Wohngruppen und Pflege Teilhabetag 2010 - Lebenshilfe Waltrop

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Das Lebenshilfe journal Seite 4 Ein großes Jubiläum 10 Jahre Wohnstätte Von Verena Kerker Im Jahr 2000 wurde die Wohnstätte der Lebenshilfe Waltrop eröffnet. Um dieses Jubiläum gebührend zu feiern, hatten die 22 Bewohner der Einrichtung für den 10. Juni 2010 zu einer großen Feier in ihrem großen Garten an der Tinkhofstraße eingeladen. Mit einem Gottesdienst in der Wohnstätte ging es morgens los. Nach einigen Grußworten gab es Leckerein vom Grill und Eis, dass an diesem heißen Sommertag genau das Richtige war. Neben einem Auftritt der Lebenshilfeband „Die Rockers" gab es auch ein Konzert der Dattelner Band „Doppeleffekt" für die Bewohner, Mitarbeiter und zahlreichen Gäste. Unter den Gästen der Feier waren auch einige ehemalige Bewohner, die in persönlichen Gesprächen in Erinnerungen schwelgen konnten. Trotz des heißen Wetters kamen viele Gäste in die Wohnstätte Eva hilft Menschen wieder auf die Beine und lässt bei Pferden die Hufen schwingen Von Tina Hassel Schon ihre Eltern lernten sich auf dem Reiterhof kennen. Als ihre Mutter mit ihr schwanger war, galoppierte sie schon im Bauch mit auf dem Rücken der Pferde und schließlich bekam sie von ihren Eltern den Namen einer Reiterin: Eva. Eva Witthaut ist 29 Jahre und begeisterte Pferdefreundin. Und ihr Hobby hat Sie zum Beruf gemacht, denn sie heilt Pferde mit Physiotherapie. Das gibt es? Aber klar! Doch fangen wir mal vorne an. Mit sechs Jahren bekam Eva ihr erstes eigenes Pony. Tiffy begleitet das Dattelner Mädchen jeden Tag. Eva verbrachte jeden Tag im Reitstall. „Schule, Essen, Hausaufgaben, Reitstall etwas anderes gab es gar nicht für mich", so die blonde Pferdenärrin. Doch Geld verdienen konnte Eva mit dem Pferdepflegen und -reiten nicht. Auch wenn sie gerne „Bereiterin" geworden wäre, doch da riet ihre Mutter ihr von ab. Deshalb entschloss sie sich nach der Schule zu einer Ausbildung als Physioherapeuten. Denn auch dies war eine heimliche Leidenschaft von ihr, entdeckt während eines Schulpraktikums. Und so schloss Eva ehrgeizig ihre Ausbildung im September 2000 ab und arbeitet seitdem in einer Praxis für Humanphysiotherapie (human: Mensch). Neben ihrer Arbeit verbrachte sie soviel Zeit wie möglich bei ihren Pferden. Eva fühlte sich wohl. Sie liebte ihren Job und verbrachte gerne Zeit mit ihren Pferden. „Lässt sich dies nicht irgendwie miteinander kombinieren?" fragte sich die Physiotherapeutin. Natürlich! Und so fand Eva raus, dass man eine Weiterbildung als Pferdephysiotherapeutin machen kann. Perfekt. Ein Jahr lang verbrachte sie auf verschiedenen Gestüten in ganz Deutschland und in Tierkliniken. Lernte die Sprache der Pferde noch besser zu verstehen. Lernte es, kranken und verspannten Pferden zu helfen. Seitdem hat Eva ihren Job und ihre große Leidenschaft, die Pferde, optimal miteinander verbunden. So arbeitet sie halbtags in einer Praxis und hilft Menschen wieder „auf die Beine" und die andere Zeit besucht Eva ist überglücklich Beruf und Leidenschaft miteinander verbinden zu können sie Pferde, damit diese wieder „die Hufen schwingen" können. Und was macht ihr nun mehr Spaß? Die Arbeit mit den Menschen oder die mit den Pferden? „Das kann ich so nicht sagen", lächelt Eva. „Bei den Menschen ist es eine andere Art der Kommunikation, es macht Spaß Menschen zu helfen, mit ihnen zusammen zu arbeiten", so Eva und fügt hinzu: „Bei den Pferden bin ich immer wieder überwältigt von der Art der Dankbarkeit, wenn ich merke, dass sie sich nach meiner Behandlung wieder wohl fühlen." Und so kümmert sich die junge Dattelnerin um beide hingebungsvoll: am Mensch und Pferd. Eva Witthaut www.ewi-physio.de Tel.: 0173 89 79 535 nfo@ewi-physio.de Außerdem gibt es ein Forum. Wenn dein Pferd ein Problem hat, kannst du hier deine Fragen stellen: www.wittelsbuerger.de Lebenslauf: 1997-2000 Ausbildung zur staatlich anerkannten Physiotherapeutin 2001 Akupressur für Pferde 2002-2003 Weiterbildung zur Tierphysiotherapeutin 2004 Ödem und Lymphdrainage Therapie 2005 Beginn Cranio Sacrale Osteopathie 2006 FN-Anerkennung als Pferdephysiotherapeutin In leichter Sprache Eva Witthaut ist 29 Jahre und wohnt in Datteln. Eva mag Pferde. Reiten ist ihr größtes Hobby. Eva ist von Beruf Physiotherapeutin. Das bedeutet: Sie hilft Menschen, wenn sie Schmerzen in den Gelenken oder im Rücken haben. Oder wenn sie einen schweren Unfall hatten. Weil Eva Pferde so mag, hilft sie auch den Pferden. Wenn ein Pferd Schmerzen hat, macht sie Übungen mit ihm. Dann geht es dem Pferd besser. Eva macht ihre Arbeit gerne. Sie hilft den Menschen sehr gerne. Und genauso liebt sie es, wenn sie Pferden helfen kann.
von Rita Schäfer Das Mütterzentrum Familientreff ist ein Treffpunkt in dem Mütter und Väter mit ihren Kindern Kontakte knüpfen, Entlastung und Anerkennung finden können. Es ist ein Ort der Entspannung, aber auch der gegenseitigen Beratung, Bildung und Weiterbildung. Die Interessen und Bedürfnisse der Frauen und Familien stehen im Mittelpunkt. Die Kinder werden mitgebracht und selbstverständlich mit einbezogen. Herzstück ist das offene Cafe. Jeden Dienstag, außer in den Schulferien, gibt es dort einen Frühstückstreff. In der Zeit von 9:30-12:00 Uhr kann man am reichhaltigen Frühstücksbüfett teilnehmen, nette Leute treffen und kennen lernen, die Seele baumeln lassen, während die Kinder im Spielzimmer spielen. Hier finden gute Begegnungen statt und die Frauen vom Mütterzentrum stehen für Gespräche jeder Art zur Verfügung. Jeder ist mit, sowie auch ohne Kinder, herzlich willkommen. Es besteht die Möglichkeit, sich über die laufenden Angebote zu informieren sowie auch sich selbst einzubringen. Das Mütterzentrum Familientreff freut sich auf die Zusammenarbeit mit Frauen und Männern, die sich kreativ und mit eigenen Ideen einbringen möchten. Mütter und Väter sind Experten in eigener Sache, sie bringen ihre Kompetenzen und Fähigkeiten in das Mütterzentrum Familientreff ein und sie bestimmen durch ihre Interessen und Wünsche die Angebote mit. 2011 feiert das Mütterzentrum ein Jubiläum. Es existiert seit 1991 und ist aus Mütterzentrum - Familientreff Waltrop e.V. einer Initiative von 5 Frauen hervorgegangen. Diese Frauen gaben ihrer Idee den Namen "Frauentreff ", worunter es in Waltrop bekannt wurde. Im Sommer 2006 wurde es als Antwort auf die Zeichen der Zeit in "Mütterzentrum Familientreff" umbenannt, da es immer mehr Angebote für die ganze Familie gibt. Im Herbst 2003 fand im Vorstand ein Wechsel der Generationen statt und es arbeiten nun neben 5 Frauen im Vorstand noch viele weitere Frauen im Mütterzentrum mit. Die Zahl der engagierten Frauen und vielleicht auch Männer, wird hoffentlich weiter steigen. Das Mütterzentrum ist Träger der Freien Jugendhilfe und eine Selbsthilfeorganisation im Sinne der Familienselbsthilfe. "Familien kommen zu kurz in unserer Gesellschaft". Das ist die Überzeugung von Anke Riemer. Damit Familien einen Ort haben, an dem sie sich treffen und wohlfühlen können, hat sie sich vor zehn Jahren entschlossen, daran mitzuarbeiten, dass es diesen Ort gibt. Die Kleinen haben sichtlich Spaß im Mütterzentrum - Familientreff Dieses Angebot ist wichtiger denn je: "Spätestens bei der Einschulung fallen bei vielen Kindern Defizite auf. In der Sprache, in der Bewegung, im Miteinander. Das zeigt, das Unterstützung gebraucht wird. Die sollen sie im Mütterzentrum Familientreff bekommen. Wir stellen die Familie in den Vordergrund und bieten Hilfen an, die Kinder zu fördern. Im Grunde genommen machen wir das, was früher die Großfamilien geleistet haben. Wir versuchen hier Rücksichtnahme und das Miteinander zu leben. Kinder lernen mit anderen Kindern anders", sagt Anke Riemer. "Auch deshalb bleibt es wichtig, dass es weiterhin Einrichtungen wie unseren Verein gibt." Das Mütterzentrum Familientreff Waltrop ist ein eingetragener Verein, dessen Vorstand die Arbeit ehrenamtlich leistet. Lediglich die Kursleiterinnen der festen Gruppen oder Referentinnen von Veranstaltungen bekommen ein Honorar. Von den Einnahmen der Veranstaltungen bleibt immer ein Teil beim Mütterzentrum. Aus diesem Topf werden Miete und Nebenkosten, Spiel- und Bastelmaterial, Mobiliar und anderes mitfinanziert. Die Kurse finanzieren sich über Gebühren. Man braucht also kein Mitglied zu sein, um das Angebot in Anspruch zu nehmen. Dennoch würde sich das Mütterzentrum Familientreff freuen, noch einige engagierte Mitglieder aufnehmen zu können. Das Programm für das zweite Halbjahr liegt jetzt druckfrisch auf dem Tisch. Vom Alleinerziehendentreff, über Das Lebenshilfe journal Seite 5 Entspannungskurse, Krabbel- und Spielgruppen, Kreativangebote, Teenagertreff, Weiterbildung bis hin zum Zwergenstübchen ist vieles im Angebot. Einfach mal reinschauen. Erstmalig startet am 19. September 2010 ein Straßenfest auf der Hilberstraße 1, vor dem Mütterzentrum Familientreff, mit vielfältigen Angeboten und Attraktionen. Kontakt: Frauentreff Waltrop e.V Hilbertstraße 1 45731 Waltrop E-mail: info@familientreff-waltrop.de Web: www.familientreff-waltrop.de In leichter Sprache Fast 20 Jahre gibt es das Mütterzentrum. Seit 2 Jahren an der Hilberstraße 1 in Waltrop. Das Mütterzentrum ist ein Treffpunkt für Mütter, Väter und Kinder. Sie sind herzlich eingeladen das Mütterzentrum zu besuchen. Bei einer Tasse Kaffee mit anderen Frauen ins Gespräch kommen. Kurse zu besuchen. Sie können sich über die Kurs Angebote informieren. Kinder sind immer willkommen. Sie können dort spielen. Am 19. September gibt es ein Straßenfest am Mütterzentrum. Mit Kaffee und Kuchen, Gesang, Tanz und vieles mehr.
Seite 1 und 2: Lebenshilfe für Menschen mit geist
Seite 3: Von Alina Finke Vom 16. bis 19.6.20
Seite 7 und 8: Kulturtipp: Ja, so war'ns die alten
Seite 9 und 10: Von Iris Hartmann Kinder erobern si
Seite 11 und 12: Von Ruth-Bianca Khil Das Kulturhaup
Seite 13 und 14: Claudia Stermer arbeitet seit dem 1
Seite 15 und 16: Von Jan-Phillipp Krych und André G

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