Bau- und Zonenreglement - Gemeinde Visperterminen
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– Der Einsatz von chemischen Düngemittel <strong>und</strong> von Giftstoffen (Insektiziden, Unkrautvertilgungsmittel<br />
usw.) ist verboten.<br />
– Soweit es für den Schutz <strong>und</strong> die Pflege der Naturschutzzonen erforderlich ist,<br />
kann der <strong>Gemeinde</strong>rat weitere Schutzverordnungen erlassen.<br />
c) Geschützte Landwirtschaftszone<br />
Die geschützte Landwirtschaftszonen umfassen Gebiete, die wegen ihrer Eigenart<br />
<strong>und</strong> ihrer Schönheit schützenswert sind (Art. 32 kant. RPG), <strong>und</strong> deren Erhaltung<br />
von einer traditionellen Bewirtschaftung abhängen.<br />
Dieses Land soll im Gesamtinteresse weiterhin landwirtschaftlich genutzt werden<br />
(Art. 16 RPG).<br />
In dieser Zone könne, ausser den für die Nutzung unerlässlichen Einrichtungen,<br />
keine <strong>Bau</strong>ten erstellt werden.<br />
Der Einsatz von chemischen Düngenmitteln <strong>und</strong> von Giftstoffen (z.B. Insektiziden,<br />
Unkrautvertilgungsmittel, usw.) ist untersagt.<br />
In den Reben ist der Einsatz von Funghiziden <strong>und</strong> Insektiziden erlaubt, aber auf<br />
das Nötigste zu reduzieren.<br />
Art. 71 Bedeutung der Landschafts- <strong>und</strong> Naturschutzgebiete<br />
a) In den Schutzgebieten von kantonaler Bedeutung fällt die Wahrung des Natur<strong>und</strong><br />
Landschaftsschutzes in die Zuständigkeit von Kanton <strong>und</strong> <strong>Gemeinde</strong>.<br />
Gemeinsam erarbeiten sie Massnahmen <strong>und</strong> halten diese, wenn notwendig, in<br />
einem eigenen Reglement fest.<br />
Die Bestimmungen des Natur- <strong>und</strong> Heimatschutzgesetzes (NHG) sind entsprechend<br />
zu beachten.<br />
b) Schutzgebiete von regionaler Bedeutung fallen ganz in die Zuständigkeit der<br />
<strong>Gemeinde</strong>. Sie bestimmt den Verlauf der Schutzzonengrenzen <strong>und</strong> legt, wenn<br />
notwendig, die entsprechenden Massnahmen fest.<br />
Grenzen <strong>und</strong> eventuelle Reglemente werden durch die Annahme von der Urversammlung<br />
rechtsgültig.<br />
Art. 72 Schutz der Gehölze<br />
a) Hecken <strong>und</strong> andere Flurbestockungen erfüllen wichtige ökologische <strong>und</strong> landschaftsästethische<br />
Funktionen; sie gliedern die Landschaft, beeinflussen das<br />
Kleinklima (Wind, Bodenfeuchtigkeit, Taubildung), verhindern Rutschungen, bilden<br />
Refugien für viele Tier- <strong>und</strong> Pflanzenarten in einer intensiv genutzten Agrarlandschaft<br />
<strong>und</strong> wirken damit als stabilisierender Faktor im Sinne eines ökologischen<br />
Ausgleichsraumes.<br />
b) Bis zu einer genauen Inventarisierung von Hecken, Feldgehölzen, markanten<br />
Einzelbäume <strong>und</strong> Obstgärten sind diese Einzelobjekte geschützt.<br />
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