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Umweltbewertung - Übung Aufgabe 1: Führen Sie eine ...

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Seite 1<br />

<strong>Umweltbewertung</strong> - <strong>Übung</strong><br />

„Risikoabschätzung“<br />

<strong>Aufgabe</strong> 1:<br />

<strong>Führen</strong> <strong>Sie</strong> <strong>eine</strong> Risikoabschätzung für den Pfad „Fischverzehr“ für die Szenarien<br />

„Durchschnitt“, „worst-case“ und „Monte-Carlo-Simulation“ durch. Die Risikoabschätzung<br />

wird aus dem RV-Wert abgeleitet, den <strong>Sie</strong> grafisch aus der Abbildung „Risikowerte“<br />

für <strong>eine</strong>n berechneten RI-Wert ablesen können. Der RV-Wert kann wie folgt<br />

interpretiert werden (<strong>Aufgabe</strong> Auswertung):<br />

• RV ≤ 1, vernachlässigbares Risiko (Vorsorgeschwelle), da die toxikologisch tolerablen<br />

Schadstoffdosen unterschritten bzw. gerade erreicht werden (Farbcode: grün),<br />

• 1 < RV < 10, Bereich zunehmender Besorgnisinzidenz (Farbcode: gelb),<br />

• RV ≥ 10,<br />

gefahrbegründendes Risiko infolge Erreichens resp. Überschreitens der per<br />

Konvention festgelegten Gefahrenschwelle (Farbcode: rot).<br />

Der RI-Wert beschreibt das Verhältnis von PDI (Potential Daily Intake) zu TRD (Tolerable<br />

Dose):<br />

RI = PDI / TRD<br />

Während der TRD-Wert für Quecksilber organisch aus der Tabelle „Humantoxikologische<br />

Bewertungsgrundlagen“ (geg.: 0,05 µg/kg • d) abgelesen werden kann, muss<br />

der PDI-Wert für jedes Szenario berechnet werden.<br />

PDI = [IRFisch / G] • [CCMH2O • TF] • R • U<br />

IRFisch: [kgFischverzehr/Person • a]<br />

G: Körpergewicht in kgBW/Person<br />

CCMH2O • TF: entspricht der Fischbelastung in µgHg/kgFisch<br />

CCM: Hintergrundbelastung plus Neuverschmutzung in [ng/l]<br />

TF: Transferfaktor<br />

R: 1<br />

U: Umrechnungsfaktor auf korrekte Konzentration und Zeit<br />

(auf Dimensionsreinheit achten!!!!!)


Gehen <strong>Sie</strong> dabei wie folgt vor:<br />

1.1 Durchschnitt<br />

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Seite 2<br />

<strong>Umweltbewertung</strong> - <strong>Übung</strong><br />

„Risikoabschätzung“<br />

• Setzen <strong>Sie</strong> das durchschnittliche Körpergewicht an (Normalverteilung: Erwartungswert<br />

= 70 kg; Sigma = 15);<br />

• Lesen <strong>Sie</strong> den durchschnittlichen Fischverzehr aus Abbildung (Fischverzehr)<br />

ab (Normalverteilung);<br />

• Setzen <strong>Sie</strong> die mittlere Fischbelastung in µgHg/kgFisch an<br />

• Bestimmen <strong>Sie</strong> mit den ermittelten Werte den PDI-Wert und setzen <strong>Sie</strong><br />

diesen zum TRD-Wert ins Verhältnis. Das Verhältnis beschreibt den RI-<br />

Wert, der über die Abbildung „Risikowerte“ in den RV-Wert überführt werden<br />

soll.<br />

1.2 Worst-Case<br />

1. Setzen <strong>Sie</strong> die untere Grenze des Körpergewichtes an, das sich aus der Normalverteilung<br />

für das 95 %-Perzentil ergibt (mindestens 95 % aller Personen<br />

liegen zwischen der oberen und der unteren Grenze). Gehen <strong>Sie</strong> davon aus,<br />

dass <strong>eine</strong> Normalverteilung mit bekanntem Erwartungswert µ = 70 kg und be-<br />

kanntem Sigma (!) σ = 15 vorliegt;<br />

(Default: 42 kg)<br />

2. Lesen <strong>Sie</strong> für den Fischverzehr das 95-Perzentil (Abbildung Fischverzehr) ab;<br />

3. Für die Quecksilberbelastung der Fische ermitteln <strong>Sie</strong><br />

a) die Regressionsgerade von y bezüglich x in Tabelle „Regression“ mit den<br />

Daten aus Tabelle „Fischbelastung“. Tragen <strong>Sie</strong> diese in Abbildung „Regressionsgerade“<br />

ein, indem <strong>Sie</strong> zwei beliebige Wertepaare berechnen und<br />

durch diese die Gerade legen;<br />

(Default: y = 2,9 • x + 63,5)<br />

b) für den gegebenen Mittelwert der Konzentration im Gewässer [ng/l] (Tabelle<br />

Fischbelastung) das 95-%-Konfidenzintervall und ermitteln <strong>Sie</strong> für diesen<br />

Wert grafisch oder rechnerisch über die Regressionsgerade die zugehörige<br />

Fischkonzentration in µgHg/kgFisch.<br />

(Default: 200 µgHg/kgFisch)<br />

4. Bestimmen <strong>Sie</strong> für die ermittelten Werte den PDI-Wert und setzen <strong>Sie</strong> diesen<br />

zum TRD-Wert ins Verhältnis. Das Verhältnis beschreibt den RI-Wert, der über<br />

die Abbildung „Risikowerte“ in den RV-Wert überführt werden soll.


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Seite 3<br />

<strong>Umweltbewertung</strong> - <strong>Übung</strong><br />

„Risikoabschätzung“<br />

Ihnen liegen folgende Messwerte für Quecksilbergehalte in Fischen gegenüber<br />

Quecksilberkonzentrationen in den entsprechenden Gewässern vor.<br />

Tabelle Fischbelastung: Konzentration im Fisch in Abhängigkeit der Wasserbelastung<br />

y-Achse x-Achse y-Achse x-Achse<br />

Konz. im Fisch Konzentration im Konz. im Fisch Konzentration im<br />

[µg/kgFisch] Gewässer [ng/l]<br />

[µg/kgFisch] Gewässer [ng/l]<br />

157,38 43 204,00 51<br />

229,50 51 237,60 54<br />

176,40 49 183,30 47<br />

190,80 36 180,60 43<br />

220,80 46 222,60 53<br />

Standardabweichung (Konzentration im Gewässer): 5,5<br />

Mittelwert (Konzentration im Gewässer): 47,3<br />

Tabelle Regression: Eingangsgrößen für die Bestimmung der Regressionsgeraden<br />

Parameter Wert<br />

x<br />

y<br />

47,3<br />

200,3<br />

Σxi² 22647<br />

Σxiyi 95554<br />

sxy 4 Nachkommast.<br />

sx² 4 Nachkommast.<br />

bx 1 Nachkommast.<br />

ax 1 Nachkommast.<br />

Benutzen <strong>Sie</strong> für sx² die folgende Gleichung:<br />

s<br />

2<br />

x<br />

=<br />

1<br />

⎛ n<br />

2<br />

⎜ ∑ xi<br />

−n<br />

⋅x<br />

n −1⎝<br />

i = 1<br />

2<br />

⎞<br />

⎟<br />


1.3 Monte-Carlo-Simulation<br />

______________________________________________________________________________________________________<br />

Seite 4<br />

<strong>Umweltbewertung</strong> - <strong>Übung</strong><br />

„Risikoabschätzung“<br />

• Lesen <strong>Sie</strong> aus Abbildung „Monte-Carlo-Simulation“ die PDI-Werte „95-<br />

Perzentil“ und „75-Perzentil“ in µgHg/kg • a ab. Bestimmen <strong>Sie</strong> für diese<br />

Werte die entsprechenden RV-Werte.<br />

1.4 Auswertung<br />

• <strong>Sie</strong> haben die Risikoabschätzung für den Verzehr von Flussfischen<br />

durchgeführt. Der durchschnittliche Fischverzehr setzt sich hingegen<br />

aus Fluss-, See und Meersfischen zusammen (Belastungsdaten für<br />

BRD bezüglich Quecksilber: Flüsse: 0,1 – 1,8 ppb; Seen: 0,4 ppb;<br />

Meer: 0,03 ppb; Nordsee: 1,9 – 15 ppt – Daten nur für den qualitativen<br />

Vergleich nutzen!). Wie bewerten sie unter diesen Gesichtspunkten Ihre<br />

Risikoanalyse?<br />

• Welchen Wert sehen <strong>Sie</strong> als „repräsentativ“ an? (Begründung)<br />

• Ein Ergebnis im „Gelb-Bereich“ ist schwer zu interpretieren. Ein wichtiges<br />

statistisches Instrument für die Beschreibung von „Unschärfen“ ist<br />

das „Streuungsmaß“ z.B. in Form des Variationskoeffizienten. Wie ist<br />

Ihr Ergebnis bei <strong>eine</strong>r hohen Variabilität bzw. bei <strong>eine</strong>r niedrigen Variabilität<br />

zu interpretieren?


16,00<br />

15,00<br />

14,00<br />

13,00<br />

12,00<br />

11,00<br />

10,00<br />

9,00<br />

8,00<br />

7,00<br />

6,00<br />

5,00<br />

4,00<br />

3,00<br />

2,00<br />

1,00<br />

0,00<br />

<strong>Umweltbewertung</strong> - <strong>Übung</strong><br />

„Risikoabschätzung“<br />

Anhang<br />

1 1,25 1,5 1,75 2 2,25 2,5 2,75 3 3,25 3,5 3,75 4 4,25 4,5 4,75 5 5,25 5,5 5,75 6 6,25 6,5 6,75 7<br />

__________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Seite 5


260,00<br />

240,00<br />

220,00<br />

200,00<br />

180,00<br />

160,00<br />

140,00<br />

120,00<br />

<strong>Umweltbewertung</strong> - <strong>Übung</strong><br />

„Risikoabschätzung“<br />

100,00<br />

30 35 40 45 50 55 60<br />

Abbildung Risikowerte: RV (y-Achse) zu RI (x-Achse)<br />

Abbildung Regressionsgerade: Wasserkonzentration in ngHg/l (x-Achse) zu Fischkonzentration in µgHg/kgFisch<br />

__________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Seite 6


Abbildung Fischverzehr: Fischverzehr in (kg/Person und Jahr) - Verteilungsfunktion<br />

1,00<br />

0,95<br />

0,90<br />

0,85<br />

0,80<br />

0,75<br />

0,70<br />

0,65<br />

0,60<br />

0,55<br />

0,50<br />

0,45<br />

0,40<br />

0,35<br />

0,30<br />

0,25<br />

0,20<br />

0,15<br />

0,10<br />

0,05<br />

0,00<br />

<strong>Umweltbewertung</strong> - <strong>Übung</strong><br />

„Risikoabschätzung“<br />

__________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Seite 7<br />

0,00<br />

1,00<br />

2,00<br />

3,00<br />

4,00<br />

5,00<br />

6,00<br />

7,00<br />

8,00<br />

9,00<br />

10,00<br />

11,00<br />

12,00<br />

13,00<br />

14,00<br />

15,00<br />

16,00<br />

17,00<br />

18,00<br />

19,00<br />

20,00<br />

21,00<br />

22,00<br />

23,00<br />

24,00<br />

25,00<br />

26,00<br />

27,00<br />

28,00<br />

29,00<br />

30,00<br />

31,00<br />

32,00<br />

33,00<br />

34,00<br />

35,00<br />

36,00<br />

37,00<br />

38,00<br />

39,00<br />

40,00


1000<br />

900<br />

800<br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

<strong>Umweltbewertung</strong> - <strong>Übung</strong><br />

„Risikoabschätzung“<br />

0<br />

0,00 10,00 20,00 30,00 40,00 50,00 60,00 70,00 80,00 90,00 100,00 110,00 120,00 130,00 140,00 150,00<br />

Abbildung Monte-Carlo-Simulation: Quecksilberaufnahme in µgHg/kg • a (x-Achse) – Verteilungsfunktion<br />

__________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Seite 8


Lösung<br />

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Seite 9<br />

<strong>Umweltbewertung</strong> - <strong>Übung</strong><br />

„Risikoabschätzung“<br />

Zu 1.1:<br />

Durchschnittliches Körpergewicht: 70 kg<br />

Durchschnittlicher Fischverzehr: 13 kg/Person • a<br />

Mittlere Fischbelastung:<br />

Aus der mittleren Wasserbelastung in Höhe von 47,3 [ng/l] ergibt sich über die<br />

Regressionsgerade (y = 3 • x + 58,4) <strong>eine</strong> mittlere Fischbelastung von 200,3<br />

µgHg/kgFisch<br />

RI (Mittelwerte): PDI = 13 kgFisch/a • 200,3 µgHg/kgFisch / 70 kg<br />

= 37,2 µgHG/kg • a = 0,1 µg/kg • d<br />

RI = PDI / TRD = 2<br />

RV = 3,25<br />

Zu 1.2.1:<br />

Setzen <strong>Sie</strong> für die Ermittlung des Risikopotenzials unter worst-case-Bedingungen<br />

das Körpergewicht an, das dem unteren Rand des 95%-Quantils entspricht. Ihnen ist<br />

der Erwartungswert mit 70 kg und der Sigma-Wert mit 15 bekannt. (Φ(1,96) =<br />

0,975002 (zweiseitig!!! Daher mindestens 0,975!!!)<br />

1,96 bzw. Φ(-1,96)=1-Φ(1,96); -1,96 = (x1- µ)/σ; daraus folgt: x1 = 40,6 kg)<br />

Zu 1.2.2:<br />

Abgelesen: 21 kg/Person • a<br />

Zu 1.2.3 (a):


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Seite 10<br />

<strong>Umweltbewertung</strong> - <strong>Übung</strong><br />

„Risikoabschätzung“<br />

Tab. 1.5.3: Eingangsgrößen für die Bestimmung der Regressionsgeraden<br />

x<br />

y<br />

Parameter Berechnung Wert<br />

47,3<br />

200,3<br />

Σxi² 22647<br />

Σxiyi 95554<br />

sxy 1/9 • (95554 – 10 • 47,3 • 200,3) 90,2333 4 Nachkomma<br />

sx² 1/9 • (22647 – 10 • 47,3²) 30,4556 4 Nachkomma<br />

bx 90,2333 / 30,4556 3,0 1 Nachkomma<br />

ax 200,3 – 3,0 • 47,3 58,4 1 Nachkomma<br />

( x x)<br />

y = y + bx<br />

−<br />

sxy<br />

b x = =<br />

s<br />

2<br />

x<br />

ax = y −b<br />

x ⋅ x<br />

s<br />

s<br />

xy<br />

2<br />

x<br />

=<br />

=<br />

y = 3,0 • x + 58,4<br />

r<br />

xy<br />

s<br />

s<br />

1 ⎛ n<br />

⎜ ∑ xi<br />

y i − nxy<br />

n −1⎝<br />

i = 1<br />

1 ⎛ n<br />

2<br />

⎜ ∑ xi<br />

−n<br />

⋅x<br />

n −1⎝<br />

i = 1<br />

y<br />

x<br />

2<br />

⎞<br />

⎟<br />

⎠<br />

⎞<br />

⎟<br />

⎠<br />

Ermittlung zweier Wertepaare:<br />

X = 35 ⇒ y = 163,4<br />

X = 55 ⇒ y = 223,4<br />

Zeichnung der Regressionsgeraden<br />

Zu 1.2.3 (b):<br />

Berechnen <strong>Sie</strong> das 95 %-Konfidenzintervall für die Konzentrationen im Gewässer<br />

aus Tabelle x. Lesen <strong>Sie</strong> für diesen Wert die repräsentative Fischkonzentration aus<br />

Abbildung x (Regressionsgerade) ab. <strong>Führen</strong> <strong>Sie</strong> mit diesem Wert die worst-case-<br />

Abschätzung für die Berechnung des RV-Wertes durch<br />

(47,3 + 1,83 * 5,5 / √10 = 50,48 [ng/l]


Daraus ergibt sich <strong>eine</strong> Fischkonzentration aus<br />

y = 3,0 • x + 58,4 = 209,84 [µgHg/kgFisch]<br />

Zu 1.2.4:<br />

RI = PDI / TRD (mit TRDHg = [0,05 µg/kg • d])<br />

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Seite 11<br />

<strong>Umweltbewertung</strong> - <strong>Übung</strong><br />

„Risikoabschätzung“<br />

RI (Worst-Case): PDI = 21 kgFisch/a • 209,84 µgHg/kgFisch / 40,6 kg<br />

= 108,5 µgHG/kg • a = 0,3 µg/kg • d<br />

Zu 1.3:<br />

RI = PDI / TRD = 6<br />

RV = 12,25<br />

95-Perzentil Wert (abgelesen): ca. 70 [µg/kg • a] = ca. 0,19 [µg/kg • d]<br />

Daraus folgt: RI = PDI / TRD = 3,8<br />

RV = ca. 7,25<br />

75-Perzentil Wert (abgelesen): ca. 50 [µg/kg • a] = ca. 0,14 [µg/kg • d]<br />

Daraus folgt: RI = PDI / TRD = 2,8<br />

RV = ca. 5<br />

Zu 1.4:<br />

Meeresfische sind geringer belastet als Fluss- oder Seefische. So geht die Risikoanalyse<br />

von <strong>eine</strong>r worst-case-Annahme aus, die die tatsächliche Gefährdung durch<br />

den Verzehr von quecksilberbelasteten Fischen überschätzt.<br />

Als repräsentativ sehe ich die Monte-Carlo-Abschätzung für das 75-Perzentil an. Zum <strong>eine</strong>n ermöglicht die Monte-Carlo-<br />

Abschätzung <strong>eine</strong> realitätsgetreuere Abbildung mehrerer verknüpfter Faktoren. Zum anderen scheint der 75-Perzentil-Wert<br />

unter der ohnehin getroffenen worst-case-Annahme des Fischverzehrs ausschließlich von Flussfischen ausreichend.<br />

Ein hoher Variationskoeffizient bedeutet <strong>eine</strong> hohe Abweichung der Einzelwerte<br />

vom Mittelwert und damit <strong>eine</strong> ungenaue Aussage. Ein RV-Wert, der auf <strong>eine</strong>r ho-<br />

hen Variabilität beruht, ist somit kritischer zu bewerten, als ein RV-Wert mit <strong>eine</strong>r<br />

zugrundeliegenden geringen Variabilität, da der Repräsentator mit <strong>eine</strong>r geringen<br />

Variabilität genauer und damit aussagekräftiger ist.

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