MedTrend Magazin 2/2010 - Marienkrankenhaus Soest ...
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medTrend<br />
Gute Noten für das<br />
St. Elisabeth<br />
KÖRBECKE. Einen Blick auf ein Zeugnis haben Maria Aßhoff<br />
und Gerda Meier schon lange nicht mehr geworfen. Ihre eigene<br />
Schulzeit liegt über 50 Jahre zurück. Um so mehr freuen sich die<br />
beiden mit den anderen Bewohnern, dass ihr St. Elisabeth Wohn-<br />
und Pflegeheim vom Medizinische Dienst der Krankenkassen<br />
(MDK) so gut benotet wurde – eine 1,7 steht auf dem Zeugnis.<br />
Die Auswertung des MDK<br />
wird häufig auch als „Pflege-TÜV“<br />
bezeichnet. Es<br />
werden, wie in der Schule,<br />
Zensuren von sehr gut (1)<br />
bis ungenügend (6) vergeben.<br />
18 der insgesamt<br />
82 Kriterien beruhen auf<br />
Angaben von Bewohnern.<br />
Zu den Befragten im St. Elisabeth<br />
Wohn- und Pflegeheim<br />
gehörte auch Maria<br />
Aßhoff. Jetzt nickt sie anerkennend<br />
über das gute<br />
„Abschlusszeugnis“. Sie<br />
sitzt mit Mitbewohnerin<br />
Gerda Meier auf dem Sofa<br />
im Foyer des Pflegeheims<br />
und studiert gemeinsam<br />
mit Heimleiter Burkhard<br />
Keseberg, Geschäftsführer<br />
Ferdinand Kauerz-von Lackum<br />
und Pflegedienstleiterin<br />
Magdalene Gerke die<br />
vielen einzelnen Teilzensuren.<br />
35 Kriterien gelten<br />
für den Bereich Pflege und<br />
Versorgung, zehn Kriterien<br />
beziehen sich auf den<br />
Umgang mit Bewohnern,<br />
die auf Grund ihres Alters<br />
psychisch erkrankt sind,<br />
Kontakt<br />
St. Elisabeth<br />
Wohn- und Pflegeheim<br />
Hospitalstraße 1<br />
59519 Körbecke<br />
Tel. 02924 / 87 11-0<br />
www.elisabeth-körbecke.de<br />
Heimleiter Burkhard Keseberg (außen rechts), Geschäftsführer Ferdinand Kauerz-von Lackum (Mitte) und Pflegedienstleiterin<br />
Magdalene Gerke (links) freuen sich über das gute „Zeugnis“.<br />
weitere zehn untersuchen<br />
die soziale Betreuung und<br />
Alltagsgestaltung, neun<br />
Kriterien bewerten den Bereich<br />
Wohnen, Versorgung,<br />
Hauswirtschaft und Hygiene.<br />
Eine Menge Zahlen!<br />
Ihr Resümee haben Maria<br />
Aßhoff und Gerda Meier<br />
schnell daraus gezogen:<br />
„Wir fühlen uns hier einfach<br />
wohl!“<br />
Gutes Miteinander<br />
In zwei Bewertungskategorien<br />
des Transparentberichtes<br />
– soziale Betreuung<br />
und Alltagsgestaltung<br />
sowie Wohnen, Verpflegung,<br />
Hauswirtschaft und<br />
Hygiene – erreichte das<br />
St. Elisabeth sogar eine<br />
glatte Eins. „Wir haben in<br />
dem Bereich der sozialen<br />
Betreuung und des täglichen<br />
Miteinanders so hervorragend<br />
abgeschnitten,<br />
weil wir als katholische<br />
Einrichtung besonderen<br />
Wert auf menschliche Zuwendung<br />
legen“, erklärt<br />
Pflegedienstleiterin Magdalene<br />
Gerke und Burkhard<br />
Keseberg ergänzt:<br />
„Dass die Umsetzung unseres<br />
christlich geprägten<br />
Leitbildes so gut gelingt,<br />
ist letztlich meinen Mitarbeitern<br />
zu verdanken, die<br />
sich mit viel persönlichem<br />
Engagement um unsere<br />
Bewohner kümmern.“<br />
Überdurchschnittlich gut<br />
Im Landesdurchschnitt bekamen<br />
die Pflegeheime<br />
eine 2,4. Das St. Elisabeth<br />
hat mit einer 1,7 somit<br />
überdurchschnittlich gut<br />
abgeschnitten. Dennoch<br />
will sich das St. Elisabeth<br />
nicht auf den Lorbeeren<br />
ausruhen: „Wir orientieren<br />
uns an aktuellen pflegewissenschaftlichenErkenntnissen<br />
und passen unseren<br />
Das Gesundheits-<strong>Magazin</strong><br />
Der MDK<br />
will mit dem „Transparenzgebot“<br />
ein wirksames Instrument<br />
zur Messung der<br />
Qualität von Wohn- und<br />
Pflegeheimen auf Notenbasis<br />
schaffen. Laut Gesetz<br />
sind die Landesverbände der<br />
Pflegekassen verpflichtet,<br />
die Leistungen der Pflegeanbieter<br />
für Pflegebedürftige<br />
und deren Angehörige verständlich,<br />
übersichtlich und<br />
vergleichbar im Internet unter<br />
www.pflegenoten.de zu<br />
zeigen. Auch die Pflegeanbieter<br />
müssen die Prüfergebnisse<br />
an gut sichtbarer Stelle<br />
veröffentlichen. Das St. Elisabeth<br />
Wohn- und Pflegeheim<br />
hat hierfür an der Pforte eine<br />
Informationsmappe ausgelegt<br />
und gibt zudem auf der<br />
eigenen Internetseite einen<br />
Überblick über die Benotung<br />
durch den MDK.<br />
Pflegeprozess kontinuierlich<br />
daran an“, betont Magdalene<br />
Gerke. „Der Transparenzbericht<br />
zeigt, dass<br />
wir gut sind, aber natürlich<br />
wollen wir immer noch<br />
besser werden“, zieht<br />
Keseberg sein Fazit.