Wohngruppen und Pflege Teilhabetag 2010 - Lebenshilfe Waltrop

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Das Lebenshilfe journal Seite 8 Das Rezept: Baguette auf sommerlich italienische Art Von Monika Albrecht, Nicole Marcinkowski, Mijo Galic, Ralf Hötzel, Jörg Hardes, Andreas Kues, Markus Staniewski und Kathi Falk (Bild 1 ) Wir benötigen: - 1 Baguette - 3 Tomaten - 1x Mozarella - 1 Bund Basilikum - 1 - 2 Knoblauchzehen - Backpapier Witze Gehen zwei Zahnstocher im Wald spazieren. Plötzlich läuft ein Igel an ihnen vorbei. Da sagt der eine Zahnstocher zum anderen: "Sag mal, wusstest du, dass hier ein Bus fährt?” "Was denn, Herr Bressel, Sie wollen Rom in drei Tagen kennen gelernt haben? Wie Wie haben Sie das denn gemacht?" "Arbeitsteilung! Meine Frau hat die Bauwerke und Museen besichtigt, meine Tochter die Boutiquen und ich die Kneipen!" "Soll ich Ihnen das Mittagessen in die Kabine bringen?", fragt der Ober den seekranken Passagier. "Oder sollen wir es gleich für Sie über Bord werfen?” "Mama, warum droht der Mann da vorne der Dame auf der Bühne mit dem Stock? "Er droht nicht, er dirigiert." "Aber warum schreit sie dann so?" Kommt ein Mann zum Bäcker und sagt: "Ich hätte gern 99 Brötchen." Sagt die Bäckersfrau: "Warum nehmen Sie denn nicht hundert?" Sagt der Mann: "Um Himmels Willen! Wer soll die denn alle essen?" Kommt Herr Meier zum Arzt und sagt: "Herr Doktor, Sie haben mir doch dieses Stärkungsmittel verschrieben." Der Arzt fragt darauf: "Was ist denn damit?" "Ich bekomme die Flasche nicht auf!" Das Baguette in Scheiben schneiden. Den Mozarella in Scheiben schneiden. Die Baguettescheiben mit den Tomatenwürfeln, dem Mozarella und Basilikum belegen und für ca. 5 Minuten in den Backofen. Schau genau! 1 3 5 Die Tomaten in kleine Würfel schneiden und die Knoblauchzehen pressen oder sehr fein schneiden. Anschließend gut durchmengen. Das Backpapier aufs Backblech legen und die Baguettescheiben auf dem Backblech verteilen. Mit Olivenöl beträufeln und den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Guten Appetit!!! PS: Wer es nicht überbacken mag, kann das Baguette auch kalt genießen! Im Bild sind 10 Fehler versteckt! Die Unterschiede sind verschieden schwer zu entdecken, also Augen gut auf! Die Lösung findest Du auf Seite 16. 2 4 4
Von Iris Hartmann Kinder erobern sich mit allen Sinne ihre Welt. Dabei schenken sie unterschiedlichen Dingen Aufmerksamkeit. Je mehr Reizanlässe ihnen geboten werden, desto mehr eigenständige Erfahrungen können sie machen. Um die geistige und motorische Fähigkeit voranzutreiben, ist es gerade im Kleinkindalter wichtig, die Kinder dort abzuholen, wo sie in ihrer Entwicklung stehen; nur so können wir ihr Interesse gewinnen. Tom hat viel Spaß in der Turnhalle Kinder benötigen Zeit, um einzelne erlebte Reize auszuleben und um sie mit anderen Erfahrungen geistig zu vernetzen. Für Babys sind logische Zusammenhänge noch ein absolutes Rätsel. Je mehr sich jedoch geistige und körperliche Fähigkeiten entwickeln, wird deutlich, dass ihre Neugier der Antrieb für ihren Forscherdrang ist. Um diese Neugier als Baby, Kleinkind oder Schulkind zu entwickeln bzw. weiterzuentwickeln, sind neben der Wahrnehmungsförderung Angebote aus dem visuellen (Sehsinn), auditiven (Hörsinn), taktilen (Tastsinn), olfaktorischen (Riechsinn), gustatorischen (Geschmackssinn), kineasthischen (Bewegungssinn) und vestibulären (Gleichgewichtssinn) Bereich um Sinneserfahrungen zu ermöglichen. Liebe und Geborgenheit sind von Bedeutung. Kinder erfahren durch emotionale Atmosphäre und soziale Interaktionen, wer sie sind und was sie lernen können. Das Bewusstsein über die eignen und das Wahrnehmen der Emotionen anderer ist ein entscheidender Faktor beim Eingehen und Gestalten sozialer Beziehungen. Dieser Lern- und Anpassungsprozess dauert ein Leben lang. Die Kinder, wie auch die Erwachsenen haben innerhalb der Eltern-Kind-Gruppe Gruppe durch entsprechende Begleitung die Möglichkeit ein intaktes Interaktionsverhältnis aufzubauen. Über Vertrauen, Wertschätzung, Zeit und Interesse an Inhalten der Kinder, so wie Mut zur Eigengestaltung, Fingerspitzengefühl bei Verbessungen, Lob usw. reagieren die Erwachsenen auf die Gefühle des Kindes. Dadurch lernen die Kinder etwas zu bewirken, sowie Situationen zu gestalten. Die Selbstwirksamkeit ist grundlegend für die Regulation der Gefühle und das Gestalten von Beziehungen. Kinder und Eltern haben innerhalb der Gruppe die Möglichkeit Gefühle und Bedürfnisse wahrzunehmen und entsprechend darauf zu reagieren. Die Eltern erfahren über Modelllernen, Gesten und Methoden emotionale Überreaktionen der Kinder zu vermeiden, weil sich das Kind ernst genommen fühlt. Andererseits erfahren die Kinder auch, dass negative Gefühle eine Beziehung nicht in Frage stellen, sondern notwendige Voraussetzungen sind , um sich individuell und gemeinsam weiterzuentwickeln ohne die eigene Integrität aufzugeben. Der emotionale und intellektuelle Dialog zwischen der Bezugsperson und dem Kind in einer stabilen, respektvollen und einfühlsamen Beziehung, fördert die Entwicklung von Selbstwertgefühl, Lernmotivation und Selbstwirksamkeit. Weiter lernen Kinder mit zunehmendem Alter in sozialen Austauschprozessen ihre soziale Identität kennen. Es zeigt sich zum einen, wie sich das Kind im Verhältnis und im Umgang mit anderen begreift und es geht zum anderen um soziales Wissen, d.h. um das Kennenlernen von Rollen, Normen und Werten. Voraussetzung hierfür sind positive emotionale Erfahrungen, die das Kind im Umgang mit den Eltern macht. Diese beziehen sich auf die grundlegenden Bedürfnisse nach Bindung und Selbstwirksamkeit. Innerhalb der Gruppe wird die Qualität dieser Interaktionen und den daraus entstehenden Bindungen gestärkt, wodurch sich die Fähigkeit des Kindes entwickelt, sich forschend mit seiner Umwelt auseinander zusetzen und sein soziales, emotionales und kognitives Verhaltensspektrum zu erweitern. Eine gelungene emotionale Bindung zwischen Kind und Eltern ist Wegbereiter für die Sprachentwicklung und somit der aktive Kontakt zur Umwelt. Sowohl Eltern als auch Kinder erfahren innerhalb der Gruppe durch altersentsprechende und entwicklungsbegleitende Angebote aus unterschiedlichen Bereichen wie z.B. Motorik, Sprache unterstützt und gefördert werden können. Inhalte der Gruppe: - Umgang mit Alltagsmaterialien - Bewegungsspiele und - baustellen - Reimspiele - Wasserspiele - Angebote zur Körperwahrnehmung wie Massagen, Phantasiereisen oder Atemspiele Dauer der Maßnahme: - ab dem 4. Monat bis zum Kindergarteneintritt Das Lebenshilfe journal Seite 9 Ziel der Maßnahme: - Frühe Förderung - Soziales Lernen - Stärkung der Elternkompetenz Ziele/ Inhalte für Eltern: - Vermittlung von Wissen über altersgemäße Materialien und Spielatmosphäre - Umgangsformen, positive Unterstützung, Vermittlung von Normen, Vermittlung von positiven, konsequenten und wertschätzenden Erziehungsmaßnahmen Kognitiver Bereich: - Spielregeln lernen und einhalten - Sprachschatz erweitern - usw. Wichtiges übergeordnetes Ziel der Gruppe ist es, für die Kinder vielfältige ganzheitliche spielerische und sportliche Handlungssituationen zu schaffen, in denen die Kinder selbstbestimmt tätig werden können. Die Experimentierfreude soll aufgegriffen und weiterentwickelt werden. Die Kinder sollen in ihrer Einzigartigkeit gesehen und individuell begleitet werden. Eine vertrauensvolle Beziehung zwischen Elternteil und Kind soll vermittelt werden, um einen entspannten, liebvoll konsequenten Erziehungsalltag zu gestalten. Durch vielfältige Angebote aus allen Entwicklungsbereichen und Zeit zum Ausprobieren und Wiederholungen sollen Lernprozesse angeregt und intensiviert werden. Eine psychomotorische Begleitung ermöglicht hier entsprechende Einschätzung der Kinder, der Eltern, der Materialien und Angebote sowie Entwicklungszeiten.
Seite 1 und 2: Lebenshilfe für Menschen mit geist
Seite 3 und 4: Von Alina Finke Vom 16. bis 19.6.20
Seite 5 und 6: von Rita Schäfer Das Mütterzentru
Seite 7: Kulturtipp: Ja, so war'ns die alten
Seite 11 und 12: Von Ruth-Bianca Khil Das Kulturhaup
Seite 13 und 14: Claudia Stermer arbeitet seit dem 1
Seite 15 und 16: Von Jan-Phillipp Krych und André G

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