oder jemand ruft böse Sprüche. Drei Frauen haben diesen Artikel geschrieben. In leichter Sprache Sie sind sich einig: Das wollen sie sich nicht gefallen lassen! Alle Frauen sollen sich wehren, wenn ihnen etwas Schlimmes passiert. Sie können zum Beispiel einen Selbstverteidigungs- Kurs machen. Dort lernt man, sich mit Worten und Schlägen zu wehren. Man muss dann nicht mehr so viel Angst haben. Man fühlt sich sicherer und wohler. Die Frauen können sich auch immer Hilfe holen, zum Beispiel bei ihren Betreuerinnen. Die Lebenshilfe bietet auch eine Schulung an für Frauen, die lernen wollen, stark und mutig zu sein. Es findet an einem ganzen Wochenende im Herbst statt. Es heißt „Selbst- bewusste Frauen“. Nähere Informationen dazu gibt es bei Julia Kerker und Alina Finke im Büro der Lebenshilfe. Dies ist die Telefonnummer: 0 23 09 95 88 16 Es gibt auch noch mehr Informationen für Frauen mit Behinderung im Internet und in Büchern. Schauen Sie doch einmal unter www.weibernetz.de und www.mueller-und-spahn.de . Lokale Helden Eine Woche Kultur pur in Castrop-Rauxel Von Tina Hassel Vom 3. bis 11. Juli gab es in Castrop-Rauxel jede Menge zu sehen, zu hören und zu erleben! Denn die Stadt war local hero, lokaler Held. Was das bedeutet? Das Ruhrgebiet ist ja dieses Jahr die Kulturhauptstadt. Und jede Stadt im Ruhrgebiet hat für eine Woche ganz besondere Aufmerksamkeit. Denn dann ist sie der lokale Held der Kulturhauptstadt. Ein „Pott" porie der besonderen Art bot das Kunst- und Kulturfestival in und an der alten Kornbrennerei Schulte Rauxel. Aussage des Festivals: Die Kunst kennt keine Behinderung, sondern stellt ein verbindendes Element der Gesellschaft dar. Im Vordergrund standen also: gute Musik, ergreifendes Theater und berührende Kunst. Zu Gast waren an diesem Tag auch viele Mitglieder der Lebenshilfe, denn schließlich war Gastgeber unter anderem André George, der lange für die Lebenshilfe gearbeitet hat und heute noch die Band „Die Rockers" betreut. Eine Nacht der Jugendkultur wurde vom Team der Jugendarbeit der Stadt organisiert. Das Becken des Parkbad Süd wurde für diesen Abend zu einer tollen Kulturbühne für Teenies und Jugendliche ab 13 Jahren verwandelt. NachwuchskünstlerInnen aus den Bereichen Musik, Theater, Kunst, Literatur und Tanz boten den jungen Gästen ein kunterbuntes und spannendes Bühnenprogramm. Das Ziel der Nacht der Jugendkultur ist: Zu zeigen, dass Kultur überhaupt nicht öde ist, denn auch das Tanzen in einer Hip Hop Band oder das Malen von Comics ist schon Kultur. Um zu schauen, welche Fähigkeiten man selber hat, konnten die Teenies und Jugendliche an verschiedenen Aktionsständen Malen, Tanzen und kreativ werden. Für die ganze Familie bot das Kulturzentrum AGORA während der local hereo Woche ein Festival der Kulturen an. Ein international ausgerichtetes „Open-Air-Festival der Kulturen" mit musikalischen Beiträgen aus Russland, Griechenland, Deutschland und Afrika lud die Gäste ein. Roy Kifft, Schriftsteller aus Castrop-Rauxel sammelte schon Monate vor der local hero Woche in seiner Stadt Gedichte. 2010 Gedichte waren das Ziel - Kulturhauptstadt 2010! Und er hat es mit der Hilfe vieler vieler kreativer Bürger aus Castrop-Rauxel geschafft und tatsächlich 2010 Gedichte zusammentragen. Ausgestellt wurden die litera- Links Bürgermeister Johannes Beisenherz, rechts Roy Kift, der seit 1 1/2 Jahren 2010 Gedichte gesammelt hat und diese wurden während der local heroe Woche verteilt. rischen Ergüsse mal lustig, mal romantisch, mal sinnlich und mal nachdenklich und kritisch in Geschäften in der ganzen Stadt. Natürlich gab es noch jede Menge weiterer Aktionen: Day of song, Kulturkanal und weitere spannende kulturelle Angebote in Castrop-Rauxel. Nachtrag: Die Jugendkulturnacht musste leider frühzeitig abgesagt werden auf Grund von Unwettern.
Claudia Stermer arbeitet seit dem 1. April als Gleichstellungsbeauftragte im Rathaus in Waltrop. Die 46-jährige Diplompädagogin hat nach ihrem Studium in Dortmund lange in der Weiterbildung gearbeitet. Zuletzt war die zweifache Mutter beim Bildungszentrum des Handels in Recklinghausen angestellt. Dort hat sie viele Frauenprojekte initiiert und begleitet. Wo arbeiten Sie? Bei der Stadtverwaltung Waltrop in Zimmer 42 im Rathaus Was ist Ihr Sternzeichen? Schütze Ihre Lieblingsfarbe? Ich liebe viele Farben, wenn ich mich für eine Farbe entscheiden muss, dann ist es blau. Ihr Lieblingsname? Aische (am liebsten so, wie der Name in dem gleichnamigen Lied ausgesprochen wird.) Das besondere Interview mit Claudia Stermer Wann stehen Sie morgens auf? In der Woche um 5:45 Uhr, am Wochenende später. Wo leben Sie und wo würden Sie am liebsten leben? in Herten, manchmal wünsche ich Wir suchen ehrenamtliche Mitarbeiterinnen! - Sind Sie eine patente Frau mit Erfahrungen in der Kinderbetreuung? - Möchten Sie 1 - 2x pro Woche einige Stunden Zeit verschenken? wellcome, ein Angebot der Lebenshilfe Waltrop e.V., unterstützt Familien in den ersten turbulenten Monaten nach der Geburt. Die ehrenamtliche Mitarbeiterin - geht mit dem Baby spazieren, während die Mutter in Ruhe duscht - geht mit den älteren Kindern auf den Spielplatz oder liest ihnen vor - wacht über den Schlaf des Babys, während die Mutter Besorgungen macht, usw. Nehmen Sie Kontakt auf! In einem persönlichen Gespräch erfahren Sie alles über die neue Aufgabe. Regelmäßige Treffen mit anderen Ehrenamtlichen, der Kontakt zur wellcome-Koordinatorin und kostenlose Fortbildungen unterstützen Sie in Ihrem Engagement. Versicherungsschutz besteht. Fahrtkosten werden erstattet. Lebenshilfe Castrop-Rauxel,Datteln, Oer-Erkenschwick, Waltrop e.V. Kukelke 1; 45731 Waltrop Pia Althoff 02309/958821 althoff@lebenshilfe-waltrop.de mir mehr Sonne oder auch das Meer, aber eigentlich bin ich eine echte Ruhri und fühle mich da wohl, wo ich Familie und Freunde habe. Welches Auto fahren Sie? Berlingo, da passen bequem alle Sportutensilien meiner Kinder rein. Was darf in Ihrem Kühlschrank nie fehlen? Joghurt und Mineralwasser Was machen Sie an einem überraschend freien Tag? Schöne Dinge, z.B. lesen, laufen oder worauf ich sonst gerade Lust habe, etwas mit der Familie oder Freunden, je nachdem was gerade möglich ist. Was ist Ihr größter Traum? Ganz klassisch Frieden und Gerechtigkeit, gesund mit meiner Familie und Freunden leben zu können. Was ist der größte Luxus, den Sie sich bisher geleistet haben? Urlaub in Südafrika im Jahr 2008 Wo gehen Sie in Ihrer Freizeit am liebsten hin? Freunde besuchen, radeln oder laufen in der Natur, ins Theater, ins Kino, oder im Sommer in schöne „Biergärten“ Was ist für Sie das vollkommene Glück? Unbeschwertes Zusammensein Imp Imp r ressum essum Das Lebenshilfe journal Seite 13 mit der Familie und/oder Freunden Welche Fehler entschuldigen Sie am ehesten? Jede menschliche Schwäche, wenn sie zugegeben wird, niemand ist fehlerfrei. In welcher Zeit hätten Sie auch gerne gelebt? Ach, die Gegenwart ist schon okay. Welche Eigenschaften schätzen Sie an einer Frau? Zuverlässigkeit, Fairness, Weltoffenheit, Humor, Selbstbewusstsein und viele mehr Und an einem Mann? eigentlich die gleichen, ich mache da keinen Unterschied Beschreiben Sie sich in 3 Worten. optimistisch, zuverlässig, humorvoll Was / Wer möchten Sie gerne sein? vielleicht das Sams mit ganz vielen Wunschpunkten, nein, ich bin mit mir ganz zufrieden. Ihr Lebensmotto? Geht nicht, gibt`s nicht - „Um klar zu sehen, genügt oft ein Wechsel der Blickrichtung.“ (Antoine de Saint-Exupéry) Zum Redaktionsteam gehören: Tina Hassel, Verena Kerker, Alina Finke, Monika Neuhaus, Rita Schäfer, Markus Staniewski, Mijo Galic, Jörg Hardes, Daniel Hoffmeister, Kerstin Schweinsberg, Ruth-Bianca Khil, Lioba Horch, Dietmar Seyb, Ralf Hötzel, Ulrike Hagn. Besonderer Dank dieser Ausgabe gilt der Mitarbeit von: Kathi Falk, Peter Pagel, Iris Hartmann, Nicole Weinreich, André George, Jan Philipp Krych, Andrea Schmitz und Julia Kerker Verantwortlich für den Inhalt der Lebenshilfe Zeitung ist Christoph Haßel-Puhl. Durch das Familiensportangebot sollen Eltern als wichtige Entwicklungshelfer informiert und einbezogen werden. Die Bewegungsfreude der Kinder soll durch die Eltern unterstützt werden. Zudem können die Eltern lernen, den Kindern im eigenen Wohnfeld Bewegungsgegenstände und auch Bewegungsräume bereitzustellen und zu sichern. Zu den Inhalten des Familiensports gehören u.a. wechselndes Angebot von An- und Entspan- Familiensport nung, Bereitstellung von Sport- und Spielgeräten, Gruppenspiele und vieles mehr. Integrativer Familiensport Schule Oberwiese, Anmeldung über die Okidele Tel.: 02309-5876 Termine: 12.09.2010 10.10.2010 14.11.2010 12.12.2010 jeweils von 14-17 Uhr, kostenfrei
Seite 1 und 2: Lebenshilfe für Menschen mit geist
Seite 3 und 4: Von Alina Finke Vom 16. bis 19.6.20
Seite 5 und 6: von Rita Schäfer Das Mütterzentru
Seite 7 und 8: Kulturtipp: Ja, so war'ns die alten
Seite 9 und 10: Von Iris Hartmann Kinder erobern si
Seite 11: Von Ruth-Bianca Khil Das Kulturhaup
Seite 15 und 16: Von Jan-Phillipp Krych und André G

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