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service - Marienhospital Stuttgart

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marien<br />

•<br />

h o s p i t a l - z e i t s c h r i f t<br />

Heft 20, 3. Quartal 2006<br />

Aufbruchstimmung in der Geburtsklinik<br />

Neuer Chef, neues Gebäude und erweitertes Angebot für Mutter und Kind<br />

HAND, GESICHT UND BRUST<br />

Prof. Greulich beantwortet<br />

Ihre Fragen, Seite 3<br />

Seite 6<br />

PATIENTENBEFRAGUNG<br />

<strong>Marienhospital</strong> besser bewertet<br />

als je zuvor, Seite 10<br />

AUF EIN WORT<br />

Klinikseelsorger W. Raible<br />

zum Thema Urlaub, Seite 19


Inhalt:<br />

MEDIZIN<br />

Hand, Gesicht und Brust ...<br />

Prof. Greulich beantwortet Anruferfragen 3<br />

Ist Herzstolpern gefährlich?<br />

Dr. Silberer am marien-Telefon 4<br />

Aufbruchstimmung in der Frauenklinik<br />

Neuer Chefarzt, neue Räume 6<br />

Ein Kongress zum runden Geburtstag<br />

Prof. Wangerin wird 60 8<br />

AKTUELL<br />

Patientenbefragung<br />

Viel Lob fürs <strong>Marienhospital</strong> 10<br />

Tolle Spende<br />

Jahresgage für die Palliativstation 13<br />

Krankenpflegeschule<br />

Projektwoche zum Thema „Sterben“ 16<br />

KIRCHE<br />

„Woche für das Leben“<br />

Start im <strong>Marienhospital</strong> 17<br />

Bischof Fürst war Gastreferent<br />

„Kirche, die nicht dient, dient zu nichts“ 18<br />

Auf ein Wort<br />

Dr. W. Raible zum Thema „Urlaub“ 19<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

Buntes Kulturangebot<br />

Mitarbeiterkunst bis Polizeiorchester 20<br />

Aquafitness und Qi Gong<br />

Gesundheitskurse im <strong>Marienhospital</strong> 21<br />

PERSONALIEN<br />

Herzlich willkommen!<br />

Wer kam neu ans <strong>Marienhospital</strong>? 22<br />

Fragebogen<br />

Sabine Löflad ist neue MAV-Vorsitzende 23<br />

➤<br />

SERVICE-TEIL 24<br />

So finden Sie uns I<br />

Aufnahme II<br />

Ihre Pflege II<br />

Ihre Behandlung III<br />

Speis und Trank IV<br />

Kliniken und Ärztliche Direktoren IV<br />

Fernsehen, Radio, Telefon VI<br />

Finanzielles IX<br />

Ihre Entlassung X<br />

Wir über uns X<br />

<strong>Marienhospital</strong>-Geschäftsführer<br />

Friedrich Heinzmann und Monika Röther<br />

Liebe Leserinnen<br />

und Leser,<br />

mit Spannung erwarten viele marien-<br />

Leser immer das Ergebnis der Patientenbefragung,<br />

das marien einmal<br />

jährlich abdruckt. Als diesmal die aktuellen<br />

Zahlen vorlagen, haben wir vorsichtshalber<br />

alles nochmals nachrechnen<br />

lassen. Denn das Ergebnis war so<br />

positiv, dass wir sichergehen wollten,<br />

keinem Rechenfehler aufgesessen zu<br />

sein. Nie zuvor ist das <strong>Marienhospital</strong><br />

von seinen Patienten so gut bewertet<br />

worden wie in den vergangenen 12<br />

Monaten! Das Befragungsergebnis war<br />

auch in den Vorjahren immer erfreulich<br />

ausgefallen. Aber die Zustimmung, die<br />

das <strong>Marienhospital</strong> diesmal ernten<br />

durfte, war überdurchschnittlich groß.<br />

Allen Patientinnen und Patienten vielen<br />

Dank für das freundliche Urteil und<br />

für das Vertrauen, das sie ins <strong>Marienhospital</strong><br />

setzen! (Artikel auf Seite 10).<br />

Wir wissen aber auch, dass wir uns<br />

auf solchen Lorbeeren nicht ausruhen<br />

können. In den kommenden Jahren<br />

plant das <strong>Marienhospital</strong> daher etliche<br />

Neu-, An- und Umbauten, die allesamt<br />

die Patientenversorgung weiter verbessern<br />

sollen. Den Anfang macht die Geburtshilfeabteilung,<br />

die 2007 in einen<br />

komplett neuen Gebäudeteil umziehen<br />

kann. Einen Bericht über den Stand der<br />

Neubaumaßnahmen finden Sie auf Seite<br />

6. Dort erfahren Sie auch alles über<br />

den neuen Ärztlichen Direktor der<br />

Frauenklinik, der im Juli sein Amt antreten<br />

wird.<br />

Nicht nur in unsere Bausubstanz<br />

wollen wir in Zukunft weiter investieren.<br />

Noch wichtiger ist ja, was in diesen<br />

Bauten geschieht. Damit unsere<br />

Patienten sich im <strong>Marienhospital</strong> so sicher<br />

wie im sprichwörtlichen Schoß<br />

des Propheten Abraham fühlen können,<br />

lassen wir unsere Qualität regel-<br />

mäßig extern überprüfen. 2004 war das<br />

<strong>Marienhospital</strong> die erste Klinik in Baden-Württemberg,<br />

die das begehrte<br />

pCC-/KTQ-Qualitätssiegel erhalten<br />

hat. Das Qualitätszertifikat ist drei Jahre<br />

lang gültig. Und momentan rüstet<br />

sich das <strong>Marienhospital</strong> dafür, es 2007<br />

wieder zu erlangen (Bericht auf Seite<br />

12).<br />

Immer weniger Betriebe bilden<br />

aus. Jungen Menschen fällt es schwer,<br />

einen Ausbildungsplatz zu bekommen.<br />

Was wenige wissen: Das <strong>Marienhospital</strong><br />

ist nicht nur eines der größten Krankenhäuser<br />

der Region, sondern auch<br />

eine nicht unbedeutende Einrichtung<br />

der beruflichen Bildung (Bericht auf<br />

Seite 15). Insgesamt neun Aus- und<br />

Weiterbildungsabschlüsse umfasst das<br />

hausinterne berufliche Bildungsangebot.<br />

Nicht mal mitgerechnet sind dabei<br />

die Medizinstudenten der Universität<br />

Tübingen, die bei uns ihren praktischen<br />

Ausbildungsteil absolvieren. Wir<br />

sind davon überzeugt, dass unsere Bildungsangebote<br />

nicht nur den Auszubildenden<br />

selbst nutzen. Vielmehr profitieren<br />

auch unsere Patientinnen und<br />

Patienten davon, weil so in unserem<br />

Hause stets nach den neuesten Erkenntnissen<br />

behandelt, gepflegt und<br />

gemanagt wird.<br />

Bei der Lektüre der vorliegenden<br />

marien-Ausgabe wünschen wir Ihnen<br />

viel Freude!<br />

Monika Röther<br />

Friedrich Heinzmann


MEDIZIN<br />

marien-Telefonaktion: Mittwoch, 16. August, 14.00 bis 15.30 Uhr. Tel: (07 11) 64 89-20 40<br />

Stellen Sie Fragen zu Hand, Gesicht und Brust!<br />

Prof. Dr. Michael Greulich beantwortet Anruferfragen von „Handerkrankungen“ bis „Brustaufbau“<br />

Prof. Dr. Michael Greulich ist Ärztlicher Direktor der „Klinik für Handchirurgie, Mikrochirurgie und<br />

Rekonstruktive Brustchirurgie“ des <strong>Marienhospital</strong>s. Am Mittwoch, 16. August beantwortet er von<br />

14.00 bis 15.30 Uhr am Telefon kostenlos medizinische Fragen der marien-Leser. Das Themengebiet<br />

reicht vom schmerzenden Handgelenk bis zum Wiederaufbau der Brust nach Krebs-Operationen.<br />

In der <strong>Stuttgart</strong>er Bevölkerung ist<br />

Professor Greulich in erster Linie<br />

als Handchirurg bekannt; vor allem<br />

durch spektakuläre Fälle, bei denen er<br />

Menschen Finger oder gar die ganze<br />

Hand replantierte, die diese durch Unfälle<br />

oder Gewaltverbrechen verloren<br />

hatten. Bereits 1994 war Professor<br />

Greulich als erstem Arzt in der Region<br />

die erfolgreiche Replantation einer<br />

kompletten Hand gelungen; einem<br />

Bauarbeiter war sie durch eine herabstürzende<br />

Betonplatte abgetrennt worden.<br />

Vielseitige Mikrochirurgie<br />

Professor Greulich und sein Team bedienen<br />

sich bei diesen Operationen der<br />

Mikro-Chirurgie; Gefäße und Nerven<br />

werden dabei unter dem Mikroskop<br />

wieder miteinander verbunden. Die<br />

Mikrochirurgie wird in der Klinik auch<br />

bei der Behandlung zahlreicher weiterer<br />

Erkrankungen eingesetzt. Überregionale<br />

Bedeutung erlangte die Klinik<br />

unter anderem durch die Behandlung<br />

von Weichteilsarkomen bei Kindern<br />

und durch die Operation von Gesichtslähmungen.<br />

Diese stellen für Patienten<br />

eine schwere psychische Belastung dar<br />

und können operativ entscheidend verbessert<br />

werden.<br />

Professor Dr. Michael Greulich mit einem frisch operierten<br />

Hand-Patienten<br />

Bekannt vor allem als Handchirurg:<br />

Professor Dr. Michael Greulich<br />

Wenn die Handgelenke schmerzen<br />

Doch das Alltagsgeschäft Professor<br />

Greulichs besteht auch aus ganz durchschnittlichen<br />

Fällen. So hilft er etwa<br />

Sekretärinnen, die durchs Schreiben<br />

am PC am Karpaltunnelsyndrom leiden<br />

und dadurch schmerzende Handgelenke<br />

haben. Oder er operiert Menschen,<br />

die in ihrer Freizeit gern Klavier<br />

spielen, aber durch eine Gelenksarthrose<br />

daran gehindert werden.<br />

Neben der Handchirurgie ist die<br />

Operation der weiblichen Brust ein<br />

weiteres Spezialgebiet Professor Greu-<br />

Rufen Sie an:<br />

Mittwoch, 16. August 2006,<br />

14.00 bis 15.30 Uhr,<br />

Telefon (07 11) 64 89-20 40<br />

Prof. Dr. Michael Greulich gibt<br />

Auskunft zu folgenden Themen:<br />

Handchirurgie<br />

bei verletzungs- und erkrankungsbedingten<br />

Problemen<br />

Brustchirurgie<br />

Brustaufbau nach Krebstherapie,<br />

ästhetische Brust-OPs etc.<br />

Operation von Weichteilsarkomen<br />

(Bindegewebskrebs)<br />

und von Gesichtslähmungen<br />

lichs und seines Teams. Vor allem hilft<br />

er Frauen, die an Brustkrebs erkrankt<br />

waren. Heute ist es möglich, die weibliche<br />

Brust nach einer Krebsoperation<br />

aus körpereigenem Gewebe wieder<br />

aufzubauen. Daneben führt die Klinik<br />

auch ästhetische Brust-OPs durch.<br />

Zu all diesen Themengebieten gibt<br />

Professor Greulich am 16. August am<br />

marien-Telefon kostenlos Auskunft.<br />

Telefon: (07 11) 64 89-20 40 rk<br />

Auch solche Gesichtslähmungen werden von Professor<br />

Greulich und seinem Team operativ korrigiert<br />

marien 3/2006 3


MEDIZIN<br />

„Ist es gefährlich, wenn mein Herz stolpert?“<br />

Zahlreiche Anrufer hatten medizinische Fragen an Dr. Eberhard Silberer<br />

Am 10. Mai war Dr. Eberhard Silberer zu Gast in der marien-Redaktion. Er ist Ärztlicher Direktor am<br />

Zentrum für Innere Medizin I des <strong>Marienhospital</strong>s. Am Telefon beantwortete Dr. Silberer 90 Minuten<br />

lang Anruferfragen zum Themengebiet „Herzkrankheiten“.<br />

Herzschrittmacher arbeitet dauernd<br />

Anrufer: Seit sechs Jahren habe ich einen<br />

Herzschrittmacher. In der Klinik<br />

wurde neulich zufällig festgestellt,<br />

dass er fast immer arbeitet. Ein Herzschrittmacher<br />

sollte aber eigentlich nur<br />

dann aktiv werden, wenn das Herz für<br />

kurze Zeit aus dem Takt kommt. Ich<br />

habe nachts seit einiger Zeit auch häufiger<br />

Beklemmungen oder wache auf,<br />

weil mein Herz unruhig schlägt. Bei<br />

der routinemäßigen Herzschrittmacherkontrolle<br />

hat mein Arzt aber keinen<br />

Fehler des Gerätes festgestellt.<br />

Dr. Silberer: Sie sollten bei einem<br />

Kardiologen Ihr Herz nochmals komplett<br />

checken lassen. Die reine Herzschrittmacherkontrolle<br />

reicht dafür<br />

nicht aus. Es kann nämlich sein, dass<br />

der Schrittmacher<br />

zwar technisch<br />

einwandfreifunktio-<br />

niert, dass sich aber die Durchblutung<br />

Ihres Herzens verändert hat. Herzpatienten<br />

sollten ein- bis zweimal jährlich<br />

ein Belastungs-EKG, einen Herzultraschall<br />

und bei Erfordernis weitere Untersuchungen<br />

machen lassen. So kann<br />

man die Medikation oder auch die Einstellung<br />

des Herzschrittmachers immer<br />

der aktuellen Situation anpassen.<br />

Herzstolpern nach Alkoholgenuss<br />

Anruferin: Ich trinke nicht regelmäßig<br />

Alkohol, möchte aber bei Feiern auch<br />

nicht gern darauf verzichten. Wenn ich<br />

etwas getrunken habe, wache ich<br />

nachts meist nach zwei Stunden auf<br />

und habe starkes Herzrasen. Ich leide<br />

übrigens unter Bluthochdruck und nehme<br />

Betablocker ein.<br />

Dr. Silberer: Bei entsprechender<br />

Veranlagung kann auch schon der<br />

Konsum kleinerer AlkoholmengenHerzrhythmusstörungen<br />

verursachen.<br />

Betablocker verhindern<br />

normalerweise Herzrhythmusstörungen.<br />

Wenn sie bei Ihnen<br />

trotzdem auftreten,<br />

könnte das darauf hinweisen,<br />

dass die Medikamente<br />

nicht optimal<br />

auf Sie eingestellt sind.<br />

Sie sollten auch vom<br />

Hausarzt oder Kardiologen<br />

Ihren<br />

Blutdruck<br />

überprüfen<br />

und ein<br />

Langzeit-<br />

EKG<br />

machen<br />

lassen.<br />

Vielleicht empfiehlt Ihnen der Arzt,<br />

während des Langzeit-EKGs etwas Alkohol<br />

zu trinken. Dann kann er feststellen,<br />

welche Art von Rhythmusstörungen<br />

bei Ihnen auftreten. Die von<br />

Ihnen geschilderten Störungen sind<br />

zwar unangenehm, aber in der Regel<br />

harmlos, wenn sie nicht über Stunden<br />

oder Tage anhalten.<br />

Widersprüchliche Diagnose?<br />

Anrufer: Vor drei Jahren stellte man<br />

während eines Klinikaufenthaltes fest,<br />

dass ich unter Pumpfunktionsstörungen<br />

des Herzens leide; vermutlich als<br />

Folge einer Schlafapnoe, also nächtlicher<br />

Atemstörungen. Einen Herzinfarkt<br />

hatte ich nie, Durchblutungsstörungen<br />

am Herzen wurden auch<br />

nicht gefunden. Beim Belastungs-EKG<br />

schaffe ich 250 Watt und kann daher<br />

gar nicht glauben, dass ich herzkrank<br />

sein soll und Medikamente nehmen<br />

muss; zumal ich sehr viel Sport treibe.<br />

Dr. Silberer: Sehr durchtrainierte<br />

Menschen können durchaus Spitzenleistungen<br />

beim Belastungs-EKG bringen,<br />

obwohl bei ihnen eine krankhafte<br />

Verminderung der Herzpumpleistung<br />

vorliegt, die behandelt werden muss.<br />

Sport nach Herzinfarkt?<br />

Anrufer: Ich hatte vor drei Jahren einen<br />

Herzinfarkt. Mir geht es heute gut,<br />

und ich widme mich auch wieder meinen<br />

sportlichen Hobbys, darunter<br />

Mountainbiking. Am Berg spüre ich<br />

aber manchmal Beklemmungen in der<br />

Brustgegend. Soll ich dagegen antrainieren<br />

oder lieber langsamer machen?<br />

Dr. Silberer: Wenn Sie beim Sport<br />

Beklemmungen oder Schmerzen hinterm<br />

Brustbein spüren, sollten Sie das<br />

unbedingt mit Ihrem Arzt besprechen.<br />

Radfahren in der Ebene bei mäßigem<br />

Tempo ist bei den meisten Herzerkrankungen<br />

gesund. Plötzliche Leistungs-<br />

Beantwortete medizinische Fragen:<br />

Der Herzspezialist Dr. Eberhard Silberer


spitzen wie beim Mountainbiking sollten<br />

Sie aber vermeiden. Herz und<br />

Kreislauf mögen Ausdauersport, aber<br />

keine Belastungsspitzen.<br />

Kein Leben mit Betablockern<br />

Anrufer: Es gibt den Spruch: „Das Leben<br />

ist mit Betablockern zwar länger,<br />

aber es ist kein Leben mehr“. Ich vertrage<br />

jedenfalls die Betablocker, die<br />

mir mein Arzt verschrieben hat, überhaupt<br />

nicht, fühle mich dauernd matt<br />

und elend. Liegt das an einer Überdosierung?<br />

Sollte ich die Medikamente<br />

reduzieren?<br />

Dr. Silberer: Reduzieren Sie den<br />

Betablocker nicht ohne Rücksprache<br />

mit Ihrem Arzt! Studien weisen nämlich<br />

darauf hin, dass Betablocker bei<br />

Herzinsuffizienz nur dann eine lebensverlängernde<br />

Wirkung haben, wenn<br />

man sie so hoch dosiert, dass der Patient<br />

sie gerade noch gut vertragen kann.<br />

Manche Patienten, die Betablocker<br />

einnehmen, klagen über starke Nebenwirkungen;<br />

etwa, dass die körperliche<br />

Leistungsfähigkeit eingeschränkt ist<br />

oder dass Potenzstörungen auftreten.<br />

Es gibt aber unterschiedliche Betablocker.<br />

Besprechen Sie Ihr Problem<br />

daher mit Ihrem Arzt, damit er das für<br />

Sie passende Medikament findet; dann<br />

werden Sie das Leben auch trotz Betablockern<br />

wieder lebenswert finden.<br />

Das „Zentrum für Innere Medizin I“<br />

Herzkranzgefäße verstopft<br />

Anrufer: Mein Kardiologe sagt, meine<br />

Herzkranzgefäße seien vermutlich verstopft<br />

und es müsse im Krankenhaus<br />

eine Herzkatheteruntersuchung gemacht<br />

werden. Wie lange dauert so etwas,<br />

und wie läuft das ab?<br />

Dr. Silberer: Bei einer Herzkatheteruntersuchung<br />

kommen Sie meist für<br />

zwei bis drei Tage ins Krankenhaus.<br />

Am ersten Tag machen wir die Voruntersuchungen<br />

und klären Sie über den<br />

genauen Ablauf auf. Am nächsten Tag<br />

findet dann die eigentliche Herzkatheteruntersuchung<br />

statt. Sie erfolgt ohne<br />

Vollnarkose, nur in örtlicher Betäubung.<br />

Bei der Untersuchung wird ein<br />

dünner Schlauch von der Leistengegend<br />

aus durch die Blutgefäße bis zum<br />

Herzen geschoben. Durch den<br />

Schlauch wird ein Kontrastmittel gespritzt.<br />

Dadurch werden auf einem<br />

Röntgenmonitor die Herzgefäße sichtbar,<br />

und man kann sehen, ob Verstopfungen<br />

vorliegen. Vorteil der Untersuchungsmethode<br />

ist, dass viele Verstopfungen<br />

schon während der Untersuchung<br />

mit einem kleinen Ballon aufgedehnt<br />

und so beseitigt werden können.<br />

Je nachdem, welchen Befund die Untersuchung<br />

ergibt, können Sie entweder<br />

am Tag danach nach Hause gehen<br />

oder müssen noch für weitere Untersuchungen<br />

im Krankenhaus bleiben.<br />

Dr. Eberhard Silberer ist Ärztlicher Direktor am Zentrum für Innere Medizin<br />

I des <strong>Marienhospital</strong>s. Sein Spezialgebiet ist die Kardiologie,<br />

also die Diagnose und Behandlung von Herzkrankheiten. Dazu<br />

gehören beispielsweise Herzinfarkt, Herzrhythmusstörungen, Herzschwäche,<br />

die koronare Herzkrankheit oder Herzklappenfehler. Die Abteilung<br />

verfügt über einen Linksherzkathetermessplatz, mit dem das Herz<br />

nicht nur untersucht, sondern verstopfte Gefäße oft schon während der<br />

Untersuchung wieder durchgängig gemacht werden können. Ein weiteres<br />

Spezialgebiet der Abteilung ist das Einsetzen von Herzschrittmachern.<br />

Wer sich stationär am Zentrum behandeln lassen möchte, benötigt eine<br />

Überweisung vom niedergelassenen Arzt. Privat Versicherte und Selbstzahler<br />

können sich auch ohne Überweisung ambulant behandeln lassen.<br />

Notfallpatienten dürfen – wie in allen Kliniken – selbstverständlich Tag<br />

und Nacht ohne Überweisung kommen.<br />

Weitere Infos im Internet unter www.marienhospital-stuttgart.de.Telefon<br />

für Fragen und Terminvereinbarungen: (07 11) 64 89-21 27.<br />

MEDIZIN<br />

Nach Infarkt ins Thermalbad?<br />

Anrufer: Ich hatte vor 14 Jahren zwei<br />

Herzinfarkte. Mit meiner Frau möchte<br />

ich jetzt Urlaub in einem Thermalbad<br />

machen, wo es Becken mit Temperaturen<br />

von 24 bis 39 Grad gibt. Schadet<br />

mir das Thermalwasser?<br />

Dr. Silberer: Wenn Ihr Kardiologe<br />

Sie untersucht hat und Ihre Herzpumpfunktion<br />

nicht eingeschränkt ist, dürfen<br />

Sie ins Thermalbad. Gehen Sie<br />

aber möglichst nur in Wasser, das maximal<br />

26 bis 28 Grad warm ist. Denn<br />

die Gefäße weiten sich im warmen<br />

Wasser, der Blutdruck sackt dadurch<br />

ab, und das Herz muss mehr pumpen,<br />

um den ganzen Körper mit Blut zu versorgen.<br />

Bei einem Vollbad können<br />

auch Herzrhythmusstörungen ausgelöst<br />

werden. In manchen Kur- oder<br />

Rehakliniken besteht die Möglichkeit<br />

der Wassertelemetrie; dabei wird im<br />

Wasser per EKG überwacht, ob das<br />

Herz gut auf das Vollbad reagiert oder<br />

nicht.<br />

Herzstolpern macht mir Angst<br />

Anruferin: Ich bin sehr beunruhigt,<br />

weil ich häufiger Herzrhythmusstörungen<br />

habe. Das Herz scheint zu stolpern;<br />

es hört kurz zu schlagen auf und<br />

schlägt dann ganz schnell in Folge.<br />

Mein Arzt hat mich untersucht und<br />

sagt, das sei harmlos. Stimmt das?<br />

Dr. Silberer: Auch bei Gesunden<br />

können solche Störungen auftreten; etwa<br />

nach Alkoholgenuss, bei körperlicher<br />

Inaktivität, bei Nervosität, nach<br />

einem Virusinfekt oder bei hormonellen<br />

Umstellungen. Normalerweise ist<br />

diese Form der Herzrhythmusstörungen<br />

nicht behandlungsbedürftig. Wenn<br />

Patienten davon sehr<br />

beunruhigt sind,<br />

kann der Arzt aber<br />

zum Beispiel Betablockerverschreiben;<br />

dadurch bessert<br />

sich das Herzstolpern<br />

häufig. rk


6<br />

MEDIZIN<br />

Dieses neugeborene Mädchen ist putzmunter. Aber auch kranke Babys können demnächst im <strong>Marienhospital</strong> bei<br />

ihren Müttern bleiben und müssen nicht mehr in ein Kinderkrankenhaus verlegt werden<br />

Aufbruchstimmung in der Frauenklinik<br />

Neuer Chefarzt, neue Gebäude, erweitertes Angebot für Mutter und Kind<br />

Viele Jahre lang war das <strong>Marienhospital</strong><br />

die Klinik in der<br />

Region, in der mit Abstand am<br />

meisten Babys zur Welt kamen. In der<br />

letzten Zeit war die Geburtenrate aber<br />

gesunken; vor allem, weil insgesamt<br />

weit weniger Babys geboren werden.<br />

Aber auch, weil andere Kliniken inzwischen<br />

ihre Geburtskliniken modernisiert<br />

und ihr Angebot erweitert haben<br />

und somit ernst zu nehmende Konkurrenten<br />

des <strong>Marienhospital</strong>s geworden<br />

sind.<br />

Rund 100 Babys pro Monat<br />

Das <strong>Marienhospital</strong> liegt im Großraum<br />

<strong>Stuttgart</strong> heute auf Platz zwei bei der<br />

Geburtenzahl; pro Monat kommt in der<br />

Klinik die stattliche Zahl von etwa 100<br />

Babys zur Welt. Vor fünf Jahren waren<br />

es aber noch rund 145 Neugeborene<br />

gewesen.<br />

marien 3/2006<br />

Am 17. Juli wird Professor Dr. Marc Sütterlin neuer Ärztlicher<br />

Direktor der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe des<br />

<strong>Marienhospital</strong>s. Ein gutes halbes Jahr später wird dann die<br />

Geburtshilfeabteilung der Frauenklinik in einen großzügigen,<br />

fast doppelt so großen Neubau ziehen. Mit dem Umzug<br />

verbunden sein werden auch neue Angebote für Mütter und<br />

neugeborene Kinder ...<br />

Professor Dr. Marc Sütterlin.<br />

Ab 17. Juli leitet er die Frauenklinik<br />

Begehrter neuer Chefarzt<br />

Mit einem ganzen Bündel von Maßnahmen<br />

will das <strong>Marienhospital</strong> sich<br />

nun seine Spitzenposition zurückerobern.<br />

Nachdem man sich im April im<br />

gegenseitigen Einvernehmen vom damaligen<br />

Chef der Frauenklinik getrennt<br />

hatte, konnte das Krankenhaus<br />

bereits Anfang Mai einen Nachfolger<br />

präsentieren: Ab 17. Juli wird Professor<br />

Dr. Marc Sütterlin die Klinik leiten.<br />

<strong>Marienhospital</strong>-Geschäftsführerin Monika<br />

Röther: „Wir freuen uns, dass wir<br />

mit Professor Sütterlin einen Chefarzt<br />

gewinnen konnten, der als Geburtshelfer<br />

wie auch als Operateur über einen<br />

hervorragenden Ruf verfügt.“ Aufgrund<br />

seiner medizinischen und wissenschaftlichen<br />

Leistungen waren auch<br />

andere Kliniken darum bemüht gewesen,<br />

Professor Sütterlin als Chefarzt für<br />

sich gewinnen zu können. Der erst 38-<br />

jährige Professor gilt nämlich als überdurchschnittlich<br />

fähiger und zudem<br />

menschlich angenehmer und freundlich<br />

auftretender Mediziner.<br />

Professor schon mit 37 Jahren<br />

Der 1967 in <strong>Stuttgart</strong> geborene Arzt<br />

machte 1986 in Leverkusen sein Abitur.<br />

Das Medizinstudium absolvierte er<br />

in Köln. Im Anschluss arbeitete er an<br />

Frauenkliniken in Hannover, Würzburg<br />

und London. Bereits mit 26 Jahren<br />

promovierte Marc Sütterlin zum<br />

Doktor der Medizin, schon mit 37 wurde<br />

er Professor. Im Jahr 2000 wurde er<br />

Oberarzt an der Universitäts-Frauenklinik<br />

Würzburg, deren stellvertretender<br />

Leiter er seit Ende 2004 ist.<br />

Marc Sütterlin kann zahlreiche<br />

fachärztliche Anerkennungen aufweisen;<br />

etwa in spezieller Geburtshilfe,<br />

operativer Gynäkologie, Brustchirur-


Im 4. Stock, wo sich bislang ein Dachgarten befand ...<br />

gie und gynäkologischer Onkologie.<br />

Er ist mit einer Gynäkologin verheiratet<br />

und hat einen zweijährigen Sohn.<br />

Neue Geburtsklinik doppelt so groß<br />

Doch nicht nur in personeller Hinsicht<br />

will das <strong>Marienhospital</strong> demnächst<br />

glänzen; auch baulich wird die Geburtshilfe<br />

stark aufgewertet. Seit Februar<br />

entsteht im ehemaligen Dachgarten<br />

auf der Ebene M4 des Hauptgebäudes<br />

ein nagelneuer Entbindungsbereich.<br />

Dessen Grundfläche von 800 qm<br />

ist fast doppelt so groß wie die bisherige<br />

Entbindungsabteilung. Der Neubau<br />

wird über ein Mutter-Kind-Zentrum<br />

verfügen, das unter anderem mit einer<br />

Säuglingsüberwachungseinheit ausgestattet<br />

ist. Dadurch können in Zukunft<br />

kranke Neugeborene im <strong>Marienhospital</strong><br />

versorgt werden. Bislang mussten<br />

die meisten Babys, die krank auf die<br />

Welt kamen, ins Olgahospital verlegt<br />

werden. 80 Prozent der jährlich rund<br />

130 Verlegungen können in Zukunft<br />

entfallen, wodurch die Babys nicht<br />

mehr von ihren Müttern getrennt werden<br />

müssen. Betreut werden die kranken<br />

Neugeborenen im <strong>Marienhospital</strong><br />

von Kinderärzten des Olgahospitals.<br />

Anfang 2007 ist Eröffnung<br />

5,1 Millionen Euro wird der neue Entbindungsbereich<br />

kosten, der Anfang<br />

2007 eröffnet wird. Die großzügigen,<br />

mit warmen Farben gestalteten Räume<br />

sollen werdenden Vätern und Müttern<br />

nicht nur beste medizinische Versorgung,<br />

sondern auch ein angenehmes,<br />

komfortables Ambiente bieten.<br />

Die Klinik für Gynäkologie und<br />

Geburtshilfe verfügt über 99 Betten.<br />

Neben Geburten führt die Abteilung<br />

zudem pro Jahr rund 3500 operative<br />

gynäkologische Eingriffe durch. rk<br />

MEDIZIN<br />

... entsteht momentan der neue verglaste Entbindungsbereich.<br />

Das Foto ist eine Computersimulation<br />

Die Fläche der neuen Entbindungabteilung ist fast doppelt so groß<br />

wie der bisherige Entbindungsbereich<br />

Die Entbindungsräume sollen „Wohlfühlatmosphäre“ bieten,<br />

aber zugleich für alle Geburtsrisiken technisch ausgerüstet sein


8<br />

MEDIZIN<br />

Ein Kongress als Geburtstagsgeschenk<br />

marien 3/2006<br />

Professor Konrad Wangerin wird im Juli 60<br />

Was schenkt man als Klinikmitarbeiter seinem Chef zum sechzigsten Geburtstag? „Einen Fachkongress“,<br />

entschieden die Mitarbeiter der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie. Und so findet<br />

im Juli am <strong>Marienhospital</strong> ein internationales Symposium zu Ehren von Professor Wangerin statt.<br />

wollte ich mich zu<br />

meinem sechzigsten Geburts-<br />

„Eigentlich<br />

tag davonmachen“, sagt Professor<br />

Dr. Dr. Dr. h. c. Konrad Wangerin.<br />

Dann habe ihm aber seine Sekretärin<br />

Frau Zieschang-Buck erklärt:<br />

„Das geht nicht!“ und dabei streng und<br />

geheimnisvoll dreingeschaut. Inzwischen<br />

weiß Professor Wangerin, warum<br />

er am 21. Juli, seinem sechzigsten<br />

Geburtstag, nicht Urlaub machen darf:<br />

Seine Mitarbeiter haben still und heimlich<br />

– und zunächst ohne Wissen ihres<br />

Chefs – einen internationalen medizinischen<br />

Fachkongress organisiert, der<br />

vom 20. bis 23. Juli im <strong>Marienhospital</strong><br />

stattfinden wird.<br />

Geburtstagsgäste aus 32 Nationen<br />

300 Teilnehmer und 70 Referenten aus<br />

der ganzen Welt haben bereits zugesagt.<br />

„Die Gäste kommen aus 32 Nationen“,<br />

erläutert Elfie Zieschang-<br />

Buck, „das ist die gleiche Länderzahl<br />

wie bei der Fußball-WM!“ Statt ums<br />

Runde, das ins Eckige muss, wird es<br />

bei dem Kongress aber um etwas<br />

Komplizierteres gehen: Das Symposium<br />

beschäftigt sich mit der so genannten<br />

„Distraktions-Chirurgie“, zu deren<br />

weltweit anerkannten Wegbereitern<br />

Professor Konrad Wangerin ist<br />

Ärztlicher Direktor der Klinik für<br />

Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />

Professor Wangerin gehört. Mithilfe<br />

des Verfahrens kann eine Vielzahl von<br />

Kieferfehlbildungen korrigiert werden.<br />

„Manche Menschen leiden beispielsweise<br />

unter einem zu kurzen Unterkiefer.<br />

Sie bekommen Probleme, weil der<br />

Platz für die Zähne nicht reicht und<br />

Bissanomalien auftreten. Viele der Betroffenen<br />

finden ihre zu kurze Kinnpartie<br />

zudem optisch unattraktiv“, so<br />

links:<br />

Im Flur vor Konrad Wangerins<br />

Büro hängen zahlreiche Presse-<br />

Ausschnitte. Vor allem über<br />

schwerkranke Kinder aus dem<br />

Ausland, denen Professor<br />

Wangerin unentgeltlich geholfen<br />

hat<br />

rechts:<br />

Das Programm zum „Geburtstagskongress“,<br />

den Professor<br />

Wangerin von seinem Klinikteam<br />

„geschenkt“ bekommt<br />

Professor Wangerin. 1994 entwickelte<br />

der Facharzt in Kooperation mit der<br />

Tuttlinger Firma Medicon einen so genannten<br />

„Distraktor“, mit desse Hilfe<br />

diesen Patienten geholfen werden kann<br />

(s. Kasten rechts).<br />

Erstmals narbenfreie Gesichts-OP<br />

Zwar hatten vor Professor Wangerin<br />

auch schon andere Ärzte Distraktoren<br />

für die Verlängerung zu kurzer Knochen<br />

verwendet. Doch wurden diese<br />

außen am Körper des Patienten angebracht.<br />

Der Distraktor musste somit<br />

über einen Hautschnitt mit dem Knochen<br />

im Körperinneren verschraubt<br />

werden. „Am Bein oder Arm ist das<br />

okay, aber im Gesicht sind die so entstehenden<br />

Narben nicht vertretbar“, so<br />

Konrad Wangerin. Dank seiner Entwicklung<br />

war erstmals die „Knochenverlängerung“<br />

ohne bleibende sichtbare<br />

Narben möglich. Das Verfahren<br />

schlug in der Fachwelt sofort ein und<br />

ist inzwischen weltweit verbreitet. Gemeinsam<br />

mit Medicon entwickelte<br />

Konrad Wangerin in den Folgejahren<br />

noch vier weitere weltweit patentierte<br />

Distraktoren für verschiedene Anwendungsgebiete<br />

im Ober- und Unterkiefer.


Weltweit anerkannter Arzt<br />

Konrad Wangerin ist als Kiefer- und<br />

Gesichtschirurg weltweit anerkannt. Er<br />

erhält regelmäßig Einladungen als Referent<br />

zu zahlreichen internationalen<br />

Kongressen: Im Oktober war er in China,<br />

im November in Saudi-Arabien, im<br />

März auf den Malediven, im Juni in Japan.<br />

Viele der internationalen Gäste,<br />

die zu Konrad Wangerins „Geburtstagskongress“<br />

kommen werden, kennt<br />

er bereits von seinen Auslandsreisen.<br />

Die rumänische Universität Klausenburg<br />

verlieh Konrad Wangerin für seine<br />

internationale Arbeit im Jahr 2003<br />

sogar die Ehrendoktorwürde. Doch<br />

auch im Inland zählt er zu den Top-<br />

Ärzten: 2001 nahm die Illustrierte<br />

Focus ihn in die Liste der 1200 besten<br />

deutschen Mediziner auf.<br />

Am Herzen liegt Professor Wangerin<br />

sein Engagement im Verein „Faziale<br />

Fehlbildungen“. Seit 1997 unterstützt<br />

die Organisation unter anderem<br />

Kinder aus dem Ausland, die unter<br />

schweren Entstellungen des Gesichts<br />

leiden. Der Verein organisiert und finanziert<br />

die Behandlung der kleinen<br />

Patienten in Deutschland. Professor<br />

Wangerin operiert die Kinder unentgeltlich<br />

(Spendenkonto: 2 415 545,<br />

BW-Bank, BLZ 600 501 01).<br />

Konrad Wangerin stammt aus Lengerich<br />

in Nordrhein-Westfalen. Er studierte<br />

Medizin in Köln und München<br />

und habilitierte in Kiel. Seit 1990 arbeitet<br />

er am <strong>Marienhospital</strong>, 1991 wurde<br />

er zum Ärztlichen Direktor ernannt.<br />

Er ist verheiratet und hat zwei Söhne<br />

im Alter von 14 und 16 Jahren. rk<br />

Professor Wangerin ist weltweit anerkannt.<br />

Im Jahr 2003 bekam er die<br />

Ehrendoktorwürde der rumänischen<br />

Universität Klausenburg verliehen<br />

MEDIZIN<br />

So funktioniert das von Prof. Wangerin entwickelte OP-Verfahren<br />

Die Patientin leidet an einem zu<br />

kurzen Unterkiefer. Die junge<br />

Frau hat dadurch Probleme mit<br />

der Zahnstellung – die Zähne<br />

haben keinen Platz im Kiefer.<br />

Zudem empfindet die Patientin<br />

ihr Kinn als zu kurz und<br />

unattraktiv<br />

Der Unterkieferknochen wird in<br />

einem operativen Eingriff durchtrennt<br />

(die Schnittstelle ist durch<br />

einen Pfeil gekennzeichnet)<br />

Der von Professor Wangerin<br />

entwickelte Distraktor – eine teleskopartig<br />

verlängerbare Metallschiene<br />

– wird mit den beiden<br />

durchtrennten Knochenteilen verschraubt<br />

Mit einem Schraubenzieher verlängert<br />

die Patientin den Distraktor<br />

täglich um einen Millimeter.<br />

Dadurch entfernen sich die beiden<br />

Knochenstücke immer weiter<br />

voneinander. Dazwischen wächst<br />

neues Knochengewebe (rosa)<br />

Nach drei Wochen sieht die Patientin<br />

so aus. Das Kinn ist wohl<br />

proportioniert, und auch die<br />

funktionalen Probleme sind behoben.<br />

Der Distraktor kann einige<br />

Wochen später entfernt werden.<br />

Da er im Körperinneren verschraubt<br />

war, bleiben im Gesicht<br />

keinerlei sichtbare Narben zurück<br />

marien 3/2006 9


AKTUELL<br />

116-jährige Krankenhaustradition, vereint mit modernster Top-Medizin – die Patienten sind damit hochzufrieden<br />

Die Patienten bewerteten das <strong>Marienhospital</strong><br />

besser als je zuvor<br />

Patientenbefragung 2005/2006 brachte viel Licht und nur ganz wenig Schatten<br />

Eigentlich waren die letzten zwölf Monate für das <strong>Marienhospital</strong> ein eher durchschnittliches Jahr;<br />

es gab zwar etliche kleinere oder größere Verbesserungen im Hause zu vermelden – etwa die neuen<br />

Linearbeschleuniger für die Krebstherapie und ein erweitertes radiologisches Behandlungsangebot;<br />

aber die ganz großen positiven Veränderungen stehen mit dem Abschluss diverser Bauprojekte<br />

(Seite 6) ja eigentlich erst noch bevor. Umso erstaunlicher ist es, dass die Patientinnen und<br />

Patienten das <strong>Marienhospital</strong> noch nie zuvor so positiv bewertet haben wie im vergangenen Jahr.<br />

Vielleicht war es ja gerade die<br />

relative Ruhe in den vergangenen<br />

zwölf Monaten, die den<br />

Patienten einen besonders angenehmen<br />

Aufenthalt im <strong>Marienhospital</strong> beschert<br />

hat. Jedenfalls äußerten sich die „Kunden“<br />

des <strong>Marienhospital</strong>s auf dem Patientenfragebogen<br />

positiver als jemals<br />

zuvor innerhalb der letzten sechs Jahre.<br />

Insbesondere Pflegekräfte und Ärzte<br />

fast aller Kliniken des Hauses konnten<br />

in der Patientengunst zulegen.<br />

Selbst die leichte Verschlechterung,<br />

die es auf der radiologischen Palliativstation<br />

gab, hat wohl eher statistische<br />

als reale Ursachen. Auf der kleinsten<br />

Abteilung des <strong>Marienhospital</strong>s füllen<br />

so wenige Patienten den Fragebogen<br />

aus, dass schon ein einziger unzufriedener<br />

den Schnitt deutlich senkt. Wir<br />

haben das Ergebnis der Palliativstation<br />

trotzdem abgedruckt; aber wie gesagt:<br />

statistisch aussagekräftig ist es eigentlich<br />

nicht, weil die untersuchte Gruppe<br />

zu klein ist.<br />

Missstände schnell beheben<br />

Insgesamt wurden 2205 Fragebögen<br />

analysiert. Die Auswertung übernahmen<br />

Beschwerdemanagerin Schwester<br />

10<br />

marien 3/2006<br />

Domitilla Durner und Verwaltungsmitarbeiterin<br />

Carmen Lauria, die das Befragungergebnis<br />

statistisch aufbereitete.<br />

Schwester Domitilla liest jeden Fragebogen<br />

gründlich durch. Bei größeren<br />

Beschwerden nimmt sie kurzfristig mit<br />

dem jeweiligen Patienten Kontakt auf.<br />

„Missstände lassen sich so oft noch<br />

während des Klinikaufenthaltes abstellen.<br />

Am Ende sind dann die meisten<br />

Patienten, die etwas zu kritisieren hatten,<br />

doch noch zufrieden mit dem <strong>Marienhospital</strong>,“<br />

sagt die Beschwerdemanagerin.<br />

Gebühren wurden kritisiert<br />

Doch wie immer gab es auch wieder<br />

kritische Stimmen. In früheren Jahren<br />

wurden vor allem die als zu lang empfundenen<br />

Wartezeiten bei Untersuchungen<br />

angeprangert. Diesmal richteten<br />

sich die meisten Beschwerden gegen<br />

zu hohe Gebühren für Fernsehen,<br />

Telefon und Parken. Im Infoteil der<br />

Zeitschrift marien wird den Patienten<br />

zwar erklärt, wieso die Gebühren fällig<br />

werden. So müssen Bau und Unterhalt<br />

der Parkhäuser sowie Anschaffung und<br />

Wartung der Telekommunikationsanlagen<br />

voll durch diese Einnahmen finan-<br />

ziert werden; aber die Patienten sind in<br />

Zeiten sinkender Realeinkommen<br />

wohl empfindlicher geworden, was finanzielle<br />

Zusatzbelastungen angeht.<br />

Darüber kann auch nicht die Tatsache<br />

hinwegtäuschen, dass andere Kliniken<br />

ebenfalls Gebühren erheben, die zum<br />

Teil sogar über denen des <strong>Marienhospital</strong>s<br />

liegen. „Viele Patienten kritisieren<br />

zudem, dass TV und Telefon nicht<br />

nur teuer, sondern auch noch umständlich<br />

zu bedienen sind“, so Schwester<br />

Domitilla: 469 Patienten schrieben auf<br />

dem Fragebogen, die Gebühren seien<br />

zu hoch, 156 kritisierten komplizierte<br />

TV- und Telefonapparate.<br />

Nicht immer das bestellte Essen<br />

Wie in den Vorjahren bemängelten<br />

auch diesmal wieder etliche Patienten,<br />

dass sie nicht immer das bestellte<br />

Wahlessen bekommen haben. 142 Befragte<br />

beklagten sich über diesen Missstand.<br />

„Die Hausleitung hat auf die<br />

Kritik aber reagiert und ein digitales<br />

Bestellsystem fürs Essen angeschafft,<br />

das seit dem Frühjahr im ganzen Haus<br />

eingesetzt wird. Dadurch soll in Zukunft<br />

jeder das richtige Essen bekommen“,<br />

so Schwester Domitilla.


Beschwerdemanagerin Schwester Domitilla Durner sucht den persönlichen Kontakt<br />

zu Patienten, die sich auf dem Patientenfragebogen kritisch geäußert haben. Viele<br />

Probleme können so noch während des Klinikaufenthaltes behoben werden<br />

Bei Wartezeiten Abhilfe in Sicht<br />

Zahlreiche Patienten kritisierten auch<br />

diesmal wieder die langwierige Aufnahmeprozedur<br />

am ersten Kliniktag<br />

(126 Befragte) bzw. die langen Wartezeiten<br />

bei Untersuchungen (107 Befragte).<br />

Eventuell wird die Zahl dieser<br />

Patienten in den nächsten Jahren aber<br />

endlich sinken. Denn Ende 2007 wird<br />

das <strong>Marienhospital</strong> einen 1,6 Millionen<br />

Euro teuren interdisziplinären Auf-<br />

Ärztliche Betreuung von 2000 bis 2006<br />

Klinik (sortiert n. Noten) 2000<br />

1) Innere Klinik II 1,26<br />

2) Innere Klinik I<br />

1,35<br />

3) Plastische Prof. Gubisch 1,54<br />

3) Plastische Prof. Wangerin 1,54<br />

5) Allgemeinchirurgie 1,25<br />

9) Neurologie 1,22<br />

10) Innere Klinik III -<br />

11) Radiologie/Palliativ 1,31<br />

2003<br />

1,27<br />

1,39<br />

1,48<br />

1,25<br />

1,45<br />

-<br />

1,29<br />

2004<br />

1,33<br />

1,24<br />

6) Unfallchirurgie 1,36 1,35 1,38<br />

7) Plastische Prof. Greulich 1,54<br />

1,48<br />

1,48<br />

1,41<br />

1,51<br />

1,26<br />

1,53<br />

9) HNO-Klinik 1,46 1,47 1,53<br />

1,33<br />

1,54<br />

1,05<br />

Kliniken gesamt 1,34 1,37 1,37<br />

2005<br />

1,25<br />

1,21<br />

1,34<br />

1,45<br />

1,28<br />

1,34<br />

1,40<br />

8) Frauenklinik 1,36 1,37 1,33 1,33<br />

Einige wichtige Anmerkungen zur<br />

korrekten Interpretation der beiden<br />

Tabellen: Die Notenskala reichte<br />

von 1 (sehr gut) bis 5 (sehr schlecht).<br />

Die Zahl links vorm Kliniknamen entspricht<br />

der Platzierung der Klinik in<br />

diesem Jahr. Kliniken mit identischer<br />

Benotung teilen sich einen Platz; deshalb<br />

gibt es zum Beispiel bei der ärztlichen<br />

Betreuung zweimal Rang 3. Bei<br />

nahmebereich eröffnen. Alle Patienten,<br />

die als Notfälle stationär aufgenommen<br />

werden, sollen zunächst in dieser<br />

rund um die Uhr geöffneten neuen Abteilung<br />

untersucht werden. Der Aufnahmebereich<br />

wird von den übrigen<br />

Untersuchungsbereichen abgekoppelt<br />

sein. So erhofft man sich verringerte<br />

Wartezeiten sowohl bei der Aufnahme<br />

als auch bei Untersuchungen bereits<br />

aufgenommener Patienten.<br />

1,57<br />

1,30<br />

1,35<br />

1,11<br />

1,33<br />

2006*<br />

1,12➚<br />

1,16➚<br />

1,18➚<br />

1,18➚<br />

1,19➚<br />

1,20➚<br />

1,22➚<br />

1,23➚<br />

1,25➚<br />

1,25➚<br />

1,33➚<br />

1,35➘<br />

1,22➚<br />

2) Allgemeinchirurgie<br />

AKTUELL<br />

Pflegerische Betreuung von 2000 bis 2006<br />

Klinik (sortiert n. Noten) 2000<br />

1) Innere Klinik I 1,26<br />

1,24<br />

2) Innere Klinik II 1,42<br />

2) Plastische Prof. Wangerin<br />

3) Plastische Prof. Gubisch<br />

1,61<br />

4) Frauenklinik 1,36<br />

4) Unfallchirurgie 1,19<br />

6) Plastische Prof. Greulich 1,61<br />

7) Innere Klinik III -<br />

8) Neurologie 1,19<br />

den Noten für 2006 bedeutet ein nach<br />

oben zeigender Pfeil, dass sich die<br />

Klinik im Vergleich zum Vorjahr verbessert<br />

hat. Ein nach unten deutender<br />

Pfeil heißt: Die Klinik hat sich verschlechtert.<br />

Die Vorjahreszahlen der Plastischen<br />

Kliniken sind bis 2003 grau<br />

dargestellt, da die drei Abteilungen<br />

bis dahin als eine Klinik geführt wur-<br />

Carmen Lauria. Die Betriebswirtin<br />

wertet die ausgefüllten<br />

Fragebögen statistisch aus<br />

Fazit: Insgesamt fiel die Patientenbefragung<br />

in fast allen Punkten besser<br />

aus als in den Vorjahren. Und zwar<br />

auch bei der wichtigsten Frage des Bogens:<br />

„Würden Sie sich bei einem weiteren<br />

Klinikaufenthalt wieder fürs <strong>Marienhospital</strong><br />

entscheiden?“ Von 888 Patienten,<br />

die diese Frage beantworteten,<br />

sagten nur zwei „auf keinen Fall“, 6<br />

waren nicht sicher, und 880 antworteten<br />

mit einem eindeutigen „Ja“. rk<br />

2003<br />

1,33<br />

1,26<br />

1,40<br />

1,47<br />

1,38<br />

1,30<br />

1,47<br />

-<br />

1,36<br />

2004<br />

1,33<br />

1,25<br />

1,34<br />

1,61 1,47 1,54<br />

1,48<br />

1,37<br />

1,28<br />

1,51<br />

1,44<br />

1,34<br />

Kliniken gesamt 1,33 1,34 1,38<br />

2005<br />

1,27<br />

1,25<br />

1,46<br />

1,49<br />

1,40<br />

1,30<br />

1,36<br />

1,43<br />

1,58<br />

1,25<br />

1,37<br />

2006*<br />

1,21➚<br />

1,23➚<br />

1,23➚<br />

1,23➚<br />

1,25➚<br />

1,26➚<br />

1,26➚<br />

5) HNO-Klinik 1,41 1,31 1,51 1,45 1,30➚<br />

1,31➚<br />

1,33➚<br />

1,34➘<br />

8) Radiologie/Palliativ 1,31 1,29 1,18 1,24 1,34➘<br />

1,26➚<br />

den. Die Innere Klinik III wurde 2003<br />

neu gegründet. Deshalb existieren<br />

dort keine älteren Vorjahreszahlen.<br />

Aus Platzgründen nicht mit abgedruckt<br />

wurden die Zahlen von 2001<br />

und 2002. Für die kleine Abteilung<br />

Radiologie/Palliativ lagen nur sehr<br />

wenige Fragebogen vor. Die Benotungen<br />

dieser Abteilung sind daher statistisch<br />

nur bedingt aussagekräftig.<br />

marien 3/2006 11


AKTUELL<br />

Internet<br />

Weiter auf Erfolgskurs<br />

Im Februar stellte das <strong>Marienhospital</strong><br />

einen komplett überarbeiteten<br />

Internetauftritt online. Unter<br />

www.marienhospital-stuttgart.de erhalten<br />

Internetnutzer jetzt noch mehr<br />

Detailinformationen über das <strong>Marienhospital</strong><br />

und die zahlreichen Krankheiten,<br />

die dort behandelt werden. Obwohl<br />

der neue Internetauftritt mit rund<br />

800 Einzelseiten deutlich umfangreicher<br />

wurde, ist er dennoch einfacher zu<br />

bedienen, und Nutzer der Seite finden<br />

schneller die gesuchten Informationen.<br />

Manche kommen über Wikipedia<br />

Nachdem verschiedene Zeitungen Ende<br />

Februar positiv über den neuen Internetauftritt<br />

berichtet hatten, stiegen<br />

die Besucherzahlen steil nach oben: Im<br />

März wurden von 20 966 Besuchern<br />

der Homepage insgesamt 145 278 Seiten<br />

aufgerufen. Zu den häufigsten<br />

Suchbegriffen, durch die Internetnutzer<br />

über Suchmaschinen auf die Seite<br />

gelangten, gehörten „Wechseljahre“,<br />

„Lymphbahnen“ und „Leistenbruch“.<br />

Mehr als die Hälfte aller Besucher<br />

der <strong>Marienhospital</strong>-Homepage gelangen<br />

über die Suchmaschine Google auf<br />

die Seite. Manche finden aber auch auf<br />

weniger naheliegendem Weg auf die<br />

<strong>Marienhospital</strong>-Homepage: Immerhin<br />

rund 300 Besucher monatlich gelangen<br />

über die bekannte Online-Enzyklopädie<br />

www.wikipedia.de zum <strong>Marienhospital</strong>.<br />

Wer dort als Suchbegriff „Blinddarm“<br />

eingibt, wird per Link aufs <strong>Marienhospital</strong><br />

verwiesen. rk<br />

12<br />

marien 3/2006<br />

Qualität neu auf dem Prüfstand<br />

Jede Fachklinik hat jetzt zwei „Qualitätsbeauftragte“<br />

Mitte 2004 bekam das <strong>Marienhospital</strong><br />

als erstes Krankenhaus<br />

in Baden-Württemberg<br />

das proCumCert-/KTQ-Qualitätssiegel<br />

verliehen. Doch die Klinik kann sich<br />

auf diesen Lorbeeren nicht ausruhen;<br />

das Siegel ist nur drei Jahre lang gültig<br />

und muss 2007 neu erworben werden.<br />

„Die Anforderungen für die Erlangung<br />

des Siegels sind gestiegen“, betont<br />

Stephan Schmidt, Qualitätsmanager<br />

des <strong>Marienhospital</strong>s. Die Hausleitung<br />

hat daher entschieden, dass alle<br />

größeren Abteilungen zukünftig über<br />

mindestens einen Qualitätsbeauftragten<br />

verfügen sollen. In den medizinischen<br />

Fachkliniken sollen sogar jeweils<br />

zwei Qualitätsbeauftragte tätig<br />

sein; einer aus dem ärztlichen und einer<br />

aus dem pflegerischen Bereich. Die<br />

Funktion des Qualitätsbeauftragten<br />

nehmen Klinikmitarbeiter nebenamtlich<br />

wahr. Mitte Mai wurden die neuen<br />

Qualitätsbeauftragten vier Tage lang<br />

durch eine Mitarbeiterin des TÜV<br />

Rheinland auf ihre Arbeit vorbereitet.<br />

Mitte Mai wurden die neuen Qualitätsbeauftragten von einer Mitarbeiterin<br />

des TÜV Rheinland geschult<br />

Babyboom in der Unfallchirurgie<br />

Zu den Aufgaben der Qualitätsbeauftragten<br />

gehört es, ihren Arbeitsbereich<br />

auf Verbesserungspotenziale hin zu<br />

überprüfen. Dabei kooperieren sie eng<br />

mit Stephan Schmidt, der die Qualitätsbemühungen<br />

des <strong>Marienhospital</strong><br />

zentral koordiniert.<br />

Im nächsten Jahr entscheiden unabhängige<br />

externe Visitoren, ob das <strong>Marienhospital</strong><br />

erneut das begehrte Qualitätssiegel<br />

erhält. Die Visitorengruppe<br />

wird im Frühjahr 2007 für etwa eine<br />

Woche das <strong>Marienhospital</strong> besuchen<br />

und „auf Herz und Nieren“ prüfen. rk<br />

Sieben Babys in neun Monaten – Station M8cd vermehrt sich kräftig<br />

Die Deuschen sterben aus? Kann sein, aber die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter der unfallchirurgischen<br />

Station M8cd scheren sich nicht um den allgemeinen<br />

Trend. Dort findet momentan nämlich ein wahrer<br />

Babyboom statt. Stationsarzt Dr. Götz Haase wurde bereits<br />

im März Vater einer kleinen Tochter, Pflegekraft Daniela<br />

Hirsch bekam im Mai einen Sohn. Und bis November<br />

folgen ihnen noch insgesamt fünf Pflegekräfte in die Vaterbzw.<br />

Mutterschaft: Bianca Dengler will im Juli, Sylvia<br />

Masle im September Mutter werden. Und ab November<br />

werden dann noch Nathalie Gribanov, Dieter Hordt und<br />

Stationsleiter Matthias Ruprecht frisch gebackene Eltern<br />

sein. rk<br />

Fröhliche werdende Eltern. Von links: Nathalie Gribanov,<br />

Sylvia Masle, Bianca Dengler, Matthias Ruprecht


Schlafmedizin: Kooperation<br />

<strong>Marienhospital</strong> und ambulante Praxis arbeiten zusammen<br />

Am 24. April unterschrieben das<br />

<strong>Marienhospital</strong> und die Praxisgemeinschaft<br />

Dr. Rainer Ehmann/Dr.<br />

Frank Heimann einen Kooperationsvertrag.<br />

Die beiden Internisten<br />

betreiben in <strong>Stuttgart</strong> eine Praxis,<br />

die auf die Diagnose und Behandlung<br />

von Lungenerkrankungen und Schlafstörungen<br />

spezialisiert ist.<br />

Der Kooperationsvertrag sieht unter<br />

anderem vor, dass die beiden Ärzte<br />

das Schlaflabor des <strong>Marienhospital</strong>s<br />

mitnutzen können. „Die Krankenkassen<br />

wünschen sich eine stärkere Vernetzung<br />

von ambulantem und stationärem<br />

Bereich“, erläutert Dr. Stefan<br />

Reinecke die Hintergründe der Kooperation.<br />

Dr. Reinecke ist Ärztlicher Direktor<br />

der Klinik für Innere Medizin II<br />

des <strong>Marienhospital</strong>s. Zu deren Schwer-<br />

punkten gehören die Lungenheilkunde<br />

und die Schlafmedizin. Patienten, bei<br />

denen bestimmte Lungenerkrankungen<br />

bzw. Schlafstörungen vermutet werden,<br />

sollen aus Kostengründen nur<br />

noch möglichst kurz ins Krankenhaus.<br />

Dr. Heimann (links) und Dr. Ehmann (2. von links) mit <strong>Marienhospital</strong>vertretern<br />

bei der Vertragsunterzeichnung am 24. April<br />

„Die Voruntersuchung des Patienten<br />

soll nach dem Willen der Krankenkassen<br />

wenn möglich durch niedergelassene<br />

Kollegen erfolgen. Wenn für die<br />

weitere Diagnostik eine Untersuchung<br />

im Schlaflabor notwendig ist, kommen<br />

die Patienten dann meist für zwei<br />

Nächte zu uns ins <strong>Marienhospital</strong>“, so<br />

Dr. Reinecke. Im Schlaflabor werden<br />

Atmung und Hirnströme gemessen,<br />

während der Patient schläft. Zu den<br />

häufigsten Erkrankungen, die hier diagnostiziert<br />

werden, gehört die Schlafapnoe<br />

(Atemaussetzer im Schlaf). rk<br />

AKTUELL<br />

Während der Fußball-WM<br />

werden täglich rund 70 000<br />

ausländische Gäste in <strong>Stuttgart</strong><br />

erwartet. Im Krankheitsfall werden<br />

die meisten von ihnen ins <strong>Marienhospital</strong><br />

kommen; denn als einzige Kli-<br />

nik der Region verfügt es über eine<br />

nachts und am Wochenende geöffnete<br />

Notfallpraxis. Viele ausländische WM-<br />

Gäste besitzen bereits eine europäische<br />

Krankenversicherungskarte. Diese hat<br />

allerdings keinen Chip, so dass die Daten<br />

der Patienten bisher von Klinikmitarbeitern<br />

per Hand abgetippt werden<br />

mussten. Die AOK hat das <strong>Marienhospital</strong><br />

nun rechtzeitig zur WM mit so genannten<br />

„Netcards“-Lesegeräten ausgestattet.<br />

Diese ermöglichen ein elektronisches<br />

Auslesen der Karten und<br />

sollen so die Klinik entlasten helfen.rk<br />

Komplette Jahresgage für die Palliativstationen<br />

„Alois und Dieter“ – Das schwäbische Musikduo hat ein Herz für Schwerkranke und Sterbende<br />

Alois Bair und Dieter Maisenbacher<br />

ziehen als Gesangsduo<br />

„Alois und Dieter“ durch die<br />

Lande. Die beiden <strong>Stuttgart</strong>er Freizeitkünstler<br />

treten mit schwäbischen Gesängen<br />

und Gedichten bei Vereinsfesten,<br />

auf privaten Feiern oder in Seniorenheimen<br />

auf. „Wir spielen grundsätzlich<br />

ohne Honorar, bitten aber die<br />

Veranstalter, mindestens 100 Euro an<br />

den Palliativförderverein des <strong>Marienhospital</strong>s<br />

zu spenden“, sagt Alois Bair.<br />

Die Palliativstationen des Hauses, auf<br />

denen sterbende Patienten betreut werden,<br />

hatte er durch die schwere Erkrankung<br />

seiner Frau kennen gelernt. Sie<br />

war 2002 im <strong>Marienhospital</strong> an den<br />

Folgen eines Hirntumors gestorben.<br />

Seit 2003 unterstützen „Alois und<br />

Dieter“ die Palliativstationen. Im vergangenen<br />

Jahr kamen dabei 1944 Euro<br />

zusammen. Am Schluss ihrer Auftritte<br />

informieren sie die Zuhörer stets über<br />

die Palliativstationen. So leisten sie<br />

auch noch wertvolle Öffentlichkeitsarbeit<br />

für die Palliativmedizin. rk<br />

Netc@ards<br />

Entlastung während der WM<br />

Startet pünktlich zur Fußball-WM:<br />

das „Netcards“-Projekt<br />

„Alois und Dieter“. Seit 2003 unterstützen<br />

sie die Palliativstationen<br />

marien 3/2006 13


AKTUELL<br />

Faber-Stiftung<br />

Spenden fürs <strong>Marienhospital</strong><br />

Im Jahr 2005 gründete das <strong>Stuttgart</strong>er<br />

Industriellen-Ehepaar Faber die<br />

Faber-Stiftung.Der 90-jährige Fritz<br />

Faber und seine 88-jährige Frau Margarete<br />

sind kinderlos und wollen mit<br />

ihrem Vermögen soziale Projekte unterstützen.<br />

Eines der Stiftungsziele ist<br />

die Förderung von Palliativ-Pflegekräften.<br />

Darunter versteht man Pflegende,<br />

die sterbende Menschen betreuen.<br />

Das <strong>Marienhospital</strong> bietet spezielle<br />

Fortbildungslehrgänge für diese Berufsgruppe<br />

an. Im vergangenen Jahr<br />

spendete die Faberstiftung dem <strong>Marienhospital</strong><br />

5000 Euro für die Palliativ-<br />

Fortbildung, für 2006 wurden 10 000<br />

Euro in Aussicht gestellt. Über die Verwendung<br />

der Spendengelder sollen<br />

demnächst Gespräche zwischen Faber-<br />

Stiftung und <strong>Marienhospital</strong> erfolgen.<br />

Den Kontakt der Stiftung zum <strong>Marienhospital</strong><br />

stellte Dr. Leo Reich her.<br />

Er war bis 2003 Chefarzt der HNO-<br />

Klinik des Hauses. Im Ruhestand engagiert<br />

er sich für die Faber-Stiftung.rk<br />

Café MH (Eingangshalle M0)<br />

14<br />

marien 3/2006<br />

Die „<strong>Marienhospital</strong>-Pflanze“<br />

Die Mahonie wäre die perfekte Wappenpflanze<br />

Als Abkürzung für „<strong>Marienhospital</strong> <strong>Stuttgart</strong>“ ist der Begriff<br />

„Maho“ weit verbreitet. Hätten Sie gewusst, dass es mit der Mahonie<br />

eine perfekt zum Maho passende Pflanze gibt?<br />

Der Designer, der Mitte der 90er<br />

Jahre das dreiblättrige Logo<br />

des <strong>Marienhospital</strong>s entworfen<br />

hat, dürfte die Mahonie<br />

nicht gekannt haben.<br />

Sonst hätte er die<br />

drei Wappenblätter<br />

des Kliniklogos nämlich<br />

vermutlich gezackt<br />

dargestellt.<br />

Denn die Mahonien-<br />

Blätter weisen einen<br />

gezähnten Rand auf,<br />

weshalb das immergrüne<br />

Strauchgewächs auch gern mal<br />

mit der Stechplame verwechselt wird.<br />

Vielleicht sollte die <strong>Marienhospital</strong>-Gärtnerei<br />

ja in die Mahonien-Zucht<br />

einsteigen. Das zu den Berberitzengewächsen<br />

zählende Ziergehölz gilt näm-<br />

lich als anspruchslos, gedeiht an sonnigen<br />

wie schattigen Orten und ist günstig<br />

in der Anschaffung. Und da Produkte<br />

aus Klöstern<br />

momentan hoch im<br />

Kurs stehen, könnten<br />

die Barmherzigen<br />

Schwestern aus den<br />

bläulichen, erbsengroßen<br />

Mahonien-<br />

Früchten ja einen<br />

Wellness-Saft brauen.<br />

Der soll zwar<br />

grauenhaft schmecken,<br />

äußerlich angewandt aber gegen<br />

Haarschuppen und Hautausschläge<br />

helfen ...<br />

(Dank an intern-Leser Hans-Peter<br />

Wanner, der uns auf die Mahonie gebracht<br />

hat! – Die Redaktion) rk<br />

Kiosk im <strong>Marienhospital</strong> (Eingangshalle M0)<br />

Ess- und Trinkbares, Zeitungen, Zeitschriften, Wäsche, Süßigkeiten,<br />

Geschenkartikel, Kosmetik usw.<br />

montags bis freitags samstags, sonntags feiertags<br />

8.30 –13.00, 14.30–17.30 Uhr 11.00 – 17.00 Uhr 13.00 – 17.00 Uhr<br />

Genießen Sie im Café MH Kaffee, Kuchen, Eis, Getränke und kleine<br />

Speisen. Im Sommer auch auf unserer Außenterrasse.<br />

täglich<br />

10.00 bis 18.00 Uhr


Weiterbildungen erfolgreich beendet<br />

OP-Fachweiterbildung und Palliative Care-Kurs abgeschlossen<br />

AKTUELL<br />

Am 24. März schlossen sieben Absolventinnen und Absolventen der marienhospitaleigenen „Fachweiterbildung<br />

für den Operationsdienst“ ihren zweijährigen Kurs erfolgreich ab. Am 12. Mai beendeten<br />

dann 19 Pflegekräfte ihre einjährige Zusatzqualifikation zur Palliativ-Fachpflegekraft.<br />

◗ Weiterbildung für den OP-Dienst<br />

Die berufsbegleitende „Fachweiterbildung<br />

für den Operationsdienst“ qualifiziert<br />

ausgebildete Pflegekräfte für die<br />

Arbeit im Operationssaal. Folgende<br />

Pflegekräfte schlossen am 24. März<br />

den zweijährigen Kurs mit Erfolg ab:<br />

Susanne Christ, Isabell Dietz, Bettina<br />

Greiner, Anette Jaki, Sabrina Kube,<br />

Samija Saliu und Michael Winkler.<br />

Sechs der sieben Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer arbeiten im <strong>Marienhospital</strong>,<br />

Samija Saliu ist im <strong>Stuttgart</strong>er Diakonie-Klinikum<br />

tätig.<br />

◗ Palliativ-Pflege<br />

Die Zusatzausbildung Palliative Care<br />

können examinierte Pflegekräfte absolvieren,<br />

die mit schwerstkranken und<br />

sterbenden Patienten arbeiten. Acht der<br />

neunzehn Palliativ-Pflegekräfte, die<br />

am 12. Mai ihre Ausbildung beendeten,<br />

arbeiten im <strong>Marienhospital</strong>. Und<br />

zwar Rita Eberhard, Jana Galle, Erna<br />

Gruler, Christa Krader, Melanie Müller,<br />

Ute Riegger, Elfriede Steiner und<br />

Gudrun Wälde.<br />

Aus externen Kliniken und Pflegeeinrichtungen<br />

nahmen teil: Nicole<br />

Bronner, Daniela Dresel, Christa Gesierich,<br />

Manuela Kase, Maren Klemt,<br />

Elisabeth Maschewski, Jenny Rebmann,<br />

Bärbel Riemesch, Bianca<br />

Säckel, Claudia Schumacher und<br />

Christa Spohn. Die Teilnehmer externer<br />

Einrichtungen stammten aus ganz<br />

Baden-Württemberg. rk<br />

Bildungseinrichtung <strong>Marienhospital</strong><br />

Neben den beiden im Artikel genannten Weiterbildungseinrichtungen<br />

verfügt das <strong>Marienhospital</strong><br />

über zahlreiche weitere Aus-, Fort- und Weiterbildungsangebote:<br />

· Ausbildung zu Diätassistentin/Diätsassistent<br />

· Ausbildung zu Gesundheits- und Krankenpfleger/in<br />

· Ausbildung für Studenten des Studiengangs<br />

Diplom-Betriebswirt (BA), Fachrichtung Gesund-<br />

heitswesen<br />

Die sieben Absolventinnen und Absolventen der „Fachweiterbildung für den<br />

Operationsdienst“ mit ihren Lehrerinnen und einer externen Prüferin<br />

Die 19 frisch gebackenen Palliativ-Fachpflegekräfte. Acht von ihnen arbeiten<br />

im <strong>Marienhospital</strong>, die übrigen kamen aus externen Einrichtungen<br />

· Ausbildung Kaufmann/Kauffrau im Gesundheitswesen<br />

· Fachweiterbildung Intensivpflege und Anästhesie<br />

· Fachweiterbildung Operationsdienst<br />

· Zusatzqualifikation Palliative Care<br />

· Zusatzqualifikation Praxisanleiter<br />

· Zusatzqualifikation Sterilgutversorgung<br />

Ausführliche Informationen zu den Bildungsangeboten<br />

des <strong>Marienhospital</strong>s finden Sie unter www.marienhospital-stuttgart.de/ausbildung.<br />

marien 3/2006 15


AKTUELL<br />

Der todkranke Heiko (links) will nicht mehr weiterleben – Szene aus einem beeindruckenden Schulprojekt<br />

Pflegekräfte sollen und wollen<br />

vor allem dazu beitragen, dass<br />

Kranke schnell genesen. Doch<br />

zum Alltag von Pflegenden gehört<br />

auch die Erfahrung, dass nicht alle Patientinnen<br />

und Patienten geheilt werden<br />

können. Die Auseinandersetzung<br />

mit Sterben und Tod ist somit ein wichtiger<br />

Inhalt der Krankenpflegeausbildung.<br />

Vom 8. bis 12. Mai setzten sich<br />

die 26 Schülerinnen und Schüler des<br />

Abschlusskurses, der im Juli Examen<br />

macht, eine ganze Woche lang mit dem<br />

Thema „Sterbebegleitung und Sterbehilfe“<br />

auseinander. Sie wälzten Fachliteratur,<br />

recherchierten im Internet und<br />

führten Befragungen durch. Ziel der<br />

Projektwoche war es, auch andere an<br />

dem so erarbeiteten Wissen teilhaben<br />

zu lassen. Zur Präsentation ihrer Ergebnisse<br />

luden die Schüler daher am<br />

12. Mai Klinikmitarbeiter, Mitschüler<br />

und Patienten in die Schulaula ein.<br />

Heiko will nicht mehr leben<br />

Den Anfang der Präsentation machte<br />

eine szenische Aufführung. Der 26jährige<br />

Heiko – gespielt von einem der<br />

Krankenpflegeschüler – ist an unheilbarem<br />

Lungenkrebs im Endstadium erkrankt.<br />

Er leidet unendliche Qualen<br />

und will sterben. Heiko und seine Frau<br />

16<br />

marien 3/2006<br />

Schulprojekt zum Thema „Sterben“<br />

Examenskurs setzte sich mit Sterbebegleitung und Sterbehilfe auseinander<br />

Das <strong>Marienhospital</strong> verfügt über eine eigene Schule für angehende Gesundheits- und Krankenpflegekräfte.<br />

Der Examenskurs der Schule beschäftigte sich im Rahmen einer Projektwoche mit dem<br />

Thema „Sterbebegleitung und Sterbehilfe“. Deren Abschluss bildete eine öffentliche Präsentation,<br />

die fundierte Informationen bot, aber den Zuschauern Raum für eigene Schlussfolgerungen ließ.<br />

erfahren, dass dem Wunsch nach aktiver<br />

Sterbehilfe in Deutschland nicht<br />

nachgekommen werden kann; Ärzte<br />

oder Pflegekräfte, die „aktive Beihilfe<br />

zur Selbsttötung“ leisten – etwa durch<br />

Zwei der Schüler filmten mehrere<br />

Tage lang auf der Palliativstation<br />

Verabreichung einer tödlichen Injektion<br />

– machen sich strafbar. So reist das<br />

Paar ins benachbarte Ausland: In die<br />

Schweiz, die Niederlande und nach<br />

Belgien. Auf seiner Reise erfährt Heiko,<br />

dass die aktive Sterbehilfe in einigen<br />

dieser Länder unter bestimmten<br />

Umständen erlaubt ist. Wie Heiko sich<br />

am Ende aber entscheiden wird, lassen<br />

die Schüler offen. „Was würden Sie<br />

jetzt an meiner Stelle machen?“ fragt<br />

Heiko am Schluss ins Publikum.<br />

Dem eindrucksvollen szenischen Spiel<br />

folgte die Präsentation einer Befragung,<br />

die einige der Schüler auf der<br />

<strong>Stuttgart</strong>er Königstraße durchgeführt<br />

hatten. Von 100 interviewten 15- bis<br />

30-Jährigen setzten sich bei der Umfrage<br />

70 Prozent für die Legitimierung<br />

aktiver Sterbehilfe in Deutschland ein.<br />

In der Gruppe der 30- bis 85-Jährigen<br />

waren es mit 65 Prozent kaum weniger.<br />

Auch hier enthielten sich die Schülerinnen<br />

und Schüler wieder bewusst einer<br />

Wertung oder Interpretation ihrer<br />

Ergebnisse.<br />

Hoffnung Palliativstation?<br />

Den Abschluss der Veranstaltung bildete<br />

ein Videofilm, den eine Schülerin<br />

und ein Schüler im Rahmen der Projektwoche<br />

auf den Palliativstationen<br />

des <strong>Marienhospital</strong>s gedreht hatten.<br />

Dort werden schwerstkranke und sterbende<br />

Krebspatienten betreut. Ziel der<br />

Palliativmedizin ist es, Schmerzen und<br />

andere Symptome schwerer Krebserkrankungen<br />

so zu lindern, dass den unheilbar<br />

Kranken eine menschenwürdige<br />

letzte Lebensphase ermöglicht wird.<br />

Ob Heiko durch die Aufnahme auf einer<br />

Palliativstation seine Selbsttötungsabsicht<br />

aufgeben könnte? Auch<br />

das bleibt am Ende offen ... rk


KIRCHE<br />

„Woche für das Leben“: Start im <strong>Marienhospital</strong><br />

Das aktuelle Vinzenz-Wort<br />

Vinzenz von Paul (1581 bis 1660) gibt unserer Krankenhaus gGmbH ihren Namen. Daher drucken<br />

wir in jeder Ausgabe Vinzenz-Zitate ab. Das folgende hat Marleen Hornig ausgesucht. Die 31jährige<br />

„Kauffrau im Gesundheitswesen“ ist in der Finanzbuchhaltung des <strong>Marienhospital</strong>s tätig.<br />

»Indem man auf demütige und sanfte Weise mit den Menschen<br />

umgeht, fesselt man sie und gewinnt ihr Herz.«<br />

Marleen Hornig sagt dazu: Ich glaube, dass diese<br />

Aussage Vinzenz von Pauls wahr ist; auch wenn<br />

man mit dem Wort „demütig“ im heutigen<br />

Sprachgebrauch vielleicht Probleme hat. Ich arbeite<br />

manchmal vertretungsweise am Schalter der Krankenhauskasse.<br />

Dort hat man viel mit Patienten zu tun. Manche<br />

von ihnen sind zunächst etwas missgestimmt und<br />

bruddelig; wenn man ihnen aber sanft und freundlich<br />

begegnet, ändert sich oft ihr Verhalten und sie wirken<br />

im doppelten Wortsinn besänftigt. Daraus ergeben sich<br />

hin und wieder sogar längere und sehr nette Gespräche,<br />

in denen die Patienten einem über ihre Krankheit, ihre<br />

Sorgen und ihr Leben erzählen. Positiv finde ich übri-<br />

Zwei Bischöfe und 15 Journalisten zu Gast<br />

Zum 13. Mal veranstalteten die katholische und evangelische Kirche in Deutschland in diesem Jahr<br />

die „Woche für das Leben“. Durch sie wollen die Kirchen für eine kinderfreundlichere Gesellschaft<br />

werben. Der Startschuss der bundesweiten Aktionswoche fiel diesmal im <strong>Marienhospital</strong>.<br />

Ein gutes Dutzend Journalistinnen<br />

und Journalisten kamen am<br />

26. April – drei Tage vor Beginn<br />

der „Woche für das Leben“ – zur Pressekonferenz<br />

ins <strong>Marienhospital</strong>. Der<br />

katholische Bischof Dr. Gebhard Fürst<br />

und sein evangelischer Amtskollege<br />

Frank Otfried July erläuterten den<br />

Pressevertretern den Sinn der Aktionswoche.<br />

Bischof Fürst betonte, die geringe<br />

Kinderzahl in Deutschland habe<br />

nicht nur private Gründe wie den<br />

Wunsch nach beruflicher Selbstverwirklichung.<br />

Vielmehr sei sie auch eine<br />

Folge der unbefriedigenden gesellschaftlichen<br />

Rahmenbedingungen für<br />

junge Familien. Er lobte in diesem Zusammenhang<br />

das <strong>Marienhospital</strong>, das<br />

als kirchliche Einrichtung momentan<br />

seine Geburtshilfe ausbaue und somit<br />

aktiv einen Beitrag für junge Familien<br />

leiste. <strong>Marienhospital</strong>-Geschäftsführerin<br />

Monika Röther erläuterte den anwesenden<br />

Journalisten das Konzept<br />

des 5,1 Millionen teuren Neubaus der<br />

Der mediale bundesweite „Startschuss“ der „Woche für das Leben“ fand am<br />

26. April mit einer Pressekonferenz im <strong>Marienhospital</strong> statt<br />

Geburtshilfeabteilung. Insbesondere<br />

wies Monika Röther darauf hin, dass in<br />

der neuen Abteilung erstmals auch<br />

kranke Neugeborene behandelt werden<br />

können.<br />

Bischof Fürst kritisierte Überlegungen<br />

der Politik, Familienförderung<br />

zukünftig weniger über finanzielle Zu-<br />

wendungen an die Eltern, als durch Investitionen<br />

in Kinderbetreuungseinrichtungen<br />

betreiben zu wollen. „Beides<br />

ist wichtig, aber man sollte Eltern<br />

die Wahl lassen, ob sie ihr Kind selbst<br />

betreuen oder außerfamiliäre Betreuungsangebote<br />

in Anspruch nehmen<br />

möchten.“ rk<br />

gens, dass ich im <strong>Marienhospital</strong> noch nie einen Vorgesetzten<br />

erlebt habe, der solche Gespräche mit dem Argument<br />

zu unterbinden versucht, so etwas gehöre nicht<br />

zur Arbeit und koste nur Zeit. Vielleicht kommt der familiäre<br />

und gute Ruf des <strong>Marienhospital</strong>s<br />

genau dadurch zustande; nämlich<br />

dass man gut mit den Menschen<br />

umgeht und so ihr Herz gewinnt.<br />

Kauffrau<br />

Marleen Hornig<br />

marien 3/2006 17


KIRCHE<br />

Unter den Führungskräften, die sich in Untermarchtal trafen, waren rund 50 <strong>Marienhospital</strong>-Vertreter<br />

18<br />

„Eine Kirche, die nicht dient, dient zu nichts!“<br />

Bischof Gebhard Fürst war Gast einer Führungskräftetagung im Kloster Untermarchtal<br />

Rund 150 Führungskräfte aus den Einrichtungen der Barmherzigen Schwestern – darunter etwa 50<br />

aus dem <strong>Marienhospital</strong> – kamen am 23. März im Kloster Untermarchtal zu einer Tagung zusammen.<br />

Gastreferent war Dr. Gebhard Fürst, der Bischof der Diözese Rottenburg-<strong>Stuttgart</strong>. Sein Vortrag<br />

beschäftigte sich mit dem diakonischen Auftrag der Kirche.<br />

Die Zahl aktiver Christen in<br />

Deutschland sinkt, die Kirchensteuereinnahmen<br />

gehen<br />

zurück. „Nicht wenige in der Kirche<br />

meinen daher, Kirche solle sich nicht<br />

in Diakonie und Caritas verzetteln“, so<br />

Gebhard Fürst in seinem Vortrag. Einem<br />

Rückzug der Kirche aus ihren<br />

Wohlfahrtsaktivitäten in Kliniken,<br />

Kindergärten, Heimen und Beratungsstellen<br />

erteilte der Bischof aber eine<br />

klare Absage.<br />

Durch soziale Arbeit glaubwürdig<br />

Die Kirche, so der Bischof, sei auf dem<br />

Weg von der Volkskirche zu einer<br />

„missionarischen Kirche im Volk“. Die<br />

Menschen glaubwürdig vom Wert der<br />

Kirche zu überzeugen, könne nur<br />

durch karitative und diakonische Arbeit<br />

– sprich durch dienendes soziales<br />

Engagement – gelingen. Gebhard Fürst<br />

sieht sich in dieser Auffassung auch<br />

durch die erste Enzyklika des neuen<br />

Papstes Benedikt XVI bestärkt. Caritas<br />

In den Pausen suchten viele Veranstaltungsteilnehmer<br />

das Gespräch mit Bischof Fürst<br />

marien 3/2006<br />

ist, so schreibt der Papst, „für die Kirche<br />

nicht eine Art Wohlfahrtsaktivität,<br />

die man auch anderen überlassen<br />

könnte, sondern gehört zu ihrem Wesen,<br />

ist unverzichtbarer Wesensausdruck<br />

ihrer selbst.“<br />

Ehrenamt stimmt optimistisch<br />

Gebhard Fürst sprach sich nicht für<br />

den bloßen Erhalt des Status Quo aus.<br />

Er wolle sein Bischofsamt so wahrnehmen,<br />

dass die diakonische Wirkung der<br />

Kirche „weiter erhalten und wo irgend<br />

möglich gestärkt wird.“ „Denn eine<br />

Kirche, die nicht dient, dient zu<br />

nichts“, so der Bischof.<br />

Freilich verhehlte Bischof Fürst<br />

nicht, dass die Kirche ihre Arbeit in<br />

Zukunft wohl „mit sich wandelnden<br />

Mitteln, Organisationsformen und Einrichtungen“<br />

verrichten müsse. Denn<br />

auch die Diözese Rottenburg-<strong>Stuttgart</strong><br />

leidet unter einer schrumpfenden Mitgliederzahl<br />

und somit einem Rückgang<br />

der Kirchensteuereinnahmen. Aller-<br />

dings stehe der Süden der Republik<br />

„aufgrund seiner Kulturgeschichte und<br />

der kirchenpolitischen Entwicklung<br />

besser da als große Teile des Nordens<br />

und besonders der Osten Deutschlands.“<br />

Optimistisch stimme zudem, so<br />

Gebhard Fürst, „dass wohl noch nie so<br />

viele Menschen in der Kirche und für<br />

den christlichen Glauben ehrenamtlich<br />

tätig waren wie gegenwärtig.“<br />

Jesus war ein Dienender<br />

Auch Jesus sei ein Diakon, also ein<br />

Dienender gewesen, so Bischof Fürst.<br />

„Er ist für die Kranken da und für die<br />

behinderten Menschen. Er redet und<br />

speist mit den Außenseitern der Gesellschaft,<br />

mit den Menschen, über die wir<br />

die Nase rümpfen.“ „Jesus nachgehen“,<br />

gab der Bischof den anwesenden<br />

Führungskräften mit auf den Weg,<br />

„heißt deshalb einfach: für andere da<br />

sein, wirklich Mensch sein für unsere<br />

Mitmenschen; nicht mehr, aber auch<br />

nicht weniger.“ rk<br />

Der Bischof feierte in der Klosterkirche gemeinsam mit<br />

den Tagungsteilnehmern einen Gottesdienst


Auf ein Wort...<br />

Pfarrer Dr. Wolfgang Raible,<br />

katholischer Klinikseelsorger<br />

Was können erfolgshungrige<br />

Menschen von Mäusen lernen?<br />

Spencer Johnson beantwortet<br />

diese Frage in seinem Bestseller<br />

„Die Mäusestrategie für Manager“<br />

mit einer knappen Formel: „Wenn<br />

dir der Käse weggenommen wird – Tu<br />

was!“ Amüsant erzählt er von den cleveren<br />

Mäusen Schnüffel und Wusel,<br />

die in einem Labyrinth nach Käse suchen,<br />

der sie satt und glücklich macht.<br />

Haben sie ein Käselager leer geknabbert,<br />

rennen sie sofort los und suchen<br />

ein neues. Knobel, ein Zwergenmensch,<br />

der ebenfalls im Labyrinth<br />

lebt, eignet sich die Mäusestrategie an<br />

und schreibt alles, was er lernt, in kleinen<br />

Merksätzen an die Wände – zum<br />

Beispiel: „Je schneller du den alten<br />

Käse sausen lässt, desto eher kannst du<br />

neuen Käse genießen.“<br />

„Ich werde Euch Ruhe verschaffen“<br />

In einem noch bekannteren Bestseller<br />

– im Neuen Testament – lesen wir, was<br />

arme Kirchenmäuse von dem lernen<br />

können, der ihnen wahres Menschsein<br />

vorgelebt hat. Eine seiner Strategien<br />

klingt wie ein Kontrastprogramm zu<br />

Johnsons Managerregeln: „Wenn du in<br />

die Falle des Wühlens und Rennens geraten<br />

bist – Ruh aus!“ „Lernt von mir“,<br />

sagt Jesus und lädt alle Gehetzten und<br />

KIRCHE<br />

Klinikseelsorge im <strong>Marienhospital</strong><br />

Pfarrer Dr. Wolfgang Raible zum Thema<br />

„<br />

Urlaub oder: Da beißt keine Maus einen Faden ab“<br />

Sieben Seelsorgerinnen und Seelsorger kümmern sich im<br />

<strong>Marienhospital</strong> um Patienten, Angehörige und Mitarbeiter.<br />

Das Seelsorgeteam bietet Beistand und Hilfe in oftmals schwierigen<br />

Situationen an. Mit der neuen Artikelreihe „Auf ein Wort“<br />

will marien den Seelsorgerinnen und Seelsorgern ein Sprachrohr<br />

geben.<br />

Bedrückten in seinen Unterricht ein:<br />

„Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt<br />

und schwere Lasten zu tragen habt. Ich<br />

werde euch Ruhe verschaffen.“<br />

Für die Wand des Lebenslabyrinths<br />

Wer sich das Programm Jesu zu eigen<br />

machen will, könnte folgende Merksätze<br />

an die Wände seines Lebenslabyrinths<br />

schreiben:<br />

Unterbrich bewusst deine Unrast<br />

und Geschäftigkeit, und gestatte dir<br />

Ruhepausen – spring ab und zu heraus<br />

aus dem Laufrad täglicher Pflichten.<br />

Renne nicht hinter jedem Käse her<br />

– entscheide dich, für welches Ziel du<br />

Kraft und Zeit einsetzen willst.<br />

Lerne den aufrechten Gang – lass<br />

dir von Jesus zeigen, wie du trotz deiner<br />

Krankheiten und Einschränkungen<br />

als befreiter und erlöster Mensch leben<br />

kannst und wie du verhinderst, im Irrgarten<br />

vieler Vorschriften zum Duckmäuser<br />

zu werden.<br />

Achte darauf, dass Gelassenheit<br />

und Humor bei dir nicht zu kurz kommen<br />

– bewahre dir die Freude am Leben,<br />

die Güte und das Lächeln, auch<br />

wenn du manchmal vor Angst in ein<br />

Mauseloch kriechen möchtest.<br />

Unterschätze den Gottesdienst als<br />

Zeit des Aufatmens und der Stille nicht<br />

– entdecke von Zeit zu Zeit, wie klein<br />

und unwichtig manche Dinge werden,<br />

wenn du sie aus der Distanz und im<br />

Licht der Botschaft Jesu betrachtest.<br />

Bete in regelmäßigen Abständen –<br />

gönne dir das Gespräch mit Gott als<br />

Kraftquelle, um das Leben zu bewältigen.<br />

Frederik sammelt Sonnenstrahlen<br />

Gibt es eine bessere Zeit als den Urlaub,<br />

um dieses Programm einzuüben?<br />

Wie lebens- und überlebensnotwendig<br />

es sein kann, eine solche Strategie parat<br />

zu haben, zeigt uns … Frederick,<br />

die kleine Feldmaus aus dem Bilderbuch<br />

von Leo Lionni. Während alle<br />

Feldmäuse Tag und Nacht arbeiten, um<br />

Vorräte für den Winter anzulegen, genießt<br />

Frederick die Sommermonate,<br />

sammelt Sonnenstrahlen, Farben und<br />

Wörter für die kalte und eintönige Jahreszeit.<br />

Und da auch Mäuse nicht vom<br />

Käse allein leben, kommen die Tage,<br />

an denen Frederick durch seine Sommergeschichten<br />

Wärme und Farbe ins<br />

Winterquartier der Feldmäuse bringt.<br />

Ruh aus – sonst wird dein Leben<br />

oberflächlich und eintönig! Da beißt<br />

keine Maus einen Faden ab …<br />

Farbige und erholsame Urlaubstage<br />

nach Ihrem Krankenhausaufenthalt<br />

wünscht Ihnen<br />

Ihr Klinikseelsorger Wolfgang Raible<br />

marien 3/2006 19


20<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

Spielt am 27. September im <strong>Marienhospital</strong> kostenlos für Patienten, Gäste und Mitarbeiter: Das Polizeimusikkorps<br />

Baden-Württemberg<br />

Buntes Kulturangebot des <strong>Marienhospital</strong>s<br />

Polizeiorchester und Chor des <strong>Marienhospital</strong>s musizieren; Mitarbeiter zeigen ihr Kunstschaffen<br />

Auf ein buntes Kulturprogramm können sich Patienten, Besucher und Mitarbeiter des <strong>Marienhospital</strong>s<br />

im dritten Quartal des Jahres freuen: Im Vordergrund stehen diesmal musikalische Darbietungen.<br />

Außerdem präsentieren Klinik-Mitarbeiter ihr künstlerisches Schaffen.<br />

Ausstellungsfläche im Foyer des Gebäudes<br />

St. Paul. Ab 12. September<br />

wird hier „Mitarbeiterkunst“ gezeigt<br />

◗ Mitarbeiterkunst<br />

Manche Mitarbeiter des <strong>Marienhospital</strong>s<br />

tauschen in ihrer Freizeit gern<br />

Skalpell und Mullbinden gegen Pinsel<br />

und Farben. Das Ergebnis präsentiert<br />

der „Arbeitskreis Kultur“ des <strong>Marienhospital</strong>s<br />

seit einigen Jahren regelmäßig<br />

in Form von Ausstellungen mit<br />

„Mitarbeiterkunst“. Die nächste beginnt<br />

am Dienstag, 12. September um<br />

17.30 Uhr mit einer Vernissage. Präsentiert<br />

werden vor allem Gemälde,<br />

aber beispielsweise auch kunstvoll gestaltete<br />

Wachskerzen. Die Exponate<br />

sind bis einschließlich Montag, 9.<br />

Oktober täglich von 9 bis 19 Uhr zu<br />

bewundern. Und zwar im Foyer des<br />

Gebäudes Sankt Paul, im Übergang<br />

zum Hauptgebäude Sankt Maria. Der<br />

Eintritt zur Vernissage und zur Ausstel-<br />

marien 3/2006<br />

lung selbst ist frei. Künstlerisch tätige<br />

Mitarbeiter, die ihre Werke gern im<br />

Rahmen der Ausstellung präsentieren<br />

möchten, können sich an Hans-Joachim<br />

Bauer vom Arbeitskreis Kultur<br />

wenden (Telefon: 29 41).<br />

◗ Chor des <strong>Marienhospital</strong>s tritt auf<br />

Nicht nur malend, sondern auch singend<br />

betätigen sich viele <strong>Marienhospital</strong>-Mitarbeiter<br />

in ihrer Freizeit. Der<br />

Chor des <strong>Marienhospital</strong>s bestreitet im<br />

September zwei größere Auftritte. Am<br />

Grabkapelle auf dem Rotenberg:<br />

Hier gibt der Chor des <strong>Marienhospital</strong>s<br />

am 15. September ein Konzert<br />

Donnerstag, 14. September um 18<br />

Uhr tritt der Chor in der Krankenhauskapelle<br />

auf. Im Rahmen des Europäischen<br />

Musikfestes 2006 präsentiert er<br />

zwei Stücke aus Wolfgang Amadeus<br />

Mozarts Kirchenmusik; und zwar die<br />

„Litaniae Lauretanae“ und das „Offertorium<br />

Sancta Maria“. Der Auftritt findet<br />

im Rahmen eines Gottesdienstes<br />

statt, in dem an die heilige Maria, die<br />

Hauspatronin des <strong>Marienhospital</strong>s, erinnert<br />

wird.<br />

Einen Tag später, am Freitag, 15.<br />

September um 18 Uhr tritt der Chor<br />

des <strong>Marienhospital</strong>s dann in der Grabkapelle<br />

auf dem <strong>Stuttgart</strong>er Rotenberg<br />

auf (Württembergstraße 350). Und<br />

zwar im Rahmen eines Vespergottesdienstes,<br />

den der <strong>Marienhospital</strong>-Chor<br />

gemeinsam mit dem Chor der russischorthodoxen<br />

St. Nikolaus Kathedrale<br />

<strong>Stuttgart</strong> musikalisch begleitet.<br />

◗ Polizeimusikkorps gibt Konzert<br />

Das Polizeimusikkorps Baden-Württemberg<br />

unter Leitung von Toni Scholl<br />

gibt am Mittwoch, 27. September im<br />

<strong>Marienhospital</strong> ein Konzert. Es trägt<br />

den Titel „Klassik, Musical und Swing<br />

vom Feinsten“. Das Konzert des renommierten<br />

Orchesters beginnt um<br />

19.00 Uhr in der Schulaula des <strong>Marienhospital</strong>s<br />

(Eierstraße 55).<br />

Der Eintritt ist frei, es wird aber um<br />

Spenden gebeten. Der Spendenerlös<br />

kommt den Palliativstationen des <strong>Marienhospital</strong>s<br />

zugute, auf denen<br />

schwerstkranke und sterbende Krebspatienten<br />

betreut werden. Organisiert<br />

wird die Veranstaltung vom „Arbeitskreis<br />

Kultur“ des <strong>Marienhospital</strong>s. rk


Qi Gong – Die 3000 Jahre alte chinesische Gymnastik ist<br />

leicht zu erlernen<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

„activum“ und Barmer bieten wieder Kurse an<br />

Gesund bleiben mit Aquafitness und Qi Gong – Viele Krankenkassen übernehmen die Kosten<br />

Das activum des <strong>Marienhospital</strong>s – also die Abteilung für ambulante Physiotherapie des Hauses –<br />

bietet ab September wieder vier sportliche Gesundheitskurse an. Ziel ist es dabei, fit zu bleiben<br />

oder wieder zu werden.<br />

◗ Zwei neue Qi Gong-Kurse starten<br />

Qi Gong ist eine über 3000 Jahre alte<br />

chinesische Gymnastik. Sie ist bis heute<br />

Bestandteil der traditionellen chinesischen<br />

Medizin. Praktiziert wird sie in<br />

China sowohl in Kliniken als auch auf<br />

öffentlichen Plätzen. Die sanften,<br />

leicht erlernbaren Bewegungsabläufe<br />

fördern die Beweglichkeit der Gelenke.<br />

Qi Gong steigert das Wohlbefinden<br />

und kann die Selbstheilungskräfte des<br />

Menschen unterstützen. Zudem schult<br />

es die Konzentrationsfähigkeit und den<br />

Gleichgewichtssinn.<br />

Wichtige Informationen zu den Kursen<br />

Im vierten Quartal 2006 starten zwei<br />

neue Qi Gong-Kurse. Beide finden<br />

achtmal in Folge statt. Und zwar jeweils<br />

einmal wöchentlich, immer am<br />

selben Wochentag. Kurs 1 beginnt am<br />

Montag, 25. September um 14.30 Uhr.<br />

Kurs 2 startet am Dienstag, 26. September<br />

um 16.00 Uhr. Beide Kurse finden<br />

im Gymnastikraum des Gebäudes<br />

Sankt Paul statt (Ebene P0). Infos zu<br />

Kursgebühren etc.: siehe Infokasten.<br />

Kursleiter ist Hans Peter Wanner.<br />

Er ist Qi Gong-Lehrer sowie Masseur<br />

und medizinischer Bademeister.<br />

Kurslänge, Kurstermine<br />

Teilnehmen kann jedermann. Jeder Kurs besteht aus 8 Einheiten mit je 45<br />

Minuten Dauer, die einmal wöchentlich – immer am gleichen Wochentag,<br />

zur gleichen Uhrzeit und am selben Ort – stattfinden.<br />

Kosten<br />

Die Gebühr pro Kurs beträgt 80 Euro. Viele Krankenkassen übernehmen<br />

die Kurskosten ganz oder teilweise. Klären Sie die Kostenübernahme am<br />

besten vor der Anmeldung telefonisch mit Ihrer Krankenkasse ab.<br />

Anmeldung<br />

Ihre Anmeldung sollte möglichst frühzeitig per Telefon, Fax, Post oder<br />

E-Mail erfolgen.<br />

· Telefon: (07 11) 64 89-32 09;<br />

· Fax: (07 11) 64 89-25 89;<br />

· Post: <strong>Marienhospital</strong>, activum, Böheimstraße 37, 70199 <strong>Stuttgart</strong>;<br />

· E-Mail: physiotherapie@vinzenz.de.<br />

Aquafitness – Ideale Sportart für Alt und Jung; auch<br />

Menschen mit Gelenkproblemen können mitmachen<br />

◗ Zwei Angebote zur „Aquafitness“<br />

Bewegung im Wasser ist gelenkschonend,<br />

kräftigt die Muskulatur und ist<br />

gut für Herz und Kreislauf. Auch Menschen<br />

mit Übergewicht, Rückenschmerzen<br />

oder Gelenkverschleiß können<br />

bei den beiden neuen Aquafitness-<br />

Kursen mitmachen. Ideal ist die Sportart<br />

auch für ältere Patienten. Die Übungen<br />

erfolgen sowohl im flachen als<br />

auch im tiefen Wasser (Schwimmer-<br />

Becken)!<br />

Die Teilnehmer werden durch den<br />

Kurs entsprechend ihrem persönlichen<br />

Fitnesszustand an ein gesundes Herz-<br />

Kreislauftraining herangeführt. Es<br />

werden Ausdauer, Beweglichkeit und<br />

Koordinationsfähigkeit gefördert.<br />

Im Oktober beginnen zwei neue<br />

Aquafitness-Kurse. Kurs 1 startet am<br />

Montag, 9. Oktober, Kurs 2 am Dienstag,<br />

10. Oktober. Beide finden jeweils<br />

um 15.00 Uhr im Hallenbad des <strong>Marienhospital</strong>s,<br />

Eierstraße 55, statt. Jeder<br />

Kurs besteht aus acht Terminen von je<br />

45 Minuten Dauer.<br />

Kurs 1 wird von Timm Grauer<br />

(Physiotherapeut), Kurs 2 von Sabine<br />

Fleck (Physiotherapeutin) geleitet. Nähere<br />

Infos: siehe Kasten.<br />

◗ Informationen zu den angebotenen<br />

Kursen finden Sie auch im Internet unter<br />

www.marienhospital-stuttgart.de/<br />

termine. rk<br />

marien 3/2006 21


22<br />

PERSONALIEN<br />

Apotheke<br />

Anke Heidel, Apothekerin<br />

Hauswirtschaft<br />

Schwester Margret Seidler,<br />

Mitarbeiterin in Cafeteria und<br />

Refektor<br />

Klinik für Allgemein-<br />

und Viszeralchirurgie<br />

Steffi Zacheja, Assistenzärztin<br />

Klinik für Anästhesiologie und<br />

Operative Intensivmedizin<br />

Dr. Wolfram Dürr,<br />

Facharzt, Anästhesie I<br />

Daniela Weber,<br />

Anästhesie-Fachschwester<br />

Klinik für Gynäkologie<br />

und Geburtshilfe<br />

Dr. Anja Bock, Assistenzärztin<br />

Klinik für HNO-Heilkunde<br />

Christoph Matthias Barth,<br />

Assistenzarzt<br />

Klinik für Neurologie<br />

Dagmar Heckel,<br />

Stationsassistentin, P3c<br />

Klinik für Radiologie<br />

Dr. Aune Deimling,<br />

Assistenzärztin, Kernspintomografie<br />

Klinik für Unfallchirurgie<br />

Sylvia Gärtner,<br />

Gesundheits- und Krankenpflegerin,<br />

M8cd<br />

marien 3/2006<br />

Herzlich willkommen<br />

Wer kam neu an die Vinzenz von Paul Kliniken gGmbH?<br />

Hier finden Sie die Namen aller Mitarbeiter, die vom 1. März bis 31. Mai 2006 neu an die Vinzenz<br />

von Paul Kliniken gGmbH gekommen sind. Aufgeführt sind alle festangestellten neuen Mitarbeiter;<br />

aus Platzgründen nicht nennen konnten wir Praktikanten, kurzzeitig Beschäftigte etc.<br />

<strong>Marienhospital</strong><br />

Petra Mayer,<br />

Assistenzärztin<br />

Marlen Stahl,<br />

Gesundheits- und Krankenpflegerin,<br />

M8ab<br />

Pflegedienst<br />

Christine Allgeier,<br />

Pflegedienstleitung<br />

Cornelia Stiegler-Teichmann,<br />

Schwesternhelferin,<br />

Patientenrufzentrale<br />

Physikalische Therapie<br />

Carmen Rittberger,<br />

Physiotherapeutin<br />

Katja Schnicke,<br />

Physiotherapeutin<br />

Schule für Gesundheits-<br />

und Krankenpflege<br />

Andrea Haas,<br />

Lehrerin für Pflegeberufe<br />

Sozialdienst<br />

Barbara Steiner,<br />

Sozialarbeiterin<br />

Verwaltung<br />

Tanja Dreher,<br />

Sachbearbeiterin,<br />

Information, Poststelle,<br />

Telefonzentrale<br />

Leonhard Haar,<br />

Mitarbeiter im<br />

Innerbetrieblichen Transportdienst<br />

Detlef Klein,<br />

Mitarbeiter im<br />

Innerbetrieblichen Transportdienst<br />

Marion Sowatsch,<br />

Arztsekretärin<br />

Zentralsterilisation<br />

Christian Essl,<br />

Schwesternhelfer<br />

Zentrum für Innere Medizin I<br />

Annette Metzger, Gesundheits- und<br />

Krankenpflegerin, P2ab<br />

Zentrum für Innere Medizin II<br />

Sara Beisswenger, Gesundheits-<br />

und Krankenpflegerin, M9ab<br />

Jens Ludwar, Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger, M9ab<br />

Pia Schmitz, Gesundheits- und<br />

Krankenpflegerin, V3<br />

Zentrum für Innere Medizin III<br />

Dr. Holger Hass, Oberarzt<br />

Klara Donata Loew,<br />

Gesundheit- und Krankenpflegerin,<br />

Palliativ, L3<br />

Christa Opifanti,<br />

Arztsekretärin<br />

Alexander Stehle,<br />

Assistenzarzt<br />

Zentrum Plastische Chirurgie<br />

Dr. Daniel Groisman, Assistenzarzt,<br />

Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />

Assistenzarzt Bad Ditzenbach<br />

Schwester Tabea Meßmer, Gesundheits-<br />

und Krankenpflegerin, M9ab<br />

Zentrum für Innere Medizin III<br />

Carolin Staib, Arztsekretärin<br />

Hauswirtschaft<br />

Martin Wasner,<br />

Koch, Thermalbad-Café<br />

Physikalische Therapie<br />

Stefanie Rösch,<br />

Physiotherapeutin<br />

Verwaltung<br />

Ulrike Miller, Kassiererin


Welchen Zeitgenossen würden Sie<br />

gern persönlich kennen lernen?<br />

Lothar Späth. Er verfügt über Humor,<br />

gepaart mit Cleverness.<br />

Welche historische Persönlichkeit<br />

hätten Sie gern gekannt?<br />

Johannes Paul I, den „33-Tage-Papst“.<br />

Wer ist Ihr persönliches Vorbild?<br />

In mancher Hinsicht mein Großvater.<br />

Was ist Ihr Leibgericht? Pasta in<br />

allen Variationen sowie Parmigiana<br />

(italienischer Auberginenauflauf).<br />

Was machen Sie am liebsten in der<br />

Freizeit? In der Natur sein, lesen,<br />

schwimmen.<br />

Was ist Ihr Lieblingsreiseziel?<br />

Ischia und Elba.<br />

Welche vier Dinge würden Sie mit<br />

auf eine einsame Insel nehmen?<br />

Lakritze, Schwimmbrille, Helikopter<br />

und eine Kiste voller Bücher.<br />

Was schätzen Sie an Ihrer Arbeit?<br />

Immer etwas dazuzulernen;<br />

den Umgang mit Menschen.<br />

Und was nicht? Zunehmend mehr<br />

Zeit am Schreibtisch statt auf den<br />

Stationen verbringen zu müssen.<br />

Was war als Kind Ihr Traumberuf?<br />

Tierärztin.<br />

Welchen anderen Beruf könnten<br />

Sie sich heute sonst noch vorstellen?<br />

In der Wal- oder Delfinforschung tätig<br />

zu sein.<br />

Welche drei Wünsche hätten Sie<br />

an eine Fee? Glück, Gesundheit, eine<br />

gewaltfreie Welt.<br />

Welches Buch würden Sie Freunden<br />

empfehlen? „Der Schwarm“ von<br />

Frank Schätzing.<br />

Sabine Löflad im „Fragebogen“<br />

PERSONALIEN<br />

Die Hygienefachkraft ist neue Vorsitzende der Mitarbeitervertretung des <strong>Marienhospital</strong>s<br />

Im März wurde Sabine Löflad zur neuen Vorsitzenden der Mitarbeitervertretung (MAV) des <strong>Marienhospital</strong>s<br />

gewählt. Von Beruf ist sie Hygienefachkraft, ihrer Tätigkeit als MAV-Vorsitzender geht sie<br />

neben ihrer Arbeit nach. Lesen Sie, was Sabine Löflad zum marien-Fragebogen eingefallen ist:<br />

Sabine Löflad<br />

Was ist Ihr Lieblingssachbuch?<br />

„Das Buch der Menschlichkeit“ vom<br />

Dalai Lama.<br />

Was ist Ihre Lieblingsmusik?<br />

Ich mag ganz unterschiedliche Musikrichtungen:<br />

von Richard Wagner,<br />

über Robbie Williams bis Manhattan<br />

Transfer.<br />

Was ist, außer Gesundheit, Ihr<br />

größter Wunsch für die Zukunft?<br />

Mehr gute Momente als schlechte.<br />

Welche Eigenschaft schätzen Sie<br />

an Kollegen am meisten?<br />

Eine positive Einstellung, Offenheit<br />

und Mut zu Veränderungen.<br />

Und welche bereitet Ihnen Schwierigkeiten?<br />

Stichelei und Nörgelei,<br />

ohne die zu Grunde liegenden Probleme<br />

offen anzusprechen; Selbstgefälligkeit.<br />

Was ist Ihrer Meinung nach Ihre<br />

positivste Eigenschaft? Für mich ist<br />

das Glas halb voll, nicht halb leer.<br />

Und was Ihre negativste?<br />

Ich finde, es genügt, wenn ich sie<br />

kenne ...<br />

Worüber können Sie lachen?<br />

Über gute Komiker; etwa<br />

Heinz Erhardt oder Karl Valentin.<br />

Worüber können Sie wütend<br />

werden? Überheblichkeit, Sturheit im<br />

negativen Sinne.<br />

Was sollte sich am <strong>Marienhospital</strong><br />

ändern? Die Berufsgruppen sollten<br />

sich stärker gegenseitig respektieren.<br />

Was mögen Sie an marien? Dass ich<br />

immer wieder Neues und Interessantes<br />

über das <strong>Marienhospital</strong> erfahre.<br />

Und was nicht? Dass es keine<br />

„Kummerecke“ für die Mitarbeiter<br />

gibt. Dort müssten ja keine Riesenprobleme<br />

gewälzt werden, vielleicht<br />

aber Kleinigkeiten, die das Zusammenleben<br />

manchmal erschweren. rk<br />

Lebenslauf<br />

1956 geboren in <strong>Stuttgart</strong><br />

1962-76 Grundschule, Fachabitur<br />

und Handelsschule<br />

in <strong>Stuttgart</strong><br />

1976-78 Jobs in einem Reisebüro<br />

und im belgischen<br />

Konsulat<br />

1978-81 Ausbildung zur Kinderkrankenschwester<br />

im<br />

<strong>Stuttgart</strong>er Olgahospital<br />

1981-83 Kinderkrankenschwester<br />

im Olgahospital<br />

1983-87 Erziehungszeit nach der<br />

Geburt einer Tochter<br />

1987-90 Technische Vertriebsassistentin<br />

bei einer<br />

<strong>Stuttgart</strong>er Mikrochipfirma<br />

1991-93 Kinderkrankenschwester<br />

im <strong>Marienhospital</strong><br />

(Plastische Chirurgie)<br />

seit 1993 nach entsprechender<br />

Weiterbildung Hygienefachkraft<br />

im <strong>Marienhospital</strong><br />

marien 3/2006 23


I<br />

SERVICE<br />

Informationen für Patienten und Besucher<br />

marien 3/2006<br />

Wegweiser für Ihren Aufenthalt im <strong>Marienhospital</strong><br />

Auf den nächsten Seiten haben wir für unsere Patienten, ihre Angehörigen und Besucher wichtige<br />

Informationen rund um den Aufenthalt im <strong>Marienhospital</strong> aufgelistet. Wir wünschen allen Patientinnen<br />

und Patienten eine gute Besserung!<br />

Haltestelle<br />

Schreiberstraße<br />

U1, U14, Bus 42<br />

Karl-Kloß-Str.<br />

Schreiberstr.<br />

Botnang<br />

Schattenring<br />

14<br />

Vaihingen<br />

Haupteingang<br />

Kirche<br />

Informationstresen<br />

und<br />

Anmeldekabinen<br />

im Erdgeschoss.<br />

Kaltental<br />

Marienplatz<br />

Heslacher<br />

Böblinger Straße<br />

Eierstraße Eierstraße<br />

Böheimstraße<br />

Möhringer Str.<br />

Pragsattel<br />

Tunnel<br />

Verwaltungseinrichtungen<br />

etc.<br />

Alter<br />

Marienbau<br />

St.Veronika<br />

Parkhaus<br />

ANFAHRT MIT BUS UND BAHN<br />

ANFAHRT MIT DEM AUTO<br />

Hauptgebäude<br />

St. Maria<br />

27a<br />

St.<br />

Luise<br />

Schulen,<br />

Wohnheime<br />

etc.<br />

27<br />

Haltestelle<br />

Marienplatz<br />

U1, U14, Bus 41<br />

Zahnradbahn 10<br />

St. Paul<br />

(Tiefgarage)<br />

Bad Cannstatt<br />

14<br />

Haltestelle<br />

<strong>Marienhospital</strong><br />

Bus 41, Nachtbusse<br />

N1, N11<br />

orange =<br />

die wichtigsten<br />

<strong>Marienhospital</strong>-<br />

Gebäude<br />

Hauptbahnhof<br />

<strong>Marienhospital</strong><br />

Böheimstraße 37<br />

Sillenbuch<br />

Degerloch<br />

27<br />

zur A8, Abfahrt Degerloch<br />

So finden Sie uns<br />

Anfahrt mit Bus und Bahn<br />

Falls Sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

kommen: Die Haltestelle<br />

„<strong>Marienhospital</strong>“ befindet sich unmittelbar<br />

vorm Krankenhaus. Die<br />

Haltestellen „Schreiberstraße“ und<br />

„Marienplatz“ liegen fünf bis zehn<br />

Gehminuten vom <strong>Marienhospital</strong><br />

entfernt (Skizze links).<br />

Informationen über Abfahrts- und<br />

Ankunftszeiten erhalten Sie telefonisch<br />

beim Verkehrsverbund <strong>Stuttgart</strong><br />

unter (07 11) 194-49 oder unter<br />

www.vvs.de. Falls Sie mit der Deutschen<br />

Bahn anreisen, erhalten Sie im<br />

Internet unter www.bahn.de Fahrplaninformationen.<br />

Anfahrt mit dem Auto<br />

Natürlich führen viele Wege zum <strong>Marienhospital</strong><br />

(siehe auch nebenstehende<br />

Skizze). Hier eine Beschreibung<br />

des einfachsten, wenn Sie von<br />

außerhalb <strong>Stuttgart</strong>s kommen:<br />

Verlassen Sie die Autobahn A 8 über<br />

die Abfahrt Degerloch. Von dort<br />

aus halten Sie sich auf der B 27 Richtung<br />

„S-Zentrum, S-Degerloch, S-<br />

Möhringen-Ost“. Nach 4 Kilometern<br />

wählen Sie die Abfahrt „<strong>Stuttgart</strong><br />

Süd, West, Sonnenberg“ und folgen<br />

den Wegweisern in Richtung „<strong>Stuttgart</strong><br />

Süd“. Nach weiteren zirka 4 Kilometern<br />

fahren Sie zunächst in Richtung<br />

„<strong>Stuttgart</strong> West“ und dann entsprechend<br />

den Hinweisschildern<br />

„<strong>Marienhospital</strong>“. Das <strong>Marienhospital</strong><br />

liegt an der Ecke Böheim-/Eierstraße<br />

in Heslach, einem Stadtteil im<br />

Süden <strong>Stuttgart</strong>s.<br />

Individuelle Anfahrtsskizzen können<br />

Sie sich auch gratis im Internet<br />

unter www.das-oertliche.de ausdrucken.<br />

Parken<br />

Wenn Sie aus Richtung Degerloch<br />

kommen, liegt an der Böheimstraße<br />

rechts der „Alte Marienbau“, ein


schlösschenähnliches denkmalgeschütztes<br />

Klinikgebäude. Von hier<br />

aus können Sie zwei Parkhäuser anfahren:<br />

Die Einfahrt zur Tiefgarage<br />

finden Sie an der Böheimstraße, direkt<br />

hinter dem alten Marienbau, auf<br />

Höhe des Neubaus Sankt Paul. Zweite<br />

Möglichkeit: Unmittelbar vor dem<br />

alten Marienbau fahren Sie rechts in<br />

die Eierstraße. Nach etwa 300 Metern<br />

sehen Sie dann links das Besucherparkhaus<br />

des <strong>Marienhospital</strong>s<br />

(Skizze siehe Vorseite).<br />

Die Parkhäuser haben durchgehend<br />

geöffnet. Bitte haben Sie Verständnis<br />

dafür, dass wir eine Parkgebühr<br />

erheben müssen. Die Kosten für<br />

unsere Parkhäuser bekommen wir<br />

weder von den Krankenkassen noch<br />

von Stadt oder Land ersetzt. Die Gebäude<br />

müssen sich daher finanziell<br />

selbst tragen.<br />

Die Parkgebühren betragen 1,00<br />

Euro pro Stunde. Die Tagespauschale<br />

beträgt 15,00 Euro (Änderungen vorbehalten).<br />

Tipp für die Rückfahrt<br />

Auf die Autobahnen A8 oder A81 finden<br />

Sie am einfachsten zurück, wenn<br />

Sie beim Verlassen der Tiefgararge<br />

an der Böheimstraße rechts abbiegen<br />

(in Richtung Innenstadt). An der<br />

nächsten größeren Ampelkreuzung<br />

sollten Sie dann rechts in die ausgeschilderten<br />

Richtungen „A8, A81,<br />

B14, Böblingen, S-Vaihingen“ abbiegen<br />

und dann der weiteren Beschilderung<br />

folgen.<br />

Was Sie mitbringen sollten<br />

Medikamente<br />

Bringen Sie bitte eine Liste der Arzneimittel<br />

mit, die Sie regelmäßig einnehmen.<br />

Sie erhalten während Ihres<br />

Klinikaufenthaltes alle Medikamente<br />

vom Krankenhaus. Für die ersten<br />

zwei Tage sollten Sie aber Ihre Arzneien<br />

von zu Hause mitbringen, falls<br />

es bei uns – etwa wegen eines Wochenendes<br />

oder Feiertages – zu Verzögerungen<br />

bei einer externen Medikamentenbestellung<br />

kommen sollte.<br />

Weitere Dinge, die Sie benötigen<br />

Daneben sollten Sie auch folgende<br />

Dinge mitbringen: Krankenversicherungs-<br />

bzw. Klinikkarte, Ärztliche Be-<br />

funde/Röntgenbilder, Schlafanzüge,<br />

Bademantel, Haus- oder Trainingsanzug,<br />

Unterwäsche, Waschzeug,<br />

Kosmetikartikel, Handtücher, Waschlappen<br />

und Hausschuhe. Wertsachen<br />

sollten Sie nach Möglichkeit zu<br />

Hause lassen (Wertsachenabgabe<br />

siehe Seite IX).<br />

Falls Sie sich schon vor dem Klinikaufenthalt<br />

über das <strong>Marienhospital</strong><br />

informieren möchten, ermpfehlen<br />

wir Ihnen unsere Internet-Homepage<br />

www.marienhospital-stuttgart.de.<br />

Aufnahme<br />

Anmeldekabinen<br />

Je nach Klinik sollten Sie sich am Aufnahmetag<br />

zunächst an einer der Anmeldekabinen<br />

(Hauptgebäude Sankt<br />

Maria, Ebene MO) oder am für Sie zuständigen<br />

Klinikambulanzschalter<br />

melden. In der Regel hat Ihnen die<br />

Klinik die korrekte Anlaufstelle vorab<br />

mitgeteilt. Falls nicht, hilft Ihnen die<br />

Information im Hauptgebäude Sankt<br />

Maria (Ebene MO) gerne weiter.<br />

In den gläsernen Anmeldekabinen<br />

auf Ebene MO findet der „bürokratische<br />

Teil“ Ihrer stationären Aufnahme<br />

statt (Unterschreiben der Aufnahmeverträge<br />

etc.). Bitte ziehen Sie<br />

zunächst eine Wartenummer. Betreten<br />

Sie die Kabine, wenn Ihre Nummer<br />

aufgerufen wird.<br />

Anmeldung<br />

Bitte halten Sie bei der Anmeldung<br />

für Ihren stationären Aufenthalt Ihre<br />

Krankenversicherungskarte bereit.<br />

Bei der Anmeldung bitten wir Sie<br />

um verschiedene Angaben zu Ihrer<br />

Person und zu Ihrer Krankenversicherung.<br />

Außerdem können Sie entscheiden,<br />

ob Sie kostenpflichtige Extras<br />

wie Telefon und Fernsehen am<br />

Bett oder andere gesondert berechenbare<br />

Wahlleistungen wünschen.<br />

Dazu gehören die Unterbringung im<br />

Einzel- oder Doppelzimmer oder die<br />

Behandlung durch den Chefarzt oder<br />

einen seiner Stellvertreter. (Die Wahlleistungen<br />

„Einzelzimmer“ ist nicht<br />

auf allen Stationen verfügbar.) Falls<br />

Sie gesetzlich krankenversichert<br />

sind, müssen Sie Wahlleistungen in<br />

aller Regel selbst bezahlen. Wenn Sie<br />

Mitglied einer privaten Krankenkasse<br />

sind oder eine stationäre Zusatzver-<br />

SERVICE<br />

sicherung abgeschlossen haben,<br />

übernimmt diese unter Umständen<br />

die Wahlleistungskosten ganz oder<br />

teilweise. Bitte klären Sie vor dem<br />

Klinikaufenthalt mit Ihrer Versicherung<br />

ab, welche Kosten übernommen<br />

werden. Dies ist besonders wichtig,<br />

wenn Sie privat versichert sind, da<br />

die Leistungen der Privatkassen sich<br />

zum Teil deutlich voneinander unterscheiden.<br />

Bitte beachten Sie auch den Abschnitt<br />

„Finanzielles“ auf Seite IX!<br />

Ihre Pflege<br />

Ihre Pflege<br />

Mit Schwestern und Pflegern haben<br />

Sie während Ihres Krankenhausaufenthaltes<br />

am meisten Kontakt. Die<br />

Pflegekräfte unterstützen Sie bei allen<br />

Tätigkeiten, die Sie in Ihrer momentanen<br />

Lebenssituation nicht<br />

selbst ausführen können. Unser vorrangiges<br />

Ziel ist dabei immer, dass<br />

Sie möglichst bald Ihre Unabhängigkeit<br />

wiedererlangen.<br />

Mit der roten Taste nehmen Sie<br />

Kontakt zu einer Pflegekraft auf<br />

In der Regel ist nicht nur der Körper<br />

von einer Erkrankung betroffen, sondern<br />

die ganze Person. Wir verstehen<br />

unter Pflege daher mehr als nur „Tablettenverabreichung“<br />

und „Verbandwechsel“.<br />

Sie können sicher<br />

sein, dass man auch Ihre Ängste und<br />

Nöte ernst nehmen und berücksichtigen<br />

wird.<br />

Patientenruf<br />

Ihr Nachttisch ist zugleich Ihre Notruf-<br />

und Informationszentrale. Wenn<br />

Sie eine Schwester oder einen Pfleger<br />

rufen wollen, drücken Sie die rote<br />

Taste mit dem Schwesternsymbol,<br />

beziehungsweise betätigen Sie die<br />

Schnurglocke, die man Ihnen eventu-<br />

marien 3/2006 II


P5<br />

P4<br />

P3<br />

P2<br />

P1<br />

P0<br />

P01<br />

P02<br />

Pflegegruppe<br />

b<br />

III<br />

SERVICE<br />

ell bis an Ihr Bett herangeführt hat.<br />

Innerhalb weniger Sekunden meldet<br />

sich dann die Mitarbeiterin der Patientenrufzentrale<br />

über einen Lautsprecher.<br />

Sagen Sie ihr durch Sprechen<br />

in Richtung des Nachttisches,<br />

warum Sie geklingelt haben, und sie<br />

wird veranlassen, dass jemand zu Ihnen<br />

kommt.<br />

Zu Ihrer Beruhigung: Gespräche<br />

im Krankenzimmer können über die<br />

Patientenrufzentrale nur dann mitgehört<br />

werden, wenn Sie zuvor einen<br />

Ruf ausgelöst haben.<br />

Ihre Behandlung<br />

Ihre Vorgeschichte (Anamnese)<br />

Eine erfolgreiche Behandlung erfordert<br />

das Gespräch zwischen Patient<br />

und Ärzten. Bitte beantworten Sie alle<br />

Fragen so offen und vollständig,<br />

wie es Ihnen möglich ist. Haben Sie<br />

auch keine Scheu, scheinbare Nebensächlichkeiten<br />

zu erwähnen. Ihr<br />

Arzt kann daraus unter Umständen<br />

wertvolle Erkenntnisse gewinnen.<br />

blau = Bettenbereiche<br />

schwarz = Untersuchungs-, Behandlungs-,<br />

und Servicebereiche<br />

Neurologie<br />

1), 2), 3)<br />

Kinderstation<br />

Plastische Chirurgie 2)<br />

Intermediate Care<br />

Innere I<br />

(Kardiologie)<br />

Zentrum<br />

Plastische Chirurgie 3)<br />

Neurologische<br />

Ambulanz<br />

Ambulanz Zentrum<br />

Plastische Chirurgie 3)<br />

St. Paul<br />

Interdisziplinäre Station<br />

Neurologie<br />

Pflegegruppen<br />

a, c<br />

Zentrum<br />

Plastische Chirurgie 2)<br />

Neurologie<br />

Verbandszimmer 3) ,<br />

Ambulanz Zentrum<br />

Plastische Chirurgie 3)<br />

marien 3/2006<br />

M9<br />

M8<br />

M7<br />

M6<br />

M5<br />

M4<br />

M3<br />

M2<br />

Innere I,<br />

Innere III (Onkologie)<br />

M1<br />

Zentrum<br />

Plastische Chirurgie<br />

M0<br />

Übergang<br />

3)<br />

Übergang<br />

Physiotherapie mit<br />

Bewegungsbad<br />

Tiefgarage für Besucher,<br />

Einfahrt vorm Gebäude St. Paul, Böheimstraße<br />

WAS IST WO?<br />

Falls Sie von zu Hause mitgebrachte<br />

Arzneien weiter nehmen möchten,<br />

informieren Sie Ihren Arzt bitte auch<br />

hierüber.<br />

Offenes Ohr für Ihre Fragen<br />

Vor jedem größeren Eingriff holt Ihr<br />

Arzt Ihre schriftliche Zustimmung ein.<br />

Hierzu sind wir gesetzlich verpflichtet.<br />

Die Ärzte klären Sie über alle Behandlungsmaßnahmen<br />

auf; also etwa<br />

über Untersuchungen, diagnostische<br />

Eingriffe, Operationen und über<br />

die Wirkungsweise der verordneten<br />

Medikamente. Tauchen weitere Fragen<br />

auf oder sollten Sie Erklärungen<br />

nicht verstanden haben, fragen Sie<br />

bitte nach.<br />

Medikamente<br />

In manchen Fällen kann es vorkommen,<br />

dass ein verordnetes Medikament<br />

bei Ihnen Befindlichkeitsstörungen<br />

auslöst. Wenden Sie sich in<br />

diesem Fall vertrauensvoll an Ihre<br />

Ärztin oder Ihren Arzt. Auch das Pflegepersonal<br />

kann diese Informationen<br />

weiterleiten. Lassen Sie ein ver-<br />

Pflegegruppe c, d<br />

Innere I<br />

(Endokrinologie)<br />

Unfallchirurgie, Allgemein-<br />

u. Viszeralchirurgie<br />

HNO<br />

Allgemein- und<br />

Viszeralchirurgie<br />

Allgemein- und Viszeralchirurgie,<br />

Zentrum Plast. 1)<br />

Gynäkologie<br />

Intensivpflege Anästhesie,<br />

Schwerbrandverletzte<br />

St. Maria<br />

Technik<br />

Pflegegruppe a, b<br />

Innere II<br />

(Gastroenterologie)<br />

Unfallchirurgie<br />

HNO<br />

Allgemein- und<br />

Viszeralchirurgie<br />

Gynäkologie, Allgemeinu.<br />

Viszeralchirurgie<br />

Gynäkologie<br />

und Neugeborene<br />

Intensivpflege Innere I<br />

Kreißsaal, Radiologie sowie<br />

Ambulanz- und Behandlungsräume aller Kliniken<br />

(außer Neurologie und Zentrum Plastische Chirurgie)<br />

Eingang zu allen Gebäuden, Information, Patientenaufnahme,<br />

Kapelle, Klinikkasse, Café, Kiosk,<br />

Geldautomat, Ambulanz Plastische Chirurgie 1)<br />

V5<br />

V4<br />

V0<br />

Übergang<br />

ordnetes Medikament aber bitte keinesfalls<br />

ohne Rücksprache mit dem<br />

Arzt einfach weg, denn dadurch gefährden<br />

Sie den guten Behandlungserfolg.<br />

Information Ihrer Angehörigen<br />

Das gesamte Krankenhauspersonal<br />

unterliegt der Schweigepflicht über<br />

alle Dinge, die mit Ihren persönlichen<br />

Daten und insbesondere Ihrer Krankheit<br />

zu tun haben. Wenn Sie möchten,<br />

dass Ihr Arzt einem Ihrer Angehörigen<br />

oder Freunde Auskunft<br />

über Ihren Gesundheitszustand erteilt,<br />

müssen Sie ihn zuvor von der<br />

Schweigepflicht entbinden.<br />

Schwestern und Pfleger dürfen<br />

grundsätzlich keine Auskunft geben.<br />

An der Schweigepflicht liegt es auch,<br />

dass Ihre Angehörigen von uns telefonisch<br />

nur sehr zurückhaltende Auskünfte<br />

über Sie beziehungsweise<br />

Ihren Behandlungsverlauf erhalten.<br />

Werten Sie das bitte nicht als Unfreundlichkeit,<br />

sondern als Maßnahme,<br />

die dem Schutz Ihrer persönlichen<br />

Daten dient.<br />

1) Klinik für Mund-, Kiefer- und<br />

Gesichtschirurgie, Plastische Operationen<br />

2) Klinik für Plastische Gesichtschirurgie<br />

3) Klinik für Handchirurgie, Mikrochirurgie<br />

und Rekonstruktive Brustchirurgie<br />

4) unter anderem: Lungenuntersuchung,<br />

Ultraschall, EKG, Innere III<br />

St. Veronika St. Luise<br />

V6 Fachbibliothek,<br />

Besprechungsraum<br />

Bereitschaftszimmer L6<br />

Innere III (Onkologie)<br />

Innere II<br />

(Rheumatologie)<br />

Palliativ (Radiologie)<br />

Radiologie<br />

V3 Innere II,<br />

(Pneumologie)<br />

Palliativ (Innere III)<br />

V2<br />

Logopädie, Ernährungs- u. Diabetesberatung,<br />

Übergang Chemo- u. Ergotherapie, Schlaf- u. Dentallabor<br />

V1<br />

Internistische Behandlungsräume<br />

Technikräume<br />

4)<br />

Aufenthaltsbereich<br />

Lagerräume<br />

L5<br />

L4<br />

L3<br />

L2<br />

L1<br />

L0


Speis und Trank<br />

Ihre Wochenspeisekarte<br />

Über das aktuelle Speisenangebot<br />

informiert Sie die Wochenspeisekarte.<br />

Jeder Patient bekommt sie bei der<br />

Anmeldung und dann einmal wöchentlich<br />

auf der Station ausgehändigt.<br />

Tragen Sie auf dem Bestellformular<br />

der Speisekarte bitte Ihre<br />

Essenswünsche für die nächste Woche<br />

ein, und geben Sie das Formular<br />

an eine Pflegekraft weiter.<br />

Diät<br />

Um den Krankheitsverlauf positiv zu<br />

beeinflussen, kann eine Diät erforderlich<br />

sein. Diätpatienten haben in<br />

der Regel keine oder nur sehr eingeschränkte<br />

Wahlmöglichkeiten beim<br />

Essen. Über das Diätangebot informiert<br />

eine gesonderte Wochenspeisekarte.<br />

Um den Erfolg Ihrer Diät zu gewährleisten,<br />

sollten Sie nichts weglassen<br />

und nichts zusätzlich essen.<br />

Falls Sie bestimmte Speisen nicht<br />

vertragen oder mögen, teilen Sie dies<br />

bitte einer Pflegekraft mit.<br />

1) Hauptgebäude Sankt Maria<br />

2) Haupteingang zu allen Gebäuden<br />

3) Gebäude Sankt Paul<br />

4) Zufahrt zur Tiefgarage<br />

(Böheimstraße 37)<br />

5) Gebäude Sankt Veronika<br />

6) Gebäude Sankt Luise<br />

7) Alter Marienbau (Verwaltung)<br />

8) Verwaltungs-/Technikgebäude<br />

9) Gesundheits- und Krankenpflege-<br />

schule-/Diätschule<br />

10)Parkhaus (links an der Eierstraße)<br />

8<br />

3<br />

4<br />

Diätberatung und Diabetesberatung<br />

Auf Wunsch und nach ärztlicher Anordnung<br />

kann ein Gespräch mit einer<br />

Diätassistentin oder Diabetesberaterin<br />

vereinbart werden. Sie erhalten<br />

Informationsmaterial und praktische<br />

Anregungen für zu Hause. Falls Sie<br />

beraten werden möchten, besprechen<br />

Sie dies bitte mit Ihrem Arzt.<br />

Café<br />

Das „Café MH“ rechts vom Eingang<br />

des Hauptgebäudes Sankt Maria hat<br />

täglich geöffnet (Öffnungszeiten auf<br />

Seite XII).<br />

Sie und Ihr Besuch können sich<br />

dort mit Kaffee und Kuchen, Eis, Getränken<br />

und kleinen Mahlzeiten bewirten<br />

lassen.<br />

Kiosk<br />

Einen Kiosk finden Sie auf der Eingangsebene<br />

MO im Hauptgebäude<br />

Sankt Maria. Dort erhalten Sie neben<br />

Ess- und Trinkbarem auch Zeitschriften,<br />

Taschenbücher, Kosmetikartikel,<br />

Postkarten, Briefmarken, Spielwaren,<br />

Geschenkartikel und vieles<br />

mehr (Öffnungszeiten auf Seite XII).<br />

2<br />

1<br />

7<br />

6<br />

SERVICE<br />

Süßigkeiten- und Getränkeautomat<br />

Ein Süßigkeiten- und Getränkeautomat<br />

steht auf Ebene M1 (der Untersuchungsebene)<br />

des Hauptgebäudes<br />

Sankt Maria. Den Automaten finden<br />

Sie zwischen Gynäkologischer Ambulanz<br />

und Kreißsaal, am Glasgang zum<br />

Gebäude Sankt Paul. Er ist rund um<br />

die Uhr zugänglich.<br />

Kliniken und Ärztliche Direktoren<br />

Klinik für Allgemein- und<br />

Viszeralchirurgie<br />

119 Betten<br />

Prof. Dr. Reinhard Bittner<br />

Klinik für Unfallchirurgie<br />

66 Betten<br />

Prof. Dr. Karl-Klaus Dittel<br />

Zentrum für Innere Medizin I<br />

83 Betten<br />

Klinik für Allgemeine Innere<br />

Medizin, Diabetologie, Endokrinologie,<br />

Internistische Intensivmedizin,<br />

Gefäßmedizin<br />

Prof. Dr. Monika Kellerer<br />

5<br />

GEBÄUDEPLAN<br />

9<br />

marien 3/2006 IV<br />

10


V<br />

SERVICE<br />

Klinik für Kardiologie<br />

Dr. Eberhard Silberer<br />

Zentrum für Innere Medizin II<br />

82 Betten<br />

Allgemeine Innere Medizin,<br />

Gastroenterologie,<br />

Hepatologie, Rheumatologie,<br />

Klinische Immunologie,<br />

Pneumologie, Schlafmedizin<br />

Dr. Stefan Reinecke,<br />

Dr. Ulrich Wellhäußer<br />

Zentrum für Innere Medizin III<br />

45 Betten<br />

Onkologie, Palliativmedizin,<br />

Hämatologie<br />

Prof. Dr. Claudio Denzlinger<br />

Zentrum Plastische Chirurgie<br />

111 Betten<br />

Klinik für Handchirurgie,<br />

Mikrochirurgie und<br />

rekonstruktive Brustchirurgie<br />

Prof. Dr. Michael Greulich<br />

Klinik für Plastische<br />

Gesichtschirurgie<br />

Prof. Dr. Wolfgang Gubisch<br />

Klinik für Mund-, Kiefer- und<br />

Gesichtschirurgie und<br />

plastische Operationen<br />

Prof. Dr. Dr. Konrad Wangerin<br />

Klinik für Gynäkologie und<br />

Geburtshilfe<br />

99 Betten<br />

Dr. Günter Raab<br />

Klinik für HNO-Krankheiten,<br />

Kopf- und Halschirurgie<br />

78 Betten<br />

Prof. Dr. Dr.<br />

Helmut Steinhart<br />

Klinik für Neurologie<br />

7o Betten<br />

Prof. Dr. Alfred Lindner<br />

Klinik für Strahlentherapie<br />

und Palliativmedizin<br />

inklusive Palliativstation<br />

20 Betten<br />

Privatdozent Dr. Thomas Hehr<br />

Klinik für Diagnostische und<br />

Interventionelle Radiologie,<br />

Neuroradiologie<br />

Privatdozent Dr. Markus Zähringer<br />

marien 3/2006<br />

Klinik für Anästhesiologie und<br />

operative Intensivmedizin<br />

inklusive interdisziplinäre<br />

Intermediate-Care-<br />

Station<br />

Dr. Wilfried Junginger<br />

Abteilung für<br />

Schwerstbrandverletzte<br />

2 Betten<br />

Dr. Wilfried Junginger,<br />

Prof. Dr. Karl-Klaus Dittel<br />

Besuch<br />

Besuchszeiten<br />

Auch Ihr Besuch ist uns herzlich willkommen!<br />

Ruhe und Entspannung<br />

sind für die Genesung von großer<br />

Wichtigkeit. Deshalb beachten Sie<br />

bitte, dass Sie Besuch nur von 10.00<br />

bis 12.00 und von 14.00 bis 19.30<br />

Uhr empfangen sollten.<br />

Falls Sie keinen Besuch bekommen<br />

möchten, teilen Sie dies bitte einer<br />

Pflegekraft mit.<br />

Bitte nicht zu viel Besuch!<br />

Besonders für Ihre Mitpatienten, aber<br />

auch für Sie selbst, kann Besuch<br />

sehr anstrengend sein. Bitte sagen<br />

Sie Ihren Besuchern, dass sie in<br />

Gruppen von höchstens zwei bis drei<br />

Personen ins Krankenhaus kommen<br />

sollten. Besuche auf den Intensivstationen<br />

sind nur nach vorheriger Absprache<br />

mit dem Arzt möglich.<br />

Aufenthaltsräume und Grünanlagen<br />

Sofern Sie aufstehen dürfen, können<br />

Sie sich auch in den Aufenthaltsbereichen<br />

oder in unseren Grünanlagen<br />

ungestört mit Ihrem Besuch treffen.<br />

Ihre Mitpatienten werden es zu<br />

schätzen wissen, wenn Sie Besucher<br />

außerhalb des Krankenzimmers treffen.<br />

Blumen<br />

Blumenvasen stehen auf allen Stationen<br />

zur freien Verfügung. Topfpflanzen<br />

sind im Krankenzimmer tabu.<br />

Denn Blumenerde ist ein Sammelbecken<br />

für Krankheitserreger.<br />

Haustiere<br />

Hunde und andere Haustiere dürfen,<br />

ebenfalls aus Hygienegründen, keine<br />

„Krankenbesuche“ machen.<br />

Beratungs- und Hilfsdienste<br />

Sozialer Krankenhausdienst<br />

Falls Sie während Ihres Krankenhausaufenthaltes<br />

sozialrechtliche,<br />

persönliche oder berufliche Fragen<br />

haben, die im Zusammenhang mit Ihrer<br />

Krankheit stehen, können Sie sich<br />

an den Sozialen Krankenhausdienst<br />

wenden. Zu dessen weit gestecktem<br />

Aufgabenbereich gehören unter anderem:<br />

Hilfestellung bei Fragen zur<br />

Pflegeversicherung und zur Heimunterbringung,<br />

Vermittlung weiterführender<br />

Hilfen für die Zeit nach dem<br />

Krankenhausaufenthalt und die Information<br />

über Möglichkeiten der Rehabilitation.<br />

Falls Sie beraten werden möchten,<br />

teilen Sie dies bitte Ihrem behandelnden<br />

Arzt mit. Der Arzt kann<br />

bei Bedarf einen Konsilschein ausstellen,<br />

mit dem die kostenlose Beratung<br />

durch den Sozialen Krankenhausdienst<br />

möglich wird (Telefonische<br />

Sprechzeiten für Patienten und<br />

Angehörige siehe Seite XII).<br />

Pflegeüberleitung<br />

Wenn Patienten nach ihrem Klinikaufenthalt<br />

zu Hause weiter gepflegt<br />

beziehungweise versorgt werden<br />

müssen, hilft die Abteilung Pflegeüberleitung.<br />

Sie berät die Angehörigen<br />

bei pflegefachlichen Fragen<br />

und informiert gegebenenfalls über<br />

geeignete Pflegehilfsmittel wie Krankenbett,<br />

Wannenlift oder Toilettenstuhl.<br />

Auch Fragen rund ums Thema<br />

Pflegeversicherung sowie über ambulante<br />

Hilfen wie Pflegedienste, Essen<br />

auf Rädern, Hausnotruf oder<br />

Nachbarschaftshilfe beantworten die<br />

Mitarbeiterinnen der Pflegeüberleitung<br />

(Sprechzeiten für Patienten und<br />

Angehörige siehe Seite XII).<br />

Psychologe<br />

Ein Krankenhausaufenthalt bringt in<br />

aller Regel psychische Belastungen<br />

mit sich. Nicht immer schaffen es die<br />

Betroffenen, selbst oder mit Hilfe von<br />

Familie und Freunden mit diesen Problemen<br />

fertig zu werden. In solchen<br />

Fällen ist häufig die Hilfe eines Psychologen<br />

vonnöten.<br />

Wenden Sie sich an Ihren Arzt,<br />

wenn Sie möchten, dass der für unser<br />

Haus tätige Diplom-Psychologe<br />

Ihnen weiterhilft.


Patientenbegleitdienst<br />

Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter des Patientenbegleitdienstes<br />

bringen Sie zu Fuß oder<br />

im Sitzwagen von Ihrem Zimmer zum<br />

Untersuchungsraum und wieder zurück.<br />

Wenden Sie sich bei Bedarf bitte<br />

an eine Pflegekraft.<br />

Besuchsdienst<br />

Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer<br />

statten Patienten, die dies wünschen,<br />

Besuche ab. Der Besuchsdienst<br />

steht für Gespräche zur Verfügung,<br />

erledigt aber auch Aufgaben<br />

wie kleinere Botengänge etwa zum<br />

Krankenhauskiosk. Wenden Sie sich<br />

bitte an Schwestern oder Pfleger,<br />

wenn Sie den Besuchsdienst in Anspruch<br />

nehmen möchten.<br />

Sitzwachen<br />

Schwerkranke Patienten können von<br />

Sitzwachen betreut werden. Die ehrenamtlichen<br />

Helferinnen und Helfer<br />

wachen nachts am Bett des Patienten,<br />

verrichten kleine Handreichungen,<br />

lesen auf Wunsch vor und können<br />

in Notfällen das Pflegepersonal<br />

verständigen. Wenden Sie sich bitte<br />

an Schwestern oder Pfleger, wenn<br />

Sie diesen Dienst in Anspruch nehmen<br />

möchten.<br />

Kirche im Krankenhaus<br />

Seelsorge<br />

Krank sein heißt oft auch, eine innere<br />

Krise durchstehen zu müssen. Bisher<br />

Selbstverständliches wird auf<br />

einmal fraglich, Grenzen und Sorgen<br />

um die Zukunft machen sich bemerkbar.<br />

In solchen Situationen kann ein<br />

seelsorgerisches Gespräch hilfreich<br />

sein. Katholische und evangelische<br />

Seelsorgerinnen und Seelsorger haben<br />

die Zeit, Kranke und auch deren<br />

Angehörige zu begleiten. Dies gilt unabhängig<br />

von jeder Religions- und<br />

Konfessionszugehörigkeit.<br />

Die Krankenhausseelsorger sind<br />

per Telefon (siehe Seite XII) oder über<br />

die Schwestern und Pfleger zu erreichen.<br />

Krankenhauskapelle<br />

Die Krankenhauskapelle befindet<br />

sich im Erdgeschoss des Hauptgebäudes<br />

Sankt Maria (Ebene MO). Der<br />

Andachtsraum bietet die Gelegenheit<br />

zum stillen Gebet und zu einigen ruhigen<br />

Minuten abseits des Krankenhausalltags.<br />

Die Kapelle ist täglich<br />

von 6.00 bis 19.30 Uhr geöffnet.<br />

Die Gottesdienstzeiten können<br />

Sie der Hinweistafel bei der Kapelle<br />

oder dem Aushang auf Ihrer Station<br />

entnehmen. Die Gottesdienste werden<br />

über Kanal IV oder V der Haushörfunkanlage<br />

auf die Zimmer übertragen<br />

(siehe Seite VII). Die Sonntagsgottesdienste<br />

können Sie zudem<br />

kostenlos auf Kanal 16 des TV-Gerätes<br />

in Ihrem Zimmer empfangen.<br />

Gottesdienstliche Feiern (Kommunion,<br />

Abendmahl, Krankensalbung)<br />

finden auf Wunsch auch in den Krankenzimmern<br />

statt.<br />

Fernsehen, Radio, Telefon<br />

Ihre Chipkarte<br />

Sofern Sie die Wahlleistungen „Fernsehempfang“<br />

oder „Telefon“ beantragt<br />

haben, ist Ihnen eine Chipkarte<br />

ausgehändigt worden, die an ein<br />

Heftpflaster erinnert. Diese Karte<br />

benötigen Sie zum Telefonieren und<br />

Fernsehen.<br />

Bitte stecken Sie die Chipkarte in<br />

Ihrem Krankenzimmer in den Schlitz<br />

an Ihrem Telefon (in Pfeilrichtung bis<br />

zum Anschlag schieben). Sobald die<br />

grüne Lampe am Telefon leuchtet<br />

(das kann einige Sekunden bis einige<br />

Minuten dauern), können Sie fernsehen<br />

oder telefonieren. Lassen Sie<br />

die Karte bitte nicht stecken, wenn<br />

Sie das Zimmer verlassen, denn sie<br />

ist ein begehrtes „Diebesgut“!<br />

SERVICE<br />

Stecken Sie bitte die pflasterähnliche<br />

Chipkarte in Ihr Telefon<br />

Voraussetzungen<br />

Wenn Sie fernsehen oder telefonieren<br />

wollen, müssen Sie einen „Antrag<br />

auf Bereitstellung eines Fernsprech-<br />

und/oder Fernsehapparates“<br />

stellen, falls Sie das bei Ihrer Aufnahme<br />

nicht bereits getan haben. Erst<br />

dann werden Telefon bzw. Fernsehgerät<br />

freigegeben. Das entsprechende<br />

Antragsformular erhalten Sie<br />

an der Information im Erdgeschoss<br />

des Hauptgebäudes Sankt Maria (Ebene<br />

MO).<br />

Aufwerten der Chipkarte mit Bargeld<br />

Um telefonieren und fernsehen zu<br />

können, werten Sie Ihre Chipkarte<br />

bitte zunächst mit Bargeld auf. Benutzen<br />

Sie hierfür den Kassenautomaten<br />

direkt neben der Information<br />

im Erdgeschoss des Hauptgebäudes<br />

Sankt Maria (Ebene MO). Weitere Automaten<br />

stehen im Gebäude Sankt<br />

Veronika auf der Ebene V3 und im<br />

Gebäude Sankt Paul (Ebenen P2 und<br />

P4). Die Automaten akzeptieren<br />

Münzen ab 50 Cent und Scheine von<br />

5 bis 50 Euro. An den Automaten<br />

Ihr Telefon dient auch zur Steuerung des Fernsehempfängers<br />

marien 3/2006 VI


SERVICE<br />

können Sie auch den aktuellen Kontostand<br />

Ihrer Chipkarte überprüfen.<br />

Mit mindestens 20 Euro aufladen<br />

Wir empfehlen Ihnen, die Karte mit<br />

mindestens 20 Euro aufzuwerten,<br />

damit Sie nicht unnötig oft nachzahlen<br />

müssen. Ein eventuell auf der<br />

Karte noch vorhandenes Restguthaben<br />

erhalten Sie am Ende Ihres<br />

Krankenhausaufenthaltes am Automaten<br />

zurückgezahlt (Seite X).<br />

Bedeutung der Leuchtdioden<br />

Die farbigen Leuchtdioden an Ihrem<br />

Telefon haben folgende Bedeutung:<br />

Wenn die grüne LED-Anzeige dauerhaft<br />

leuchtet, ist alles in Ordnung.<br />

Beim ersten Einschieben kann die<br />

LED-Anzeige zunächst bis zu zwei Minuten<br />

lang blinken, bevor das Dauerlicht<br />

anzeigt, dass die Anlage funktionsbereit<br />

ist. Beim wiederholten Einschieben<br />

beträgt die Zeit bis zum<br />

Die TV-Programmbelegung<br />

11 ARD<br />

12 ZDF<br />

13 Südwest 3<br />

14 Sonderkanal. Sendet nach<br />

Ankündigung*<br />

15 <strong>Marienhospital</strong> „intern-tv“<br />

(Hausvideofilm)*<br />

16 Gottesdienste aus der<br />

Hauskapelle*<br />

17 RTL<br />

18 SAT 1<br />

19 PRO 7<br />

20 Kabel 1<br />

21 DSF<br />

22 Euro-Sport<br />

23 n-tv<br />

24 ARTE/Kinderkanal<br />

25 CNN<br />

26 West 3<br />

27 B 3<br />

28 N 3<br />

29 MDR<br />

30 BBC<br />

31 RTL 2<br />

32 3 SAT<br />

33 TRT 1<br />

34 TV 5<br />

35 VIVA<br />

36 VOX<br />

*gebührenfrei, Chipkarte muss<br />

aber stecken<br />

VII<br />

marien 3/2006<br />

dauernden Leuchten des grünen<br />

Lichtes noch etwa 10 Sekunden.<br />

Leuchten beim Einschieben alle<br />

drei LED-Anzeigen (grün, gelb, rot),<br />

ist vermutlich Ihre Chipkarte defekt.<br />

Störungen können Sie unter Telefon<br />

22 22 melden.<br />

Leuchtet die rote LED-Anzeige,<br />

haben Sie entweder keinen Antrag<br />

auf die Bereitstellung eines Fernsprech-<br />

oder Fernsehapparates gestellt,<br />

oder Sie haben noch kein Guthaben<br />

auf der Karte. Das Telefon ist<br />

dann gesperrt, auch für Anrufe von<br />

außerhalb. (Abhilfe: Seite VI, „Aufwerten<br />

der Chipkarte mit Bargeld“).<br />

Leuchtet die gelbe LED, neigt sich<br />

das Kartenguthaben dem Ende zu (es<br />

beträgt weniger als 8,00 Euro), und<br />

Sie sollten die Chipkarte mit Bargeld<br />

aufwerten. (An manchen Telefonen<br />

können Sie durch Drücken der Taste<br />

M2 den Guthabenstand auf der Chipkarte<br />

abrufen)<br />

Fernsehempfang<br />

An Tagen, an denen Sie das Fernsehgerät<br />

mehr als 5 Minuten lang eingeschaltet<br />

haben, wird Ihnen eine<br />

Grundgebühr von 2 Euro von der<br />

Chipkarte abgebucht.<br />

Die Bedienung des Fernsehers erfolgt<br />

über Ihr Telefon. Damit Ihre Mitpatienten<br />

nicht gestört werden, ist<br />

der Fernsehton nur über Kopfhörer zu<br />

empfangen.<br />

So schalten Sie Ihren Fernseher ein<br />

· Chipkarte einschieben, bis grüne<br />

Lampe dauerhaft leuchtet.<br />

· Hörer abnehmen.<br />

· Taste M1 drücken.<br />

· Ziffer des gewünschten Programms<br />

wählen.<br />

· Mit den Tasten * und # können<br />

Sie die Programme vor- und zurückschalten.<br />

Ihre Chipkarte müssen Sie am Automaten<br />

mit Geld aufwerten<br />

Einstellen des Kopfhörertons<br />

a) im Gebäude Sankt Maria: Der<br />

Kopfhörer wird über einen Hörschlauch<br />

am Nachttisch angeschlossen.<br />

Schalter am Nachttisch auf Stellung<br />

I bzw. TV stellen, damit Sie den<br />

Fernsehton hören können. Dann<br />

Kopfhörerlautstärke mit Drehknopf<br />

am Nachttisch lauter oder leiser einstellen.<br />

b) in den übrigen Gebäuden:<br />

Stecken Sie den Kopfhörer direkt<br />

rechts am Telefon ein. Anschließend<br />

Taste M2 drücken. Durch mehrmaliges<br />

Drücken der Tasten * bzw. # kann<br />

die Hörerlautstärke verändert werden.<br />

Danach bitte Hörer einhängen, da<br />

sonst keine Telefongespräche empfangen<br />

werden können und kein<br />

Programmwechsel möglich ist.<br />

Programmwechsel<br />

· Hörer abnehmen.<br />

· Taste M1 drücken.<br />

· Ziffer des gewünschten Programms<br />

wählen oder mit den Tasten *<br />

und # vor- und zurückschalten.<br />

· Hörer wieder einhängen.<br />

So schalten Sie Ihren Fernseher aus<br />

· Chipkarte stecken lassen.<br />

· Hörer abnehmen.<br />

· Taste M4 drücken.<br />

· Hörer einhängen (nur wenn der<br />

Hörer eingehängt wurde, ist ein<br />

erneutes Einschalten des Fernsehers<br />

möglich).<br />

· Der Ton schaltet ab, das Bild bleibt,<br />

falls Ihr Zimmernachbar fernsieht.<br />

Die Gebührenabrechnung endet.<br />

Hörfunkempfang<br />

Der Radioempfang ist kostenlos.<br />

Übertragen werden die SWR-Programme<br />

1 bis 4. SWR 4 auf Kanal 5<br />

wird in der Regel zweimal täglich<br />

Wenn die grüne LED leuchet, können<br />

Sie telefonieren und fernsehen


durch die Übertragung von Gottesdiensten<br />

aus der Hauskapelle unterbrochen.<br />

Hörfunkempfang im Gebäude<br />

Sankt Maria<br />

Wenn Sie Radio hören wollen, können<br />

Sie einfach mit dem Schalter am<br />

Nachttisch das gewünschte Programm<br />

wählen. Die Radiolautstärke<br />

regeln Sie mit dem Drehknopf am<br />

Nachttisch. Den Ton empfangen Sie<br />

über den Kopfhörer.<br />

Hörfunkempfang in den übrigen<br />

Gebäuden:<br />

· Telefonhörer abnehmen.<br />

· Taste M3 drücken.<br />

· Radiostation mit den Tasten 1 bis 4<br />

wählen oder mit * vor- und mit<br />

# zurückschalten.<br />

· Telefonhörer einhängen.<br />

Den Ton empfangen Sie über den<br />

Kopfhörer. Um die Lautstärke einzustellen,<br />

drücken Sie die Taste M2.<br />

Durch mehrmaliges Drücken der Tasten<br />

* oder # können Sie den Ton lauter<br />

und leiser stellen.<br />

Kanalbelegung: Fernsehton = Kanal<br />

1, SWR 1 = Kanal 2, SWR 2 = Kanal<br />

3 SWR 3 = Kanal 4, SWR 4 = Kanal 5.<br />

Telefon<br />

Wenn Sie telefonieren möchten,<br />

muss die Chipkarte im Telefon<br />

stecken, und das grüne Licht am Telefon<br />

sollte leuchten. (Näheres zur<br />

Bedeutung der Leuchtdioden, siehe<br />

Seite VII.) Nehmen Sie bitte den Telefonhörer<br />

ab, und drücken Sie die Taste<br />

„O“. Sobald Sie den Amtston<br />

hören, können Sie die gewünschte<br />

Rufnummer wählen. Zum Beenden<br />

der Verbindung drücken Sie bitte die<br />

Trenntaste unten links am Hörer.<br />

An der rechten Hörerseite sitzt der<br />

Lautstärkeschalter für die Klingel.<br />

Taste M1 schaltet den Fernseher ein,<br />

M3 das Radio<br />

Telefonieren können Sie nur, wenn<br />

Sie bei Ihrer Aufnahme die Wahlleistung<br />

„Telefon“ vereinbart haben.<br />

Falls Sie dies zu einem späteren Zeitpunkt<br />

nachholen möchten, wenden<br />

Sie sich bitte an die Information im<br />

Erdgeschoss des Hauptgebäudes<br />

Sankt Maria (Ebene MO).<br />

Sie möchten angerufen werden?<br />

Anrufe entgegennehmen können Sie<br />

nur, wenn Sie sich für die Wahlleistung<br />

Telefon entschieden haben. Ihre<br />

persönliche Rufnummer ist auf Ihrer<br />

Chipkarte aufgedruckt. Rufnummer<br />

für externe Anrufer: (07 11) 64 89<br />

plus Rufnummer auf Ihrer Chipkarte.<br />

Telefongebühren<br />

Die Grundgebühr fürs Telefon beträgt<br />

je angefangenem Tag 2,10 Euro. Die<br />

Kosten pro Gesprächseinheit belaufen<br />

sich auf 0,12 Euro (Änderungen<br />

vorbehalten). Die Grundgebühr wird<br />

auch an Tagen fällig, an denen Sie<br />

nicht telefonieren. Und zwar auch<br />

dann, wenn der Mindestbetrag von 5<br />

Euro auf der Karte (Kartenpfand) unterschritten<br />

ist und Sie nicht mehr telefonieren<br />

bzw. angerufen werden<br />

können. Unter den Telefonnummern<br />

53 oder 2958 können Sie Ihr Telefon<br />

abmelden, so dass keine Grundgebühren<br />

mehr fällig werden.<br />

Grundgebühr und Einheiten werden<br />

von Ihrer Chipkarte abgebucht.<br />

Falls der Pfandbetrag von 5 Euro allerdings<br />

unterschritten wurde, erhalten<br />

Sie von uns eine Rechnung.<br />

Ihr Aufenthalt von A bis Z<br />

Fundbüro<br />

Wenn Sie etwas verloren haben, melden<br />

Sie sich bitte an der Information<br />

im Erdgeschoss (Ebene MO) des<br />

Den Kopfhörer stecken Sie rechts ins<br />

Telefon (Ausnahme: Sankt Maria)<br />

SERVICE<br />

Hauptgebäudes Sankt Maria (Haustelefon:<br />

29 58). Fundsachen können<br />

Sie ebenfalls dort abgeben.<br />

Fußpflege<br />

Den kostenpflichtigen Besuch einer<br />

Fußpflegerin vermittelt Ihnen gerne<br />

eine Pflegekraft. Alternativ können<br />

Sie oder einer Ihrer Angehörigen<br />

auch an der Information im Erdgeschoss<br />

des Hauptgebäudes Sankt<br />

Maria (Ebene MO) einen Fußpflegetermin<br />

vereinbaren.<br />

Frisör<br />

Wenn Sie den Besuch eines Frisörs<br />

wünschen, können Sie das Pflegepersonal<br />

bitten, Sie anzumelden.<br />

Der Frisör kommt zu Ihnen ins Krankenzimmer.<br />

Die Kosten für den Frisörbesuch<br />

müssen Sie selbst tragen.<br />

Geldautomat<br />

Ein Geldautomat der BW-Bank steht<br />

in der Eingangshalle des Hauptgebäudes<br />

Sankt Maria (Ebene MO),<br />

links neben der Information. Der Automat<br />

akzeptiert EC-Karten aller<br />

Kreditinstitute.<br />

Handys<br />

Handys können die Funktion medizinischer<br />

Geräte negativ beeinflussen.<br />

Wir bitten Sie daher, im gesamten<br />

Haus Ihr Funktelefon ausgeschaltet<br />

zu lassen.<br />

Internet<br />

Das umfangreiche Internet-Angebot<br />

des <strong>Marienhospital</strong>s informiert über<br />

unser medizinisches Leistungsangebot<br />

genauso wie über aktuelle Fortbildungsveranstaltungen,Stellenangebote,<br />

das Klinik-Kulturprogramm<br />

und Neuigkeiten. Die Internetadresse<br />

ist: (www.marienhospital-stuttgart.de).<br />

Hier können Sie den Klingelton laut<br />

und leise stellen<br />

marien 3/2006 VIII


SERVICE<br />

Internet mit W-LAN<br />

Wer über einen privaten Laptop mit<br />

W-LAN-Technik verfügt, kann in der<br />

Eingangshalle und auf vielen Stationen<br />

drahtlos im Internet surfen.<br />

Wie’s geht und was es kostet, erläutert<br />

eine Broschüre von T-Mobile.<br />

Diese ist kostenlos an der Information<br />

in der Eingangshalle des Hauptgebäudes<br />

Sankt Maria (Ebene MO) erhältlich.<br />

Internet-Terminal<br />

Auf der Eingangsebene MO des<br />

Hauptgebäudes Sankt Maria finden<br />

Sie ein Internet-Terminal. Hier können<br />

Sie nach Münzeinwurf im Internet<br />

surfen, E-Mails schreiben und abrufen<br />

und vieles mehr. 10 Minuten<br />

Nutzung kosten 50 Cent, eine Stunde<br />

3 Euro (Preisänderungen vorbehalten).<br />

Das Internetangebot des <strong>Marienhospital</strong>s<br />

kann dort kostenlos abgerufen<br />

werden.<br />

Erholung bietet Ihnen und Ihrem<br />

Besuch der Patientengarten<br />

Mülltrennung<br />

Im <strong>Marienhospital</strong> wird Mülltrennung<br />

praktiziert. In den Patientenzimmern<br />

ist jedoch aus Platzgründen die Aufstellung<br />

von Sammelbehältern nicht<br />

möglich. Auf jeder Station gibt es aber<br />

entsprechende Behältnisse für<br />

Papier, Kunststoffe etc. Die Pflegekräfte<br />

teilen Ihnen auf Wunsch gern<br />

den Standort der Sammelbehälter<br />

mit.<br />

Münz- und Geldscheinwechsler<br />

In der Eingangshalle des Hauptgebäudes<br />

Sankt Maria (Ebene MO) befindet<br />

sich links von der Information<br />

ein Geldwechsel-Automat.<br />

Patientengarten<br />

Unseren Patientengarten erreichen<br />

Sie vom Erdgeschoss des Gebäudes<br />

IX<br />

marien 3/2006<br />

Sankt Luise oder über den Ausgang<br />

auf Ebene M2 des Hauptgebäudes<br />

Sankt Maria.<br />

Patientenzeitschrift marien<br />

Viermal jährlich informiert die Zeitschrift<br />

marien, die Sie gerade in Händen<br />

halten, über Aktuelles aus dem<br />

<strong>Marienhospital</strong>. Die Zeitschrift liegt<br />

kostenlos in vielen Wartebereichen<br />

sowie an der Information im Hauptgebäude<br />

Sankt Maria aus (Ebene<br />

MO). Sie können die Zeitschrift auch<br />

nach Ihrem Klinikaufenthalt gratis<br />

beziehen. Bitte schicken Sie hierfür<br />

Ihre Adresse per Post oder Mail an<br />

die Redaktion (Adresse siehe Impressum<br />

auf der letzten Seite).<br />

Post<br />

Post, die Sie von außerhalb bekommen,<br />

sollte über folgende Adressangaben<br />

verfügen:<br />

<strong>Marienhospital</strong><br />

Ihr Name<br />

Name Ihrer Station<br />

Ihre Zimmernummer<br />

Postfach 10 31 63<br />

70027 <strong>Stuttgart</strong>.<br />

Die Post erhalten Sie durch das Pflegepersonal.<br />

Falls Sie selbst schreiben möchten:<br />

Einen Briefkasten finden Sie in<br />

der Eingangshalle des Hauptgebäudes<br />

Sankt Maria (Ebene MO), links<br />

neben der Information. Wenn Sie<br />

bettlägrig sind, können Sie Ihre Post<br />

beim Pflegepersonal abgeben.<br />

Postkarten, Briefmarken<br />

Postkarten mit verschiedenen <strong>Marienhospital</strong>-Motiven<br />

sowie Briefmarken<br />

erhalten Sie am Klinikkiosk auf<br />

der Ebene MO im Hauptgebäude<br />

Sankt Maria.<br />

Rauchen<br />

Wegen der Brandgefahr und um andere<br />

Patienten vorm Passivrauchen<br />

zu schützen, ist das Rauchen im gesamten<br />

<strong>Marienhospital</strong> verboten.<br />

Das Rauchverbot gilt auch für Toiletten,<br />

Balkone etc.<br />

Spaziergänge<br />

Spazieren gehen sollten Sie nur mit<br />

ärztlicher Einwilligung. Bitte melden<br />

Sie sich auf der Station ab, damit<br />

man Sie für eine vielleicht notwendig<br />

gewordene Untersuchung nicht lange<br />

suchen muss und auch Ihr Besuch<br />

Sie nicht verpasst.<br />

Videofilm über das <strong>Marienhospital</strong><br />

Einen unterhaltsamem und informativen<br />

Film über das <strong>Marienhospital</strong><br />

erhalten Sie zum Preis von 5 Euro an<br />

der Information im Hauptgebäude<br />

Sankt Maria, Ebene MO. Den Film<br />

gibt es auf DVD und als VHS-Video.<br />

Wertsachen<br />

Größere Geldbeträge, Schmuck etc.<br />

sollten Sie zu Hause lassen. In Ausnahmefällen<br />

können Sie Wertsachen<br />

bei der Krankenhauskasse im Erdgeschoss<br />

des Hauptgebäudes Sankt<br />

Maria (Ebene MO) zur kostenlosen<br />

Verwahrung abgeben. (Öffungszeiten<br />

siehe Seite XII).<br />

Finanzielles<br />

Die Berechnung der Krankenhausleistungen<br />

Für Mitglieder der gesetzlichen Krankenversicherungen<br />

rechnen wir direkt<br />

mit der zuständigen Kasse ab.<br />

Lediglich bestimmte Wahlleistungen<br />

müssen Sie selbst bezahlen (siehe übernächster<br />

Abschnitt); es sei denn,<br />

Sie haben eine Zusatzversicherung<br />

abgeschlossen, welche diese Kosten<br />

übernimmt.<br />

Darüber hinaus sind alle Kliniken<br />

verpflichtet, pro Krankenhaustag für<br />

maximal 28 Tage im Jahr einen gesetzlich<br />

festgelegten Geldbetrag zu<br />

berechnen. Für Aufnahme- und Entlassungstag<br />

wird dabei die volle Tagesgebühr<br />

fällig. Über die aktuelle<br />

Höhe des Betrages informiert Sie unser<br />

Entgelttarif, den Sie bei der Aufnahme<br />

erhalten haben (Stand bei Redaktionsschluss:<br />

10 Euro pro Tag.)<br />

Diesen Betrag können Sie am Entlassungstag<br />

an unserer Krankenhauskasse<br />

im Hauptgebäude Sankt Maria<br />

(Ebene MO) begleichen. Alternativ<br />

können Sie das Geld auch später überweisen.<br />

Falls Sie ein so genannter Selbstzahler<br />

sind, werden Ihnen unsere<br />

Leistungen nach der Entlassung in<br />

Rechnung gestellt. In einigen Ausnahmefällen,<br />

z. B. dann, wenn Sie<br />

sehr lange bei uns bleiben, bekom-


men Sie schon während Ihres Krankenhausaufenthaltes<br />

eine Zwischenrechnung.<br />

Die Krankenhauskasse<br />

Finanzielle Angelegenheiten, die Ihren<br />

Krankenhausaufenthalt betreffen<br />

(keine Bankgeschäfte!), können Sie<br />

an der Krankenhauskasse begleichen.<br />

Sie hat ihren Schalter im Erdgeschoss<br />

des Hauptgebäudes Sankt<br />

Maria (Ebene MO). Öffnungszeiten<br />

siehe Seite XII.<br />

Kostenpflichtige Extras –<br />

Die Wahlleistungen<br />

Unsere Regelleistungen werden von<br />

allen gesetzlichen Krankenkassen<br />

übernommen. Darüber hinaus können<br />

Sie Wahlleistungen in Anspruch<br />

nehmen. Hierzu gehören die Unterbringung<br />

in einem Ein- oder Zweibettzimmer,<br />

die Behandlung durch<br />

den Chefarzt, die Bereitstellung eines<br />

Telefonapparates oder Fernsehgerätes<br />

oder die Unterbringung einer<br />

Begleitperson. Nicht alle Wahlleistungen<br />

sind jederzeit auf allen Stationen<br />

möglich! Die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter der Patientenaufnahme<br />

beraten Sie gerne über Ihre individuellen<br />

Wahlmöglichkeiten.<br />

Wahlleistungen müssen Sie<br />

selbst bezahlen; es sei denn, Sie<br />

sind Mitglied einer privaten Krankenkasse<br />

oder Zusatzversicherung, welche<br />

die Kosten übernimmt. Für die<br />

Gewährung der Wahlleistungen muss<br />

ein besonderer Vertrag zwischen Patient<br />

und Krankenhaus geschlossen<br />

werden. Dies geschieht in der Regel<br />

bei der Aufnahme. Sie können aber<br />

auch jederzeit während des Klinikaufenthaltes<br />

noch Wahlleistungen<br />

wie ein Telefon am Bett oder ähnliches<br />

beantragen.<br />

Ihre Entlassung<br />

Rückgabe Ihrer Chipkarte<br />

Am Entlasstag stecken Sie bitte Ihre<br />

Chipkarte in einen der Kassenautomaten<br />

(siehe Seite VI), um sich ein<br />

eventuell auf der Karte befindliches<br />

Restguthaben auszahlen zu lassen.<br />

Bitte nehmen Sie die Karte nicht mit<br />

nach Hause. Bei Nichtrückgabe oder<br />

Verlust müssen wir Ihnen den Selbstkostenpreis<br />

von 10 Euro berechnen.<br />

Sollte das Restguthaben mehr als 25<br />

Euro betragen, können Sie es nicht<br />

am Automaten auszahlen lassen. In<br />

diesem Fall wenden Sie sich bitte an<br />

die Information im Hauptgebäude<br />

Sankt Maria (Ebene MO).<br />

Taxi<br />

Taxis für Ihre Heimfahrt parken am<br />

Taxistand vor dem Haupteingang an<br />

der Eierstraße. Falls dort einmal kein<br />

Fahrzeug bereitstehen sollte, können<br />

Sie an der gelben Rufsäule eines anfordern.<br />

Nehmen Sie den Hörer ab,<br />

und drücken Sie den grünen Knopf.<br />

Es meldet sich dann die Taxizentrale,<br />

die Ihnen einen Wagen schickt. Falls<br />

Sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

fahren möchten oder mit dem Auto<br />

abgeholt werden, vergleiche Seite I.<br />

Die Zeit nach dem<br />

Krankenhausaufenthalt<br />

Ihr Klinikarzt wird Ihnen wahrscheinlich<br />

Ratschläge für künftiges Verhalten<br />

mit auf den Weg geben. Wir empfehlen<br />

Ihnen, diese Hinweise als Gedächtnisstütze<br />

aufzuschreiben. Ihr<br />

Hausarzt bekommt darüber hinaus<br />

einen schriftlichen Bericht. Eventuell<br />

erhalten Sie vom <strong>Marienhospital</strong><br />

auch Informationsmaterial mit Hinweisen<br />

darüber, was Sie nach Ihrem<br />

Klinikentlassung beachten sollten,<br />

um Ihre Genesung weiter voranzutreiben.<br />

Ambulante Physiotherapie<br />

Einige Patienten benötigen auch<br />

nach der Entlassung noch eine krankengymnastische<br />

oder ergotherapeutische<br />

Behandlung. Beides wird<br />

von der Abteilung für Physiotherapie<br />

des <strong>Marienhospital</strong>s angeboten. Das<br />

zur Abteilung gehörende activum an<br />

der Böheimstraße 44 leistet unter anderem<br />

ambulante wohnortnahe Rehabilitation<br />

nach einem Klinikaufenthalt<br />

(Reha, Gerätetraining, Massagen<br />

etc. auf Rezept oder für Selbstzahler).<br />

Auch wer vorbeugend etwas für<br />

seine Gesundheit tun will, ist im<br />

activum herzlich willkommen. Es ist<br />

ausgestattet wie ein modernes Fitness-Studio<br />

und bietet unter anderem<br />

Krafttraining, Ausdauertraining<br />

und Gesundheitskurse wie Aquajogging,<br />

Qi-Gong oder Rückenschule an.<br />

Haustelefon für Anmeldung: 25 98.<br />

Öffnungszeiten siehe Seite XII.<br />

SERVICE<br />

Wie waren Sie mit uns zufrieden?<br />

Damit wir wissen, ob und wie Sie mit<br />

uns zufrieden waren und wie wir<br />

eventuell vorhandene Mängel beseitigen<br />

können, führen wir Patientenbefragungen<br />

durch. Eventuell erhalten<br />

Sie während Ihres Krankenhausaufenthalt<br />

einen entsprechenden<br />

Fragebogen. Wir würden uns freuen,<br />

wenn Sie ihn ausfüllen. Einmal jährlich,<br />

meist in der Juli-Ausgabe, veröffentlichen<br />

wir die Befragungsergebnisse<br />

in dieser Zeitschrift.<br />

Wir über uns<br />

Gesellschafter des <strong>Marienhospital</strong>s<br />

ist die Genossenschaft der Barmherzigen<br />

Schwestern vom heiligen Vinzenz<br />

von Paul in Untermarchtal e. V.<br />

Vinzenz von Paul, der Gründer dieser<br />

katholischen Ordensgemeinschaft,<br />

lebte von 1581 bis 1660 in Frankreich.<br />

Er war Priester und gilt als einer der<br />

Begründer der organisierten Krankenpflege.<br />

In der Zeit um den 30jährigen<br />

Krieg, die von Verelendung,<br />

Rechtlosigkeit, Hungersnöten und<br />

Seuchen geprägt war, setzte sich Vinzenz<br />

mit großem sozialen Engagement<br />

für die „aktive Hilfe am Nächsten“<br />

ein. Die Krankenbetreuung gehörte<br />

genauso zu seiner Arbeit, wie<br />

Der heilige Vinzenz. Er gründete den<br />

Orden der Barmherzigen Schwestern<br />

die Sorge für Findelkinder, die Einrichtung<br />

von Volksküchen und der<br />

Einsatz für Gefangene. Es gelang<br />

ihm, Wohlhabende zur finanziellen<br />

Unterstützung seiner Vorhaben zu<br />

bewegen und zugleich Menschen aller<br />

Schichten zu schulen und zur<br />

marien 3/2006 X


SERVICE<br />

praktischen Mitarbeit zu gewinnen.<br />

„Unser Leben wäre kein Gottesdienst<br />

und auch keine wirkliche Hilfe für unseren<br />

Nächsten, wollten wir nur Medizin<br />

und Brot verschenken.“ Dieser<br />

Gedanke Vinzenz von Pauls gehört<br />

zum grundlegenden Selbstverständnis<br />

der Arbeit im <strong>Marienhospital</strong>.<br />

Unsere Unternehmensleitlinien<br />

Nächstenliebe, gepaart mit Professionalität,<br />

das ist auch heute – über<br />

300 Jahre nach Vinzenz von Paul –<br />

der Anspruch der etwa 70 Ordensschwestern<br />

im <strong>Marienhospital</strong> und<br />

der rund 1700 weiteren Mitarbeiter.<br />

Die Ziele unseres Hauses haben wir<br />

in Unternehmensleitlinien und in einem<br />

Pflegeleitbild formuliert.<br />

Größte Berufsgruppe: die Pflege<br />

In unseren Leitlinien heißt es unter<br />

anderem: „Unsere Arbeit fußt im<br />

Spannungsfeld zwischen religiöser<br />

Prägung und Weltoffenheit, Tradition<br />

und Fortschritt.“ Die Leitlinien fordern<br />

innovatives Denken und Handeln,<br />

regelmäßige Fort- und Weiterbildung<br />

der Mitarbeiter und moderne,<br />

wirtschaftliche Betriebsführung<br />

genauso wie eine ganzheitliche Betrachtung<br />

des Patienten als Geschöpf<br />

mit Leib und Seele.<br />

Das Pflegeleitbild<br />

Die größte Berufsgruppe in unserem<br />

Haus – die Pflegekräfte – haben aus<br />

unseren Unternehmensleitlinien ein<br />

eigenes Pflegeleitbild abgeleitet. Es<br />

definiert Schwestern und Pfleger als<br />

„lebenslang Lernende, die mit<br />

schöpferischer Phantasie und Engagement<br />

die bestmögliche Pflegequalität<br />

erreichen“ wollen. Die Beziehung<br />

zum Patienten soll geprägt sein<br />

von Vertrauen und Respekt, wohlwollendem<br />

Zuhören, Humor und Freude.<br />

Wir sind uns der Spannung zwischen<br />

dem realen und dem in unseren<br />

Leitlinien eingeforderten Zustand<br />

durchaus bewusst. Im Berufsalltag<br />

XI<br />

marien 3/2006<br />

fallen selbst gesteckte Ziele manchmal<br />

wirtschaftlichen oder sonstigen<br />

Sachzwängen zum Opfer. Dennoch<br />

versuchen wir, den Ansprüchen unserer<br />

Leitlinien so nah wie möglich<br />

zu kommen.<br />

Ein Heft mit unseren Leitlinien erhalten<br />

Sie an der Information im<br />

Erdgeschoss des Hauptgebäudes<br />

Sankt Maria (Ebene MO). Auch im Internet<br />

sind Leitlinien und Pflegeleitbild<br />

abrufbar (www.marienhospitalstuttgart.de).<br />

Entwicklung des <strong>Marienhospital</strong>s<br />

Eingeweiht wurde das <strong>Marienhospital</strong><br />

im Jahr 1890. Von einem kleinen<br />

Gebäude mit 15 Ordensschwestern<br />

und 90 Betten entwickelte sich das<br />

Hospital im Laufe der Jahrzehnte zu<br />

einem großen Krankenhaus mit heute<br />

785 Betten. Für seine medizinischen,<br />

pflegerischen und Serviceleistungen<br />

hat das <strong>Marienhospital</strong> zahlreiche<br />

Auszeichnungen erhalten. Der<br />

Kliniktest der Zeitschrift „Focus“<br />

zählt das <strong>Marienhospital</strong> zu den beiden<br />

besten <strong>Stuttgart</strong>er Krankenhäusern.<br />

Im Jahr 2003 erhielt das<br />

Brustzentrum des <strong>Marienhospital</strong>s<br />

als bundesweit erste Einrichtung ein<br />

offizielles Qualitätszertifikat. Und im<br />

September 2004 bekam unser Gesamtkrankenhaus<br />

als erste Klinik in<br />

Baden-Württemberg das pCC-/KTQ-<br />

Qualitätssiegel verliehen.<br />

Auf seinen Auszeichnungen will<br />

sich das <strong>Marienhospital</strong> nicht ausruhen.<br />

Regelmäßige Patientenbefragungen<br />

und qualitätssichernde Maßnahmen<br />

sollen dazu beitragen, dass<br />

Krankenzimmer des <strong>Marienhospital</strong>s<br />

im Jahre 1920...<br />

... und heute<br />

unsere Patienten auch in Zukunft mit<br />

„ihrem <strong>Marienhospital</strong>“ zufrieden<br />

sind.<br />

Einige Zahlen (Zirka-Angaben)<br />

• Gesamtbettenzahl: 785<br />

• stationäre Patientinnen<br />

und Patienten pro Jahr:<br />

28 000<br />

• ambulante Patientinnen und<br />

Patienten der Notfallpraxis<br />

pro Jahr: 35 000<br />

• sonstige ambulante Patientinnen<br />

und Patienten pro Jahr:<br />

52 000<br />

• Geburten pro Jahr: 1300<br />

• Mitarbeiterzahl: 1700<br />

• Jahresbudget<br />

104,5 Millionen Euro rk<br />

Der „Alte Marienbau“ war 1890 das Hauptgebäude des Krankenhauses.<br />

Heute ist er Sitz der Klinikverwaltung


Öffnungszeiten<br />

Service für Patienten und Besucher: Wann hat was geöffnet?<br />

Hauptgebäude St. Maria, Ebene MO<br />

Haupteingang<br />

täglich<br />

6.00 bis 21.00 Uhr.<br />

Ab 21.00 Uhr Eingang über die Liegendkrankeneinfahrt<br />

beim Gebäude<br />

Sankt Veronika an der Eierstraße.<br />

Information und Fundbüro<br />

Fundsachen können an der Information<br />

in der Eingangshalle auf<br />

Ebene MO abgegeben und abgeholt<br />

werden.<br />

(Haustelefon 29 58)<br />

täglich<br />

7.30 bis 20.45 Uhr.<br />

Besuchszeiten für Patienten<br />

täglich<br />

10.00 bis 12.00 Uhr<br />

und 14.00 bis 19.30 Uhr<br />

Kiosk<br />

Hier erhalten Sie Ess- und Trinkbares,<br />

Zeitschriften, Ansichtskarten<br />

des <strong>Marienhospital</strong>s, Briefmarken,<br />

Kosmetikartikel, usw.<br />

montags bis freitags<br />

8.30 bis 13.00 Uhr<br />

und 14.30 bis 17.30 Uhr.<br />

samstags und sonntags<br />

11.00 bis 17.00 Uhr.<br />

feiertags<br />

13.00 bis 17.00 Uhr.<br />

Besucher-Café<br />

täglich<br />

10.00 bis 18.00 Uhr.<br />

Kasse, Abrechnung<br />

montags bis freitags<br />

8.00 bis 13.00 Uhr.<br />

Hauskapelle<br />

täglich 6.00 bis 20.45 Uhr, sonntags<br />

ab 6.30 Uhr. Gottesdienstzeiten:<br />

siehe Infotafel am Kapelleneingang.<br />

Seelsorge<br />

Wenn Sie das Gespräch mit einem<br />

katholischen oder evangelischen<br />

Krankenhausseelsorger wünschen,<br />

können Sie eine der folgenden Telefonnummern<br />

anwählen. Dort sind<br />

rund um die Uhr Anrufbeantworter<br />

geschaltet. Die Seelsorgerinnen und<br />

Seelsorger rufen Sie schnellstmöglich<br />

zurück:<br />

Katholische Seelsorge:<br />

Haustelefon 20 66 oder 29 50;<br />

Evangelische Seelsorge:<br />

Haustelefon 29 52<br />

Alter Marienbau<br />

Sozialer Krankenhausdienst<br />

Beratung zu sozialrechtlichen,<br />

persönlichen oder beruflichen<br />

Fragen, die im Zusammenhang<br />

mit Ihrer Krankheit stehen.<br />

montags bis freitags<br />

9.00 bis 10.00 Uhr.<br />

Beratungsgespräche nach<br />

telefonischer Vereinbarung unter<br />

Haustelefon 29 62<br />

Pflegeüberleitung<br />

Beratung zur pflegerischen Versorgung<br />

zu Hause im Anschluss an den<br />

Klinikaufenthalt.<br />

Telefonische Sprechzeit und telefonische<br />

Terminvereinbarung:<br />

montags bis freitags<br />

9 bis 10 Uhr, Haustelefon 20 58<br />

Rupert-Mayer-Haus<br />

activum –<br />

Ambulante Physiotherapie<br />

(Reha, Gerätetraining, Massagen,<br />

Fango, Ergotherapie und so weiter<br />

für Selbstzahler und auf Rezept)<br />

montags, dienstags, mittwochs<br />

7.30 bis 18.00 Uhr,<br />

donnerstags bis 16.00 Uhr,<br />

freitags bis 17.00 Uhr.<br />

Haustelefon für Anmeldung: 25 98<br />

Parkhäuser<br />

Die Tiefgarage unter dem Gebäude<br />

Sankt Paul (Zufahrt über Böheimstraße)<br />

und das Parkhaus an der<br />

Eierstraße haben durchgehend<br />

geöffnet. Über die Parkgebühren informiert<br />

Sie ein Aushang. rk<br />

Impressum:<br />

HERAUSGEBER<br />

<strong>Marienhospital</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Böheimstraße 37<br />

70199 <strong>Stuttgart</strong><br />

Telefonzentrale <strong>Marienhospital</strong>:<br />

(07 11) 64 89-0<br />

www.marienhospital-stuttgart.de<br />

MARIEN-REDAKTION<br />

Rainer Kruse<br />

Telefon: (07 11) 64 89-20 40<br />

E-Mail: RainerKruse@vinzenz.de<br />

Christine Unrath<br />

Telefon: (07 11) 64 89-20 39<br />

E-Mail: ChristineUnrath@vinzenz.de<br />

Telefax: (07 11) 64 89-20 46<br />

GEWERBLICHE ANZEIGEN<br />

Telefon/Fax: (07 11) 2 36 98 55<br />

VERANTWORTLICH<br />

Friedrich Heinzmann<br />

Dr. Wilfried Junginger<br />

Sr. Adeltrudis Klink<br />

Monika Röther<br />

Bernd Rühle<br />

Sr. Nicola Maria Schmitt<br />

FOTOS, SOWEIT NICHT VON DER REDAKTION<br />

Luftbild Brugger<br />

(Seite 1 unten Mitte, Anhang Seite IV);<br />

Universität Klausenburg<br />

(S. 9 unten links);<br />

Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />

(S. 9 Infokasten);<br />

Alois Baier (S. 13 unten);<br />

Kloster Untermarchtal (S. 18);<br />

Polizeimusikkorps<br />

Baden-Württemberg (S. 20 oben)<br />

TEXT, FOTOS, GRAFIK, LAYOUT<br />

Abteilung für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

des <strong>Marienhospital</strong>s<br />

DRUCK<br />

Offizin Chr. Scheufele<br />

marien erscheint vierteljährlich,<br />

das nächste Heft im Oktober 2006.<br />

Auflage: 9000 Exemplare.<br />

Redaktionsschluss für das Oktober-<br />

Heft: 15. August 2006.

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