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service - Marienhospital Stuttgart

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PERSONALIEN<br />

Nostalgische Erinnerungen für 87 Dienstjubilare<br />

16<br />

marien 1/2004<br />

Feierstunde am 24. November mit interessanten Rückblicken<br />

Am 24. November fand in der Schulaula die Ehrung von 87 langjährigen <strong>Marienhospital</strong>-Mitarbeitern<br />

statt. Musik, Kaffee und Kuchen und Reden der Hausleitung wurden durch persönliche Rückblicke<br />

einiger Dienstjubilare ergänzt.<br />

Zu Beginn begrüßte Verwaltungsdirektor<br />

Friedrich Heinzmann<br />

die Dienstjubilare. In seiner Rede<br />

dankte er den langjährigen Mitarbeitern<br />

und wies darauf hin, dass die<br />

Krankenhäuser schon bessere Zeiten<br />

erlebt hätten: Die Sparpolitik mache<br />

den Kliniken arg zu schaffen, die Bundesregierung<br />

plane zudem, massenhaft<br />

Klinikbetten abzubauen. „Aber war<br />

früher wirklich alles besser? Oder war<br />

vieles sogar schlechter?“ Mit dieser<br />

Frage gab derVerwaltungsdirektor das<br />

Mikrofon dann an einige der geehrten<br />

Mitarbeiter weiter. Aus jedem „Jubilarjahrgang“<br />

– gefeiert wurden 10-, 20-,<br />

25-, 30- und 40-jährige Dienstjubiläen<br />

– fand sich je ein Vertreter, der aus<br />

seiner ganz persönlichen Sicht Rückschau<br />

hielt:<br />

Verwaltungsdirektor Friedrich Heinzmann begrüßte 87 Jubilarinnen und Jubilare<br />

Der langsame Oberarzt<br />

Professor Dr. Karl-Klaus Dittel gehört<br />

zwar offiziell „nur“ zu den 30-jährigen<br />

Jubilaren. Rechnet man seine ersten<br />

Kontakte zum <strong>Marienhospital</strong> als Praktikant<br />

während des Medizinstudiums<br />

hinzu, ist er aber schon 40 Jahre am<br />

Haus. Der heutige Ärztliche Direktor<br />

der Klinik für Unfallchirurgie erzählte<br />

in seinem Rückblick Anekdoten aus<br />

seiner <strong>Marienhospital</strong>-Zeit. Zum Beispiel<br />

die von einem Oberarzt der Chirurgie,<br />

der schon seit 25 Jahren am<br />

Haus war und als sehr guter aber etwas<br />

langsamer Operateur galt. Eines Tages<br />

benötigte der Chefarzt der Klinik dringend<br />

den OP. Er musste aber feststellen,<br />

dass sein Oberarzt noch immer mit<br />

einem vor Stunden begonnenen Eingriff<br />

den Operationssaal blockierte.<br />

Der Chefarzt fragte: „Wie lange operieren<br />

Sie hier eigentlich schon, Herr<br />

Kollege?“ Worauf der Oberarzt sich<br />

langsam umdrehte und antwortete:<br />

„Seit 25 Jahren, Herr Chefarzt“.<br />

Seine erste Zeit am <strong>Marienhospital</strong><br />

seien, so Professor Dittel „goldene Jahre“<br />

gewesen, die jetzigen – wegen der<br />

Sparpolitik im Gesundheitswesen –<br />

„eher eisern.“ „Aber wiederum nicht<br />

so eisig, dass man hier nicht mehr arbeiten<br />

möchte“, fügte er hinzu.<br />

15 Zentimeter Lochkarten<br />

Für die 25-jährigen Dienstjubilare<br />

sprach Ingrid Schimunek-König, Sachbearbeiterin<br />

in der Zentralen Personalabrechnung.<br />

Sie hielt einen Rückblick<br />

über die Einführung der Elektronischen<br />

Datenverarbeitung, bei der das<br />

Hielten Rückblick auf ihre Zeit im <strong>Marienhospital</strong> (von links): Prof. Dittel, Ingrid Schimunek, Maria Ziegler, Erika Rossade...

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