Social Media in Dienstleistungs - Academy Consult München e.v.
Social Media in Dienstleistungs - Academy Consult München e.v.
Social Media in Dienstleistungs - Academy Consult München e.v.
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
sichten<br />
stand, der für Firmen von höchstem Interesse<br />
ist, denn so bekommen sie die Möglichkeit, e<strong>in</strong><br />
direktes Stimmungsbild vom Endverbraucher zu<br />
erhalten und Handlungsbedarf früh zu erkennen.<br />
Dieser Punkt (siehe auch Kapitel 4) muss jedoch<br />
bewusst auf den Plattformen angestoßen werden<br />
und gewünscht se<strong>in</strong>.<br />
E<strong>in</strong> weiterer wichtiger Punkt des <strong>Social</strong>-<strong>Media</strong>-Market<strong>in</strong>gs<br />
ist der Übergang zu viralem Market<strong>in</strong>g.<br />
Dies bedeutet, dass die Inhalte auf den<br />
Profilen so strukturiert und <strong>in</strong>haltlich hochwertig<br />
s<strong>in</strong>d, dass sie die Nutzer animieren, diese weitreichend<br />
zu verbreiten. Als Folge dieser Vorgänge<br />
lässt sich für e<strong>in</strong> Unternehmen e<strong>in</strong> enormer<br />
Mehrwert erzielen, bei dem ab e<strong>in</strong>em gewissen<br />
Punkt ke<strong>in</strong>e weiteren f<strong>in</strong>anziellen und zeitlichen<br />
Belastungen mehr aufkommen. Um diesen Effekt<br />
zu erreichen, muss jedoch das gesamte Unternehmen<br />
h<strong>in</strong>ter den <strong>Social</strong>-<strong>Media</strong>-Auftritten<br />
stehen und die Inhalte publizieren. Heutzutage<br />
besteht hierbei noch das Problem, dass e<strong>in</strong>ige<br />
Mitarbeiter e<strong>in</strong>e ger<strong>in</strong>gere Akzeptanz gegenüber<br />
diesen neuen Medien aufbr<strong>in</strong>gen.<br />
Bei e<strong>in</strong>er Fokussierung auf e<strong>in</strong>e junge Zielgruppe<br />
kann die Rekrutierung über die entsprechenden<br />
Plattformen sehr erfolgreich se<strong>in</strong>, da<br />
häufig auch Personen angesprochen werden, die<br />
durch Beiträge von Bekannten oder durch den<br />
e<strong>in</strong>fachen Zugang auf entsprechende Profile gekommen<br />
s<strong>in</strong>d.<br />
Auf der Gegenseite dazu stehen die Risiken<br />
für Unternehmen bei der Nutzung von <strong>Social</strong> <strong>Media</strong>.<br />
In e<strong>in</strong>igen Fällen schaffen es viele Beiträge<br />
der Firmen nicht, die Nutzer zu überzeugen, diese<br />
Inhalte weiter im Netz zu verbreiten. Doch<br />
ist dies genau das Ziel des Market<strong>in</strong>gs und der<br />
Initiativen auf entsprechenden Plattformen. Dies<br />
hätte zur Folge, dass f<strong>in</strong>anzielle Mittel ohne konkretes<br />
Resultat aufgewendet werden müssten.<br />
<strong>Academy</strong> <strong>Consult</strong> <strong>München</strong> e.V.<br />
13,5%<br />
39,8%<br />
Studentische Unternehmensberatung<br />
46,6%<br />
ja<br />
ne<strong>in</strong>, aber es besteht Interesse<br />
ne<strong>in</strong>, ke<strong>in</strong> Interesse<br />
Abb. 6: Umfrageergebnisse, „F<strong>in</strong>det <strong>in</strong> Ihrem<br />
Unternehmen <strong>Social</strong> <strong>Media</strong> Monitor<strong>in</strong>g statt?“<br />
Im schlimmsten Fall f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong> sogenannter<br />
„Shitstorm“ statt. Hierbei handelt es sich um<br />
e<strong>in</strong>e Empörungswelle, bei der e<strong>in</strong>e Vielzahl von<br />
Nutzern negative Neuigkeiten über e<strong>in</strong> Unternehmen<br />
veröffentlichen. Doch ist anzumerken,<br />
dass solch e<strong>in</strong> Phänomen ebenfalls bei e<strong>in</strong>em<br />
vollständigen Rückzug aus der <strong>Social</strong> <strong>Media</strong> auftreten<br />
kann.<br />
Um all diese positiven und negativen Aspekte<br />
im Auge zu behalten, muss e<strong>in</strong> sogenanntes<br />
<strong>Social</strong>-<strong>Media</strong>-Monitor<strong>in</strong>g betrieben werden.<br />
Hierbei gilt es, alle Aktivitäten <strong>in</strong> allen Portalen<br />
systematisch zu beobachten. Aus diesen Erkenntnissen<br />
kann das Unternehmen frühzeitig<br />
auf drohende Entwicklungen reagieren. Außerdem<br />
wird durch das Monitor<strong>in</strong>g die Möglichkeit<br />
gegeben, den Erfolg der Präsenz <strong>in</strong> der <strong>Social</strong><br />
<strong>Media</strong> besser e<strong>in</strong>zuschätzen.<br />
Dies f<strong>in</strong>det jedoch laut Umfrageergebnissen<br />
<strong>in</strong> nicht e<strong>in</strong>mal der Hälfte der Unternehmen statt.<br />
11